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A Thousand Words

Oder die Geschichte von den sieben Raben, ohne Raben...
von

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Prolog

Titel: A Thousand Words

Fandom: Savage Garden

Autor: Shinishu-chan

E-Mail: Shinishu-chan@t-online.de Stichwort: A100Words

Pairing: Da/Da Hehe.

Warnings: AU,Darren/Daniel-Teasing, Experimental-Fiction

Disclaimer: Savage Garden gehört leider nix mir, nur einander und ich mache hiermit auch keine Knete, obwohl ich die für einen Flug nach Australien gebrauchen könnte... (Daniel! Ich komme dich besuchen!)

Rating : PG-13

Teile: Prolog + ? Kapitel + Epilog
 

Summary: Daniel Jones, Musik-Student, trifft an der Uni seinen Freund aus Kindertagen, Darren Hayes, wieder. Langsam entwickelt er Gefühle für seinen ehemaligen Freund; wenn da nicht ein Problem wäre: Darren ist stumm. Wie kam es dazu? Und warum kann ein Stummer nicht einmal Zeichensprache? Oder steckt da etwas ganz anderes dahinter?
 

Autors Note: Es ist, wie gesagt ein Experiment, welcher "menschenverachtenden" Art wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten, hehe. Ich möchte noch einmal bemerken, dass "A Thousand Words" eine Alternate Universe Story ist. Nehmt es mir also bitte nicht übel, wenn Fakten, wie Namen von "Nebenpersonen", Orte, oder Lieblingsgerichte nicht stimmen. Das ist meine Geschichte, und wenn ich wollte, dass Darren eine Cousine Namens: "Marie-Therese von Sydney III." hat, dann hat er die auch.

Ich habe nebenbei noch eine englische Gravitation-FF zu laufen und bin grade mitten in den Prüfungen... Also: Stress pur! Ich schreibe auch gerade erst am II. Teil, deswegen kann es ein wenig dauern, bis ich was Neues hochlade, nich böse sein. Wenn's zu lange dauert wird meine Betaleserin mich schon verprügeln, also... wird schon schief gehen.

Feedback ist natürlich herzlich willkommen und hilft mir immer weiter, schneller zu schreiben! ^.~
 

Widmungen: Als erstes möchte ich diese FF meiner besten Freundin, Seelenverwandten, Savage Garden Fan-Schwester und immer wieder geschätzten Beta-Leserin widmen. Danke, dass es dich gibt. Ich wüsste nicht, wie ich ohne dich in dieser Welt überleben würde. Hoffentlich gefällt dir die Story.

Dann widme ich diese Geschichte natürlich Darren Hayes und Daniel Jones; den Sternen am Firmament meines Lebens! (Schmaaaalz!!! XP) Ich liebe euch!

Und dann natürlich auch noch allen Savage Garden Fans dieser Welt! Und all denen, die das hier lesen. Danke, dass ihr bis hier hin durchgehalten habt. Und jetzt: Let the Show begin!
 

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A THOUSAND WORDS - a Savage Garden fan fiction
 

~~*~~*~~*~~

PROLOG

~~*~~*~~*~~
 

"Zum letzten Mal Darren: NEIN! Du wirst dein Leben NICHT ruinieren!"
 

Der 18-Jährige sah seinen Vater entschlossen an. Wie oft hatten sie dieses Gespräch schon geführt? Zu oft, für Darren's Geschmack. Sein Vater wollte einfach nicht verstehen, wie wichtig ihm die Musik war! Musik war nun einmal sein Leben; er wollte nun einmal Sänger werden! Warum konnte er das denn nicht einfach verstehen?!
 

"Das ist verdammt noch mal mein Leben, Dad! Warum begreifst du das nicht?! Ich werde auf gar keinen Fall Medizin studieren und Arzt werden, nur um dein verdammtes Krankenhaus zu übernehmen! Nur über meine Leiche!", schrie er. Sein Vater wollte ihn ganz einfach nicht verstehen! Das war alles! Was war denn so schlimm daran, wenn er seinen Traum verwirklichen wollte und Sänger werden wollte? Nichts! Eigentlich.

Aber dieser verkorkste, alte Sack, -Verzeihung- Sturkopf, wollte das einfach nicht kapieren! Es war doch echt zum heulen! Frustrie~hierend!
 

"Du bist also absolut überzeugt von dir, huh? Du glaubst also, du schaffst alles? Du bist wirklich der Meinung, du könntest jedes Hindernis überwinden, um deinen Traum zu verwirklichen?"
 

Oh-oh. Wenn er auf einmal so... gelassen sprach, dann bedeutete das nichts Gutes.

Alarm an Alle! Bitter-böse Gedankenverstrahlung von Subjekt A! Nur die Ruhe bewahren; Schutzkleidung und Gasmasken befinden sich unter Ihren Sitzen!
 

"Ja."
 

Ein Lächeln erschien auf den Lippen Darren's Vaters, von dem sich der Junge sicher war, dass es ihm nicht gefiel; es beunruhigte ihn. Hatte er jetzt etwas Falsches gesagt? Aber was hätte er denn sonst antworten sollen?! Etwa "Nein"??? Niemals! Darren Stanley Hayes war schließlich kein Feigling! Was konnte sein Vater schon ausrichten? Ihm etwa die Zunge raus schneiden?
 

"Wenn es dir so wichtig ist, dann werde ich ein Einsehen haben."
 

Darren's blaue Augen leuchteten auf. "Wirklich?", fragte er überrascht. War sein Vater endlich zur Vernunft gekommen? Das wäre ja der Himmel auf Erden...
 

"Unter einer Bedingung!"
 

...Eben zu schön um war zu sein! Er hätte wissen müssen, dass dieser Kerl so einfach nicht klein zu kriegen war. Verdammt! Wer weiß, vielleicht wollte er ihm ja wirklich die Zunge heraus schneiden? Zu zutrauen wäre es ihm.
 

"Falls du es wirklich absolut ernst meinst, wird es eine Leichtigkeit für dich sein. Wenn du es schaffst drei Jahre lang weder zu Reden, noch Sprechen oder Singen, kannst du von mir aus machen was du willst."
 

"WAS?!"

Darren starrte seinen Vater an. Konnte er vielleicht Gedanken lesen? Das kam dem Zunge-raus-schneiden ja schon gefährlich nahe!
 

"Kein einziges Wort, drei Jahre lang. Ist das wirklich so schwer für dich? Ich dachte es wäre dein größter Traum Sänger zu werden? Willst du dich da von deiner großen Klappe aufhalten lassen? Ich habe gedacht, du hättest mehr Willensstärke!"
 

Wie viel Ironie konnte ein einzelner Mensch eigentlich in die paar Sätze mit einfließen lassen? Nun, nimm das ganze mal 100 und es hört sich so an, wie eben. Sein Vater war wirklich ein Meister darin, ihn wie einen kompletten Idioten aussehen zu lassen. Das war wohl einer der Beweggründe, weshalb Darren sich dabei wieder fand, wie er ihm ohne zu zögern die rechte Hand hinhielt.
 

"Abgemacht.", sagte er bestimmt. Dr. Hayes sah ihn ein paar Sekunden lang erstaunt an und Darren konnte nicht anders, als ihm ein freches Grinsen zu zeigen. Erst, als sie die Hände über ihren "Deal" schüttelten und auch sein Vater ein selbstsicheres Grinsen zeigte, wurde dem Blonden klar, dass er vielleicht einen großen Fehler begangen hatte...

Part I - And when you looked into my eyes...

Titel: A Thousand Words

Fandom: Savage Garden

Autor: Shinishu-chan

E-Mail: Shinishu-chan@t-online.de Stichwort: A100Words

Pairing: Da/Da Hehe.

Warnings: AU, Darren/Daniel-Teasing, Experimental-Fiction

Disclaimer: Savage Garden gehört leider nix mir, nur einander und ich mache hiermit auch keine Knete, obwohl ich die für einen Flug nach Australien gebrauchen könnte... (Daniel! Ich komme dich besuchen!)

Rating : PG-13

Teile: Prolog + ? Kapitel + Epilog
 

Summary: Daniel Jones, Musik-Student, trifft an der Uni seinen Freund aus Kindertagen, Darren Hayes, wieder. Langsam entwickelt er Gefühle für seinen ehemaligen Freund; wenn da nicht ein Problem wäre: Darren ist stumm. Wie kam es dazu? Und warum kann ein Stummer nicht einmal Zeichensprache? Oder steckt da etwas ganz anderes dahinter?
 

Author's Note: Heute gibt's das I. Kapitel auch gleich dazu. Warum? Weil ich es einfach irgendwie mag! Hehe. Ich liebe meinen Darren, und Danny is einfach nur... *sabba* Außerdem könnte es mit dem zweiten Pitel noch etwas dauern... hoffentlich nich zu lange...

Grüße an Uo-chan und savagekitty! Savage Garden sind die Besten! Lang lebe der "DaDaismus!" ^____~
 

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Part I - And when you looked into my eyes... (Chained to you)

~~*~~*~~*~~
 

Leises Schnarchen war aus seinem Zimmer zu hören. Die Sonne brannte sich regelrecht durch das Haus und es waren sicherlich 30° im Schatten.

Es war doch immer das Selbe mit Darren Hayes: Samstags kam der Kerl vor 12 nicht aus dem Bett! Da konnten ihm vor Hitze die Fensterscheiben schmelzen, aber er würde sich dämlich grinsend in seine viel zu dicke Winterdecke einwickeln und sich einen weg pennen.
 

Janice seufzte. Ihr Cousin war heute eigentlich mit dem Einkaufen dran und sie hatten nichts mehr zum Mittagessen. Sie hatte vor gehabt Kartoffelgratin zu machen, aber ohne Kartoffeln und Sahne, könnte sich das als leicht schwierig erweisen. Da blieb ihr wohl nichts anderes übrig, als Darren aus dem Bett zu schmeißen, so "Leid" ihr das auch tat.

Mit einem sadistischen Grinsen bewaffnet machte sich die Braunhaarige auf den Weg in sein Zimmer. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie den 20-Jährigen wecken musste, und sie liebte es. Das Gesicht, das er gemacht hatte, als sie ihn letzte Woche mit einem Becher voll eiskaltem Wasser begrüßt hatte, war einfach zum schießen gewesen. Sie liebte nichts mehr, als ihren Lieblingscousin zu ärgern.
 

"Dazza-Darling!", rief sie in einer übertrieben süßen Stimme. Sein Zimmer war wie immer penibel sauber gehalten, nicht ein Staubkorn zu erkennen. Im Regal neben der Tür waren fein säuberlich die Grisham-Romane eingeordnet[1], darunter standen seine Star Wars Fanartikel, und daneben hing ein großes "Darth Vader" Poster. Sein Schreibtisch war so gut wie leer und selbst die Anlage in der Anbauwand war auf Hochglanz poliert.

Janice, besser Janny genannt, verdrehte wie immer die Augen bei diesem Anblick, wie konnte man nur! So chaotisch Darren auch sonst war, Ordnung war ihm heilig. Mit einem unterdrücktem "Freak" auf den Lippen wandte sie sich ihrem eigentlichen Ziel zu: Dem schlafenden Dornröschen.
 

Wie nicht anders erwartet, hatte sich der Blonde in seine Baumwolldecke gewickelt, dass nur noch sein Kopf und eine Schulter rausguckten. Aha!

Wenigstens war ihm warm genug, um nur in Boxershorts zu schlafen! Und wieder eine menschliche Eigenschaft mehr! Wir steigern uns!

Grinsend betrachtete die 22-Jährige ihre "hauseigene Mumie". Darren sah wirklich zu niedlich aus, eben wie eine kleine Mumie, nur nicht ganz so vermodert. Ein letzter Blick auf die schlafende Schönheit, dann drehte sie sich der Anlage zu. Sie ging sicher, dass sie auch auf ohrenbetäubend laut eingestellt war, bevor sie sich die Fernbedienung schnappte und das Gerät anstellte. Laute Bässe erfüllten das Haus, und die bis eben noch friedlich schlummernde Person setzte sich kerzengerade auf. Ein geschocktes Gesicht kam zum Vorschein und blaue Augen sahen sich panisch um, bevor die Info in Darren's Hirn angekommen war.

Weckdienst!
 

Ein giftiger Blick reichte ihm fast schon nicht mehr, um zu zeigen, wie sauer er war. Weiber! Die Augen zusammengekniffen, als wollte er, dass sie auf der Stelle tot umfiel, betrachtete Darren seine Cousine und wartete darauf, dass sie ihm sagte, was sie wollte. Es war immerhin Samstag und alles was er wollte, war ausschlafen! Was war so wichtig, dass sie ihn aus dem Bett schmeißen musste?!
 

"Darren Hayes! Glaubst du tatsächlich, ich würde es vergessen, dass du heute mit dem Einkaufen dran bist? Wir haben nicht einmal mehr Saft im Kühlschrank und du liegst hier seelenruhig und pennst! Aufstehen!"
 

Blaue Augen weiteten sich, als die Erkenntnis Darren auch endlich traf. Wie konnte er das nur vergessen? War Janny jetzt sauer auf ihn? Oops. Sollte nicht wieder vorkommen. Er bot seiner Cousine ein dämliches Grinsen. Innerlich beglückwünschte er sich, als er sah, wie sie nur mit den Augen rollte, und ihm einen Zettel an den Kopf warf. Wie es schien konnte sie ihm nicht böse sein. Tja seinem Charme konnte eben keiner widerstehen, sei es nun Männlein, Weiblein oder Ganzallein.[2]
 

"Ich rate dir, deinen Arsch so schnell wie möglich zum Supermarkt zu bewegen, oder du kriegst ne Menge Ärger mit mir!", meinte sie, während sie sich umdrehte und durch die Tür verschwinden wollte. Darren steckte ihr nur die Zunge raus, was sie aber sehr wohl in seinem Wandspiegel sah. Ein Block Millimeterpapier vom Schreibtisch flog durch die Luft und traf den Blonden am Kopf. Wäre da nicht die "Wette" mit seinem Vater, hätte er jetzt laut aufgelacht und ihr irgendein nicht ernst gemeintes Schimpfwort an den Kopf geworfen. Aber da er sich nun einmal geschworen hatte, seinem Vater zu beweisen, wie ernst ihm seine Musik war, war alles was er tun konnte, sein Kissen zu greifen und es gegen die Tür zu knallen. Janice hatte er verfehlt, sie hatte sein Zimmer schon verlassen. Er hatte nichts anderes erwartet. Verdammt, irgendwann würde er es dieser Frau zeigen!
 

~~*~~*~~*~~
 

Ah, ja. Das Phänomen Supermarkt. Immer wieder erstaunlich wie riesig, warenreich, flexibel, und doch unorganisiert, hektisch und irrsinnig die doch waren. Egal, wie oft man schon da gewesen war, es sah doch immer wieder anders aus als das letzte Mal, und machte es somit nahezu unmöglich, sich auch nur in irgendeiner Weise zu Recht zu finden. Es gab mindestens 1000 verschiedene Tütensuppen, aber mit Sicherheit nicht die, die auf dem Einkaufszettel stand. Die Gänge waren reichhaltig und so angeordnet, dass sie nur dazu einluden, sich zu verirren. Und das Personal war entweder nicht aufzufinden, oder aber mit einer "äußerst wichtigen" Sache beschäftigt, also unmöglich, dass jemand einem helfen konnte!

Außerdem erwies es sich nicht gerade als hilfreich, wenn man kein Wort reden konnte, oder besser: durfte.
 

Darren seufzte lautlos. Es war wirklich ein hartes Stück ohne Stimme in der heutigen Welt zu leben. Zeichensprache beherrschte so gut wie niemand, ihn eingeschlossen, und alles aufzuschreiben war auch nicht immer machbar. Er wünschte sich nichts mehr, als dass er endlich wieder auf normalem Wege mit anderen Leuten kommunizieren konnte! Langsam wusste er schon gar nicht mehr, wie sich seine Stimme eigentlich anhörte. Ein halbes Jahr musste er noch durchhalten, das waren 6 Monate! Und es kam ihm vor, als würden sich diese 6 Monate auf 6 Jahre ausdehnen. Das würden auf jeden Fall lange 6 Monate werden. Und außerdem war es auf keinen Fall einfach, stumm zu leben. Er sehnte sich danach, endlich wieder reden zu dürfen, endlich wieder zu singen. Ob er das überhaupt noch konnte? Oder war seine Stimme schon verkümmert?

Er hoffte nicht. Denn wenn, würde es sich als etwas problematisch erweisen, Sänger zu werden.
 

Kopfschüttelnd kramte er nach dem Einkaufszettel und zog das demolierte Teil schließlich aus seiner Hosentasche. Mal sehen, was sie alles brauchten. Saft, Milch, Kartoffeln, Brot... Oh je! Das konnte ja ein richtiger Masseneinkauf werden! Wie zum Teufel sollte er das alles nach Hause schaffen?! Ach ja, richtig.

Er war ja mit dem Smart seiner Cousine hier. Na ja, vielleicht würde er das gerade so noch schaffen.

Darren sah sich um und blickte immer wieder vergleichend von seinem Zettel zu seiner Umgebung. Dann waren Cornflakes wohl das Erste, was er brauchte.
 

Oh, ja: Das Cornflakes Regal! Welch Schönheit in seiner Schlichtheit. Über 2,70 m erstreckte es sich in die Höhe. Es war nur zu dumm, dass Darren, mit seinen 1,78 nicht gerade dafür geschaffen war, die oberste Reihe zu erreichen.

Der 20-Jährige musste sich auf die Zehenspitzen stellen und bis zum Bersten strecken, und er kam doch nicht ran. Verdammte Scheiße! Nicht zum ersten Mal verfluchte er diese widerlichen Regale.
 

Doch was war das? Hinter ihm erklang ein ratterndes Geräusch, das immer Lauter wurde. War dieser Supermarkt vielleicht verflucht und die bösen Geister hatten es jetzt auf ihn abgesehen? Bitte nicht. Er hasste Geister! Dann doch lieber Monster aus dem Weltall, die könnte er wenigstens irgendwie bekämpfen!

Noch bevor sich der Blonde umdrehen konnte, traf ihn etwas ziemlich hart in die Seite. Autsch. Na danke auch. Jetzt hatten die Geister ihn also erwischt. Die Cornflakes Packung, die er gerade gegriffen hatte, polterte runter und riss noch ein paar andere mit sich.
 

Darren, der nicht so recht wusste, wie ihm geschah, wurde total aus dem Gleichgewicht gebracht und landete auf seinem Hintern. Da er sich bei all der Aufregung zum Glück noch an seine "Wette" erinnern konnte, öffnete er nur seinen Mund und sah erstaunt drein, wie ein Fisch auf dem Trockenen. Was zur Hölle war das? Er wollte sich gerade nach dem harten Objekt umdrehen, als ihm auch noch diese bescheuerte Cornflakes Schachtel auf den Kopf fiel und der Inhalt freudig seine Schultern runter rieselte.
 

Juhu! Was für ein Tag! Konnte es denn noch irgendwie besser kommen? Erst wurde er aus dem Tiefschlaf gerissen, dann in einen Irrgarten geschickt um einzukaufen, und dann wurde er auch noch Opfer eines Terroranschlags! Super Darren, was bist du doch für ein Glückspilz!

Er hoffte nur, dass der Verantwortliche hier bald aufkreuzte, denn mit dem hätte er noch ein mächtiges Hühnchen zu rupfen!

Sollte es ihn dabei stören, dass er nicht einmal verbal mit Kanonen um sich schießen konnte? Vielleicht.

Während er noch wütend darüber nachdachte, wie er den Verantwortlichen am besten massakrieren konnte, spürte er plötzlich die Gegenwart einer Person.
 

"Sorry", hörte er ein tiefes Brummen hinter sich.

Wie von der Tarantel gestochen wirbelte Darren herum und sein Mund klappte auf, als wolle er etwas sagen, als er ihn plötzlich wieder schloss.

Der Kerl, der da vor ihm stand, war nur mit einem Wort zu beschreiben.

Wow.

Völlig perplex starrte er den "Terroristen" an.

Und was das für ein Terrorist war! Ein großer, blonder Junge, etwa in seinem Alter, mit grünen Augen und dem schönsten Lächeln, das er je gesehen hatte. OK, es war eher ein peinlich berührtes Grinsen, aber was für eins!
 

Schweigend starrten sich die Beiden an. Nach einer für Darren sich ewig hinziehenden Zeit hockte sich der Fremde schließlich vor ihn hin.

"Alles OK?", fragte er dann leise.

Darren schüttelte geistesabwesend den Kopf, bis ihm auffiel, dass er ja eigentlich nicken musste. Sofort schoss ihm das Blut in die blassen Wangen. Er presste die Augen zusammen und nickte hastig.

Verdammt, war das peinlich! Anscheinend vergaß er über das gute Aussehen des Fremden, dass dieser eigentlich Schuld an der ganzen Situation hatte. Den Blick auf den Boden gerichtet, hoffte er, dass er sich so schnell, wie nur möglich in Luft auflösen würde.

Natürlich sah er, tollpatschig wie er nun einmal war, die Hand, die sich ihm entgegen streckte, nie kommen. Mit größtem Schrecken bemerkte er also, wie ihm hinter das linke Ohr gefasst wurde, und der Fremde ihm etwas aus den Haaren zu streichen schien. Darren riss den Kopf hoch und starrte den Größeren an, wie ein Reh das Auto.

"Du hattest da Cornflakes... hinterm Ohr", kam sogleich die nicht ganz so überzeugende Erklärung. Gott, war das eine sexy Stimme!

Wie versteinert fixierte er die grünen Augen, die ihn in einer Mischung aus Besorgnis und etwas Undefinierbarem anblickten.
 

"Dan! Wo zur Hölle bleibst du?!", rief eine weitere fremde Stimme. Noch bevor Darren auch nur mit den Augen blinzeln konnte, stürmte ein weiterer blonder Haarschopf um die Ecke. Der gut aussehende Unbekannte ließ von ihm ab, und drehte sich in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war.

Er schien also Dan zu heißen. Ob das eine Kurzform für Daniel war?
 

Der zweite Unbekannte war noch ein Stück größer, als der vermeintliche Daniel und kam jetzt mit einem unheimlichen Grinsen auf die beiden zu.

"Oh, Danny! Hast du einen neuen Freund? Der ist aber süß!", meinte er lachend, als er "Danny" über die Schulter guckte.
 

"Halt die Klappe, Oliver.", brummte der Grünäugige, als er sich dem Störenfried zuwandte. Darren konnte sich nicht helfen, er lief rot an. Langsam sammelte sich das Blut in seinen Wangen, bis er mit einer reifen Erdbeere konkurrieren konnte. Er war von einem Fremden als "süß" bezeichnet worden! Was brauchte er sonst noch als Grund?

Gerade war er in die Tiefen seiner Gedanken abgetaucht, als er bemerkte, dass sein blonder "Terrorist" sich wieder zu ihm umgedreht hatte.
 

"Und es ist wirklich alles in Ordnung mit dir?", fragte er ernst. Darren brachte ein verunglücktes Nicken zustande, bei dem er sich einfach nur blöd vorkam.

"Gut", meinte "Dan" und stand auf. Er drehte sich noch einmal zu Oliver um, bevor er sich wieder ihm zuwandte.

"Tschüss dann.", sagte er und schenkte ihm noch ein freches Grinsen, als er ihm die Haare durchwuschelte, und Oliver einen giftigen Blick zuwarf.

Völlig von der Rolle starrte Darren ihm nach, als er sich den Einkaufswagen schnappte, und den anderen damit schupste.

"Komm, Olli."
 

Kopfschüttelnd rieb sich der Angesprochene die Seite. "Brüder...", grummelte er vor sich hin. Dann drehte er sich nochmals zu Darren um. Er hob die Augenbrauen, als er sah, in welch interessanter Position sich dieser befand.

Er saß auf den Knien, die Beine leicht gespreizt, nach vorne auf die Hände gestützt, und starrte ihn mit leicht geöffnetem Mund an. Wirklich eine interessante Position. Kein Wunder, dass der Kleine Daniel so gefallen hatte...

Eine Hand zum Gruß hebend, brachte er noch ein kurzes "Man sieht sich" hervor, bis er sich umdrehte und seinem Bruder hinterher eilte.
 

Darren derweil saß immer noch in den verschütteten Cornflakes und sah aus, als hätte er einen Geist gesehen. Vielleicht hätte er heute lieber doch im Bett bleiben sollen.
 

~~*~~*~~*~~

Anmerkungen:

[1] "Im Regal neben der Tür waren fein säuberlich die Grisham-Romane eingeordnet..."

Ich hab absolut keine Ahnung, ob Dazza je eines seiner Bücher gelesen hat, aber bei einem "penibel ordentlichen Jungenzimmer" habe ich immer das von meinem Cousin Eric K., 18, aus L. (klingt gut oder? Wie in 'nem Krimi ha, ha!) vor Augen und bei ihm is das so! (Grüß dich, Schatzi-Mausi!) Falls es abwegig ist, bitte ignorieren!

[2] "...sei es nun Männlein, Weiblein oder Ganzallein."

Nur ein Wortspiel, weiter keine Bedeutung, außer, dass es sich reimt. ^ . ~

Part II - I'm about to lose my mind

Titel: A Thousand Words

Fandom: Savage Garden

Autor: Shinishu-chan

E-Mail: Shinishu-chan@t-online.de Stichwort: A1000Words

Pairing: Da/Da Hehe.

Warnings: AU, Darren/Daniel-Teasing, Experimental-Fiction

Disclaimer: Savage Garden gehört leider nix mir, nur einander und ich mache hiermit auch keine Knete, obwohl ich die für einen Flug nach Australien gebrauchen könnte... (Daniel! Ich komme dich besuchen!)

Rating : PG-13

Teile: Prolog + ? Kapitel + Epilog
 

Summary: Daniel Jones, Musik-Student, trifft an der Uni seinen Freund aus Kindertagen, Darren Hayes, wieder. Langsam entwickelt er Gefühle für seinen ehemaligen Freund; wenn da nicht ein Problem wäre: Darren ist stumm. Wie kam es dazu? Und warum kann ein Stummer nicht einmal Zeichensprache? Oder steckt da etwas ganz anderes dahinter?
 

Autors Note: So hier kommt nach langem Warten auch endlich Part II! Hehe. Was das "Experiment" in dieser Story angeht, werde ich am Ende verraten, was ich damit gemeint habe. Ein kleiner Tipp: Es hat zwar was mit (den) Vögeln zu tun, ist aber nicht gleich Hitchcock.
 

~~*~~*~~*~~

Part II - I'm about to lose my mind (Strange Relationship)

~~*~~*~~*~~
 

~~

"Ich bin dein Vater, Darren", meinte der in eine schwarze Rüstung gekleidete Mann mit Umhang und Helm.

"NEEEIIIINNNN!!!", wollte der Blonde schreien, aber er konnte nicht. Mit Entsetzen stellte er fest, dass er nicht einen einzigen Ton herausbekam. Verdammt, war er jetzt wirklich stumm?! Das konnte doch nicht sein, das war doch nur eine Wette gewesen!

Bevor er jedoch noch weiter in Panik verfallen konnte, geschah etwas, mit dem er nicht gerechnet hatte: Der scheinbare Darth Vader nahm seinen Helm ab! Das Erste, was ihm auffiel, war, dass ein blonder Haarschopf zum Vorschein kam, der ein Paar grüner Augen verdeckte.

Völlig verdutzt starrte Darren seinen Gegenüber an. Was zur Hölle sollte das werden? Das war ja echt ein bekloppter Traum! Könnte ihn jetzt bitte jemand wecken?!

~~
 

Ein Paar blauer Augen wurde aufgerissen. Völlig verdutzt sah sich Darren um. Sein Blick suchte den Grund für das merkwürdige Geräusch, das den Raum erfüllte. Einige Augenblicke vergingen, bis Darren klar wurde, dass der Wecker klingelte.

Immer noch leicht benommen wandelte er durch sein Zimmer und eliminierte den Feind.

Gähnend streckte er sich und stolperte ins Bad. Möge der Montag beginnen!
 

~~*~~*~~*~~
 

Völlig frustriert stapfte Daniel zu seinem grünen VW. Heute war seine erste Vorlesung an der XY-Uni, und es war jetzt schon ein furchtbarer Tag! Zuerst hatte sein Wecker nicht geklingelt, dann hatte er ewig seine Bücher nicht finden können, und jetzt hatte Oliver auch noch seine Autoschlüssel versteckt! Juhu!

Er feuerte seinen Rucksack auf den Beifahrersitz und stieg dann auch ein. Das übliche Grinsen, das sonst sein braun gebranntes Gesicht zierte, fehlte heute total. Seine Augenbrauen waren zusammengekniffen und die Stirn hatte er in Falten gelegt. Mit leicht angesäuertem Gesichtsausdruck startete er seinen Wagen.
 

~*~
 

"Das ist euer neuer Kommilitone: Daniel Jones. Er hat die letzten Jahre in England gelebt und ist im Winter zu uns nach Brisbane gezogen."
 

Unermüdlich kämpfte sich der Blonde durch die Reihen ihn angrinsender Studenten und suchte sich einen Platz weiter hinten im Raum. Genervt ließ er sich auf einen Sitz fallen und kramte in seinem Rucksack, um seine Unterlagen zu finden. Er stieß einen verzweifelten Seufzer aus, als er spürte wie sich ein Migräne-ähnlicher Schmerz in seinen Kopf schlich.
 

Der Professor fuhr mit seiner langweiligen Rede fort und erzählte irgendwas von der Geschichte der englischen Sprache. Gott, war das alles langweilig! Heute war wirklich ein schrecklicher Tag.
 

Als die endlos erscheinende Vorlesung dann endlich vorbei war, war Daniel sichtlich erleichtert. Heute fühlte er sich einfach nicht gut, und jetzt hatte er einen Bärenhunger! Er brauchte nicht lange zu überlegen, was zu tun war, und suchte umgehend die Kantine auf.
 

Kaum, dass er angekommen war, bereute er seinen Entschluss auch schon wieder. Die Kantine war zum bersten voll mit Studenten, die laut lachten, Witze rissen, oder sich einfach nur unterhielten.

Daniel wog seine Möglichkeiten sorgsam und in Sekundenschnelle ab: Entweder, er setzte sich dem Stress dieses Etablissements aus, oder aber er würde verhungern. Ein kleiner Kameraschwenk in die Abteilung Magen offenbarte ihm aber, dass es dringend an der Zeit war, etwas zu essen. Da kam ihm dann ein rettender Gedanke, der ihm wie eine Erleuchtung erschien.

Er würde sich einfach sein Essen schnappen und sich dann irgendwo auf dem Campus unter einen Baum setzen, wo er dann auch endlich seine Ruhe haben würde.
 

Zielsicher steuerte der Blonde auf die Essensausgabe zu und stellte sich in die meterlange Reihe. Er wartete und wartete... und es kam ihm vor, als würde er Stunden warten. Endlich, nach Ewigkeiten, wie Daniel dachte, war er dran. Er bestellte sich eine große Cola, ein Erdnussbuttersandwich und zum Nachtisch einen Muffin. Mit seinem Mittag bewaffnet drängelte er sich zwischen den Tischen hindurch und kämpfte sich bis zum Ausgang.
 

Als er durch die Tür trat, wurde er von einem Schwall weißem Sonnenlichts erfasst und musste die Augen zukneifen, um nicht geblendet zu werden. Nachdem er sich an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnt hatte, sah er sich nach einem gemütlichen Platz im Schatten um.
 

Es dauerte gar nicht mal so lange, bis er eine nette kleine Baumgruppe gefunden hatte, vor der eine Bank stand. Auf der Bank saß eine Person, ein blonder Junge, wahrscheinlich in seinem Alter. Daniel fläzte sich lässig, aber mit einem höflichen Abstand, neben den Jungen auf die Bank und grinste ihn an.

"Hi", meinte er, seine ihm eigene Schüchternheit vergessend, und nahm einen Schluck von seiner Cola.

Der Junge hob seinen Kopf und sah ihn an.

Als er den ebenfalls Blonden erblickte, stieg eine gesunde Röte in die Wangen des Unbekannten und er lächelte Daniel unsicher an, während sich seine Hand zum stummen Gruß erhob.
 

"Ich bin Daniel. Daniel Jones."
 

Der andere riss überrascht die Augen auf. Dann, als er sich wieder gefangen hatte, schenkte er ihm ein schmales Lächeln und kramte in seinem Rucksack herum.
 

"Sag mal, hab ich dich schon mal irgendwo gesehen? Samstag, im Supermarkt? Bist du..."
 

Doch bevor Daniel seinen Satz beenden konnte, hatte der andere ihm auch schon einen Zettel hingehalten.
 

"'Darren Hayes'? Ist das dein Name?" -Darren nickte bestätigend- "Also irgendwie kommt mir dieser Name bekannt vor...", meinte er und nahm einen großen Bissen von seinem Sandwich.
 

Der blasse Junge schenkte ihm ein sympathisches Lächeln. Daniel kam nicht umhin, den Kleineren noch einmal von oben bis unten zu mustern. Vollkommen im Gegensatz zu dem heißen Sommertag trug er eine blaue Jeans und einen grünen Strickpullover. Sein blondes, welliges Haar reichte ihm bis etwa zum Kinn. Blaue Augen blickten ihn an. Daniel schluckte.
 

"Ähm..."
 

Stille umhüllte die beiden wie ein unsichtbarer Schleier. Daniel erkannte sich selbst kaum wieder. Sonst musste er ja auch nicht nach Worten suchen! Okay, sonst redete er ja auch eigentlich nicht soviel. Er war es gewöhnt, dass andere redeten und er ihnen zuhörte. Das hatte bis jetzt immer geklappt, aber nun war es andersherum. Daran musste er sich erst einmal gewöhnen. Das brachte ihn auf einen Gedanken.
 

"Sag mal Darren... warum sprichst du eigentlich nicht? Bist du stumm?"
 

Der Blonde sah ihn für eine Weile mit einem undefinierbaren Blick an, bevor er die Augen schloss und einfach nickte. Daniel sah verwundert zu, wie Darren seinen Kopf in die Hände stützte und die Augen zumachte. Was sollte er jetzt sagen? Es war offensichtlich, dass Darren sich nicht wohl fühlte, mit dieser Frage. Ob da etwas Schreckliches passiert war? Ein Unfall vielleicht?
 

"Äh, Darren... möchtest du vielleicht einen Schluck Cola?", fragte er das Erstbeste, was ihm in den Sinn kam. Zugegeben, es war nicht die intelligenteste Frage, aber immerhin. Ein Jones gab niemals auf, auch dann nicht, wenn er sich zum Affen machte. Wie selbstverständlich hielt er dem Jungen, den er erst heute kennen gelernt hatte, seinen Becher mit der Cola hin.
 

Darren sah den anderen perplex an. Okay, damit hatte er jetzt nicht gerechnet. Er war viel zu beschäftigt damit gewesen, sich wegen seiner Lüge zu schämen. Na gut, er hatte zwar nichts Falsches ,gesagt', aber er hatte den Blonden wissentlich etwas Falsches annehmen lassen! Er war eben ein Mensch, der ungern log. Seine Cousine meinte auch immer, dass er so wahrheitsliebend war, dass es fast schon pervers war, aber sie war ja sowieso der Meinung, er tickte nicht ganz richtig.
 

Das war jetzt zwar eine vollkommen andere Geschichte, aber alles war ihm jetzt recht, um nicht an seine kleine Schwindelei zu denken. Er wusste zwar, dass er eigentlich keine andere Wahl hatte, aber trotzdem fühlte er sich dabei unwohl.
 

Zögerlich ergriff er das ihm dargebotene Getränk und nahm einen Schluck. Sofort verzog er eine Miene. Die Cola hier an der Uni war ja widerlich süß! Was war das, schwarzes Zuckerwasser?!
 

Daniel sah den Blonden an und ein Grinsen breitete sich quer über sein ganzes Gesicht aus. Der Gesichtsausdruck des Kleineren war einfach zum Schießen. Er versuchte gar nicht sein tiefes Glucksen zu unterdrücken, sondern ließ sich einfach gehen, sich nicht im Geringsten darum kümmernd, dass Darren ihm einen empörten Blick entgegen schoss. So ein Schauspiel erlebte er schließlich nicht alle Tage!
 

Darren, auf der anderen Seite, passte es überhaupt nicht in den Kram, dass dieser (zugegeben verdammt gut aussehende) Schnösel ihn hier auslachte. Überempfindlich, wie er nun einmal war, drehte er sich von Daniel weg und hielt seine Nase in die Wolken. Es schien zu wirken, denn der Blonde verstummte und sah den Kleineren nur eine Weile stumm an.
 

"Äh... Sorry, Darren. Das war jetzt nicht so gemeint."
 

Der rümpfte nur lautlos die Nase. Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein?

//Nur, weil er gut aussieht und eine super-sexy Stimme hat, hat er noch lange nicht das Recht, sich über dich lustig zu machen. Aber er sieht so süß aus, wenn er so grinst, wirklich sympathisch... Was? Darren Stanley Hayes! Lass dich nicht von diesem... Kerl um den Finger wickeln! Nicht schon wieder!//
 

Allerdings wurde der 20-Jährige mit einer überraschenden Schuld-Bekennungs-Attacke kampfunfähig gemacht. Blaue Augen starrten den ihm dargebotenen Muffin an, als wäre er eine grüne Riesen-Baby-Schnecke vom Planeten Aida.[3]
 

"Hier. Vergeben und Vergessen?", fragte ihn der Grünäugige mit einem hoffnungsvollen Lächeln. Darren konnte es kaum fassen, dass der andere diese an sich absolut lächerliche Sache so ernst nahm.
 

//Und schon hat er dich um den Finger gewickelt, Hayes...//
 

Mit einem Lächeln, mit dem er sich selbst zeigte, dass es ihm egal war, wer wen wie um wessen Finger wickelte, nahm der Blonde die Backware an und reichte seinem Gegenüber ein Stück Schokolade aus seinem Rucksack.
 

Daniels Gesichtsausdruck erhellte sich und er schenkte Darren sofort eines seiner bekannten Grinsen. Der Kleinere musste aufpassen, dass er sich nicht bald einen Sabberlatz umbinden musste. Was sah ihn der Größere auch so an?! Was konnte ein armer Kerl wie er anderes tun, als dahin zu schmelzen wie eine Tüte Gummibären, die man im Sommer auf dem Rücksitz eines schwarzen Mercedes vergessen hatte?
 

"Schön, dass wir uns so gut verstehen."
 

Darren tat sein Bestes, ein Lachen zu unterdrücken. Wenn Daniel immer so war, dann würden sie beide sicherlich gut miteinander auskommen. Er dachte eine Sekunde länger über die Sache nach und schlug innerlich seinen Kopf gegen die nächstbeste Wand. Wenn Daniel immer so war, dann würde Darren sich hundert pro in ihn verlieben.
 

//Warum ich? Warum er? Gott, warum hasst du mich so?!//
 

~*~
 

"Darren? Was ist los?", fragte ihn seine Cousine beim Abendessen. Darren hatte seit zehn Minuten seine Tomaten mit der Gabel malträtiert, sodass er jetzt das reinste Ketchup auf dem Teller hatte. Eine mehr oder minder tiefe Falte, die von der ihm neuen Tätigkeit des Nachdenkens stammte, hatte sich auf seiner Stirn gebildet.

Der Angesprochene sah das Mädchen nur unblinzeld an. Janice starrte ein paar Augenblicke wortlos zurück, bis sie ihr Wasserglas ruckartig wieder auf den Tisch stellte.
 

"Darren! Sag bloß nicht, du hast dich schon wieder verliebt!"
 

Der Junge zog eine Miene. Als ob er in der nächsten Zeit überhaupt etwas sagen würde! Sie konnte sich ihre blöden Witze wirklich sparen. Und was hieß hier schon wieder?! Es war ja nun nicht wirklich im Entferntesten so, als ob er sich mit jedem halbwegs passablen Kerl die große Liebe versprach! Tatsächlich verliebte er sich nämlich überhaupt nicht. Er hatte das damals so beschlossen, und seitdem war er nicht einmal verliebt gewesen.

Regungslos starrte er auf seinen Teller. Verdammt, warum zum Teufel wurde er jetzt rot?! Er konnte sich doch nicht wirklich in Daniel verliebt haben?! Das konnte nicht sein!

Zugegeben, am Samstag im Supermarkt hatte er wirklich zu sexy gewirkt, als dass er ihn zurückgewiesen hätte, aber das reichte doch nicht aus, um sich gleich ernsthaft in jemanden zu verlieben!

Er würde sich ganz sicher nicht in den Blonden verlieben, sexy hin, gut aussehend her! Er hatte sich vor fünf Jahren etwas geschworen, und das würde er jetzt auch durchziehen, verdammt! Und nicht einmal Daniel Jones konnte ihn aufhalten.
 

Ruckartig stand er vom Tisch auf. Seine Cousine starrte ihn an, als wären ihm Hörner gewachsen.

"Darren, was ist...?"

Sie sah erstaunt zu, wie der Angesprochene sie mit dem Abendessen alleine ließ und in sein Zimmer verschwand. Okay, das war jetzt unheimlich. Vielleicht war er ja von einer dieser giftigen Spinnen gebissen worden und jetzt mutiert? Aber nein, er war ja nicht Spiderman. Nichtsdestotrotz verhielt er sich äußerst seltsam. Sie sah ihm schweigend eine Weile nach.
 

"Mist! Darren, du warst heute eigentlich mit dem Abwasch dran!"
 

~~*~~*~~*~~

Anmerkung:

[3] ...als wäre er eine grüne Riesen-Baby-Schnecke vom Planeten Aida.[3]

Nur eine Anspielung auf den Urlaub, den ich mit meiner Betaleserin verbracht habe. Vielleicht fliegen da noch irgendwo Norwegische Weihnachtstauben durch die Gegend, oder Arisa?

Part III - Some things you just don't question

Titel: A Thousand Words

Fandom: Savage Garden

Autor: Shinishu-chan

E-Mail: Shinishu-chan@t-online.de Stichwort: A100Words

Pairing: Da/Da Hehe.

Warnings: AU, Darren/Daniel-Teasing, Experimental-Fiction

Disclaimer: Savage Garden gehört leider nix mir, nur einander und ich mache hiermit auch keine Knete, obwohl ich die für einen Flug nach Australien gebrauchen könnte... (Daniel! Ich komme dich besuchen!)

Rating : PG-13

Teile: Prolog + ? Kapitel + Epilog
 

Summary: Daniel Jones, Musik-Student, trifft an der Uni seinen Freund aus Kindertagen, Darren Hayes, wieder. Langsam entwickelt er Gefühle für seinen ehemaligen Freund; wenn da nicht ein Problem wäre: Darren ist stumm. Wie kam es dazu? Und warum kann ein Stummer nicht einmal Zeichensprache? Oder steckt da etwas ganz anderes dahinter?
 

Authors Note: Okay, in dem Teil ist ein gemeinsamer Auftritt der Jonesbrüder geplant. Hoffentlich geht das gut, bei drei Blondinen... Wo wir gerade bei blond sind... Aus Gründen der Einfachheit halber, und weil ich kein schickes Bild vom blonden Darren habe, wird sich das jetzt ändern.
 

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* HERE IS JONATHAN JONES * (Bitte beachtet mich)

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^-^Y Das war nur für die Autorin. Ich vergesse sonst noch, dass ich Jonathan überhaupt habe auftauchen lassen. Er ist ja so unauffällig...
 

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Part III - Some things you just don't question (I knew I loved you)

~~*~~*~~*~~
 

"So Danny-boy, jetzt erzähl doch deiner dich liebenden Familie einmal, wie denn dein erster Tag an der Uni war. Hast du schon irgendwelches potentielle Frischfleisch gefunden? Mordversuche beobachtet? Eine Kastration durchgeführt? Einen Bombenanschlag vereitelt?"
 

"Oliver! Nun spinn nicht schon wieder rum. Lass Dan doch erst mal anfangen.", mischte sich Jonathan, der älteste der Jonesbrüder, ein.

Der Angesprochene grinste ihn nur wissend an und drehte sich zu Daniel, der heute Abend noch gar nichts gesagt hatte, was ja auch an sich nichts Ungewöhnliches für ihn war.

Nachdem er sein Hähnchenbrustfilet ganz und gar aufgekaut hatte, entschloss er sich endlich dazu, etwas von seinem Tag zu erzählen.
 

"An sich war der Tag gar nicht mal so schlimm. Das Essen war gut. Ich hab auch schon einen neuen Freund kennen gelernt.", beendete er seinen äußerst ausführlichen Bericht. Seine Brüder sahen ihn nur blinzelnd an. Schließlich war es Oliver, der auf das Gesagte reagierte.
 

"Also hast du doch einen Kerl kennen gelernt! Und wie heißt er? Wie sieht er aus? Ist er süß?"
 

"Oliver Jones!", rief Jonathan leicht gereizt. Es war immer das Gleiche mit Olli, nie wusste er wann Schluss war.
 

"Ja, ich weiß Jonjon. Du bist und bleibst der Hübscheste."
 

"Olli!"
 

Daniel entschloss sich dazu, seinen leicht bescheuerten Bruder wieder zu ignorieren. Es war ja nicht so, als ob er irgendwann einmal ansprechbar war. Immer riss er irgendwelche bekloppten Witze, über die keiner außer ihm selbst lachen konnte, und verhielt sich im Allgemeinen etwas... merkwürdig. Manchmal fragte er sich, ob er in der Pubertät mal eine schwere Phase mit Alkohol und Drogen durchgemacht hatte, dass er jetzt immer so von der Rolle war. Vielleicht hatte er als Baby auch einfach nicht genügend Luft bekommen, also sollte man eventuell oft mit ihm rausgehen?

Bevor seine Gedanken hier noch völlig abdrifteten, beschloss er, die Frage des Halb-Verrückten zu beantworten. Die Erste.
 

"Sein Name ist Darren Hayes. Er sieht gar nicht mal so schlecht aus, aber er kann nicht sprechen..."
 

Mist! Jetzt hatte er doch etwas über Darrens Aussehen verraten! Das hatte er doch versucht zu vermeiden. Wenn Olli ihn jetzt nicht ausquetschen würde, dann musste er sich wirklich Sorgen um dessen Gesundheit machen...
 

"Darren Hayes?", fragte Jonathan erstaunt. "Darren Stanley Hayes?"
 

Daniel sah seinen Bruder an. "Stanley?"

Woher sollte er wissen, ob Darren ,Stanley' hieß? Er hieß doch ,Darren'! Oder war das sein zweiter Vorname? Aber er konnte doch nicht wissen, ob Darren nun ,Stanley', ,Jolly Roger' oder ,Louis de Point du Lac' hieß!

Moment mal! Woher wollte eigentlich Jonathan das wissen?! Er kannte Darren doch gar nicht!
 

"Was soll die Frage, Jonathan?", hakte er nach. Er fühlte sich auf einmal nicht mehr wohl in seiner Haut. War Darren etwa ein weltweit gesuchter Bankräuber? Na ja, so schlimm würde es schon nicht sein, aber die ganze Sache kam ihm schon etwas spanisch vor.
 

Jonathan bedachte ihn mit einem ruhigen Lächeln und nahm einen Schluck Cola. Daniel war letzten Samstag mit Einkaufen dran gewesen, und so war es kein Wunder, dass im Hause Jones jetzt mehr als genug Cola vorrätig war.
 

"Was, sag mir jetzt nicht, du erinnerst dich nicht mehr and Darren Hayes! Weißt du nicht mehr? Bevor wir nach England gezogen sind, haben wir doch neben den Hayes' gewohnt! Jonjon und ich, wir mussten dich und Darren immer babysitten! Ihr wart die besten Freunde und beim Abschied sind euch sogar die Tränen geflossen, das war wie in einer zweitklassigen Schnulze!", mischte sich Oliver ein.
 

Daniel starrte Oliver eine Weile mit offener Futterluke an. Bitte was?! Er kannte Darren? Ungläubig kramte der Grünäugige in den verstaubten Kisten seiner Kindheitserinnerungen und siehe da...

Wie konnte er das nur vergessen? Ihm fiel wieder ein, wie er den fünf Jahre alten Darren an einen Baum festgebunden hatte, weil er unbedingt Indianer spielen wollte. Wie hatte der Kleine da nur geheult und geschrieen... Offensichtlich waren ,Fesselspiele' nicht sein Ding.

War ihm schon immer komisch vorgekommen, diese blöde Kiste. So Gedächtnis, jetzt hast du deine Ruhe. Der Frühjahrsputz ist offiziell eröffnet!
 

"Stimmt. Jetzt wo du's sagst... aber ich war doch damals erst vier! Kein Wunder, dass ich das vergessen habe.", brummelte er vor sich hin. Er war wirklich zu klein gewesen. Olli und Jon hatten gut reden, die waren ja auch sechs und elf Jahre älter als er. Da war es nur klar, dass sie sich an solche Dinge auch heute noch erinnerten.
 

Nichtsdestotrotz hatte er eben also erfahren, dass es noch Lebenszeichen von seinem ehemals besten Freund gab. An sich war das ja wirklich eine ganz feine Sache, zumal das bedeutete, dass sie ihre alte Freundschaft wieder aufleben lassen konnten. Leider hatte das auch einen Haken. Darren war jetzt nun mal stumm. Das würde ihre Gespräche mächtig einschränken, besonders, da Daniel von der Gebärdensprache soviel Ahnung hatte, wie ein Astronaut vom Kühe Züchten.

Aber wie war noch gleich die Devise? Ein Jones gibt niemals auf, und ein Daniel Jones schon gar nicht! Er und Darren würden die besten und engsten Freunde werden, die die Welt jemals gesehen hatte, und da konnten nicht einmal Tom Sawyer und Huckleberry Finn mithalten!
 

Zufrieden mit sich selbst machte er sich vom Acker, um an seiner Gitarre rumzuzupfen und ließ somit seine beiden Brüder schamlos allein in trauter Zweisamkeit zurück. Sollten die sich doch heute um den Abwasch kümmern, er hatte für so was jetzt keinen Nerv.
 

~*~
 

Darren stieß einen unhörbaren Seufzer aus. Wie lange wollte der Blonde ihn den jetzt noch anstarren?! War der (offensichtlich) Jüngere wirklich so blind, dass er ihn ganze fünf Minuten anglotzen musste, bis er checkte, was an ihm anders war?

Na ja, das war jetzt ein bisschen zynisch ausgedrückt, aber echt mal. Das war doch nun wirklich kein großes Ding! Leute machten so was tagtäglich, und Darren kannte sogar welche, die machten das jede Woche!
 

"Du... das ist... wirklich sehr ungewohnt, Darren..."
 

Der Blauäugige fuhr sich mit einer Hand durch sein jetzt rabenschwarzes Haar. Ungewohnt? Na nu ging das Königreich zu Grunde! Daniel hatte ihn doch gestern zum ersten Mal seit über zehn Jahren getroffen, also konnte man da doch nicht gleich von ,Gewöhnung' sprechen! Aber wie dem auch sei, er hatte ihm noch nicht gesagt, wie er es nun fand. Außer hemmungslosen Starrens und eines total unnötigen Kommentars hatte Daniel noch nichts getan.

Mit fragendem Blick sah Darren seinen neuen Freund an. Dieser schien den Blick nicht ganz zu verstehen, starrte er ihn doch nur weiter an. Darren seufzte ein weiteres Mal, diesmal schon fast resignierend. Er würde doch nicht wirklich jede Kleinigkeit für den Grünäugigen aufschreiben müssen, oder? Reichte sein fragender Blick denn nicht aus, um zu signalisieren, dass er jetzt auf Dans Meinung wartete?
 

"Ähm... steht dir. Damit wirkst du... melancholisch."
 

Darren lächelte. Er würde zu gerne wissen, welche Worte dem anderen auf der Zunge gelegen hatten, er sich aber nicht traute auszusprechen. Vielleicht ,weich', ,jünger' (obwohl er ja noch nicht alt war) oder sogar ,feminin'? Er selbst fand, dass diese Worte durchaus passten, aber Daniel dachte wohl, er würde Darren als schwul abstempeln, wenn er sie aussprach.

Es war zwar nicht so, als ob es nicht stimmte, aber Daniel musste ja nicht alles wissen. Manche Sachen behielt man besser für sich, wenn einem seine Freunde lieb waren.

Sein Mund verzog sich zu einem sarkastischen Lächeln, als er das Letztere dachte. Ja, manche Erfahrungen ließ man besser andere machen.
 

"Sag mal Darren...", fing der Jüngere halblaut an. "Hast du in der Mittagspause vielleicht Lust, mit mir essen zu gehen? In der Nähe ist doch gleich eine dieser unzähligen McDonalds Filialen..."
 

Darren blinzelte seinen Freund an, während sie über den Campus wanderten. Seine erste Vorlesung würde erst in einer halben Stunde beginnen, und auch Daniel hatte noch Zeit, bis er zu seiner musste.

Aber McDonalds? Was sollte er, als Vegetarier, da schon groß anfangen? Er überlegte eine Weile. Na gut, er könnte sich einfach einen Salat bestellen und... Daniel beim Essen beobachten, zusehen, wie er zufrieden seine Cola schlürfte und ihn mit seiner tiefen Stimme in Trance redete...
 

Hastig nickte der Schwarzhaarige. Das wollte er sich auf gar keinen Fall entgehen lassen. Er spürte, dass Daniel ihn beobachtete und hätte beinahe schon wieder geseufzt. Es war eine Schande, dass so gut aussehende und nette Typen immer hetero waren. Er konnte und wollte sich nicht schon wieder verlieben, sonst würde er auch Daniel verlieren.

Und da ging er trotzdem mit ihm essen? Mist! Dass er sich auch immer selbst in solche Schwierigkeiten bringen musste. Da konnte er sich doch gleich Amors Pfeil selbst in die Brust rammen, viel Unterschied war da ja auch nicht mehr.
 

Daniel grinste ihn nur an, glücklich dass er jemanden hatte, mit dem er die Mittagspause verbringen konnte. Na, es war ja nicht so, als ob er Darren nur gefragt hatte, damit er nicht alleine sein musste, aber irgendwie beruhigte ihn das schon. Zufrieden mit sich und der Welt erzählte er dem Schwarzhaarigen von den Abenteuern, die er jeden Tag aufs Neue mit seinen Brüdern erlebte, wobei das Highlight jedes Mal der morgendliche Kampf ums Bad war, den für gewöhnlich Jonathan gewann.
 

~*~
 

Mit einem leicht verträumten Gesichtsausdruck schlenderte Darren durch den Gang. Seine Lesung würde bald beginnen, aber er hatte noch etwas Zeit und musste sich nicht beeilen. Er hatte sich gerade von Daniel verabschiedet und die beiden würden sich gleich zu Beginn der Mittagspause am Tor treffen. Er hasste zwar Junkfood mit der Kraft all seiner Nervenzellen, es war gefährlich für seine eh schon schwer haltbare Figur, aber Daniel zuliebe würde er auch das überstehen.

Hatte er gerade gedacht ,Daniel zuliebe'?! Erschrocken über seine eigenen Gedankengänge hielt er den Atem an. Das war nicht gut, das war ganz und gar nicht gut! Solche Gedanken waren für ihn inakzeptabel! Wütend auf sich selbst schnaubte er und ging ein bisschen schneller.
 

Als er bei seinem Raum ankam, konnte er zwei Gestalten an der Tür erkennen. Es waren ein Mädchen und ein Junge, Lisa in seinem Alter, sie war auch in seinem Kurs, und der Junge schien ein, zwei Semester älter zu sein. Lisa stand an die Wand gelehnt, während der große Braunhaarige sich über sie beugte und mit einer Hand neben ihrem Kopf abstützte, um ihr etwas ins Ohr zu flüstern. Das Mädchen kicherte.

Darren wollte gerade an dem Paar vorbeigehen, als Lisa ihn bemerkte. Sie löste sich von ihrem Freund und lächelte den Schwarzhaarigen freundlich an.
 

"Hi, Darren, guten Morgen. Hast du schon gehört, dass Prof. Lanbury angeblich einen Sportunfall hatte? Sie soll sich beim Rad fahren ein Bein gebrochen haben, das heißt, ihre ,aufschlussreichen Erkenntnisse über das Leben' werden uns für eine Weile verschlossen bleiben. Oh, darf ich dir meinen Freund vorstellen, das ist Gregory."
 

Darren hatte dem Mädchen eher weniger enthusiastisch zugehört, interessierte er sich doch herzlich wenig für die werte Frau Professor, die sonst immer vor ihnen ihre Lesungen in diesem Raum hatte, und sie gerne mit ihren Lebenserfahrungen zutextete. Gelangweilt drehte er sich zu dem sonnengebräunten Möchtegernkavalier und schüttelte ihm stumm die Hand. Sein Blick fiel in die braunen Augen seines Gegenübers und er stockte.
 

//Gregory... Natürlich! Gregory!//
 

Seine Augen weiteten sich, als er den anderen erkannte. Es schien, als würde dieser ihn auch wieder erkennen, doch er sagte nichts dergleichen. Sein Gesicht blieb unbewegt, als er den Schwarzhaarigen begrüßte.
 

"Hallo, Darren."
 

Der Blauäugige sah den Älteren noch für ein paar Augenblicke länger an, bevor er seine Hand so schnell wie möglich zurückzog und sich von ihm löste. Lisa sah ihn fragend an, aber Darren neigte nur schnell zustimmend den Kopf, bevor er sich in den neben liegenden Raum verflüchtigte. Es war ihm egal, ob Lisa ihn jetzt für unhöflich hielt, sollte sie doch denken, was sie wollte!
 

An seinem Platz angekommen, ließ er sich auf seinen Sitz fallen und stützte seinen auf einmal tonnenschweren Kopf zwischen den Händen. Er presste seine Augenlider geschlossen und zwang seinen Herzschlag dazu, sich endlich wieder zu beruhigen. Es nützte ihm herzlich wenig.

Sein Puls raste und seine Augen brannten. Gregory! Ausgerechnet Gregory war mit Lisa zusammen! Und ausgerechnet Darren musste die beiden treffen und derjenige sein, dem Lisa ihn vorstellte. Ausgerechnet er musste in seine braunen Augen sehen und...
 

Wäre da nicht die Abmachung mit seinem Vater gewesen, hätte er jetzt laut aufgeschrieen, und wäre da jetzt nicht diese beschissene Vorlesung gewesen, wäre er irgendwo hin gerannt, hätte sich in eine einsame Ecke verkrümelt und sich die Augen ausgeweint. Am liebsten würde er jetzt einfach vom Erdboden verschluckt werden, oder sich unter einer Decke verstecken, und nie wieder an das böse Tageslicht kommen.
 

Leider hatte er jetzt keine dieser verlockenden Möglichkeiten, sondern war gezwungen jetzt hier in dieser Vorlesung zu sitzen, zwei weitere über sich ergehen zu lassen und dann auch noch mit Daniel in der Mittagspause essen zu gehen!

Irgendwie hörte sich das nicht mal halb so spaßig an, wie noch vor zehn Minuten. Er wollte jetzt niemanden sehen, erst recht nicht den grinsenden Grünäugigen. Aber was sollte er anderes machen? Er hatte es ihm versprochen, und ein Darren Hayes hielt seine Versprechen, waren sie nun stumm oder in Worte gekleidet.
 

Wieder sah er das braune Paar Augen vor sich und er presste seine Augen nur noch fester zusammen, aber das half ihm nichts, das Bild hatte sich hinter seine Augenlider eingebrannt, und er würde es so schnell nicht wieder loswerden. Langsam öffnete er wieder seine Augen und fokussierte einen Punkt neben der Tafel. Er musste sich jetzt auf die Lesung konzentrieren, und konnte hier nicht länger seine Gedanken an Gregory verschwenden, das hatte der Braunhaarige nicht einmal verdient. Fest dazu entschlossen, sich wieder den ,wichtigen Dingen des Lebens' zu widmen, kappte der Blauäugige jede Nervenverbindung zu Gregory, und konzentrierte sich auf den leicht ergrauten Professor, der gerade durch die Tür trat.

Part IV - Maybe I shouldn't have called

Titel: A Thousand Words

Fandom: Savage Garden

Autor: Shinishu-chan

E-Mail: Shinishu-chan@t-online.de Stichwort: A1000Words

Pairing: Da/Da Hehe.

Warnings: AU, Darren/Daniel-Teasing, Experimental-Fiction

Disclaimer: Savage Garden gehört leider nix mir, nur einander und ich mache hiermit auch keine Knete, obwohl ich die für einen Flug nach Australien gebrauchen könnte... (Daniel! Ich komme dich besuchen!)

Rating : PG-13

Teile: Prolog + ? Kapitel + Epilog
 

Summary: Daniel Jones, Musik-Student, trifft an der Uni seinen Freund aus Kindertagen, Darren Hayes, wieder. Langsam entwickelt er Gefühle für seinen ehemaligen Freund; wenn da nicht ein Problem wäre: Darren ist stumm. Wie kam es dazu? Und warum kann ein Stummer nicht einmal Zeichensprache? Oder steckt da etwas ganz anderes dahinter?
 

Authors Note: So, da war im letzten Kapitel endlich mal mein geliebter Olli präsent, und was muss ich armer Wurm feststellen? Nicht nur sind seine Haare viel dunkler, nein, er ist in Wirklichkeit auch viel cooler, als hier dargestellt! Dieser fiese Typ! Ich werde versuchen, seinen Charakter etwas gerade zu rücken, also, wenn er ein bisschen schizophren erscheint... äh, Beschwerden richtet ihr dann an Oliver Jones

Ach ja, nur für diejenigen, die sich wundern, was denn Savage Garden überhaupt ist: Savage Garden ist eine australische Band, bestehend aus den beiden Gentleman Darren und Daniel, die Ende der 90er sehr, sehr erfolgreich war. Sie haben mittlerweile eigene Wege eingeschlagen. Von ihnen sind Titel wie "To the Moon and Back", "I Knew I Loved You" und "Truly, Madly, Deeply"
 

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Part IV - Maybe I shouldn't have called (I don't know you anymore)

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Darren starrte wortlos auf das Glas Orangensaft vor ihm. Gut, es war ja nicht so, als ob er sonst etwas sagte, aber im Moment schien die Stille, die ihn umgab, irgendwie... schluckend. Selbst wenn er jetzt hätte reden können, wie ein Wasserfall, es schien, als ob er selbst dann kein Wort über die Lippen gebracht hätte. Sein blondhaariger Freund hatte schon vor einer Ewigkeit aufgehört zu erzählen, war er doch kein Mensch der vielen Worte.

Nun saßen sie schon seit einer geschlagenen Viertelstunde hier in diesem quietschbunten Fastfoodrestaurant und starrten sich gegenseitig an. Das heißt, Daniel starrte Darren an, während Darren lieber versuchte, mit seinem Blick ein Loch in sein Getränk zu brennen. Die beiden hätten in der Tat ein gutes Motiv für ein Foto abgegeben.
 

Daniels Blick wanderte von Darrens glatter Stirn, über seine im Augenblick schlaff hängenden Augenbrauen, zu seinen abwesenden Augen. Auch, wenn er den Schwarzhaarigen erst kürzlich wieder getroffen hatte, wusste er doch, dass dieser Zustand nicht gerade Darrens Natur war. Er war sich sicher, dass der Ältere von weitaus fröhlicherem und heiterem Gemüt war, als es hier schien. Er seufzte. Was war nur mit seinem Freund passiert? Heute Morgen hatte er noch ganz anders gewirkt. Ob jemand gestorben war? Vielleicht hatte ihn seine Freundin sitzen lassen? Oder litt er ganz einfach unter Schokoladenmangel? Möglich war alles, und der Blonde wusste, er selbst würde es keine zehn Stunden ohne ein schönes Stück Schokolade aushalten. So wie andere Leute Vitamine zum Überleben brauchten, brauchte er Zucker, und das mal nicht zu knapp.
 

Im Moment schien es, als wäre Darren ganz wo anders, und nicht bei ihm hier in diesem überfüllten McDonalds. Und genau dieser Fakt nagte an dem Blonden wie eine hungrige Ratte. Er war zwar eher der schüchterne Typ, der Menschenmengen ganz und gar nicht mochte und es auch nicht sonderlich genoss, wenn er im Mittelpunkt stand, aber wenn er von seinen Freunden völlig ignoriert wurde, war ihm das auch nicht recht. Ein bisschen Aufmerksamkeit brauchte sogar er ab und an mal, und gerade jetzt war so ein Augenblick!
 

Und was machte sein lieber, bester, einziger Freund in gerade dieser Situation? Er starrte vor sich hin! Daniel war sich sicher, Darren hatte nicht mal die Hälfte von dem mitbekommen, was er ihm eben lang und breit und wie immer "äußerst ausführlich" dargeboten hatte.

Und noch dazu kam die winzig kleine, aber trotzdem nicht zu verachtende Tatsache, dass Daniel sich leichte Sorgen um den Schwarzhaarigen machte.
 

"Darren? Ist mit dir alles in Ordnung? Du wirkst irgendwie... bedrückt."
 

Blaue Augen blickten ihn an, als wollten sie sagen: "Hey, wahnsinnig scharfsinnig von dir, wirklich. Wie bist du nur darauf gekommen?!"

Daniel räusperte sich, mehr oder weniger verlegen. Okay, irgendetwas war mit Darren nicht im grünen Bereich, und er wollte wissen, was. Aber wie sollte er das jemals herausfinden, wenn ein gewisser Jemand ihm nicht "sagen" wollte, was los war? Er war doch schließlich kein Hellseher!
 

Irgendwie würde er das dennoch raus finden. Vielleicht konnte der Schwarzhaarige ja Scharade spielen? Das würde ihm immerhin ein paar Anhaltspunkte geben.

In dem Moment klingelte sein Handy. Leicht genervt sah er auf das Display. Ein unbewusstes Stöhnen entfuhr ihm.
 

"Was willst du, Ol?!"
 

"Yo, Baby. Kein Grund hier rum zu zicken. Was ist so schlimm daran, wenn ich meinen kleinen Bruder mal in der Mittagspause anrufe, um zu hören, ob es ihm gut geht? Ich hab ja schließlich nur Einen."
 

Daniel verdrehte die Augen. Er hasste es, der Kleinste der Jonesbrüder zu sein. In einem waren sich Oliver und Jonathan nämlich einig: Da Daniel das Nesthäkchen war, wurde er auch so behandelt. Ständig riefen sie ihn an, um zu hören, ob auch alles in Ordnung war, und wenn er abends weg ging, dann blieb immer einer, oder auch beide, wach und wartete, bis er wieder da war. Manchmal kam es sogar soweit, dass Jon in sein Zimmer platzte, nur um ihn darüber zu informieren, dass er mal wieder aufräumen müsste. Seine Brüder waren wirklich schrecklich, beinahe genauso schlimm, wie seine Eltern, die in England geblieben waren.
 

"Ist wohl auch besser so, jeder andere täte mir nur leid. Also, was gibt's?"
 

Nervöses Lachen am anderen Ende der Leitung.
 

"Was, Olli?!"
 

"Ich wollte... ähm... Die Jungs und ich haben heute einen Auftritt in so 'ner Kneipe in Brizzie[4]... und ich... KannichmirdeineGibsonleihen?"
 

"Was?"
 

"KannichmirdeineGibsonleihen?"
 

"Ich versteh kein Wort. Wenn du was willst, dann sag es jetzt klar und deutlich, oder vergiss es gleich."
 

"Okay. Also... Heute bei der Probe hat meine Gitarre abgekackt und der Typ aus dem Laden hat gesagt, irgendwas mit den Anschlüssen stimmt nicht, ich kann sie nicht mehr an den Verstärker anschließen. Kannst du mir heute deine Gibson leihen?"
 

"Du willst MEINE GEHEILIGTE Gibson?"
 

"Ach komm schon Danny! Gib dir 'nen Ruck! Der Auftritt is echt scheiß wichtig für uns! Ich hab gehört, da sollen heute Talentscouts rum rennen! Das ist die Chance für die Radiodogs[5], entdeckt zu werden!"
 

Daniel grinste. Okay, jetzt hatte er Oliver in der Hand. Wenn da nicht ein paar Wochen Hausarbeitfrei für ihn raus springen würden...
 

"Ich weiß nicht... Weißt du, Darren ist heute irgendwie ein bisschen down, da wollte ich ihm heute Abend eigentlich ein paar Akkorde vorspielen..."
 

Daniel bemerkte, wie besagter Rabenkopf bei der letzten Bemerkung aufblickte und fragend seine Augenbrauen hob. Daniel zwinkerte ihm nur gutgelaunt zu und sein Grinsen wurde nur noch breiter, falls denn das überhaupt noch ging.
 

"Ach Danny! Nu sei nich so geizig! Du kannst ihn dir doch zum Mitnehmen einpacken lassen und dann zu unserem Auftritt mitbringen. Wir spielen auch eine schöne Schnulze für euch. Ich bin sicher, das gefällt ihm. Bei der Gelegenheit kannst du ihn mir gleich mal vorstellen, ich hab ihn schließlich seit Jahren nicht mehr gesehen..."
 

"Du machst drei Wochen lang meine Hausarbeit.", unterbrach Daniel seinen Bruder tonlos. Es war Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen, und hier nicht wie eine Katze um den heißen Brei zu schleichen.
 

"WAAAS???? Bist du bekloppt?! DREI WOCHEN?! Vergiss es, Daniel!"
 

Das entlockte dem Blonden nur ein müdes Lächeln. Betont gleichgültig antwortete er seinem Bruder.

"Okay. Dann gibt's auch keine Gitarre. Den Auftritt kannst du damit vergessen, oder Ol?"
 

Stille herrschte am anderen Ende der Leitung. Schließlich meldete sich Oliver wieder mit zerknirschter Stimme.
 

"Zwei Wochen."
 

"Vier."
 

"Zweieinhalb."
 

"Fünf."
 

"Okay! Du kriegst deine drei Wochen, du verdammter Erpresser! Da sollte man meinen, ein Jones hilft seiner Familie, aber nein!"
 

"Tja, nichts im Leben ist umsonst."
 

"Spar dir deine Witze! Wir sprechen uns noch, Jones!"
 

"Ja, bis heute Abend, Brüderchen!", flötete Daniel in den Hörer und vernahm zufrieden das entrüstete Klicken, als der Ältere auflegte. Oha. Da hatte er den lieben Oliver aber ganz schön auf die Palme gebracht. Seine Band war ihm offensichtlich sehr wichtig, aber Daniel konnte nicht anders, er musste ihn ein bisschen ärgern, schließlich musste er auch eine Menge von Olli ertragen. Das war ausgleichende Gerechtigkeit.
 

Fragend sah er den ihn genauso fragend ansehenden Darren an. Er hob eine Augenbraue, und wunderte sich, warum der Ältere ihn denn so anstarrte. Er kam sich vor, als hätte er irgendetwas im Gesicht. Hm, vielleicht eine Nase? Aber, nein, die hatte ja schließlich jeder, oder sollte zumindest jeder haben. Also, was gab es für Darren zu starren? Daniel wusste, dass er gut aussah, aber so gut...

Plötzlich fiel ihm Olivers indirekte Einladung wieder ein. Das war jetzt wirklich eine gute Gelegenheit, um den Schwarzhaarigen auf weniger... "starrhalsige" Gedanken zu bringen.
 

"Sag mal Darren, hast du eigentlich heute Abend schon was vor?", fragte der Blonde. Als er als Antwort ein Kopfschütteln erhielt, machte er unbeschwert weiter.

"Mein Bruder Oliver spielt in einer Band namens Radiodogs und die haben heute einen Auftritt in einer Kneipe. Er hat uns gerade eingeladen, zu kommen. Wie sieht's aus, hast du Lust?"
 

Darren blinzelte. Oliver? Oliver Jones? Den hatte er ja seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen! Nun gut, das war bei Daniel ebenso der Fall, aber mit ihm hatte er sich ja auch wieder ganz gut angefreundet. Außerdem schien er sich nicht an ihn zu erinnern, aber Oliver war damals ein paar Jahre älter gewesen, er wusste bestimmt noch, wer er war.

Darren hatte, ganz im Gegensatz zu Daniel, ein hervorragendes Gedächtnis und als er vor einigen Tagen den Namen "Daniel Jones" gehört hatte, hatte er sich sofort vage an seinen Sandkastenfreund erinnert. Und als er im Nachhinein über die Sache im Supermarkt nachgedacht hatte, da hätte er sich am liebsten erst einmal selbst in den Hintern getreten.
 

Zwei gut aussehende Blonde Typen mit leicht englischem Akzent, die "Olli" und "Dan" hießen! Warum hatte er sie nicht gleich erkannt?! Es war doch so offensichtlich, dass das die beiden Jüngeren der Jonesfamilie waren, die vor Jahren nach England gezogen waren!

Er hatte wohl einfach nicht damit gerechnet, sie in einem Supermarkt um die Ecke zu treffen.
 

"Darren? Wie sieht's aus? Kommst du heute? Ich hol dich auch ab, wenn's soweit ist."
 

Schnell nickte der Schwarzhaarige mit dem Kopf. Natürlich würde er mitkommen, das war gar keine Frage. Erstens: Daniel hatte ihn gefragt, und für Daniel würde er sogar ein Rindersteak essen, Vegetarier hin oder her. Zweitens: Es interessierte ihn brennend, wie Oliver sich in seiner Band machte, und was sie so für Songs spielten. Und Drittens: Er hatte schon wieder vergessen, was das war, aber eigentlich war das ja auch egal.
 

Das Lächeln, das ihm Daniel daraufhin schenkte, ließ ihn selbst unkontrolliert grinsen. Er wusste nicht warum, aber der Blonde besaß die erstaunliche Fähigkeit, Leute (insbesondere ihn) mit einer einzigen Geste zum Lächeln zu bringen.

Leicht verlegen nahm der Blauäugige einen Schluck von seinem Orangensaft. Wie machte der andere das bloß? Er konnte es sich nicht erklären. Sprühte er sich jeden Morgen mit Lachgas ein, oder was war da der Trick? Vielleicht sollte Darren ja mal bei Siegfried und Roy in Vegas durchklingeln und sich bei ihnen erkundigen, wie der Blonde das immer schaffte. Aber wie sollte er telefonieren? Fragen über Fragen...
 

"Ähm... okay. Schreibst du mir noch auf, wo du wohnst? Ehrlich gesagt hab ich nicht die geringste Ahnung, wo ich dich heute Abend suchen soll."
 

Darren grinste den Grünäugigen an und suchte in seiner Tasche nach einem Zettel und Stift. Daniel konnte ja auch gar nicht wissen, wo er wohnte, er hatte es ihm nie gesagt. Er wusste zwar auch nicht, wo Daniel wohnte, aber das sei hier mal ganz außer Acht gelassen. Sie waren ja auch erst seit drei Tagen befreundet.
 

Zufrieden nahm der Blonde den Zettel entgegen, auf dem in professionell verschnörkelter Handschrift Darrens Adresse dargestellt war. Er war zwar kein Analytiker, aber er konnte erkennen, dass die Schrift auf einen recht komplizierten Charakter hindeutete. Oder lag er da vielleicht doch ganz falsch? Er war ja nicht Freud.
 

"Gut. Wann soll ich dich denn abholen? Warte mal der Auftritt beginnt um acht... ich bin sieben Uhr dreißig bei dir, okay?"
 

Darren nickte artig und zupfte an seinen Haaren herum. War ihm nur so, oder saßen sie heute mal wieder überhaupt nicht? Mit geschickten Fingern richtete er seinen unordentlichen Scheitel und strich sich die störenden Strähnen aus der Stirn. Als er damit fertig war, lehnte er sich glücklich darüber seinen Tick befriedigt zu haben wieder in seinen Sitz zurück und schlürfte genüsslich den Rest seines Saftes.
 

Daniel beobachtete den Älteren Stirn runzelnd. Er wollte ja nicht sagen, dass es nicht irgendwie niedlich mit anzusehen war, wie Darren sich in seiner Frisur rumwuselte, aber... irgendwie war das... zu niedlich.

Was dachte er denn da?! Darren war doch nicht niedlich! Ein Tigerbaby war niedlich, wenn es seine ersten Versuche machte zu knurren, ein Koala war niedlich, wenn er einem nicht gerade seinen Eukalyptusmundgeruch entgegen blies. Aber Darren? Er war doch sein Freund, und Freunde waren nicht niedlich, nicht mehr seit sie groß genug waren, über einen Einkaufswagen zu gucken ohne sich dabei auf die Zehenspitzen zu stellen.
 

Den Gedanken also schnell in den tiefsten Untiefen seines Unterbewusstseins begrabend, hievte sich Daniel den letzten Rest seines Big Macs hinter die Futterluke.

Innerlich hatte er schon einige Sorgen, wie er Oliver davon abhalten sollte, den ganzen Abend lang ihm oder Darren eindeutig zweideutige Blicke zuzuwerfen. So "verständnisvoll" sein Bruder auch war, sein Humor war eigenwillig und "taktvoll" war ein Wort, das der 25-Jährige noch nie in seinem Leben gehört hatte.

Daniel stieß ein resignierendes Seufz-Stöhnen aus. Hoffentlich würde heute Abend alles gut gehen, er wollte sich nicht vor seinem neuen Freund blamieren.
 

~~*~~*~~*~~

Anmerkungen.:
 

[4] ... einen Auftritt in so 'ner Kneipe in Brizzie - Gemeint ist natürlich das gute, alte Brisbane in Australien. Die meisten Australier nennen es liebevoll "Brizzie".
 

[5] ... Das ist die Chance für die Radiodogs - Die Radiodogs gibt es wirklich! Eine australische Band, die einen Mix aus Rock und Pop spielt. Oliver ist Sänger, Gitarrist und Songwriter, und ich denke, sie sind echt voll geil! Besonders Olivers Stimme... *schmacht*

Part V - Come on stand a little bit closer

Titel: A Thousand Words

Fandom: Savage Garden

Autor: Stazzy_Jones

E-Mail: Shinishu-chan@t-online.de Stichwort: A1000Words

Pairing: Da/Da Hehe.

Warnings: AU, Darren/Daniel-Teasing, Experimental-Fiction

Disclaimer: Savage Garden gehört leider nix mir, nur einander und ich mache hiermit auch keine Knete, obwohl ich die für einen Flug nach Australien gebrauchen könnte... (Daniel! Ich komme dich besuchen!)

Rating : PG-13

Teile: Prolog + ? Kapitel + Epilog
 

Summary: Daniel Jones, Musik-Student, trifft an der Uni seinen Freund aus Kindertagen, Darren Hayes, wieder. Langsam entwickelt er Gefühle für seinen ehemaligen Freund; wenn da nicht ein Problem wäre: Darren ist stumm. Wie kam es dazu? Und warum kann ein Stummer nicht einmal Zeichensprache? Oder steckt da etwas ganz anderes dahinter?
 

Authors Note: Ich sehe mein Experiment langsam, aber sicher den Bach runter gehen, irgendwie machen die Charaktere, was sie wollen. Insbesondere mein Lieblings-Oliver scheint seinen Kopf durchsetzen zu wollen. Der Typ macht mich verrückt! Ständig taucht er aus dem Nichts auf, erschreckt mich zu Tode, und dreht dann die ganze Handlung solange, bis ich selber nicht mehr weiß, was eigentlich passieren sollte! Außerdem ärgert er immer meinen armen Jonathan! *heul* Vielleicht sollte ich ihm eine Hundeleine umbinden und ihm beibringen zu apportieren? Geht ja nicht an, dass er meine beiden Hauptcharas an die Wand spielt...
 

~~*~~*~~*~~

Part V - Come on stand a little bit closer (I want you)

~~*~~*~~*~~
 

Okay, okay. Gut, gehen wir die Situation noch mal im Kopf durch.

Also, in einer halben Stunde würde Daniel hier sein um ihn zu dem Auftritt der Band seines Bruders abzuholen. - Check.

Er war frisch geduscht. - Check.

Seine Haare machten, was sie wollten. - Double Check.

Sein Deo war alle. - Check.

Und am allerschlimmsten:

Er hatte absolut nicht die geringste Ahnung, was er anziehen sollte! - Check.
 

Na, wie standen da die Aussichten? Richtig gut, oder? Mal ganz abgesehen davon, dass der heutige Abend eine entsetzliche Katastrophe werden würde, er alles, was es nur zu vermasseln ginge, auch so richtig kräftig vermasseln würde, und Daniel ihn danach nie wieder ansehen würde, würde das heute richtig lustig werden. Juhu!
 

Darren knallte seinen Kopf gegen die Wand. Absolut gar nichts war in Ordnung! Das war der schlimmste Tag seines ganzen 20-jährigen Lebens! Seine Frisur saß nicht, er roch wie ein Iltis und sein Adamskostüm passte gar nicht zu dem heutigen Event!

Ein paar weitere Minuten vergingen, bis wütende Schritte auf der Treppe zu hören waren. Darren ließ von der Wand ab und konnte schon Janny im Flur rufen hören.
 

"Darren! Was zum Teufel machst du da oben?! Versuchst du schon wieder, dein gerahmtes Friends-Poster mit nichts als einem Nagel und deinem Kopf an die Wand zu hängen-"
 

Sie hatte ihren Weg schon in sein Zimmer gemacht und stand nun in der Tür, ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrend.
 

"IIIIIHHHH!!!!!!!"
 

Damit knallte die Tür wieder zu und er konnte sie vor seinem Zimmer schimpfen hören.
 

"Zieh dir gefälligst was an, du verdammter Exhibitionist!"
 

Der Schwarzhaarige rollte mit den Augen. Er griff sich schnell Zettel und Stift von seinem wie immer pikobello ordentlichen Schreibtisch und schrieb ihr eine Notiz, die er ihr dann unter dem Türspalt hervor schob. Er traute sich nicht, die Tür zu öffnen, aus Angst, sie würde ihn dann mit dem nächst besten Schrank verdreschen.
 

°Kann nichts zum Anziehen finden. Brauche deine Hilfe.°
 

Theatralisch seufzte die Braunhaarige. Wie alt war ihr Cousin noch mal? Zwanzig? Sollte ein 20-Jähriger nicht in der Lage sein, sich alleine anzuziehen? Aber nein, hier war sie und musste diesem Kerl seine Klamotten zusammensuchen!
 

"Okay, Darren! Ich hoffe, du hast dir ein Handtuch umgebunden oder so was, ich komme jetzt rein! Und wehe, du hast nichts an..."
 

Mit dieser Androhung drückte sie die Türklinke runter und machte die Tür ganz vorsichtig auf. Darren stand jetzt in Boxershorts vor seinem Schrank, der für ihn ungewöhnlich unordentlich war. Auf dem Bett waren T-Shirts und Jeans verteilt, vor seinem Spiegel hingen zwei Hemden und sogar eine schwarze Anzughose lag auf seinem Bett herum. Janice sah mit gekräuselten Augenbrauen von Darren zu seinem Zimmer und wieder zu Darren.
 

"Darren, das ist mir neu. Wo ist deine penible Ordnung hin? Bist du vielleicht krank?", fragte sie und fühlte seine Stirn.

Der Schwarzhaarige schenkte ihr nur einen bösen Blick und ließ sich auf sein Bett fallen. Er sah seiner Cousine dabei zu, wie sie ihm gekonnt ein schwarzes T-Shirt und eine passende Hose raussuchte und ihm sein Outfit grinsend an den Kopf warf.

"So jetzt beeil dich und zieh dich an, sonst kommt dein Freund nachher noch und sitzt hier noch halb nackt!"
 

Grummelnd machte sich Darren ans Anziehen, als es auf einmal an der Tür klingelte. Janice hob eine Augenbraue.

"Siehst du?", fragte sie ihn witzelnd. "Ist ja gut, ich geh schon."
 

Als sie die Tür öffnete begrüßte sie jedoch nicht einer von Darrens Freunden, sondern sein großer Bruder Peter. Lächelnd sah er sie an.
 

"Hi, Janny."
 

"Hey, Pete."
 

Lässig ging er durch die Tür und pflanzte sich auf die Couch. Er war hier schon sooft zu Besuch gewesen, dass Darren der Ansicht war, er könnte ruhig etwas zu den Mietkosten beisteuern, aber Peter wollte erst einmal ein eigenes Zimmer mit Stereoanlage, DVD-Player und Wasserbett haben, dann würden sie weiter sehen. Fragend sah er seine kleine Cousine an.
 

"Wo ist Dozer?"
 

Kaum hatten diese Worte seinen Mund verlassen, kam sein kleiner Bruder auch schon langsam die Treppe runter, sein zerknirschtes Gesicht machte ihm einen stummen Vorwurf. Er hasste es, wenn Peter ihn so nannte.
 

"Hey, Dozer! Du siehst ja richtig gut aus, willst du heute noch irgendwo hin?", begrüßte er seinen kleinen und einzigen Lieblingsbruder herzlich und klopfte ihm zum Spaß auf die Schulter.

Janice setzte sich in einen Sessel gegenüber und nahm eine Zeitschrift vom Wohnzimmertisch auf, irgendein Musikmagazin, bemerkte Darren. Sie blätterte ein wenig darin herum, sah Peter aber über den Rand an, bevor sie ihm für Darren antwortete.

"Eigentlich schon. Er geht mit einem Freund ins "Red Edge[6]"."
 

Peter sah seinen Bruder erstaunt an und hob spielerisch eine Augenbraue. "Ach, du hast Freunde?", fragte er in seiner liebenswürdigen Art, zuckte dann schmerzhaft zusammen, als Darrens Ellenbogen in Kontakt mit seinem Magen kam. "Du schlägst wie ein Mädchen.", presste er hervor und versuchte seinen Schmerz mit einem gut platzierten Lachen zu überbrücken. Janice rollte mit den Augen.
 

"Nun hack nicht immer so auf ihm rum, Pete. Das ist unfair, er kann sich doch nicht wehren."
 

Peter hob abwehrend die Hände und schüttelte sein lockiges Köpfchen. "Schon gut, schon gut. Hast ja Recht. Eigentlich wollte ich ja nur gucken, wie es euch geht, einigermaßen gut, wie ich doch hoffe, Dazzy?", fragte er den Schwarzhaarigen, der daraufhin leicht nickte. Peter grinste zufrieden. "Das ist ja schön. Uns geht's auch gut. Vater lässt dich grüßen. Na ja, eigentlich redet er ja nicht über dich, sondern tut so, als würdest du gar nicht existieren, aber er hat wenigstens aufgehört, dich als das größte Unglück, das unser Familie je passiert ist, hinzustellen. Das ist doch schon mal was, oder? Er hat übrigens schon wieder eine Neue, falls es dich interessiert. So'ne Blondine, nicht besonders helle, aber super gebaut. Ach, ich vergaß, du hast davon wohl eher weniger..."
 

Darren schickte ihm einen Blick, der ihm signalisierte, jetzt besser nicht ins Detail zu gehen. Der Schwarzhaarige wollte im Moment nichts mit seinem Vater zu tun haben, und da interessierte es ihn erst recht nicht, ob sein Frauenverschleiß noch mehr in die Höhe steigen konnte, oder nicht. Manche Sachen ließ man ihm gegenüber besser unausgesprochen, besonders, was seinen Erzeuger anging. Das Wort "Vater" erschien ihm heute mehr als fehl am Platze. Peter sah seinen Bruder besorgt an.

"Du siehst irgendwie deprimiert aus, ist wer gestorben?"
 

Noch bevor Peter irgendwelche schrägen Aufmunterungsaktionen, wie zum Bespiel sich auf Darren zu stürzen und ihn durchzukitzeln, starten konnte, klingelte es erneut an der Tür. Sofort sprang der Blauäugige auf und eilte zur Stelle, nur darauf bedacht, seiner Familie zu entkommen. Allein waren sie ja (fast) alle noch ganz erträglich, aber sobald sie zum Plural wurden, waren sie eine Tortur. In Kombination war das die Hölle, besonders wenn sein Bruder, oder seine Schwester Tracey mit dabei waren, das war halt die übliche Geschwisterliebe.
 

"Hey, Darren. Wir hatten gesagt, um halb acht, oder bin ich zu früh?"
 

Grüne Augen, die im Licht fast blau wirkten, sahen ihn an. Darren grinste nur und schüttelte gut gelaunt den Kopf. Er nahm seine Lederjacke vom Kleiderständer und sein Portemonnaie von der Spiegelkommode. Daniel sah an ihm vorbei und bemerkte Peter und Janice im Wohnzimmer. Fragend blickte er Darren an.
 

"Wer ist-", weiter kam er gar nicht, denn der Schwarzhaarige hatte ihn schon am Arm gepackt und aus der Wohnung gezogen. Entschlossen knallte er die Haustür hinter sich zu und ging mit Daniel im Schlepptau zu dessen Auto, setzte sich auf den Beifahrersitz und wartete mehr oder weniger geduldig auf den leicht verwirrten Grünäugigen.
 

Sollte Daniel jetzt doch denken, was er wollte, aber Darren würde nicht zulassen, dass Peter dem Blonden irgendwelche zweideutigen Blicke zuwarf oder sonst was. Es hatte schon so seine Nachteile, wenn die ganze Familie über einen Bescheid wusste.
 

Daniel ließ sich in den Fahrersitz fallen und sah Darren fragend an. Irgendwas stimmte heute nicht mit seinem Freund, aber was? Vielleicht hatte er auch einfach nur etwas Falsches gegessen? Aber er schien irgendwie verärgert zu sein. Ob was vorgefallen war? Und wer waren die beiden im Wohnzimmer gewesen? Daniel konnte sich schwach daran erinnern, dass Darren Geschwister gehabt hatte, vielleicht waren sie das ja gewesen?
 

Es war gut, dass sie heute ausgingen, das würde den Schwarzhaarigen hoffentlich etwas aufheitern. Erst war er den ganzen Tag traurig und machte ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter, und dann wirkte er wütend und rastlos. Und reden konnte er darüber auch nicht. Ob er immer alles in sich rein fressen musste? Das wäre nicht gut, denn auch wenn man nicht viel über seine Gefühle redete, so wie er selbst zum Beispiel, ab und zu brauchte man doch ein Ventil um die Spannung abzulassen.
 

Erst jetzt bemerkte der 19-Jährige die blauen Augen, die ihn nicht nur einfach ungeduldig ansahen, sondern ihn regelrecht durchbohrten wie zwei Lanzen. Er hob beide Augenbrauen. Ja ja, Darren konnte manchmal wirklich Angst einflößend sein, wie er vom supernetten Jungen zum entschlossenen Gangster wurde. Würde er den Schwarzhaarigen nicht schon so gut kennen (so gut man jemanden innerhalb weniger Tage kennen lernen konnte), würde ihm jetzt sicherlich der Angstschweiß rinnen.
 

"Keine Sorge Darren, wir werden schon rechtzeitig wieder zurück sein, ich werde dich nicht mit Alk abfüllen, und du wirst morgen putzmunter zu deiner ersten Vorlesung wieder auf der Matte stehen."
 

~~*~~*~~*~~

Anmerkung: [6] "Red Edge" war einer der ersten Band Namen, die Darren und Daniel hatten, bevor sie zu Savage Garden wurden. Ich habe mir den Namen spaßeshalber geliehen, weil ich es irgendwie witzig fand.

Part VI - You could be mine (Mine)

Titel: A Thousand Words

Fandom: Savage Garden

Autor: Shinishu-chan

E-Mail: Shinishu-chan@t-online.de Stichwort: A1000Words

Pairing: Da/Da Hehe.

Warnings: AU, Darren/Daniel-Teasing, Experimental-Fiction

Disclaimer: Savage Garden gehört leider nix mir, nur einander und ich mache hiermit auch keine Knete, obwohl ich die für einen Flug nach Australien gebrauchen könnte... (Daniel! Ich komme dich besuchen!)

Raiting : PG-13

Teile: Prolog + ? Kapitel + Epilog
 

Summary: Daniel Jones, Musik-Student, trifft an der Uni seinen Freund aus Kindertagen, Darren Hayes, wieder. Langsam entwickelt er Gefühle für seinen ehemaligen Freund; wenn da nicht ein Problem wäre: Darren ist stumm. Wie kam es dazu? Und warum kann ein Stummer nicht einmal Zeichensprache? Oder steckt da etwas ganz anderes dahinter?
 

Autor's Note: Sorry, dass das letzte Kapitel so kurz war, das liegt daran, dass Part V und VI eigentlich zusammengehören. Mir wurde es einfach zu lang, so etwa doppelt so lang wie sonst! Ne, ne. Da dacht ich mir: schneid es in zwei Teile und dann bist du zufrieden!

Gewidmet ist das übrigens meiner lieben Beta; du hast so sehnsüchtig auf Danny gewartet, und jetzt ist er endlich da! (Er zickt aber trotzdem rum, sorry luv.)
 

Author's Note II: Hey, meine Lieben! Es tut mir wahnsinnig Leid, dass ihr schon soooooooooooooooooooooooooooooo lange nix mehr von mir gehört habt!!! Aber ich bin nix Schuld, sondern mein böser Computa! Kaum bin ich wieda im heimischen Germany muss der dicht machen! Meine Mom und ich mussten den neu formatieren, aba letztendlich ist er doch in Onkelchens "Werkstadt" gelandet. So kommt es also, dass alle meine Dateien GELÖSCHT sind. Schnief. Schluchz. Flenn. Entschuldig´t mich, Mami~!
 

~~*~~*~~*~~

Part VI - You could be mine (Mine)

~~*~~*~~*~~
 

Das Red Edge war eine kleine, gemütliche Bar mit einer gehörigen Portion Flair. Über der Theke hingen unzählige Leuchtschlangen und Lichterketten, ganz dem Namen entsprechend, in den verschiedensten Rottönen. Das Licht war stark gedämmt, aber nicht so, dass man die Hand nicht mehr vor Augen erkennen konnte, sondern einfach... dunkel. Die Tische reichten von Kleinen mit zwei Stühlen, bis zu Größeren mit bis zu sechs Plätzen.
 

Daniel führte Darren an einen der Kleineren und deutete auf eine leichte Erhöhung am Ende des Raumes. Eine Gruppe von vier jungen Männern setzte sich gerade an die schon aufgebauten Instrumente, und prüfte noch einmal nach, ob auch alles seine Ordnung hatte, sodass sie anfangen konnten.

Einer mit dunkelblonden Haaren, die in dem schwachen Licht fast braun aussahen, legte sich eine weiße Gibson um und prüfte das Mikrophon.
 

"Test. Test. Hallo? Hört ihr mich?"
 

Seine tiefe Stimme hallte durch den ganzen Raum und Darren zuckte zusammen, als das Mikro lautstark quietschte. Seine Ohren schmerzten, und Daniel lachte ihn auch noch aus. Darren ließ ihm einen leicht angesäuerten Blick zuteil werden und rollte mit den Augen, als der Blonde ihm auf die Schulter klopfte. Warum hatten eigentlich immer alle dieses komische Bedürfnis? Sein Bruder, von Zeit zu Zeit seine Cousine, und jetzt auch noch Daniel! Dabei war er doch der Ältere von ihnen, und trotzdem wurde er behandelt, wie ein Grünschnabel. Irgendwas lief hier mächtig schief.
 

Anstatt sich hier noch weiter über all die kleinen Ungereimtheiten seines Lebens aufzuregen, konzentrierte er sich jetzt lieber auf die Band, die sich gerade bereitmachte, zu spielen. Der Typ, der das Mikro getestet hatte, war ja schon ein Bild für sich. Trotz des offensichtlichen Lichtmangels in dieser Bar, hatte er eine dicke Sonnenbrille auf. Er hatte ein Grübchen, und sein Lächeln erinnerte ihn irgendwie an...
 

"Der Verrückte da mit der Sonnenbrille ist Oliver, mein Bruder."
 

Okay, kein Wunder, dass ihn der Sänger an Daniel denken ließ. Er sah gar nicht mal so schlecht aus, ob das in der Jonesfamilie erblich war? Möglich war ja alles. Wenn das so war, dann wollte er den Rest gar nicht erst treffen, oder er würde umkippen. Ja ja, zuviel Schönheit war nicht gut für die Augen, man konnte viel zu leicht geblendet werden.

Darren schüttelte den Kopf. Jetzt war keine Zeit, um über Daniels Familie zu philosophieren, schon gar nicht, wenn Daniel direkt neben ihm saß!
 

Bevor der Schwarzhaarige sich ein schlechtes Gewissen machen konnte, ertönte allerdings ein eher ruhiges Gitarrenspiel und die rauchige Stimme von Daniels Bruder begann zu singen. Darren konnte nicht anders, als sich zu wundern, ob Oliver ihm gerade zugezwinkert hatte.
 

I'd play your song with broken fingers

I'd sing your song with withered tone

I'll be the one to sing the last word

When you decide to be alone
 

I'll be the maker of emotion

The whole creation just for you

I'll be the voice that you believe in

To put your heart and soul into
 

Darren ließ seinen Blick zu seinem blonden Freund wandern, der voller Stolz auf die Bühne starrte. Er schien vollkommen absorbiert in dem Spiel seines Bruders, oder war es seine Stimme? Darren musste zugeben, Oliver hatte wirklich eine großartige Stimme. Sie war rauchig und kräftig und er beherrschte mindestens zweieinhalb Oktaven, das war schon sehr gut für einen Mann.
 

Cause this your song

To play when I feel blue

Reminding me of you and how you used to love me like you do

This is your song for you to hold on to
 

Darren schloss genießerisch die Augen. Es machte ihm wirklich Spaß, Oliver zuzuhören. Seine Lyrics waren wunderschön, und seine Stimme... Er hatte eine tolle Stimme. Doch so schön es auch war, es war auch schmerzhaft. Wie sehr wünschte sich Darren, auch endlich wieder singen zu können! Er wusste schon gar nicht mehr, wie sich seine Stimme überhaupt anhörte. Aber er würde noch sechs Monate durchhalten müssen. Sechs weitere Monate würde er nicht einen einzigen Ton von sich geben dürfen, ganz zu schweigen vom Singen!
 

Er beneidete Oliver. Er konnte einfach mit seiner Band auftreten, wo er wollte, und seine Songs singen, als wäre es das Natürlichste der Welt. Na gut, vielleicht war es das ja auch, aber für ihn war das nicht so. Er sich hatte früher nicht mit seinen Freunden aus dem Musikunterricht treffen dürfen, und einfach ein paar Stücke spielen dürfen. Er hatte lernen müssen, lernen für sein späteres Medizinstudium. Sein Vater hatte ihm untersagt, Musik zu machen. Er hatte nur heimlich singen können, er war ja früher noch nicht einmal im Chor gewesen!
 

Und hier saß er nun und hörte einer Band zu, die ihr ganzes Leben lang Musik hatte machen dürfen. Und er durfte kein Wort sprechen! Wenn er überlegte, wem außer seinem Vater seine letzten Worte gegolten hatte, dann wurde ihm nur noch schlechter. Er hätte sich die Mühe sparen können, IHN anzurufen und sich zum Affen zu machen und ihm aufs Band zu sprechen. Er hatte ihm sowieso nie etwas bedeutet. Hätte er doch damals auf Janice gehört!
 

Daniel schien ihn gar nicht mehr wahrzunehmen. Aus seinen Augenwinkeln heraus konnte er erkennen, dass der Blonde ganz eingenommen von der Musik war, und ihm scheinbar keinerlei Beachtung mehr schenkte. Irgendwie fühlte sich Darren wie das fünfte Rad am Wagen. Er stand auf, und tatsächlich, Daniel bekam nicht das Geringste davon mit.
 

I'll be the sound of all forgiveness

The melody of all regret

Hear all the truth within my meanings

Recorded so we can't ever forget
 

Er stieß einen unhörbaren Seufzer aus. Es würde noch ewig dauern, bis er seine Gefühle wieder in Noten umwandeln konnte. Langsam wandelte er zur Bar. Eigentlich fasste er Alkohol ja so gut wie nie an, aber er beschloss, dass er sich heute ein Gläschen genehmigen würde. Ein einziges. Nicht mehr, und nicht weniger. Ein Blick über seine Schulter bestätigte ihm, dass Daniel von seiner Abwesenheit genauso viel mitbekommen hatte, wie von der Fliege, die gerade in San Fransisco von einem Frosch im Zoo verschlungen worden war.
 

Er setzte sich auf einen der freien Barhocker und stützte sich auf seine Arme auf. Manche Tage waren einfach nur scheiße. Nicht nur wurde man ständig an alles erinnert, was man entweder niemals im Leben, oder erst in einer Ewigkeit haben konnte, oder es wurde einem ständig vor Augen geführt, was für ein elender Versager man doch war.
 

Es dauerte nicht lange, bis der Barkeeper sich zu ihm drehte und ihn fast freundschaftlich nach seiner Bestellung fragte. Darren sah sich kurz unsicher um, zeigte dann aber schließlich auf den Ramazotti seines Nachbarn. Der Barkeeper nickte nur zustimmend, und weinige Minuten später nippte der Schwarzhaarige bereits an seinem zweiten Glas.
 

"Hey Brüderchen, wie waren wir?", fragte ein äußerst gut gelaunter Oliver seinen kleinen Bruder, nachdem die Radiodogs ihre fünf Songs gespielt hatten und das Feld für die Nächsten geräumt hatten. Daniel schlürfte nur seelenruhig seine Cola.
 

"Gar nicht mal so übel, mal ganz abgesehen davon, dass du nicht mit meiner Gibson umgehen kannst."
 

Oliver zog seine Nase kraus und stieß seinen Bruder leicht in die Rippen. "Ach, nun hör schon auf, Danny! Ich weiß doch, dass es dir gefallen hat, ich hab den Glanz in deinen Augen gesehen. Aber sag mal, wo ist eigentlich dein Darren? Er ist dir doch nicht etwa durchgebrannt, oder? An deiner Stelle würde ich gut auf ihn aufpassen, wer weiß, was hie für schmierige Typen herumlaufen.."
 

Daniel sah seinen Bruder an, als wäre er gerade aus einem rosa Plastik Ei mit violettem Plüschfell geschlüpft. "Darren? Der sitzt doch gleich neben mir... Oh. Scheiße, wo ist Darren?!"
 

Oliver schüttelte nur viel sagend den Kopf. Es konnte doch nicht angehen, dass sein kleiner Bruder seinen Freund gleich bei ihrem ersten "Date" verlor. Er blickte sich um und sah überraschenderweise einen schwarzhaarigen Jungen an der Bar sitzen.

"Kein Grund zum weinen, Dan, ich glaube, ich habe deinen Süßen gefunden."
 

"Er ist nicht mein "Süßer"! Wie oft soll ich dir das noch..."
 

"Er sitz an der Bar."
 

Daniel starrte erst seinen Bruder ungläubig an, dann wanderten seine grünen Augen langsam zu der Richtung weiter, in die sein Bruder zeigte. Da, an der Bar saß tatsächlich sein Freund Darren und hatte ein leeres Glas vor sich zu stehen. Darren, der Antialkoholiker! Schnell ging er auf den Schwarzhaarigen zu, der sein Gesicht in seinen Armen vergruben hatte, und ruhig zu schlafen schien.
 

"Darren?", fragte der Grünäugige und tippte dem Angesprochenen auf die Schulter. Von Tränen gerötete blaue Augen blickten durch ihn hindurch, als Darren seinen Kopf hob.
 

"Ich würde sagen, er ist betrunken.". meinte Oliver trocken. Schnell rief er den Barkeeper heran. "Hey, Johnny, was hatte unser guter Freund hier alles?"
 

Der Braunhaarige überlegte nicht lange, sondern gab schnell eine kurze Liste von Darrens Getränken. Das waren dann in etwa zwei Wodka, zwei Ramazotti, ein Martini und ein Whisky. Daniel hob eine Augenbraue. Kein Wunder, dass Darren so dermaßen weg war, noch dazu, wo er doch so gut wie nie Alkohol trank, das hatte er schon vor einiger Zeit herausgefunden.
 

"Ich glaube, ich bringe ihn dann lieber nach Hause, bevor noch irgendwas passiert.", meinte er zu seinem Bruder und verabschiedete sich von ihm. "Wir sehen uns dann entweder zu Hause, oder morgen."
 

~*~
 

Daniel atmete schon etwas schwerer, als er den halb bewusstlosen Darren aus dem Auto und zu dessen Wohnungstür trug. Er mochte ja leicht aussehen, aber er war schwerer, als es den Anschein machte! Obwohl er zugeben musste, dass es ihm relativ wenig ausmachte, den Schwarzhaarigen in seinen Armen zu halten. Er hatte immer noch ein ganz feuchtes Gesicht, von dem ganzen Weinen in der Bar. Wie war das noch gleich? Man wurde sehr gefühlsbetont, wenn man betrunken war? Auf Darren traf das auf jeden Fall zu.
 

Vorsichtig stellte Daniel seinen Freund auf die Füße, immer einen Arm um ich geschlungen, damit er auch ja nicht umkippte, und sie beide Bekanntschaft mit dem Blumenbeet machen würden, und klingelte. Um kurz vor Neun würde Darrens Familie ja wohl noch wach sein!
 

Aber nichts geschah. Nach drei weiteren Versuchen und gut sechs Minuten des dämlichen Rumstehens, fiel Daniel ein, dass Darren sicherlich einen Schlüssel bei sich hatte. Schnell suchte er in seiner Jackentasche. Nichts. Okay, dann war er wohl in seiner Hosentasche. Er suchte in der Linken, fand nichts außer ein paar Zahnpflegekaugummis, er suchte in der Rechten und fand dort auch nicht viel mehr. Also widmete er sich noch einmal Darrens Jacke, und dann wieder seiner Hose.

Als er die rechte Tasche das zweite Mal absuchte stockte er. Er stieß auf etwas... Hartes. Und das war ganz sicher nicht Darrens Schlüssel! Er starrte den Schwarzhaarigen an. Darren hatte doch tatsächlich einen Ständer! Das Blut schoss ihm ins Gesicht, als er daran dachte, wie es für seinen Freund wohl sein musste, so befummelt zu werden. Kein Wunder, dass er da reagierte.
 

Daniel fand den Schlüssel schließlich in einer Innentasche von Darrens Jacke und verschaffte ihnen Eintritt in das nicht beleuchtete Haus. Vorsichtig tastete er die Wand nach einem Lichtschalter ab. Und genauso vorsichtig manövrierte er seinen Freund auf das Sofa, auf das der Schwarzhaarige dann auch mit einem leichten Plumps fiel.

Zufrieden mit sich selbst richtete sich der Blondhaarige wieder auf. Sehr schön gemacht. Nur, was sollte er jetzt tun? Sollte er vielleicht das Haus nach irgendwelchen Lebenden absuchen? Oder sich heimlich still und leise aus dem Staub machen? Nee, er war ja kein Dieb. Es würde schon keiner die Polizei rufen und ihn des Hausfriedensbruches bezichtigen...
 

Auf dem Wohnzimmertisch bemerkte er einen Zettel. Er wusste nicht so recht, ob er ihn lesen sollte, entschied sich dann aber doch dazu, weil... ja man konnte ja nie wissen. Es konnte ja gut sein, dass hier jemand entführt worden war, und da zählte schließlich jede Sekunde!
 

Hey Darren!
 

Sorry, dass ich nicht da bin, aber Marys Freund Kay hat angerufen. Sie liegt in den Wehen und braucht meinen Beistand. Ich bin spätestens morgen Abend wieder zurück, ansonsten ruf ich dich an.

Pass gut auf dich auf und wage es ja nicht, mein Zimmer aufzuräumen, sonst gibt es Ärger!
 

Ciao, Janny
 

Daniel atmete erleichtert auf. Erstens, war niemand entführt worden oder befand sich in Gefahr und zweitens, er hatte nichts zu persönliches gelesen. Keine Liebesbriefe, geheimen Mordpläne oder Kamasutren.

Sehr schön. Dann konnte er ja jetzt wieder nach Hause gehen! Darren würde sicherlich irgendwann mit einem riesigen Kopf aufwachen und einen gewaltigen Kater haben, und er wollte sicherlich nicht in seiner Nähe sein, wenn das passierte.
 

Schnell drehte er sich um und machte sich bereit zu gehen. Als er aber so darüber nachdachte, entschied er sich, ein wahrer Freund zu sein, und ihm zumindest Wasser und Aspirin und vielleicht auch noch einen Eimer bereit zu stellen. Was war er nur für ein netter Kerl!

Er stand vor der Couch und blickte auf den schlafenden Darren herunter. Seine Augen blieben an des Älteren Lippen hängen. Es wäre so einfach, sich zu bücken und sie zu küssen! Er beugte sich hinunter und sah in das schlafende Gesicht.
 

Was zum Teufel tat er hier eigentlich?! Darren war sein Freund und nicht irgendein Kerl, den er heute küssen konnte und morgen nie wieder sah. Er konnte sich nicht einmal wehren, und Daniel sollte verdammt sein, wenn er die Situation so ausnutzen wollte. Hastig richtete er sich wieder auf und blickte sich um. Er war froh, dass niemand seinen kleinen Moment der Schwäche gesehen hatte. Er würde vor Scham im Boden versinken, wenn Darren das jemals erfahren sollte!
 

Er schüttelte alle seine nicht jugendfreien Gedanken ab und marschierte schnurstracks zur Tür. Er musste hier wegkommen, bevor er noch irgendwelche Fehler beging, die er später bereuen würde.

It's Taking All My Sanity

Titel: A Thousand Words

Fandom: Savage Garden

Autor: Stazzy_Jones

E-Mail: Shinishu-chan@t-online.de Stichwort: A1000Words

Pairing: Da/Da Hehe.

Warnings: AU, Darren/Daniel-Teasing, Experimental-Fiction

Disclaimer: Savage Garden gehört leider nix mir, nur einander und ich mache hiermit auch keine Knete, obwohl ich die für einen Flug nach Australien gebrauchen könnte… (Daniel! Ich komme dich besuchen!)

Raiting : PG-13

Teile: Prolog + ? Kapitel + Epilog
 

Summary: Daniel Jones, Musik-Student, trifft an der Uni seinen Freund aus Kindertagen, Darren Hayes, wieder. Langsam entwickelt er Gefühle für seinen ehemaligen Freund; wenn da nicht ein Problem wäre: Darren ist stumm. Wie kam es dazu? Und warum kann ein Stummer nicht einmal Zeichensprache? Oder steckt da etwas ganz anderes dahinter?
 

Autors Note: Ja ja. Meine lieben, kleinen Charas machen schon wieder, was sie wollen. Es fängt bei Oliver an und hört bei Daniel auf. Der Einzige, der macht, was er soll, ist Darren! Leute, nehmt euch ein Beispiel an ihm. Das letzte Kapitel wurde mir irgendwie zu lang und jetzt weiß ich gar nicht, was ich mit diesem machen soll... Hoffentlich übernimmt Daniel die Verantwortung dafür, dass er nie auf mich hört!
 

~~*~~*~~*~~

Part VII – It’s taking all my sanity (Creepin’ up on you)

~~*~~*~~*~~
 

Ah, ja. Wie herrlich waren doch die Morgen im Hause Jones. Es war jetzt exakt sieben Uhr und fünfundfünfzig an einem Samstag und Daniel stand vor seiner Zimmertür und wusste überhaupt nicht, ob er es wagen sollte jetzt aufzustehen. Er war immer noch todmüde und wollte eigentlich nichts weiter tun, als friedlich in seinem Bettchen zu liegen und gemütlich vor sich hin zu ratzen, aber selbst das war ihm vergönnt.

Zum ersten konnte er dem Ruf der Natur einfach nicht widerstehen und würde platzen, wenn er nicht bald das Klo erreichte und zum zweiten hatte er seit einigen Tagen fast die ganze Nacht hindurch Träume, die ihn nicht so schnell wieder zur Ruhe kommen ließen.
 

Das alles hatte an genau jenem Abend angefangen, an dem er Darren hatte nach Hause bringen müssen. Seitdem er den Halbbewusstlosen in seinen Armen getragen hatte, kam er einfach nicht mehr von diesen Gedanken los. Er konnte machen was er wollte. Ständig spukten Bilder von Darren in seinem Kopf herum. Entweder waren es reale Bilder, oder aber welche, die er nie gesehen hatte aber sich nur zu gut vorstellen konnte. Darren, wenn er aus der Dusche kam, Darren halbschlafend beim Zähneputzen, Darren bei der Morgengymnastik, Darren beim Frühstück...

Und das waren noch die jugendfreien! An die anderen wollte er jetzt gar nicht erst denken, sonst war er nachher gar nicht mehr in der Lage, auf Klo zu gehen...
 

Bevor er wieder in einen Wachtraumzustand verfallen konnte, entschloss er sich doch lieber dazu, endlich aus seinem Zimmer zu treten und schnellstmöglich das stille Örtchen aufzusuchen, bevor ihm noch irgendetwas dazwischen kam...
 

„Oh, guten Morgen Danny, bist ja schon früh wach!“
 

Wie zum Beispiel sein älterer Bruder Oliver. So ein verdammter Mist! Wie schaffte es dieser Kerl nur immer, zur exakt gleichen Zeit wie er vor dieser Tür zu erscheinen?! Hatte er vielleicht irgendwelche Sensoren, die ausschlugen wann immer Daniel dem Bad zu nahe kam? Oder er hatte irgendwelche geheimen Superkräfte, von denen bisher nur er wusste. Möglich war ja vieles, und bei Olli war das sowieso der Fall.
 

„Morgen, Olli.“, grüßte er seinen Bruder zähneknirschend. Er konnte die Spannung zwischen ihnen schon fühlen, gleich würde der Kampf beginnen.
 

„Du wolltest nicht zufällig ins Bad, Dan? Das wäre ja nur zu witzig, denn das ist genau das Ziel, das auch ich angestrebt hatte...“, plätscherte der Smalltalk so vor sich hin. Es würde nicht mehr lange dauern und dann würden hier die Fetzen fliegen.
 

„Das ist ja komisch, aber ich wollte gerade auf Klo gehen.“, antwortete Daniel ohne mit der Wimper zu zucken.
 

„Aber ich bin der Ältere, ich habe das Vorrecht.“
 

„Das glaubst aber auch nur du, Ol. Ich war zu erst hier.“
 

„Stimmt nicht, ich war zuerst hier und deswegen geh ich da auch zuerst rein, du wirst schön brav hier draußen warten, Danny-boy.“
 

„Oh nein! Das werde ich nicht! Außerdem muss ich da jetzt wirklich, wirklich dringend rein! Du wirst auf MICH warten müssen, Olli!“
 

„Wag es ja nicht, Daniel Jones!“
 

„Und wie ich es wage, Oliver Jones! Sag mir nicht, was ich zu tun oder zu lassen haben, das weiß ich auch von allein!“
 

„Guten Morgen Daniel, guten Morgen Olli! Ihr seid schon wach? Na ja, falls ihr mich sucht, ich bin dann mal im Bad.“
 

Völlig perplex sahen die beiden Streithähne zu, wie sich die Tür hinter Jonathan schloss und sie somit wieder beide verloren hatten. Auch ihr simultanes „Jonathan!“ konnte nichts mehr ausrichten, die Tür blieb verschlossen.

Grummelnd verzischte sich Oliver in Richtung Küche. „Das hast du ja wieder mal toll hingekriegt, Daniel...“, brummelte er vor sich hin. Daniel schlug sich nur mit der flachen Hand gegen die Stirn. Na toll, und was sollte er jetzt hier machen?! Er war gleich am platzen verdammt noch mal, und in diesem Haushalt gab es leider Gottes nur ein einziges Badezimmer!
 

~*~
 

Okay, mal sehen. Eine erfolgreiche australische Schauspielerin mit 12 Buchstaben. Hm! Ah, natürlich! Nicole Kidman! Ha, wer hat jemals behauptet, dass Kreuzworträtsel schwer wären? Für ihn war das doch ein Kinderspiel! Hups? War das etwa die Türklingel? Wer sollte denn schon an einem Samstagvormittag bei den Jonesbrüdern klingeln? Vielleicht der Pizzaservice?
 

Na ja, sich hier groß wundern half ihm ja auch nichts, also entschied er sich doch mal besser dazu, die Tür einfach aufzumachen. Aber es konnte doch gut sein, dass Oliver einfach mal wieder keine Lust zum kochen hatte und so den Pizzadienst angerufen hatte. Möglich war ja vieles. Ehrlich gesagt war Daniel eine gelieferte Pizza wesentlich lieber, als irgendwas zusammen Gekochtes von Oliver.

Bereitwillig machte er also die Tür auf, doch anstatt eines Pizzalieferanten lächelte ihm ein schwarzer Haarschopf entgegen.
 

„Hallo Darren! Was machst du denn hier?“
 

Darren sah seinen Freund verwundert an. Na was sollte er hier schon machen, Blumen pflücken? Es war doch wohl offensichtlich, dass er gekommen war, um ihn zu besuchen, oder? Schließlich waren sie heute verabredet, da sie beide nichts Besseres zu tun hatten. Daniel konnte aber auch manchmal Fragen stellen... Er schüttelte den Kopf. Ja ja. Daniel war halt manchmal ein bisschen meschugge. Was sollte man da machen?
 

„Äh... komm doch rein!“, rettete sich der Blonde vor der peinlichen Stille. Manchmal war er eben ganz sprachlos, vor allem, wenn er Darren sah. Und besonders dann, wenn er an einen gewissen Abend zurückdachte. Das Komische an der Sache war nur, dass sich Darren offensichtlich an nichts mehr erinnern konnte.

Als sie sich am nächsten Tag getroffen hatten, hatte Daniel erfahren, dass Darren ein riesiges Blackout hatte. Er hatte beide Augenbrauen hochgezogen und sich gefragt, was er Darren bezüglich des Abends denn erzählen sollte. Er hatte sich dann dazu entschieden, ihm zu sagen, dass er einfach ein paar Drinks zuviel hatte und nach Hause gebracht worden war. Das wich ja von der Wahrheit auch nicht wirklich ab, aber gewisse Sachen musste Darren nicht erfahren.

(Zum Beispiel die Sache mit der Schlüsselsuche, oder dass Daniel ihn beinahe geküsst hätte...)
 

Etwas peinlich berührt führte Daniel seinen Freund also ins Wohnzimmer, wo sie sich beide auf der gemütlichen Ledercouch niederließen. So weit, so gut. Aber was jetzt machen? Daniel kramte in seinem Gehirn nach irgendwelchen Ideen. Mal sehen, was da alles im Programm stand.

Darren küssen – nein, nicht gut.

Über Darren herfallen – war das nicht das Gleiche?

Darren verführen – irgendwie... woran dachte er da bloß?!

Darren einen Heiratsantrag machen – Das war schon besser. Romantischer, aber... Nein, verdammt noch mal! Konnte er denn wirklich an nichts anderes denken, als wie er Darren am besten rumkriegte?! Das war ja zum Haare ausraufen!

Halt! Da war doch noch eine halbwegs intelligente Lösung!
 

„Hey, Darren! Was hältst du davon, wenn ich dir mal zeige, was ich alles mit einer Gitarre machen kann?! Oliver verblasst gegen mich!“
 

Darren zog eine Augenbraue in die Höhe. Wie war das noch mal? Eigenlob stinkt? Na davon hatte Daniel sicherlich noch nie etwas gehört... Aber wen störte denn das schon? Es war doch irgendwie lustig mit anzusehen, wie sich der Blonde darum bemühte, ihn zu unterhalten. Darren hätte sich nur zu gerne revanchiert, aber alles was er konnte, beruhte auf seiner gottverdammten Stimme, die er im Augenblick nicht zur Verfügung hatte! Hach, die Welt war ja so kompliziert...
 

Bevor Daniel aber noch seine Gitarre aus ihrem Ständer in seinem Zimmer holen konnte, kam schon sein über alles geliebter Bruder Oliver hereinspaziert, wahrscheinlich mit der Absicht, sich vor den Fernseher zu pflanzen.
 

„Hey Dan, hey... Oh, hallo! Na wen haben wir denn da?“, fragte er mit gespielter Überraschung.
 

Daniel rollte nur mit den Augen. Wie peinlich konnte dieser Typ eigentlich sein?
 

„Du bist doch sicher Darren Hayes, hab ich Recht, oder hab ich Recht? Das ist ja schön dich mal wieder zu sehen, du erinnerst dich doch noch an mich? Ich bin Oliver, Dans großer Bruder, wir haben mal neben euch gewohnt und mein Bruder Jonathan und ich mussten immer auf dich und klein Danny aufpassen, wenn unsere Eltern mal Kegeln waren oder so...“, plauderte er munter und schüttelte eifrig Darrens Hand. Wie selbstverständlich ließ er sich neben ihm auf die Couch plumpsen und fing schon an, irgendwelche alten Kamellen zu erzählen, während Darren nur ab und zu hilflos dazu nicken konnte.
 

Daniel wiederum sah es überhaupt nicht gerne, wie Oliver mit Darren umging. Für seinen Geschmack behandelte sein Bruder ihn viel zu freundschaftlich, hey, flirtete er etwa gerade mit Darren? Verdammt, das gefiel ihm ganz und gar nicht. Er kannte ihn doch gar nicht, zumindest nur von früher, und da musste er sich gleich so an ihn ranschmeißen?! Was konnte man dazu noch sagen?
 

Mit der Zeit kam sich Daniel leicht überflüssig vor, so wie Oliver Darren zutextete. Worüber redete er? Daniel hörte ihm schon gar nicht mehr zu, er war viel zu sehr mit seinen Mordplänen beschäftigt. Wie wurde er Olli nur am schnellsten los, ohne dass irgendwer merkte, dass er der Täter war? Hm, eine schwere Frage...

Nach weiteren zehn Minuten dekorativen Herumsitzens wurde es ihm zu viel. Wutentbrannt stampfte er in die Küche und niemand schien seine Abwesenheit zu bemerken. Na toll! Was hatte er doch für einen wundervollen Bruder, der ihm seine Freunde ausspannte! Und Darren hatte das auch noch zugelassen!

Na ja gut, Darren traf eher weniger Schuld, denn wenn Olli einmal jemanden mit seinem Redeschwall attackierte, dann gab es kein Entkommen mehr...
 

Hilflos ließ er den Kopf hängen. Was konnte er nur tun, um diesen Schnösel von seinem Darren wegzubekommen? Huch, das waren ja ganz neue Töne. Seit wann gehörte Darren denn ihm? Er konnte sich jedenfalls nicht daran erinnern, jemals eine Besitzurkunde in den Händen gehalten zu haben...

Ein Mitleid erregender Seufzer entrang sich seiner Kehle. Es war doch alles einfach zum Heulen! Manche Tage war es besser, wenn man gar nicht erst aus dem Bett stieg...
 

"Hey, Danny! Was bläst du denn hier Trübsal, ist irgendetwas Schlimmes passiert? Ist vielleicht irgendwer gestorben, oder hat Olli deine Gibson zu Kleinholz verarbeitet?", fragte ihn sein Bruder Jonathan, der gerade in die Küche schlenderte.

Daniel hob seinen Kopf, als er aus seiner kleinen Welt gerissen wollte. Na toll! Jetzt konnte man hier noch nicht einmal in Ruhe schmollen, was war das hier nur für ein Haushalt?!
 

"In der Tat, unser lieber Bruder textet schon seit einer halben Stunde meinen besten Freund zu, und ich kann überhaupt nichts dagegen machen. Der redet wie ein Wasserfall!", jammerte er vor sich hin. Okay, eigentlich sollte das ja Meckern sein, aber er war im Moment nicht in der Lage dazu, die feinen sprachlichen Nuancen zwischen diesen beiden Tätigkeiten einzuschätzen.

Resignierend rutschte er auf seinem Stuhl nach vorn und spielte schmollend mit dem Salzstreuer. Es war doch immer dasselbe mit Oliver, andauernd musste er ihn ärgern. Und das, wo er doch so überaus nett gewesen war und ihm seine Gibson geliehen hatte!
 

"Ach, Danny, das ist doch kein Grund hier die beleidigte Leberwurst zu spielen. Wenn du willst, kann ich ja mal sehen, was ich bezüglich unseres übereifrigen Alleinunterhaltungsgenies machen kann. Er meint es bestimmt nicht böse."
 

Daniel hob eine Augenbraue. "Ach wirklich?", fragte er sarkastisch. Er konnte es nun mal nicht ausstehen, wenn man ihm etwas wegnahm, sei es Spielzeug, Schokolade, oder Freunde.

Wie ein bedröppelter Pudel dackelte er hinter Jonathan hinterher, der zielbewusst auf das Wohnzimmer zusteuerte. Ob er Oliver wirklich ablenken konnte? Na ja, möglich war ja vieles. Wie oft wollte er diesen Satz heute eigentlich noch benutzen? Das war jetzt das... dritte Mal? Irgendwie hatten gewisse Leute einen komischen Einfluss auf ihn.
 

"Hey, Oliver! Was machst du denn schon wieder hier unten auf der Couch? Wolltest du mir nicht dabei helfen das Mittagessen zu machen?"
 

Oliver, der Darren gerade davon erzählt hatte, wie Daniel früher in England auf den Cockerspaniel ihrer Nachbarin aufpassen wollte und mit blauen Flecken und einer schönen Bisswunde geendet hatte, sah Jonathan erstaunt an.

"Hey, Johnny! Was machst du denn schon hier unten? Ich dachte, du wolltest noch ein Bisschen schlafen, hattest du dich heute Morgen nicht beschwert, dass du ja sooo schlecht geschlafen hast?", fragte er mit einem verschwörerischen Grinsen auf sein Gesicht gepflastert.
 

Jonathan zuckte nur ungerührt mit den Schultern. Es schien ihn nicht im Geringsten zu kümmern, was sein Bruder wieder für einen Nonsens vor sich her schwafelte. Er konnte damit umgehen.
 

"Oliver, wie du siehst, bin ich wach, und ich könnte deine helfende Hand wirklich nur zu gut gebrauchen. Wenn ich so recht darüber nachdenke, könnte ich sogar mehr als nur eine Hand von dir gebrauchen... Aber, oh? Wen haben wir denn da? Bist du's wirklich, Darren Hayes? Na wenn das keine Überraschung ist, wir haben uns ja jetzt ewig nicht mehr gesehen..."
 

Daniel stöhnte entnervt auf. Na das war ja mal wieder super! Jetzt wurde Darren gleich von beiden Brüdern belagert. Er hatte gehofft, Jonathan würde ihm helfen, aber anstatt dessen fiel er ihm nur in den Rücken. Wie würde er den armen Darren nur aus der Gewalt seiner ach so bösartigen Brüdern befreien können?

Denk nach, Sir Jones! Irgendwas muss dir doch einfallen! Aber irgendwie... war sein Gehirn ausgebrannt. Es schien, als würde er für die nächste Zeit keinerlei Beachtung bekommen. Na toll! Dekoratives Herumsitzen war nicht gerade sein Hobby. Er war dezent sauer auf seine Brüder. Vor allem auf Jon. Von Oliver kannte er ja solche Dummheiten, aber Jonathan hatte er immer für vernünftiger gehalten. So konnte man sich in Menschen täuschen...
 

Mit einem entnervten Aufstöhnen verließ er den Raum und setzte sich wieder in die Küche. Na schön, sollten seine Brüder doch mit Darren machen was sie wollten! Ihm war das ja *so was* von egal!

Er kramte in den Schubladen nach einem brauchbaren Feuerzeug und zündete sich eine Zigarette an. Jetzt konnte er wenigstens einmal in Ruhe rauchen! Und dann könnte er sich einen Plan ausdenken, wie er seine Brüder von Darren ablenken würde...
 

TBC
 

ACHTUNG: Erst einmal ein ganz großes S-O-R-R-Y, aber nach langem ringen mit meiner sich weigernden Muse, habe ich beschlossen, mit ATW erst einmal zu pausieren. Keine Angst, ich breche die Story nicht ab, aba im Moment habe ich weder Zeit noch Inspiration für die FF. Das ist also erstmal eine Art Abschiedskapitel, aba no panic! Es wird weiter gehen! In der Zwischenzeit bin ich für Ideen, Vorschläge und Kritik immer offen!
 

Bis neulich, eure Stazzy!



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von:  nEdEn
2005-11-12T15:03:41+00:00 12.11.2005 16:03
ah herrlich~
hätte nicht erwartet, sowas im archiv zu finden, und bin jetzt sehr positiv überrascht!
also zunächst gefällt mir die idee wirklich sehr gut. nicht nur im großen und ganzen, auch die vielen details haben mich das eine oder andere mal zum schmunzeln gebracht (und dann auch noch savage garden - auf sowas muss man erstmal kommen).
dann finde ich es einfach nur klasse, wie du die charas umgesetzt hast.
gut, gut, genug der lobeshymnen, ich hoffe, du entschließt dich dazu, bald weiterzuschreiben!

keep that great work
yours

NEDEN
Von:  Mephistokles
2005-07-04T06:55:19+00:00 04.07.2005 08:55
schönes Kapi^^
Das mit deinem Krea-Tief tut mir leid ...
*dich-tröst* .....
aber ich denke mal in deinem Urlaub wirst du genug Abwechlung haben .....
sowas is nämlich das Beste bei sowas^^
Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^
is zwar schade das es noch dauern wird ..... aber das halt ich aus^^
immer noch besser als wenn du die Story abbrichst^^

*dich-knuffz*^^

*winkz*^^

ich wünsch dir nen schönen Urlaub^^

So long
Sakura-Kira^^
Von:  Mephistokles
2005-06-13T08:58:53+00:00 13.06.2005 10:58
Schönes kapitel^^
zwar ist nicht so viel passeirt ... abre egal^^
ganz schnell wieterschreiben, ja?!?!?
*liebkuck*^^

*winkz*^^

So long
Sakura-Kira^^
Von:  YU-Rl
2005-06-04T11:37:57+00:00 04.06.2005 13:37
woher kennt darren gregory??
*neugierig desu*

weita, weita! XD
Von: abgemeldet
2005-05-31T18:37:49+00:00 31.05.2005 20:37
Tatütata! Ein Kommi, wie gewünscht. Nun denn. Was ist noch mal passiert? Grübel, grübel? Dan kam vor und Daz und irgendwas ist auch passiert, na ja. Du weißt, ich hab kein gutes Gedächtnis und du erzählst mir in letzter Zeit zudem von sovielen anderen Stories, dass ich da mal leicht den Faden verlier...
Depp: Du wolltest über ihre Geschichte reden.
Moi: Wollte ich das? Ach ja. Na gut. Hab ich dir nicht schon beim betan meine Meinung dazu gesagt? Wenn ich mich recht erinnere waren es sogar extra viiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeellleeeee Kommentare. Du weißt ja, was ich lesen will: Quäl Dan, denn er ist Schuld an unseren Alpträumen und mach Dazzaschatzichen glücklich, er hat es verdient. Soll er wenigstens in deinen Stories happier sein als in meinen, derzeitig. Bad Luck und Schreib schnell weiter!
Von: abgemeldet
2005-05-23T14:59:55+00:00 23.05.2005 16:59
*lach* Echt Super! Wie du auf so eine Idee gekommen bist ist mir zwar noch immer rätselhaft aber die 2 kapitel waren bis jetzt wirklich gut. Ich stell mir so eine Leben wirklich sehr schwirig und einsam vor aber er hat ja seine Cousine und nun ja auch Daniel *g* Ich hoffe du machst bald weiter, grüße Himmelfee
Von:  YU-Rl
2005-05-23T12:46:43+00:00 23.05.2005 14:46
mir gefällt das X3~
weiter, weiter! *grins* *schmatz*

könntest du mir vielleicht ne ens schreiben, wenns weiter geht?? *lieb schau* *keks geb*

mfg
azu ^______~
Von:  Mephistokles
2005-05-23T07:28:13+00:00 23.05.2005 09:28
danke fürs bescheidsagen^^
*knuffz*^^

das kap is echt gut geworden ..... auch wenn nich wirklich viele neue Informationen dazu gekommen sind .....
aber mir hast echt gefallen ^^
bin schon echt gespannt wie es weitergeht^^

freu mich schon ganz doll auf die Fortsetzung^^
wär toll wenn du wieder bescheidsagen könntest^^

*winkz*^^

So long
Sakura-Kira^^
Von:  Mephistokles
2005-05-16T20:49:12+00:00 16.05.2005 22:49
'die Story gefällt mir echt gut^^
hat ein bisschen was von W-Juliet ... aber das stört nicht im geringsten^^
Bin schon gespannt wie es weitergeht^^
würdest du bescheidsagen wenn das nächste Kap online ist??
das wär wirklich nett von dir^^

*winkz*^^

So long
Sakura-Kira^^
Von:  Bythia
2005-05-16T14:06:06+00:00 16.05.2005 16:06
Nice, very nice!
Ich hoffe du schreibst bald weiter!^^


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