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Toxic

von

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Eifersüchtig?

Wow, schon das 4. Kapitel und das sogar noch recht schnell...

Ich bin sogar ein wenig damit zufrieden...aber nicht viel...

Alan ist mir auch ein wenig gelungen, okay, er kommt nicht lange drin vor, aber langsam fange ich an mich in ihn so weit es geht hineinzuversetzen (kann man sich eigtentlich in einen Psychopathen hineinversetzen? o.O)

Meine ganzen Notizen sind in den Müll gelandet, bringen eh nichts, weil alles sich hier selbstständig macht....T.T

BGM ist dieses mal Myuji mit dem Lied Toga von der Single eX-Dream (X Opening...X...*schmacht*) und alles mögliche von Placebo, wobei ich hauptsächlich das Lied Without you I'm Nothing mit David Bowie oft höre...David Bowie ist genial, finde ich^^

Nya...viel Spaß dann mit Kapitel 4^^
 


 


 


 

Erschöpft lag Dylan im Bett, hatte die Augen geschlossen und lauschte den Geräuschen die von der Straße zu ihm hinauf getragen wurden.

Was hatte ihm Alan nur heute alles antun müssen...und sowas nannte dieses Arsch auch noch /Training/.

Pah, Training...eher Mordversuche...

Erst hatte der Schwarzhaarige ihn die Kletterwand raufgejagt, diese dann verändert -sprich immer mehr Hilfen weggenommen- und ihn dann wieder klettern lassen.

Und dann dieses beschissene abseilen, als wüsste Dylan nicht mehr, wie das gehen würde.

Und wenn er an diesen ganzen Dehn- und Verrenkungskram dachte, wurde ihm wieder schlecht.

Die ersten Tage ihres /Trainings/ -persönliche Folterstunden beim Bösen in Person, wie der Wuschelkopf verärgert dachte- waren total langweilig gewesen, denn was interessierte ihn wie viele Leute dort arbeiteten und wer wie wo was machte.

Dabei wäre er nun eingeschlafen, hätten Alan und dessen Ellenbogen ihn nicht davon abgehalten eben dies zu tun.

Und jetzt war sein persönlicher Sklaventreiber einen trinken gegangen.

Natürlich hatte Dylan seine Einladung sich abfüllen zu lassen freundlich und zuvorkommend abgelehnt.

Mit einem wohligen Schaudern dachte er immer noch an das Geräusch welches ertönt war, als er Alan die Zimmertür direkt vor der Nase zugeschlagen hatte...dieser dumpfe Ton und dieser schöne Fluch anschließend.

Hoffentlich hatte er ihm die Nase gebrochen.

Erst nach über 2 Stunden verließ Dylan sein Zimmer um eine Kleinigkeit zu essen.

Entspannt saß er am Küchentisch und mampfte ein paar Cornflakes, Alan wusste wirklich was er mochte.

Er hatte in den Schränken fast nur Nahrungsmittel gefunden die er mochte.

Was gab es schöneres?

Die Wohnung für sich, ein hoffentlich entstellter Alan und genug zu Essen.

Das der Schwarzhaarige irgend etwas von Diät beim Training gelabert hatte, hatte er natürlich wunderbar verdrängt.

Sollte dieses Arsch nur einmal wagen zu sagen, dass er dick sei, dann würde er ihm etwas sehr schlimmes antun...

Ja, entmannen, das wäre etwas wunderbares.

Dumm vor sich hin grinsend und in den schönsten blutrünstigen Gedanken vor sich hinschwelgend, räumte er ab und stellte das Geschirr in den Spüler.

Danach begab er sich wieder in sein Zimmer, zog eines der Comichefte aus dem Regal und fing an darin rumzublättern.

Immer wieder kicherte er leise vor sich hin, es gab doch nichts besseres als entspannt im Bett zu liegen -auch wenn es Alan eigentlich gehörte- und Comics -die auch Alans Eigentum waren- zu lesen.

Irgendwann nickte er über einem der Hefte ein und bekam nicht mit wie die Haustür mitten in der Nacht geöffnet wurden und 2 Personen die Wohnung betraten, wo von eine unablässig kicherte.

Dafür wachte der Wuschelkopf schlagartig auf, als er einen lauten Schrei hörte.

Wer war tot?

Alan?

Dies waren seine ersten hoffnungsvollen Gedanken, bis er ein lautes lustvolles Stöhnen vernahm.

Senkrecht saß der junge Mann im Bett und versuchte diese Laute zu lokalisieren.

Schließlich stand er auf und öffnete leise seine Zimmertür.

Im Wohnraum waren die Geräusche, sprich das lustvolle Stöhnen und die leisen Schreie noch besser zu hören.

Sie kamen aus einem der Zimmer, dessen Tür nur angelehnt war.

Alans Schlafzimmer!

Er leckte sich kurz über die Lippen, befeuchtete die trockene Haut so und öffnete die Tür einen Spalt breit.

Ihm war klar, was er sehen würde, doch es verschlug ihm trotz allem den Atem.

Nur eine kleine Nachtischlampe beleuchtete den großen Raum.

Auf dem Bett tummelten sich zwei Gestalten und eine von ihnen war unverkennbar Alan.

Dylan erkannte ihn sofort an den breiten Schultern und seiner Art wie er sich bewegte.

Die Frage war nur auf und in (!!!) wem er sich bewegte.

Er konnte nur ein paar Details, wie blonde, lockige Haare und zierliche Statur wahrnehmen.

Und, für Dylan das wichtigste, das da im Bett war ein Kerl!

Lautlos schloss er die Tür und eilte in sein Zimmer zurück.

Fassungslos ließ er sich auf sein Bett fallen, zog ein Kissen an sich und vergrub sein Gesicht darin.

Alan schlief mit einem, für ihn, Fremden!

Alan betrog ihn!

Direkt vor seiner Nase vögelte er mit so einem blonden Typ.

Lautlos schrie Dylan in sein Kissen.

Dann schreckte er hoch, warf das Kissen von sich.

Was in drei Teufelsnamen hatte er da eben gedacht?!

Alan und ihn betrügen?

Sie waren ja nicht einmal zusammen -Gott behüte-, wie sollte der Schwarzhaarige ihn also da betrügen?

Trotzdem!

Sie waren derzeit Partner, wenn auch auf Zwang, da konnte dieser Idiot sich doch nicht einfach wen ins Bett holen.

Schließlich hatte er selbst auch niemanden...

Alan wollte ihn ja schließlich nicht mehr...

Dylan atmete einmal tief durch.

Was dachte er hier eigentlich?

Irgendwie bekam ihm der Gardinenwechsel gar nicht.

Er hatte keinen Partner, weil er bisher keinen wollte, und NICHT weil er sich immer noch gekränkt fühlte, weil Alan ihn sitzen lassen hatte.

Genau, er konnte nur nicht mit anderen Menschen umgehen, er war nun mal nicht fürs zwischenmenschliche geeignet, das hatte seine Mutter auch schon immer gesagt.

Und es machte ihm sicher auch nichts aus, dass Alan gerade mit jemand anderen schlief.

War sicherlich eh nur ein Stricher, wer würde denn freiwillig mit diesem Idioten?

Du, meinte eine leise trockene Stimme in Dylans Hinterkopf und am liebsten hätte dieser aufgeschrieen.

Es war doch zum Haare raufen.

Er stand auf, hob sein Kissen wieder auf und warf dieses zurück aufs Bett.

Er selbst zog sich aus, ließ sich dann aufs Bett fallen, zog die Decke über seinen Kopf und versuchte die Schreie und das Stöhnen zu überhören.

Morgen aber würde er jemanden den Kehlkopf rausreißen, das schwor er sich bevor einschlief.
 

Am nächsten Morgen wachte der Wuschelkopf früh auf.

Mal wieder, wie er in Gedanken bemerkte und vermerkte sich in Gedanken, dass dies nun das fünfte mal in dieser Woche war.

Gähnend ging er ins Badezimmer und stieg unter die Dusche.

Anstatt wie immer schön warm zu duschen, stellte er dieses Mal das Wasser auf Eiskalt.

Er musste wach werden.

Wann hatte dieser kleine Idiot aufgehört die Wohnung zusammen zu schreien?

War es Sechs oder Sieben Uhr morgens gewesen?

Kurz sah Dylan auf die Uhr.

Kurz nach halb Neun.

Heute würde mindestens ein Kopf rollen.

Schnell beendete er seine Dusche, zog sich warm an und ging in die Küche wo er sich Frühstück machte.

Alan und sein Betthäschen würden sicherlich eh erst in ein paar Stunden aufstehen.

Vielleicht sollte er den Kaffee verstecken...nur damit Alan sauer war.

Gedankenversunken rührte er in seinem Müsli herum.

,,Dein Müsli ist bereits tot, also hör auf damit...''

Dylan zuckte zusammen, als er urplötzlich eine Stimme hinter sich hörte.

Der Inbegriff des Bösen war erschienen und zwar mal wieder dann wenn der Braunhaarige ihn so gar nicht gebrauchen konnte.

Langsam drehte er sich um, musterte Alan aus kleinen Augen.

Der Größere stand lässig an die Tür gelehnt, nur in Boxershorts, und rauchte eine.

,,Ich war gerade am Überlegen ob ich erwürgen oder erstechen soll'', erwiderte Dylan bissig, wandte sich dann ab.

Alan grinste, stieß sich von der Tür ab, betrat die Küche ganz und drückte seine Zigarette in einem Aschenbecher aus, der an der Spüle stand, dann kam er auf Dylan zu, blieb hinter diesem stehen, sah auf ihn herab.

,,Ich bin für erwürgen'', meinte er vergnügt.

,,Weniger Arbeit danach...ich meine, dass ganze Blut aus den Sachen bekommen und so.''

Er strich dem Kleineren durchs Haar, dieser versteifte sich sofort.

,,Nimm deine Finger von mir!'' fauchte er dann, sprang auf und funkelte den Schwarzhaarigen finster an.

,,Geh doch zu deinem Betthäschen zurück, wenn du es so nötig hast wen zu betatschen. Ich bin mir sicher, der würde sich über ne weitere Runde mit dir sicher freuen, oder ist er jetzt so geschafft?''

,,Bist du etwa auf Mika eifersüchtig?''

Diese schlichte frage brachte Dylan dazu, seine Müslischüssel zu ergreifen und den Inhalt in Alans Gesicht zu entladen.

,,Ich bin sicherlich NICHT eifersüchtig auf diese kleine Hure, schließlich sind wir nicht zusammen oder so...''

Er hörte auf zu schreien, knallrot vor Wut, stürmte er an dem leicht perplex aussehenden Alan vorbei und kurz darauf flog die Wohnungstür mit einem lauten Knall ins Schloss und man konnte von draußen nur noch die leiser werdenden Wutschreie des Wuschelkopfes hören.

Er wischte sich die Müslirest aus dem Gesicht, seufzte leise.

,,Ändern wirst du dich wohl nie...''

Aus dem Schlafzimmer hörte er Mika, der nach ihm rief und fragte was denn los sei und wieso es so laut wäre.

Schnell schüttelte er den Kopf, ging ins Bad, machte sich sauber, dann ging er wieder in sein warmes Bett zurück, wo ein blonder Junge auf ihn wartete der nicht so zickig war, wie sein Partner.
 

Dylan saß, ein wenig zusammengesunken, auf einer Parkbank und starrte auf einen Baum vor sich.

Wie lange er hier schon saß, wusste er nicht.

Nur langsam verrauchte seine Wut auf Alan, diesen Mika und den Rest der Welt.

Ein leises Stimmchen in ihm gab Alan Recht.

Er war eifersüchtig auf diesen blonden Kerl, sogar extrem.

Schließlich hatte der in der letzten Nacht Dinge mit Alan getan, beziehungsweise Alan mit ihm, von denen Dylan früher geträumt hatte.

Und jetzt?

Jetzt wünschte er sich nur noch, nie wieder Alan begegnet zu sein.

Es wäre eh für alle besser gewesen.

Aber leider wollte Alan ihn ja wieder sehen...

Nach 5 Jahren auf einmal war er, Dylan, wohl wieder gut genug für den Älteren.

Klar, ihn erst benutzen, dann einen Scherbenhaufen hinterlassen.

Und sobald alle Löcher geklebt waren wiederkommen um erneut zu zerstören.

Er seufzte tief.

,,Oha...so früh am Morgen schon so Seufzen...Liebeskummer?''

,,Was?''

Verwirrt sah Dylan auf, direkt in das Gesicht eines lächelnden jungen Mannes.

,,Nicht?'' erwiderte dieser, ließ sich einfach neben dem Wuschelkopf auf die Bank fallen.

,,Nein!''

Dylans Stimme klang scharf, abwehrend hob der Fremde die Hände.

,,Okay, okay'', meinte er lächelnd, hielt dann dem Kleineren die Hand hin.

,,Ich heiße Lewis, Darf ich ihren Namen auf wissen?''

Kurz zögerte der Braunhaarige, dann ergriff er die hand, drückte diese kurz.

,,Dylan.''

,,Freut mich sie kennen zu lernen.''

Nun grinste der andere, Lewis.

Er hatte rotblonde kurze Haare und klare blaue Augen, die einen sofort in ihren Bann zogen, wie Dylan fand.

,,Hm...'' brummte er dann nur zustimmend, schwieg dann und starrte wieder auf den Baum vor sich.

Lewis allerdings hatte keine Lust den Mund zuhalten und fing an auf den Kleinren einzureden und ihn alles mögliche zu fragen.

Am Anfang versuchte Dylan ihn noch zu ignorieren, doch ehe er es richtig bemerkt hatte unterhielt er sich angeregt mit dem anderen über einen Film, der letztens im Kino lief.

Er fing an Lewis zu mögen.

Der andere schien gerne und viel zu lachen, was die Lachfältchen an seinem Mund betraf und auch sonst war es angenehm sich mit ihm zu unterhalten, wie der Kleinere befand.

,,Erzählen sie mir jetzt wieso sie hier seufzend an einem Sonntagmorgen sitzen?'' fragte Lewis dann nach einiger Zeit.

Dylan versteifte sich ein wenig.

,,Ich...ich hatte Streit...mit einem...Bekannten'', meinte er dann zögernd.

,,Ein guter Freund?''

,,Sicher nicht!!!''

In Lewis' Augen trat ein belustigtes Funkeln, aber er sagte nichts.

Schweigend saßen sie ein wenig da.

Schließlich kramte Lewis in seiner Manteltasche herum, holte schließlich eine kleine Karte hervor, reichte sie Dylan und stand dann auf.

,,Falls sie mal Lust haben mit mir ins Kino oder irgendwo hinzugehen rufen sie einfach an.''

Kurz überflog der Wuschelkopf die Karte.

Lewis Keane stand drauf.

Darunter nur eine Nummer mit der Ortsvorwahl und eine Handynummer.

,,Danke'', meinte er lächelnd, steckte die Karte in seine Hosentasche.

,,Ich werde mich sicher gerne mal bei ihnen melden und sie ins Kino einladen.''

Auch er stand auf, lachte dabei leise.

,,Es war nett mit ihnen zu reden Lewis, ich fühl mich irgendwie gut jetzt.''

,,Ich hoffe, ich habe sie ein wenig abgelenkt'', entgegnete der andere.

Dann ging er langsam los, winkte Dylan noch mal zu.

,,Und sie sollten mit ihren Bekannten vielleicht auch mal reden...''

Dylan sah ihm nach, bis er hinter ein paar Bäumen verschwunden war und machte sich dann auf den Weg.

Er würde jetzt was essen gehen und dann mal sehen...

Aber solange dieses Betthäschen in der Wohnung war, würde er diese nicht betreten.

Vielleicht könnte er in der Trainingshalle unterkommen.

Und schon war er auf den Weg zu der verlassenden Lagerhalle.
 

tbc
 

Eigentlich sollte Lewis gar nicht kommen, aber wie gesagt, alles macht sich selbstständig...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-10-28T12:14:03+00:00 28.10.2006 14:14
Schreib bitte weiter^^ und schick mir n` ENS wenns weiter geht ja?
Von:  Maegalcarwen
2005-11-04T06:45:57+00:00 04.11.2005 07:45
Hiho!

*lol* Dylan ist einfach super! Und Alan sollte sich in acht nehmen, Dylan macht ihm die Hölle heiß! *strike* ^^
So gehört sich das, ja nicht zeigen wie sehr einem der andere verletzen kann und ihm damit in die Hände spielen.
Alan hat das auf keinen Fall verdient ^^

Aber jetzt bin ich gespannt ob nicht Alan eifersüchtig wird wenn Dylan sich mit Lewis einlässt! Jaja, Vorfreude ist doch die schönste Freude! *hihi*

Weiter so, hoffentlich geht es beim nächsten Kapi wieder so schnell!!???!!!??? *bettel* Freu mich schon riesig drauf wie es weitergeht! :)

LG
Maegal


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