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Walk on the edge

Geh auf der Klinge --Kappi 24 ist da!!!---
von

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Biathlon Badezimmer

Halli Hallo, Leudies
 

Wieder ein neues Kapitel von meiner bis jetzt längsten Geschichte. Als kleines Dankeschön, hab ich diesmal ein wenig mehr on gestellt, als ich eigentlich wollte. Also, ich danke allen meinen Kommischreibern: Danke schön!!!!
 

Viel Spaß
 

Eure Swaja
 

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Kapitel 9: Biathlon Badezimmer
 

Die allerdings nicht lange hielt. Denn plötzlich meldeten seine Nerven dem schläfrigen Hirn einen akuten Schmerz. Er öffnete die Augen und sah sich im Angesicht mit einem ziemlich solide aussehenden Holzbalken, der scheinbar mit seinem Kopf kollidiert war.

Na spitze! Jetzt wusste er, warum Josi sich immer aufregte. Das mit dem ständigen Herumwälzen stimmte tatsächlich.

Joey setzte sich auf, nachdem er das " Wie wickele ich mich aus einer Decke aus ohne zu ersticken?" - Abenteuer geradeso überlebt hatte.

Mann, wenn er nur diese nervige Schläfrigkeit wegbekommen könnte. Was hatte sein, ach, zu freundlicher Gastgeber gemeint? Er könnte mal wieder ein Bad gebrauchen?

Okay! Wie er meinte.
 

Nachdem der erste Aufstehversuch an seinen, scheinbar noch schlafenden, Beinen gescheitert war, schaffte er es immerhin aufzustehen und fast unfallfrei zur Zimmertür zu tappen.

Die erste Hürde, das Aufstehen, hatte der Spitzenathlet Joey Wheeler erfolgreich mitgerissen. Applaus!

Hinaus in den Gang. Den kannte er inzwischen.

Nächste Aufgabe im Biathlon: Das Badezimmer finden!

Was tat man da als eingesessener Straßenkämpfer?

Man ersann einen Plan.

Vorraussetzung dafür war allerdings eine zumindest ansatzweise vorhandene Ortskenntnis. Resümierte er mal, war ganze zwei Mal in dieser Villa gewesen. Er kannte sein Gästezimmer und wusste, dass man nach etlichen Minuten an eine große Treppe kam. Also war er hier im Obergeschoß. Meistens befand sich das Bad auf derselben Etage wie die Schlafzimmer.

" Was bin ich doch für ein Füchslein.", dachte Joey und kicherte dabei leise. Na dann, auf, auf, zum fröhlichen Badezimmerjagen.
 

Schätzungsweise 40 Türen später war Joey nicht mehr so enthusiastisch. Wie konnte ein Haus nur so viele Zimmer haben, von denen die meisten auch noch verschlossen waren?

So, diese Tür musste jetzt aber die Ersehnte sein.

Trommelwirbel, bitte.

Gespannt wurde die Tür aufgestoßen.

Nein, wieder nur ein Arbeitszimmer. War das hier ein Wohnhaus oder eine zweite Firma?
 

Beinahe hätte er die Tür, die er aus reiner Verzweiflung als nächstes aufgerissen hatte, wieder zu geschlagen, doch es eine weiße Fliese blitzte ihn an.

Yeah, er hatte es geschafft! Zwar nicht in Rekordzeit, aber immerhin.

Vergebens tastete seine Hand an der Wand entlang, um einen Lichtschalter zu finden.

" Hah, wetten man muss zweimal klatschen, damit das Licht angeht?", murmelte Joey mehr im Scherz als im festen Glaube und klatschte zweimal in die Hände. Wie als ironisches Lachen blitzten wirklich zwei in orange- farbigen Schalen gehaltenen Lampen auf und tauchten das riesige Badezimmer in warmes Licht.

Erst einmal Bestandsaufnahme der Gesamtsituation.

Das Badezimmer war mindestens doppelt so groß, wie sein Zimmer in seinem ehemaligen Zuhause. Der Boden war mit weißen Fliesen ausgelegt, in der Mitte hatte ein Mosaik aus blauen Scherben seinen Platz, ein Halbmond. In der Ecke stand eine überdimensionale Badewanne, mit Ecksitz, Whirpooldrüsen und drei Wasserhähnen. Neben der Toilette war ein Ganzkörperspiegel angebracht. Direkt neben der Tür eine ganze Palette verschiedenster Beautyprodukte. Hier wohnte anscheinend noch eine Person weiblicher Natur. Oder ein ausgesprochen eitler Mann. ( Na, das wird's wohl eher sein, hm, Seto?^^)

Joey wandte sich der Wanne zu, drehte alle drei Wasserhähne auf und besah sich die Auswahl der Schaumbäder. Kaiba hatte gesagt, er solle ein Bad nehmen. Aber dann auch richtig. Er fand einen Badezusatz, der gleichzeitig Schaum- und Erkältungsbad war.

Laut Anweisung kippte er zwei Kappen voll hinein. Dann entledigte er sich seines T-Shirts. Sein Blick fiel auf den mannshohen Spiegel. Sein Oberkörper war ziemlich bleich, was seine Narben nur noch mehr heraustreten ließ. Die letzten, blauen Flecke waren noch nicht ganz verheilt, in dem violetten Bluterguss war noch etwas rot zu sehen. Schürfwunden hatte er auch noch zwei oder drei. Alles in allem sehr hübsch anzusehen.

Er sah wirklich aus wie ein Straßenkind.

" I collect my souvenirs in the streets.", rezitierte er die CAB- Werbung, warf seine Shorts auf das T-Shirt und stieg in die Wanne.

Ein wohliges Seufzen entfuhr seiner Kehle. Hammer, Paradies!

Er konnte sich kaum daran erinnern, wann er das letzte Mal richtig geduscht, geschweige denn gebadet. In der WG war Katzenwäsche an der Tagesordnung, ein Eimer kaltes Wasser, fertig.

Die braunen Augen hefteten sich an den Schaum.

Er hatte die letzten drei Jahre wie ein Hund gelebt, wie ein Straßenköter. Aber immer noch besser, als bei seinem Erzeuger.

Joey streckte die Beine aus und glitt ins Wasser. Der Tannennadelduft stieg ihm in die Nase und beruhigte Hals und Kopf. Er seufzte und legte den Nacken aus den Wannenrand.

In diesem Moment war er sowohl Mokuba als auch Kaiba mehr als dankbar.

Egal wie ihn dieser Seto Kaiba behandelte oder ihn von oben herab betrachtete, trotzdem war er ihm dankbar, dass er ihn hierher geholt hat, auch wenn er nur der Katalysator in der Versöhnung zwischen den beiden Brüder war.
 

In seiner Entspannung merkte Joey nicht, dass es klopfte und dann die Tür auf glitt.

" Entschuldigung?". Joey blinzelte. Hatte er gerade etwas gehört? Er drehte sich um und erschrak fürchterlich, als er einen fremden Mann in der Tür stehen sah. Schnell tauchte er noch ein Stück ab und schob den Schaum über seinen Körper zusammen, damit der Mann ihm nichts weggucken konnte.

Dieser lachte leise. " Sind Sie Joey?".

Der Blonde nickte verwirrt.

" Darf ich reinkommen?".

Joey war nun völlig verdutzt. Der Mann deutete das Schweigen als Zustimmung und trat ein. Er lachte über das verblüffte Gesicht des Jungen.

" Mein Name ist Roland, ich bin Mr. Kaibas Sekretär. Na okay, eher Mädchen für alles.".

Ein wenig verlegen streckte Joey ihm die schnell abgetrocknete Hand entgegen.

" Master Kaiba hat mich gebeten ein Auge auf sie zu haben.".

Joey lachte leise. " Ach, hat der Master Angst, dass ich ihm etwas stehle oder etwas kaputt mache?".

Roland nahm seine Sonnenbrille ab und lächelte wieder freundlich. " Nein, ich glaube, er hatte eher die Befürchtung, Sie könnten sich hier verlaufen...".

Joey fühlte sich durchschaut. Hatte Roland ihn beobachtet, wie er über die Suche nach dem Bad fast verzweifelt wäre?

" Soll ich Ihnen die Haare waschen?".

Joey wäre beinahe ertrunken, so sehr überraschte ihn die Frage.

Wieder das tiefe Lachen. " Das mach ich bei Mokuba ab und zu.".

Joey hatte sich inzwischen halbwegs gefasst. " Gerne, aber ich hätte da eine Frage.".

Roland nickte.

" Sind Sie oft hier? Macht es ihnen nichts aus, hier für mich Babysitter zu spielen?".

Roland seufzte und setzte sich auf einen Stuhl hinter die Wanne. " Mr. Kaiba hat mich um diesen Gefallen gebeten. Und ich denke nicht, dass ich mit Ihnen mehr Stress haben werde, als mit Mokuba.".

" Duzen Sie mich doch.", bat Joey. Roland nahm den Duschkopf in die Hand und ließ den Strahl über den blonden Haarschopf laufen.

" Okay, du bist ein Freund von Mokuba, hm?".

Joey nickte.

" Arbeiten Sie schon lange für Kaiba?". Konversation war der erste Schritt. Dieser Roland war ihm sympathisch.

" Ja, knapp einen Monat nachdem er die Firma übernommen hatte.".

" Also leitet er tatsächlich eine Firma.", dachte Joey laut. " Wie ist er so als Chef?".

" Na ja, er ist Chef durch und durch. Ziemlich geschäftig, kühl und kalkuliert alles, bevor er Befehle gibt. Also ein formidabler Geschäftsmann.".

" Und wie ist er als Mensch?".

Roland seufzte. Er angelte nach dem Shampoo und drückte einen Klecks auf die flache Hand. " Na ja, er lebt eigentlich nur für die Arbeit. So richtig als Privatmensch habe ich ihn noch nicht erlebt. Ich weiß nur, dass er ein fairer, bemühter und ziemlich fleissiger junger Mann ist, der seinen Bruder über alles liebt.".

Er rieb die Handflächen aneinander damit sich das Haarpflegeprodukt gleichmäßig verrieb.

" Na, wenigstens ein paar menschliche Züge scheint der Kühlschrank zu haben.", ließ Joey seine Gedanken schweifen.
 

" Aber bei diesem Stiefvater wäre es auch ein Wunder, wenn er ein fröhlicher Mensch geworden wäre.".

Joey wurde hellhörig. " Wie meinen Sie das?".

" Die Eltern der Kaiba- Brüder sind bei einem Unfall gestorben. Kurz darauf wurden sie von Gozaburo Kaiba, dem Inhaber einer großen Waffenherstellerfirma, adoptiert, dessen Sohn kurz vorher gestorben war. Gozaburo drillte den älteren Jungen, Seto, weil er einen Nachfolger wollte. Doch er rechnete nicht damit, dass Seto ihn mit seiner Intelligenz schlagen würde, denn dieser kaufte die Firma bis auf 49 Prozent auf. Mokuba gab seinem Bruder seine 2 % Anteil und Seto übernahm die Kaiba Corp. Gozaburo verschwand darauf hin. Seto wandelte die KC in eine Spiele- und Hypertechnologiefirma um.".

Der Sekretär hatte begonnen das Shampoo in die Haare einzukneten. Er massierte dabei die Kopfhaut leicht. Joey seufzte, das war so entspannend!

" Haben Sie Familie, Roland?".

Der Angesprochene lächelte. " Ja, eine Frau und zwei Kinder. Einen Lausejungen und ein kleines Mädchen.".

Joey lächelte ebenfalls, Roland klang glücklich, wie er so von seiner Familie sprach. Wenn er selber das auch nur könnte...

Roland spülte das Shampoo aus den Haaren. " Wie geht es dir jetzt?".

" Danke, besser.".

Roland stand auf und trocknete sich die Hände ab. " Wie wäre es mit einem Tee?", fragte er Joey ein Handtuch reichend.

" Ja, danke.".

Der Sekretär verschwand aus der Tür und Joey blieb noch kurz in der Wanne sitzen. Der Schaum knisterte, löste sich langsam auf. Ob Roland seine Wunden gesehen hatte? Wenn ja, dann schien es ihm nichts auszumachen.

Er stemmte sich am Rande hoch un trocknete sich ab. Schließlich wickelte er das Handtuch um seine Hüfte. Rechts neben dem Waschbecken entdeckte er einen Föhn. Natürlich das neuste Modell, wie sollte es auch anders sein?

Dann machte er sich frohen Mutes auf, sein Zimmer wieder zu finden. Weitere fünf Minuten später hatte er es dann entdcekt.

Das Bett war neu gemacht und auf der Decke lagen, sorgfältig gefaltet, verschiedene Sachen.

Verwundert nahm er die Kleidungsstücke zur Hand. Was waren das für Sachen? Nicht seine, soviel stand fest. Doch da er seine eigenen Klamotten nirgendwo entdecken konnte, schlüpfte er notgedrungen in die bereitgelegten Sachen. Dei Jeans war vielleicht ein Stück zu lang, passte ansonsten. Der Rollkragenpulli saß wie angegoßen. Die Wäsche roch frisch und war kuschelig weich.

" Wahrscheinlich mit Vernel gewashen.", dachte er.

Plötzlich klingelte das Telefon auf dem Nachtschrank neben dem Bett. Joey sah es an, wie ein Kaninchen die Schlange.

Er hob ab. " Hier ist Roland. Erinnerst du dich? Ich beschreib dir jetzt den Weg in die Küche, okay?".
 

Seto streckte sich. Die Pressekonferenz war ein voller Erfolg, war ja auch nicht anders zu erwarten. Mokuba war schon wieder davon gewuselt, er wollte unbedingt sehen, wie es dem kranken Hündchen ging. Unfreiwillig musste er sich Joey mit Schlappohren und Buscheschwanz vorstellen. Seto griff sich verzweifelt an den Kopf. Das letzte Glas Champagner war eines zuviel gewesen. Er ließ sich auf die Couch nieder.

Die Tür ging auf.

" Mokuba meinte, du wolltest mich sprechen?".

Seto hatte den Blick in eine Computerzeitschrift vergraben. Joey fühlte sich etwas unnütz, wie er da so mitten im Türrahmen stand und der Firmenchef ihn vollkommen ignorierte.

Nachdem er bis zwanzig gezählt und sich dachte, dass er Joey inzwischen seine Position bewiesen hatte, drehte Seto sich um. Seine Augen weiteten sich erstaunt.

War das wirklich der Straßenköter, der da in der Tür stand? Die zuvor strohigen, dreckigen Dinger, die sein Gegenüber übertrieben " Haare" nannte, hatten sich tatsächlich in eine blond schimmernde, weich aussehende Frisur verwandelt.

Der kastanienbraune Rollkragenpullover harmonierte erstaunlich gut mit den braunen Augen und den blonden Haaren. Die Jeans, die eine der Hosen war, aus denen er vor knapp einem Jahr herausgewachsen war, hatte Joey an den Knöcheln umgekrempelt, sie war ihm anscheinend immer noch zu lang. Er sah ja richtig... ordentlich und gepflegt aus. Seto hätte ihn auf der Straße nicht wieder erkannt.

" Hast du dann genug gegafft?", holte ihn die etwas heisere Stimme Joeys wieder in die Realität zurück.

" Ich gaffe nicht.".

Joey grinste sarkastisch. " Getroffene Hunde bellen, Kaiba.".

Kurz war Seto Kaiba verwirrt. Dieser kleine Köter wagte es ihm so etwas zu unterstellen? In seinem Kopf plapperte plötzlich eine kleine Stimme los:

" Was hast du eigentlich für ein Problem? Der Junge hat dir nichts getan, warum nennst du ihn " Köter"?".

Seto seufzte. Na toll, wieso konnte dieses besch...eidene Ding, namens Gewissen, nicht einfach entfernt werden, von ihm aus auch operativ?

" Gib es doch zu, du findest ihn sympathisch. Deswegem reagierst du auch so übertrieben gnatzig.".

" Ich reagiere immer so.".

" Hach, es ist sinnlos mit dir.".

" Bist du sprachlos?". Joey hatte den Kopf schief gelegt. Seto versuchte möglichst schnell zu seiner kühlen, gelassenen Art zurück zu finden. Er stand auf und goß sich einen Schluck Baileys ein. Joeys rechte Augenbraue zuckte kurz und er ballte die Fäuste.

" Was macht deine Erkältung?", fragte so neutral wie möglich.

" Gut.". Joey hatte die Arme vor der Brust verschränkt und machte nun einen beinahe trotzigen Eindruck.

" Okay.". Seto holte tief Luft. " Mir ist es egal, was so passiert, wenn Mokuba mit dir draußen unterwegs ist. Er hat mir bestätigt, dass du weder trinkst, noch rauchst und auch keine Drogen nimmst. Dennoch find ich es nicht gerade berauschend, einen jungen Kerl zu beherbergen, von dem ich nichts weiß.".

Kaiba war vor der Schrankwand stehen geblieben und drehte das Glas, dass die bourbonfarbene Flüssigkeit ein wenig schwappte.

Joey lachte kurz auf. " Muss ich dir einen Lebenslauf abliefern?".

Seto drehte sich um. " ja.".

Joey verschluckte sich Was? Wollte der Brünette, der sich gab, als hätte er ein Eisfach verschluckt, wirklich, dass er ihm hier sein Leben ausbreitete? Bestimmt nicht! Da konnte er lange warten!

" Ich habe gehört, du lebst in einer Wohngemeinschaft?", half sein Gegenüber auf die Sprünge.

" Ja.". Wenn man das als solche bezeichnen konnte.

Kaiba aufzte. Dieser Kerl war mindestens so hoffnungslos, wie sein Gewissen es von ihm behauptete.

" Hast du einen Job? Wahrscheinlich nicht.".

Joey war in das Zimmer getreten. Angriff war die beste Verteidigung. " Im Moment habe ich keinen, das ist wahr.".

Seto drehte sich zu ihm um, leerte das Baileysglas, stellte es auf den Tisch und trat auf ihn zu. Der schwache Alkoholgeruch stieg Joey in die Nase.

Oh, wie er es hasste!

" Weißt du, wie du mir vorkommst?".

Joey zwang sich in die tiefblauen Eissplitter zu sehen. Er wollte ihm auf keinen Fall assoziieren, dass er ihm und seiner Güte unterstellt war.

" Du bist wie so ein Hund. Ein kleiner Straßenköter in einem ihm viel zu großen Körbchen.".

Seto musterte seinen Gegenüber, der seine Sachen trug, kalt.

Er beobachtete, wie sich die braunen Augen erschrocken weiteten. Kaiba grinste. Irgendwie machte es ihm Spaß, den Blonden zu reizen.

Die kleine Flamme, die scheinbar kurz in den bernsteinfarbenen Augen aufglomm, nahm er zwar wahr, wusste jedoch nicht, dass dieses Feuer einer Angriffsfanare gleich kam.

" Ach, tatsächlich? Und weiß du, wie du mir vorkommst? Wie ein Drache, der sich groß und stark gibt, der Feuer und Rauch spuckt, um Respekt zu erlangen und Aufsehen erregen. Der sich hinter langen Mänteln, Limousinen, Eichenschreibtischen und einem Berg Arbeit versteckt, nur um zu verbergen, dass er zum Beispiel davon abhängig ist, ob sein kleiner Bruder böse mit ist ist oder nicht und der es nicht leiden kann, dass ein kleines Hündchen vond er Straße sein wohl geordnetes, perfekt geregeltes und gestyltes System durcheinander bringt.".

Das Gesicht war immer noch kalt und unnahbar, doch die Augen verrieten, dass ihn diese kleine Ansprache total aus dem Konzept gebracht hatte.

Seto Kaiba schluckte, jetzt hatte er doch tatsächlich den Faden verloren.

Joey war der erste Mensch in seinem Leben, der es wagte ihm Kontra zu geben, von seinem Bruder mal abgesehen. Und dann gleich so einen Konter!

Joey grinste in sich hinein. Er hatte es zum zweiten Mal geschafft, den Jungmillionär sprachlos zu machen. Seine Kraft kehrte zurück.

Joey Wheeler war wieder da!
 

" Ich toleriere dich hier nur. Und sobald du wieder gesund bist, gibt es keinerlei Grund, warum ich dich weiter in meinem Haus dulden sollte. Also mach es dir nicht zu bequem.".

Damit war für den Brünetten die Sache anscheinend geklärt.
 

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" Feuer und Wasser, Hitze und Eis,

die gehn nicht zusammen, um keinen Preis."
 

Ein treffendes Liedzitat für unsere Beiden, oder?

Ich hoffe, es hat euch gefallen und KK ( Kommi-kasten) hofft das auch.
 

Man liest sich,
 

eure Swaja



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fukuyama
2006-04-18T12:25:25+00:00 18.04.2006 14:25
Hey, das Kappi war doch größtenteils in Ordnung!^^ *net weiß, was du dagegen hast (aber so ist es meistens: Wenn der Autor es nicht mag, kann man sicher sein, dass es bei den Lesern ankommt! XD Musste ich auch erfahren.)
*fröhlich ist* Am besten hat mir die Stelle gefallen, von wegen >>Isamu ist ja so viel besser als du und hübsch gemacht habe ich mich nur wegen ihm<<. Das war SUPER!! *muss sich Kaiba vorstellen* Haia, klasse. (Du hast ja mal festgehalten, dass ich kein Kaiba-Fan bin, also: Wenn du so weiter machst, herrlich. Da kriegt Kaiba sein Fett weg. Aber die arme Akiko tut mir schon leid. *trauer*)
Das Gespräch kam mir allerdings sehr kurz vor. Nachgespielt sind das bestimmt weniger als zwei Minuten. (Wo nimmt Kaiba da die Zeit für's Ausprobieren her?) Also Logik! (Mein Schlachtruf!)
Außerdem scheint es, als hättest du im letzten Teil Depressionsanfälle gehabt. So was gab's ja noch nie. Bisher war Akiko eigentlich immer ein fröhlicher Chara (aber ich kann bei Akiko ja nicht sagen, dass sie OOC ist, weil ich keine Ahnung habe, was du alles für sie geplant hast.)
Tja, ich denk, das wär's dann erst mal,
Yama^^

PS: * ~ F R O H E O S T E R N ! ! ! ~ *
Von: abgemeldet
2006-04-12T18:01:45+00:00 12.04.2006 20:01
Swaja! *dichumknuddel*
is ja ein super kappi
roland wäscht joey die haare ... ich kanns immer noch kaum fassen, ich hab ziemlich blöd geguckt als der aufgetaucht ist, aber naja, der gehört ja dazu
hmmm, die szene sollte sich wiederholen, am besten wenn kaiba diesmal reinplatzt *g* (das stell ich mir seeeeeehr schön vor *schmutzige gedanken hab* *g*)
dann noch die szene in kaibas büro, das war lustig
jetzt bin ich aber gespannt wie´s noch zum thema lebenslauf weitergeht, ob ihm joey noch was erzählt?
mach schnell weiter
*knuff*
beddl-cat
PS: ich liebe dieses füchslein-zitat *mulan-fähnchen-schwenk*
Von: abgemeldet
2006-04-11T09:46:07+00:00 11.04.2006 11:46
einfach nur genial
spitzenmäßig
wieder ens?
Von:  Lampow
2006-04-10T22:07:29+00:00 11.04.2006 00:07
Also, diese Konter von Joey! Meinen Respekt hast du und Seto hat wirklich mal der marsch geblasen gehört. Recht so. Ich hoffe, die zwei raufen sich mal zusammen. Mach weiter so. Cu, Saturn - chan
Von: abgemeldet
2006-04-10T18:53:42+00:00 10.04.2006 20:53
cooles kappi wie immer ^^b
sorry wenn ich beim letzten kappi kein kommi geschrieben hab. *in ecke geht und schämt*
freu mich schon, wenns weita geht. ^^
deine Xfire!
Von:  salud01
2006-04-10T18:30:03+00:00 10.04.2006 20:30
halli hallo meine göttin!!!
tut mir soooooo leid dass ich so lange kein kommi mehr geschrieben hab!!!*in ecke verkriech*
so aber jetzt ist es wieder soweit!!!!
aber was soll ich groß sagen???
ich meine alles was du schreibst ist einfach genial,....
freu mich schon wenns weiter geht!!!
*knuddel*
Von:  Tweetl
2006-04-10T16:39:06+00:00 10.04.2006 18:39
War wieder toll.^^ Aber diesmal sind mir einige Rechtschreibfehler aufgefallen... Naja... wahrscheinlich nur Leichtsinnsfehler^^.

Könnte mir vorstellen, dass es zwischen Seto und Joey noch nen richtig schönen Zoff gibt...

Schreib bitte schnell weiter!!!=)
*knuffZ*
Von: abgemeldet
2006-04-10T12:22:38+00:00 10.04.2006 14:22
Hi!
Konnte es leider erst jetzt lesen, komme grad von der Arbeit.
Finde die FF super. Hach herrlich, wie die beiden sich jetzt so etwas annährn.^___________________^Bin richtig froh, dasss ich angefangen hab die FF zu lesen. Kann gar nicht genug bekommen.Mach weiter so^^V
*knuddel*
deine neiiko
Von:  LostTenshi
2006-04-09T21:20:57+00:00 09.04.2006 23:20
*Tür reingeplatzt komm* Jaaaaa ich bin die erste!!!! Muahahahaha so hab ich mir das vorgestellt! *grins*
Man das Kappi war einfach nur Mördergeil! In der Badewanne will auch Baden! Man Kaiba, nimm mich auch auf! Echt klasse, anders kann man es gar nicht sagen! Ich finde du hast ein ziemlich guten Schreibstil! *neidisch werd* Oh man ich finde die gesammte FF einfach so geil! Ich hab mich ja schon in den Titel der FF verliebt, aber die Geschichte an sich ist einfach nur krass-geil! Uhhhh man ich platzte ich will weiter lesen. *dich an den Schulter pack und schüttel* Swajaaaaaaaaaaaaaaaa-schatz biiiiiiiiittttteeeeee mach weeeeeeiiiiiiiittttttteeeeeeeerrrrrrrr!!!!!! *knuddel* Weiter machen, ja? Bitttttteeeee *hundeblick einsetz* Ich bin dein ergebener Fan *Fahne schwenk* Ich liebe diese FF! Das könnte ich tausend mal sagen! ^^
Mach schön so weiter, dann rieselt es nur so von Kommis, meiner seids! ^^

HDGGGGGGGGGSML
*knuddel*
deine Kumo ^^


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