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Thiefs' Stories

von

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Teil 6

Die Helikopter bliesen mit dem starken Wind ihrer Rotorflügel den Rauch in großen, staubigen Wogen fort...und man konnte sehen, wie ein weißer Gleiter auf dem Dach eines verlassenen Hauses abstürzte.

"Das ist er!", rief Nakamori voller Entzückung, "Los, hinterher!" "SIND SIE WAHNSINNIG, MANN?!", brüllte Megure dem zusammenzuckenden Nakamori ins Ohr, "Jemand hätte verletzt werden können, mal ganz abgesehen von KID! Allerdings haben sie in einem Punkt recht; Männer!" "Jawohl?", antworteten die so eben Angesprochenen.

"Ihr umstellt sofort das Gebäude, auf dem KID abgestürzt ist; aber ein bisschen dalli, klar?"

"Jawohl, Herr Kommissar!", riefen sie noch und schon liefen sie in Richtung des alten Gemäuers.

"Kommissar Megure!", rief Takagi, auf selbigen zulaufend, "Die Helikopter sind bereit, wir können sofort zum Dach fliegen!"

"Ausgezeichnet! Gute Arbeit, Takagi!", antwortete Megure. "Sie reagieren schnell"

"Wieso können wir nicht einfach durch den Hauseingang", schaltete sich Kogoro in das Gespräch ein, "und lassen die Helikopter das Ganze von oben überwachen?"

"Weil KID auf dem Dach abgestürzt ist", entgegnete Heiji, "und da das Gebäude wahrscheinlich unten zugeschlossen ist, hat er keine Chance, zu entkommen; stürmten wir mit dem ganzen Haufen Polizisten da rein, wäre es ein Leichtes für ihn, in dem Tumult zu fliehen."

"Du elender Rotzbengel, dich hat keiner gefragt!", riefen Kogoro und Nakamori wie aus einem Munde.

"Nun beruhigen Sie sich doch endlich!", sagte Megure energisch. "Wie dem auch sei, wir sollten uns jetzt beeilen, sonst wird er uns schon wieder entkommen..."

* * *

"Gnnnnnnnnn...", keuchte KID, der an der Innenwand des Dachdurchgangs lehnte und sich die schmerzende Seite hielt, wo Nakamoris Schuss ihn getroffen hatte.

"Ha ha...", lachte er mit dünner Stimme, "der Alte scheint wohl doch Recht gehabt zu haben mit seinem Gefühl...." Schon wieder keuchte er.

"Ver-verdammter Nakamori", stieß er unter Zähneknirschen hervor, "wer hätte gedacht, dass der auf seine alten Tage noch so gut schießen kann..."

Plötzlich wurde die eisige und drückende Stille, die ihn bis jetzt umgeben hatte, schlagartig durchbrochen; Sirenen heulten auf, laute Rufe hallten umher und das heftige Rumoren von Helikopterrotoren erfüllte die Luft.

KID stockte der Atem. ,Oh-oh nein', dachte er, ,sie sind da - verdammt!'

Draußen wurden hektisch Anweisungen erteilt, nachdem Nakamori, Megure, Kogoro und in geringfügigem Abstand auch Heiji und Conan aus den Helikoptern gestiegen waren.

Das Dach war schnell überschaut: nirgendwo eine Spur von dem Meisterdieb.

"Ha, ha, ha, ha, ha!", lachte Nakamori laut vor sich hin. ,, Dies war dein letzter Diebstahl, Kaito KID!"

"Glaubst du, dass er Recht hat?", fragte Heiji den kleinen Conan.

Dieser sah nur stumm geradeaus. "Schwer zu sagen", antwortete er schließlich skeptisch, "der Kerl ist verdammt gerissen; unsere Chancen stehen zwar gut, ihn zu schnappen - aber noch ist nichts entschieden!"

"Er muss da rein sein!", brüllte Kogoro und deutete auf den Durchgang, indem sich KID versteckt hielt.

Dieser zuckte zusammen und konnte fühlen, wie sein Herz immer schneller schlug, so dass es ihm in der Brust schmerzte.

Er konnte hören, wie die Polizisten herbeigelaufen kamen und Nakamori vor der Tür sagte: "Heute bist du fällig, Kaito KID!" Er schloss die Hand um die Klinke und begann, sie langsam und triumphierend nach unten zu drücken.

KID kniff die Augen zusammen und dachte nur noch: ,Das war's dann wohl mit dem großen Kaito KID...Jii...Vater...verzeiht mir..."



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