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Twins

von

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Chapter 2

Die sonne knallte wortwörtlich auf unsere Körper während wir etliche runden um den platz liefen. Nach zehn runden, gönnte uns unsere strenger Sportlehrer endlich mal eine Pause, die wir alle sehr in Erwägung zogen. Schweiß rannte über meinen warmen Körper. Dankend nahm ich die Trinkflasche von Kwangmin und schaute in die runde. Vor allem auf die Mädchen, die ihre köpfe zusammen steckten und jede einzelne oder mehrere gleichzeitig auf mich guckten. Seufzend fiel mein Kopf in meinen Nacken und ich stand auf, ging auf sie zu.
 

„Entschuldigt, aber stimmt heute irgendetwas nicht mit mir?“
 

Mein süßes lächeln, was ich wieder aufzog, lies sie anscheinend Sterne sehen und waren geblendet. Nachdem ich sie ein zweites mal fragen musste, bekam ich endlich eine Antwort von einem der Mädchen

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„N-nein alles in Ordnung. Du...Joungmin? Könnte ich,oder wir dich etwas fragen.“

Immer heraus damit.“
 

„Ist, da was dran, dass du auf die aus der A stehst?“
 

„Wer hat das denn gesagt?“
 

„Jemand in der umkleide hätte behauptet, dass du auf sie stehen würdest:“
 

„Das muss aber ein gewaltiger Irrtum sein!“
 

„E-es war ja nur eine frage.“
 

„Sonst noch etwas? Der Unterricht geht weiter.“
 

„Nein das war es soweit.“
 

„Na dann kommt.“
 

Endlich! Die Hölle hatte ein ende. Ich lies mich auf meinen platz in der Klasse sinken, wurde aber sofort zur Tür gerufen. Ein blick zur Tür verriet es mir, was los war. Die aus der A war wieder da. Seufzend stand ich auf, schaute meinen auf den Boden sehenden Bruder an, klopfte ihm auf die Schulter und ging. Das nette an den Jungs aus meiner klasse war, sie gingen zum Glück außer Hörweite! Lässig lehnte ich mich gegen den Türrahmen und sah sie weiterhin an.
 

„Was willst du?“
 

„Ich hatte auf eine Antwort gehofft....“
 

„Die kannst du gerne haben. Es tut mir leid, aber ich bin nicht der richtige für dich. Es gibt jemanden, der besser zu dir passt und im Gegensatz zu mir, Gefühle für dich hat. Vergiss es einfach, dass wird nie was aus uns.“
 

Ein kurzes nicken von ihr aus und sie verschwand. Ich drehte mich den entsetzten blicken meiner Kameraden zu und zog nur eine Augenbraue hoch. Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen und setzte mich wieder auf meinen Platz, an dem mich schon mein Nachbar erwartete und fragend schaute. Ich gab ihm ein Zeichen, dass er warten solle, denn der nächste Lehrer kam und der Unterricht begann. Nachdem letztendlich der Schlussgong für den ganzen Tag war, lies mich erleichtert aufatmen. Schluss....endlich. Herumalbernd ging ich mit den anderen bis zum Schultor und ging schließlich mit Kwangmin zu Fuß allein weiter. Wir setzten uns an das Flussufer, was genau auf unserem Schulweg lag und schauten auf den Fluss. Nach einigen Minuten lies Kwangmin seinen Kopf auf meine Schulter sinken und schloss seine Augen. Ich sah ihn an, hörte irgendwelche unverständlichen Worte von ihm und wie er langsam einschlief. Gähnend sah ich mich um, schaute das vorbeifahrende Schiff an und wie es schließlich weg war. Langsam wunderte ich mich, was mit ihm los war. Er war doch nie so drauf, wenn wir hier am Ufer saßen.
 

„Ist alles okay?“

„Mein Kopf dröhnt...“

„Dein Kopf?“

Ich fühlte seine Stirn ab, stand sofort auf und nahm ihn mit. Ich redete kein einziges Wort mit ihm auf dem Heimweg, bis wir im Haus waren, und ich ihn in sein zimmer gebracht hatte. Anscheinend hatte er keinen plan, was um ihn herum geschah. Ich zog ihm seine Jacke, Pullover und Hose aus und legte ihn ins Bett, brachte ihm etwas zu trinken nach oben und schaute ihm dabei zu, wie er es austrank. Ständig versuchte er mir irgendetwas klar zu machen, nur was? Man verstand nichts was aus seinem Mund kam. Ich hielt seine Hand fest damit er sich an etwas halten kann. Seine Hand drückt meine fest, so das er ruhig einschlafen konnte, was zum Glück schnell passierte. Ich glaube manchmal mach ich mir einfach zu viele sorgen um ihn. Aber er sagt nie was wann es ihm nicht gut geht. Hoffentlich geht das Fieber wieder zurück und er bekommt keine Grippe oder sonstiges. Nach einem kurzen klingeln, lief ich die Treppe runter, öffnete die Tür und sah meinem Vater entgegen der reinkam, seine Sachen in irgendeine ecke verschwinden lies und

sich etwas zu essen machte. Ich hörte nur: „Mutter kommt heute später und ich geh gleich an meine Arbeit.“ Nickend ging wieder nach oben, sah noch einmal bei meinem Jüngeren Bruder vorbei, ging ins Wohnzimmer und schmiss die glotze an.
 

„Du solltest nicht so oft vor dem ding sitzen Youngmin!“
 

„Was soll das denn jetzt?! Wann hab ich denn das letzte mal fern gesehen?“
 

„Gestern Abend zum Beispiel? Du solltest vielleicht noch mehr für die schule tun!“
 

„Ich bin ein glatter Einser bis zweier Schüler und dann soll ich mich noch mehr anstrengen? Hast du nen Knall? Ich verbringe doch meine Schulzeit nicht nur mit lernen!“
 

„Ich mein ja nur! Und sprich nicht mit mir in so einem Ton! Das könnte folgen für dich haben.“
 

„Pff....“
 

ich zuckte kurz zusammen als ich die Haustür zuknallen hörte und drehte meinen Kopf in die Richtung. Wie er mich aufregt!! ´Tu mehr für die Schule!´ hat der einen an der Waffel, der war früher doch nicht besser, sondern schlechter, darauf wett ich!! Apropo schlecht, es wäre vielleicht nicht schlecht mal etwas an die frische Luft zu gehen. Zack – Fernseher aus, Jacke angezogen und zur Haustür raus. Gedanken verloren schlenderte etwas über die Straßen, durch den großen Park und vorbei am Flussufer wo ich dann letztendlich für längeres blieb. Auf der Bank sitzend, sah ich der sonne zu, die ganz ganz langsam sank und dann verschwand. Die Straßenlichter gingen alle nach einander langsam an und erhellten sie Straßen bei sternenklarem Himmel. Ein nieser von der Kälte lies mich wieder aufsitzen und langsam Richtung nachhause gehen. Dunkel, total Finsternis begleitet mich auf dem Rückweg, ab und zu die Laternen von der Straße aber ansonsten nicht. Ich bieg ihn meine Straße und seh schon die Autos meiner Eltern vor der Haustür stehen, was mich nicht glücklich, aber auch nicht traurig macht. Ich öffnete die Tür mit meinem Schlüssel, gehe leise hinein, zieh mir Schuhe und Jacke aus und höre die beiden aus der Küche, dass sie irgendetwas diskutieren, was auch immer mir egal. Ich stapfe die Treppen nach oben in mein zimmer, setzte mich an meinen Schreibtisch und schreibe drauf los. Es werden unvollendete Sätze, nichts gescheites was sofort im Müll landet. Ein kleines klopfen lässt mich aufsehen.
 

„Kwangmin, geh wieder ins Bett.“
 

„Mir geht’s besser. Wirklich!“
 

„Und was willst du?“

Zischte ich ihn an und widmete mich genervt meinem Schreibtisch und fange an, wieder etwas zu schreiben. Ich merke nicht, wie er sich an die Tür klammert und mich mich beängstigten Augen ansieht, dann jedoch seinen blick auf den Boden wandern lässt. Er bleibt still stehen und überlegt, ich schaue ihn an, steh auf und schaltete mein licht aus.
 

„Tut mir leid, aber ich bin gerade etwas durcheinander...könntest du mich für heute in ruhe lassen?“
 

„Möchtest du noch irgendetwas essen?“
 

„Nein danke, ich hab keinen Hunger...“
 

Ein nicken lässt ihn wieder aufsehen und die Tür loslassen. Ich mach sie lächelnd zu, schließ ab, lehn mich seufzend dagegen und lass mich an ihr herunter rutschen. Was ist mit mir verdammt nochmal los? Das war doch sonst noch nie! Hat es irgendetwas mit mir und meinem Vater zu tun? Oder ist das in meinem alter total normal? Ich weiß es nicht, jedenfalls kann ich nicht mehr machen, als mich umzuziehen und ins Bett zu legen und versuchen, Schlaf zu finden. Leichter gesagt als getan, seit ganzen zwei verdammten stunden liege ich wach und kriege den streit von meinen Eltern mit. Erschöpft steh ich auf, öffne meine Tür, sehe meinem ebenfalls verwunderten Bruder ins Gesicht und geh mit ihm nach unten um nachzufragen was los ist. Müde reib ich mir die Augen, stolper über die letzte stufe und lande unsanft auf dem Fußboden. Meine Augen richten sich Richtung Küche wo der Lärm herkommt. Müde tappsen wir beide in die für uns grelle Küche und schauen die beiden genervt an.
 

„Kann man in diesem Haus denn nicht mal schlafen?“
 

„Wir versuchen schon seit zwei geschlagenen stunden zu schlafen, und ihr streitet euch nur! Und das nicht nur heute, das geht schon seit einem Monat so.“
 

„Euer Vater und ich, werden uns vielleicht scheiden lassen!“
 

„So sieht es aus.“
 

Entsetzt blickte ich meinen Bruder mit offenem Mund an und er mich ebenfalls. Ich dachte ich spinne! Was sollte das denn heißen? Heißt das etwa, wenn sie sich scheiden lassen, dass Kwangmin und ich ab jetzt schon getrennt leben müssen? Kann ja gut sein das ein Elternteil jeweils ein Kind bei sich haben will, aber jetzt?
 

„D-Das kann doch nicht euer ernst sein! Ich meine... was soll denn dann passieren?“
 

„So wie es aussieht, wird einer von euch bei eure Mutter und einer von euch bei mir wohnen!“
 

Schock für mindestens fünf Minuten. Das war ihr ernst? Ich merke, wie Kwangmin verzweifelt meine Hand nimmt und sie fest drückt, was ich nur erwidern kann. Ich meine, wir waren jetzt seit Kindheit zusammen und jetzt sollen wir getrennt leben? Unvorstellbar. Für ihn, so wie für mich.
 

„Ihr könnt euch versichern, dass es nichts mit euch zu tun hat...“
 

„Und weshalb dann?!“ mein blick verfinsterte sich und ich sah meine Eltern Wut geladen an.
 

„Es klappt einfach nicht mehr. Ab übermorgen leben wir getrennt.“
 

„WAS?! Könntet ihr auch mal an Kwangmin und mich denken?“
 

„Wir wollten es euch schon seit längerem sagen. Wer zu wem zieht ist noch nicht entschieden. Aber ihr könnt abwechseln bei uns wohnen, einer bei mir und einer bei eurem Vater.“
 

„Dürften wir auch mal mitentscheiden?“
 

„Ich dürft erst mal dafür sorgen das ihr zwei ins Bett kommt!“
 

„Aber Pa...!“
 

„Nichts da. Morgen sagen wir euch wer zu wem kommt und damit Basta!“
 

„Aber! …. Na schön!“
 

Schreiend Verlies ich den Raum, zog Kwangmin mit und ging mit ihm wieder nach oben, legte mich in mein Bett und deckte mich mit meiner decke zu. Müde und sauer schloss ich meine Augen und versuchte Schlaf zu finden was nach fünf Minuten durch ein Klopfen gestört. Mein jüngerer Bruder, wer denn sonst, ich bin ja auch total genervt.
 

„K-kann ich heute Nacht bei dir schlafen?“
 

„Klar.“
 

„Danke.“
 

Er schloss die Tür hinter sich, huschte zu mir ins Bett und kuschelte sich an mich heran, so wie er es früher eben so oft gemacht hatte, als unsere Eltern weg waren. Ich seh noch wie er vor Müdigkeit lächelt und dann einschläft.

Am nächsten morgen wurd ich unsanft von meinen Eltern geweckt, was Kwangmin nicht mitbekam, da er immer noch tief und fest schlief. Aber mir blieb nichts anderes übrig als ihn zu wecken, schließlich wollen sie uns sagen, wie es jetzt aussieht, und schließlich war Wochenende!

Müde setzten wir uns beide auf die Bettkante, hatten die Decke über den Beinen und sahen unsere Eltern, die jeweils mit einem Meter Abstand nebeneinander standen an. Ch schaute meinem jüngeren Bruder ängstlich ins Gesicht, drückte fest seine Hand uns schaute meinen Eltern ins Gesicht....
 

TBC
 

Laberkram *seufz*

Halli, hallo, hallöle erstmal :)

Ich hoffe, dass Kapitel gefällt und sagt euch zu :)
 

Lg,

Fogto



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