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Portal 3 (die unautorisierte Fortsetzung)

von

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Weltraum?

Sie hatten Glück. Wheatley und Space landeten weich. Auf einer Matratze in einer Gasse.

"Weltraum?", fragte Space traurig. "Nein Kumpel.", antwortete Wheatley: "Wir sind wieder auf der Erde. Denke ich. Ausser natürlich, wir sind auf einem anderen Planeten abgestürzt der, der Erde ähnlich sieht. Aber ich glaube wir sind auf der Erde."

"Bin nicht mehr im Weltraum.", Space klang niedergeschlagen. Wheatley schüttelte den Kopf, so gut es ging. Er war froh zurück zu sein. Seinem Begleiter schien es anders zu gehen.

Wheatley drehte sich hin und her, aber er war in einer schlechten Position gelandet. Er konnte nur die Matratze und einen Teil von Space sehen.

So bemerkte er nicht, dass Chell die Gasse betrat.
 

Sie traute ihren Augen nicht. Als sie die Gasse betrat, sah sie was dort abgestürzt war. Zwei Kerne lagen dort und sie konnte sich auch genau vorstellen, um welche beiden es sich handelte.

Ihr Verdacht wurde bestätigt, als der eine ihr zurief: "Warst du schonmal im Weltraum? Ich schon. Weltraum. Ich liebe Weltraum."

"Man ist das peinlich mit dir.", sagte der andere: "Und SIE nennt mich einen Schwachkopf. Was bist dann bitte du?" "Weltraum.", sagte Space entschieden. "Ja, nee ist klar.", gab Wheatley zurück. Chell stand unentschlossen an der Ecke der Gasse. Sollte sie sich einfach umdrehen und so tun, als hätte sie die beiden nicht bemerkt? Oder sollte sie die beiden aufsammeln und mitnehmen?

Eigentlich hatte sie selbst gerade genug Probleme. Sie konnte sich unmöglich auch noch um die beiden kümmern. Aber sie einfach liegen zu lassen kam ihr unfair vor.

Sie wusste, dass die beiden sich nicht von allein dort wegbewegen konnten. Sie waren im Moment praktisch wehrlos. Und Chell wusste nicht in wie weit das zutraf, aber sie hatte die Kerne, insbesondere Wheatley, als fühlende Wesen wahrgenommen.

Als solche konnte sie sie nicht ainfach dort in der Gasse liegen lassen. Sie ging auf die beiden zu und drehte als erstes Wheatley um, so dass er sie sehen konnte.
 

Eben hatte er sich noch über Space aufgeregt, doch im nächsten Moment, hob ihn jemand hoch und drehte ihn zu sich.

Als Wheatley erkannte um wen es sich handelte, vergaß er kurz wie man spricht.

Er stotterte etwas unverständliches vor sich hin. Worauf er einen fragenden Blick von Chell erntete. Er ordnete kurz seine Gedanken, dann sagte er: "Ach du bist es. Ich bin froh dich zu sehen. Wirklich. Ich wollte dir nämlich unbedingt sagen, dass es mir leid tut. Ich weiß nicht was über mich gekommen ist. Bitte verzeih mir."

Sie sah ihn misstrauisch an und verschrenkte die Arme vor der Brust. "Lass dir ruhig Zeit. Denk darüber nach und dann verzeih mir.", versuchte Wheatley es weiter. Doch daraufhin verfinsterte sich Chells Blick noch mehr. Als Wheatley gerade wieder etwas sagen wollte, mischte Space sich ein.

"Kann ich zurück in den Weltraum?", fragte er. Chell zuckte mit den Schultern.

Wheatley seufzte. Der Typ war wenig hilfreich.
 

Chell hatte bereits beschlossen den beiden zu helfen, doch wollte sie Wheatley noch ein bisschen zappeln lassen.

Sie hob Space hoch und verließ mit ihm die Gasse. "Ja, bring ihn weg!", rief Wheatley ihr nach: "Und dann komm zurück und hol mich. Du kommst doch zurück oder?"

Erstmal nicht. Chell brachte Space hoch in ihr Apartment und legte ihn auf dem Bett ab. Er sah sich um und fragte: "Weltraum?" Sie schüttelte den Kopf.

Das konnte ja anstrengend werden mit den beiden. Aber sie würde sie einfach zu Aperture bringen, sie vor der Schuppentür ablegen und gehen. Ja genau so würde sie es machen.

Nach ein paar Minuten ging sie zurück in die Gasse. "Oh, du bist zurück.", stellte Wheatley fest: "Ich dachte schon, du würdest nicht zurückkommen. Und mich hier einfach liegen lassen. Nicht, dass ich das nicht verdient hätte. Denn das habe ich wohl. Also danke, dass du trotzdem zurückgekommen bist."

Sie funkelte ihn wütend an und endlich hielt er die Klappe. Eigentlich hatte er es ja nicht verdient, doch sie hob ihn auf und trug auch ihn in ihr Apartment.

Chell legte Wheatley neben Space auf dem Bett ab, dann suchte sie sich eine Tasche. Sie konnte nicht beide Kerne gleichzeitig in der Hand tragen.

Schließlich fand sie eine Reisetasche. In diese packte sie ein paar ihrer Klamotten und legte die beiden Kerne obendrauf. Sie konnte sich nicht erklären warum, aber sie wollte, dass die beiden es gemütlich hatten. Obwohl sie nicht mal wusste, ob die beiden es so empfinden würden.

Chell ließ die Reisetasche offen, damit die beiden rausschauen konnten. Dann schulterte sie die Tasche und verließ das Apartment. Sie war sich selbst nicht sicher, ob sie je hierher zurückkehren würde.
 

GLaDOS arbeitete an einer neuen Teststrecke für Blue und Orange, als sie ein Signal empfing. Es war ncoh ziemlich weit weg und sehr schwach, aber es handelte sich eindeutig um Aperture Technologie. Und das Signal kam näher. Plötzlich erkannte sie die Signatur des Signals. Es war der Schwachkopf. Und das zweite schwächere Signal, das sie jetzt empfing, gehörte zu Space.

Die beiden waren offenbar wieder auf der Erde. Und was noch schlimmer war, sie waren auf dem Weg hierher.

Sie würde sich etwas für die beiden einfallen lassen müssen. Na ja, Space war nicht so wichtig. GLaDOS wusste eh nicht, was seine Aufgabe gewesen war. Sollte er je eine gehabt haben. Das Problem war der Schwachkopf. Die Androidenhölle war noch zu gut für ihn. Bis ihr etwas besseres einfiel, würde sie ihn erstmal in die Kammer sperren, in der alle Roboter ihn nur anschreien würden.

Ja, das würde sie tun. Sie wusste ja nicht, wer noch mit den beiden auf dem Weg zu ihr war.



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