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Love's a game for fools

von

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Disclaimer: Alles nur geliehen. Ich gebs unbeschädigt zurück. Ehrlich.^^
 

Vielen Dank, Ginger Fish! Wenn ich ehrlich bin, schreibe ich z. Zt. nur wegen deinen Kommentaren weiter. ^_~ Ich hoffe, du hast Spaß dran.
 

-*-*-
 

Love's a game for fools 14
 

-*-*-
 

"Haben Sie etwas für mich?"
 

Der Privatdetektiv schob Hirose einen Ordner zu und erhielt im Gegenzug einen Briefumschlag, aus dem er das verheißungsvolle Knistern von einigen Geldscheinen hörte. Mit einer ehrerbietigen Verbeugung verabschiedete er sich von seinem Auftraggeber.
 

Hirose wartete, bis die Tür ins Schloß gefallen war, dann schlug er langsam den Ordner auf und las sich die Berichte durch.
 

Als er am Ende des Berichtes angekommen war, hatte er gleichzeitig auch das Ende seines Geduldsfadens erreicht. Er tastete nach seinen Zigaretten, nur um festzustellen, dass er keine mehr hatte.
 

Gereizt knäulte er die leere Zigarettenschachtel zusammen und beförderte sie mit einem wütenden Schnauben in den Papierkorb.
 

Es war einfach nicht zu fassen! Seine Brüder waren alle beide vollkommen verrückt! Erst Koji und jetzt Akihito. Beide brachten mit ihrem Verhalten nur Schande über die Familie.
 

Hirose überlegte. Er musste dieser ganzen Farce Einhalt gebieten. Sollten die Eskapaden seiner jüngeren Brüder jemals an die Öffentlichkeit gelangen, würde der Skandal die Familie ruinieren.
 

Er nahm den Hörer auf und wählte eine Nummer. Er würde die Sache in die Hand nehmen und diesmal würde er nicht wieder den gleichen Fehler begehen.
 

-*-*-
 

Takuto stellte die Teller auf den Tisch und warf Koji verärgerte Blicke zu. "Warum hast du ihn eingeladen?! Gegen Katsumi habe ich nichts, aber deinen Bruder will ich hier eigentlich nicht sehen!"
 

"Och, Izumi!" Koji schnappte sich seinen vorbeieilenden Geliebten und zog ihn auf seinen Schoß. "Ich weiß, was er dir angetan hat, aber wir haben uns gerade ein wenig versöhnt und ich dachte...!"
 

Koji klang dermaßen verzweifelt, das Takuto nachgab. "Schon gut! Ich werde lieb und brav sein und verspreche, ihn nicht mit dem Messer zu traktieren! In Ordnung?!"
 

"Danke!" Koji küsste ihn zärtlich. Daraus wäre sicher mehr geworden, hätte es in diesem Augenblick nicht geklingelt. "Ich mach auf!"
 

Er trabte zur Tür. Wie er vermutet hatte, stand sein Bruder davor. Eine Flasche Wein in dem einen und Katsumi im anderen Arm. Dieser fühlte sich sichtlich unwohl. Ständig warf er prüfende Blicke über seine Schulter. Koji musterte ihn verwundert.
 

"Er hat Angst, die Nachbarn könnten uns sehen!" erklärte Akihito leicht genervt und schob Katsumi ins Haus. Dieser schenkte ihm einen tiefschwarzen Blick.
 

"Dir ist es ja vielleicht egal, ob uns jemand sieht, aber ich für meine Person halte nichts davon, dabei beobachtet zu werden, wie wir...!" hastig brach er ab und lief knallrot an.
 

Akihito grinste und beugte sich zu ihm hinunter. "Jetzt sag nicht, es hätte keinen Spaß gemacht!" flüsterte er ihm ins Ohr. Katsumi schubste ihn von sich. "Laß das! Spinner!"
 

Koji betrachtete beide mit hochgezogenen Augenbrauen. Akihito wuschelte Katsumi durch die Haare. "Wir haben auf dem Weg hierher eine kleine Rast auf einem Parkplatz eingelegt. Nicht lange, nur ein paar Minuten! Es mußte ziemlich schnell gehen! Das war eine echte Herausforderung!"
 

Katsumi riß sich los. "Du bist über mich hergefallen!"
 

"Tut mir leid, aber wenn ich dich ansehe, dann denke ich nur an eine einzige Sache!" Akihito reichte Koji die Weinflasche und zog Katsumi in seine Arme. Er küsste ihn heftig.
 

Koji räusperte sich laut. Katsumi stieß Akihito von sich und verschwand im Wohnzimmer. Die beiden Brüder sahen sich einige Sekunden an, dann fiel die Spannung von ihnen ab. Noch immer waren die beiden sich nicht sicher, ob der Frieden, den sie eingegangen waren, halten würde, aber sie wollten es auf jeden Fall versuchen.
 

"Izumi hat gekocht! Ich hoffe, du magst es! Es ist ein amerikanisches Gericht!"
 

Im Wohnzimmer wartete Takuto mit gemischten Gefühlen auf Akihito. Dieser grüßte ihn fröhlich, doch in seinen Augen flackerte Unbehagen. Takuto sah ihn kalt an. Er war nicht bereit, die Vergangenheit einfach zu vergeben.
 

Sie setzten sich an den Tisch. Das Essen fand großen Anklang und als die dritte Weinflasche geöffnet wurde, verstanden die Anwesenden sich immer besser.
 

"Es tut mir leid!" sagte Akihito auf einmal und sah Takuto um Verzeihung heischend an. Dieser wurde durch diese plötzliche Wendung der Ereignisse völlig überrascht. Schweigen breitete sich aus, dann lächelte Takuto zögerlich.
 

"Ich kann nicht sagen, dass ich mich gefreut habe, dich hier zu haben, aber wenn du und Katsumi zusammen seid..." Izumi warf einen nachdenklichen Blick auf Koji, der seine Miene betont neutral hielt und fuhr fort: "Ich denke, ich könnte mich daran gewöhnen."
 

Akihito nickte ernsthaft. "Ich hätte früher alles getan, um Hirose einen Gefallen zu erweisen, aber mittlerweile...!" Sein Blick wanderte zu Katsumi. Besorgnis spiegelte sich in seinen Augen. "Mittlerweile gibt es etwas wichtigeres in meinem Leben!"
 

"Hast du in der Zwischenzeit etwas von Hirose gehört?!" wollte Koji wissen und schob einige übriggebliebene Fritten auf seinem Teller hin und her.
 

"Bisher nicht! Aber ich fürchte, das ist nur die Ruhe vor dem Sturm!" Akihito leerte sein Glas mit einem Zug. "Es paßt einfach nicht zu ihm, so ruhig zu bleiben! Ich denke, es wird nicht lange dauern, dann werde ich von ihm hören!"
 

"Gehst du noch in die Firma?!"
 

Akihito nickte. "Ich will ihn nicht noch mehr reizen! Er gibt sich immer betont freundlich, wenn wir uns über den Weg laufen, aber ich kenne ihn sehr gut und weiß, wann er vor Wut kocht. Im Augenblick ist er wie ein Vulkan kurz vor der Explosion!"
 

"Meinst du wirklich, daß dein Bruder auf Rache sinnt?!" wollte Katsumi wissen. "Kann es ihm nicht egal sein, was du machst?!"
 

Koji schüttelte den Kopf. "Nicht Hirose! Er wird nie verstehen, warum ich damals die Familie verlassen habe! Und das Akihito jetzt das gleiche macht trägt sicher nicht dazu bei, seine Laune zu heben! Ich stimme dir zu, da kommt noch was nach!"
 

Izumi zog fröstelnd die Schultern ein. Koji legte ihm beruhigend den Arm um die Schultern und zog ihn an sich. "Mach dir keine Sorgen! Ich schätze, wir sind zur Zeit als Zielscheiben aus dem Rennen!"
 

Als die nun folgende Stille überhand zu nehmen drohte, sprang Katsumi auf und schnappte sich die fast leere Weinflasche. "Nachdem ihr säuft wie die Löcher, werden Izumi und ich mal Nachschub holen!"
 

Lachend klapste Akihito ihm auf den Hintern. Katsumi streckte ihm die Zunge heraus, dann verschwand er mit Takuto in der Küche.
 

Die beiden Brüder bemühten sich, ihr Unbehagen mit Fröhlichkeit zu überspielen. Als die anderen mit neuem Wein zurückkamen, schnappte Koji sich Takuto und zog ihn auf seinen Schoß. Er genoß es, ihn endlich einmal ungeniert vor Gästen abknutschen zu können. Akihito folgte rasch seinem Beispiel. Und als Koji ihnen anbot, im Gästezimmer zu übernachten, nahmen sie das Angebot gerne an.
 

-*-*-
 

Hirose zog heftig an seiner Zigarette und gab sich betont kühl und gelassen. "So, meine kleinen Brüder haben sich also versöhnt?!"
 

Der Privatdetektiv nickte bestätigend. "Wir haben die beiden verfolgt. Sie haben zusammen mit Ihrem jüngsten Bruder und dem Fußballer Izumi einen feucht-fröhlichen Abend verbracht. Anschließend sind sie dort geblieben!"
 

Hirose entließ ihn mit einer ungeduldigen Handbewegung und wandte sich dem Fenster zu. "Ihr wollt euch also gegen mich verschwören?! Nun, wir werden sehen, was ihr davon habt!"
 

Lachend warf er die Zigarette hinaus und sah zu, wie sie in der Dunkelheit verglomm.
 

tbc



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