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Was nach der Rache kommt!

Kaiba x Tea
von

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Was ist denn jetzt kaputt?

Hi, zusammen! ^^
 

Da bin ich mal wieder mit einem neuem Kap.

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen!
 

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Kap 9: Was ist denn jetzt kaputt?
 

Wie lange ich wohl geschlafen hatte? Ich wusste es nicht. Egal. Jedenfalls lag ich wie eine Erschossene auf meinem Bett, alle Viere von mir gestreckt. Hatte ich gestern Abend einen leichten Nervenzusammenbruch gehabt oder was war das? Nein, glaub nicht. War wohl ehr so, dass ich zu viele Information, oder wie man das auch immer nennen wollte, im Kopf hatte. Komischer Weise fühlte ich mich gerade, als ob ich Bäume ausreisen und alles was ich will schaffen könnte. Ob das an der Begegnung mit Kaiba gestern lag? Kaiba! Sein Verhalten gestern Abend war wirklich sonderbar gewesen. Ich hätte nie gedacht, dass er so… zärtlich sein konnte.
 

Langsam setzte ich mich auf und schaute mich im Zimmer um. So spät konnte es noch nicht sein, denn immerhin schliefen meine Zimmergenossinnen noch tief und fest. Die Sonne jedoch war schon hell wach. Um Mai und die anderen nicht aufzuwecken, verließ ich Barfuss das Zimmer und auch die Herberge. Das Gras unter meine Füßen fühlte sich klamm an durch den Morgentau. Ein herrliches Gefühl sag ich euch.
 

In mir floss Energie, wie lange nicht mehr. Es konnte heute nur ein schöner Tag werden. Doch schon wurde ich eines Besseren belehrt. Okay, das war jetzt etwas übertrieben. So schlimm war es nicht. Denn Yamato kam auf mich zu. Ein unwohles Gefühl stieg in mir auf. Hatte ich nicht gestern kurz eingestanden, dass ich ihn interessant fand? Nun, ich revidierte das. Interessant nicht, aber nett. Noch. Halt den Mund, Tea, rief ich mich selbst zur Ordnung.
 

“Guten Morgen!” lächelte Yamato unschuldig wie immer. “Morgen,” murmelte ich zurück. Warum auch immer. Ich verstand mich gerade selbst nicht. Warum war ich so zu ihm? Er hatte mir doch nichts getan. Noch nicht zu mindest. “Du hast mir gestern einen ganz schönen Schrecken eingejagt,” meinte er. Verwundert schaute ich ihn an. “Ich dachte erst, du würdest in Ohnmacht fallen, aber Gott sei dank warst du nur eingeschlafen. Ehrlich, so etwas hab ich noch nie mitbekommen. Wusste gar nicht, dass man wirklich im Gehen einschlafen kann,” plapperte er munter drauf los. Na hallo! Er kann also mit mir doch normal reden ohne zu stottern. Wieso auf einmal?
 

“Ach, dann warst du es, der mich aufgefangen hat?” fragte ich ihn und er strahlte mich an. Ein einfaches ja hätte es auch getan, aber nun gut. “Also, dann … Danke,” sagte ich verwirrt. “Aber warum? Was hattest du bei uns im Zimmer zu suchen?” Ein roter Schimmer bildete sich auf seinen Wangen. “Na ja, das war so. … Ich wollte…. Ich wollte, noch mal mit dir reden. Doch vorher warst du umgekippt,” meinte er stotternd. Warum in alles in der Welt stotterte er jetzt doch wieder?
 

Es kam mir seltsam vor. War das ein Teil seiner Masche um Mädels rumzukriegen. Mir wurde immer mulmiger zumute. Reis dich zusammen, Tea, Yamato ist eine netter Kerl, sagte ich zu mir selbst. Ein netter Kerl, der mir irgendein Mist ans Bein dichtete und verpetzt hatte. Ja, ein sehr netter Kerl, murmelte ich ironisch in mich hinein. Meine fröhliche Laune war scheinbar dahin.
 

“Tja, tut mir leid,” fiel mir nichts besseres ein. “Worüber wolltest du denn mit mir reden?” “Über uns,” sagte er. Uns? Stopp, mal Freundchen. Ein Uns gibt es nicht. “Und was genau meinst du damit?” hackte ich vorsichtig nach. “Mir ist zu Ohren gekommen, dass du doch etwas für mich empfindest,” meinte er lächelnd, obwohl grinsend würde eher dazu passen. “Was? Wo hast du denn das her?” platzte es aus mir heraus. Hatte Kaiba es ihm doch gesagt? Toller Mist! Hätte ich doch Kaiba nicht angelogen.
 

“Von Kati,” erzählte er mir. “Kati? Wie kommt sie denn darauf?” wollte ich wissen. Mit allem hatte ich gerechnet, aber nicht mit Kati. “Na du hast es ihr gestern doch selbst erzählt,” meinte er. “Auch du müsstest eigentlich schon längst mitbekommen haben, dass Kati und ich alles andere als Freunde sind. Also würde ich ihr nie erzählen in wen ich verliebt bin,” erklärte ich ihm freundlich. Pikiert blickte er mich an. “Versteh mich bitte nicht falsch, Yamato. Ich mag dich, aber nicht so wie du es gerne wolltest.”
 

“Wieso gibst du uns nicht eine Chance?” wollte Yamato wissen. Seufzend schüttelte ich den Kopf. Manch mal sind Männer richtig begriffsstutzig oder besser gesagt, sie können ganz schön dickschädelig sein. “Würdest du mit einem Mädchen zusammen sein, nur weil sie dich liebt, aber du sie nicht?” fragte ich ihn direkt. “Eine Chance,” flehte er. Himmel noch mal, war der hartnäckig. Bevor ich etwas darauf erwidern konnte, rief unser Lehrer, der mittlerweile auch auf den Beinen war, uns zusammen. Meine Chance um dieses Gespräch vorerst nicht halten zu müssen. Feige, ich weiß.
 

Wir versammelten uns eine viertel Stunde später um ihn herum auf den großen Platz vor der Herberge. Wieder einmal hielt er eine seiner tot langweiligen Reden bis er endlich zum Punkt kam. “Wir werden heute einen Ausflug in die Berge machen,” verkündete unser Lehrer stolz. Stolz worauf, fragte ich mich. Darauf uns quälen zu können? Typisch Lehrer, die wollen einen nur leiden sehen. Ja, meine Stimmung war wirklich gesunken. Na toll.
 

Gelangweilt ließ ich meinen Blick durch die Reihen meiner Klassenkameraden schweifen. Da erfasste meine Augen etwas, was ich nie im Leben erwartete hätte. Kati stand direkt neben Kaiba. Nichts sehr ungewöhnliche, eigentlich. Joey und Kaiba standen auch schon öfter neben einander. Aber Kati hatte ihren rechten Arm um Kaibas Taille geschlungen. Was ging denn jetzt ab? Es schien Kaiba auch überhaupt nicht zu stören. Hallo? Könnte mich jemand mal bitte kneifen und erklären was Sache war?!
 

Fassungslos starrte ich die beiden an. Es war wie ein Unfall, bei dem man nicht weggucken konnte, auch wenn man gewollte hätte. Hatte Kati also das bekommen, was sie schon sehr lange wollte? Mal wieder? Sie bekam immer alles, was sie wollte. Eigentlich hatte ich gehofft, dass es sich bei dieser Sache mal anderes verhält, aber nichts da. Wo von träumst du nachts, Tea?! Jeden falls nicht von Kati. Mein Herz bekam einen so heftigen Stoß durch dieses Bild, dass mir schlecht wurde. Es pochte und pochte unaufhaltsam weiter und mit jedem weiteren Schlag hatte ich das Gefühl mein Herz würde sterben. Vor meinen Augen verschwamm alles für einen winzigen Augenblick.
 

Kaiba stand ganz ruhig da und hörte dem Lehrer zu. Zu mindest schien es so, ob wirklich an dem lag, wissen nur die Götter. Litt er etwa doch an Geschmacksverirrung? Muss wohl so sein. Rein optisch (und das sag ich jetzt nicht, weil mir diese ganze Situation gar nicht gefällt, sondern weil es Tatsache war) passten sie nicht zusammen, aber auch charakterlich nicht. Ich weiß, klingt oberflächlich, aber diese ´Methode` oder ´Theorie` hatte sich schon öfter bei meinen Freunden bewahrheitet. Wie auch immer. Kaiba litt an Geschmacksverirrung. Nicht das Kati hässlich wäre, aber, nun ja, sie war nun mal Kati.
 

Ich war so mit der Sache zwischen Kaiba und Kati beschäftigt, dass ich gar nicht mitbekam, dass die anderen sich schon in Bewegung Richtung Zimmer gesetzt hatten. Bis Joey mich anschuppste. “Sag´s ja immer wieder, Kaiba hat sie nicht mehr alle,” murmelte Joey. Unwillkürlich musste ich grinsen. Tja, Joey konnte ihn halt einfach nicht leiden. Erneut stupste Joey mich an und lächelte aufmunternd. “Du hast was wirklich besseres verdient, als diesen ignoranten Typen,” sagte er und tätschelte mir die Schulter mit einer Hand.
 

Zu dumm nur, dass ich scheinbar auf solche Typen stand. Meine letzten Freunde waren auch solche Kerle. Zu gegeben, Kaiba war schon ein anderes Kaliber. Aber wahrscheinlich hatte Joey recht. Ich hatte wohlmöglich doch etwas besseres verdient. Nur was oder wer könnte besser sein als Kaiba? Stopp! Nein, Halt! So darf ich einfach nicht denken, ordnete ich mir selbst an und schüttelte den Kopf. Wobei Joey das falsch auffasste.
 

“Doch, Tea, das hast du,” versuchte er mich zu überzeugen, auch wenn es unnötig war. Ich schaute ihn an. “Du hast ja recht,” gab ich zu. Ähm… hallo? Woher wusste Joey überhaupt davon? Ich habe es ihn nie gesagt. “Hat Mai dir das gesteckt?” wollte ich wissen, weil es für mich die einzige Erklärung war. Selber gemerkt hätte er es bestimmt nicht, dafür war er genau so Gefühlsresistent wie Kaiba.
 

Ertappt kratzte er sich am Hinterkopf. “Ja, sie hat es mir erzählt. Bitte verrate ihr es nicht, sie würde mich nur ein Kopf kleiner machen,” bat er mich darum. Lächelnd legte ich einen Arm um seine Schultern. “Keine Sorge, das bleibt unter uns. Genauso wie das was Mai dir erzählt hat. Kein Wort zu den anderen oder ich mach dich einen Kopf kleiner,” warnte ich ihn grinsend. Er schluckte gespielt und erwiderte dann mein Grinsen.
 

“Du sag mal, was hat der Lehrer gesagt? Ich habe nicht zu gehört, war mir zu langweilig,” gestand ich und Joey erstattete mir Bericht. In der Tat hatte ich nicht wirklich was verpasst. Das mit der Wanderung in den Bergen hatte ich ja selbst mitbekommen und das andere war nur bla bla. Neu war nur, dass es in einer halben Stunde losgehen würde. Also machten Joey und ich uns ebenfalls auf den Weg in unsere Zimmer um das Nötigste einzupacken.
 

Mai und die anderen waren schon fleißig dabei, sich andere Sachen anzuziehen und ein paar Sachen in ihre Rucksäcke zu packen. Rucksack. Mist, ich hatte meinen Zuhause gelassen, weil ich dachte, wir bräuchten keinen. Na ja, Pech. Geht vielleicht auch ohne. Oder ich würde Mai fragen, ob ich bei ihr etwas rein tun durfte. Aus meinem Koffer, den ich nicht ausgepackt hatte, fischte ich mir eine ältere Jeans heraus und ein T-Shirt, das auch nicht mehr das neueste war, aber dennoch gut aussah. Bin halt eine Dame, ich muss immer gut aussehen. Spaß! Jetzt brauchte ich nur noch Schuhe.
 

Alle meine Klassenkameraden warteten schon darauf, dass ich endlich kam. War mal wieder die Letzte. Als ich dann zu ihnen stieß, machten sie große Augen und fingen an zu tuscheln. “Ähm… Tea, ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber…” begann Joey und starrte mich an. Tja, dann lass es, dachte ich bei mir. Statt dessen sah ich ihn nur fragend an. “Was ist?” Hatte ich etwas im Gesicht oder in den Haaren?
 

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So das war es auch schon wieder.

Hoffentlich hat es euch gefallen.

Bin auf eure Meinung gespannt. ^^
 

LG Keb



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  LovelyPaine
2014-10-24T20:46:08+00:00 24.10.2014 22:46
Okay... was ist los? Du kannst doch jetzt nicht aufhören?!! Aber gut... ich habe es natürlich gut... ich kann direkt zum nächsten Kapitel hüpfen.

:)))) TOlles Kap. Aber dieser Yamato!!! ich mag den nicht! Weg damit! ;-)

LG Nadine
Von:  Guardian
2012-09-24T18:26:48+00:00 24.09.2012 20:26
toll geschrieben :D

will aber mehr lesen dürfen =P
Von:  jane-pride
2012-09-14T20:06:46+00:00 14.09.2012 22:06
Wirklich toll!
Das offene Ende setzt du immer an den richtigen Stellen. Musste das vorige Kapitel noch mal lesen, da ich ein wenig verdrängt hatte.
Auf jeden Fall super!
Dieser Yamamoto ist mir nicht geheuer...

LG jane-pride
Von:  Leloli_chan
2012-09-14T13:30:04+00:00 14.09.2012 15:30
Total gut geschrieben. :D
Am besten ist die Stelle, wenn Anzu herraus findet, dass Kathi direkt neben Kaiba steht und dem das nicht mal was ausmacht?? Der lässt doch sonst niemanden bei sich stehen???? Was steckt da wohl dahinter. Will er Anzu etwas eifersüchtig machen??
Und ich würde auch gerne wissen, was Jonouchi in den letzten Zeilen erwähnt hat. Bin gepannt wie es weiter geht. ;)

LG EvilAngelofKC17


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