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Eine Geschichte in Briefen

Azeroths alternativer Zeitstrang
von

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Nachricht an den Meister

Meister,
 

Es steht schlecht um unsere Bastion in den Königreichen. Seit Wochen schon werden wir zurückgedrängt. Unsere Nekromanten kommen mit dem Erwecken der Gefallenen nicht hinterher; sie sterben wie die Fliegen.

Im Kult werden die ersten Stimmen laut, unser Gott und Erlöser möge kommen und die Ungläubigen vernichten. Der Prinz hat folgsam Silbermond angegriffen. Frostmourne ist ihm ein guter Diener, doch hat er damit auch den Zorn der Silbernen Hand und Lordaeron auf sich gezogen.
 

Der Junge mit der Waffe des ehemaligen Hochlords kämpft seit dem Fall Silbermonds wie eine rasende Bestie. Ich habe noch nie etwas Vergleichbares gesehen. Mograine ist selbst unter Euren sonst so empfindungslosen Kreaturen gefürchtet gewesen, doch sein Nachfolger ist schlimmer als alles, womit wir es bisher zu tun hatten.
 

Ich habe mir erlaubt Nachforschungen anzustellen: Euer Champion hat eine der Waldläuferinnen wiedererweckt. Der Junge und das Mädchen waren wohl Gefährten. Der Prinz hat versucht sie als Waffe zu verwenden, was den neuen Aschenbringer nur noch rasender machte.
 

Wir konnten den Sonnenbrunnen zwar schänden und den Elfenkönig töten, doch sein Sohn war nicht auffindbar. Wir befürchten, dass er in Dalaran weilt, und die Magier aufstachelt. Ich habe inzwischen versucht, mit meinen Getreuen die Elfenmagier wiederzuerwecken, doch diese scheinen seit der Zerstörung des Brunnens einen Großteil ihrer Macht eingebüßt zu haben.
 

Ich habe Prinz Arthas davon abgeraten die Seele des Vaters gegen den Jungen zu benutzen, da dies seinen Eifer nur noch mehr befeuern könnte. Uthers Geist wird gerade gefoltert, um Informationen über den neuen Aschenbringer zu Tage zu fördern. Die Mutter ist verstorben und die Gefährtin bei der Belagerung gefallen. Mehr wissen wir noch nicht.
 

Lordaeron ist weit außerhalb unserer Reichweite. Die Destabilisierung des Reichs, wie Ihr sie vorausgesehen habt, ist leider nicht eingetreten. König Terenas lebt nach wie vor und hat bereits die Zwerge auf seine Seite holen können. Wir rechnen damit, dass in den nächsten Wochen Gnome und weitere Königreiche seinem Aufruf folgen werden.
 

Die Monstrositäten leisten gute Arbeit, was mich zum erfreulichen Teil meiner Nachricht bringt. Sie sind in der Lage die Ritter der Silbernen Hand einigermaßen in Schach zu halten. Die schreienden Elfen, darunter auch die Gefährtin des Jungen, erweisen sich ebenfalls als dienstbare Untertanen. Eure Experimente sind dahingehend ein voller Erfolg.
 

Ich bitte Euch uns Verstärkung zu schicken. Die Überraschung der Menschen bezüglich unserer neuesten Schöpfungen wird nur von kurzer Dauer sein. Wenn erst Dalaran gegen uns zieht, steht es schlecht um die geplante Säuberung. Bitte beeilt Euch, oder die Geißel wird im Keim erstickt werden.
 

In ergebenster Demut, Euer treuer Diener

Kel’Thuzad



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