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Our Reality. Our Fate.

von

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2

Theresa schlief am nächsten Morgen aus da sie frei hatte, draussen trommelte immer noch der Regen gegen die Fenster.

Sie lag auf dem Bett,

hatte die Augen geschlossen und hörte dem Regen zu.

Sie liebte Regenwetter und das Ambiente, was dieses Wetter mit sich brachte.

Nach einiger Zeit stand sie dann auf und streckte sich. Verschlafen setzte sie sich an ihren Laptop und checkte ihre Nachrichten. Einige ihrer Freunde hatten geschrieben mit Vorschlägen zu verschiedenen Aktivitäten.

Lisa lud sie in ein Café ein um ein bisschen zu plaudern, sie hatten sich länger nicht gesehen. Theresa sagte zu und freute sich. Sie ging in´s Bad, wusch sich und putzte die Zähne , setzte ihr Hörgerät ein, zog sich um und ging nach unten und in die Küche. Wie üblich saß Nero wieder am Küchentisch und lernte.

Theresa setzte sich neben ihn "Du solltest ab und zu auch mal eine Pause machen, das tut dem Hirn da oben auch ganz gut" sie tippte gegen seinen Kopf

"Hey, wenn du das nochmal machst beisse ich dir deinen Finger ab!" warnte sie Nero und schielte zu ihr. "Kaffee?" fragte sie und stand auf "Ja bitte" sagte Nero und tippte wieder auf seinem Laptop. Sie ging zur Kaffeemaschine, füllte Wasser auf sowie das Kaffeepulver und schaltete die Maschine ein.

Dann ging sie zum Küchenfenster und sah nach draussen in den Regen. Kurz schien sie in Gedanken verloren. "Meinst du es ist gefährlich, in die Klinik zu gehen?" fragte sie dann. "Welche Klinik?" fragte Nero, griff sich einen Hefter und schrieb Notizen auf. "Das Sankt Werneke Assylum" Nero sah auf und runzelte die Augenbrauen "Da willst du doch nicht allen Ernstes hin Thes".

Er wusste genau, dass Theresa immer diese fixen Ideen hatte wovon sie sich nie abbringen lies, wie etwa die Hasen vom Bauernhof zu retten weil sie geschlachtet werden sollten und sie diese dann alle in ihrem Zimmer beheimatete.

Theresa drehte sich um und ging zur Kaffeemaschine wo sie den Kaffee beim durchlaufen beobachtete dann nahm sie die volle Kaffeekanne und stellte sie auf den Tisch zwischen die ganzen Unterlagen, dazu zwei Tassen, Milch und Zucker.Nero bediente sich und machte sich eine Tasse fertig, Theresa ebenso.

"Stell dir vor, was man da an Informationen bekommen könnte, dort..." begann sie dann wieder, Nero seufzte."Thes, das ist keine gute Idee, wirklich. Das ganze ist viel zu gefährlich" Theresa schielte zu ihm " ehm, No Risk No Fun Oder? Yolo? Alles oder nichts?" Nero musste plötzlich loslachen und verschluckte sich fast an seinem Kaffee, etwas von dem Kaffee kam aus der Nase während er versuchte zwischen dem Lachkick, husten und prusten zu Atmen.

Theresa stand auf und klopfte ihn auf den Rücken. "Jetzt nicht sterben, ich will die Sauerei nicht wegmachen!" meinte sie.Nero erholte sich langsam wieder "Danke dass du mich umbringen willst, ich hab dich auch lieb!" meinte er, wischte sich die tränenden Augen und grinste.

Theresa packte die Akte auf den Tisch die sie mit herunter genommen hatte. " Das wäre soo spannend das ganze mal live zu sehen, die Behörden vertuschen da einfach zu viel! Komm schon...du willst es doch auch!" stachelte sie ihn an.Er seufzte "Thes..." Nero wusste, wie beharrlich Theresa sein konnte "Wie lange willst du mir das unter die Nase reiben hm?" "bis ans Ende deines Lebens!" sagte sie düster und trank von ihrem Kaffee. "Ich überlege es mir ok?" "Sag ja!" "Thes..."" Sag ja!!!"

sie war näher an ihn heran gerückt und sah motiviert aus. "Hey wir sind hier nicht bei einer Hochzeit wo ich gezwungen werde Ja zu sagen!" sagte Nero und sah sie etwas genervt an "Komm schon, sag ja ! ich werde dich so lange nerven bis du es sagst!" Nero wusste leider, wie aufdringlich und nervig sie sein konnte, auch wenn er sie lieb hatte, nerven konnte sie, aber richtig. Er seufzte "Ja ok, aber wir sehen uns nur ein bisschen um!" "Yes!" rief Theresa, sprang auf und umarmte ihn, Nero verschüttete fast seinen Kaffee auf seinen Laptop.

Sie lies ihn los und lief nach oben "Wo willst du hin?" rief er ihr hinterher "Ich treffe mich mit Lisa im Cafe!" rief sie von oben wo sie sich eine Tasche und ihre Jacke holte. Dann trampelte sie die Treppe wieder herunter "Wenn du weiter wie ein Elefant die Treppe hoch und runter trampelst wird diese nicht mehr lange halten!" meinte er, runzelte die Stirn und sah ihr hinterher. "Hab dich auch lieb!" rief sie, griff sich den Autoschlüssel vom Haken und verschwand aus der Tür welche laut zuknallte. Nero schüttelte den kopf "Sie nimmt noch das ganze Haus ausseinander" meinte er , schüttelte den Kopf und machte sich wieder an die Arbeit.

Theresa kam kurze Zeit später am Café an, mittlerweile schüttete es wie aus Kübeln und sie rannte vom Parkplatz bis in das Café, ihre Tasche über den Kopf haltend. Im Café angekommen sah sie sich kurz um, dann sah sie Lisa welche an einem Tisch saß und ihr zuwinkte.

Sie ging zu dem Tisch und zog sich die nasse Jacke aus. Lisa lächelte sie an "da hast du ganz schön schlechtes Wetter mitgebracht was?" Theresa setzte sich und nahm sich die Karte um zu schauen, was sie bestellen wolle. "Ach es geht, mich stört das Wetter nicht. Wie geht es dir? Was macht dein Studium?" fragte sie.

"Ach das läuft echt gut, in ein zwei Kursen habe ich etwas größere Probleme aber die werde ich auch nicht weiter belegen im nächsten Semester" Theresa sah sie an. Lisa war hübsch, wie immer. Sie hatte glatte, lange, Honigblonde Haare, strahlend weisse, gerade Zähne und hellgraue, große Augen sowie ein paar Sommersprossen um die Nase.

Auch hatte sie eine tolle weibliche Figur, schöne Brüste, eine wohlgeformte Taille und Becken sowie einen süßen kleinen Po, und natürlich schöne, schmale Beine. All das, was Theresa nicht hatte. Innerlich seufzte sie.

"Schade dass ich keine Kurse mehr mit Nero zusammen habe, er war immer so nett und hat mir sehr geholfen. Wie geht es ihm eigentlich?" fragte Lisa und stützte ihren kopf auf ihre Hände. Theresa lächelte, innerlich hatte sie plötzlich ein ziehen im Bauch bekommen als Lisa anfing, über Nero zu reden.

"Hat er immer noch seine Dreads? Ich sehe ihn auf dem Campus momentan so selten. Die stehen ihm ja so gut, bis jetzt traf ich keinen Kerl dem das stand, bei allen sah das immer so ungepflegt aus" Lisa schüttelte sich und musste lachen. Dann kamen ihre Bestellungen. Zwei Kaffee und Kuchen. Sie redeten weiter über das Studium, ihre Arbeit und...Nero. Lisa schwärmte regelrecht von ihm. Theresa behielt ein Lächeln aufgesetzt, aber innerlich fühlte sie sich irgendwie unwohl, etwas zog in ihrer Magengegend und sie konnte das Gefühl nicht beschreiben. "Achso, das muss ich dir unbedingt sagen..." began Lisa und trank ihren Kaffee "Thomas ist echt an dir interessiert.

Er fragt mich immer, wo du so deine freie Zeit verbringst , was du so machst und...ob er deine Nummer haben kann" sie lachte " Er scheint sich echt in dich verguckt zu haben. Darf ich ihm deine Nummer geben?" fragte sie dann und sah Theresa aufmunternd an. Thomas...das war Lisas Bruder, groß, recht schmal, blond, blauäugig. Er spielte Fußball und arbeitete in einer Autowerkstatt. "Ich..." begann Theresa. Eigentlich hatte sie kein wirkliches Interesse an Thomas. Ja er war nett, aber er war echt nicht ihr Typ. " komm schon, lass es auf einen versuch ankommen" lächelte Lisa. Kurz presste Theresa ihre Lippen aufeinander, dann nickte sie. "Supi, er wird sich echt freuen!" innerlich seufzte sie.

"Und...kannst du Nero meine Nummer geben...bitte?" setzte sie dann noch hinzu und sah sie mit großen Augen an. "Was...oh..ja, ähm, natürlich" sagte Theresa stockend. "Ist etwas?" fragte Lisa plötzlich und strich sich eine Strähne hinter das Ohr "Nein, alles gut, ich war nur gerade in Gedanken" sie lächelte Lisa an und aß ihren Kuchen weiter. Dann tratschten sie eine Weile , was sie gerne taten. Nach einer Weile bestellten sie sich einen zweiten Kaffee.

Theresa unterbrach Lisa kurz in ihrem Redeschwall, stand auf und ging zu den Toiletten. Sie ging an dem Thresen vorbei wo ein Mann saß, welcher etwas schänbig aussah. Lichtes Haar, runzliges Gesicht, altes Jacket. Er murmelte etwas, doch im Vorbeigehen schnappte sie einige Fetzen auf "...Sankt Werneke...er ist dort...dort..." Theresa blieb stehen und drehte sich unauffällig herum. Plötzlich starrte der Mann sie an "...er wird dich holen, genau wie die anderen, Vater Sigmar gibt uns einzig die Erlösung!" sagte er direkt an sie gewand,

seine Augen waren groß geworden.

Theresa erschrak und ging weiter zu den Toiletten. Als sie wiederkam war der Mann weg. Theresa atmete auf, das gerade war echt grußelig. "Hast du diesen Mann am Thresen gesehen?" fragte sie Lisa, welche auf ihr Handy sah und etwas tippte. "Was? Oh, meinst du diesen seltsamen Typen?" "Ja! Der war echt grußelig, hat irgendwas gemurmelt" meinte Theresa und erschauderte. "Der ist, wo du auf der Toilette warst, gegangen, zum Glück. Kein angenehmer Typ".

Nach einer Weile bezahlten sie und gingen zum Ausgang. "Es war schön dich mal wieder zu sehen, das können wir gerne wiederholen, ich kann ja auch mal zu euch kommen!" meinte Lisa und lächelte "Ja, sehr gerne" sagte Theresa und umarmte sie. Sie verabschiedeten sich und gingen ausseinander. Theresa lief zum Auto, es dämmerte bereits früh und im dunkeln wollte Theresa nicht unbedingt alleine unterwegs sein. Schnell stieg sie in ihr Auto und fuhr nach hause. Unterwegs ging ihr immer wieder dieser Mann durch den Kopf. Er hatte etwas vom Sankt Werneke Assylum erzählt, woher wusste er davon?

Wer war Vater Sigmar? Kurze Zeit später parkte sie auf der Einfahrt zu ihrem Haus und ging hinein. Nero saß immer noch an seinem Laptop "Du bist ja immer noch am lernen" meinte Theresa vorwurfsvoll und setzte sich neben ihn "Atmest du überhaupt dabei? Isst du was? Trinkst du was?" "Ich lebe durch Photosynthese, das weisst du doch!" meinte Nero und streckte ihr die Zunge raus. "Hier" sie holte ihr Handy raus "Ich soll dir von Lisa ihre Nummer geben, sie möchte wieder weiter Kontakt mit dir" sagte sie und legte ihm das Handy mit Lisas Nummer hin "Lisa...Lisa...ich muss überlegen" meinte Nero und lehnte sich zurück.

"Die aus deinem letzten Semester Geschichte der Philosophie . Blonde Haare, graue Augen, schlank, die hübsche, du weist schon!" "Aaah " machte Nero und holte sein Handy raus "Ja, sie war echt nett, was will sie denn?" fragte er "weiss nicht, wahrscheinlich ein bisschen Kontakt halten. Sie meinte sie findet e schade, dass ihr keinen Kontakt mehr habt" "hm, ja ok" meinte Nero und speicherte ihre Nummer ein. Theresa schwieg kurz. Sollte sie ihm von dem Mann erzählen? "Da..w ar so ein Mann im Café, der erzählte irgendwas vom Sankt Werneke Assylum und einem Vater Sigmar" "hm,. was?"

Nero war in sein Handy vertieft " ach das war bestimmt nur Zufall, mach dir da nichts draus. Das Sankt Werneke Assylum ist ja bekannt, nur verschweigen die Leute vieles und ignorieren es"Er sah von seinem Handy hoch und in Theresas besorgtes Gesicht "Thes, du steigerst dich da viel zu sehr rein, du solltest dich nicht weiter damit beschäftigen" sagte er sanft "Aber...wir wollten dorthin und es uns ansehen" "Ach..ja..stimmt" er kratzte sich am Kopf.

"Hm ok, wir erledigen das bald ok?" "Wann bald?" "Sehr bald, versprochen" Theresa seufzte "Wollen wir uns noch einen Film ansehen?" fragte sie dann und ging zum Wasserkocher um sich und Nero Tee aufzusetzen. "Ja sehr gerne" sagte er, dann piepte sein Handy. Er nahm es in die Hand und sah kurz drauf. Es war Lisa die sich unheimlich freute mit ihm zu schreiben. Nero lächelte kurz und schrieb ihr zurück. Kurze Zeit später saßen sie gemeinsam auf dem Sofa,

eine Schüssel Chips zwischen sich. Sie sahen sich den Realfilm von Alice im Wunderland an, einer von Theresas Lieblingsfilmen. Sie hätte sich über den Film gefreut wenn nicht dauernd Nero an seinem Handy sitzen und schreiben würde, wahrscheinlich mit Lisa. Er sah mehr auf das Handy als den Film und tippte fleißig.

Blöde Lisa, wieder hatte sie dieses ziehen in der Magengegend was sie nicht zuordnen konnte. Am liebsten hätte sie sein Handy genommen und aus dem Fenster gepfeffert.

Nach dem Film wünschte sie Nero kurz angebunden eine gute Nacht und ging in ihr Zimmer wo sie sich auf ihr Bett warf. Dann meldete sich ihr Handy und sie sah kurz drauf. Eine unbekannte Nummer, aber im Text erkannte sie, dass es Lisas Bruder war. Eine zweite Nachricht kam an, ebenfalls von ihm. Sie hatte sowas von keinen Bock auf Thomas also ignorierte sie die Nachrichten vorerst und drehte sich auf die Seite um zu schlafen, immer noch dieses seltsame Gefühl im Magen.



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