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Kalkórov

Winter
von

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Prolog

Über die Könige

Die vier Könige, deren Namen schon so alt sind, dass sich nicht einmal die Berge in Tamrá an sie erinnern, kamen schon in der alten Zeit in diese Lande. Der Grund ihrs Kommens ist genauso wie ihre Namen in Vergessenheit geraten, was allerdings nicht weiter schlimm ist, da ihre Namen keinerlei Relevanz haben werden. Um wieder auf den Grund ihres Kommens zurück zu kommen, so behauptet jeder etwas anderes. Während die Bauern in Tamrá behaupten, sie wären auf der Suche nach Nahrung und gutem Boden gekommen, so erzählen die Frauen sich allerlei Geschichten über irgendwelche verlorenen Prinzessinnen und die Ritter über gewonnene oder verlorene Schlachten, je nachdem wie ihre eigene ausgegangen war. Doch ich kann euch versichern, dass niemand die Wahrheit kennt, ihr könnt euch also getrost eure eigene ausdenken.

Viel wichtiger ist aber, was sie nach ihrer Ankunft taten, denn sie gründeten die vier Königreiche Tamrás. Lándas im Westen, Kalkoróv im Norden, Naraak im Süden und Larudien im Osten. Jeder der vier Könige führte sein Königreich anders, so kam es, dass jedes der Anfangs so gleichen Königreiche sich wandelte. Mit dem Leben der Menschen, schien sich auch die Landschaft zu wandeln. Die Könige jedoch wurden übermütig, glaubten sie hätten die Erde dazu bewegt sich zu wandeln. Sie waren sich sicher, es mit den Göttern aufnehmen zu können. So erklommen sie die höchsten Berge, die sie finden konnten und maßen sich dort mit den Göttern dieser und anderer Welten. Wie ihre Kämpfe ausgegangen sind, nun, das weiß niemand so genau. Denn auch hier scheiden sich die Geister.
 

Die vier Reiche
 

Kalkoróv

Kalkoróv wurde von, dem Ältesten der vier, im Norden gegründet. Er war nicht besonders in der Kunst der Landwirtschaft bewandert, konnte allerdings Kriege führen, wie kein Zweiter. Vermutlich wählte er deswegen den Norden, denn das Land im Norden war von einer natürlichen Bergkette umring und dort, wo die Bergkette das Land nicht schützte, war ein kaltes und grausames Meer, dass niemand freiwillig besegeln würde. Der einzige Durchgang in die anderen Königreiche befand sich im Süden des Reiches, denn dort grenzte Kalkoróv an das Auge Tamrás. Das Auge war nichts anderes, als ein großer See mitten in Tamrá, aber dazu später mehr.

In Kalkoróv war man schwere Winter gewöhnt, denn selbst im wärmsten Sommer wurde es nicht so warm, als dass es am Morgen nicht mehr fror. Die Beine der Welt, die beiden Bergketten, die Kalkoróv umschlossen, hielten den Winter wo er war und wenn der Winter auch in den anderen Ländern einkehrte, so ließen sie ihn noch kälter werden, als er es ohnehin schon war.

Die ärmeren Menschen in Kalkoróv verbrachten ihr Leben hauptsächlich damit, das Vieh zu mästen und auf die Kinder aufzupassen, während es sich die Obigen vor warmen Öfen bequem machten. Aber alles in allem lebte niemand in völliger Armut und es ging allen recht gut.
 

Larudien

In Larudiens weiten Ebenen befindet sich die älteste Stadt der Menschen von Tamrá. Erbaut wurde sie von allen vier Brüdern, doch letztlich nur von dem Jüngsten geführt. Vermutlich war er auch derjenige, der den fruchtbaren Boden entdeckte, denn die anderen Völker Larudiens kannten keinen Ackerbau, sie lebten lediglich von dem, was sie fanden.

Ursprünglich soll Larudien einmal ein Flussbett von Tamrás Träne, einem Flussarm Tamrás Auge, gewesen sein, doch auch dies ist nur eine Vermutung, da keines der Völker, weder Mensch noch Brál, lange genug existieren um dies zu bestätigen.

Letzten Endes lebt Larudiens Volk vom Ackerbau. Larudien ist zu dem das einzige Königreich, in dem der eigene Stand keinen besonders hohen Stellenwert einnimmt. So verspürt kein Bewohner Larudiens den Wunsch nach mehr Reichtum oder Macht.
 

Lándas und Naraak

Diese beiden Reiche kann ich euch nur zusammen vorstellen, da sie keine feste Grenze zwischen sich haben. Zwar sind die Grenzen zu Larudien und Kalkoróv beständig und wurden in der Vergangenheit auch blutig umkämpft, doch die Grenze zwischen Lándas und Naraak verschwimmt und wird auf einigen Karten gar nicht mehr gezeigt. Denn im Grenzbereich gehen die heißen Wüsten Naraaks in die kühlen Wälder Lándas über. So merkwürdig sich das anhören mag, so hat die Natur einen Weg gefunden diese beiden Reiche zu vereinen.

Doch solltet ihr einmal eines dieser beiden Reiche bereisen so solltet ihr wissen, dass weder die einen noch die anderen sagen, dass sie ein Reich sind, denn Naraaks Bewohner sind stolze Nomaden und reisen auf ihren riesigen Katzen manchmal Tagelang durch die Wüste. Während Lándas Bewohner eher zurückgezogen in kleinen Dörfern im Wald versteckt leben und sich nur ungern in fremde Angelegenheiten einmischen.

So wird die Hauptstadt Naraaks, Karzéhan, was Herz aus Sand bedeutet, von ihren Bewohnern gehütet und nur einige wenige, die nicht in ihr leben, wissen überhaupt wie sie zu erreichen ist. Angeblich soll sie aus demselben Sand gemacht worden sein, in dem sie irgendwann begraben werden würde.

Lándas Hauptstad hingegen steht für Besucher aller Lande offen und erfreut sich dementsprechend an verschiedenen Kulturen. Oft wir sie auch als Sufaljon, als Schmelzpunkt bezeichnet.



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