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Unerhoffte Muttergefühle

Sprichwort-Challenge 2020 Monat April
von

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Die Einträge eines Mädchen

Ich vermisse meine Mutter sehr. Obwohl mein Brüderchen und Vater alles tun, dass ich glücklich bin, fehlt sie mir. Mutter ging, ohne etwas zu sagen.

05.03
 

Vater überraschte mich wirklich. Er schenkte mir Kleid, dessen Mutters ähnlich war. Er sagte, dass er ein ähnliches Kleid ihr geschenkt habe. Mutter musste sich wohl auch so gefreut haben wie ich.

27.03
 

Brüderchen meinte, ich soll nicht immer an Mutter denken. Sie ist weg und kommt nicht mehr zurück. Jedoch glaube ich daran, dass sie wieder kommt. Brüderchen hat doch keine Ahnung!

11.04
 

Heute waren wir in der Stadt. Vater wollte uns wohl etwas ablenken. Ich freute mich sehr. Hatte uns sogar ein leckeres Eis gekauft. Ich nahm ein Eis mit vielen farbigen Zuckerstreuseln darauf. Brüderchen nahm eines mit einem kleinen Keks. Vater freute sich wohl, dass wir glücklich waren.

20.04
 

Heute war Vater sehr wütend. Ich war heute in der Schule. Hatte eine Prüfung nicht gut geschrieben. Er schimpfte sehr mit mir. Ich weinte und ging in mein Zimmer. Vater war sehr böse. Vergrub in mein Bett. Die Decke über meinen Kopf. Ich hoffte, dass meine Mutter wieder zurückkommt.

29.04
 

Brüderchen und ich sassen auf der Blumenwiese. Plötzlich flog ein kleiner Schmetterling vorbei. Da wussten wir, morgen wird ein sonniger Tag. Ich freute mich schon darauf.

08.05
 

In der Schule war es toll. Wir waren draussen auf Schatzsuche. Der Schatz war eine Krone und der Finder durfte auswählen, wohin man nächste Woche hingehen kann.

Die Suche ging lange. Ich hatte Glück und fad ihn. Ich wusste jedoch nicht, wohin wir gehen sollten.

15.05
 

Die Reise ging zu einem Zoo. Ich wollte die Tiere sehen. Meine Schule hatte auch Spass. Ich bekam sogar ein grosses Eis und eine Packung Süsses. Da freute ich mich.

Freudig teilte ich die Packung mit meinen Brüderchen und Vater. Sie freuten sich auch.

21.05
 

Vater erlaubte, dass Brüderchen und ich die Sterne beobachten durften. Vater erzählte uns, dass Mutter der hellste Stern ist, den wir sehen.

07.06
 

Heute hatten wir früher in der Schule aus. Wegen Umschulung oder so was. Jedoch bekamen wir viele Hausaufgaben. Die Lehrer meinten, wir hätten ja Zeit für diese. Zum Glück konnten Vater und Brüderchen mir helfen.

15.06
 

Vater hatte ein neues Buch gekauft. Extra für unsere Gute Nacht-Geschichten. Das war so schön. Wenn ich mal eine Familie habe, mache ich das auch.

17.06
 

Brüderchen und ich stritten uns. Vater musste schlichten. Schimpfte mit uns.

21.06
 

Diese Nacht war sehr warm. Ich konnte nicht schlafen. Öffnete das Fenster und sah die Sterne an. Ich wusste, Mutter war dort oben. Jedoch bin ich sicher, dass sie wieder zurückkommt.

29.06
 

Die Schule wollte eine Aufführung machen, doch niemand wusste, was wir machen. Es müsste etwas Tolles sein.

08.07
 

Vater kaufte mir ein hübsches Kleid. Auch für Brüderchen kaufte er eine Hose und Hemd. Das freute uns.

11.07
 

Ich hatte eine Idee zur Aufführung. Die Lehrer nahmen sie auf. Andere Schüler gaben auch Ideen mit.

15.07
 

Der Sport in der Schule war anstrengend. Aber nach dem Sport gab es eine schöne Abkühlung.

Zuhause gingen wir sogar zu einem See um zu Schwimmen. Das war sehr toll.

19.07
 

Meine Idee wurde angenommen. Zwar etwas mit den anderen Ideen zusammengemischt, jedoch meine Idee ist im Mittelpunkt. Ich darf sogar eine Hauptrolle spielen. Das hat mich wirklich sehr überrascht.

24.07
 

Brüderchen nahm das letzte Eis weg. War ich wütend auf ihn. Er hat nicht gefragt oder entschuldigt. Nächstes Mal nehme ich ihm das Eis weg.

26.07
 

Die Lehrer waren ganz aufgeregt. Heute hätten wir eigentlich proben wollen. Jedoch ist etwas passiert. Die Proben sind ausgefallen. Die Lehrer versprachen, dass wir das nachholen. Ich frage mich, was passiert ist.

27.07
 

Wir konnten nicht mehr proben. Die Lehrer sagten, dass wir die Aufführung verschieben müssen. Nach den tollen Ferien geht es weiter. Wir bekamen keine Hausaufgaben, die Lehrer wünschten sich aber, wir lernen etwas für die Aufführung.

30.07
 

Ich habe einen Blumenstrauss mit den Blumen gemacht. Die Blümchen waren einfach sehr schön. Obwohl Brüderchen meinte, es wäre sehr kitschig. Vater freute sich aber.

09.08
 

Heute sass ich auf einen Felsen und übte den Text der Aufführung. Ich hörte einige Vögel. Ihnen schien es zu gefallen.

14.08
 

Brüderchen wollte in die Stadt. Freunde besuchen. Vater erlaubte es aber nicht. Brüderchen war den ganzen Tagt sauer und störte mich bei meinen Aufgaben. Es nervte mich sehr.

16.08
 

Morgen geht es wieder zur Schule. Obwohl ich weiter das gute Wetter geniessen möchte. Vater sagt aber immer, eine gute Schulbildung ist wichtig und Mutter möchte das auch.

21.08
 

Die Proben gingen gut. Niemand fehlte und alle haben brav geübt. Die Lehrer freuten sich. Sogar einen Platz zum Aufführen haben sie gefunden.

03.09
 

Vater hat mir ein Kleid von Mutter gegeben für die Aufführung. Es ist mir zwar gross, aber mit etwas Hilfe nähten wir es um. Ich fühle mich jetzt wirklich wie die Hauptrolle der Geschichte. Eine Adlige, die Mutter von einsamen Kindern ist.

12.09
 

Heute führten wir das Stück auf. Alle hatten Spass. Sogar die Zuschauer waren sehr begeistert. Auch wenn es jetzt wieder heisst, dass die Schule ernster wird.

17.09
 

Die Tage wurden kälter und dunkler. Ich mag diese Jahreszeit nicht. Dann können wir nicht mehr lange draussen spielen.

25.09
 

Heute wehte ein starker Wind. Vater holte den alten Drachen heraus und gab ihn uns. Brüderchen und ich freuten uns. Drachensteigen macht immer wieder Spass.

03.10
 

Heute machte die Schule mit uns einen Ausflug in den Wald. Die bunten Blätter waren sehr schön. Es war ein schöner Tag und wir haben im Wald sogar gepicknickt.

08.10
 

Das Wetter gefällt mir nicht. Der Regen hört seit Tagen nicht mehr auf. Niemand mag solches Wetter.

19.10
 

Die Schule war sehr nervig heute. Wir mussten die ganze Zeit Test schreiben. Dann waren die noch so schwierig. Ich hoffe, ich habe gute Sachen hingeschrieben.

24.10
 

Vater fühlte sich heute nicht gut. Ich hoffe nur, er wird nicht krank.

27.10
 

Vater ging seit einigen Tagen nicht gut. Ich glaube, er hat eine Grippe. Hoffentlich geht es ihm bald besser.

04.11
 

Brüderchen und ich kochten eine Suppe für Vater. Er freute sich sehr, dass wir so gut helfen, wie wir können. Das muss Vater gesund machen.

08.11
 

Vater ging es schon etwas besser. Jedoch war er immer noch kränklich. Brüderchen und ich wechselnden uns ab mit den Hausarbeiten. Vater soll es nicht zu streng haben.

15.11
 

Heute war Vater lange weg. Er war schon wieder gesund. Ich machte mir trotzdem Sorgen, dass etwas passiert ist. Vater kaufte uns aber als Dankeschön tolle Sachen. Er wollte uns damit überraschen, dass wir so hilfsbereit waren. Ich freute mich wirklich über diese Überraschung.

22.11
 

Ich war sehr stolz. Vater meinte, ich sei zu einer tollen junge Dame herangewachsen. Das freute mich sehr.

05.12

Die unverhoffte Reise zu den Sternen

Ich sah zu den Sternen. Heute waren sie sehr nahe. Als würden sie herunterkommen. Sie strahlten auch sehr hell. Ob dies Mutter ist?

26.01
 

Brüderchen und ich gingen Schlitten. Es machte sehr viel Spass. Als würden wir unsere Sorgen vergessen.

29.01
 

Vater sah traurig aus. Er schaute zu dem Bild von Mutter. Ich sah ihr wohl immer ähnlicher. Vater so zu sehen, machte mich traurig. Ich musste etwas unternehmen.

04.02
 

Vater war sehr überrascht. Ich habe meine schönen, blonden Haare rot-braun gefärbt. Vater blickte mich so an, als hätte ich einen Fehler gemacht. Aber jedoch sollte er böse als traurig sein.

16.02
 

Der Schnee wollte einfach nicht weg. Es machte mich sehr kribbelig, wenn der Frühling wieder kommt. Dann kann ich wieder Blumen pflücken und die Sonnenstrahlen geniessen.

20.02
 

Endlich wurden die Tage wieder heller. Das war so schön. Obwohl der Schnee sich hartnäckig hält, kam der Frühling.

03.03
 

Die ersten Vögel kamen zurück. Das war so toll. Mutter sagte immer, dass die ersten Vögel die Vorboten des Sommers seien. Da hatte Mutter recht.

11.03
 

Heute sahen Vater, Brüderchen und ich die ersten Blumen. Sie waren sehr toll.

21.03
 

Die Vögel sangen ein Morgenlied. Als wollten sie die anderen Vögel aus dem Süden rufen.

09.04
 

Brüderchen versteckte eine Heuschrecke in mein Kleid. Als Entschuldigung sagte er nur, es wäre ein Spass von ihm.

16.04
 

Gestern ist etwas sehr Merkwürdiges passiert. Ich träumte davon, dass ich flog. Begleitet von farbigen, kleinen und grossen Glitzerpunkten. Ob dies etwas zu bedeuten hat.

28.04
 

Ich träume immer wieder von merkwürdigen Dingen. Ich fragte Vater und Brüderchen, doch diese meinten nur, dass es Träume seien. Wenn sie das sagen, dann glaube ich das.

02.05
 

Ich entdeckte ein Raumschiff, ein Sternenschiff, wie das Wesen sagte. Ein Luma. Sagte, es wartete auf seine Mutter. Schon Tag und Nacht sei es hier. Ob ich ihm helfen soll?

07.05
 

Heute nahm ich das Teleskop von Vater und suchte für Luma den Himmel ab. Leider fand ich nichts. Ich half, das Schiff zu reparieren. Jedoch wurden wir nicht ganz fertig. Vater sagte immer, es braucht viel Zeit, um etwas zu reparieren. Manchmal sogar Jahre.

09.05
 


 

Ich packte meinen Rucksack mit vielen Dingen. Das Schiff war komplett repariert. Es dauerte wirklich einige Jahre. Jetzt ging die Reise los.

20.07
 

Wir waren schon lange unterwegs. Viele Felsklumpen haben wir gesehen, aber die Mutter von Luma haben wir nicht gefunden.

06.08
 

Luma zeigte mir, wie toll Sternenstaub schmeckte. Auch wenn ich fast mehrmals rausgefallen bin, konnte ich mit dem Schmetterlingsnetz einige für uns sammeln. Sie waren sehr süss und erinnerten mich an meine Lieblingszuckerstreusseln.

15.08
 

Wir fanden einen tollen Planeten. Ich weiss gar nicht, wann ich das letzte Mal aus dem Schiff war. Überraschenderweise gab es hier sogar frisches Wasser und er schien wie ein Paradies zu sein. Ich dachte nicht, dass es hier sowas gibt.

22.08
 

Ich weiss nicht, wie lange wir schon auf den Planeten waren. Aber es war einfacher so zu reisen. Das einzige war, dass wir die Mutter von Luma nicht fanden.

26.08
 

Mutter. Ich träumte von meiner Mutter. Mutter ist nicht mehr da. Ich werde sie nie wieder sehen. Ich möchte sie nur wieder einmal sehen. Wenn mein Traum stimmt, dann werden Luma und ich unsere Mütter nie wieder treffen…

10.09
 

Luma spürte meine Traurigkeit. Aber ich möchte ihm nicht die Wahrheit sagen. Ich hoffe, wir finden seine Mutter wieder.

13.09
 

Ich träumte nochmals von Mutter. Diesmal merkte Luma es. Ich sagte doch die Wahrheit. Luma weinte dann auch. Ich glaube langsam nicht mehr, dass wir seine Mutter finden werden.

15.09
 

Luma schien sehr Traurig zu sein. Weinte seit Tagen. Ich versprach ihm. Seine neue Mutter zu sein. Das freute ihn sehr.

20.09
 

Seit langem versuche ich für uns ein tolles Haus zu bauen. Ich möchte für uns ein neues zu Hause machen. Für unsere Zukunft.

24.09
 

Heute wollte ich das Haus fertig machen. Jedoch gab es so viele Sachen. Ich habe Angst, dass der Planet zu klein ist.

26.09
 

Luma freute sich über unser neues Zuhause. Jedoch war das Haus sehr gross für uns. Mutter, Vater und Brüderchen waren nicht da. Ich werde heute im Sternenschiff schlafen. Hoffe, dass mein Häschen mich beschützt.

03.10
 

Luma und ich haben uns an unseres neues Haus gewöhnt. Es ist aber sehr gross und leer. Ich hoffe, dass es bald lebendiger wird.

12.10
 

Ich sah in den Spiegel. Meine Haare waren noch immer rot-braun gefärbt. Ich wusste gar nicht mehr, wie lange das her war.

19.10
 

Heute fanden wir nach langer Einsamkeit einen neuen Planeten. Darauf war ein Luma. Ich würde heute schon zum zweiten Mal Mutter.

26.10
 

Ich war wirklich verwundert, wie viele verschiedenfarbige Lumas gab. Jeder gefundene Luma sah mich als Mutter an. So schnell dachte ich nie, dass ich Mutter von so vielen, lieben Kindern werde. Ich denke für jeden einen Namen aus.

12.11
 

Wir zogen in das Haus ein. Das leere Haus war durch die vielen Lumas sehr lebendiger.

15.11
 

Ich habe keine Ahnung, wie lange ich weg war. Wie viele Seiten ich schon geschrieben habe. Wie viele Tage oder sogar Jahre vorbeigegangen sind.

21.11
 

Ich nahm das Teleskop von Vater. Wollte wissen, ob mein Heimatstern noch gibt. Erinnerungen haben mich überströmt. Ich wollte nur noch nach Hause. Zu meiner Familie, zur Mutter…

09.12
 

Heute nahm ich nochmals das Teleskop. Ich will nach Hause. Mutter schläft unter den Baum an Hügel. Ich wusste, dass Mutter nicht bei den Sternen ist. Mutter ist nicht hier in der Welt der Sterne...

10.12
 

Die Lumas merkten meine Traurigkeit. Sie sagten immer, dass meine Mutter ein Teil von mir sei. Der Sternenstaub, der hier ist, ist ein Teil von ihr. Ich wollte es nicht glauben. Die Lumas haben den Sternenstaub so gern, weil es Mutter ist. Mutter war immer bei mir.

16.12
 

Luma hat sich in einen Stern verwandelt. Er strahlte ihn einem grellen Licht. Er wollte mir einen Wunsch erfüllen. Mit seinem Kometenschweif konnte unsere neue Heimat in die Nähe zu meiner alten Heimat kommen. Die Lumas sind die besten Kinder, die ich haben kann, bis sie selbständig werden.

21.12
 

Ich fühlte mich als Rolle einer Mutter wohl. Die Lumas akzeptierten mich so, wie ich war.

05.01
 

Wir bauten das Haus um. Die Lumas halfen mir, so gut es ging. Das machte mich wirklich sehr stolz.

09.01
 

Immer mehr Teleskope gab es auf den Planeten. Es erinnerte mich an eine Sternwarte. Ab jetzt nenne ich es so. Die Sternwarte im All. Das ist sehr lustig.

15.01
 

Die Lumas holten mir ein neues Kleid. Als ich es sah, dachte ich an Mutter. Auch sie besitze solch ein ähnliches Stück. Ich musste fast weinen. Die Lumas überraschten mich sehr damit. Ich werde so eine tolle Mutter sein, wie meine Mutter zu mir eine war.

22.01
 

Heute backten wir für die neuen Lumas ein Sternstaubbrot. Jeder half mit. Sogar die Neuen waren voller Tatendrang. Obwohl sie manchmal sehr Kindisch sind, werden sie eines Tages zu Sternen. Ich werde sie dann mit einem Lächeln verabschieden. Das muss das wahre Glück einer Mutter sein.

06.02
 

Ich beobachtete meinen Heimatstern. Er schien nahe, doch entfernt. Ich wusste nicht mal, ob Vater oder Brüderchen noch lebten. Jedoch weiss ich, dass sie froh sind, was aus mir geworden ist.

14.02
 

Meine alte Heimat war von einem warmen und hellen Licht umhüllt. Als würde er mir sagen, dass alle glücklich seien. Als sagte er, ich solle mir keine Sorgen machen. Jedoch werde ich ihn einmal in hundert Jahren besuchen. Die Sterne im dunklen der Nacht beobachten.

17.02

Mutter der Sternenkinder

Heute sah ich wieder einmal in den Spiegel. Ich wusste gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal hineinschaute. Vor Monaten? Jahren? Meine Haare hatten sich in der Zeit ihre alte, blonde Haarfarbe angenommen.

25.02
 

Ich stand heute auf der Terrasse. Die Sternwarte zog immer mehr Lumas an. Einer erzählte mir, er hätte es nur gefunden, weil er einen weissen, leuchteten Schweif sah.

29.02
 

Die Lumas tollten fröhlich herum. Sogar mein Krönchen und mein Sternenzepter haben sie als Spielzeuge genommen. Es entspannt mich, meine Kinder so zu sehen.

06.03
 

Heute überraschten mich die Lumas. Sie haben mir ein leckeres Frühstück hergerichtet. Mit meinen liebsten Sachen. Das Mittagsessen und Abendessen haben sie selbst gekocht. Das überraschte und freute mich sehr.

11.03
 

Heute musste ich wieder einer meiner Kinder verabschieden. Es wurde zu einem grossen und mächtigen Planeten. Er sagte mir noch am Schluss, dass ich eine tolle Mutter sei.

16.03
 

Die Sterne waren sehr schön. Da die Lumas schlecht schlafen konnten, beobachten wir die Sterne. Ich musste daran denken, wie ich das oft mit meiner Familie auch getan habe.

21.03
 

Die Lumas wollten, dass ich aus meinem Gute Nacht-Buch vorlese. Obwohl sie es schon so oft gehört haben, könnten sie es immer wieder hören.

25.03
 

Heute kamen einige Sternenhasen zu Besuch. Diese spielten mit den Lumas. Diese Häschen haben oft Unsinn im Kopf, aber sind auch gute Spielgefährten für meine Kinder.

30.03
 

Der Sternenstaub ging langsam aus. Wir mussten unseren Vorrat wieder aufstocken. Jeder half mit und schnell war er wieder voll. Als Belohnung für die Hilfe gab es einem grossen Kuchen für alle.

06.04
 

Einige Lumas stritten sich. Ich musste eingreifen. Jeder erzählte eine eigene Geschichte, um was es genau ging. Für mich war das wichtigste, dass sie sich am Schluss wieder vertragen haben.

14.04
 

Meine Kinder schmückten meine Haare. Sie meinten, sie strahlen wie die hellsten Sterne, die sie je gesehen haben. Ein Haarzopf mit etwas glitzerndem Sternenstaub schmückte meinen Kopf.

19.04
 

Schon oft sind wir nahe meinem Heimatstern vorbeigeflogen. Er ist zwar sehr nahe, jedoch für mich weit entfernt.

23.04
 

Schon seit einigen hundert Jahren reisen ich und meine Kinder durch das All. Ich habe viele Enden und Neuanfänge gesehen und erlebt. Am Anfang überraschte es mich, jedoch bin ich es gewohnt.

27.04
 

Meine Lumas sind sehr unruhig. Als würde etwas Schreckliches passieren. Ich fühle mich auch nicht gut. Hoffentlich ist es nichts Schlimmes.

09.05



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Shizana
2020-12-17T17:21:32+00:00 17.12.2020 18:21
Liebe Regenbogen-Woelfin,

wie versprochen gleich noch der zweite Teil meines Feedbacks, damit ich ja nichts vergesse. :)
In diesem Kommentar werde ich das zweite und dritte Kapitel zusammenfassen. Was ich mir notiert habe, trifft überwiegend auf beide zu, daher bietet es sich an.
Es wird außerdem dieses Mal rein inhaltlich bleiben. Stilistisch habe ich bereits alles gesagt, was mir aufgefallen ist, und das bezieht sich auf die gesamte Geschichte.


Das zweite Kapitel behandelt den Übergang, die Schwelle zwischen Rosalinas altes Leben und ihrer künftigen Rolle als Mutter der Sternenkinder.
Dieser Übergang erschien mir zugegeben etwas abrupt. Bis zu den Mai-Einträgen haben wir wieder einen wunderschönen, bildhaften Zeitverlauf. Und schwuppdiwupp befinden wir uns im Juli, es sind mehrere Jahre vergangen, und mir als Leser fiel es überaus schwer, mich zu orientieren. Sind jetzt wirklich auf einmal mehrere Jahre vergangen? Warum hat es in dieser Zeit keine weiteren Einträge gegeben? Woher weiß Rosalina, dass Jahre vergangen sind? Wo befinden wir uns räumlich gerade, und was ist mit Rosalinas Familie? – Das alles sind Fragen, die mir binnen Sekunden durch den Kopf schossen und mich ziemlich von dem Text entfernt haben. Aufgrund der Tatsache, mit einem Mal Jahre versäumt zu haben, habe ich jeglichen Bezug zu Rosalina und der Geschichte verloren. Ich fühlte mich, als hätte man mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich habe den Rest des Kapitels zweimal lesen müssen, um den Bezug wiederherzustellen.
Im zweiten Durchlauf fiel mir auf, dass es nach dem Handlungsumbruch keinen spürbaren Zeitbezug mehr gibt. Was logisch ist, und keinesfalls eine negative Kritik darstellt! Wo ich vorher deutlich gemerkt habe, welche Jahreszeit wir haben, klingt nun alles irgendwie gleich und zeitlos. Ich habe mich irgendwann gefragt, ob "Zeit" für Rosalina überhaupt noch eine Bedeutung hat … Gibt es "Zeit", wenn man an nichts mehr gebunden ist? Wenn Zeit und Raum keine Rolle mehr spielen? (Wobei Rosalina wenigstens ihren Raumbezug wahrt, siehe Sternenschiff und ihr neues Zuhause.)
Besonders im dritten Kapitel war diese Zeit-Frage für mich hyperpräsent. Ich habe mich gefragt, ob es überhaupt noch notwendig ist, ein Datum unter den Eintrag zu setzen. Es ist theoretisch egal, wann sie verfasst wurden. Ich war irgendwann der felsenfesten Überzeugung, dass "Zeit" für Rosalina längst keine Rolle mehr spielt.
Aus Neugier muss ich dich fragen: War das deine Absicht? – Wenn Ja: Gut gemacht!

Im dritten Kapitel ist Rosalina vollends zur "Mutter der Sternenkinder" geworden. Ihre Redeart wirkt wenig verändert, aber inhaltlich liest man heraus, dass kein Kind mehr vor einem steht. Ich habe mir ganz zum Schluss noch einmal dein Cover besehen und mir gedacht: "Ja, irgendwie passt das. Im ersten Kapitel ein Kind, im zweiten eine Heranwachsende, im dritten erwachsen. Aber immer irgendwo das verlorene Kind, das andere verlorene Kinder um sich schart." – Ich hoffe sehr, dass das deine Message war, denn dieses Fazit habe ich aus deiner Geschichte gezogen.

Die Geschichte birgt für mich keine wirkliche Message, sie zeigt mehr eine Entwicklung. Eine Entwicklung, die unterschwellig erfolgt, und auf so vielen Ebenen stattfindet. Es lässt sich so viel entdecken, wenn man aufmerksam liest. Das macht deine Geschichte für mich so besonders.

Du entlässt den Leser schließlich mit einem offenen Ende. Etwas wird passieren, doch der Leser erfährt nicht, was es ist. Ich gehe stark in der Annahme, dass du hier die Brücke zurück ins Canon überschlägst. Für mich hat es sich jedenfalls – trotz Cliffhanger – ausgesprochen sanft angefühlt, von dir entlassen zu werden.


Mein Fazit: Eine sehr emotionale Geschichte mit vielen Details und Tiefgang. Für den Autor eine große Herausforderung, die für den Leser kaum ersichtlich ist. Du hast sie meinerseits gut gemeistert!

Eine letzte Bitte hätte ich noch an dich, weil es mir ein persönliches Anliegen ist: Du hast sehr schöne Bilder für das Cover und Rosalinas Steckbrief verwendet. Bitte vermerke doch irgendwo in der Fanfiction-Beschreibung, um welche Quelle oder welchen Artist es sich handelt. "Fair Use" ist eine sehr wichtige (mMn unerlässliche) Sache unter Künstlern.


Damit wäre ich durch. Ich hoffe, ich konnte dir das Feedback geben, das du dir erwünscht hast.
Meinerseits danke ich dir für das wundervolle Leseerlebnis, hebe meinen imaginären Hut vor dir und wünsche dir, dass du weiterhin so mutig mit deiner Schreibweise bist. Habe bitte noch lange Zeit viel Freude am Schreiben!
Für Fragen stehe ich dir natürlich jederzeit gerne zur Verfügung.


Ich wünsche dir vorab frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
Shizana
freiberufl. Autorin & Korrektorin, Twitter
Antwort von: Regenbogen-Woelfin
03.01.2021 16:18
Hallo :)

Ich komme jetzt mal zum antworten.

Zuallerst danke für deine konstruktive Kritik. Wenn ich das nächste mal so etwas schreibe, versuche ich deine Tipps umzusetzen.


Wegen der Zeitfrage:
Ich wusste nicht, ob es irritierend ist, wenn ich plötzlich aufgehört hätte, kein Datum mehr hinzuschreiben. Ich spielte auch mit diesen Gedanken, es nicht mehr hinzuschreiben.
Es war eigentlich gar nicht meine Absicht, es so zu schreiben. Aber natürlich freut es mich, dass es dir so gefallen hat.


Das Ende sollte wirklich dann wieder zurück zum Canon gehen. Für solche, die das Spiel nicht kennen, könnte es wirklich ein Cliffhanger sein. Die Kenner könnten sich denken, was jetzt passieren wird.



Die Künstler der Bilder müsste ich wirklich erwähnen. Das gebe ich dir Recht! Müsste ich bei den anderen Geschichten auch noch machen.



Ich hoffe, du bist gut in das neue Jahr gekommen.


Gruss
Regenbogen-Woelfin
Von:  Shizana
2020-12-17T16:16:04+00:00 17.12.2020 17:16
Liebe Regenbogen-Woelfin,

du hast dir im Rahmen von Prinzessin-Zeldas Adventskalender einen Kommentar auf eine deiner Fanfiction gewünscht. In persönlicher Rücksprache mit mir fiel deine Wahl auf diese Geschichte. Und nachdem ich sie gelesen habe, glaube ich zu verstehen, warum du so entschieden hast.
Die Geschichte behandelt zum einen ein sehr schwieriges, tiefgründiges Thema und ist entsprechend sehr gefühlbetont. Zusätzlich hast du sie im nicht sehr einfachen Tagebuchstil aus der Perspektive des Ich-Erzählers geschrieben. Das macht es zugegeben auch für mich ein wenig kompliziert, ein möglichst konstruktives Feedback zu geben, da es einige Dinge für mich zu beachten gibt. Aber ich gebe mir versprochen größte Mühe, deiner wunderbaren Arbeit gerecht zu werden. :)

Ich habe die Geschichte in einem Rutsch gelesen und mir zu jedem Kapitel detailliert Notizen gemacht. Letztendlich habe ich jedoch entschieden, mein Feedback auf zwei Kommentare aufzuteilen. Das macht es mir leichter, auf gewisse Dinge einzugehen und dir meinen Eindruck ausführlich näher zu bringen.
Legen wir los!


Inhaltlich: Das erste Kapitel behandelt die Vorgeschichte der jungen Rosalina.
Was mir sehr gut gefällt, ist die kindgerechte Sprache. Du arbeitest mit kurzen, einfachen Sätzen. Es kommt deutlich heraus, dass wir ein kleines Mädchen begleiten, das aus ihrem Alltag mit ihrer Familie erzählt. Ihre Emotionen werden sehr gut herausgearbeitet. Ungenau bleibt, welches Alter das Mädchen hat und in welcher Art Umfeld sie lebt. Die Wortwahl wirkt teilweise gehoben, doch was sie schildert, wirkt nicht wie etwas aus dem Leben einer Prinzessin. Ich gehe hier davon aus, das hast du bewusst so gestaltet, da es laut meiner Recherchen (jaha, ich habe geforscht! ;D) nicht viele Detailinformationen zu Rosalina und ihrer Vergangenheit gibt.
Auch sehr schön ist der geschilderte und deutlich spürbare Zeitverlauf zwischen den einzelnen Einträgen. Details wie kurze Wetterberichte, das Erwähnen von Vögeln und Blumen, und auch die reflektierten Hobbyaktivitäten wie schwimmen gehen oder Drachen steigen lassen, ziehen den Leser in den Zeitstrom hinein. Alles passt wunderbar zum jeweiligen Datum der Einträge.

Wenn man wie ich mit dem Fandom und vorgestellten Charakter wenig vertraut ist, stellt sich vorrangig die Frage, was mit der Mutter geschehen ist. Hat sie die Familie verlassen, oder ist sie verstorben?
Für jene, die in das Fandom involviert sind, stellt sich diese Frage wohl eher nicht. Aus deren Perspektive bildet das erste Kapitel mehr eine Einleitung, eine Art Rückblick mit vielen netten Details, die den Canon bildhaft bereichern. Ich persönlich mag so etwas sehr.


Stilistisch: Bei der Tagebuchform im Ich-Erzähler handelt es sich um einen Stil, den man schwierig technisch beurteilen kann. Da aus der individuellen Sicht der Figur geschildert wird, ist zu berücksichtigen, dass jene Figur ihre eigene Sprache verwendet. Sie hat ihre eigenen Ansichten, ihre eigenen Prioritäten, ihre eigene Denkart. Schon die Frage, welche Zeitform für den Bericht angemessen wäre, gestaltet sich in einem Tagebuchstil schwierig.
Mir ist dennoch aufgefallen, dass an einigen Tagen die Zeitform nicht stimmt, bzw. sehr unwahrscheinlich ist. Schildert man eine gerade bestehende Situation (z. B. regnet es seit Tagen, auch heute wieder), schreibt man in der Regel im Präsens (Gegenwart). Schildert man hingegen ein stattgefundenes Ereignis, verfällt man automatisch ins Präteritum oder Perfekt (passive/aktive Vergangenheit), selten ins Plusquamperfekt (aktive Nachvergangenheit, z. B. "er hatte es mir gesagt"). Stellt man eine Frage an die Zukunft, bleibt es zumeist beim Präsens (z. B. "Ich frage mich, was morgen passiert.")

Was mir außerdem aufgefallen ist, dass gelegentlich Wörter fehlen. Im zweiten Kapitel erschien es mir häufiger als im ersten. Das hinterlässt ein wenig den Eindruck auf mich, als hättest du es eilig mit dem Schreiben (und Veröffentlichen) gehabt. Gönn dir ruhig einen Tag mehr für eine gründliche Nachkontrolle, denn ich bin mir sicher, diesen Kritikpunkt kannst du vermeiden. ;)
Manchmal war ich mir nicht sicher, ob die gewählte Sprache wirklich angemessen ist, z. B. bei "Ich hoffte, dass meine Mutter …" und "Freudig teilte ich …" Es kommt vermutlich darauf an, wie du Rosalina darstellen wolltest.
Mehr lässt sich schon nicht mehr zum Stilistischen sagen.


Ich finde, du hast dir mit dieser Erzählform eine immense Herausforderung gestellt! Und wer weiß, was alles dazugehört, um diese Erzählform zu meistern, wird mir sicherlich zustimmen, dass du insgesamt einen guten Job gemacht hast.
Die Kapitel lesen sich alle sehr angenehm. Was du vermitteln wolltest, kommt beim Leser an. Und jeder Satz geht unter die Haut.
Ich persönlich habe mir wirklich viel Zeit genommen, um jedes Wort auf mich wirken zu lassen. Das hat mir während des Lesens wirklich sehr viel Vergnügen bereitet.

Weiteres erläutere ich im nächsten Kommentar. :)


Alles Liebe
Shizana
freiberufl. Autorin & Korrektorin, Twitter


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