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Alarm für Cobra 11

Die Praktikantin
von

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Bis zur Verhandlung waren es nur noch wenige Tage. Tom und Semir waren jetzt in höchster Alarmbereitschaft. Gruber lief die Zeit davon, wenn er nicht ins Gefängnis wollte. Er hatte nur noch diese drei Tage Zeit. Sandy wunderte sich etwas über ihre erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht. Sie ging nun schon seit ein paar Tagen wieder mit auf Streife. Ihre Erkältung war vollkommen verschwunden. Jetzt waren sie wieder mal auf der Piste unterwegs und jagten einen Raser. Tom und Semir stellten ihn schon nach wenigen Minuten. Der Mann bekam seinen Strafzettel. Dann ging es weiter. "Geht einer von euch beiden, heute Abend mal wieder mir Joggen? Meine Kondition geht sonst noch total den Bach runter und ich habe doch nicht mehr lang bis zur Aufführung!", fragte Sandy die beiden Kommissare. Tom und Semir wechselten rasch einen Blick. Sie fanden die Idee nicht besonders toll, aber Sandy sollte ja nicht wissen, was los war. Also entschieden sie sich für die andere Alternative. "Wir kommen beide mir dir joggen uns tut ein bisschen Bewegung gut!", antwortete ihr Semir. Sandy freute sich schon auf das Joggen am Abend. Sie lehnte sich in ihrem Sitz zurück und wartete auf den nächsten Raser. Julchen lag neben ihr auf dem Sitz und legt ihren Kopf auf Sandys Beine. Da kam auf einmal ein schwarzer Landrover angeschossen, fuhr vor Semirs BMW und versuchte ihn auszubremsen. Von hinten kam ein weiterer. Sie nahmen ihn gemeinsam in die Zange "Schei'ße!!!", fluchte Semir laut. "Mensch Tom, nun mach doch irgendwas!" Semir war nahe dran die Kontrolle über seinen Wagen zu verlieren. "Sandy duck dich, so tief du kannst, ich glaube die hinter uns haben irgendeine Schweinerei vor!", warnte Tom gerade noch rechtzeitig bevor eine Kugel die Heckscheibe durchbrach. Sandy musste einen Schrei unterdrücken. Sie hielt Julchen fest, damit sie nicht auf die Idee kam aufzuspringen. Ein zweiter Schuss durchbrach die Scheibe, wieder traf sie ins leere. Tom hatte nun seinerseits seine Waffe gezogen. Er kurbelte die Scheibe runter und schoss auf den Wagen vor ihnen. "Ruf bei Andrea an und fordere Verstärkung!" Sandy zog ihr Handy aus der Tasche und wählte die Nummer der PAST.
 

"Hi Andrea, ich bins! Wir brauchen dringend Verstärkung, irgendwelche Typen haben uns in die Zange und unter Beschuss genommen!" "OK, wo seid ihr jetzt?"

"Semir wo sind wir?" "Wir sind gerade an der Raststätte Talblick vorbei!" "Wir sind gerade an der Raststätte Talblick vorbei, reicht das?" "Ja, ich schicke sofort ein paar Wagen los!" "Danke!" Sandy beendete das Gespräch. Die Situation war nach wie vor kritisch. Semir musste nach wie vor sein ganzes Fahrerische Können aufbieten um die Kontrolle über seinen Wagen zu behalten, es gelang ihm aber nicht sich aus der "Zange" zu befreien. Tom nahm den Wagen vor ihnen unter Beschuss, was aber nicht wirklich viel brachte. Er konnte nicht auf die Reifen schießen, da die Gefahr zu groß war den eigenen zu treffen. Semir warf einen raschen Blick in den Rückspiegel. "Ich glaube die haben irgendeine Schweinerei vor, der Typ am Steuer grinst so Selbstsicher!" Tom warf ebenfalls einen Blick in den Rückspiegel. "Wenn die Verstärkung nicht bald hier auftaucht haben wir ein ernsthaftes Problem. Können wir den Wagen hinter uns nicht einfach ausbremsen?" "Vergiss es, der hat viel zu viel PS. Ich habe es schon probiert aber der schiebt uns regelrecht an!" "Mist!!! Ist bei dir dahinten noch alles OK?" "Ja, ja, alles bestens!" Sandy war immer noch zusammengekauert, aus Angst eine der Kugeln könnte sie erwischen. Sie hatte außerdem alle Hände voll damit zu tun Julchen zu beruhigen. "Verdammt, sie wollen uns ausbremsen!", fluchte Semir laut vor sich hin. Die Geschwindigkeit verringerte sich immer mehr. Bald würden sie zum Stehen kommen und was dann passieren würde konnten sich Tom und Semir nur zu gut vorstellen. Die Typen würden sich Sandy schnappen. Und diesmal wahrscheinlich besser als das letzte Mal verstecken. Sie konnten sich keine Fehler mehr leisten.
 

Der Beifahrer aus dem nachfolgenden Wagen lehnte sich aus dem Fenster. Er hatte etwas in der Hand, was er nun in Richtung BMW schleuderte. Tom glaubte, dass es eine Handgranate ist. Aber er hatte keine Zeit mehr um zu reagieren. Das Ding durchschlug die schon stark durchlöcherte Heckscheibe. Es fiel auf den Boden vor Sandys Füße. "Raus hier, aber schnell!!!", schrie Tom ihr und Semir zu. Aber es war bereits zu spät. Aus dem Ding strömte auf einmal ein weißes Gas. Sandy fing an zu Husten. Tom wollte noch schnell aussteigen, aber da peitschte bereits ein Schuss an der Wagentür vorbei. Die Kugel hätte ihn getroffen, wenn er sich noch rechtzeitig in den Wagen zurück gezogen hätte. Auch Semir hatte auf seiner Seite nicht mehr Glück, der Wagen war zwar mittlerweile zum Stillstand gekommen, aber die Typen schossen auf jeden, der es wagte sich aus dem Auto zu bewegen. Sandy wurde langsam schwarz vor Augen. Das Zeug musste Betäubungsmittel sein und sie saß praktisch direkt davor. Julchen war bereits bewusstlos. "Sandy versuch das Ding raus zu werfen!" Auch Tom und Semir wurden langsam benommen, sie mussten das Gas so schnell wie möglich raus bekommen. Sandy war bereits zu schwach sie konnte sich nicht mehr bewegen. Bereits wenige Sekunden später verlor sie das Bewusstsein. Tom und Semir hielten nur etwas länger durch, bei ihnen waren die Fenster runter gekurbelt, so das sie noch etwas frische Luft bekamen. Die Männer aus den Wagen stiegen aus und ein weiterer Van kam hinzu. Die Männer kamen auf den Wagen zu öffneten die hintere Tür und wollten Sandy ergreifen. Semir war noch nicht ganz bewusstlos. Er gelang ihm noch einmal seine Waffe zu ergreifen und auf die Männer zu schießen aber er verfehlte sein Ziel um Längen, dann wurde auch er ohnmächtig!
 

Die Männer zogen Sandy aus dem Wagen und schleppten sie zum Van. "Was machen wir mit den zwei Bullen?" "Die nehmen wir auch mit. Dann können sie uns nicht noch mal in die Quere kommen!" Auch Tom und Semir wurden gepackt und in den Van geschleppt. Den dreien wurden gleich die Hände gefesselt. Dann fuhr der Wagen mit quietschenden Reifen davon. Als die Kollegen nur wenig später eintrafen fanden sie nur noch Semirs Wagen und die bewusstlose Golden Retriever Hündin. Bonrath und Herzberger nahmen sie mit zur PAST, nachdem die Spurensicherung ihre Arbeit aufgenommen hatte. Aber sie hatten wenig Hoffnung etwas zu finden.



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