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Eisdielentreff

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Eisdielentreff

„Tschüss Mama, bis später.“, rief Ginny ihrer Mutter kurz zu, während sie bereits die Haustür öffnete.
 

„Wo gehst du denn hin, mein Schatz?“
 

Ginny verdrehte kurz die Augen, da der Fragewahn ihrer Mutter ihr auf den Keks ging. Inzwischen dürfte sie ja alt genug sein, um nicht ständig Rechenschaft über ihre Aktivitäten ablegen zu müssen. Immerhin war es im Moment recht ruhig. Aber dennoch antwortete sie kurz: „Bin mit Luna verabredet. Gehen zusammen Eis essen.“
 

„Na dann, viel Spass.“, rief Molly noch ihrer Tochter hinterher, auch wenn sie schon das Einfallen der Türe in das Schloss gehört hatte.
 

Da Luna nicht allzu weit von ihnen entfernt wohnte, ging Ginny zu Fuss zu ihr. Sie brauchte knapp über eine Stunde. Sie klingelte.
 

Luna, die schon ungeduldig auf ihre Freundin gewartet hatte, öffnete nahezu zeitgleich. „Hab dich schon kommen sehen.“, grinste Luna ihre Freundin an. „Gehen wir?“
 

„Klar, ist dein Vater momentan nicht da?“, fragte Ginny nach.
 

„Nein, er will etwas über Schwitzlieschen erfahren.“
 

Ginny wunderte sich kurz, was Schwitzlieschen waren, hielt es aber nicht für sinnvoll, Luna darauf anzusprechen. Immerhin kannte Ginny ihre Freundin. Und auch, wenn Luna absolut vertrauenswürdig und verlässlich war, war sie vor allem eines, und zwar verträumt. Und sie erfand regelrecht wöchentlich eine neue Spezies. Niemand nahm dies ernst.
 

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In einem anderen Stadtteil von London schrieb Dean seinem Freund Seamus eine Eule zurück, dass er mit dem Plan, sich in der Eisdiele zu treffen, einverstanden ist. Er band der Eule die Nachricht ans Bein, bevor er sie zu Seamus schickte. Dann machte er sich auf dem Weg zu der Eisdiele, in der sie sich treffen wollten.
 

Er fing Seamus vor dem Tropfenden Kessel ab. „Wir müssen nicht dort durch, Seamus. Ich dachte eher an der Eisdiele, in der ich früher immer war.“
 

„Woher hätte ich das denn wissen sollen?“, fragte Seamus seinen Freund.
 

„Ganz einfach, weil die meisten Geschäfte in der magischen Welt bereits geschlossen haben, wegen der angeblichen Sache mit du-weisst-schon-wen.“
 

Die beiden gingen weiter durch Muggellondon, wobei Dean die Führung übernahm. Immerhin war er der einzige von den beiden, der den Weg kannte. Sie betraten die Eisdiele und setzten sich an einem der freien Tische.
 

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Ginny und Luna standen bereits vor dem Tropfenden Kessel und traten ein. Sie hielten sich nicht lange damit auf, die anderen Anwesenden in dieser Kneipe zu begrüssen, da sie diese sowieso nicht kannten, sondern gingen direkt zur Winkelgasse durch.
 

Enttäuscht stellten sie fest, dass relativ viele Läden geschlossen waren. Kaum ein Mensch war auf den Gassen auszumachen, und so schwand die Hoffnung, dass die Eisdiele in der Winkelgasse noch geöffnet hatte. Geschwind machten sie sich auf dem Weg zu Florean Fortescues Eissalon, nur um feststellen zu müssen, dass auch dieser Laden bereits dauerhaft geschlossen hatte.
 

„Schade aber auch, und was jetzt?“
 

„Ganz einfach, wir suchen uns eine andere Eisdiele.“, sagte Luna völlig verträumt.
 

„Kennst du denn eine?“
 

„Nein, aber irgendwo wird sich bestimmt eine finden lassen. Und wenn wir in der Muggelwelt suchen.“
 

Da fiel Ginny etwas anderes ein. „Wenn wir in die Muggelwelt gehen, hast du denn auch Muggelgeld dabei?“
 

„Sieht deren Geld etwa anders aus?“, verdutzt drehte Luna sich zu ihrer Freundin um und blieb stehen.
 

Ginny wusste zwar, dass sie nur recht wenig über die Welt der Muggel wusste, doch das war ihr durch einige Kommentare von Harry und Hermine schon klar gewesen. „Die Muggel müssen wohl ein anderes Bezahlungssystem haben als wir.“
 

„Dann tauschen wir eben bei Gringotts etwas Geld um. Die werden ja wohl noch geöffnet haben.“, auch wenn Luna sich nicht vorstellen konnte, dass auch noch die Zaubererbank geschlossen haben würde, klangen ihre Worte leicht verunsichert.
 

Doch die beiden Freundinnen hatten Glück. Die Bank war geöffnet, und sie konnten etwas von ihrem Geld in Muggelgeld umtauschen. Da keine von ihnen eine genaue Vorstellung hatte, wie viel Geld sie nun bei sich trugen, machten sie sich sofort auf der Suche nach einer Eisdiele. Sie fanden auch eine und betraten diese, ohne einen Blick auf die anderen Gäste zu werfen.
 

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„Müssen wir nicht erst einmal bestellen, was wir haben wollen?“, fragte Seamus seinen Freund.
 

„Nein, die Frau kommt gleich an unseren Tisch, warte nur ab. Inzwischen kannst du dir ja eines aussuchen. Aber untersteh dich, nach einer Sorte zu fragen, die nicht auf dieser Karte steht.“
 

„Warum denn?“
 

„Ganz einfach, die Muggel kennen nicht alle Sorten, die wir bei uns haben.“
 

Da Dean die Sorten dieser Eisdiele bereits kannte, schaute er nur kurz über die Karte, ob sich etwas an dem Angebot verändert hatte, während Seamus jede Zutat der einzelnen abgebildeten Eisbecher begutachtete. Dean entschied sich, seine Lieblingssorte zu bestellen. Seamus hingegen brauchte lange, um sich für einen Eisbecher zu entscheiden. Daher schickten sie die Kellnerin einige Male wieder weg.
 

Nachdem die Kellnerin viermal vergeblich nach den gewünschten Eissorten gefragt hatte, hatte sie beim fünften Mal Glück. Seamus hatte sich für einen Erdbeerbecher, Dean für einen Walnussbecher entschieden.
 

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Auch Ginny und Luna schauten sich die Karte an. Doch sie brauchten nicht so lange, um sich für ein Eis zu entscheiden, auch wenn keine von ihnen eine genaue Vorstellung hatte, welche Eissorten es in der Welt der Muggel gab.
 

„Ich nehme einen Nusseisbecher, mit allen Nusssorten drin.“, Ginny zeigte der Kellnerin ein Bild von einem Eisbecher, auf dem auch verschiedene Nusssorten abgebildet waren. Die Kellnerin nickte.
 

„Und ich nehme ein Kirschbecher.“, schloss Luna die Bestellung ab. Die Kellnerin entfernte sich daraufhin wieder und lies die beiden Freundinnen alleine.
 

„Irgendwie schade, dass man nicht mehr so ohne weiteres raus gehen kann. Hat mich richtig Überzeugungsarbeit gekostet, bis ich meine Mutter soweit hatte, dass sie mich gehen lassen konnte. Ich bin doch kein kleines Kind mehr.“
 

„Aber du weisst doch genau, was momentan los ist. Auch wenn der Grossteil der Bevölkerung es nicht akzeptiert. Immerhin warst du auch mit dabei, als wir ins Ministerium eingebrochen sind.“
 

„Ja, ich weiss es ja. Dennoch nervt es mich, immer wie das kleine Mädchen behandelt zu werden.“ Ginnys Mund verformte sich zu einer Schnute, die ihrem Ärger über die derzeitige Situation Ausdruck verlieh.
 

„Eltern machen sich nun mal Sorgen. Mein Vater wollte zuerst auch nicht, dass ich das Haus verlasse, doch dann konnte ich ihn klar machen, dass er mich nicht für immer zu Hause einsperren kann. Und ich bin froh, dass ich zumindest noch ihn habe.“
 

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„Sag mal, Seamus, glaubst du Harry die Geschichte eigentlich?“
 

Seamus dachte kurz darüber nach, konnte sich aber nicht entscheiden. „Keine Ahnung, einerseits drängt er sich immer in den Vordergrund, und andererseits haben wir ihm wohl schon öfter unrecht getan, als wir ihm nicht geglaubt haben. Nur, ich will mir nicht vorstellen, dass du-weisst-schon-wer wieder da ist. Und was ist mit dir?“
 

Auch Dean überlegte kurz. Er dachte an alle Aktionen zurück, mit denen Harry sich in den Vordergrund gestellt hatte und auch daran, wie Professor Dumbledore Harry und seine direkten Freunde jedes Jahr für deren Aktionen belohnt hatte. Und wie sauer er insgeheim auf Harry war, als Gryffindor seinetwegen eine Unzahl von Punkten verloren hatte. „Ich glaube nicht wirklich, dass seine Geschichte wahr ist. Man kann doch nicht ständig in solche Situationen herein geraten, ohne dies nicht irgendwo zu wollen.“
 

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Am Tisch neben dem Tisch der Jungen bemerkte Ginny plötzlich, dass sie die Stimmen der Sitznachbarn erkannte. Sie wunderte sich darüber, hatte sie doch nicht damit gerechnet, hier jemanden zu treffen, den sie kannte.
 

„Moment mal, Luna, ich glaube, wir sind nicht die Einzigen von unserer Schule hier.“, flüsterte Ginny ihrer Freundin zu.
 

„Wirklich? Wer sollte denn sonst noch hier hin kommen wollen?“
 

„Keine Ahnung, ich weiss nur, dass mir die Stimmen von denen dort“, sie zeigte auf die Sitzecke neben sich, „sehr bekannt vorkommen.“
 

Beide Mädchen standen kurz auf und verliessen ihren eigenen Sitzplatz, um Ginnys Vermutung nachzugehen.
 

„Dean, Seamus, was macht ihr denn hier?“, fragte Ginny, da sie die einzige der beiden Mädchen war, die die Namen der Jungen kannte.
 

„Das könnten wir euch genauso gut fragen. Denn immerhin waren wir vor euch hier.“, Dean grinste sie an, während er dies sagte.
 

„Wieso glaubst du, dass wir nach euch hier rein gekommen sind? Habt ihr etwa gesehen, wie wir die Eisdiele betreten haben? Und warum habt ihr dann nichts gesagt?“, Ginnys Angriffslust war geweckt. „Wenn wir wirklich nach euch hier her gekommen sind, hättet ihr euch bemerkbar machen können.“
 

„Wir hatten keinen Grund, uns bemerkbar zu machen. Ich war mit Seamus verabredet, nicht mit euch. Warum hätten wir also etwas sagen sollen?“
 

Auch wenn Ginny sich sicher war, dass sie sich im umgekehrten Fall bemerkbar gemacht hätte, musste sie Dean zustimmen. Wieso sollte man sich auch begrüssen, wenn man nichts miteinander zu tun hatte. Aber andererseits hatten sie etwas miteinander zu tun. Sie waren immerhin auf der selben Schule.
 

Die Kellnerin kam zu Deans Tisch. Sie trug vier verschiedene Eisbecher auf einem Tablett, die sie an zwei verschiedenen Tischen abliefern wollte. Doch als sie an dem ersten Tisch ankam, stutzte sie. Sie sah, dass die Gäste der Tische, die die jeweiligen Eisbecher bestellt hatten, sich an einem der Tische zusammen gefunden hatten. Sie ging zu der kleinen Gruppe.
 

„Habt ihr euch entschieden, euch zusammen zu setzen?“, fragte sie die vier Jugendlichen. Diese schauten sich kurz an und schüttelten den Kopf. Daraufhin setzte die Kellnerin zwei Eisbecher, den mit Erdbeeren und den mit Walnüssen, auf dem Tisch der Jungen ab, bevor sie die restlichen beiden Becher am Nachbartisch abstellte.
 

Ginny und Luna gingen wieder zu ihrem eigenen Tisch. Doch kaum, als sie ihr Eis angebrochen hatten, beschlossen sie, dass dieses Verhalten absoluter Schwachsinn war. Ginny beugte sich über die Abgrenzung. „Habt ihr etwas dagegen, wenn wir uns doch zu euch setzen?“
 

Die beiden jungen Männer schauten sich kurz an, bevor sie den Kopf schüttelten. „Nein, wir haben nichts dagegen.“, lud Dean die beiden Mädchen zu sich am Tisch ein.
 

Die beiden Freundinnen nahmen ihre Eisbecher und gingen zu dem Tisch der Jungen. Ginny setzte sich neben Dean, während Luna neben Seamus Platz nahm.
 

Alle vier Jugendliche starrten auf ihren Becher. Auch, wenn sie sich jetzt dazu entschlossen hatten, sich zusammen zu setzen, wusste keiner von ihnen, worüber sie denn sprechen wollten. Schweigend nahmen sie daher einige Löffel voll von ihrem Eis zu sich, bis Luna die Stille, die an diesem Tisch herrschte, nicht mehr aushielt.
 

„Wozu haben wir uns denn hier zusammen hingesetzt, wenn doch keiner von uns etwas sagt?“
 

„Keine Ahnung,“, antwortete Seamus etwas verlegen. Die anderen beiden stimmten ihm zu.
 

„Vielleicht haben alle einfach nur das Gefühl, als wenn die Gespräche nicht zu dem anderen passen würden. Ich hab ja schliesslich keine Ahnung, worüber ihr vorher geredet habt.“, Ginny schaute die beiden Jungen nacheinander herausfordernd an. Doch auch, wenn diese sich ertappt fühlten, liessen sie sich nichts anmerken.
 

Dann fasste Dean den Mut, das Thema anzusprechen, welches er auch ursprünglich mit Seamus besprechen wollte. „Glaubt ihr Harrys Geschichte, dass du-weisst-schon-wer wieder zurück ist?“
 

„Aber sicher doch“, antworteten Ginny und Luna wie aus einem Mund. „Wir waren ja dabei, als Harry ihm und seinen Anhängern im Ministerium begegnet ist. Habt ihr etwa Zweifel?“
 

Dean fluchte innerlich. Er hatte ganz vergessen, dass auch Ginny und Luna am Ende des Schuljahres Extrapunkte erhalten hatten. „Ehrlich gesagt, ja. Es kann doch nicht sein, dass diese Sachen immer nur Harry passieren.“
 

„Ich weiss auch nicht, ob ich die Geschichte glauben kann. Oder vermutlich will ich das nicht glauben. Habe keine Lust, ständig Angst haben zu müssen.“, bekräftigte Seamus Deans Ansichten.
 

„Es ist nie gut, wenn man etwas, was da ist, nicht sehen will.“
 

Alle drei schauten Luna verdutzt an. Hatte das, was Luna soeben gesagt hatte, etwas mit ihrem eigentlichem Gespräch zu tun oder war dies wieder ein Ausdruck von ihrer Traumwelt? „Wie meinst du das?“, fragte Ginny daher vorsichtig nach.
 

„Ganz einfach, man kann sich nicht auf die Geschehnisse vorbereiten, die jetzt wieder passieren werden, wenn man die Tatsache, dass du-weisst-schon-wer wieder da ist, vollkommen ausser Acht lässt.“
 

Einfach ignorieren, dachten sich die beiden Jungen, während Ginny kurz über Lunas Worte nachdachte. Und das taten sie auch, denn im Gegensatz zu Ginny hielten die beiden Luna für völlig durchgeknallt. Dann wandte sich das Gespräch anderen Themen zu, während sie weiter ihr Eis löffelten.
 

„Was hast du dir denn für einen Becher bestellt?“, Ginny hatte bemerkt, dass Deans Becher von den Eissorten recht ähnlich zu ihrem aussah.
 

„Walnuss. Und du?“
 

„Der Becher hiess voll-auf-die-Nüsse. Hörte sich lustig an, und da ich eh alle mir bekannten Nusssorten mag, hab ich mir ihn bestellt.“, noch während Ginny Deans Gegenfrage beantwortete, brachen die anderen drei in Gelächter aus. Dieser Eisbecher hatte ja auch einen zu komischen Namen.
 

Nachdem sich die drei von ihrem Lachanfall beruhigt hatten, wollten sie auch von dem Eis probieren. Ginny gewährte ihnen dies. Als Dean erneut mit seinem Löffel in Ginnys Eis tauchte, und Ginny dasselbe mit seinem Eisbecher vorhatte, berührten sich die beiden unabsichtlich.
 

Luna bemerkte dies, sowie die verlegenen Gesichter der beiden Jugendlichen. Sie tippte Seamus an. „Vielleicht sollten wir die beiden mal kurz alleine lassen“, flüsterte Luna ihrem Sitznachbarn zu. Dieser schaute nur verwirrt zu den anderen beiden, bevor er von Luna gepackt und zum Aufstehen gezwungen wurde.
 

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„Was sollte das denn?“, fragte Seamus etwas sauer, woraufhin Luna nur auf ihre Schulkameraden deutete. „Beobachte doch selbst, was gleich passiert.“, antwortete sie kurz in ihrer geheimnisvollen Art.
 

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Dean und Ginny schauten sich immer noch verlegen an. Beiden war es offensichtlich peinlich, was da eben vorgefallen war, und beide brauchten einige Augenblicke, um sich wieder zu sammeln. „Tut mir Leid.“, brachten beide nahezu zeitgleich heraus, bevor sie anfangen mussten, zu grinsen.
 

Dann startete Ginny einen erneuten Versuch, an Deans Eis heranzukommen. Wieder nahm sie den Löffel in die Hand und lehnte sich leicht zur Seite, steckte den Löffel in das Walnusseis und entnahm etwas von dem Eis.
 

„Hey, das ist mein Eis.“, maulte Dean daraufhin.
 

„Aber ihr drei habt doch auch von meinem Eis probiert. Und deswegen darf ich auch bei euch mitessen.“, verteidigte Ginny sich. Wieso sollte sie auch die Einzige sein, die die anderen von ihrem Eis naschen lassen soll. Das sah sie nun wirklich nicht ein.
 

„Ja, aber wir hatten dich gefragt.“
 

„Stell dich doch nicht so an.“, mit diesen Worten schnappte Ginny sich den nächsten Eishappen, was Dean dadurch konterte, indem er sich ebenfalls ihres Eises bemächtigte. „Hey, du Arsch, das ist mein Becher!“, schnauzte sie ihn an.
 

Dean gab Ginny ihren Eisbecher zurück. Ihre Hände berührten sich leicht, als Ginny den Becher entgegen nahm, was beinahe dazu geführt hätte, dass sie den Becher fast fallen liessen. Schnell stellten sie den Becher zusammen vor Ginny ab.
 

„Unser Pokal“
 

Ginny fragte sich, was Dean mit diesem Ausspruch meinte. OK, sie hatten zwar gemeinsam den Eisbecher in den Händen gehabt, allerdings hatten sie ihn nicht wie einen Pokal hoch erhoben gehalten, oder doch? „Wieso unser Pokal?“
 

„Ganz einfach. Weil man fast meinen konnte, dass wir den Schulpokal in den Händen halten würden. Es kam mir einfach so vor.“, erklärte Dean.
 

Ginny lachte. „Das ist Mein Pokal, nicht unser.“
 

„Wir sind doch eh im selben Haus. Da kannst du...“
 

Doch Ginny lies Dean nicht ausreden, als sie den Wunsch verspürte, ihn zu küssen, und diesem Wunsch nachgab. Dean, der recht überrascht wirkte, erwiderte den Kuss.
 

Da tauchten Luna und Seamus wieder aus der Versenkung auf. Luna gab nur einen einzigen Kommentar von sich: „Und das alles nur wegen dem Nusseis.“



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