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Was nach der Rache kommt!

Kaiba x Tea
von

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Nächtliche Störung

Hallo, meine Lieben!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!
 

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Kap 11: Nächtliche Störung
 

“Und du hast ihn einfach so gefragt?” fragte Mai und musste dabei grinsen. Ich boxte ihr leicht gegen die Schulter. “Grins nicht so. Ja, ich weiß, dass war äußerst dämlich,” gestand ich und Mai nickte nur. Über mich selbst schüttelte ich den Kopf. Wie blöd konnte man eigentlich sein? Ich wusste, genau wie er reagieren würde, wenn ich ihn das fragte.
 

Erschöpft lehnte ich mich zurück und legte meinen Hinterkopf gegen die Wand hinter meinem Bett. Heute Morgen hatte ich so viel Energie gehabt, wo war sie nur hin? “Du bist echt eine,” kicherte Mai. “Was wirst du jetzt machen?” “ Was soll ich da schon groß machen? Ich habe es mal wieder total vermasselt, Mai. Er hasst mich, nur weil ich so dumm war, so etwas zu fragen,” sagte ich müde. Mai zuckte nur mit den Schultern. Tolle Hilfe! Na ja, mir war höchst wahrscheinlich nicht mehr zu helfen.
 

Die Tür öffnete sich und Kaiba steckte seinen Kopf hin durch. Als er Mai ansah, zog er ihn wieder zurück und schloss die Tür ohne irgendein Geräusch. Ich muss dazu sagen, dass Mai ihn nicht gesehen hatte. Nur ich. Und ich musste innerlich lachen darüber, es sah einfach zu lustig aus. Hätte Mai ihn angesehen, wäre er wahrscheinlich rein gekommen und hätte sich um Kopf und Kragen geredet oder eine Ausrede erfunden, warum er da war. Aber warum hatte er eigentlich reingeguckt?
 

Scheinbar wollte er mit mir oder Mai alleine reden. Aber warum? Wegen vorhin? Nein, das war mit Sicherheit nicht so. Erst jetzt bemerkte ich, dass Mai mich neugierig ansah. “Warum guckst du mich so an?” wollte ich von ihr wissen. “Die Frage ist ehr, was so lustig ist, dass du so grinst?” stellte Mai die Gegenfrage. Ich war so in Gedanken gewesen, dass ich nicht bemerkt hatte, was meine Mundwinkel taten. “Nichts,” log ich. “Ich lach nur über meine eigene Dummheit.” Damit schien sie zu frieden zu sein, jedenfalls hackte sie nicht weiter nach.
 

Wir redeten noch eine Weile über andere Sachen, wobei ich immer wieder an Kaibas sehr kurzen Auftritt denken musste. Schon bald gab es dann auch Abendessen, zu dem wir uns aufmachten. Mai stützte mich unnötiger Weise. “Du brauchst das nicht machen. Meinem Fuß geht es bestens,” versicherte ich ihr. Doch sie ließ mich erst alleine gehen, kurz bevor wir beim Speisesaal ankamen. Ein paar von unseren Klassenkameraden waren schon da.
 

Auch Joey, Serenity, Yugi, Duke und Tristan waren unter ihnen. Zu ihnen gesellten wir uns. “Hey, Tea! Wie sieht es bei dir aus?” fragte Joey, der ein besorgtes Gesicht machte. Wahrscheinlich gab er sich einen Teil Schuld daran, was passiert war. Obwohl es Blödsinn war, aber so war er nun mal. “Alles in Ordnung. Das nächste Mal werde ich gewinnen,” prophezeite ich ihm und er lachte. “Na, das werden wir ja sehen.”
 

Kaiba kam mit Kati im Schlepptau in den Saal und setzten sich hin. Nicht weit von uns. Kati drehte sich so, dass sie mich ansehen konnte und küsste Kaiba auf die Wange, als sie ganz sicher war, dass ich zusah. Am liebsten wäre ich aufgestanden um mir dieses Schauspiel nicht antun zu müssen, aber ich besann mich eines besseren. Irgendwann musste ich diese Situation akzeptieren. Je früher, desto besser für mich. “Ich verstehe wirklich nicht, was er mit ihr will,” sagte Yugi. Alle meine Freunde und ich schauten zu ihm. Es war wirklich selten, dass Yugi etwas negatives über einen andern Menschen von sich gab. Deswegen überraschte es uns um so mehr. “Schlecht sieht sie ja nicht aus,” meinte Joey, “Nur charakterlich ist sie ein Tiefflieger.” “Ich würde sie nicht von der Bettkante schuppsen,” gestand Duke. “Bei welcher Frau würdest du das schon tun, Duke?!” zog Tristan ihn auf. Duke zog daraufhin eine Schnute und alle lachten.
 

Im Augenwinkel sah ich, dass Kaiba zu uns rüber sah und dann wieder nicht. Mir war es egal, was er dachte. Er hatte schon immer uns als Kindergarten bezeichnet, also von daher können wir uns auch so benehmen. So alberten wir den ganzen Abend lang rum. Bis wir entschlossen auf unser Zimmer, also von Mai, mir und Co, zu gehen und um uns dort unterhalten zu können, ohne das jemand anderes zuhören konnte.
 

Gegen zehn gingen wir dann schließlich ins Bett, da die anderen von der Wanderung total platt waren. Mich hatte schon gewundert, dass sie überhaupt so lange aufbleiben konnten und noch so viel Energie hatten, rumzualbern. Spät nachts wachte ich auf. Schlaftrunken blinzelte ich in das fast ganz dunkle Zimmer bis ich entdeckte, warum ich wach geworden war. Eisblaue Augen schauten auf mich her ab.
 

“Was willst du?” murmelte ich verschlafen. Kaiba hockte sich vor meine Bett nieder, schob einen Arm unter meinen Oberkörper und zwang mich so aufzusetzen. “Was ist los?” brummte ich. Er schnappte die Decke, wickelte sie mir um den Körper, so dass die ´Öffnung` vorne war und zog mich auf die Beine. Noch bevor ich wieder etwas fragen konnte, hob er mich hoch auf seine Arme und trug mich aus dem Zimmer, hinaus auf den dunklen Flur. Erst als wir den Gemeinschaftraum, der ebenfalls im Dunklen lag, erreicht hatten, setzte er mich auf einen Stuhl.
 

Meine Augen fingen an sich an die Dunkelheit zu gewöhnen und ich konnte Kaiba besser erkennen. Er sah müde aus. “Was ist los? Warum hast du mich hergebracht?” wollte ich jetzt endlich wissen. Meine Stimme war nicht mehr ganz so schlaftrunken wie am Anfang. Wieder hockte Kaiba sich vor mich hin und schaute mir gerade und ernst in die Augen. “Du musst dich unbedingt von Yamato fernhalten,” flüsterte er in scharfen Ton. Ich war überrascht. Nicht was er sagte, sondern das er es tat.
 

“Fernhalten? Warum?” wollte ich wissen. Zögernd verlagerte er sein Gewicht, schaute mir aber weiterhin in die Augen. “Er spielt,” antwortete Kaiba knapp. “Er spielt?” wiederholte ich. “Was soll das heißen, Kaiba? Du musst schon konkreter werden?” Würde er mir jetzt von der Wette und all den anderen Sachen erzählen, oder dachte er sich jetzt irgendeine Lüge aus? Aber warum sollte er das tun? Warum nicht? Zu viele Fragen schwirrten mal wieder in meine Kopf herum. Außerdem war da noch die Müdigkeit, die das Denken noch erschwerten.
 

“Er spielt mit den Mädchen. Nichts von allem was er sagt oder meint ist wahr,” meinte Kaiba. Mein Kopf legte sich auf die Seite, weil ich kaum Kraft hatte ihn gerade zu halten. “Aha. Und warum sagst du mir das? Und vor allem warum ausgerechnet mitten in der Nacht? Hätte das nicht bis morgen warten können?” hackte ich nach. “Nein, das hätte nicht bis morgen waren können,” versicherte er mir im ruhigen Ton. Skeptisch sah ich ihn an. “Ach und warum nicht?” fragte ich.

“Glaubst du mir?” wollte er wissen. “Was?” war meine blöde Gegenfrage. “Ob du mir das glaubst?” wiederholte er ruhig. Mann was erwartete er von mir? Es war mitten in der Nacht. Trotz meiner Müdigkeit wurde meine Neugier geweckt. Warum wollte er wissen, ob ich ihm glaube? “Um ehrlich zu sein, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, dass Yamato Spielchen spielt mit Mädchen. Dafür ist er zu schüchtern,” gestand ich, was ehr eine Lüge war, da ich ja schon einiges aus seinem eigenen Mund gehört hatte. Plötzlich packte Kaiba mich, hob mich erneut auf seine Arm und ging los. Diese Mal in die Richtung, wo die Jungs ihre Zimmer hatten.
 

Ich fragte erst gar nicht, was er vorhatte oder wo er mich dieses Mal hinbrachte. Er würde sowieso nicht antworten. Früher oder später würde ich es eh erfahren. Außerdem hatte ich schon genug Fragen gestellt. Kurz vor der letzten Tür in diesem Gang blieb Kaiba stehen und stellte mich ab. Hielt mich aber um die Taille fest, scheinbar, dachte er immer noch, dass mein Fuß noch weh tat. Dabei hatte er nicht weh getan, weder jetzt noch vorher. Aber es war sinnlos, dass allen klar machen zu wollen. Kaiba war ja nicht der einzige, der das dachte.
 

Fragend schaute ich zu ihm hoch und hoffte darauf, dass er verstand, dass ich eine Erklärung wollte. Doch er richtete seinen Blick gegen die geschlossene Tür, nicht weit von uns, gerade mal ein Schritt entfernt. Als ich gerade den Mund auf machen wollte um wieder eine Frage zu stellen, hörte ich etwas. Leise Stimme begleitet mit… Stöhnen. Verdattert sah ich erst zur Tür, dann zu Kaiba.
 

Das Quietschen eines Bettes war zu hören. Und immer, und immer wieder, die leisen Stimmen, die sagten: “Ich liebe dich, Yamato!” oder “Du bist die Einzige für mich.” Den Namen von ihr konnte ich nicht verstehen, aber es war eindeutig Yamato, der dort drin war und seinen Spaß hatte.
 

“Glaubst du mir jetzt?” wollte Kaiba wissen. Ohne ihm zu antworten, packte ich seine Hand und zog ihn mit in den Gemeinschaftsraum. Mir war es unangenehm anderen beim Sex zuzuhören. So etwas machte man nicht. “Ja, ich glaube dir. Das habe ich schon vorher getan,” gestand ich. Interessiert blickte Kaiba mich an. “So? Und warum hast du mich dann angelogen?” wollte er wissen, wobei er einwenig sauer klang. Was auch etwas verständlich war.
 

“Weil ich einfach noch einen Beweis brachte, deswegen. Tut mir leid,” entschuldigte ich mich aufrichtig. Kaiba legte seinen Kopf schief und betrachtete mich. “Du siehst nicht wirklich traurig oder überrascht aus,” stellte er fest. Kluger Junge. Mir huschte ein Lächeln über die Lippen. “Weißt du, ich bin nicht so naiv wie alle, oder vor allem du, denkst. Warum sollte ich auch traurig sein?” fragte ich ihn. “Na, immerhin hast du mir doch selbst gesagt, dass dir der Kuss etwas bedeutet hat und das du Yamato magst,” erinnerte er mich daran.
 

Ich schmunzelte. “Du verstehst wirklich nicht viel von Gefühlen was, Kaiba?! Der Kuss hat mir etwas bedeutet, ja, aber anderes als du wahrscheinlich denkst. Yamato hat mir durch diesen Kuss die Augen geöffnet, dass ich definitiv nicht in ihn verliebt bin. Und nur weil ich gesagte habe, dass ich Yamato mag, heißt das noch lange nicht, dass ich etwas von ihm will,” klärte ich ihn auf und musste dabei ein Lächeln unterdrücken. “Mensch, Kaiba. Du musst wirklich noch viel über solche Sachen lernen.”
 

Wütend funkelte er mich an, dann schnaubte er und sein Blick wurde etwas weicher. “Mag sein das ich nicht immer alles richtig deute, aber ihr Frauen seit auch einfach zu kompliziert,” brummte er. Das Gähnen konnte ich mir nicht verkneifen, das gerade über mich herein brach. Die Müdigkeit war noch immer da. “Da wir nun geklärt haben, dass Yamato Spielchen spielt, hast du was dagegen, wenn ich zurück in mein Bett gehe?” fragte ich ihn und gähnte erneut.
 

“Nein, noch nicht. Wir sind noch nicht ganz fertig,” antwortete er mir ruhig, aber im bestimmten Ton. Überrascht hob ich meine Augenbrauen. Was hatte er denn noch mit mir zu reden oder zu klären? Wollte er mir endlich verraten was nun wirklich zwischen ihm und Kati lief? Nein, das glaubte ich nicht. “Interessiert es dich nicht, wer gerade seinen Spaß mit Yamato hat?” wollte er wissen. “Es geht mich nichts an, von daher ist es mir eigentlich egal,” gestand ich, aber ein bisschen neugierig war ich ja schon, wer auf ihn herein gefallen war.
 

Kaiba sah mich prüfend an und grinste kurz. “Und ob es dich interessiert. Du kennst sie, aber du würdest ihr das wahrscheinlich gar nicht zu trauen. Glaub mir, es interessiert dich,” stachelte er meine Neugier an. Genau ins Schwarze hatte er getroffen. Nun wollte ich es wirklich wissen. Wer war zu Yamato ´Opfer` geworden?
 

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Das war es nun auch schon wieder.
 

Bis zum nächsten Mal!
 

LG Eure Keb



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  LovelyPaine
2014-10-24T21:18:03+00:00 24.10.2014 23:18
jaaaaaaaaaaa wie geil. Kaiba ist der hammer!!! Wirklich. Es musste direkt in der Nacht sein... der Morgen war zu spät. xD Sehr geil.

Ist das Mädchen Kati?????? Oh ich bin soo gespannt.

Echt so ne geile FF. Hammer!

LG Nadine
Von:  Levi_Ackermann
2013-01-24T16:29:07+00:00 24.01.2013 17:29
Hallöchen ^^
Das Kapitel war einfach super und ich bin schon ganz gespannt wie es weiter geht. :)
Genau am spannensten Punkt hast du aufgehört, wäre wirklich nett wenn du mir eine ENS schreiben könntest wann es weiter geht *___*

lg Ichiru_Chan
Von:  Kazumi_Chan
2013-01-02T20:57:33+00:00 02.01.2013 21:57
mann deine kapitel werden immer besser und besser wenn man denkt es geht nicht mehr setzt du immer noch einen drauf ich hoffe das nähste kommt bald bin schon echt gespannt drauf :D
Von:  Quadrat-Latschen
2012-12-09T21:54:58+00:00 09.12.2012 22:54
mal wieder ein super kapitel, ich bin soo gespannt wies weiter geht ^^
genau beim spannensten punkt wieder aufhören, wie fies XDD
freu mich schon aufs nächste kapi, ich liebe diese ff einfach ^^


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