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Love's a game for fools

von

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Disclaimer: Alle aus Bronze/Zetsuai bekannten Charaktere gehören voll und ganz Minami Ozaki.
 

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Love’s a game for fools

(Epilog)
 

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Koji hielt vor dem Polizeipräsidium, schloss seinen Wagen ab und wollte gerade die Treppe hinaufeilen, da fiel ihm die einsame Gestalt auf, die eine auf der gegenüberliegenden Straßenseite stehende Parkbank mit Beschlag belegt hatte und nachdenklich den vorbeirauschenden Verkehr beobachtete.
 

Kurz entschlossen überquerte er die Straße.
 

„Wie geht es dir?!“ Der Sänger setzte sich neben seinen Freund auf die Parkbank und betrachtete die schmale Gestalt mit leichter Besorgnis.
 

Sie hatten sich seit einigen Wochen nicht mehr gesehen, denn kaum hatte Ahida dafür gesorgt, dass der schwerverletzte Namagato ins Krankenhaus abtransportiert worden war, hatte er sich bei Akihito eingefunden und diesen wieder in Gewahrsam genommen. Zeitgleich hatte er Katsumi zum nächsten Arzt verfrachtet, der den Jungen umgehend eingewiesen hatte. Doch das lag endlich hinter ihnen. Katsumi war seit knapp einer Woche wieder zu Hause und alles, was ihm fehlte, war Akihito.
 

Katsumi drehte sich lächelnd zu ihm um. „Mir geht es gut. Die Ärzte sagen, dass ich alles gut überstanden habe. Ich muss nur noch ein oder zweimal zur Nachuntersuchung, dann ist endlich alles vorbei.“
 

„Du kannst von Glück reden, dass alles so glimpflich abgegangen ist. Warum hast du dich uns nicht anvertraut? Du hättest sterben können, du Vollidiot!“
 

Sein Freund verzog das Gesicht. „Mach mir keine Vorwürfe! Das hat Akihito schon gründlich besorgt. Ich dachte, ich hätte alles unter Kontrolle.“
 

„Das habe ich ja gesehen!“ Koji wuschelte ihm durch die Haare. „Mach das nie wieder!“
 

Katsumi schloss erschöpft die Augen. „Keine Sorge! Ich glaube, ich habe meine Lektion gelernt!“
 

„Das freut mich.“ Koji nahm seine Hand und drückte sie kurz. „Aber warum bist du nicht drüben? Akihito wird sicher enttäuscht sein, wenn er freigelassen wird und du bist nicht da.“
 

Sein Freund schüttelte den Kopf. „Er weiß, dass ich hier draußen auf ihn warte. Ich habe ihm bei meinem letzten Besuch gesagt, dass ich nie wieder einen Fuß ins Präsidium setzen werde. Du kannst dir nicht vorstellen, wie ungastlich dieser Ort ist. Als ich meine Aussage gemacht habe, hatte ich beständig das Gefühl, verfolgt zu werden. Und dann diese kalten Räume... Nein, danke. Ich warte lieber hier draußen an der frischen Luft. Akihito wird mich schon finden.“
 

Sie schwiegen einen Augenblick, dann sagte Katsumi plötzlich: „Er wird ungestraft davonkommen. Sie können ihm nichts nachweisen.“
 

„Was?“ Koji fuhr herum und sein wachsamer Blick bohrte sich in die sanften Augen seines Freundes. „Ich dachte, deine Aussage hätte alle Unklarheiten beseitigt. Wird dieses Schwein etwa davonkommen?“
 

„Ich meinte deinen Bruder. Sie konnten Hirose nicht das geringste nachweisen.“ Katsumi zog die Beine an und stützte das Kinn auf die Knie. „Ich habe Angst, Koji. Solange Hirose auf freiem Fuß ist, wird er uns niemals in Ruhe lassen.“
 

„Schon möglich.“ Der Sänger holte eine Zigarette hervor und zündete diese umgehend an. „Aber um ehrlich zu sein, mache ich mir wegen Hirose überhaupt keine Sorgen. Wir haben ihn einmal besiegt, wir werden ihn wieder besiegen.“
 

Katsumi war nicht wirklich davon überzeugt, das konnte Koji an seinem zweifelnden Blick erkennen, doch auf einmal veränderte sich der düstere Gesichtsausdruck seines Freundes mit abrupter Plötzlichkeit. Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf seinen Zügen aus und dann sprang er auf und rannte davon.
 

Koji drehte sich um und beobachtete wie sein Freund sich in die weit ausgebreiteten Arme seines Bruders warf. Wie es schien, waren sie wirklich glücklich miteinander und der Sänger hoffte nur, dass seine zuversichtlichen Worte nicht übertrieben gewesen waren. Schließlich konnte man Hirose niemals wirklich ganz abschreiben. Aber was auch immer die Zukunft bringen mochte, zunächst einmal würden Katsumi und sein Bruder Zeit haben, um sich von den Schrecken der letzten Wochen zu erholen. Und dann?
 

Mit einem leisen Seufzen trat er seine Zigarette aus und ging langsam davon.
 

ENDE



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