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Turbulence from the Abyss-Return

von

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Break hört leises Schluchzen und streckt die Hand aus, fühlt lange, weiche Haare unter seinen Fingern. "Fae."

"Break?" Fae hebt den Kopf von ihren Knien und blickt zur Seite, auf ihn hinab. Eine einzelne Träne tropft auf seine Hand. "Break...ich bin so froh..."

"Shhhhh, ist ja gut." Er berührt sanft ihre feuchte Wange. "Bitte hör auf zu weinen."

Im nächsten Augenblick liegt ihr Kopf an seiner Schulter und er hält sie in seinen Armen.

"Hast du schon mit Rheena gesprochen?", fragt er nach einer Weile.

"Nein, ich bin noch nicht dazu gekommen. Genau wie du, hat sie die letzten drei Tage nur geschlafen."

"Drei Tage." Nachdenklich spielt er mit ihren Haaren. "Dann leidet Rheena sicher noch unter den Nachwirkungen, weil sie einen Vertrag mit einem Chain geschlossen hat. Bei Sharon hat es ja damals fünf Tage gedauert, bis sie sich erholt hatte. Und bei mir über eine Woche. Dann konnte sie natürlich noch niemandem etwas erzählen."
 

"Nein, ich möchte nicht zurück in mein Zimmer, Sharon."

"Aber, Rheena-san..."

"Wirklich, ich habe die letzten Tage doch genug im Bett gelegen", unterbricht Rheena sie. "Und ich möchte Fae gern sehen."

"In Ordnung." Sharon lächelt verständnisvoll. "Sie ist wohl jetzt wieder bei Break. Seit ihrer Rückkehr ist sie praktisch nicht von seiner Seite gewichen."

"Wie geht es ihm denn? Im Abyss hatte er kurze Zeit das Bewusstsein verloren..."

"Weil er die Kraft seines Chain benutzt hat", erklärt Sharon. "Gilbert-sama ist deshalb auch wieder unheimlich wütend auf ihn. Break wird sich noch eine gehörige Strafpredigt von ihm anhören müssen."

"Warum regt sich der Angsthase eigentlich immer so über ihn auf?"

"Ich bin kein Angsthase!" Gil ist hinter den beiden aufgetaucht. "Also nenn mich nicht so! Und warum ich mich über Break aufrege, ist meine Sache!"

"Ach, das ist doch nur deine Art, deine Besorgnis für ihn auszudrücken, nicht wahr?", lächelt Sharon.

"So ein Blödsinn!"

"Ach, so ist das? Das habe ich ja nicht gewusst, entschuldige bitte." Rheena grinst Gil spöttisch an. "Und du bist doch ein Angsthase. Welcher erwachsene Mann fürchtet sich denn schon vor so einem süßen kleinen Kätzchen?" Sie hebt Chaos, den sie noch in ihren Armen trägt, ein wenig höher.

Gil weicht sofort ein paar Schritte zurück. "Halte mir dieses Vieh bloß vom Leib. Sag mir lieber, was du dir dabei gedacht hast, mit diesem Idioten in den Abyss zu gehen. Und ich will auch wissen, mit welchem Chain du einen Vertrag geschlossen hast."

"Oh ja, das haben sie mir ja auch noch nicht verraten, Rheena-san."

"Gut, ich werde es euch erzählen. Aber erst gehe ich jetzt zu Fae, solange müsst ihr wohl noch warten." Rheena streift Sharon´s Arm ab und macht ein paar Schritte. Dann lehnt sie sich wieder gegen die Wand.

"Das ist doch lächerlich."

"He, was soll das?", protestiert Rheena, als Gil sie einfach hochhebt. "Lass mich sofort wieder runter."

Er ignoriert sie und trägt sie den Flur entlang. Sharon folgt ihnen und öffnet die Tür zu Break´s Zimmer, als sie davorstehen.
 

"Break? Wie war es denn im Abyss?"

"Ach, nur das Übliche", antwortet er. "Wir sind auf mehrere Chains getroffen, die uns angegriffen haben."

"Das ist aber nicht das, was Rheena mir erzählt hat", sagt eine Stimme an der Tür. "Sie meinte, der Mann in der roten Robe wäre dort gewesen."

"Sharon-sama." Fae löst sich aus Break´s Armen und richtet sich auf. "Sie haben mit Rheena gesprochen? Wie geht es ihr?"

"Ich bin hier, Fae", dringt Rheena´s Stimme durch die Tür. "Los, lass mich jetzt runter, Angsthase. Oder bring mich da rein."

"Oh, Gilbert-kun." Mit einem amüsierten Grinsen setzt sich auch Break auf. "Du kannst ja auch mal richtig nützlich und hilfsbereit sein."

"Du bist wach. Gut." Gil drängt sich an Sharon vorbei. Mit wenigen Schritten ist er beim Bett, holt aus und verpasst Break eine saftige Kopfnuss.

"Au." Break presst beide Hände auf seinen Kopf. "Wie gemein von dir, Gilbert-kun."

"Das war dafür, weil du schon wieder einen Alleingang gemacht hast", antwortet Gil. "Und dann auch noch in den Abyss, wo du drei Monate verbracht hast. Während wir hier oben uns Sorgen um dich gemacht haben."

"Ja, ich weiß." Beschämt senkt Break den Kopf. "Ich habe es wohl verdient, von dir ausgeschimpft zu werden. Aber schlag mich bitte nicht mehr, das tut nämlich wirklich weh."



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