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My Passion

von

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The beginning of the end

Ich saß auf dem Bett und starrte die Wand an.

Warum war Chiaki erschienen? Hat er doch recht und es ist wahr?

Ich wusste nicht was ich glauben sollte. Ich stand auf und ging ins Wohnzimmer. Hijiri’s Wohnung war ohne ihn ziemlich leer und leblos. Es war noch dunkel draußen doch das war mir egal. Ich zog mich komplett an und verließ die Wohnung. Ich dachte an Kyoko und das sie alleine bei mir zuhause war. Sie hatte sowieso niemanden und dann war auch ich nicht für sie da. Ich beschloss nach Hause zu gehen um bis zum nächsten Abend bei ihr zu bleiben. Als ich die Türe aufschloss war wie erwartet alles dunkel. Ich wollte nicht das Kyoko wach wurde und so legte ich mich auf die Couch wo ich nach einiger Zeit auch einschlief.
 

Als ich wach wurde stand ein komplettes Frühstück auf dem Tisch. Ich blickte mich verschlafen um und hörte wie jemand in der Küche arbeitete. Ich setzte mich auf und rieb mir den Schlaf aus den Augen.

„Ah, du bist wach. Ich habe ich stark gewundert als ich dich heute Morgen auf dem Sofa hab liegen sehen.“, kam es aus der Küche und Kyoko strahlte mich an.

Wie ich es gewollt hatte, hatte meine Überraschung funktioniert. Kyoko strahlte Hijiri stand am Rande eines Feldes.

„Hörst du mich?? Herr? Befreie mich von dem Bösen in mir!“ Nichts geschah.

„Versuch es gar nicht erst, Noyn. Der Herr wird dir nicht helfen, hihi.“ Hijiri sagte nichts und bewegte auch keinen Muskel seines Körpers als Misto neben ihm auftauchte und ihn auslachte.

„Was ist los, Noyn? Suchst du Erlösung und Befreiung? Du hast dem Bösen König die Treue geschworen. Das weiß auch Gott und somit wird er dir nicht vergeben, hihi.“, sagte sie und schaute ebenfalls auf das Feld.

„Du hast ha keine Ahnung, Misto. Ich will keine Vergebung. Ich will keine Befreiung. Ich will das er mir die Kräfte nimmt.“

Misto schaute mit großen Augen zu ihm auf.

„Dann wirst du sterblich und bist so wie vorher. Das kannst du nicht wollen.“, sagte sie mit einer Spur von Ärger in der Stimme.

„Sei du mal still. Nur weil du älter und eingebildet bist, bist du noch lange nicht schlau, taktisch und mächtig erst recht nicht.“, sagte Hijiri und löste das Haarband. Einen Augenblick später wurde aus Hijiri Shikkaido Noyn Claude.

„Du hast keine Ahnung, Misto.“, flüsterte er und sah sie mit blitzenden Augen an. Sie zuckte nicht zurück und lachte nur.

„Du willst dich also mit mir anlegen Noyn? Wenn du unbedingt sterben willst.“ Es kam ein Wind auf der sich innerhalb von wenigen Sekunden in einen Sturm verwandelte. Misto hob ab bis sie auf einer Höhe mit Noyn war. Ihre Augen hatten sich in rote Lichter verwandelt. Noyn nahm eine schützende Haltung ein als er mit einer gewaltigen Kraft nach hinten geschleudert wurde. Er fiel rücklings auf den erdigen Boden und rutschte noch einige Meter. Er stand auf als wäre nichts gewesen, während Misto lachte. Noyn ging auf Misto zu die vor lauter Lachen nichts mitbekam. Als Noyn bei ihr war packte er sie an der Gurgel und schleuderte sie gegen einen Pfahl. Sie hörte augenblicklich auf zu lachen und begann zu schnauben wie ein rasender Stier.

„Wie kannst du es wagen.“, schrie sie. Sie flog auf Noyn zu und gab wieder eine Druckwelle von sich. Noyn wurde zurückgeprallt, konnte sich aber abfangen. Misto setzte nach, verfehlte Noyn aber.

„Und du nennst dich mächtig, Misto?? Du trifft mich ja nicht einmal.“, rief Noyn und beschwor einen Pin herauf. Er warf ihn in Misto’s Richtung wurde aber von Misto noch im Flug pulverisiert. Der Sturm legte sich und Misto senkte sich auf den Boden.

„Du hast es nicht anders gewollt, Noyn. Jetzt muss ich dich leider töten.“

Sie holte ihre Keksdose hervor und stellte sie neben einen Pfahl. Dann strahlten ihre Augen ein Licht aus, dass Noyn blendete. Er hielt sich die Augen zu und konnte Misto deswegen nicht sehen. Sie flog direkt auf ihn zu und rammte ihm einen Dolch in den Bauch. Er riss trotz des Lichtes die Augen auf und zitterte. Misto sank auf den Boden und ließ den Dolch stecken.

„Nun wirst du bald sterben.“, flüsterte sie und drehte sich um.

Noyn zog den Dolch aus dem Bauch und lachte. „Du müsstest wissen, dass ich unsterblich bin. Mich kann man so nicht töten."

In der einen Hand hielt er den Dolch und mit der anderen Hand beschwor er hinter seinem Rücken einen Pin herauf. Misto drehte sich um und grinste wie ein Honigkuchenpferd.

„Der Dolch enthielt ein Gift, das deine Unsterblichkeit neutralisiert und dich nebenbei einem langen schmerzhaften Tod unterzieht.“

Als Noyn auf seine Wunde blickte verschwand sie augenblicklich aber man konnte jeder Ader seines Körpers sehen. Sie färbten sich schwarz und pulsierten unter seiner Haut. Misto war schon auf dem Weg zum Pfad neben dem Feld.

„Ich gehe dann mal Leid unter den Menschen verstreuen.“, sagte sie und lachte. Noyn warf den Pin und dieser traf dieses Mal sein Ziel. Der Pin bohrte sich in Misto’s Rücken und sie erstarrte mitten in der Bewegung.

„Schachmatt.“, flüsterte Noyn und Misto verschwand in einem Schrei.

An ihrer Stelle erschien die Schachfigur einer Königin. Sie fiel auf den Pfad und rollte ins Tal hinab.

Ich habe nicht mehr lange zu leben. Marron, ich werde sterben. Und ich werde dich mitnehmen. Und dieses Mal wird mich niemand aufhalten.
 

Ich war allein und wusste nicht was ich tun sollte. Vor wenigen Augenblicken hatten noch all ihre Freunde vor ihrer Türe gestanden:

„Marron du darfst ihm nicht vertrauen. Außerdem verletzt du Chiaki damit.“, hatte Mitsuki gesagt.

Miyako, Yamato und Kyoko nickten und machten alle besorgte Gesichter.

„Wieso denkt ihr alle so schlecht von ihm? Was hat er euch getan.“, fragte ich mit Tränen in den Augen. Mitsuki ergriff sofort das Wort.

„Er hat mich entführt.“, antwortete sie.

„Hör auf, Mitsuki.“, rief ich und gab ihr eine Ohrfeige.

„Sowas würde er niemals tun. Er ist ein lieber und netter Mensch.“

Mitsuki hielt sich die Wange und fing an zu weinen.

„Du weißt nicht einmal ob er das überhaupt ist.“, schrie sie, sodass ich mir sicher war das jeder andere Bewohner von Orleans es hören konnte. Yamato wusste nur das was er von Miyako gehört hatte und diese wusste es von Mitsuki.

„Das schlimmste ist, dass wegen diesem Monster Takuto gestorben ist.“, rief sie und stürmte zur Treppe. Die anderen schüttelten mit dem Kopf und folgten ihr. Nun war ich alleine und weinte um meine Freunde.

Was ist wenn sie Recht haben? Was wenn Hijiri wirklich nur mit mir spielt?

Ich wusste nicht was ich tun sollte und so ging ich spazieren.

Vielleicht bekomme ich so einen klaren Kopf.
 

Noyn wusste das er nicht mehr lange Zeit hatte. Sein ganzer Körper tat weh und doch wusste er, dass er sein Vorhaben umsetzten konnte. Vor ihm erhob sich das Schloss der Unterwelt. Am Tor standen zwei Wächter mit langen Umhängen und Kapuzen.

„Lasst mich rein. Ich muss mit dem Death Master sprechen.“, sagte Noyn zu den Wachen.

„Nein wir können Euch nicht hinein lassen. Der Death Master ist zurzeit nicht zu sprechen und außerdem dürfen wir Sie gar nicht ins Schloss lassen.“

Noyn stieß die beiden mit einer Druckwelle weg, sodass sie gegen das Tor krachten.

„Dann muss ich mir Eingang verschaffen.“

Noyn sprang leichtfüßig über das Tor und ging auf Schloss zu.
 

Oben angekommen stieß er Das Portal auf und sah sich mit einer kleinen Armee aus Kapuzenträgern gegenüber.

„Wir haben dir gesagt du darfst hier nicht hinein, du Ausgeburt der Hölle.“, sprachen sie im Chor.

Noyn schüttelte mit dem Kopf.

„Ich will doch nur fünf Minuten mit dem Death Master sprechen und ihr lasst mich nicht. Ich hasse es immer zu kämpfen.“

Er rannte in die Menge und tauchte unter den Kapuzenträgern ab. Wenige Sekunden später flogen sie in alle Richtungen und rutschten an Wänden herunter. Noyn stand in einem Kreis und um ihn rum seine Gegner.

„Lasst mich durch und ich werde euch nichts tun.“, rief Noyn doch die Kapuzenträger rührten sich nicht vom Fleck. Noyn holte tief Luft und ein Wind kam auf. Die Kapuzenträger blickten um sich und suchten die Ursache für den Wind.

„Lasst mich durch.“, rief Noyn noch einmal als er vom Boden abhob und Blitze von ihm ausgingen. Die Kapuzenträger suchten Schutz als ein Blitz in eine Steinsäule einschlug und sie zerstörte. Noyn’s Augen begannen zu Leuchten und die Kapuzenträger suchten in Panik das Weite.

Noyn sank auf den Boden ab und auch seine Augen wurden wieder normal doch die Blitze blieben und umhüllten ihn wie ein Schutzschild. Er lief durch das nächste Portal und stand in einem Raum wo es nichts anderes gab als einen Stuhl und die unendliche Weite des weißen Nichts. Auf dem Stuhl saß eine Frau und sah Noyn direkt in die Augen.

„Ich hoffe für dich, dass du das hier jetzt aus ehrenvollen Gründen tust.“, sagte sie und stand auf. Noyn nickte und kam ihr entgegen. Vor ihr kniete er nieder und küsste ihre Hand.

„Aber ja Death Master.“

Sie wies ihn an aufzustehen und setzte sich auf den Stuhl zurück.

„Reden wir nicht um den heißen Brei herum, Noyn. Liebst du sie? Ich sage dir im Voraus, dass du mich nicht belügen solltest, da ich das merke.“

Noyn nickte. „Ich liebe sie von ganzem Herzen.“, sagte er und blickte nach oben, in das unendliche Weiß.

„Warum hast du Misto getötet?“, fragte sie und besah sich seiner Adern und seines Körpers.

„Sie ist schon vor einiger Zeit unwichtig geworden und außerdem konnte ich sie nicht leiden. Sie war wie die Pest.“ Die Frau stand auf und atmete tief durch.

„Du weißt, dass damit meine Tarnung auffliegt. Und du weißt das Misto einer unserer besten Dämonen war. Der Böse König mag es nicht wenn sich seine Untertanen gegen ihn wenden. Naja, dich kann man nicht aufhalten also mach es kurz, okay?“

Er nickte und beschwor ein Schwert herauf. „Ein Pin wird für dich nicht reichen.“, sagte er.

Sie drehte sich um und er stach ihr die Spitze in den Rücken. Dann hielt er inne.

„Eine Frage habe ich noch. Warum lebst du in diesem Nichts?“, fragte er. Sie lachte.

„Das, Noyn, ist mein Leben.“

Noyn nickte und stach zu.



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