Disclaimer: Alles nur geliehen. ^^ Ich gebs zurück. Versprochen.
Ein herzliches Knuddel an meine liebe GingerFish und alle anderen, die diese Story lesen. Sorry, aber ab jetzt nimmt die Romantik ein bisschen ab. Aber sie verschwindet nicht ganz (und irgendwann kommt sie auch wieder). Keine Sorge. Noch ein Wort zur zeitlichen Einordnung: Die Story spielt nach dem Vorfall mit Hirose, aber bevor Akihito Izumi überfahren hat. Es ist nur ein Gedanke, was unter anderen Umständen hätte passieren können.
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Love's a game for fools 12
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Sein kleiner Bruder hatte also beschlossen, Kojis Vorbild zu folgen und der Familie Schande zu bereiten? Mit einem wütenden Schnauben schlug Hirose die Mappe zu und schleuderte sie zu Boden. Mit einem dumpfen Schlag prallte der dünne Kunststoffordner auf den Teppich. Fotos flatterten nach allen Seiten davon.
Eines der Fotos landete auf seinem Schreibtisch. Es zeigte seinen Bruder, der einen schmalen blonden Jungen im Arm hielt. An und für sich nichts außergewöhnliches, doch Hirose wusste es besser. Noch nie in seinem ganzen Leben hatte er Akihito dermaßen glücklich und befreit lächeln sehen.
Hirose zündete sich eine Zigarette an und stand auf. Er trat ans Fenster und blickte sekundenlang in die Dunkelheit. Akihito glaubte also, er könne sein Leben in die eigenen Hände nehmen? Er würde ihn eines besseren belehren müssen.
Noch einmal zog Hirose an seiner Zigarette, bevor er sie auf dem Fotos ausdrückte und das Lächeln seines Bruders gnadenlos wegbrannte.
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"Ich komme heute Abend vorbei!" Akihito küsste Katsumi zum Abschied und schob seine Hand unter dessen Hemd.
Katsumi schlug ihm auf die Finger und stieg rasch aus. Er wusste nur zu gut, wie es enden würde, falls es ihm nicht gelang, Akihito zu bremsen.
"Lass dir Zeit! Ich brauche ein wenig Ruhe." Katsumi schlug die Tür zu und sah mit gemischten Gefühlen dem Wagen nach, als dieser sich in den beginnenden morgendlichen Berufsverkehr einfädelte.
Er begann, Kojis älteren Bruder wirklich gern zu haben, auch wenn dieser ihn bei jeder sich bietenden Gelegenheit ins Bett drängte. Alle seine Versuche, Akihito auf Distanz zu halten, hatten sich als sinnlos erwiesen und auf der Fahrt nach Hause hatte er festgestellt, dass er Schwierigkeiten hatte zu sitzen. Allmählich verstand er, wie Izumi sich fühlen musste.
Müde stieg er die Treppen zu seinem Apartment hoch. Die Briefe im Flur ignorierte er, ebenso wie seinen blinkenden Anrufbeantworter. Er wollte nur noch ins Bett und endlich einmal schlafen, ohne das jemand Sex von ihm forderte.
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Akihito betrat gutgelaunt sein Elternhaus. Die letzten Tage hatten ihn völlig ausgefüllt. Er war so glücklich, wie noch nie in seinem Leben.
"Du bist also wieder da!" Hirose erwartete ihn schon im Flur. "Hast du über deine Verfehlungen nachgedacht?!"
"Sicher! Es tut mir alles leid, Oni-chan!"
"Das sollte es auch!" Hirose holte aus und verabreichte seinem jüngeren Bruder eine Ohrfeige.
Akihito hielt sich die Wange. "Wofür war das denn?!"
"Denkst du denn, ich wüsste nicht, was du getrieben hast?!" Hirose zitterte vor Wut. "Reicht dir ein Schwuler in der Familie nicht?! Musst du jetzt auch noch so anfangen?!"
Akihito wurde blass. "Ich bin nicht schwul!"
"Wie nennst du es, wenn einer mit anderen Männern schläft?! Also ich nenne so etwas schwul!"
"Ich schlafe nicht mit ,anderen Männern'! Ich liebe Katsumi!" Akihito schob trotzig das Kinn vor.
Hirose schlug ihn noch einmal. "Du hörst dich an wie Koji! Langsam glaube ich, dass ich der einzig Normale in dieser Familie bin! Du wirst Katsumi nicht wiedersehen!"
"Und wenn ich dir nicht gehorche?!"
Hirose lächelte kalt. "Du weißt doch, was mit Izumi passiert ist?! Diesmal werde ich die ganze Sache nicht so nachlässig handhaben!"
"Das kann nicht dein Ernst sein!" Akihito fühlte, wie eine kalte Hand nach seinem Herzen griff. Er kannte Hirose nur zu gut und er wusste genau, dass er nicht scherzte. "Wenn Katsumi etwas zustößt, dann bringe ich dich um!"
Hirose lachte nur. "Glaubst du wirklich, ich habe Angst vor dir? Mach dir nichts vor, Akihito. Du bist nur mein kleiner Bruder. Völlig abhängig von mir und wenn ich dir sage, du sollst diese Beziehung beenden, dann wirst du gehorchen."
"Du kannst mich nicht daran hindern ihn zu treffen!" Akihito trat einen Schritt zurück und sah seinen Bruder fest in die Augen. "Mag sein, dass du keine Angst vor mir hast, aber wenn du Katsumi zu nahe kommst, dann schwöre ich dir, wirst du es bereuen!"
Mit diesen Worten drehte Akihito sich um und verließ fluchtartig das Haus. Er sprang in seinen Wagen und raste davon.
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Katsumi öffnete schlaftrunken die Tür, nachdem Akihito Sturm geklingelt hatte. Dieser stürmte herein, schnappte seinen überraschten Geliebten und trug ihn ins Schlafzimmer.
"Akihito!" Katsumi klammerte sich verblüfft an ihm fest. "Was soll das?! Wir haben uns doch gerade erst getrennt!"
Akihito antwortete nicht. Er eilte ins Schlafzimmer und legte seinen Geliebten auf dem Bett ab. Er entkleidete sich rasch, dann stieg er ebenfalls ins Bett und nahm Katsumi so fest in die Arme, dass diesem die Luft wegblieb. "Ich liebe dich! Ich liebe dich!"
Ihr Beisammensein war geprägt von einer wilden Verzweiflung, die Katsumi ein Gefühl von Unbehagen bescherte. Hinterher lagen sie schweigend nebeneinander. Akihito hielt ihn immer noch fest, nicht bereit, seinen Griff auch nur für einige Sekunden zu lösen.
Katsumi wurde klar, das etwas schlimmes geschehen sein musste. Besorgt legte er dem anderen die Hand auf die Wange und zwang ihn mit sanfter Gewalt, ihn anzusehen. "Akihito?! Was ist passiert?!"
Sein Freund seufzte leise. "Hirose hat von uns erfahren! Er war überhaupt nicht erfreut!"
"Wenn du sagst, er war nicht erfreut, dann heißt das wohl, er war absolut dagegen!" Katsumi setzte sich auf. "Warum bist du dann hier?! Du solltest ihn nicht unnötig reizen!"
"Nein!" Akihito setzte sich ebenfalls auf. Er umklammerte Katsumis Schultern und schüttelte ihn heftig durch. "Du verstehst nicht! Ich kann ohne dich nicht mehr leben!"
Katsumi starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an.
"Ich habe Angst um dich!" Akihito ließ ihn langsam los und fuhr sich mit der Hand über die Augen. "Er hat mir gedroht! Ich weiß doch, was er Izumi angetan hat und er...ich kann dich nicht immer beschützen! Er hat zuviel Macht! Niemand kann sich ihm in den Weg stellen!"
"Du meinst...!" Katsumi stockte der Atem. Natürlich wusste er, was Izumi passiert war und der Gedanke daran, was dies für ihn bedeuten mochte, jagte ihm einen kalten Schauer über den Rücken.
In diesem Augenblick klingelte es. Sie sahen sich erschrocken an, dann sprang Akihito aus dem Bett und stieg rasch in seine Kleider. "Ich gehe! Du bleibst hier! Wenn es jemand ist, den mein Bruder geschickt hat, dann musst du fliehen! Steig am besten aus dem Fenster!"
Katsumi zog zweifelnd die Augenbrauen hoch, sparte es sich aber, Akihito darauf hinzuweisen, dass sie sich im dritten Stock befanden. Die ganze Situation kam ihm zunehmend lächerlich vor, er fühlte sich in einen billigen Gangsterfilm versetzt.
Akihito riss die Tür auf und erstarrte. Er fand sich Auge in Auge mit seinem Bruder wieder, nur war es nicht der Bruder, mit dem er gerechnet hatte.
"Was zum Teufel machst du denn hier?!" Koji stellte diese Frage in ziemlich verblüfftem Ton. Izumi starrte ihn nur schockiert an.
Akihito fehlten die Worte.
"Was hast du mit Katsumi gemacht?!" Koji fand seine Fassung wieder und packte seinen Bruder am Kragen. Er schleuderte ihn gegen die Wand und presste ihm die Luft ab.
"Koji, nein! Laß ihn los!" Katsumi erschien nur mit einem Morgenmantel bekleidet auf dem Flur und zerrte am Arm seines Freundes. Sekundenlang rührte sich keiner, dann nahm Koji langsam seine Hand herunter.
"Ich denke, du hast uns einiges zu erklären!" Er bedachte Katsumi mit einem harten Blick.
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tbc
