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Beast Fighters

einmal eine erfundene FF
von

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Radtour ins Ungewisse

Erstmals gab es eine riesige Standpauke von Mr. Newton, der anscheinend schon mit den Nerven am Ende war.

Gott sei Dank, beruhigte sich der Lehrer wieder und machte sich mit seiner Klasse auf den Weg. Casey musste sich nur noch umziehen, schon konnte die Radtour beginnen.

Drei andere Klassen machten bei dieser Tour mit. Jeder schnappte sich ein Rad und trat dann wenig später in die Pedale.

Nach einer Weile radelten sie einen steilen Berg hinauf, worauf es dann, zu Gunsten für die wenig Sportlichen, wieder eben wurde. Casey, der an der Spitze fuhr, wurde von Dennis überholt.

"Hey Kumpel, ich weiß zwar noch immer nicht, warum du nicht mitfahren wolltest. Doch ich find's klasse!"

"Das wirst du auch nie erfahren, weshalb ich nicht mitkommen wollte!"

"Stimmt, deine Gedankengänge sind mir zu kompliziert!"

"Kein Wunder! Bei deinem IQ!", murmelte Casey.

"Das hab ich gehört!", hielt ihm Dennis vor.

"Super! Freu dich!"

Die nächsten zwanzig Minuten radelten die zwei Jungs kommentarlos nebeneinander her. Da meinte Dennis: "Du hast anscheinend eine gute Kondition, sonst wärst du schon längst außer Puste!"

"Danke, aber deine Kondition ist auch nicht schlecht!"

"Na, kein Wunder bei solchen süßen Girls! Man bekommt richtig Schwung unterm Hintern, wenn man hier die knackigen Mädels sieht!"

Das Argument dazu verkniff sich Casey.

Da hatte Dennis eine, für ihn, großartige Idee! "Hey, wie wär's mit einem Wettrennen!"

"Ich glaub nicht, dass das eine gute Idee wäre! Wir sind jetzt schon weit genug von unseren Gruppen entfernt!"

"Man bist du ein Waschlappen! Hast wohl Angst, dass ich dich besiege, stimmts? Oder hab ich recht ?!", stichelte Dennis seinen neugewonnen Freund.

"Wer hat schon vor dir Angst? Aber okay, machen wir ein Wettrennen! Auf die Plätze... fertig... los!" Und schon trat Casey in die Pedale, Dennis konnte nur noch perplex hinterher glotzen.

"Hey, warte gefälligst auf mich! Das war unfair! Ich war noch nicht bereit!" Doch Casey war schon auf und davon. Sofort radelte Dennis hinterher.

Angestrengt fuhren sie um die Wette.

Zehn Minuten später waren sie noch immer mitten im Rennen als sie hinter sich jemanden nach ihnen rufen hörte. "He ihr da! Bleibt stehen!"

Sie hielten an und blickten sich über die Schultern.

Casey erkannte ein Mädchen, das sich mühe gab, mit den Beiden mitzuhalten.

"Kaum gebe ich Gas, kommt schon das erste Mädel angeradelt!", freute sich Dennis. Casey sah ihn vorwurfsvoll an und meinte darauf: "Das glaube ich kaum, dass sie uns wegen dir gefolgt ist!"

Dennis hob erstaunt die Augenbraunen. "Hab ich da etwa Sarkasmus mitgehört?!" Casey schloss nur die Augen und seufzte kopfschütteln.

Als das Mädchen endlich bei ihnen angekommen war, machte sie eine kurze Pause zum Verschnaufen. "Oh Mann, ihr habt ein Tempo drauf!"

Dennis wollte etwas darauf sagen, doch Casey kam ihm zuvor. "Warum sollten wir anhalten?"

Nun sah das Mädchen auf, sah die zwei mit ihren braunen Augen offen an.

Man ist die süß, dachte sich Dennis.

Das Mädchen hatte sich ihr mittellanges dunkelblondes Haar zu zwei Zöpfen geflochten. Es fielen jedoch trotzdem mehrere Strähnchen aus den geflochtenen Haar. Nur an ihren rötlichen erhitzten Wangen und dem leicht feuchten Härchen, die sich im Nacken lockten, konnte man dem Mädchen die Anstrengung ablesen. "Man hat mich geschickt! Ich sollte euch sagen, dass die anderen eine Pause einlegen. Ihr sollt zurück zu euren Gruppen!"

"Was?!" Casey sah sie ungläubig an.

"Die sind schon müde?", fragte Dennis.

"Kein Wunder bei eurem Tempo,", lächelte sie verlegen.

"Dann wäre es am Besten, wenn wir zurück fahren würden, oder?", fragte Casey Dennis. Einen kurzen Moment dachte Dennis nach und meinte dann: "Na ja, Ok! Wir fahren zurück! Sonst bekommen wir noch mehr Anschiss!"

Zusammen machten sich die drei auf den Weg zurück.

Einige Meter weiter hörten sie plötzlich ein Geräusch von den oberem Abhang, worauf das Mädchen aufschreckte. Dennis drehte sich um und sah noch wie sie über einen spitzen Stein fuhr, umkippte und danach den Abhang runterfiel. Das Rad blieb, Gott sei Dank, am Wegrand liegen.

"Verdammt!"

Casey hatte es auch längst bemerkt und stieg schon von seinem Rad herunter.

Beide Jungs schlitterte langsam den Abhang runter und hielten nach dem Mädchen Ausschau.

Casey entdeckte sie zuerst. Sie lag ohnmächtig auf den Rücken und beweckte sich nicht.

Dennis und Casey versuchten so schnell wie möglich zu ihr zu kommen. Was leider nicht sehr einfach war, da es doch sehr steil und die lose Erde mit so manchen Kieselsteinen sehr rutschig war.

Als die Jungs bei ihr angelangt waren, fühlte Dennis nach ihren Puls. "Ok, der Puls ist da! Anscheinend ist sie nur bewusstlos!" "Kein Wunder bei diesem Sturz!", meinte Casey und versuchte sie zu wecken. Sie war ungefähr um die zwei Meter gefallen und mehrere hinuntergerollt.

Nach einer Weile öffnete sie die Augen und sah die Zwei mit verschleierten Blick an.

"Was ist passiert?", fragte sie leise und wollte sich aufrichten. "Nein, bleib lieber liegen,", sprach Casey sanft. Doch sie schob nur seine Hand weg und richtete sich auf. "Es geht schon. Nichts passiert!"

"Na, ich weiß nicht!?", erwiderte Dennis und sah sie besorgt an.

"Mir geht's gut, ehrlich!"

Als sie sich noch ein wenig aufrichtete, zuckte sie zusammen. "Schluss, aus,", meinte Casey und drückte sie ein wenig nieder.

Da kam Dennis eine Idee. "He, wartet, ich hab doch ein Handy!", rief er aus und suchte in seinen Hosentaschen nach dem Telefon.

"Jetzt wo du es sagst! Ich hab auch eins!", meinte Casey und wollte schon seinen Rucksack öffnen.

Das Mädchen konnte sie nur ansehen. Langsam kam ein leichtes Lächeln in ihrem Gesicht.

"Ihr seid süß! Danke!", meinte sie leise.

Dennis war schneller am Zug und tippte nun eine Nummer ein. Kurz darauf ertönte ein Ton, der darauf schließen lässt, dass es nicht geklappt hat. Wenig später hörte man auch von Caseys Handy diesen Laut.

"Mann, was ist jetzt los? Das hat es noch nie gemacht!", bemerkte Dennis. Casey konnte sich seiner Meinung nur anschließen.

"Wir können nur in ein Funkloch stecken!", belehrte Casey und stand auf.

"Mann, Mister Oberschlau! Das hätt' ich jetzt gar nicht gewusst! Woher hast du nur dieses besondere Fachwissen?", meinte Dennis ironisch.

Doch er erntete nur einen giftigen Blick von Casey.

"Oh Mann, wie lange, glaub ihr, sind wir schon von der Gruppe fort?", fragte das Mädchen. "Na ja, ich würde sagen um die fünfzehn Minuten...!", schätzte Casey.

Dennis sah auf seine Digitaluhr um die genaue Zeit festzustellen. Da wurde er stutzig. "Scheiße, wenn das wirklich nur ein Funkloch ist, das unseren Empfang stört, muss es eines der starken Sorte sein!"

Casey blickte ihn fragend an. "Was meinst du damit?" Er ging zu Dennis und blickte ihm über die Schulter. "Was zum... ?"

Anscheinend drehen nicht nur die Handys von den Jungs durch... auch Dennis Uhr machte Anstalten.

Auf dem Ziffernblatt spielten die digitalen Zeiger verrückt. Offenbar können diese sich nicht auf eine Uhrzeit einigen.

"Was ist denn los?", fragte das Mädchen. Ihr kam die Situation komisch vor. Was haben die Jungs bloß, fragte sie sich.

"Meine DigitalWatch spinnt! Das hat sie noch nie gemacht!", antwortete Dennis und blickte noch immer auf seine Armbanduhr.

Das Mädchen stutze und sah auf ihr Handgelenk. Auch sie trug um dieses eine Digitale Uhr. Jedoch mit Ziffern...

Sie blickte erstaunt zu den beiden Jungen auf. "Dann kann es nicht nur an deiner liegen... meine kann sich auch nicht auf eine Zeit festlegen... Die Ziffern verändern sich dauernd!"

Auf einmal blies ein sanfter angenehm warmer Wind. Jeder der Drei bekam ein Frösteln und Gänsehaut.

"Was zum... ?", mehr brachte Dennis nicht heraus.

Als auch noch unheimliches Heulen und Winseln ertönte, blickten die Teenager sich erschrocken um.

Da meldete sich das Mädchen wieder: "Oh Gott, das ist mir ein wenig zu unheimlich!"

"Ich bekomme auch ein Kribbeln im Bauch," gestand Casey. Dennis sah nur stumm auf sein Mobilphone.

Plötzlich hörten sie ein verdächtiges Holzsplittern.

"Was war das?" fragte das Mädchen nervös.

"Bestimmt kein Wild!", meinte Casey.

"Von woher willst du das wissen?", fragte ihn Dennis.

"Wir hätten das Wild schon längst mit unseren Stimmen verscheucht!"

Dennis stand auf, wollte geradewegs dorthin gehen, wo er das Geräusch vermutet, als ihn Casey zurückhielt.

"Was ist?", fragte er.

"Es ist nicht gut, wenn du alleine gehst!", meinte Casey.

"Aber einer von uns muss bei ihr bleiben!"

"Um so besser ist es, wenn wir beide bei ihr bleiben bis Hilfe kommt, hm," argumentierte Casey.

"Ok, du hast gewonnen!"

Erleichtert atmete das Mädchen auf.

Da fiel Dennis auf: "He, ich weiß ja noch gar nicht, wie du heißt," fragte Dennis lächelnd nach ihren Namen. Sie lächelte herzlich zurück und erwiderte: " Lilly!"

"Schöner Name! Ich heiße Dennis und das ist mein Freund Casey!"

"Hi!"

"Angenehm!", meinte Dennis, machte auf Gentleman und gab ihr einen Handkuss.

Wer hat dem eingeredet, dass wir Freunde sind? So einen Gigolo will ich auf gar keinen Fall etwas zu tun haben, dachte sich Casey.

Wenigsten konnte ich die Stimmung ein wenig aufheitern, dachte sich Dennis.

Oh Mann, solche netten Jungs findet man heute nur noch selten, dachte sich Lilly.

Plötzlich erstrahlte ein gleißendes Licht.

Alle hielten sich die Augen zu, da es in den Augen schmerzte. Niemand konnte mehr seine eigene Hand vor Augen mehr sehen. Langsam und anscheinend auch nur widerwillig ließ das helle und schmerzliche Licht nach.

Lilly öffnete zögernd die Augen. "Oh mein Gott, wo sind wir hier?"

Nun öffneten auch Dennis und Casey die ihren. "Mann, das schaut aus wie im Regenwald!" Dennis stand auf und sah sich um.

"Ich glaube es nicht!"

"Wo sind wir hier?" wiederholte Casey.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Adame
2004-09-01T23:28:45+00:00 02.09.2004 01:28
heeee, nicht aufhören! ich will wissen wo die drei hingekomen sind!!! ich hoffe du machst schnell weiter!!!!!^^
lg ada


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