Zum Inhalt der Seite

Weg des Eroberers

Berserkerdämonenprinz 2
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Aufgaben

„…“ Reden

<…> Denken
 

Viel Spaß^^
 


 

Kala
 

Alles vermischte sich. Tag, Nacht, Wach, Schlaf. Alles war gleich. Nachdem ich die Halle verlassen hatte, schlurfte ich die Gänge entlang. Einige Diener kamen mir entgegen und einer von ihnen wollte mich ansprechen.

Ich verdrehte seinen Körper mit einem einzigen Gedanken wie einen nassen Lappen, den man auswringt. Das gab eine ziemliche Sauerei. Die anderen suchten schreiend das Weite. Ich kicherte und mit meinem Dämonenschwanz spießte ich sein Herz auf. So hatte ich was zu essen auf dem Weg.
 

Was wollt ihr? Offiziel war ich zu dem Zeitpunkt absolut geistesgestört!
 

Recht bald folgte Durst. Da aber keine Dienerin in der Nähe war, ich begegnete niemandem mehr, suchte ich mir was anderes. Meiner guten Nase folgend, kam ich recht bald in einen Lagerraum.
 

Der voll war mit alkoholischen Getränken.
 

Ich trank schlicht und ergreifend alles leer. Irgendwann wurde mich dann schwarz vor Augen. So brachte ich mehr oder weniger die nächste Woche zu. Der Alkohol half mir zu verdrängen, zu vergessen.
 

Es ist nur eine Vermutung, doch auch nach dieser Woche trank ich mehr Alkohol als sonst. Vielleicht hat sich dass auf meine jetzige Inkarnation irgendwie übertragen. Schließlich bin oder eher war ich eine Säuferin. Gut, ich trinke immer noch viel doch nicht mehr ganz so viel wie früher. Aber ich schweife ab.
 

Wie gesagt, verbrachte ich die nächste Woche mehr oder weniger im Dauerrausch. Deswegen kann ich auch nicht sagen, was während dieser Woche genau passierte.

Das einzige woran ich mich halbwegs erinnere ist eine gigantische Beerdigungszeremonie. Mein vollständiges Bewusstsein erlangte ich vielleicht einen Tag danach wieder. Glaube ich zumindest.
 

Aus dem Rausch aufzuwachen und festzustellen, dass man eine offenbar ziemlich wilde, Sexorgie verpasst hat, an der man Teilgenommen hat, ist nicht angenehm. Vor allem wenn man offenbar ein paar recht einmalige Sachen nicht miterlebt hat.
 

Aber ich greife den Ereignissen voraus.
 

Belial
 

Wie alle anderen auch sah ich Kala hinterher, als sie ging. Schwankend schlurfte traf es eher. Und ich schauderte, als ich sie so sah.
 

Doch ich hatte keine Zeit, denn wenn ich verhindern wollte, dass wir alle in kürzester Zeit dem Wahnsinn anheim fallen würden, musste ich einige drastische Schritte einleiten. Vor allem um zu bewahren, dass gerade ich wahnsinnig werden würde.

Also hieß es Aufgaben verteilen.

"Vadrigan, ich will wissen, wie zum Großvater nochmal, diese Kerle so einfach hier rein konnten. Wenn irgendjemand von den Wachen geschlampt hat, hinrichten!

Ultra, du kümmerst dich um die Gefolgschaften aus den anderen Ländern. Ich will eine genaue Liste darüber, wer lebt, wer tot ist und wer sich auf unsere Seite stellen würde. Sofort!"

Ich glaube an der Stelle begann Miranda zu ahnen was ich vorhatte. Die anderen brauchten etwas länger.

"Kretor, du gehst zurück in den Himmel. Sag Layla bescheid, ich brauche euch beide als Spione da oben. Myron, du heizt deinem Orden kräftig ein. Sag ihnen ich will ein Portal, dass stark genug ist, ganze Armeen aus der Hölle zu holen. Mirabella, du kümmerst dich darum, dass hier aufgeräumt wird."

Dann wandte ich mich an die Drachen.

"Igdral, ich weiß, dass du dein Volk nicht ohne Grund in den Krieg führen würdest. Ich weiß auch, dass du dich nicht gegen alle deine Ältesten stellen kannst. Doch zumindest zu prüfen, wie sie zu einem Krieg stehen würden.

Er nickte und verschwand zusammen mit den anderen Drachen. Kretor flog kurz darauf auch weg. Mein Blick wanderte zu Miranda. Wir waren die einzigen beiden, die noch hier waren.

"Du hast darauf gewartet oder?"

Ich wusste das diese Frage kommen würde. Sie kannte mich zu gut. Sie hatte recht. Insgeheim hatte ich wirklich auf so etwas gewartet. Gut, ohne den Verlust unserer Kinder wäre es mir lieber gewesen, doch ich würde auch so bekommen was ich wollte.
 

Lasst uns das hier ein für alle mal klarstellen: Ich liebe meine Kinder, sowohl die damaligen als auch die jetzigen. Aber ich würde sie ohne großes Zögern alle Opfern, um einer meiner beiden Frauen zu helfen. Insgeheim wussten sie beide das.

Ich bin eine Bestie. Ist euch das noch nicht aufgefallen?
 

Miranda
 

Wir waren auf dem Weg, Kala suchen. Wir konnten es nicht zulassen, dass sie in ihrem momentanen Zustand frei durch die Festung lief. Das mochte sich vielleicht etwas hart anhören aber keiner von uns beiden hatte vergessen, dass es Kala war, die die Auslöschung ihrer eigenen Familie befohlen hatte. Zumindest am Anfang. Wir bogen um eine Ecke und erstarrten:

Vor uns lag etwas, dass aussah wie ein Mensch, der wie ein Lappen ausgewrungen wurde. Wir starrten den Haufen und dann das Blut an. Plötzlich fiel mir ein Fußabdruck auf. Ich sank auf die Knie und sah ihn genauer an. Mich schauderte.

"Eindeutig von Kala."

"Beeilung!"
 

Nicht lange danach stieg uns der Geruch von Alkohol in die Nase. Wir sahen uns kurz unschlüssig an. Dann folgten wir der Spur. So fanden wir letztlich Kala.
 

Stockbesoffen.
 

Trotzdem waren wir beruhigt. Immerhin hatte sie keinen mehr umgebracht.

Ein kleiner Teil von mir beschäftigte sich jedoch nach wie vor mit Belials verhalten. Mir schauderte vor dem, was noch kommen könnte.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2012-11-13T15:26:03+00:00 13.11.2012 16:26
Kana! :D Nein, doch noch Kala~
Ha ha, sowas macht zuverlässig nüchtern: Sexorgie verpassen :D
welche einmaligen Sachen hat sie denn gemacht/verpasst? ;3
Belial, jeder, der deine Geschichte kennt, weiß, dass du ein Idiot bist :)
und jeder, der dich kennt, weiß, dass du für deine Frauen i]ALLES opfern würdest~



Zurück