Chapter 1
Disclaimer: Square und Disney gehören alle Figuren und Teile der Handlung, weshalb ich mit dieser story kein Geld verdienen kann ^^
Autorin: Antiana ^^
Warnungen: Romance, limone (später)
Zeichen: "..." -Sprechen
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,...'- Eigennamen
(...) dumme Kommentare... >.< (kommen ganz selten vor)
Secret Seduction
Chapter 1
Die Klinge des Schlüsselschwerts blitze gefährlich auf, als sie auf die junge Frau, die geschlagen am Boden saß zusauste. Sie war unfähig sich zu wehren. Sie wusste, sie konnte Sora jetzt nicht mehr aufhalten. Ihr eigenes Leben war verwirkt. In der Organisation würde sie als Verräterin gelten, keiner würde sie vermissen, sie würde vergessen werden.
Traurigkeit legte sich in ihre Augen und sie versuchte sich an die schönen Seiten, ihres Lebens zu erinnern... Doch ihr fiel nichts ein...
Nur ein paar kurze Sequenzen. Der einzige den sie immer gemocht hatte, war Axel gewesen, welcher sich zwar der Verrätergruppe angeschlossen hatte, aber diese offenbar auch betrogen hatte.
Er würde glücklich über ihren Tod sein... Wahrscheinlich war es sogar richtig so. Sie hatte nichts anderes verdient. Ihr Verrat musste bestraft werden. Nur ihrem Streben nach Macht hatte sie es zu verdanken, in diese Lage geraten zu sein...
Wieso war sie auch nicht zufrieden mit ihrer Position innerhalb der Organisation. Als Nummer 12 war sie hochgestellt. Immerhin gab es Hunderte Anhänger, die unter ihr standen. Sie war eine machtvolle Kriegerin. Stark und unbändig... zudem mutig und stolz und doch nur die Nummer 12. Marluxia, Zexion, Lexaeus, Vexen und sogar Axel standen über ihr und konnten sie befehligen. Das war es, was sie hatte ändern wollen. Sie wollte Befehle geben können, auch denen die zuvor über ihr gestanden hatten und nun musste sie dem Tod ins Auge sehen.
Sie schloss die Augen. Ihre Kunai fielen zu Boden und machten ein klirrendes Geräusch, als sie auftrafen.
Das alles kam ihr wie eine Ewigkeit vor.
Hätte sie nicht das Schlüsselschwert längst vernichten müssen? Hätte sie nicht längst tot sein müssen? Oder war das alles eine Bestrafung ihrer Sünden, ihres Verrates?
Sie konnte Sora spüren. Die Aura des lichtes, die sich immer weiter auf sie zu bewegte. "Ich... vergehe..." wisperte sie und ein Gefühl der Wärme und der Dunkelheit umfing sie, doch sie spürte keinen Schmerz.
Nur angenehme Wärme. Ihre Füße hatten den Boden verlassen. Sie schwebte durch die Dunkelheit, die sie mit all ihrer Freundlichkeit empfing.
Immer schon hatte sie sich angezogen gefühlt von dem Unbekannten, von dem Dunklen und nun war sie da, wo sie hin wollte.
Es kam ihr vor wie ein Traum, sie öffnete ihre Augen wieder. Tiefste Schwärze. Sie konnte die Hand vor Augen nicht sehen.
Deshalb versuchte sie Halt zu finden, in der Schwärze und griff nach dem Dunklen, dass sie umfing und tatsächlich... Sie konnte etwas greifen. Ein Halt in der Schwärze. Fest klammerte sie sich an diesen Halt, um nicht abzurutschen und zu fallen.
Es war schön und beängstigend zugleich. Sie fragte sich, was nun mit ihr geschehen würde? Ob sie auf immer hier bleiben musste, festgeklammert and diesem dunklen Ort.
Doch eher, als ihr lieb war, fühlte sie wieder den Boden unter ihren Füßen und sie sah erneut das Licht, welches sie blendete. Sofort wandte sie sich ab und presste sich an ihren Halt. Fest kniff sie die Augen zusammen, um die Helligkeit zu ertragen.
Plötzlich hörte sie eine Stimme, welche sie trotz der Helligkeit aufblicken ließ. Es war ein dunkler Klang gewesen, die Stimme eines Mannes. "Du bist in Sicherheit Larxene?" Hatte sie gesagt.
Larxenes Augen hatten sich schnell, aber mit Schmerzen an das helle Licht gewöhnt. Forschend betrachtete sie die Gestalt, welche vor ihr stand und wich dann zurück. "In Sicherheit?" Fragte sie lauernd und sah ihr gegenüber fragend an.
Wie sie trug er die schwarze Tracht der Organisation, geschmückt mit silbernen Ketten und Reisverschlüssen, doch der fremde hatte die Kapuze über seinen Kopf gezogen und war so, für die junge Frau nicht erkennbar.
Ihre blauen Augen musterten ihn misstrauisch. "Axel?" Fragte sie und betrachtete die schlanke Gestalt, doch der andere lachte nur und schüttelte den Kopf.
"Ich habe keinen Namen, Larxene." Sagte er und fasste nach dem Handgelenk der blonden Frau.
"Lass mich!" Fauchte diese und versuchte sich zu lösen, doch es gelang ihr nicht. "Alle von uns haben einen Namen und selbst wenn du keinen Namen hast, so hast du eine Nummer. Sag sie mir!" Forderte sie und funkelte ihn an. "Wieso hast du mich gerettet, du weißt doch, was ich getan habe, oder nicht?" Fragte sie weiter und zappelte.
Wiederum lachte der Mann und schüttelte den Kopf. "Ich bin Nobody, Larxene, das solltest du wissen." Sagte er.
Die Augen der jungen Frau weiteten sich und sie versuchte weiter zurück zu weichen. "Nobody? Die Nummer 1?" Fragte sie ängstlich und sah ihn geschockt an.
Der Mann nickte. Im Schatten seiner Kapuze konnte man ein schiefes Grinsen sehen. Er fand die Reaktionen Larxene's äußerst amüsant. "Ja.. Die Nummer 1, das bin ich, Nummer 12. Ich weiß, was du wissen möchtest... Warum du hier bist, warum ich dich rettete, obwohl ich weiß, dass du eine kleine Verräterin bist, nicht wahr?" Fragte der Mann sie.
Larxene sah ihn funkelnd and und versuchte sich aus dem Griff des anderen zu wenden. "Ja... Das frage ich mich in der Tat." Sagte sie und sah ihn an.
"Die Antwort auf deine Frage ist ganz einfach. Ich werde dir eine Bestrafung zu Teil werden lassen, aber ich bin sicher, dass ich dich wieder auf unsere Seite ziehen kann. Denn es wäre zu schade, dich zu verlieren. Du bist eine starke Kriegerin, stärker als einige, die nun, nachdem sie sich mit Riku und Sora angelegt haben gestorben sind. Deine Position ist wichtig, deine Stärke ist für uns von Nutzen. Wir werden dich wieder gefügig machen, so dass du wieder der Organisation dienst. Ich verspreche dir eine hohe Position. Einen Platz an der Sonne... gewissermaßen... Da Nummer 4,5,6 und 11 nicht mehr unter uns weilen, wirst du nach unten gestuft und eine höhere Position erhalten, nur musst du gefügig sein und mir versichern, dass du die Organisation nicht mehr betrügen wirst." Sagte der Unbekannte und lachte wiederum leise.
"Was ist mit Axel? Ist er noch am Leben?" Warf Larxene ein und sah den anderen wieder fragend an. "Natürlich.. Ich habe seine Nummer nicht genannt, oder?" Sagte ,Nobody' lachend und zog Larxene mit sich.
Ein wenig erleichtert atmete Larxene auf und ging zunächst bereitwillig mit dem Mann mit. Sie war froh zu hören, das Axel weder von Sora, noch von Marluxia ausgeschaltet worden war. Der Rotschopf war der einzige, der ihr etwas bedeutete in rein freundschaftlicher Hinsicht. Dass sie bestraft wurde, war ihr egal. Sie würde sich kaum mehr der Organisation zuwenden. Sie wollte unter den anderen Mitgliedern als Verräter gelten. Axel hatte sicher allen von ihren und Marluxias Plänen in Kenntnis gesetzt.
Ein Vertrauensverhältnis aufzubauen würde ihr so unmöglich sein und Axel verachtete sie nach ihrem Verrat, dessen war sie sich.
"Ich hatte vor dich von Axel beseitigen zu lassen, doch du hattest Glück, dass er widersprochen hat, und mir von deinen besonderen Fähigkeiten erzählte. Deine Begabung mit den Elementen Blitz und Dunkelheit umzugehen, müssen erstaunlich ausgeprägt sein, weshalb ich entschied, dich am Leben zu lassen. Natürlich will ich eine Kostprobe deiner Künste sehen, wenn die Zeit gekommen ist, doch zunächst wenden wir uns deiner Bestrafung zu." Sagte Nobody lauernd und brachte Larxene in eine kleine Zelle.
"Eine angenehme Nacht, wünsche ich..." sagte Nobody lächelnd und schloss die Zellentür ab. Larxene hörte, wie sich seine Schritte entfernten und schließlich ganz verstummten, während sie noch immer an der Tür stand und in die Dunkelheit starrte.
To be continued...
