Ungesungene Verse
Erstellt: 22.11.2004
Letzte Änderung: 04.06.2015
Letzte Änderung: 04.06.2015
abgeschlossen
Deutsch
2586 Wörter, 20 Kapitel
2586 Wörter, 20 Kapitel
Thema: Eigene Serie
Genre: Gedicht / Poesie / Lyrik
Kapitel | Datum | Andere Formate | Daten |
---|---|---|---|
~komplette Fanfic~ | V: 22.11.2004 U: 04.06.2015 |
Kommentare (6 ) 2586 Wörter |
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Kapitel 1 Das Monster | E: 22.11.2004 U: 10.03.2009 |
Kommentare (1) 102 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 2 Eine Droge aus Leben | E: 08.05.2005 U: 29.05.2015 |
Kommentare (0) 129 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 3 Durstiges Rot | E: 08.05.2005 U: 11.05.2005 |
Kommentare (1) 91 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 4 Endloses Blau | E: 08.05.2005 U: 11.05.2005 |
Kommentare (0) 127 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 5 In der Sicherheit der Nacht | E: 15.05.2005 U: 30.05.2015 |
Kommentare (1) 161 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 6 Wenn es noch wehtut | E: 06.11.2006 U: 08.11.2006 |
Kommentare (0) 133 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 7 Erbeten | E: 25.08.2008 U: 25.08.2008 |
Kommentare (0) 168 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 8 Wir | E: 05.05.2009 U: 05.05.2009 |
Kommentare (0) 73 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 9 Fire of Redemption | E: 17.07.2009 U: 17.07.2009 |
Kommentare (0) 102 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 10 Unreal Freedom | E: 21.11.2009 U: 21.11.2009 |
Kommentare (0) 61 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 11 Times | E: 21.11.2009 U: 21.11.2009 |
Kommentare (0) 132 Wörter abgeschlossen |
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Kapitel 12 Last Year's Winter | E: 21.11.2009 U: 27.04.2011 |
Kommentare (1) 72 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 13 Lost | E: 21.11.2009 U: 21.11.2009 |
Kommentare (1) 71 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 14 Du gehst | E: 06.11.2010 U: 06.11.2010 |
Kommentare (0) 226 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 15 Sich selbst ein Wolf, ein Lamm, ein Mensch | E: 27.11.2010 U: 27.11.2010 |
Kommentare (0) 152 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 16 Sogar hinten in der letzten Reihe an der Wand | E: 09.02.2012 U: 09.02.2012 |
Kommentare (1) 274 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 17 Drehmoment | E: 08.12.2012 U: 08.12.2012 |
Kommentare (0) 100 Wörter abgeschlossen |
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Kapitel 18 Overkill | E: 08.12.2012 U: 08.12.2012 |
Kommentare (0) 82 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 19 They said | E: 13.12.2012 U: 30.05.2015 |
Kommentare (0) 213 Wörter abgeschlossen |
|
Kapitel 20 Nach dem Nach | E: 28.05.2015 U: 04.06.2015 |
Kommentare (0) 117 Wörter abgeschlossen |
- Fanfic allgemein -
Kapitel 1: Das MonsterKapitel 2: Eine Droge aus LebenKapitel 3: Durstiges RotKapitel 4: Endloses BlauKapitel 5: In der Sicherheit der NachtKapitel 6: Wenn es noch wehtutKapitel 7: ErbetenKapitel 8: WirKapitel 9: Fire of RedemptionKapitel 10: Unreal FreedomKapitel 11: TimesKapitel 12: Last Year's WinterKapitel 13: LostKapitel 14: Du gehstKapitel 15: Sich selbst ein Wolf, ein Lamm, ein MenschKapitel 16: Sogar hinten in der letzten Reihe an der WandKapitel 17: DrehmomentKapitel 18: OverkillKapitel 19: They saidKapitel 20: Nach dem Nach
Das Gedicht ist ziemlich flüssig, es lädt geradezu zum Aussagen, eigentlich sogar zum Mitsingen ein, ich kann es mir richtig vorstellen, von wir sind Helden vorgetragen, vom Stil erinnert es auch Teilweise an sie. Oder andere Moderne Dichter, ich mag es immer sehr, wenn mit gängigen Altgasphrasen gearbeitet wird und der Sinn dabei entstellt oder umgedreht wird. Das Groteske im Normalen und die völlige Entartung, schon bei minimalen Veränderungen eines Satzes oder Wortes erreicht werden kann. Hier gefällt mir vor allem: „anonyme Köpfe haben... anonyme Leute köpfen“ und „Nicht mehr wollen müssen können, nicht mehr weiter können wollen“ Man könnte ja meinen das bei so einer Umkehr, genau wie bei der Masse an Schlagreimen, jeder Sinn verloren gehen müsste, oder die Aneinanderreihung von Modalverben keinen Sinn ergibt, doch das tut es und es zeigt so die Schlupflöcher der Sprache auf; wie flüssig eine fest geschriebene Sprache eigentlich sein kann, durch die Zeilensprünge wird die Aussage sogar erneut verändert, wie bei Halfjack von den Dolls. Die wiederaufnahme von Satzfragmenten erinnert auch etwas an sie. Im Grunde ist das Gedicht eine Kritik an der Gesellschaft mit und an der größten Waffe und Schwachstelle der Gesellschaft, der Sprache. Wobei viele Fragen (und auch Wunden) offen bleiben. Das ist für mich sinnvoller Nebel, assoziativer Nebel(im Gegensatz zum Unscharfen Nebel), jeder wird etwas anderes darin sehen und bei jedem löst es etwas anderes aus. Vor allem wer deine anderen Werke kennt, die Vernetzung ist auch hier gegeben, es ist kein Knotenpunkt, aber einige Aspekte finden hier ihre Wiederkunft. Sehr erfrischend. Ich bin begeistert.
Das einzige Problem, wenn man das überhaupt so sehen will, ist, das Teilweise die Satzmelodie nicht gehalten wird. Nicht einmal wirklich das Metrum, auch wenn ab und an eine unbetonte Silbe auf eine Hebung fällt, ist der Trochäus doch weitestgehend durchgängig und bringt einen raschen Rhythmus in das Gedicht. An wenigen stellen wird man aber durch die Kommata und die Unterschiedliche Separierung der Satzabschnitte ausgebremst. Aber das ist wirklich nur ein Minimale Sache, ich muss nur weiter ausholen, weil das nicht ganz einfach ist zu erklären, was ich eigentlich meine. Gerade am Anfang teilst du den Satz in vierer Silbenpaare, später auch in sechser und achter Paare, also alles gerade Abschnitte. Zwischendurch sind allerdings auch ungerade dabei(die Kadenzen am Versende ausgeschlossen) Beispielsweise das von Kommata eingezäunte „Holz“ im fünften Vers, vor und nach dem Wort folgen vierer Paare, das heißt, man kann es auch nirgendwo mit unterbringen.
Allerdings geht diese Betrachtung in leicht Inpotente Richtungen. Natürlich würde es dem ganzen die Krone aufsetzen, nur das es die Krone der Absurdität wäre. Irre viele „Dichter“ versuchen sich an ein Metrum und eine Satzmelodie zu halten und kreieren dabei solche Krüppelverse, das man aus Mitleid eine Stiftung für klanggeschädigte Verse gründen möchte. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, das viele ihre schwächelnden Inhalt im Unscharfen Nebel tarnen, nein! Es muss sich dabei auch noch scheiße anhören. Daher würde ich es bei dir auch nicht kritisieren, vor allem weil einige wirklich kräftige Aussagen dadurch verloren gehen würden. Ich wollte es aber aufführen, weil ich es irgendwo doch interessant finde.
Das einzige Problem, wenn man das überhaupt so sehen will, ist, das Teilweise die Satzmelodie nicht gehalten wird. Nicht einmal wirklich das Metrum, auch wenn ab und an eine unbetonte Silbe auf eine Hebung fällt, ist der Trochäus doch weitestgehend durchgängig und bringt einen raschen Rhythmus in das Gedicht. An wenigen stellen wird man aber durch die Kommata und die Unterschiedliche Separierung der Satzabschnitte ausgebremst. Aber das ist wirklich nur ein Minimale Sache, ich muss nur weiter ausholen, weil das nicht ganz einfach ist zu erklären, was ich eigentlich meine. Gerade am Anfang teilst du den Satz in vierer Silbenpaare, später auch in sechser und achter Paare, also alles gerade Abschnitte. Zwischendurch sind allerdings auch ungerade dabei(die Kadenzen am Versende ausgeschlossen) Beispielsweise das von Kommata eingezäunte „Holz“ im fünften Vers, vor und nach dem Wort folgen vierer Paare, das heißt, man kann es auch nirgendwo mit unterbringen.
Allerdings geht diese Betrachtung in leicht Inpotente Richtungen. Natürlich würde es dem ganzen die Krone aufsetzen, nur das es die Krone der Absurdität wäre. Irre viele „Dichter“ versuchen sich an ein Metrum und eine Satzmelodie zu halten und kreieren dabei solche Krüppelverse, das man aus Mitleid eine Stiftung für klanggeschädigte Verse gründen möchte. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, das viele ihre schwächelnden Inhalt im Unscharfen Nebel tarnen, nein! Es muss sich dabei auch noch scheiße anhören. Daher würde ich es bei dir auch nicht kritisieren, vor allem weil einige wirklich kräftige Aussagen dadurch verloren gehen würden. Ich wollte es aber aufführen, weil ich es irgendwo doch interessant finde.
Das mag ich sehr. Schreit geradezu nach Umsetzung, falls es, wie ich vermute, ein Songtext ist.
Kommentar zu: Kapitel 13: Lost
hmm ich mag deine fics und gedichte. ich gebe zu ich kapiere nicht alles was du schreibst(ist ein bisschen wie kafka lesen;)),aber irgendwie haben die sachen was, dein stil ist interessant.
habe in deinen vergangenen winter aber einen grammatikfehler gefunden.es müsste heißen,"maybe we DON`T need the snow any more", nicht DOESN`T.
habe in deinen vergangenen winter aber einen grammatikfehler gefunden.es müsste heißen,"maybe we DON`T need the snow any more", nicht DOESN`T.
Kommentar zu: Kapitel 12: Last Year's Winter
Wow, ein sehr schönes und düsteres Gedicht. Genau nach meinem Geschmack^^
In erster Linie will ich mal loswerden, dass ich es sehr schön finde, dass sich dein Gedicht nicht, bzw. nur bedingt reimt. xD Ich hege eine leichte Abscheu gegen solche Reime, die auf Teufel komm raus einfach in das Gedicht hineingeklatscht werden und was anschließend beim lesen nur nervt und verwirrt. Bei dir ist das nicht der Fall! Pluspunkt! Das Gedicht geht, auf Deutsch gesagt, runter wie Butter und es lässt sich einfach gut lesen.
Ein interessantes und nicht ganz eindeutiges Thema, das du dir da ausgesucht hast. Ich für meinen Teil kann nur raten und interpretieren, um was es sich da wirklich handeln könnte. Vielleicht ist "das Rot" ein existentes Wesen, das dein lyrisches Ich nach und nach tötet, bzw. in einem Abgrund hinabzieht. Vielleicht aber handelt es sich bei dem "Rot" auch um Gefühle wie Angst und Verzweiflung, die das lyrische Ich zu Grunde richten. Da gibt es viele Möglichkeiten. Aber auch das finde ich sehr schön, weil du da dem Leser etwas Freiheit schenkst, dieses Gedicht auf seine Weise zu sehen.
Besonders gut haben mir die sprachlichen Mittel gefallen, wie "Rot blendet das Weiß". Wunderbar ausgedrückt! Besser hätte man es nicht machen können!
Toll geschrieben fand ich auch dies:
"Rot im weißen Tod
der Sonne"
Eine Kleinigkeit hätte ich da allerdings noch, die den Lesefluss etwas beeinträchtigt:
"zersetzt das Nichts
und Alles"
Du solltest entweder schreiben "zersetzt Nichts und Alles" oder "zersetzt das Nichts und das Alles". Dann klingt es einfach flüssiger und je nach dem, was du meinst, ob es jetzt "das Nichts" oder "Nichts" ist, solltest du darüber noch einmal nachdenken. Es sind ja nun zwei verschiedene Dinge. So wie du es geschrieben hast, benutzt du ja einmal einen bestimmten Artikel und einmal keinen und dadurch wird das Ganze etwas uneindeutig.
Aber ansonsten^^
Mir gefällt es sehr gut und ich denke, dass ich noch mehr von dir lesen werde. Dein Schreibstil hat was und deshalb habe ich auch irgendwie Lust auf mehr bekommen ;)
lg
Schnorzel
In erster Linie will ich mal loswerden, dass ich es sehr schön finde, dass sich dein Gedicht nicht, bzw. nur bedingt reimt. xD Ich hege eine leichte Abscheu gegen solche Reime, die auf Teufel komm raus einfach in das Gedicht hineingeklatscht werden und was anschließend beim lesen nur nervt und verwirrt. Bei dir ist das nicht der Fall! Pluspunkt! Das Gedicht geht, auf Deutsch gesagt, runter wie Butter und es lässt sich einfach gut lesen.
Ein interessantes und nicht ganz eindeutiges Thema, das du dir da ausgesucht hast. Ich für meinen Teil kann nur raten und interpretieren, um was es sich da wirklich handeln könnte. Vielleicht ist "das Rot" ein existentes Wesen, das dein lyrisches Ich nach und nach tötet, bzw. in einem Abgrund hinabzieht. Vielleicht aber handelt es sich bei dem "Rot" auch um Gefühle wie Angst und Verzweiflung, die das lyrische Ich zu Grunde richten. Da gibt es viele Möglichkeiten. Aber auch das finde ich sehr schön, weil du da dem Leser etwas Freiheit schenkst, dieses Gedicht auf seine Weise zu sehen.
Besonders gut haben mir die sprachlichen Mittel gefallen, wie "Rot blendet das Weiß". Wunderbar ausgedrückt! Besser hätte man es nicht machen können!
Toll geschrieben fand ich auch dies:
"Rot im weißen Tod
der Sonne"
Eine Kleinigkeit hätte ich da allerdings noch, die den Lesefluss etwas beeinträchtigt:
"zersetzt das Nichts
und Alles"
Du solltest entweder schreiben "zersetzt Nichts und Alles" oder "zersetzt das Nichts und das Alles". Dann klingt es einfach flüssiger und je nach dem, was du meinst, ob es jetzt "das Nichts" oder "Nichts" ist, solltest du darüber noch einmal nachdenken. Es sind ja nun zwei verschiedene Dinge. So wie du es geschrieben hast, benutzt du ja einmal einen bestimmten Artikel und einmal keinen und dadurch wird das Ganze etwas uneindeutig.
Aber ansonsten^^
Mir gefällt es sehr gut und ich denke, dass ich noch mehr von dir lesen werde. Dein Schreibstil hat was und deshalb habe ich auch irgendwie Lust auf mehr bekommen ;)
lg
Schnorzel
Kommentar zu: Kapitel 3: Durstiges Rot
Ein sehr schönes Gedicht!
Es erinnert mich an etwas....
Weiter so!
Es erinnert mich an etwas....
Weiter so!
Kommentar zu: Kapitel 5: In der Sicherheit der Nacht
Von: abgemeldet
2004-12-03T21:09:08+00:00
03.12.2004 22:09
Oh, das gefällt mir aber. Die schmerzende Seele- das Monster- man selbst. Die Seele, auch Psyche, ist ja ein Teil eines Lebewesens. Man reagiert auf etwas, was einen aufwühlt, ich glaube also nicht, dass man sich selbst krank macht. Ich denke, wenn man dann nicht kämpft und/oder sich weiter hineinsteigert, dann ist man für seinen Zustand verantwortlich. So verstehe ich auch dein Werk.
Ich finde es gut.
Ich finde es gut.
Kommentar zu: Kapitel 1: Das Monster