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Junggesellenabschied

Nichts kommt so, wie es sollte
von

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ich will dich kennen lernen

Kais POV:

Ich wollte ihn gar nicht mehr loslassen. Diesen Mann, der mich gerettet hatte und von dem ich nicht einmal den Namen wusste. Es war ein schönes Gefühl so umarmt zu werden. Mir kam es so vor, als könne mir in diesen Armen gar nichts passieren.

Und doch löste ich mich von ihm und sah hoch in sein Gesicht: „Wer bist du?“ Angesprochener grinste nur und meinte: „Ich bin ein Straßenmusiker. Zu mehr hab ich es wohl einfach nicht gebracht.“ Er lachte und auch ich musste jetzt grinsen.

„Aber wenn du meinen Namen wissen willst. Ich heiße Miyavi.“ Ich wiederholte den Namen und der Mann lachte erneut. „Darf ich denn auch deinen Namen erfahren?“ „Ich heiße Kai,“ sagte ich schnell und verbeugte mich.

Jetzt fing Miyavi so zu lachen an, dass er auf den Hosenboden plumpste. Ich verstand nicht, was so witzig sein sollte. Das schien er zu merken, denn er wischte sich die tränen aus den Augen und erklärte, nun nur noch unter leisem Kichern: „Weist du. Es kommt nicht oft vor, dass sich Leute vor Punks verbeugen. Eher gesagt eigentlich nie.“

Jetzt musste ich lachen. Da musste er Recht haben. So etwas sah man wirklich nicht häufig. Lovely stimmte in unser Lachen mit Gebell ein.

Dann aber senkte ich den Kopf: „Warum hast du das getan?“ Miyavi schien nicht ganz zu verstehen, denn er legte fragend den Kopf auf die Seite. Ich erklärte: „Warum hast du mich gerettet? Du kennst mich nicht einmal. Warum solltest du so etwas tun?“ Ich ballte die Hände zu Fäusten, denn ich verstand es wirklich nicht.

Miyavi stand auf und nahm mich erneut in die Arme: „Werst du Kleiner. Du bist mir gestern schon vor dem Hotel aufgefallen. Dann hab ich mir gedacht, dass es sich lohnen würde, dich etwas zu beobachten.“ Ich hörte ihm einfach nur zu. Warum ich? Ich musste es verstehen. Miyavi fuhr fort: „Ich hab dann durch eines der Kellerfenster in die Disco reingescheut. Du hast mit einem Freund getanzt und dabei die ganze Zeit so gelacht. Ich war erst richtig neidisch, aber so verhält sich kein Pärchen, sondern nur gute Freunde. Da konnte ich dann aufatmen, denn irgendwie hab ich mich in dich verliebt.“

Was? Er hatte sich, einfach so. In mich? Ich schloss die Augen und dachte nach. Miyavi sprach weiter: „Ich würde gerne Zeit mit dir verbringen. Dich kennen lernen. Ich will wissen, an wen ich da eigentlich gerade mein Herz verloren habe.“

Er meinte es wirklich ernst. Ich konnte es fast nicht fassen. Warum sollte so jemand wir er gefallen an mir haben? Aber warum auch nicht?

Der Größere strich mir durchs Haar: „Wenn du das nicht willst, dass stoß mich jetzt weg und geh.“ Mein Körper reagierte einfach von selbst und ließ mir keine Zeit zum Nachdenken. Ich schmiegte mich noch näher an ihn und legte zur Verdeutlichung noch die Arme um den Punk: „Nein. Ich will nicht weggehen.“ Ich merkte, wie sich der Herzschlag von Miyavi vor Freude erhöhte und lächelte glücklich. Wir standen einfach weiter so da und genossen die Gegenwart des anderen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Asmodina
2011-01-03T22:21:53+00:00 03.01.2011 23:21
Zuckerwatte..richtig süß..ich kann mir die Szene vorstellen und...erröte.^^


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