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All His Sons

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich benutze durchgehend die Quenya-Namen der Charaktere (sorry!), einerseits aus Gewohnheit (ich treib mich eindeutig zu viel im englischen Fandom rum xD), andererseits auch, weil ich damit eine bestimmte Absicht verfolge. (Siehe auch Kommentare am Ende.)

Zu den Namen der Brüder:

Feanor = Feanáro (Quenya-Muttername)
Fingolfin = Nolofinwe (Quenya-Vatername) = Arakáno (Quenya-Muttername)
Finarfin = Arafinwe (Quenya-Vatername) = Ingalaure (Quenya-Muttername)

Desweiteren:
Nissi = Quenya für Elbenfrau (bzw. die Pluralform davon)
Eldamar = der Teil von Aman, den die Elben bewohnen


Weitere Anmerkungen findet ihr noch am Ende. :) Komplett anzeigen

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Neun

Es war kurz nach Arafinwes neuntem Geburtstag, als die Nachricht eintraf, dass der älteste Sohn des Königs nach Tirion zurückkehren würde. Mehrere Tage lang war die Stadt in Aufruhe und die Neuigkeit verbreitete sich schnell wie ein Lauffeuer in ganz Eldamar, und Arafinwe, der seinem Halbbruder noch nie begegnet war, begann ungeduldig die Tage bis zu seiner Rückkehr zu zählen.

Feanáro hatte Tirion wenige Jahre vor der Geburt des Jungen verlassen, um mit seiner Frau durch Aman zu reisen. Von den kalten Einöden Aramans im Norden bis zu den dunklen Bergen Avathars im Süden, von den weißen Stränden Tol Eresseas bis zu den schwarzen Tiefen des Außenmeeres waren sie gewandert und hatten alles, was sie dabei entdeckt hatten, genauestens dokumentiert und Karten der Länder angefertigt, die sie bereist hatten.

Nun waren sie nach über zehn Jahren wieder zurückgekehrt, um bei ihrem Volk zu leben, denn Feanáro, der als Meisterschmied bekannt war, wollte sein Handwerk wieder aufnehmen – und außerdem war Nerdanel schwanger und erwartete bald ihr erstes Kind. Doch obwohl ihnen in Finwes Palast ein ganzer Flügel zur Verfügung stand, waren sie nicht wieder dort eingezogen, sondern lebten vorübergehend in einem Haus in der Stadt, bis die Bauarbeiten an ihrem eigenen Palast beendet sein würden, den Feanáro nach ihrer Rückkehr in Auftrag gegeben hatte.

Es betrübte Finwe, dass sein Sohn sich weigerte, sein Angebot, wieder bei ihm zu leben, anzunehmen, doch er respektierte Feanáros Wunsch, Herr seines eigenen Hauses zu sein. Und so sollte Arafinwe seinen Halbbruder erst mehrere Wochen nach dessen Rückkehr auf dem großen Fest, das Finwe anlässlich der Heimkehr seines Sohnes gab, zum ersten Mal zu Gesicht bekommen.

Bisher kannte er ihn nur aus den Erzählungen seines Vaters und den Kindheitserinnerungen seines Bruders Nolofinwe, der elf Jahre alt gewesen war, als Feanáro zu seiner großen Reise aufgebrochen war. Finwes Stimme war stets voller väterlicher Liebe und Stolz, wenn er von seinem Sohn sprach, doch es schwang auch immer eine unterschwellige Traurigkeit darin mit, die Arafinwe nicht so recht deuten konnte. Bei seinem Bruder verhielt es sich ähnlich; zwar sprach Nolofinwe immer voller Respekt und Bewunderung von Feanáro, doch sein Blick war dabei oft betrübt, als würde es ihn schmerzen, an seinen älteren Bruder zu denken.

Und je näher der Tag rückte, an dem er ihn kennenlernen würde, desto häufiger begann sich der Junge zu fragen, was ihn wohl erwarten würde...
 

Schließlich war der Abend des Festes gekommen, und Arafinwe konnte kaum still stehen, während seine Mutter ihm sein goldenes Festgewand anzog und seine Haare mit silbernen Bändern schmückte. Als er sich wenig später mit seinen Eltern und seinem Bruder auf den Weg zum großen Ballsaal machte, war der Junge so aufgeregt, dass er nach Nolofinwes Ärmel griff, wie ein kleines Kind, das den Rockzipfel seiner Mutter nicht loslassen wollte. Sein Bruder sah jedoch nur lächelnd auf ihn herab und legte seine Hand auf den Kopf des Jungen. Doch obwohl sein Lächeln ungezwungen wirkte, konnte Arafinwe seine Nervosität spüren. Offenbar sah auch Nolofinwe der Begegnung mit ihrem älteren Bruder ungeduldig entgegen, und der Junge, erleichtert darüber, dass er mit seiner Aufregung nicht allein war, nahm seine Hand und hielt sie fest.

Die hohen Flügeltüren öffneten sich vor ihnen und die Gespräche im Saal erstarben, als der König und die Königin mit ihren beiden Söhnen eintraten. Arafinwe hielt den Atem an, als sich auf einmal alle Augen auf sie richteten und die Anwesenden sich respektvoll vor ihnen verneigten. Doch der Augenblick war schnell vorüber und die Fürsten und Fürstinnen nahmen ihre Gespräche bald wieder auf.

Während sein Vater und seine Mutter begannen, die einzelnen Gäste zu begrüßten, sah Arafinwe sich mit großen Augen im Saal um, in der Hoffnung, Feanáro zu entdecken.

Nolofinwe, der seine Gedanken zu erahnen schien, lachte jedoch nur leise.

„Er ist noch nicht hier“, sagte er und Arafinwe meinte, Erleichterung in seiner Stimme zu hören. „Glaub mir, kleiner Bruder, wenn er hier wäre, dann würden wir es wissen.“

„Warum?“, fragte der Junge verwundert, doch sein Bruder schüttelte nur den Kopf.

„Weil er Feanáro ist“, entgegnete er kryptisch.

Die Erklärung verwirrte den Jungen, doch er kam nicht dazu, weitere Fragen zu stellen, denn bald darauf öffneten sich erneut die Türen der großen Halle, und Feanáro und Nerdanel betraten den Saal.

Ein leises Raunen ging durch die Menge und Arafinwe begriff sofort, was sein Bruder gemeint hatte.

Selbst wenn der Junge für diese Art von Dingen keinen sechsten Sinn gehabt hätte, wäre ihm Feanáros Anwesenheit nicht entgangen. Seine Präsenz war beinahe physisch spürbar, wie die Wärme eines Kamins in einer kalten Nacht.

Mit seinem schmalen Gesicht und den schwarzen Haaren sah Feanáro seinem Vater und seinem Bruder äußerlich verblüffend ähnlich, doch in seinen sturmgrauen Augen loderte ein Feuer, wie der Junge es noch nie bei einem der Eldar gesehen hatte.

Sein Halbbruder war in ein dunkelrotes Gewand gekleidet, das mit Goldfäden bestickt war, die auf seiner Brust das Wappen des Hauses Finwes formten. Er trug keinen Schmuck, bis auf einen goldenen Stirnreif, in dem ein einzelner Rubin funkelte.

Auch Nerdanel war schlicht gekleidet; sie trug ein bodenlanges, weißes Kleid, das die bereits deutlich sichtbare Wölbung ihres Bauches betonte, und ihr flammend rotes Haar war zu kunstvollen Zöpfen geflochten, die auf ihrem Kopf von einer goldenen Spange zusammengehalten wurden, die wie ein Schmetterling geformt war.

Beim Anblick seines ältesten Sohnes erhellten sich Finwes Augen auf eine Weise, wie Arafinwe es nur selten bei seinem Vater erlebte, und er entschuldigte sich bei seinem Gesprächspartner, um sich seinem Sohn zuzuwenden. Feanáro und Nerdanel waren mittlerweile vor dem König und der Königin stehengeblieben und verneigten sich kurz vor ihnen, bevor sie mit ihnen die üblichen Begrüßungsfloskeln austauschten.

Arafinwe spürte, wie sein Bruder die Hand auf seinen Rücken legte und ihn sanft in Richtung der Neuankömmlinge schob.

„Komm“, sagte Nolofinwe leise. „Es wird Zeit, unseren Bruder willkommen zu heißen.“

Der Junge zitterte am ganzen Körper vor Aufregung, während sie zu dem Königspaar hinübergingen. Endlich war es so weit! Endlich war der Moment gekommen, von dem er schon seit Jahren träumte.

Feanáro bemerkte sie nicht sofort, so vertieft war er in die Unterhaltung mit seinem Vater, doch Nerdanel sah die beiden näherkommen und schenkte ihnen ein warmes Lächeln.

„Nolofinwe!“, begrüßte sie den älteren der beiden Jungen und ergriff seine Hände. „Schön, dich zu sehen!“

Arafinwe kicherte leise, als sich die Wangen seines Bruders vor Verlegenheit rot färbten. Es mangelte Nolofinwe für gewöhnlich nicht an Selbstsicherheit, aber wenn es um den Umgang mit jungen Nissi ging, blieb von seiner üblichen Eloquenz oft nicht viel übrig.

„Herrin“, entgegnete er mit heiserer Stimme und neigte den Kopf.

Doch sie lachte nur. „Immer so förmlich“, meinte sie. „Habe ich dir nicht schon bei unserer letzten Begegnung gesagt, dass dafür keine Notwendigkeit besteht...?“

„Er bringt dir nur den Respekt entgegen, den du verdient hast, Liebste“, mischte sich Feanáro plötzlich in das Gespräch ein. Finwe und Indis, nun wieder ganz in den Rollen der Gastgeber, hatten sich abgewandt, um Abgesandte der Vanyar zu begrüßen, was der Unterhaltung zwischen Vater und Sohn vorerst ein Ende bereitet hatte.

Nolofinwe versteifte sich bei Feanáros Worten und auch Nerdanel wirkte auf einmal angespannt.

„Feanáro.“ Beinahe mechanisch verbeugte sich Nolofinwe vor seinem älteren Bruder.

„Arakáno“, erwiderte dieser nur gelassen und musterte den anderen einen Moment lang. [1]

Farblich war Nolofinwe das genaue Gegenteil von seinem Halbbruder; während dieser in Rot und Gold gekleidet war, trug er selbst Blau und Silber.

„Du bist groß geworden“, stellte Feanáro fest.

„Es ist viel Zeit vergangen“, entgegnete Nolofinwe mit neutraler Stimme, doch Arafinwe entging der leise Vorwurf darin nicht.

Feanáro zuckte nur mit den Schultern. „Aman ist groß. Es gab viel zu entdecken.“

„Es scheinen unglaubliche Entdeckungen gewesen zu sein, wenn sie dich zwölf Jahre lang von deiner Familie ferngehalten haben.“ Dieses Mal war die Anklage nicht zu überhören.

„Sie waren zumindest interessanter als alles, was Tirion mir zu bieten hatte“, erwiderte Feanáro nur.

Seine unverhohlene Gleichgültigkeit ließ Nolofinwe kurz zusammenzucken, und Arafinwe sah den Schmerz in den Augen seines Bruders. Doch der andere presste nur die Lippen zusammen und gab keine Antwort.

Feanáro beachtete ihn nicht weiter, sondern wandte sich stattdessen Arafinwe zu.

„Du musst Ingalaure sein“, sagte er. Er ging vor dem Jungen in die Hocke und schenkte ihm ein Lächeln, das seine grauen Augen jedoch nicht erreichte. „Wie ich sehe, machst du deinem Namen alle Ehre.“

Arafinwe machte ein fragendes Gesicht, während er den Blick seines Bruders erwiderte. Wieso lobte Feanáro ihn für seine Haarfarbe? Die hatte er sich doch nicht ausgesucht. [2]

Doch er wollte auch nicht unhöflich erscheinen, nicht bei ihrem ersten Treffen, und so verbeugte er sich artig.

„Vielen Dank.“

Feanáro nickte nur und erhob sich wieder.

„Wenigstens er hat Manieren“, murmelte er, gerade laut genug, dass auch Nolofinwe es hören konnte. Sein Bruder biss sich auf die Unterlippe, und auch Nerdanel warf ihrem Mann einen missbilligenden Blick zu.

Doch entweder bemerkte Feanáro ihre Reaktion nicht, oder sie kümmerte ihn nicht. Er nickte Arafinwe kurz zu und wollte sich gerade abwenden, als Nerdanel eine Hand auf seinen Unterarm legte und ihn vielsagend ansah.

Feanáro wirkte für einen Moment ernsthaft verwirrt, doch dann schien er ihren Blick zu deuten und nickte kurz, wobei er ein Gesicht machte, als schien er sich über sich selbst zu ärgern.

„Natürlich... wie konnte ich das nur vergessen.“

Er gab einem der Diener, die mit ihm und Nerdanel die Halle betreten hatten, ein Zeichen und dieser eilte sogleich auf sie zu, ein kleines Kästchen aus poliertem Holz in der Hand.

Feanáro nahm es vorsichtig entgegen und ging dann erneut vor Arafinwe in die Hocke.

„Wie ich gehört habe, hattest du vor wenigen Wochen Geburtstag“, sagte er leise und hielt dem Jungen das Kästchen hin. „Betrachte es als verspätetes Geschenk... und als Entschuldigung dafür, dass ich nicht da war.“

„... oder überhaupt bei einem deiner Geburtstage“, murmelte Nolofinwe neben ihnen.

Doch der Junge beachtete ihn nicht, zu sehr überraschte ihn das unerwartete Geschenk, und sein Blick wanderte von Feanáros Gesicht hin zu dem Kästchen. Langsam streckte er die Hände aus und öffnete es. Darin lag, auf ein Kissen aus schwarzem Samt gebettet, ein schmaler Silberreif, in den mehrere Perlen eingearbeitet waren, die im Licht bunt schillerten. Arafinwe starrte den Reif aus großen Augen an, zu sprachlos, um etwas zu sagen. Erst, als er Nolofinwes Hand an seiner Schulter spürte, erwachte er endlich aus seiner Starre.

„Er ist wunderschön“, wisperte der Junge bewundernd und nahm den Reif aus dem Kästchen, um ihn sich auf den Kopf zu setzen. Er passte ihm wie angegossen, und Arafinwe bedauerte es, dass es keinen Spiegel gab, in dem er sich betrachten konnte. Doch er wurde nicht müde, mit den Fingern über die feinen Verzierungen zu fahren und, nachdem er den Reif wieder abgenommen hatte, die Perlen zu bewundern, die kunstvoll darin eingesetzt waren. Beinahe wehmütig legte er ihn schließlich wieder zurück auf sein Polster und schloss das Kästchen.

„Danke für dein großzügiges Geschenk!“

Das Holzkästchen an seine Brust gepresst verneigte er sich tief vor seinem Bruder.

Als ihre Blicke sich erneut trafen, entdeckte er Zufriedenheit auf Feanáros Gesicht, und beinahe etwas wie Erleichterung, als wäre sein Halbbruder unsicher gewesen, wie der Junge auf sein Geschenk reagieren würde.

„Eine beeindruckende Arbeit“, meinte Nolofinwe mit widerwilligem Respekt. „Hast du sie selbst gemacht?“

Feanáro sah zu ihm auf. „Aule gewährte uns für eine Weile Zugang zu seinen Hallen und zeigte uns neue Wege, edle Metalle zu bearbeiten. Den Reif selbst habe ich erst hier gefertigt, doch Aules Wissen war mir dabei eine große Hilfe...“

Aule hat dich gelehrt?“, rief Arafinwe aufgeregt. Jegliche Zurückhaltung und Scheu waren vergessen; sein Bruder hatte einen der Valar getroffen, und mehr noch – er hatte sogar mit ihm gesprochen! Obwohl der Junge wusste, dass sie hin und wieder unter den Eldar wandelten, war er selbst noch nie einem der Herren Valinors begegnet. „Wie war es dort? Und wie hat er ausgesehen...?“

Feanáro sah den Jungen einen Moment lang verblüfft an, doch dann lächelte er – und es war sein erstes aufrichtiges Lächeln, das Arafinwe an diesem Abend sah. Und er verstand plötzlich, wieso ganz Eldamar seinen Bruder für seine Schönheit pries, denn kein Elb, und mochte er noch so makellos sein, war mit Feanáro zu vergleichen, wenn er lächelte.

„Dies ist weder die richtige Zeit noch der Ort, um von unseren langen Reisen zu berichten“, entgegnete sein Halbbruder. „Doch du bist jederzeit in unserem Haus willkommen, und dann erzähle ich dir gerne mehr von den Dingen, die wir gesehen und erlebt haben.“

Die Augen des Jungen begannen zu leuchten und er nickte eifrig.

Feanáro lachte leise, dann erhob er sich wieder und sah zu Nolofinwe hinüber.

„Das Angebot gilt auch für dich, Arakáno“, sagte er, und seine Stimme klang nun etwas versöhnlicher, als noch zu Beginn ihres Gesprächs.

Nolofinwe entspannte sich sichtbar und nickte kurz. „Ich danke dir für deine Einladung und werde sie nicht vergessen.“

Die Stimme ihres Vaters, der alle Anwesenden aufforderte, an der großen Tafel Platz zu nehmen, ließ die drei Brüder aufsehen.

„Wir sollten unsere Plätze aufsuchen“, meinte Nerdanel und hakte sich bei ihrem Mann unter. „Das Mahl beginnt bald.“

Sie begaben sich zur Tafel, und Nolofinwe folgten ihnen zusammen mit seinem kleinen Bruder an der Hand, der Feanáros Geschenk unter dem Arm trug.

Obwohl Arafinwe die Spannungen zwischen seinen Geschwistern nicht entgangen war und er spürte, dass es noch lange Zeit dauern würde, bis sie sich wieder vertragen hatten, war er in diesem Moment so glücklich, wie nie zuvor - denn zum ersten Mal in seinem Leben war seine Familie endlich wieder vereint.


Nachwort zu diesem Kapitel:
[1] Feanor benutzt absichtlich die Mutternamen seiner Brüder und nicht ihre Vaternamen, weil er der Meinung ist, dass seine Halbbrüder des Namens Finwes nicht würdig sind.
Fingolfin erkennt die Beleidigung dahinter, aber Finarfin ist hier noch zu jung, um sie zu verstehen.

[2] Finarfins Muttername "Ingalaure" bedeutet so viel wie "Vanyar-Gold", was sich höchstwahrscheinlich auf seine Haarfarbe bezieht. Mit seinem Kommentar zum Namen seines Bruders wollte Feanor seine Abneigung gegen seine Herkunft (und damit indirekt gegen Finarfins Mutter Indis) ausdrücken. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-03-26T10:45:30+00:00 26.03.2014 11:45
Huhu,
Da bin ich wieder. (:
Fluff hab ich noch nie gelesen, glaub ich, daher bin ich einfach mal gespannt. Warum sind hier eigentlich so wenig Kommentare? Haben die alle Angst vor dem Genre?

[...] und Arafinwe, der seinem Halbbruder noch nie begegnet war, begann ungeduldig die Tage bis zu seiner Rückkehr zu zählen.
Uh, noch mehr menschliche Elben. Toll. <3

Hahaha. Wieso einen Flügel eines Palastes nehmen, wenn man gleich einen eigenen Palast bauen kann?

„Warum?“, frage der Junge verwundert, doch sein Bruder schüttelte nur den Kopf.
„Weil er Feanáro ist“, entgegnete er kryptisch.
Ich mag die Stelle. Genau so stelle ich ihn mir nämlich auch vor.
Wobei ich mich frage, ob diese Aura wirklich alle Rassen betrifft, ob wirklich alle ihn so wahrnehmen. Ich stells mir einfach unpraktisch vor, wenn man sich immer unfreiwillig gleich ankündigt.


Es mangelte Nolofinwe für gewöhnlich nicht an Selbstsicherheit, aber wenn es um den Umgang mit jungen Nissi ging, blieb von seiner üblichen Eloquenz oft nicht viel übrig.
Chrchrchr.

„Sie waren zumindest interessanter als alles, was Tirion mir zu bieten hatte“, erwiderte Feanáro nur.
Dieses "nur" stört mich. Ich habe bei diesem OneShot sowieso das Gefühl, dass die Nachsätze nach der wörtlichen Rede irgendwie... ich weiß auch nicht. Sie laufen nicht so rund, wie es bei den anderen Geschichten, die ich von dir gelesen hab, gesehen habe.

Schöne, kleine Episode. Ich mag es, wie du mit den Namen umgehst, und auch, wenn ich deinen Beitrag dazu gesehen hab, muss ich mich da wirklich bei Gelegenheit mal reinknien.
Auch hier gilt: Du bringst viele Fakten unter, ohne dass sie den Leser erschlagen oder man das Gefühl hat, du würdest einem unter die Nase reiben, wenn man etwas nicht weiß. Das ist sehr angenehm.

Was schöner aussehen würde, wäre, wenn du statt normalgroßer Zahlen wirklich Fußnoten verwenden würdest, aber... wichtig ist das jetzt nicht wirklich. Es ist jedenfalls sehr angenehm, die Fußnoten im Nachwort zu sehen, denn hier auf Animexx Fußnoten unterzubringen ist zumindest, als ich es mal versucht hab, nicht gerade einfach.
Da gabs die Vor- und Nachwörter auch so noch nicht.

Hast du mal darüber nachgedacht, etwas mehr die Umgebung zu beschreiben?
Ich finds immer schade, wenn man nichts weiter über die Wohnstätten der Elben erfährt. Das hat mich auch beim Silmarillion genervt, ich hätte gerne Fakten von Tolkien und statt von Christopher dann den Text lieber von Mervyn Peake. DAS wäre toll.
Allerdings wären die Bücher dann noch fünfmal so dick. Mindestens.
Gruß, Eule


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