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Toxic

von

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Wiedersehen macht Freude

Ja, es geschehen noch Wunder...weiß auch nicht was mit mir los ist...

Ich war kurz davor die Story hier voll und ganz abzubrechen, ich hab gar nichts mehr gepackt...

Erst Schule und dann waren alle meine Aufzeichnungen hierzu verschwunden...und da ich so vergesslich bin...^^´´

*seufz*

Aber ich habe es geschafft, hier ist Chap 2

Ich habe jetzt wieder richtig Lust auf die beiden bekommen und hoffe, ich komme jetzt endlich mal hier voran^^
 


 


 

Dylan hörte weit entfernt leise Stimmen miteinander reden.

Die eine klang wütend, die andere gelangweilt und desinteressiert.

Wo war er?

Leise stöhnend öffnete er die Augen.

Ihm war schlecht und er hatte einen komischen Traum gehabt.

Alan wäre in seiner Wohnung gewesen und hätte ihn bewusstlos geschlagen.

Aber Alan wusste gar nicht, wo seine Wohnung war, wie sollte er also dort hingekommen sein.

Kurz lachte er auf, nein, das konnte nur ein Traum gewesen sein.

,,Bist du dir sicher, dass du ihn nicht am Kopf getroffen hast?'' fragte die zornige Stimme, die sich nun ein wenig beruhigt hatte.

Dylan zog die Stirn kraus.

Das war doch die Stimme von seinem Chef, aber was suchte der hier in seiner Wohnung?

Moment.

Seine Wohnung hatte keine weißen Tapeten und er hatte kein Sofa.

Das hieß, er war nicht zu Hause, sondern sonst irgendwo, aber sein Chef war ja da, da konnte ihm ja schlecht was passiert sein oder gar passieren.

Zumindest hoffte er das.

,,Chef?''

Sofort fuhr sein Chef herum, kniete sich neben Dylan.

,,Wie geht es dir?'' fragte er beunruhigt, benommen schüttelte der braunhaarige Mann kurz den Kopf.

,,Es geht schon. Wo bin ich und wie bin ich hier her gekommen? Ich hatte so einen komischen Traum, von wegen Alan hätte mich zusammengeschlagen, aber ich habe ihn doch seit 5 Jahren nicht mehr gesehen.''

,,Ich denke, ich sollte dir etwas sagen Dylan.''

,,Was sagen?''

Verwirrt sah der Wuschelkopf seinen Boss an, dieser betrachtete einen Flecken an der Wand.

,,Das es kein Traum war.''

Dylan erstarrte.

Aus dem Schatten neben der Tür trat ein Mann.

Er war groß, hatte schwarze Haare und ohne dass Dylan es erkennen konnte, wusste er, dass die Augen braun-grün waren.

,,Alan'', flüsterte er tonlos, sah sein Gegenüber verstört an.

,,Lange nicht gesehen Kleiner und wie geht es dir?''

Alan lächelte den anderen an, ließ sich auf einen Sessel vor der Couch fallen.

Turner zögerte kurz, verließ dann aber ohne ein weiters Wort das Zimmer.

Er wusste nicht was damals zwischen den beiden geschehen war, dass Dylan sogar die Existenz des anderen verleugnete, aber erfahren würde er es sicher nicht, wenn er weiter bei den beiden blieb.

Draußen zündete er sich eine Zigarette an, sog daran.

Alan würde dem Kleinem sicher nichts antun, nur weil er nicht mehr im Zimmer war.

Von diesem Gedanken beruhigt, ließ er sich auf einen Stuhl sinken und wartete, dass die beiden ihr Zimmer verließen.

Dylan starrte immer noch Alan an, versuchte zu verstehen was hier gerade geschah.

,,Was...was willst du?'' krächzte er schließlich.

Sein Hals war staubtrocken, er schluckte hart.

,,Ich?''

Alan sah den Kleineren fragend an.

,,Ich wollte dich nur sehen, mehr nicht. Schließlich sind wir ja die besten Freunde.''

Dylan starrte den anderen erst fassungslos dann wütend an, stand auf, baute sich vor dem schwarzhaarigen Mann auf und holte weit mit der rechten Hand aus.

Keine Sekunde später spürte Alan seine linke Wachen pochen.

Die Hand des Kleineren zitterte leicht von dem Schlag, sein Gesicht war von Zorn gerötet, seine linke Augenbraue zuckte verdächtig.

,,Du wolltest mich sehen?!''

Seine Stimme war leise, gefährlich leise.

Alan ließ sich davon aber nicht irritieren, lächelte sogar ein wenig.

,,Ja'', erwiderte er schlicht.

,,Du bist ein Riesen Arschloch'', brüllte der Kleinere auf einmal, holte tief Luft.

,,Nach fünf Jahren kommst du wieder, grinst mich an und sagst mir, dass du mich nur wieder sehen wolltest? Für wen hältst du dich eigentlich?''

,,Für den einzigen Menschen, den du noch hast'', erwiderte der Schwarzhaarige ruhig.

,,Pah, ich brauche dich sicherlich nicht. Ich will dich nie wieder sehen, also tu was du am besten kannst und verschwinde! Das hast du doch auch damals getan.''

,,Nein.''

Dieses kleine, schlichte Wort ließ Dylan nach Luft schnappen.

,,Ich gebe zu, ich bin nicht nur hier um dich zu sehen. Um ehrlich zu sein will ich wieder mit dir arbeiten'', meinte Ältere weiter, zündete sich seelenruhig eine Zigarette an und ignorierte den Schmerz in seinem Gesicht.

,,Ich will aber nicht mit dir jemals wieder zusammen arbeiten, ich bin ganz zufrieden mit dem was ich zur Zeit habe.''

,,Erzähl das deiner Großmutter. Gib es doch zu, es ödet dich an, jeden Tag ein Gebäude zu beobachten, wo reiche Kerle drin sitzen und überlegen wie sie die Macht in der Industrie an sich reißen könnten. Es ödet dich an, dass du dich um reiche Arschlöcher kümmern musst, die für Geld und Macht alles tun und dich deswegen engagieren''

,,Und? Dann ödet es mich halt an, immer noch besser, als wieder mit dir zusammenzuarbeiten, besonders nachdem was du mir damals...''

Er sprach nicht weiter, starrte die weiß tapezierte Wand vor sich an.

,,Genau, damals...''

Alan grinste leicht, Dylan sah ihn kurz an und schluckte.

Er kannte dieses Grinsen nur zu gut, hatte es oft genug gesehen, es bedeutete, dass von nun an höchste Vorsicht geboten war, denn dieses Arschloch plante sicherlich etwas wenig freundliches.

,,Weiß eigentlich irgend jemand etwas über deine Familie, insbesondere deinen Vater?''

Ein triumphierendes Leuchten war in die Augen des Größeren getreten, als Dylan erbleichte.

,,Oh nein, das wirst du nicht wagen'', wisperte der Kleinere, biss sich auf die Lippe.

Wieso?

Wieso nur hatte er diesem Kerl vertraut und ihm alles erzählt?

Damit dieser das jetzt ausnutzte?

Ganz sicher nicht!

Alan erwiderte nichts, der Kleine wusste, dass er seine Drohung war machen würde, wenn er nein sagte.

,,Du bist ein mieser Erpresser, denkst du wirklich es wird alles so wie vor 5 Jahren? Bevor du abgehauen bist?''

Der Schwarzhaarige sagte weiterhin nichts, was Dylan fast zur Weißglut brachte.

,,Rede schon!'' schrie er ihn an.

,,Nur dieser Auftrag, mehr will ich nicht von dir.''

Dylan ließ sich wieder auf die Couch sinken, strich sich schnell ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht.

In seinem Kopf ratterte es.

Wenn er auf diesen erpresserischen Vorschlag einging, dann würde Alan das ausnutzen, aber wenn er nein sagte, würde die Sache mit seinem Vater rauskommen und dann war er nicht nur seinen Job los, sondern sicher auch bald Halbwaise.

Aber wenn er Alan erlaubte in seiner Nähe zu sein, dann würde er diesen Mann nie wieder los.

,,Unter einer Bedingung willige ich ein'', presste er nach einiger Zeit durch die zusammengebissenen Zähne hervor.

Interessiert sah der Ältere auf, musterte den Kleineren.

,,Unter welcher?''

,,Wenn wir diesen Job erledigt haben und zwar nur diesen einen hier, dann gehst du und kommst nie wieder zurück, hörst du?! Ich will dann deine Visage nie wieder sehen, damit ich nie wieder an dich denken muss.''

,,Wenn das alles ist...''

Alan grinste.

Der Kleine war so extrem berechenbar.

Er stand auf, streckte sich kurz.

,,Wir haben eine Menge zu tun. Am besten, wir fahren in deine Wohnung und fangen mit dem Packen an.''

,,Packen?''

Dylans Augen wurden bei diesem Wort groß, dann sprang er auf.

,,Vergiss es. Ich werde nicht in den gleichen vier Wänden wie du essen, schlafen und schon gar nicht wohnen! Es reicht schon, dass ich mich jetzt mit dir in einem Raum aufhalten muss.''

,,Aber, aber Dylan...''

Belehrend bewegte Alan seinen rechten Zeigefinger, schüttelte den Kopf.

,,Wir müssen uns doch wieder aufeinander einstellen und eine Vertrauensbasis schaffen. Und dafür müssen wir nun mal ständig zusammen sein.''

,,Das mit dem Vertrauen kannst du gleich wieder vergessen'', fauchte der Jüngere.

,,Das ist weg und bleibt auch weg.''

,,Ach, ich rede jetzt aber nicht vom privaten, sondern vom beruflichen Vertrauen'', antwortete Alan salopp, was denn anderen noch mehr auf die Palme brachte.

,,Das ist auch weg.''

,,Dann können wir ja gar nicht zusammen arbeiten. Ich meine, wenn du bei Hilton einsteigen müsstest, müsstest du schon meinen Anweisungen vertrauen.''

,,Siehst du, such dir also lieber wen anders.''

Der Größere nickte langsam, legte einen Finger auf seine Lippen, wie er es so oft tat, wenn er angestrengt nachdachte.

,,Ich will aber nur mit dir arbeiten. Weißt du, ich hatte versucht dich in den letzten fünf Jahren zu ersetzen, doch keiner konnte meinen hohen Ansprüchen genügen.''

,,Ach, waren die nicht so blöd und sind mit dir in die Kiste gesprungen, als du es wolltest?'' fragte Dylan spitz, wandte sich ab.

,,Ja, du warst der einzige, der so blöd war'', gab Alan zu, sog einmal genüsslich an seiner Zigarette, bevor er sie ausdrückte.

Dann kramte er in seiner Tasche herum, holte einen Zettel hervor und gab ihn dem Kleineren.

,,Die Adresse, wo du hingehst. Es ist eine große Wohnung im Industriegebiet. Du musst dir nicht einmal ein Zimmer mit mir teilen, also sei froh.''

Alan grinste kurz.

,,Die Trainingshalle ist in der Nähe, ich hoffe du kannst noch alles.''

Damit drehte er sich um und machte die Tür auf.

Turner sprang beim Öffnen der Tür sofort auf.

Mit einem kurzen Blick vergewisserte er sich das alles in Ordnung war.

,,Ich erwarte dich dort bis spätestens Morgen Abend 22.00Uhr.''

Er warf Dylan einen Luftkuss zu.

,,Vergiss dein tolles Bett nicht.''

Kurz schwieg er, sein Grinsen wurde dreckig.

,,Sag, quietscht die dritte Sprosse eigentlich immer noch oder hast du endlich was dagegen getan?''

Dylan wurde rot und griff nach dem ersten was er in die Hand bekam.

Den schweren Aschenbecher, wo der Größere bis eben noch seine Zigaretten entsorgt hatte.

Mit einem lauten Knall sprang der Aschenbecher an der Wand auseinander, nachdem ein paar Zentimeter an Alans Gesicht vorbei gerauscht war.

,,Leck mich, Alan'', sagte er laut, schob sich an dem leicht entsetzten Turner und dem immer noch grinsenden Alan vorbei und suchte seinen Weg raus aus dem Gebäude.

,,Das habe ich doch schon längst'', murmelte der Ältere, strich sich seine Haare hinters Ohr.

,,Was hat das zu bedeuten?'' fragte Turner nach, der Größere winkte ab.

,,Sehen sie doch Chef. Dylan und ich sind wieder ein Team. Wir werden uns ein wenig in meiner Wohnung beschnuppern und dann nächste Woche unsere Arbeit gegen Hilton aufnehmen. Wären sie dann so nett und würden mir alle Unterlagen zukommen lassen? Meine Adresse haben sie ja.''

Der Schwarzhaarige hob kurz die Hand zum Gruß, dann verließ er auch das Bürogebäude.
 

Kaum war Dylan zurück in seiner Wohnung, schloss er dreimal die Tür ab und warf sich dann voll bekleidet auf sein Bett und zog seine Decke über den Kopf.

Er war verwirrt, wütend und irgendwie fühlte er sich auch leer.

Alan war wieder da.

Und nicht nur das.

Er wollte wieder mit ihm, Dylan, arbeiten, so als sei nie etwas zwischen den beiden vorgefallen.

Einfach so.

Der Braunhaarige vergrub sich weiter in seiner Decke.

Ihm war zum heulen zumute.

Fünf Jahre lang hatte er es mehr oder weniger erfolgreich geschafft den anderen aus seinem Gedächtnis zu streichen, hatte ihn für tot oder so gehalten.

Aber verständlich war es ja.

Wer war denn einfach abgehauen und hatte sich verleugnen lassen.

Wer wollte denn auf einmal Partner wechseln und ihn nicht mehr sehen.

Das alles war Alan gewesen.

Nicht Dylan hatte auf die Unschuld des anderen spekuliert -die hatte der Ältere eh schon Jahre zuvor verloren, so oft wie der während ihrer gemeinsamen Zeit Partner gewechselt hatte- das war alles Alan gewesen.

Und als er hatte was er wollte, war der Kleinere einfach nicht mehr interessant genug gewesen.

So war es doch gewesen.

Dylan zog die Decke weg, starrte den dunklen Himmel seines Himmelbettes an, seufzte.

Er wusste nicht was er tun sollte.

Würde er morgen abend nicht in der Wohnung erscheinen und mit Alan arbeiten wollen, wäre seine Familie so gut wie tot, egal wie viel Einfluss er hatte.

Würde er aber morgen zu Alan gehen, dann...

Ja, was dann?

Er wusste es nicht.

Würde das gleiche geschehen wie damals?

Würde er vielleicht Alan wieder anfangen zu vertrauen und dann wieder verraten werden?

Er musste es wissen.

,,Okay'', murmelte er, setzte sich auf.

,,Aber ich werde es ihm nicht leicht machen...''

Schnell fuhr er sich's durchs Haar und machte sich dann daran ein paar Sachen zusammen zu packen.

Er würde ansonsten alles hier lassen, schließlich wollte nicht für immer bei dem Schwarzhaarigen leben, sondern nur ein paar Wochen.

Sein Entschluss stand fest.

Er und Alan waren wieder Partner.

Dieses mal aber nur auf Zeit.

Und eine weitere Zukunft würde es nicht mehr mit ihnen geben, die hatte der andere damals zerstört.
 


 

tbc
 

Na ja...wir sehen uns...ich hoffe, es ging so ein bißchen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Suzaku
2005-10-20T15:50:50+00:00 20.10.2005 17:50
*gggggg* Ich muss sagen, ich mag Alan! Auch wenn er so ein Arsch ist... *lach* Ich mag eigentlich fast immer die fiesen Typen lieber. ^__^
Bin echt mal gespannt, wei die "Zusammenarbeit" der beiden wird. *g*
Bitte, bitte, schreib schnell weiter.

Liebe Grüße
Suza
Von:  Maegalcarwen
2005-09-11T09:36:16+00:00 11.09.2005 11:36
hi! :)

also ich muss schon sagen, die story hört sich echt fantastisch an!!!!! auf jeden fall kommt die zu meinen lieblingsstories und das nach nur 2 kapis ^^

ich weiß gar ned was ich sagen soll, außer einfach nur wow! ;)

alan ist schon ein riesen a........! ^^ ich hoffe nur dylan macht ihm das leben schwer wo es nur geht! *evilgrin* ^^

ich freu mich jetzt schon riesig auf die fortsetzung und kanns jetzt schon gar nimma erwarten!!!
also mach bitte schnell, auch wenn du etwas schreibfaul bist (fans darf man ned enttäuschen *lol*) :P

lg
maegal

p.s. würdest du mir eine ENS schicken wenn das nächste kapi zum freischalten geht oder on is????? das wär wirklich super lieb von dir :D


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