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Weg des Eroberers

Berserkerdämonenprinz 2
von

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Wahrheit

„…“ Reden

<…> Denken
 

Viel Spaß^^
 

Belial
 

Ich starrte Elmira an und spürte, wie Zorn in mir hochkochte. Ich kannte diesen Zorn. Liebte ihn. Hasste ihn. Brauchte ihn. Er ließ mich lebendig fühlen. Er war gefährlich.
 

Um ehrlich zu sein, bin ich kein guter König. Das weiß ich. Mir fehlt die Geduld, die Weißheit, die Kooperationsbereitschaft,... kurz alles, was man braucht. Die einzigen, die mich zu ein wenig Kooperation bringen können, sind meine Frauen. Ich bin kein guter König.
 

Doch ich bin ein verdammt guter Eroberer.
 

Miranda
 

So überrascht ich auch zuerst war, so schnell umarmte ich Kala, strich ihr über den Kopf und sprach beruhigend auf sie ein. Nach ein paar Minuten hörte ihr Schluchzen auf und sie wischte sich die Tränen weg. Sie sagte nichts, musste sie auch nicht. Ich hatte das oft genug erlebt und Ultra war schon wieder mit ihrer Tochter beschäftigt.

Plötzlich schrie Kala auf. Ich starrte sie an und dann in die Richtung in die sie zeigte oder eher schon rannte. Mir blieb nicht anderes übrig, als hinterher zu humpeln.
 

Bis ich plötzlich von Belial hochgehoben wurde. Ich starrte sein finsteres Gesicht überrascht aber auch erleichtert an. Doch das er mir nicht mal ein kurzes Lächeln schenkte, beunruhigte mich.

"Was ist...?"

"MIRABELLA!"

Mein Kopf ruckte in die Richtung, aus der der Schrei kam. Belial setzte sich automatisch in Bewegung und nach kurzer Zeit sah ich schon meine Schwester, die auf dem Rücken lag.
 

Mir gefror das Blut in den Adern, als ich sah, dass um sie herum eine Lache aus Blut sich weiter ausbreitete. Sie atmete schwer. Ich zappelte und Belial ließ mich runter. Ich war so sehr auf meine Schwester fixiert, dass ich selbst nicht mal meine eigenen Schmerzen wahrnahm. Das ganze Blut stammte aus einer Wunde, die an ihrer rechten Hüfte entlang lief.

Mirabella hustete. Kala hockte aufgelöst neben ihr und wusste nicht so recht, was sie tun sollte. Ich faste sie an den Schultern.

"Ruhig. Du musst jetzt ganz ruhig sein. Du bist die einzige von uns, die das wieder hinkriegt."

"I-Ich?"

"Wer kann den Heilmagie?"

"S-Stimmt."

Sie stand auf.
 

Eins möchte ich vorneweg schicken. Das was Wendy konnte und das was Kala kann, sind zwei unterschiedliche Dinge. Sie heilen zwar beide, doch auf eine ganz andere Art und Weise.
 

Langsam breitete sie ihre Hände aus, dazu stimmte sie einen leichten Singsang an. Goldenes Licht breitete sich von ihren Händen aus, umfasste meine Schwester, doch nicht nur sie. Ich riss überrascht die Augen auf, als das Licht weiterwuchs. Nacheinander tauchten wir alle darin ein. Wie in Zeitlupe verheilten unsere Wunden. Doch es war nicht immer angenehm: Ultra wimmerte, als ihr Auge nachwuchs und meine Schwester biss sichtbar die Zähne zusammen. Das Licht wanderte weiter und wurde immer heller. Irgendwann musste ich die Augen schließen.
 

Dann war es plötzlich vorbei. Ich öffnete die Augen wieder und Kala stand mit herabhängenden Armen da. Mit einem mal drehte sie sich um und verpasste Ultra eine. Die Schwarzhaarige hob ab und flog fast drei Meter zurück, ehe sie von Vadrigan, der Kretor und Myron im Schlepptau hatte, aufgefangen wurde. Wir starrten alle Kala an. Die Begann langsam zu schnauben wie ein Stier.

"Du. Du! DUUUUUUUUUUUUU!"

Mit einem gellenden Schrei stürzte sie sich auf Ultra und hätte sie mit ausgefahrenen Krallen wohl zu Hackfleisch verarbeitet, wenn ich und Belial sie nicht festgehalten hätten. Ultra starrte sie nur panisch an.

"KALA! WAS SOLL DER MIST?"

Genauso plötzlich fuhr Kala herum und verpasste Belial eine. Den haute es allerdings nur von den Füßen.
 

In derselben Sekunde, in der mein Ehemann auf dem Boden aufkam, schien es, als hätte jemand den Ton abgedreht.
 

Kala
 

Eiskalte Angst stieg in mir auf, als ich sah, wie Belial zu Boden ging. Es dauerte nur Sekunden, doch es kam mir wie Jahre vor, bevor seine Reaktion kam.
 

Schwarze Blitze zuckten um seinen Körper, die Erde fing an zu beben und langsam richtete er sich auf. Ich schluckte und wich weiter zurück. Meine einzige Möglichkeit, seinem Zorn zu entgehen lag jetzt darin, zu sagen, warum ich mich so verhalten hatte.
 

Und hoffen, dass Miranda sich einmischte.
 

Belial klatschte die Hände aneinander und zog sie langsam auseinander. Dazwischen kam ein schwarzer Speer zum Vorschein, denn er in die linke Hand nahm. Er holte aus.

"W-Warte mal..."
 

"Warum?"

"Äh?"

"Warum soll ich warten? Du hast angefangen."

"J-Ja schon, aber das war nicht so gemeint, ich war einfach sauer."

"Und?"

Ich starrte ihn an. Plötzlich begriff ich. Es war ihm völlig egal, was ich für einen Grund hatte, ob er feuern würde oder nicht. Es gab nur eine Sache, die für ihn wichtig war:
 

Er wollte wieder Krieg!
 

Plötzlich stellte sich Ultra zwischen uns. Belial hob eine Augenbraue und ich starrte sie an. Spürte wieder die Wut hochkochen.
 

Da tat Ultra etwas, dass mich kalt erwischte:

Sie kniete vor Belial nieder.
 

Augenblicklich ebbte seine magische Kraft ab. Er mochte es noch nie, wenn man vor ihm niederkniete. Na ja, auf die Art vor ihm Knien. Es gab noch eine andere Art, eigentliche mehrere, die Miranda und ich immer wieder machten. Die gefielen ihm sehr. Aber ich schweife ab.

"Was willst du?"

"E-Es tut mir leid."

"Was?"

"Es tut mir leid, dass ich nichts gesagt habe. Kala hat es herausgefunden, als sie das goldene Licht verbreitet hat."

"Was meinst du?"
 

"Belwarn ist meine Tochter...und deine."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-10-02T13:38:19+00:00 02.10.2012 15:38
O_O
Belial hat NOCH ein Kind? Mit Ultra???? O_O
WTF????


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