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The One In-Between

von

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Rettung für Cybertron?

Die Autobots waren gespannt, was ihre Besucherin zu berichten hatte. Dass es um Cybertron nicht zum Besten stand war allen klar. Sie waren von einem brachliegenden, vom Krieg stark beschädigten Planeten abgereist. Aber dass die Hüterin des AllSpark ganz alleine einen so immens weiten, riskanten Weg in einer kleinen Raumkapsel zurücklegte um Optimus zu finden sprach Bände.

SilverBird sah die Autobots an. „Ich habe einen Weg gefunden, wie Cybertron gerettet werden kann. Es erfordert die Macht des AllSpark und mich als seine Hüterin. Ich habe herausgefunden, wie ich seine Macht lenken und sie dazu verwenden kann unsere Heimat zu retten. Ich kann die Macht des AllSpark nutzen, um Cybertron wiederherzustellen.“ sprach sie.

Sie hatte mit dem AllSpark experimentiert und einen kleinen Teil des Tempels wiederhergestellt. Allein das hatte sie merklich Kraft gekostet. Daher wusste sie selbst auch noch nicht, ob sie nur Teile Cybertrons wiederherstellen konnte oder ob sie es schaffen konnte den gesamten Planeten zu retten. Selbst wenn es ihren Eintritt in die Matrix bedeuten würde wäre sie bereit diesen Preis zu zahlen, wenn dafür Cybertron wieder im alten Glanz erstrahlen konnte.

Die Autobots sahen sie ungläubig an. Der Planet war noch zu retten?
 

„Seid Ihr Euch sicher, Ma´am?“ fragte Bumblebee. Der Bot war einer der Jüngsten im Team. Er war in der Kriegszeit geboren und kannte keine friedliche Zeit auf Cybertron. SilverBird sah ihn an und nickte. „Positiv, Bumblebee. Ich bin optimistisch, dass Cybertron zu retten ist.“ antwortete sie ihm.

„Vor einiger Zeit ist der verschollen geglaubte AllSpark wieder im Tempel erschienen. Mir ist aufgefallen, dass seine Macht nicht die gleiche Stärke wie zuvor hatte und ich habe ihn mir genauer angesehen. Mir sind dabei Schäden aufgefallen – ihm fehlen ein paar Splitter. Über viele Umwege habe ich dann erfahren, dass der AllSpark hier auf der Erde gewesen war. Also müssen hier auch die Splitter sein.“ erklärte sie weiter.
 

„Wenn es mir gelingt den AllSpark wieder zu vervollständigen, ihn nach Cybertron zurück zu bringen und seine Macht zu nutzen kann ich etwas zur Rettung unserer Heimat tun. Ich habe diese Macht mit dem beschädigten AllSpark an einem kleinen Teil des Tempels ausprobiert und es ist mir gelungen die Schäden des Angriffs an dieser Stelle wieder komplett zu reparieren. Es ist nur eine kleine Stelle im Vergleich zu ganz Cybertron, aber es hat funktioniert. Mir ist noch nicht ganz klar, ob meine Kraft ausreichen wird um ganz Cybertron zu retten oder ob es nur für einige Teile reicht. Seid euch sicher, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, um unsere Heimat zu retten. Die Wiederherstellung betrifft auch nur den Planeten selbst. Alle Gebäude auf Cybertron müssen leider neu aufgebaut werden..“ fuhr sie fort.

„Jedoch sind alle Bemühungen zum Scheitern verurteilt, solange noch immer der Krieg tobt. Wenn der Konflikt nicht beendet wird haben wir früher oder später wieder das Problem, dass unser Planet erneut vor der Zerstörung steht. Und die Prognose für eine zweite Rettung Cybertrons steht meiner Meinung nach schlecht. Sollte es gelingen ganz Cybetron zu retten wird das sicher nicht noch ein zweites Mal funktionieren.“ sprach sie.
 

Optimus hatte aufmerksam zugehört. „Was unsere Heimat angeht sind das sehr gute Neuigkeiten, aber dieser Konflikt wird sich nicht so einfach aus der Welt schaffen lassen. Und die Splitter, die Ihr erwähnt habt, werden sich gewiss auch nicht so leicht finden lassen.“ sprach er.

SilverBird schüttelte den Kopf. „Die Splitter sind kein Problem, Sir. Ich kann sie orten. Es ist also nur eine leidige Suche nach ihnen.“ begann sie.

„Und was den Konflikt betrifft…dessen bin ich mir vollkommen bewusst, aber die Sprache der Gewalt hat keinen Erfolg in diesem Krieg gebracht, sondern nur Leid und Trauer um diejenigen, die in die Matrix geschickt wurden oder offline gingen. Vor meiner Reise hierher habe ich versucht mir Gehör zu verschaffen, aber niemand wollte mir zuhören – nicht einmal der hohe Rat hat mich zur Audienz in die Pavillons gelassen. Darum braucht es nun jemanden der redegewandt ist und die Autobots und Decepticons außerhalb Cybertrons zu einem gemeinsamen Weg bewegen kann. Es ist Eile geboten. Die Zustände in der Heimat waren bei meiner Abreise verheerend.“ sprach sie.

Optimus horchte auf. „Wie meint Ihr das? Bitte berichtet, was auf Cybertron geschieht, SilverBird.“ bat er und die Femme nickte.
 

„Ich habe nie gekämpft und so filigran wie ich nun einmal bin wäre ich dazu auch gar nicht in der Lage. Meine Rüstung ist schwach und ich trage nur lächerlich leichte Bewaffnung.“ begann sie. „Auf meinem Weg von Iacon über das Grenzland und die Rostige See zum Hydrax Plateau habe ich Zustände gesehen die mich bis tief in meinen Spark erschüttert haben. Mechs und Femmes – egal ob Autobot, Decepticon oder neutral – gehen teilweise Seite an Seite offline, weil es für diejenigen, die Cybertron nie verlassen haben, nicht mehr genug Energon gibt oder sie durch die anhaltenden Kämpfe auf dem Planeten so schwer beschädigt wurden, dass sie ihren Schäden erliegen. Die Straßen und Gassen Iacons sind übersät mit zurückgelassenen Frames. Keine Straße die ich passierte war ohne einen gefallenen Cybertronier. Die Lebenden entreißen sich gegenseitig Rüstungen und Panzerungen um selbst noch ein wenig länger durch zu halten und sich zu schützen – sie nehmen selbst von den Gefallenen." begann sie.
 

"Sparklinge und Framelinge gehen offline oder werden in die Matrix geschickt, weil sie nicht ausreichend versorgt werden können, bei Plünderungen als Schwächste den Dieben zum Opfer fallen oder zwischen die Fronten geraten. Die Garde hat auch viel Kampfkraft eingebüßt und die übrigen Gardisten kämpfen schon längst an ihrem Limit. Sie schützen nur noch die Pavillons des Hohen Rates. Der Rat wagt sich nicht mehr hinaus und schottet sich komplett ab. Keiner kommt zu einem der Ratsmitglieder durch. Sie wollen niemanden Audienz gewähren. Nicht einmal mich wollten sie empfangen.“ sprach sie.

Dann richtete sie ihren Blick zu Boden. „Selbst der Tempel des AllSpark ist angegriffen und zerstört worden…und ich konnte nichts dagegen tun. Primus sei Dank ist der AllSpark erst wieder aufgetaucht, als der Tempel schon zerstört und kein fremder Cybertronier mehr im Tempel war. Wäre er in die falschen Servos gefallen…nicht auszudenken, was das für Konsequenzen gehabt hätte.“ fügte sie leise hinzu.
 

Optimus war wie die anderen auch über diesen Bericht mehr als entsetzt. Dass die Zustände schlimm waren wussten alle. Das waren sie schon bei der Abreise vor einigen Sternenzyklen gewesen, aber dieses Maß an Gewalt war eindeutig zu viel. „Wir alleine sind nicht genug, um etwas ausrichten zu können und Megatron wird sich nicht zu Gesprächen bereit erklären. Selbst wenn ich friedlich auf ihn zugehe wird seine Antwort Gewalt sein. Ich gebe es ungern zu, aber er war schon immer der bessere Redner von uns. Er ist gut darin andere um den Servo zu wickeln.“ antwortete der Prime ruhig.

SilverBird sah Optimus an. „Er ist auch hier auf der Erde?“ fragte sie und der Mech nickte. „Das ist er…und wir geraten immer wieder mit ihm und seiner Mannschaft aneinander. Megatron hat sich zum Ziel gesetzt die Erdlinge zu unterwerfen und sich zu ihrem Herrscher zu machen. Der Planet verfügt über eine für uns nicht ganz optimale, aber akzeptable Atmosphäre und es gibt Energonvorkommen, die einen langen Aufenthalt sehr komfortabel möglich machen. Die Menschen selbst sind zu schwach und nicht gut genug bewaffnet um sich gegen eine Machtübernahme zu wehren. Daher verteidigen wir sie…obwohl sie seit einiger Zeit dazu übergehen jeden Cybertronier anzugreifen und nicht mehr zu unterscheiden wer ihnen hilft und wer ihnen schaden möchte. Das Verhältnis von uns Autobots zu den Erdlingen hat sich leider drastisch verschlechtert. Einst kämpften wir Seite an Seite um den Erhalt und die Freiheit dieses Planeten. Nun greifen die Menschen auch uns an.“ erklärte er.
 

Silverbird hatte aufmerksam zugehört. Sie würde Megatron also auch auf diesem Planeten antreffen. Er wäre ihr zweites Ziel gewesen und somit würde das ihre Mission deutlich erleichtern. Sie sah den Prime an. „Entlasst mich aus Eurer Basis, Sir. Ich muss Megatron finden.“ sprach sie, doch der Prime schüttelte den Kopf.

„Seid vernünftig, SilverBird. Ihr seid nicht für den Kampf geschaffen und Megatron wird weder Euch, noch mir Gehör schenken.“ sprach er. Die Femme sah Optimus misstrauisch an. „Ihr wollt mich also gegen meinen Willen in Eurer Basis festhalten?“ fragte sie. „Dazu habt Ihr kein Recht! Ich will gehen und ich werde gehen. Notfalls mit Gegenwehr.“ fügte sie entschlossen hinzu. Sie würde nicht klein beigeben und wenn sie sich wehren musste. Gegen diese starken Bots hätte sie keinerlei Chancen, aber sie würde sich nicht ohne Gegenwehr einsperren lassen.



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