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Love's a game for fools

von

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Disclaimer: Alles nur ausgeliehen.
 

Habt ihr auch schon die Gerüchte gehört, dass es nächstes Jahr den 12. Teil von Bronze geben soll? Wow. Wäre ein Wunder. Ich habe schon fast nicht mehr damit gerechnet, aber um ehrlich zu sein, ich glaube es erst, wenn ich es in der Hand halte.
 

An dieser Stelle wie immer ein ganz herziges Knuddel an Ginger Fish, die diese Geschichte so tatkräftig mit ihren Kommentaren unterstützt. Vielen Dank! Ich weiß zu schätzen, dass du beim Lesen so tapfer durchhältst.
 

-*-*-
 

Love'a a game for fools 13
 

-*-*-
 

Im Wohnzimmer herrschte eisiges Schweigen. Katsumi rutschte unbehaglich auf seinem Sessel hin und her, während Akihito und Koji ein stummes Blickduell ausfochten. Izumi saß neben Koji auf dem Sofa und hoffte, dass dieser nichts unüberlegtes tun würde.
 

"Was machst du hier?!" Koji brach als erster das Schweigen. Sein Bruder warf ihm einen geringschätzigen Blick zu, schwieg aber. "Verdammt, antworte mir!"
 

"Schrei mich nicht an! Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig!" Akihito suchte in seiner Tasche nach einer Zigarette. Katsumi hatte ihm das Rauchen beinahe ausgeredet. Auch jetzt legte er ihm nur eine Hand auf den Arm. Akihito sah ihn kurz an, dann ließ er die Zigaretten in seine Tasche zurückgleiten.
 

Koji nahm dies mit erstaunt hochgezogenen Augenbrauen zur Kenntnis.
 

"Er ist hier, weil...!" Katsumi stockte. Er wusste nicht, wie er Koji erklären konnte, was ihn mit seinem Bruder verband. Er verstand es ja selbst kaum.
 

"Weil ich Katsumi liebe!" Akihito hielt den sengenden Blicken seines Bruders gelassen stand.
 

"Wie kannst du nur?!" Izumi sprach zum ersten Mal, seine Stimme troff von Verachtung. Katsumi wand sich unter seinem kalten Blick.
 

"Und wie kannst du meinen Bruder lieben?!" mischte Akihito sich ein und legte beschützend seinen Arm um Katsumis Schultern.
 

"Das ist nicht der Punkt!" Koji stand auf. "Izumi, Katsumi! Geht raus! Ich muß mit Akihito allein sprechen!"
 

"Koji, bitte!" Katsumi sah flehend zu seinem Freund auf. "Streitet euch nicht! Nicht meinetwegen!"
 

Akihito drückte ihn kurz an sich. "Warte draußen! Mir passiert nichts."
 

Ein kurzer Blick streifte Koji, dann nickte Katsumi widerstrebend und verließ, von Izumi gefolgt, den Raum.
 

-*-*-
 

Während sie auf dem Flur warteten, warf Izumi dem anderen immer wieder nachdenkliche Blicke zu, sagte aber nichts. Katsumi schien dies nicht zu bemerken. Er starrte angelegentlich auf den Teppichboden und trat unruhig von einem Bein auf das andere.
 

"Warum hast du dich mit ihm eingelassen?!" fragte Izumi schließlich. Noch immer sah Katsumi ihn nicht an.
 

Dieser seufzte und sah endlich auf. "Es ist nicht so, als ob ich viel Auswahl gehabt hätte. Akihito ist...ich kann es schlecht beschreiben. Er sagte, er wolle mich. Und er hat mich auch bekommen."
 

"Das scheint bei den Nanjos die übliche Vorgehensweise zu sein!" entgegnete Izumi trocken und Katsumi lachte leise.
 

"Scheint so. Er ist mir nicht mehr von der Seite gewichen. Wir sind sogar zusammen nach Kyoto gefahren. Und mittlerweile habe ich mich irgendwie an ihn gewöhnt!"
 

Sie sahen sich schweigend an, dann brachte Izumi ein kleines Lächeln zustande. "Wie hast du ihm das Rauchen abgewöhnt?!"
 

"Das hast du gemerkt?" Katsumi grinste. "Erst habe ich versucht, vernünftig mit ihm zu reden, aber das hat überhaupt nichts genutzt. Schließlich habe ich ihm eines Abends seinen Aschenbecher über dem Kopf ausgeleert und ihn anschließend aus dem Bett geworfen."
 

Izumi warf den Kopf in den Nacken und lachte. "Das muß ich auch einmal versuchen!"
 

"Was machen die wohl da drin?!" Katsumi presste das Ohr an die Tür und lauschte. "Ich kann nichts hören!"
 

Izumi überlegte. "Entweder versöhnen sie sich oder sie gehen sich gegenseitig an die Gurgel. Ich kann in beiden Fällen mit dem Ergebnis leben!"
 

"Ich auch!" Katsumi machte sich auf den Weg in sein Schlafzimmer. "Komm, setzen wir uns rüber! Ich habe keine Lust, wie bestellt und nicht abgeholt hier rumzustehen!"
 

-*-*-
 

"Also?"
 

"Also was?" Akihito konnte ebenso stur sein wie sein jüngerer Bruder und im Augenblick war er sich noch nicht sicher, wie er die ganze Sache handhaben sollte. Er mochte Koji nicht und er wusste, dass dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit beruhte, doch er wusste auch, dass Koji Katsumis bester Freund war. Um ehrlich zu sein, befand er sich zur Zeit in einer komplizierten Zwickmühle, aus der es keinen Ausweg zu geben schien.
 

"Was. Willst. Du. Hier?" presste Koji zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und kämpfte gegen die Versuchung an, seinen Bruder mit bloßen Händen zu würgen.
 

Dieser lehnte sich beinahe genüsslich zurück und schlug lässig die Beine übereinander. "Wie ich bereits sagte, ich liebe Katsumi. Und ich werde ihn nicht aufgeben. Weder für dich, für Hirose oder sonst irgendjemanden."
 

"Ah ja, Hirose. Wie kommt's, dass du nicht an seinem Rockzipfel hängst? Ich dachte, er wäre dein Ein und Alles." Koji schoß diesen Pfeil auf Verdacht ab und konnte sehen, das er traf. Akihito zuckte zusammen und sein Blick verdunkelte sich schlagartig.
 

"Lass Hirose da raus." Akihito weigerte sich, seinen Bruder anzusehen und tastete nach seinen Zigaretten. Mit schlechtem Gewissen zog er die Schachtel hervor und zündete sich eine an.
 

"Wieso? Ich dachte du liebst und verehrst ihn?" stichelte Koji weiter und erntete einen düsteren Blick, der ihn amüsiert lächeln ließ. So wie es aussah, hatte Akihito endlich erkannt, wie Hirose wirklich war und diese Erkenntnis schien ihm nicht zu gefallen.
 

"Natürlich verehre ich Hirose! Das solltest du auch, er ist schließlich das Oberhaupt der Familie," war alles, was Akihito dazu sagte und selbst in seinen Ohren hörte sich dies ziemlich hohl an. Koji entging dies natürlich nicht und gegen seinen Willen neugierig geworden, lehnte er sich vor und faßte seinen Bruder genauer ins Auge.
 

"Was ist passiert?"
 

-*-*-
 

"Ob es schon Tote gegeben hat?" Katsumi wanderte ungeduldig hin und her, während Izumi die Sache relativ gelassen nahm. Seine einzige Antwort bestand darin, die nächste Seite seines Fußballermagazins aufzuschlagen und sich die Tabelle anzuschauen.
 

"Und wenn schon," murmelte er schließlich und ärgerte sich über die Tatsache, dass sein Fußballverein nicht die Tabelle anführte. Wenn sie noch einen weiteren Sieg heimbrachten, würde es...
 

"Wie kannst du nur so ruhig bleiben?" Katsumi warf sich aufs Bett und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Er war besorgt. Koji war manchmal unberechenbar und der Gedanke, Akihito könnte etwas zustoßen, machte ihn ungewöhnlich nervös. Warum eigentlich? Liebte er den zweitältesten der Nanjo-Brüder etwa wirklich?
 

Katsumi verlor sich in Gedanken, während Izumi weiterhin in seinem Magazin blätterte.
 

-*-*-
 

"Verstehst du nun, wie ich mich gefühlt habe?!" Koji und Akihito saßen einträchtig beisammen und rauchten zufrieden.
 

Nach einigen anfänglichen Unstimmigkeiten hatten sie sich ausgesprochen und zu ihrer beider Erstaunen
 

festgestellt, dass sie mehr gemeinsam hatten, als sie jemals dachten. Koji musste zugegeben, dass sein Bruder viel vernünftiger wirkte als früher. Katsumi gab seinem labilen Geist anscheinend die nötige Ruhe.
 

"Ich werde beinahe wahnsinnig vor Angst, wenn ich daran denke, was Katsumi alles geschehen kann! Wie kannst du mit dieser Angst leben?!"
 

"Ich lasse Izumi selten aus den Augen! Da wir zusammen wohnen ist es relativ einfach, ihn immer in meiner Nähe zu behalten! Du solltest vielleicht auch mit Katsumi zusammenziehen!"
 

"Dann wird Hirose garantiert ausrasten!" Akihito zog heftig an seiner Zigarette. "Tut das gut! Katsumi mag nicht, wenn ich rauche!"
 

"Izumi versucht auch immer, mir das Rauchen abzugewöhnen, aber bisher habe ich mich standhaft verteidigen können!" Koji grinste. "Wie hat er dich denn dazu gebracht, aufzuhören?!"
 

Akihito grinste ebenfalls. "Hättest du gedacht, dass dieses zierliche Persönchen in der Lage ist, mich mit einem Fußtritt aus dem Bett zu befördern? Katsumi hat mir gesagt, daß er keine Lust hat, von einem Aschenbecher geküßt zu werden und eines Abends, als ich ins Bett kam, wartete er, bis ich mich hingelegt hatte, dann hat er mir einfach den Aschenbecher über dem Kopf ausgeleert, um mich anschließend rauszuwerfen. Nie zuvor hat jemand so etwas gewagt!"
 

Koji lachte. "Du hast recht! Das ist kaum vorstellbar. Diese Seite kenne ich an Katsumi ja gar nicht und das obwohl wir seit so vielen Jahren befreundet sind. Scheint so, als wäre er der richtige für dich."
 

Die Brüder sahen sich einen Augenblick schweigend an. "Ich hätte nie gedacht, daß ich jemals so mit dir reden könnte!" stellte Akihito schließlich fest.
 

Koji zündete sich eine neue Zigarette an. "Ich auch nicht! Ich habe dich immer für einen Psychopathen gehalten!"
 

Akihito wußte im ersten Augenblick nicht, ob er lachen oder wütend auffahren sollte, entschied sich dann aber für ersteres. "Ich habe dich immer für einen arroganten Mistkerl gehalten!"
 

Jetzt war es an Koji, seine nächste Reaktion zu überdenken. Auch er entschied sich für den wackligen Frieden, den sie eingegangen waren und lachte.
 

"Was hast du jetzt vor?!" Koji sprach von Hiroses Drohung und sein Bruder verstand auf Anhieb.
 

"Ich weiß es nicht! Du kennst doch Hirose! Er wird sich auf jeden Fall durchsetzen wollen! Es hat ihm schon gelangt, daß du aus der Familie ausgebrochen bist! Wenn ich jetzt das gleiche mache, dreht er bestimmt durch!"
 

"Da hast du recht!" Koji seufzte. "Du solltest Katsumi in Sicherheit bringen! Verlaß mit ihm die Stadt! Glaub mir, einen Leibwächter zu engagieren bringt nichts!"
 

"Ich weiß!" Akihito drückte seine Zigarette aus. "Ich werde mir etwas überlegen!"
 

tbc



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