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Portal 3 (die unautorisierte Fortsetzung)

von

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Prolog

"Weltraum!", rief Space. "Weißt du Kumpel, so langsam gehst du mir auf die Nerven.", sagte Wheatley, der nur ein paar Meter von Space entfernt schwebte.

Er wusste nicht wie lange er jetzt schon hier war. Aber eindeutig zu lange. Wheatley ließ sich einfach treiben. Was sollte er auch sonst tun. Er dachte nicht darüber nach, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis sein Akku aufgebraucht sein würde.

"Ich bin im Weltraum.", freute sich Space neben ihm und Wheatley seufzte.

Plötzlich bemerkte er, dass sie beide auf etwas zu trieben. "Was ist das?", fragte er: "Ist das ein Satellit?" Er fand es heraus, als er im nächsten Moment dagegen prallte. Neben ihm krachte Space in die andere Seite des Satelliten.

Durch den Aufprall änderten die beiden ihre Flugbahn. Die Erde kam nun wieder näher.

"Alter.", sagte Wheatley: "Ich glaub wir stürzen ab."

"Nein!", rief Space: "Ich will im Weltraum bleiben." "Tja Kumpel, sieht nicht so aus als hätten wir eine Wahl.", entgegnete Wheatley.

Die Erde kam noch näher und langsam wurde es heiß. "Man ist das warm.", fluchte Wheatley vor sich hin. Dann kam ihm ein Gedanke.

"Wenn das so weitergeht, verglühen wir bevor wir unten ankommen.", rief er Space zu. Doch der war verschwunden. Neben Wheatley flog nun ein Space Shuttle, das offenbar auf dem Weg zur Erde war. "Kumpel? Wo bist du?", fragte Wheatley. "Weltraum!", hörte er es aus dem Schatten des Space Shuttles rufen.

Wheatley nahm Schwung nach rechts und folgte Space in den Schatten des Shuttles. Dort waren sie geschützt und überlebten wie durch ein Wunder den Eintritt in die Atmosphäre.

"So weit, so gut.", sagte Wheatley: "Jetzt hoffe ich mal, dass wir weich landen."
 

Chell warf die Tür hinter sich ins Schloss. Endlich war sie wieder in ihrem kleinen Apartment. Der Tag heute hatte scheinbar gar nicht enden wollen. Und der Höhepunkt war gewesen, dass ihr Chef sie gefeuert hatte. Dabei brauchte sie das Geld.

Sie warf sich aufs Bett. Es war jetzt fünf Monate her, dass die psychotische KI, genannt GLaDOS, sie hatte gehen lassen. Doch hatte sich ihr Leben nicht unbedingt zum besseren gewendet.

Es war schwer in der Welt zurecht zu kommen, wenn man nicht sprechen konnte, keine Erinnerungen und noch nicht mal einen Nachnamen hatte. Den ersten Monat hatte sie auf der Straße gelebt.

Dann hatte sie einen Job gefunden. In einem Lebensmittelgeschäft. Dort hatte sie Regale eingeräumt und geputzt. Es war jetzt nicht unbedingt ein Traumjob gewesen, aber das Gehalt reichte aus, dass sie sich dieses kleine Apartment mieten konnte. Es bestand aus einem Raum mit Küchenzeile und einem kleinen Badezimmer.

Bestimmt hätte dieser Raum, selbst in die kleinste Testkammer des Aperture Science Enrichment Centers, drei Mal reingepasst.

Doch nun hatte sie ihren Job verloren. Und bald war die Miete fällig. Sie würde hier rausfliegen und dann wieder auf der Straße leben müssen.

Sie sprang vo Bett und trat wütend, gegen einen Kleiderstapel am Boden. Die Klamotten flogen durch die Gegend und Chell ließ sich wieder aufs Bett sinken. Sie stützte die Arme auf die Knie und den Kopf auf die Hände.

Immer wieder kam ihr der Gedanke zurück zu gehen.

Vielleicht würde GLaDOS ja mit sich reden lassen. Zuletzt hatte sie ja ganz zugänglich gewirkt. Aber letztendlich kam Chell ihr eigener Stolz dazwischen. Nein, sie würde niemals zurückgehen.

Während sie so da saß und nachdachte, flog plötzlich etwas schreiend an ihrem Fenster vorbei und landete in der Gasse neben dem Haus.

Chell stand auf und sah aus dem Fenster. Doch konnte sie von hier nicht sehen, was dort gelandet war. Also verließ sie das Apartment, um in die Gasse zu gehen und nachzusehen.
 

Orange und Blue hatten gerade einen Test vermasselt, da Blue unter einen Stampfer geraten und nun kaput war.

"Seid ihr jetzt glücklich?", fragte GLaDOS: "Das war das dritte Mal. Heute." Sie hatte keine Lust Blue jetzt wieder zusammenzusetzen. Und auch auf Orange hatte sie keine Lust mehr. Also zerquetschte sie sie kurzerhand mit einer beweglichen Deckenplatte. Diese beiden Roboter waren einfach zu dähmlich. Es ging doch nichts über menschliche Testsubjekte. Allerdings, dachte GLaDOS, haben Orange und Blue noch nie versucht mich umzubringen.

Seit sie die stumme Wahnsinnige aus der Anlage geworfen hatte, war alles so schön ruhig geworden. Nichts hinderte sie daran sich den ganzen Tag mit Wissenschaft zu befassen.

Ja, es war ruhig und irgendwie langweilig. Plötzlich spürte GLaDOS, dass sie beobachtet wurde. Sie sah sich in ihrer Kammer um und entdeckte einen Kern, der in einer Ecke an seiner Schiene hing und sie beobachtete.

"Was willst du?", fragte sie genervt.

"Du vermisst sie.", sagte Morality und bewegte sich auf ihrer Schiene ein Stück nach vorne. "Ich habe keine Ahnung wovon du sprichst.", sagte GLaDOS. "Das weißt du sehr genau.", entgegnete Morality: "Aber entweder willst du es nicht wahr haben, oder kannst mit der Wahrheit nicht umgehen." "Noch ein Ton von dir und du landest in der Notfall-Intelligenz- Verbrennungsanlage.", drohte GLaDOS.

Morality wusste, sie würde ernst machen und zog sich auf ihrer Schiene zurück. Kurz bevor sie die Kammer verließ sagte sie noch: "Mir reicht es schon, wenn du darüber nachdenkst, was ich gesagt habe." Mit diesen Worten huschte Morality hinaus.

Das Schlimme war, dass sie GLaDOS tatsächlich dazu gebracht hatte, darüber nachzudenken.

Chell war jetzt schon seit fünf Monaten weg. Seit fünf Monaten, einer Woche, drei Tagen, vierzehn Stunden, siebenundzwanzig Minuten und els Sekunden um genau zu sein.

Es war natürlich nicht so, dass sie die Zeit zählte. Das war nur die automatische Zeitaufzeichnung. Was ihr ehemaliges Testsubjekt, wohl in der Zeit so gemacht hatte? War sie überhaupt noch am Leben? Nein, es war unmöglich, dass sie tot war. Schließlich konnte sie nicht sterben.

GLaDOS hatte eine regelrechte Paranoia entwickelt, was Chells Tod anging. Sie beschloß diese Gedanken zu verdrängen und sich wieder ihrem eigentlichen Ziel zu widmen, der Wissenschaft.

Sie setzte Blue und Orange wieder zusammen und testete weiter.



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