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Nervenzusammenbruch leicht gemacht!

von

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Pleiten, Pech, Pannen und eine Nervtröte

Pleiten, Pech, Pannen und eine Nervtröte
 

So, jetzt haben wir den Salat! Ich habe nun endlich meine lang ersehnten Ferien, und ich weiß nichts, aber auch wirklich nichts mit mir anzufangen. Die Tage plätschern so vor sich dahin, und man bemerkt es nicht einmal. Erst nach einpaar Wochen wird man mit der brutalen Tatsache konfrontiert (oder man gesteht es sich dann erst ein), dass man schon fast einen Monat seines jungen Lebens verschwendet hat. Meine Theorie in Bezug auf Freizeit, insbesondere Ferien läuft darauf hinaus, dass der Mensch einfach zu blöd ist, sich sinnvoll für eine gewisse Zeit am Stück zu beschäftigen.

Damit meine ich nun natürlich nicht, dass man nun die ganze Zeit philosophische Werke studieren soll (soweit kommt es noch...), aber irgendwann (vornehmlich am fünften Tag) schaltet sich das Großhirn ab, und der „Ich weiß nicht, was ich mit mir anfangen soll“ Sinn übernimmt das komplette Handeln. Bei einigen treten dann urplötzlich extreme sportliche Aktivitäten zum Vorschein, zum Beispiel geht man auf einmal jeden Tag joggen (auch wenn man sich dann draußen denkt, was mache ich hier eigentlich?), oder man haut in einem Anflug von Kaufrausch gleich das ganze Monatsgehalt auf einmal den Kopf.

Beides nicht wirklich effektive Angelegenheiten um sich die Zeit zu vertreiben! Die eine tut spätestens am nächsten Tag weh, und die andere ist zu teuer!

Bei uns zu Hause sieht es aber um ehrlich zu sein auch nicht besser aus. Schon den ganzen Tag hängen Michiru und ich zu Hause rum, Setsuna muss ja arbeiten (die arme Sau), Hotaru ist noch in der Schule (auch nicht wirklich erstrebenswert), und meine bessere Hälfte und ich versuchen schon seit geraumer Zeit uns geistreich die Zeit zu vertreiben.

„Sag mal, ist dir schon mal aufgefallen, dass mein linker Daumen größer ist als der rechte?“ frage ich Michiru, und starre irritiert meine Daumen an. Sie richtet kurz ihren Blick auf meine zugegeben wirklich dämliche Haltung, und schüttelt kurz ihren Kopf. „Alles was ich sehe ist, dass du dir die Dinger mal wieder feilen solltest.“

AUTSCH, was ein Tiefschlag...

Missmutig verziehe ich mein Gesicht, und klemme mir meine Pfoten hinter den Rücken. Es ist doch immer wieder schön zu erfahren, dass alle meine Ambitionen in Bezug auf weibliche Fertigkeiten immer wieder zum scheitern verurteilt sind. Gut, wenn ich ehrlich bin, dann weiß ich um diesen Umstand nicht unbedingt seit gestern, eher gewinne ich im Lotto, als dass ich auch nur einmal meine Fingernägel ansehnlich hinkriege würde, von meinen Haaren wollen wir gar nicht erst anfangen. Es ist leider ein ungeschriebenes Gesetz, dass Rennfahrer im allgemeinen für vieles berühmt sind, unteranderem für ihren Wagemut, ihr gutes Aussehen, aber auch für einen Hang für Unbesonnenheit, aber nicht für erstklassige immer akkurate Frisuren.

Dazu muss ich allerdings auch hinzufügen, dass das Arbeitsutensil Helm nicht wirklich dafür erfunden wurde verdammt nochmal! Ich weiß gar nicht mehr wie oft mich Michiru mit einem ihrer typisch skeptischen Blicke nach einem Rennen bedacht hat, weil ich nach so einer Tortur nun wirklich nicht gerade nach einem Strauß Rosen dufte...

Langsam lasse ich mich in die Kissen der Couch zurücksinken, seufze leise und Michiru tut es mir gleich. „Warum ziehst du so deine Stirn in Falten?“ frage ich und blicke kurz zu ihr hinüber. „Ich versuche mir krampfhaft zu überlegen, was wir anregendes unternehmen könnten, um nicht vor Langeweile zu sterben,“ gibt sie mir zur Antwort, und auf meinen Lippen bildet sich ein schelmisches Grinsen. „Naja,“ beginne ich und neige meinen Kopf mehr in ihre Richtung und hebe eine meiner Augenbrauen leicht an. „Wie ich das so sehe, wird Setsuna noch etwas auf der Arbeit gefangen sein, Hotaru ist in der Schule... Wir haben das ganze Haus für uns alleine. Also ich wüsste da ja was...“

„Und du glaubst, dass das eine geistreiche Beschäftigung ist, ja?“

ALARM, Fangfrage!

„Ähm, also geistreich würde ich jetzt nicht als Beschreibung wählen, aber wie du es nennen möchtest überlasse ich ganz dir, Schatz!“

Um ehrlich zu sein, bemerke ich (mal wieder) erst jetzt, dass ich mich gerade vollkommen aus eigener Kraft in Beziehungstreibsand befördert habe.

Der Ausdruck auf Michirus Gesicht, ist nicht unbedingt das, was ich als uneingeschränkte Zustimmung beschreiben würde. Nein, bei genauerem Betrachten...Überhaupt nicht. „Dir fällt also nichts anderes ein, was wir zwei unternehmen könnten als DAS?“

Ja, was soll ich darauf jetzt sagen, ohne noch tiefer im metaphorischen Treibsand zu versinken? „In Ordnung,“ beginne ich vorsichtig, und versuche unauffällig einen kleinen Sicherheitsabstand zwischen uns zu bringen. „Ich sehe mein Vorschlag trifft nicht so ganz deine Stimmung... Ich wollte ja nur...Äh... Ich liebe dich!“

OH GOTT, ich habe es nun wirklich für heute geschafft, dass mich Michiru mit dem gleichen Blick ansieht, welchen sie sonst nur für irgendwelche Bösewichte oder Monster reserviert hat.

Bei dem Gedanken muss ich auch mal sagen, wo bleibt eine gute alte Apokalypse wenn man sie braucht? Sonst passiert alle halbe Stunde in dieser Stand irgendein Überfall durch außerirdische Missetäter, aber natürlich nie dann, wenn ich kurz davor bin von Michiru gelyncht zu werden.

UNFAIR!

Dazu muss aber auch hinzugefügt werden, dass mit der mir sehr verehrte Miss Kaioh in solchen Situationen nicht wirklich gut Kirschen essen ist. Viele unserer Bekannten erliegen viel zu schnell dem Irrglauben, dass ich die leicht reizbare von beiden bin, und es ist mir eine Freude jetzt der Welt zu verkünden: IHR HABT MAL SOWAS VON AUF DEN FALSCHEN GAUL GESETZT!

Ja, ja, nach außen hin feinfühlige Künstlerin, aber wenn es um dämliche Vorschläge meinerseits (oder Monster) geht, dann kann da auch eine ganz andere Seite zum Vorschein kommen, und die ist leider nicht von der prickelnden Natur... Ok, nicht immer, aber das ist jetzt was ganz anderes!

Aus meinen Augenwinkeln sehe ich, wie Michiru kurz ihren Kopf schüttelt, und die Mordlust Gott sei dank aus ihrem Blick weicht. Ein erneutes Seufzen seitens Michiru lässt mich aufhorchen, und ich schaue erneut zu ihr hinüber, setze mich einwenig auf, und nehme ihre Hand in meine. „Wir könnten auch runter zum Strand gehen,“ schlage ich vor. „Du hast heute wirklich noch nicht aus dem Fenster geguckt, oder?“ entgegnet mir Michiru mit einem Lächeln, und deutet auf das Fenster. Der Himmel ist voll mit dicken dunklen Wolken, und man sieht schon die ersten dünnen Regentropfen. Wann ist das denn passiert? Als ich das letzte Mal aus dem Fenster geguckt habe schien die Sonne.

Ok, dass war vor drei Stunden...

Missmutig lasse ich meinen Kopf hängen, es ist jetzt wohl offiziell, heute sind wir zwei ein absoluter Totalausfall. Unwiderruflich, für alle Ewigkeit, Aus und Ende.

„Ich gebe auf,“ erkläre ich und hebe theatralisch meine Hände der Zimmerdecke entgegen. „Wir sind wohl dazu verdammt uns heute solange anzuöden, bis eine von uns eingeht und irgendwann Wiedergeboren wird. Wäre ja nicht das erste Mal!“

„Ich mache uns mal einen Tee, vielleicht heitert dich das ja auf,“ gibt mir Michiru zur Antwort, und entschwindet in Richtung Küche.

Hallo? Warum sollte mich DAS aufheitern? Ich habe mit diesem ganzen Thema überhaupt nicht angefangen! Motzig verschränke ich dir Arme vor der Brust und starre die Zimmerdecke an. Junge, wir sollten die Lampe da oben wirklich öfter wischen, in der Staubschicht hat sich bestimmt schon neues Leben entwickelt, außerdem sieht der Riss da hinten nicht wirklich gesund für die Konstruktion der restlichen Decke aus...

HALLO, Erde an Ruka, was geht bloß in meinem Kopf vor sich? Diese Frage stelle ich mir zwar schon zum tausendsten Mal, aber heute ist es wirklich extrem. „Ich hätte wirklich nicht mein Training absagen sollen“, brummle ich leise vor mich hin, aber was tut man nicht alles, wenn man Ferien braucht, und ich war ja diejenige welche rum gepinst hat, ich brauche Ferien und Entspannung.

BAH, vollkommen überbewertet! Wer braucht schon Entspannung, wenn es gleichbedeutend mit quälender Langeweile und Beziehungstreibsand ist? Richtig, niemand!

Lautes Geklapper reißt mich aus meinen, zugegeben, mehr als düsteren Gedanken, und ich sehe mit erschrecken, dass Michiru ein riesengroßes Tablett mit Tassen und Kännchen mit unsicheren Schritten auf mich zu bugsiert. Meine Güte, sie wollte doch bloß Tee machen, wie viel Stunden war sie in der Küche, und ich habe nicht aufgepasst? 2 Tage?! „Ich dachte wir trinken eine Tasse, nicht gleich eine ganze Teezeremonie,“ versuche ich zu scherzen, doch auch das geht wie alles andere heute auch ordentlich in die Hose…

Michiru blinkt mich nur kurz abschätzend an, lässt sich auf die Couch sinken, schlägt ihre Beine übereinander bedient sich am Tee und antwortet mir ebenso hinreißend: „Das nächste Mal, kannst du dir deinen Tee auch alleine machen, Dummschwätzer!“

Ahh so, jetzt sind wir schon bei den Kosenamen angekommen, schön zu wissen. Außerdem weiß sie seit dem letzten Feuer, dass man mich besser nicht in die Nähe der Küche lassen sollte. In Ordnung, vielleicht sollte man Hotaru und mich auch nicht ohne Aufsicht alleine lassen, obendrauf mit der Notiz, dass wir unser Essen aufwärmen sollen, aber ich glaube diese Lektion haben Setsuna und Michiru jetzt gelernt. Entweder das, oder ihnen ist es schnurz, dass wir alle paar Monate eine neue Küchenfront brauchen.

Seufzend lehne ich mich vor, nehme die Tasse und schlürfe genüsslich meinen Tee. Schweigend sitzen ich nun neben Michiru , blicke abwechselnd auf die Uhr, die Tür und das Telefon, allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass sich irgendeins dieser Objekte auch nur einen Millimeter bewegt, was mich um ehrlich zu sein mehr als stutzig macht.

Hallo, ich meine es ernst, solche Gefühle machen mich immer total kirre, da ich nicht weiß, ob es meine Einbildung ist, oder wir unter Umständen bereits mal wieder angegriffen werden, und schon in einem Zeitkontinuum feststecken, was uns auf ewig in genau diesem Moment einfriert.

Ja, ja, als Kriegerin zur Rettung der Menschheit und Beschützerin des Hohlbrotes Usagi wird man wirklich paranoid! Vorsichtig strecke ich meine Hand aus, und pikse Michiru leicht aber beharrend in die Seite. „Hey,“ ruft sie und blickt mich irritiert an. „Was soll das?“

„Tschuldigung,“ erkläre ich und versuche so unschuldig wie möglich zu gucken. „Wollte nur gucken, ob die Zeit mal wieder eingefroren wurde.“

Ich sehe nur, wie Michiru ihren Mund öffnet, um mir sehr wahrscheinlich ihre uneingeschränkte Bewunderung für mein Mitdenken zu unterbreiten, doch sie wird von dem geräuschvollen öffnen der Haustür abgelenkt.

„Hallo? Jemand zu Hause?“ erklingt es aus dem Flur, und wenige Minuten später streckt Setsuna ihren Kopf ins Wohnzimmer. „Wusste doch, dass ihr zwei hier seid?“ erklärt sie dann triumphierend, und lässt sich mit einem mehr als erleichterten Blick in einen der Sessel sinken.

„Warum hast du dann gefragt, ob jemand da ist?“ frage ich meinerseits und lege meinen Kopf leicht schief.

„Wollte nur höflich sein, und vorwarnen, dass ich wieder da bin,“ entgegnet sie mir und zwinkert mir kurz zu. Ich blinzle einige Male irritiert, setze dann meine ausgetrunkene Teetasse auf dem Tisch ab. Also so was, als hätte ich nur DAS im Kopf...

„Und, was habt ihr zwei heute so gemacht?“ fragt Setsuna, während sie kurz durch die Post stöbert, und Briefe sortiert.

„Och, nix besonders“, erkläre ich, und stelle mit Missmut fest, dass der Haufen mit Rechnungen langsam aber sicher höher wird, als der mit Werbung. „Was wir immer tun, wenn du nicht da bist. Haben überlegt, wie wir in der Zukunft die Weltherrschaft an uns reißen, damit der Laden endlich mal läuft.“ Urplötzlich stellt Setsuna jegliche Bewegung ein und sieht zu mir hinüber. „Oh man, Setsuna. Das war ein Witz,“ lache ich und schüttle leicht meinen Kopf.

„Dann war es ein verdammt schlechter, sonst würden wir beide Lachen,“ gibt sie mir zu Antwort, und ich höre wie Michiru leise kichert.

Ja, ja, war ja klar, dass die beiden sich wieder gegen mich verschwören, ich habe nix anderes von ihnen erwartet.

Wenn ich Hotaru nicht hätte, dann würde ich hier einen wirklich einsamen und verzweifelten Kampf austragen, wenigstens kann ich den Stöpsel ab und zu noch überzeugen mir zu zustimmen, worin ich mir aber keine Illusionen mache, das wird nicht mehr all zu lange halten.

„Was machst du überhaupt schon so früh zu Hause, Setsuna?“ fragt Michiru, und lächelt schief. „Ich habe die letzten Wochen gut vorgearbeitet, daher dachte ich mir, ich komme heute früher nachhause. Habt ihr schon Pläne für heute Abend? Ideen?“

OH NEIN, jetzt fängt die wirklich auch noch mit dem Thema an! Gerade hatte ich das Thema beerdigt, und jetzt ist es schon wieder auferstanden. Können weibliche Gehirne nicht einfachmal abschalten, und gewisse Dinge dem Zufall überlassen? Warum muss immer alles bis ins kleinste Detail geplant sein? Ich fühle mich gerade so, als wäre ich dazu verdammt, dass sich mein gesamtes Leben in einer gigantischen Endlosschleife wiederholt. Moment mal... Genau das tut es auch... OH MIST!

Langsam erhebe ich mich von der Couch, klemme mir die benutzen Tassen und das Tablett unter den Arm, und verschwinde lieber in Richtung Küche, bevor ich nochmal in die das Spiel Frage und Gegenfrage miteinbezogen werde. Während ich das dreckige Geschirr einräume, höre ich im Nebenzimmer das Telefon klingeln.
 

„Ja...Hallo?“ höre ich Michirus Stimme durch die Tür.

„...“

„Oh, welche Überraschung. Was verschafft uns denn die Ehre für deinen Anruf?“ (Oh Gott, vermag das jetzt wieder sein?)

„...?!“

„Mmm, also wir haben noch keine wirklich festen Pläne...“ (Ich schon: Couch!)

„....!!!“

„Aha, und du denkst ich wäre ein noch besserer Ersatz?“ (Hallo? Was ist gerade mit ihrer Stimme passier? Warum ist die so verdammt nett und eine Oktave tiefer?)

„...!!!!…?“

„Ich werde sie fragen, Setsuna nickt auch, wir kommen, wann sollen wir da sein? Aha, kein Problem. Bis später!“
 

Langsam öffnet sich die Küchentür, und Setsuna und Michiru gucken mich aus großen bittenden Augen an. Abwehrend lehne ich mich gegen das Waschbecken, verschränke die Arme vor der Brust und gucke beide an. „Egal was es ist, die Antwort ist NEIN!“ erkläre ich genervt, und wische mir meine feuchten Hände an der Hose ab. Geschmeidigt schlüpft Michiru durch die halbgeöffnete Tür und kommt auf mich zu. „Du weiß doch noch gar nicht um was es geht, Schatz,“ erklärt sie und bleibt dicht vor mir stehen.

„Egal was es ist, es klang nach nichts, was mir Spaß machen würde“ erwidere ich schnippisch, und versuche meinen Blick auf was anderes als Michiru zu konzentrieren. Oh, Blümchengeschirrtuch...

„Komm schon,“ säuselt sie dicht neben meinem Ohr, und in diesem Augenblick mache ich den Fehler meinen Blick vom Blümchengeschirrtuch zu nehmen und sie anzublicken. Dabei weiß ich doch genau, wie gut sie dieses Spiel beherrscht, und wie mies ich in ihm bin...

„Wir haben doch sowieso nichts vor, und du musst uns auch nur hinfahren, wenn du sonst dazu keine Lust hast. Komm schon, Schatz.“ Tief seufze ich, sehe ihr nochmal kurz in die Augen und lächle sie an. „In Ordnung, wo geht’s denn hin?“

Michiru wirft mir ihre Arme um den Hals, und drückt mich. Hey, also wenn das meine Belohnung für eine einfache Zustimmung ist, dann will ich meine für's fahren gar nicht wissen. „Oh, Schatz, du bist die Beste! Ich mach mich fertig, ich stand ja schon so lange nicht mehr auf der Bühne!“

Bühne?! BÜHNE?! MOMENT MAL!!!

„Ähhh,“ beginne ich, hebe warnend meinen Finger, doch Michiru ist schon aus der Tür verschwunden. Mit offenen Mund, und einer Menge Flüchen auf der Zunge stehe ich nun da, und blicke in Setsunas amüsiertes Gesicht.

„Ich muss wirklich sagen, sie hat dich gut im Griff, Tiger.“

„War das ein gewisses ETWAS, also war dass das was ich denke, ja?“ frage ich, und merke in diesem Moment wie die ersten Streßpickel auf meiner Stirn sprießen. Setsuna hält sich die Hand vor den Mund, um nicht laut zu lachen, aber ihr glucksen reicht schon, um mich zur Weißglut zutreiben.

„Ja,“ gibt sie mir zu Antwort. „Das waren genau diejenigen welche du denkst. Aber du weißt ja Haruka, versprochen ist versprochen!“

Geplättet stehe ich da, während nun auch Setsuna aus der Küche entschwindet, um sich umzuziehen. Verstört blicke ich mich um. Junge, ich hätte niemals gedacht, dass ich mich so einfach überrumpeln lasse...

Bei allen Monstern, Apokalypsen, Endlosschleifen des Sterbens und wieder Auferstehens, Beziehungstreibsandes, und der viel besungenen Langeweile muss ausgerechnet diese Nervtröte von SEIYA meine Ferien verhageln. UHHHH, jetzt gibt’s Krieg!!!
 

Fortsetzung folgt?
 

Nachwort: Nun, was soll ich sagen? Irgendwie hatte es mich in der letzten Zeit in den Fingern gejuckt so etwas zu schreiben. Noch dazu, weil ich so eine kleine Wette hatte, dass ich sonst ja nur traurige, dunkle Sachen schreibe, und ich es bestimmt nicht nochmal hinkriegen würde was komplett anderes zu schreiben. Nun, ich hoffe, es hat dem einen oder anderen etwas gefallen. Ich widme diese Kapitel Miss_Brightside (ich hoffe sie weiß warum ;-))!
 

© 2011 L. Petri



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dokkaebis_Wife
2012-03-06T21:04:03+00:00 06.03.2012 22:04
OOOOOOooooohhhh eine neue Sailor Moon FF von dir. Ich bin sowas von aus dem Häuschen :)
Also ich muss ja sagen... Dein Stil hat sich genau in das verwandelt, welchen ich gerade so toll finde... :) Sehr lebendig, alltagsnah und kreativ. Meine Lieblingsstelle ist eindeutig das Blümchengeschirrtuch ^_____^

Weiter so! :)

(Ich setze mich auch bald wieder vor den Bildschirm... und DANKE (ich hoffe, du weißt warum... ;) ).


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