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Toxic

von

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Streß

Ja, ich lebe noch ^^’’

Es tut mir Leid, ganz ehrlich, dass ich erst jetzt wieder etwas poste und dann ist es auch nicht so super viel.

Mein Leben geht gerade drunter und drüber, fast wäre ich von einem Ende Deutschlands zum anderen gezogen und dann hatte ich auch noch so viel Arbeit und war jeden tag rund 13 Stunden unterwegs -.-

Ich hoffe, ich komme jetzt wieder öfters zum schreiben
 

BGM dieses mal unter anderem Nelly Furtado, Justin Timberlake (ich kann den kerl nicht leiden, aber das Lied Sexy Back passt gut zur Story), Bjork, Aimee Man und Skunk Anansie
 


 


 

Nervös trommelte Alan mit den Fingern auf dem kleinen Glastisch, der neben dem Sofa stand auf dem er sich niedergelassen hatte, herum.

Sein Blick wanderte vom Fenster, es war bereits dunkel, zu der kleinen Uhr beim Fernseher hin.

Fast Mitternacht.

Und Dylan war immer noch nicht wieder zu Hause.

Unruhig rutschte er auf der Couch hin und her.

Wenn er den Kleinen zu fassen bekommen würde, würde er ihm wohl den Hals umdrehen.

Ihm solche Gefühle wie Sorge zu bereiten.

Argh, es war zum Mäuse melken.

Er griff nach seiner Zigarettenschachtel und wollte sich eine Zigarette herausnehmen.

Aber die Packung war leer.

Wütend zerknüllte er die Pappe und warf sie Richtung Mülleimer, allerdings ging der Wurf daneben.

Er stand auf, doch anstatt die Schachtel in den Müll zu werfen, holte er sich seinen Mantel, zog sich Schuhe über und verließ die Wohnung.

Er würde sich jetzt neue Zigaretten kaufen und sollte ihm Dylan über den Weg laufen, dann würde der den gleich wieder mit nach Hause schleppen.

Vielleicht sollte er eine Sperrstunde über den anderen verhängen.

Er grinste ein wenig.

Dylan würde ihn wohl dann wirklich etwas antun, aber auf einen Versuch würde er es gerne ankommen lassen.
 

Dylan lag auf einer der Sportmatten und döste vor sich hin.

Wie lange er schon hier in der Halle war und hier auf der Matte lag, wusste er nicht.

Nachdem er diesen Lewis kennen gelernt hatte, hatte er sich was zu essen gekauft und war schnurstracks hierher gekommen, denn zurück in die Wohnung wollte er nicht, solange dieser blonde Schreihals da war.

Er war immer noch sauer auf Alan, obwohl sauer nicht das richtige Wort war, eher enttäuscht.

Ihm war klar, dass es wohl zwischen ihnen vorbei war, wenn es jemals so etwas wie eine Beziehung gegeben hatte, aber trotzdem musste dieser Kerl doch nicht gleich vor seiner Nase mit wem anders…

Er merkte, wie er wieder wütend wurde und dachte schnell an was anderes, oder versuchte es zumindest.

Nach einer Weile döste er ein wenig ein, bekam alle Geräusche aus der Umgebung nur gedämpft mit.

Deswegen hatte er zuerst gar nicht die Schritte gehört, die langsam lauter wurden.

Hastig setzte er sich auf und fiel erst mal wieder nach hinten.

Da hatte ihm sein Kreislauf einen Strich durch die Richtung gemacht.

Er hörte kurz ein belustigtes Schnauben, dann war Alan auf einmal in seinem Blickfeld.

„Hier also versteckst du dich“, sagte er gelassen.

„Ich verstecke mich nicht, ich schlafe“, entgegnete Dylan bissig.

„Bei dir war mir das aufgrund deines Betthäschen nicht möglich.“

„Keine Angst, ich habe das Häschen wieder in die Freiheit entlassen, da mein Kater anscheinend extrem eifersüchtig war und wohl dachte nicht mehr genug Aufmerksamkeit zu bekommen.“

Der Wuschelkopf war kurz davor sich auf den anderen zu stürzen und zu erwürgen, doch er ließ es bleiben, denn er wusste, dass er gegen Alan keine Chance hatte.

Er warf ihm nur einen langen tödlichen Blick zu, dann stand er auf.

„Wenn ich du wäre, würde ich heute Nacht nicht schlafen gehen“, meinte er zynisch.

„Du könntest am Morgen nämlich nicht mehr aufwachen.“

„Das würde mir in der Seele wehtun“, entgegnete Alan nur schulterzuckend, griff in seine Jackentasche und holte sich eine Zigarette heraus, die er mit einem leisen Seufzen anzündete.

Dylan schwieg, stand dann nach einiger Zeit auf, suchte seine Jacke, die er bei seiner Ankunft einfach irgendwo hingeworfen hatte und zog sie sich über.

„Ich habe Hunger“, sagte er dann.

„Deswegen gehe ich jetzt zu deiner Wohnung, du kannst ja tun und lassen was du willst, nur lass mich in Ruhe.“

Damit ging er los.

Alan verkniff sich ein Grinsen, folgte dem Kleineren in einigen Abstand.
 

„Du bist zu langsam.“

Alan sah auf seine Stoppuhr hinab, dann blickte er hoch zu Dylan, der unter der Decke der Fabrikhalle auf der Kletterbank saß und dem Schwarzhaarigen düstere Blicke zuwarf.

„Ich bin immer noch schnell genug“, entgegnete er und seilte sich dann ab.

„Zudem, ich bin fast ohne Hilfen da hoch, selbst ein Bürogebäude ist leichter zu besteigen.“

„Das sagst du…“

„Ich kenne mich mit solchen Sachen besser aus, als du. Wer von beiden muss denn immer die Drecksarbeit erledigen? Sicherlich nicht du, der du in deinem warmen Auto sitzt und von dort alles nur überwachst.“

Kaum hatte der Wuschelkopf wieder festen Boden unter den Füssen, löste er die Sicherheitsleine und entfernte sich einige Schritte von der Wand.

„Ich werde jetzt eine Pause machen. Mir doch egal, ob ich zu schnell oder zu langsam bin, auf diese 2 Sekunden wird es sowieso nicht ankommen.“

Damit war die Sache für ihn erledigt

Er ergriff seine Wasserflasche und trank gierig daraus.

Natürlich verschluckte er sich prompt und fing sich einen überheblichen Blick von Alan auf, der auf ihn zukam und ein paar mal kräftig auf den Rücken schlug.

Dylan keuchte kurz schmerzerfüllt auf, entfernte sich dann 2 Schritte von dem anderen, der sich mittlerweile wieder eine Zigarette angezündet hatte.

Es war Dienstag Mittag, viel Zeit bis sie ihren Einbruch durchziehen wollten hatten sie nicht mehr und trotzdem fehlte ihnen immer noch eine Menge Werkzeug.

Deswegen war die Stimmung ein wenig gereizt, denn Alan war immer in allen ein Perfektionist und er konnte es nicht leiden, wenn es nicht nach ihm lief.

Dylan war es eigentlich alles egal, aber je schneller er hiermit fertig war, desto schneller hatte er wieder seine Ruhe und konnte sich um andere Dinge kümmern.

Kurz sah er auf die Uhr, seufzte dann und streckte sich.

„Ich habe übrigens nachher was vor, also werde ich hier höchstens nur noch eine Stunde bleiben“, sagte er dann, wandte sich zu Alan um, der gerade seine Zigarette ausdrückte und zu überlegen schien ob er sich wieder eine anzünden sollte.

„Was hast du denn vor?“

„Das erzähle ich dir ganz sicher nicht!“

„Dann lasse ich dich nicht gehen.“

„Das hast du nicht zu entscheiden“, fauchte der Braunhaarige, stellte die Wasserflasche zurück und machte ein paar Dehnübungen.

„Ich bin verabredet und werde demnach nicht zulassen, dass du mir das vermiest.“

Gut, Lewis wusste zwar noch nicht, dass sie verabredet waren, aber das würde er nachher gleich nachholen.

So oder so, hatte er keine Lust mehr auf die geladene Stimmung und Alan hatte er nun wirklich lange genug ertragen müssen.

Alleine gestern dieses Mördertraining und jetzt auch schon seit 5 Stunden wieder.

Wenn es soweit war mit ihrem Auftrag war er sicherlich total ausgepowert, so dass er mitten drin einschlafen würde.

Er ging an Alan vorbei, hakte die Sicherheitsleine wieder ein und kletterte die Wand hoch.
 

Ungeduldig drückte Dylan die Tasten des schnurlosen Telefons, ging nervös im Zimmer umher, als ein Freizeichen ertönte.

„Keane“, meldete sich eine tiefe Männerstimme und der Wuschelkopf musste unwillkürlich lächeln.

„Ich bin es, Dylan, erinnern sie sich noch? Am Sonntag im Park.“

Kurz herrschte am anderen Ende Schweigen, dann-

„Natürlich erinnere ich mich noch. Wie geht es ihnen?“

„Gut, ich wollte auf ihre Einladung mit dem Kino zurückkommen. Ich habe 2 Karten für heute Abend aber keinen Begleiter. Wollen sie mitkommen?“

Er hörte Lewis leise lachen, es war ein schönes Geräusch wie er befand.

„Sehr gerne sogar. Wollen wir uns vorher zum essen treffen?“

„Ja, was halten sie davon, wenn wir uns um 6 im Park an der Bank treffen?“

„Ich bin um 6 Uhr da.“

Damit war das Gespräch beendet und glücklich legte Dylan auf.

Jetzt hatte er noch rund 3 Stunden Zeit sich fertig zu machen.

Er ergriff ein paar Klamotten, Boxershorts und T-Shirt, und ging ins Bad, wo er erst einmal ganz in Ruhe duschte.

Was er bei seiner Aufregung nicht mitbekommen hatte, war Alan, der das Telefonat, wie durch Zufall, mit angehört hatte und jetzt mit finsteren Gesicht auf seiner Couch saß.

Was bildete sich der Kleine eigentlich ein, einfach so einen anderen Mann anzurufen und sich mit dem zu verabreden?

Wahrscheinlich gingen sie nach dem Kino auch noch einen trinken und dann ließ sich der Kleine garantiert auch noch abschleppen.

Daran wollte er jetzt gar nicht denken.

Außer ihm durfte keiner Dylan auch nur schief ansehen, geschweige denn anfassen.

Ein wenig wütend holte er eine Zigarette aus der Schachtel, zündete sie sich an und rauchte sie schnell auf, bevor er die nächste ergriff und auch die sich anzündete.

Bisher hatte er immer gedacht, er sei über solche Gefühle wie Eifersucht erhaben, aber anscheinend war das doch nicht der Fall.

Er drückte die Zigarette aus, holte die nächste.

Alan war wütend.

Wütend, weil Dylan es geschafft hatte dieses Gefühl in ihm auszulösen.

Wütend, weil er sich selbst nicht so gut unter Kontrolle hatte, wie er es gerne gehabt hätte.

Langsam ließ er das Feuerzeug sinken, die Zigarette verharrte unangezündet in seinem rechten Mundwinkel.

Ein Grinsen legte sich auf seine schmalen Lippen.

Er war wirklich erbärmlich.

Wieso gab er sich der Eifersucht eigentlich hin, wenn es doch so einfach war?

Er konnte sich Dylan auch einfach nehmen, wenn er wollte, und das war es was sein Kleiner sich insgeheim auch wünschte.

Die alten Zeiten wieder aufleben lassen, wieder diese Nacht in der Fabrikhalle erleben.

Warum zögerte er also noch?
 

Außer Atem blieb Dylan neben der Parkbank stehen, stemmte die Arme auf seine Oberschenkel.

Ein paar mal musste er noch tief Luft holen bis er sich beruhigt hatte.

Belustigt starrte Lewis auf ihn herab.

„Geht es wieder?“ fragte er mitfühlend, streckte dem Kleineren die Hand hin.

„Sie hätten doch nicht rennen müssen.“

„Aber ich bin spät dran, Entschuldigung.“

Dylan ergriff die Hand, schüttelte sie kurz, lächelte dann.

„Warten sie schon lange.“

„Ich bin kurz vor dir hier erst angekommen.“

Lewis war einfach ins Du übergegangen, doch der Wuschelkopf hatte da nichts gegen, grinste ein wenig.

„Ich hatte noch Streß mit meinem…Mitbewohner…“

Streß war ein wenig untertrieben.

Da wollte Alan ihn doch tatsächlich in der Wohnung einsperren, doch ein Tritt von Dylan hatte ihn rasch vom Gegenteil überzeugt.

Nun lief er neben seiner neuen Bekanntschaft her und sie unterhielten sich über diverse Kleinigkeiten.

Keiner von beiden bemerkte den schwarzhaarigen Mann, der ihnen unauffällig folgte.
 

TBC, versprochen^^''



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Lady_Li
2007-05-31T16:03:04+00:00 31.05.2007 18:03
Ich find die FF einfach super....
Ich find eigentlich alle FF's von dir super (wollt ich nur mal so erwähnt haben^^)
Bitte schreib schnell weiter...
Ich bin neugierig wie es weitergeht!

Li
Von:  kaya17
2007-01-27T13:03:05+00:00 27.01.2007 14:03
Super schön geschriebener Fanfic. Ich bin gespannt wie es weiter geht XD
Von:  Love-chan
2006-11-30T22:52:03+00:00 30.11.2006 23:52
klasse das Kpitel einfach klasse freue mich
schon auf denn nästen Teil ^_^

Love-chan


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