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Licht und Dunkelheit

Teil 6 des Detektiv Conan-Noir Crossovers
von

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Handlungsmotive

Hallo an alle Lesenden^^,
 

erstmal ein herzliches Willkommen an die weiteren Leser, die sich dazu gesellt haben während der letzten Kapitel. Ich muss sagen, ich bin ja richtig beeindruckt über die kleine Stammleserschaft, die ich mittlerweile zu haben scheine, wenn ich Kommis aber auch Favoriteneinträge sehe. Ich danke euch allen vielmals, auch und besonders für die vielen Kommis! ^///_____///^
 

Dann ein kurzes Wort zu den Bildern. Da der Mexx'sche Bilderserver zwischenzeitig Ärger gemacht hatte, wurden ein Teil, den ich nach dem letzten Kapitel geladen habe, gelöscht, dafür wurden diese Felder mit einem nicht vorhandenen Bild besetzt... X_X°

Nein, keine Ahnung, wie und was da noch so lief, jedenfalls bis gestern konnte ich auch nicht die Bilder ersetzen, obwohl offiziell schon das Problem geklärt war. Dann aber gestern Abend ging es sie zu erneuern und voila, da sind sie! Entschuldigung, dass sie erst jetzt wieder umfassend sichtbar sind. Und vielen Dank an Animexx an dieser Stelle für die Reparatur rechtzeitig zum neuen Kapitel. ;]
 

Zu der aufkommenden Diskussion, was Conan alles weiß, und was er preisgibt, sicher, darum geht es ja in dieser FF auch, wie er offen das anspricht, was bei ihm nicht stimmt. Und das hat natürlich auch Wirkung, die sich in diesem Kapitel andeutet.
 

So, mehr habe ich im Moment wohl nicht zu erzählen..., äh, außer dem Kapitel... XD

mit dem wir dann endlich die Ein-Zimmer-Szene verlassen, aber noch nicht das Krankenhaus. ;p
 

Daher wünsche ich nur noch viel Spaß beim lesen und bis nächste Woche.^^
 

LG, Diracdet
 

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Kapitel 3: Handlungsmotive
 

„Wie bitte?“ Heijis Gesichtsausdruck, ebenso wie seine verwirrte Stimme drückten ganz klar die Überraschung aus, die Rans Protest ausgelöst hatte. Er stand zuerst eine Weile mit offenem Mund da, bevor er schließlich diesen einen, nicht sehr gehaltvollen Satz heraus brachte.

Und noch bevor ihm Ran hätte etwas erwidern können, bauten sich simultan, wenn auch unabhängig voneinander, Sonoko und Kazuha vor dem Detektiv auf.

„Hey, Moment mal, du Osaka-Kudo-Variante, du schleppst Ran nicht auf dieses Schloss mit, wenn da Morde vor sich gehen. Zumindest nicht ohne mich, ist das klar?“

„Dasselbe gilt für mich, Heiji, das kommt gar nicht in Frage, dass hier irgendwer alleine hinfährt zu so einem gefährlichen Ort. Wenn Ran mitkommt, bin ich auch dabei, ist das klar?“

Der Osakaer war vor den grimmigen, furienartigen Blicken der überzeugten Damen schon ein Stück zurückgewichen, hielt sich tapfer nach hinten gebeugt auf den Beinen, suchte sein Gleichgewicht, während sein Kopf die Aussagen abspulte und ein gewisser Unmut sich dabei in ihm aufbaute.

Er streckte sich langsam wieder hoch, versteckte seine Hände kurz in den Hosentaschen, um zu verbergen, wie sie sich vor Wut ballten, und setzte ein leicht verrücktes Funkeln in seine Augen, das nun seinerseits die Mädchen zurückschrecken ließ.

„Sagt mal, habt ihr se noch alle? Ich schlepp' keinen von euch dreien mit zu diesem Schloss, eben weils da zu gefährlich für euch ist, ist das klar?“

„Bitte beruhigen Sie sich, wir sind hier in einem Krankenhaus!“, fauchte ihn die Schwester von der Seite an, zerstörte kurzzeitig diese eigene Welt, in die sich die Jugendlichen verkrochen hatten für ihre Meinungsverschiedenheiten.

Heiji musste ein paar mal ausatmen, um wieder seine Rage abzulegen. Er entschuldigte sich beiläufig, ohne wirklich der Angestellten einen Blick zu schenken, trat dann wieder näher an die Oberschülerinnen heran. Ruhig, sachlich, aber bestimmt, setzte er erneut an.

„Ihr kommt nicht mit, macht sonst was, von mir aus kümmert euch auch um Conan, aber bleibt von dem Schloss fern, wir regeln das schon!“

Mit einer Miene, die scheinbar keine Widerworte mehr zuließ, setzte er Kazuhas und Sonokos Bemühen so ziemlich einen Riegel vor; zwang sie lediglich etwas zittrig zu nicken. Allerdings weniger wegen der Angst, die er auf sie mit seinem Gesichtsausdruck ausübte, als wegen der Aussage, dass er niemanden von den dreien, inklusive Ran, mit zum Schloss nehmen würde.

Dieser mentale Sieg schien ihm den Irrglauben zu verleihen, die Thematik hätte sich erledigt und er schwenkte seinen Blick fast schon hochnäsig weg von Kazuha und Sonoko zu der dritten Person, die diesen Disput erst ausgelöst hatte – und verlor schlagartig die soeben gewonnene Überzeugung wieder. Ran stand mit vor dem Oberkörper verschränkten Armen da, hielt seinem mürrischen, unnachgiebigen Blick mit einem ebenso sturer Miene stand, schien überhaupt nicht beeindruckt von seiner Rede.

„Ich sagte doch, es ist mir egal, was du dagegen einwendest, Heiji, ich werde wieder dahin zurück fahren. Es macht also keinen Sinn. Du hast recht, es ist gefährlich, aber gefährlicher für Conan, wenn wir hier noch länger warten, also...“

„Nichts also, verdammt!“

Er packte Ran unwillkürlich an den Schultern; sie musste doch vom Ernst der Lage zu überzeugen sein. Dass sie hier nichts bewirken konnte und wenn, dann nur sich selbst unnötig in Gefahr zu bringen...

Heiji stockte, sah leicht blass in die immer noch festen Augen Rans. Sie hatte sich auch kurz wegen seiner Armbewegungen erschrocken, aber war ihm nicht ausgewichen, hatte nur ihre Arme ihrerseits nun locker nach unten hängen lassen, zeigte ihm, dass sie es gestattete, dass er sie so anfasste.

Aber sie hatte ihren Blick nicht vergehen lassen, wirkte felsenfest überzeugt, unerschütterlich... mit einem Ansatz von Feuchtigkeit in ihren Augen, der Heiji so den Atem stocken ließ.

'Sie... sie weiß es? Sie weiß, dass Conan Shinichi ist? Aber... wie... wieso... seit wann? Er hatte doch immer alles mögliche unternommen, um genau das zu verhindern.'

Ohne den Kopf zu verdrehen suchten seine Augen im Winkel den Blickkontakt zu Professor Agasa und Ai. Beide versuchten, als sie seiner Gewahr wurden, so unauffällig wie möglich mit den Schultern zu zucken. Niemand in diesem Raum, außer Ran und Shinichi, kannte die Antwort auf diese Frage, wenn er oder sie überhaupt diese Frage in Betracht zog. Und in diesem Moment sowieso nur Ran.

„Ran, du... du kannst ihm damit doch auch nicht... helfen.“ Er murmelte den Satz mehr vor sich hin, seine Augen streiften ihren Blick nur noch. Ihr in die Augen sehen zu müssen, wenn sie tatsächlich mit diesem 'Wissen' an die Sache heran ging, das brachte er nicht fertig. Gleichzeitig konnte er es auch nicht aussprechen, nicht in dieser Runde, dass da offensichtlich eine gewisse Blindheit ihren Siegeszug über Rans Gedanken zu haben schien. Wenn der Täter erfährt, dass Conan noch lebt, würde er versuchen, ihn endgültig mundtot zu machen, so viel war klar, wenn man von der 'kein-Unfall-Hypothese' ausging, beweisen konnte man sie ja trotz allem nicht ohne Täter.

Und genau das musste Ran unbedingt verhindern, dafür würde sie sich auch selbst in Gefahr begeben. Es ging nicht anders, hier musste ein Machtwort gesprochen werden, dass sie hier blieb.
 

„Sie dürfen sich nicht unnütz in Gefahr bringen.“

Und dieses Wort schien ausgerechnet von der am unbedeutendsten wirkenden Stimme im Raum zu kommen. Ran schrak aus ihrer starren, sturköpfigen Haltung hoch, sah verängstigt zu Conan, der in seinem Bett kerzengerade aufrecht saß und mit großen Augen die Diskussion verfolgte.

„Nicht... nicht wegen mir. Das wäre doch irrsinnig, wenn Sie sich unnötig selbst gefährden!“

Die großen Augen hatten ein tiefe Wirkung auf die junge Frau, selten hat sie sie so eindringlich empfunden. Und doch... schienen ihr diese Momente teilweise nur zu vertraut.

Damals im Restaurant, nach dem Frühlingsfest, als er verschwand, Shinichi... damals tauchte Conan auf und machte ihr Mut... das war so wichtig für sie, aber es war auch... echt. Wenn er Shinichi war, müsste es doch falsch gewesen sein, eine Lüge in jenem Moment, als er gegangen war..., aber sie sah es nun an dem Jungen, der nicht lügen konnte, unfähig wegen seines eigenen Unwissens, zeigte er seine wahren Gedanken, Gefühle.

'Shinichi... hatte damals nicht gelogen, nicht gespielt?'

Sonokos Augen streiften Rans Gesicht, sie spürte sie, sah zu ihr, den traurigen, erinnerungsvollen Blick in den Augen der Suzuki-Tochter. Sie dachte an Rans Gedächtnisverlust, als Conan sich für sie so sehr einsetzte, ohne, dass sie wusste, warum. Wie sie damals beschloss, ihn über ihren Aufenthaltsort im Unklaren zu lassen, um ihn zu schützen. Einfach so, ohne wirklich den Bezug zu sehen, der ihr aber im tiefsten Inneren offensichtlich zu sein schien.

Er tat es ihr in diesem Moment gleich, offenbarte Ran damit genau diese Gedanken, die sie zu jenem Zeitpunkt hatte und auch formulierte.

'Warum hilfst du mir? Warum setzt du dein eigenes Leben aufs Spiel, um mich zu retten?'

'Weil ich dich liebe, mehr als alles auf der Welt...'

Sie war sich über den Sinn dieser Antwort von damals, seit sie ihre Erinnerungen zurück gewonnen hatte, eigentlich immer im Klaren gewesen. Er zitierte ihren Vater bei seinem Liebesgeständnis an ihre Mutter, wollte diese für sie so wichtige Bekundung als mögliche Erinnerung wachrufen.

Bis jetzt war ihr das stets klar, aber in diesem Moment, mit ihren eigenen Gefühlen und Gedanken belastet...

'Nein. Er wird das doch wohl nicht...' Sie wagte nicht mal, den Satz zu ende zu denken, wurde augenblicklich so rot, dass sie ihr Gesicht mit Gewalt zum Boden abwendete, damit es niemand sehen konnte. Weil es niemand sehen durfte.
 

Heiji und Sonoko verfolgten verwundert den Gang von Rans Kopf, erkannten genau die Zweifel darin und verstanden die Aussage. Während es bei ihm für Erleichterung sorgte, schien Sonoko nahe an der Verzweiflung.

'DU... du hast es ihr noch nicht erzählt, Shinichi?!?' Ein wütendes Funkeln erreichte den Patienten auf direktem Wege, der ängstlich zusammen zuckte.

'Du elender..., kleiner... Feigling! Du solltest es ihr doch nur sagen. Heute ist Dienstag, sechs Tage sind rum von der einen Woche und du kriegst es nicht hin, Ran... ach, aufzuklären kann man ja schon bald nicht mehr sagen, sie weiß über Vermouth halbwegs Bescheid, über Ai und ihre Schwester, über die Organisation ist sie quasi auch schon im Bilde. Und sie ist praktisch überzeugt, dass du es bist, verdammt nochmal! Wie kannst du immer noch dicht halten?'

Die Wut wandelte sich langsam in ein herablassendes verächtliches Abtun des Jungen.

'Glaub ja nicht, dass du dich wegen dieses Zwischenfalles hier aus der Affäre ziehen kannst, Kudo. Amnesie hin oder her, das Ultimatum steht. Entweder sagst du es ihr bis morgen früh, oder ich werde es... auf meine Weise tun.

Und wenn es letztere Variante sein sollte... dann bist du selbst dran schuld.' Ein unwürdiges, kaum hörbares „Tse!“ beendete ihre kurze Gedankenpredigt und sie wandte sich sichtbar beleidigt ab.

'Hab... hab ich der irgendetwas getan?' Conan krampfte seine Hände noch fester in die Decke vor seinem Oberkörper, irgendwie war hier niemand vollkommen... normal, was auch immer dieser Begriff bedeuten sollte. Allmählich musste er sich fragen, ob die komischen Antworten, die man ihm auf seine Fragen gab, vielleicht doch die ganz Richtigen waren. Denn, wenn das die Leute waren, mit denen er sich täglich umgab, kann das ja durchaus auf die eine oder andere Art abgefärbt haben auf ihn.
 

„Ich... Ich habe nicht vor, mich in Gefahr zu bringen, Conan.“ Zögerlich nur, und immer noch, ohne ihn richtig anzusehen, antwortete Ran nun endlich auf seine Einwende und lenkte damit wieder alle Aufmerksamkeit auf sich.

„Aber... ich denke... nein ich weiß, wir... müssen unbedingt herausfinden, was auf dem Schloss passiert ist, und dass ich dabei helfen kann.“

Sie ahnte, dass diese Aussage nicht genug für die Anderen sein würde, um sie zu überzeugen, aber allein der Gedanke, dass jemand da draußen sein könnte, der Conan umbringen will, dass dieser jemand den Untersuchungen entgehen könnte, auch wenn ihr Vater, sowie Heiji daran arbeiteten...

Allein diese absurd geringe Chance, dass es nicht funktionieren würde ihn zu überführen, das alleine war genug Grund für sie, dass sie auch alles unternehmen musste, um dieser Untersuchung zu einem erfolgreichen Ende zu verhelfen. Eigentlich vertraute sie ihrem Vater, genau wie dem Detektiv aus Osaka und auch Inspektor Takagi. Zusammen würden sie sicher den Fall lösen... 100 prozentig. Oder eben doch nur 99,99 Prozent? Denn ebenso 100 prozentig hatte sie Conan in diesem Fall vertraut..., weil... weil er bei allem Unsinn, den er veranstaltete, einfach immer auch wieder kam, sich selbst aus jeder Misere ziehen konnte. Wie Shinichi... ein weiterer Punkt auf der ewig langen Liste an Gemeinsamkeiten, die sie seit langem aufzählen konnte. Aber dieses Vertrauen wurde bitterlich enttäuscht. Es gibt nun einmal Mächte, die niemand wirklich kontrollieren kann und der menschliche Wille war so einer. Und mit seiner... wenn auch Gott sei Dank nicht endgültigen, sondern nur halben Niederlage, war ihr Vertrauen stark erschüttert. Sie musste einfach helfen. Sie musste, nur um diesen prozentualen Bruchteil auszugleichen. Wenn es denn möglich war, einfach nur, damit Conan... Shinichi... weiter leben durfte.
 

Die meisten konnten Rans Gesicht die ganze Zeit, die sie diese Gedanken verfolgten, nicht sehen, höchstens erahnen, was in ihr vor sich ging. Eine Person aber übersah sie bei ihren Vorsichtsmaßnahmen, ein kleines Mädchen, das seitlich nicht allzu weit von ihr entfernt genau beobachtete und verstand, was sich hinter ihrer Forderung verbarg. Sie ließ ihrerseits ihre Miene ebenso steinern wie immer, aber dennoch, wer sie kannte, erkannte auch einen leisen Funken von Trauer, Mitleid in den großen Augen von Ai.

'Du bist... wirklich genau wie sie, Ran. Du gehst freiwillig durch die Hölle, wenn es jemand anderem hilft, der es deiner Meinung nach verdient hätte... und das sind quasi alle. Du würdest Dinge tun, die dir sonst nicht im Leben einfallen, nur um sicher zu gehen, dass die Personen in deinem Leben in Sicherheit sind. Genau wie Akemi...

und wie er.

Manchmal wundere ich mich, wie zwei sich so ähnliche Menschen wie Shinichi und du finden konnten, aber... ihr habt euch nicht in dieser Form gefunden. Nein, jeder von euch beeinflusst den Anderen, treibt ihn dazu, sich noch mehr für einander zu geben...

Das Böse im Menschen, wenn es das so in reiner Form gibt, ist immer auch etwas einzelnes, etwas für sich, dass man rigoros, ohne die Leute um einen herum durchzieht. Das Gute aber... das ist etwas, was nur in der Wechselwirkung stattfindet, in der Interaktion der Menschen, in ihrer gegenseitigen Hilfe. Wenn sich Menschen für einander einsetzen. Und ihr beide seid in diesem Punkt wirklich weit gekommen. Aber eben nur... wegen dieser Beeinflussung eurer beiden Leben.

Tse... dass man das Offensichtlichste von der Welt immer erst sieht, wenn es diese kurzzeitig verlässt.

Du wirst dich nicht umstimmen lassen, Ran. Nicht so lange es um Shinichi geht... also weißt du es doch eigentlich ganz genau, oder nicht?'
 

„Aber Mausebein, du hilfst ihm doch am besten, wenn du hier bleibst und nicht unsere Ermittlungen störst, da wärst du gerade keine Hilfe. Und du bist doch auch wohl am besten geeignet, Conan alles zu erklären, was ihn betrifft, also komm...“

Wie befürchtet, ließ ihr Vater ihr eigentlich keine Chance und Heiji wollte schon erleichtert ausatmen, da selbst Ran wohl in so einer Situation nicht ihrem Erziehungsberechtigten widersprechen konnte.

„Aber Ran muss wohl sogar mitkommen, zumindest wenn dein Plan klappen soll, Heiji.“

Der Anflug von Traurigkeit in Ais Augen war gänzlich verschwunden, als sie etwas aus dem Schatten hervortrat. Im Gegenteil lag nun wieder diese unnahbare Ruhe, diese Tiefe einer stillen See, wie es die berühmte Metapher besagt, in ihrem Blick, sogar dieser fast herablassende Ton, der eigentlich Egalität gegenüber dem 'Plan' Heijis symbolisierte.

„Wie meinst de dass denn, Haibara?“ Der Osakaer kam mit dieser neuen Situation nicht zurecht. Ausgerechnet Haibara, die ja Shinichis Geheimnis kannte, genau wusste, wie er reagierte, wenn sich Ran seinetwegen in Gefahr brachte, die Männer in Schwarz und das Gift am besten kannte, ausgerechnet sie schien nun seine Versuche, schlimmeres zu verhindern, zu torpedieren.

„Ich sags auch nicht gerne, aber euer Täuschungsmanöver wird ohne Ran so ziemlich den Bach runter gehen.

Die Polizei war vor einer Woche da, nun kam ein Detektiv mit Familie und ein kleiner Junge erleidet einen Treppensturz. Wenn ihr nun mit einem Detektiven, einem zweiten, und einem Polizisten, aber ohne die Tochter von Herrn Mori hinkommt, könnt ihr gleich verkünden, dass Conans Unfall ein Mordversuch war und alle nun verdächtig sind.

Oder könnt ihr mir verraten, was ihr ihnen dann sagen wollt?“

Sie verschränkte symbolisch die Arme vor der Brust, sah abwartend von einem zum anderen der drei Kriminologen. Die fehlende Antwort übernahm sie dann mit beißendem Sarkasmus.

„Vielleicht, dass Ran noch zur Schule musste, aber sich ein Osakaer spontan frei nahm, um sich für diesen interessanten Fall zu begeistern, während der junge Inspektor Nachhilfeunterricht in Kriminologie nimmt?“

„Schon gut!“, fasste sich Kogoro genervt an die Stirn.

„Heijis Täuschungsplan ist Schwachsinn, kapiert. Dann rücken wir eben doch mit der Polizei an und durchsuchen das ganze Haus direkt nach Spuren des Angriffs.“

„Das geht eben auch nicht, Herr Mori, wir haben nicht die Beweise, wir haben nur Indizien. Da sind unsere Möglichkeiten recht begrenzt.“, korrigierte ihn Takagi leicht verlegen.

„Das heißt, wenn wir mit einer großen Polizeieskorte anrücken, können wir auch nichts anderes machen, als das Haus erneut zu durchsuchen und sie insbesondere nicht festhalten. Wir müssen dann sogar unsere Karten bezüglich Conan ganz auf den Tisch legen, was seine Sicherheit erst recht gefährdet.“

„Dabei gebe es dann auch noch ein zweites Problem...“, ergänzte noch Heiji trocken und missmutig.

„Denn genau das, das Haus durchsuchen, haben Sie von der Polizei ja schon getan, genau wie Herr Mori gestern, ohne direkt fündig geworden zu sein. Was immer es war, das den Täter so in Rage gebracht hat bei Conan, es war etwas, auf das Se alle bis jetzt noch nicht gestoßen sind, und das folglich auch bei ner zweiten Untersuchung nich zwangsläufig gefunden werden müsste. Damit würden wir dann unsere einzige Chance vertun, den wahren Schuldigen zu finden.“

„Will heißen, ihr habt nur eine Chance, wenn ihr so dahin fahrt, dass keiner von den Künstlern auf die Idee kommt, Conans Unfall würde skeptisch betrachtet werden.“ Ais Blick fing Ran auf, die ein leichtes Glitzern in den Augen zeigte. Ihre Mundwinkel hoben sich leicht, ganz leicht nur.

„Also... schön... Ran kommt mit.“ Resigniert atmete Heiji aus, sah zu der verschmitzt lächelnden Ai.

„Fall mir ja nie wieder so in den Rücken!“, murmelte er vor sich hin.

'Sie hätte sich eh nicht abbringen lassen, Hattori. Ich habe nur das Unvermeidliche beschleunigt. Oder wäre es dir lieber, wir hätten Ran hier gelassen und sie wäre dann auf eigene Faust zum Schloss gefahren?'

Plötzlich spürte sie zwei Hände auf ihren Schultern, die ihre Gedanken unterbrachen, wandte sich nach vorne und starrte in Rans freudiges Gesicht. Sie hatte sich zu ihr runter gekniet, das eine Bein fast ganz auf dem Boden, das andere vor sich eingeknickt, hockte ganz auf Augenhöhe.

„Ich danke dir..., Ai.“, kam es mit brüchiger Stimme, leicht kratzig. Diese reinen, ehrlichen Augen Rans, die sie zu durchdringen schienen! Das kleine Mädchen musste zur Seite blicken, auch wegen der Bitte, die sie noch hatte.

„Ran... ich... ist schon gut. Aber... sei vorsichtig, bitte. Wenn dir etwas passiert, muss ich dafür bei ihm geradestehen.“ Die äußerlich Ältere von beiden sah sie einen Augenblick verwirrt an, lächelte dann aber noch mehr und schloss das kleine Mädchen unerwartet in die Arme. Ai selbst wusste mit diesem Moment nichts recht anzufangen, stand eine Weile eher hilflos da, bevor auch sie ihre Arme erhob und an Rans Oberkörper drückte. In diesem Augenblick wandte Ran ihren Kopf leicht zur Seite, so dass ihre Lippen direkt an Ais Ohr hafteten und sie flüstern konnte.

„Ich werde dich nicht noch einmal enttäuschen, Ai. Es tut mir so Leid.“

Sie ließ das etwas versteifte Mädchen stehen und wandte sich wieder den Anderen zu. Ai sah ihr wie versteinert hinterher.

'Noch einmal? Wie meint sie das denn? Nicht doch...' Der Gedanke war ein nur noch größerer Schock. Da sie Ran im Moment wieder so sehr an Akemi erinnerte, kamen ihr unweigerlich die Erinnerungen an deren Tod in den Sinn. Den Tod, für den sie lange Zeit auch Shinichi und Ran... zumindest mitverantwortlich machte. Beide hatten ihr vertraut, obwohl sie sie belogen hatte, und beide konnten sie damals nicht retten. Aber das konnte Ran doch unmöglich wissen, diese Assoziation konnte sie gar nicht haben..., außer von...

'Nein, das würde er nicht tun, selbst wenn er sich Ran gegenüber offenbaren würde, dieses Kapitel würde er nicht preisgeben, ohne mich zu fragen.' Unweigerlich fiel ihr Blick zu Sonoko, auch sie könnte es... in der gegebenen Situation... wissen...

'Wäre das möglich? Aber was hätte sie davon, das zu erzählen?'
 

„Na schön, also wäre das geklärt, Ran kommt mit, aber ihr beiden...“ Heiji wollte sich gerade an Kazuha und Sonoko wenden, provozierte aber nur einen weiteren abgrundtief bösen Blick, der ihm schnell den Mund verbat.

„Schon gut, Kazuha...“ Kogoro zückte kurz eine Zigarette, steckte sie dann aber zurück in die Hosentasche als ihn ein Funkeln aus den Augen der beiden Mediziner traf, die das strickt unterbanden. Stattdessen versuchte er, da er eh die eine Hand in seiner Tasche hatte, nun lässig dazustehen, um seine Entscheidung zu verkünden.

„Wenn Heiji sowieso als unser Gast da ist, und wir unbedingt auf geheimnisvoll und nicht skeptisch tun wollen, dann ist es wohl besser, wenn du als seine Freundin mit kommst. Da glaubt eh keiner mehr, wir denken an Mordversuche.“

„Aber... Se können doch nicht einfach...“ Heiji wollte verständlicherweise Einspruch erheben, sah besorgt rüber zu seiner 'Freundin', die offenbar zunächst sogar hoch erfreut schien. Beide jedoch sahen bei dem Wort verlegen zur Seite.

„Ich hab ja nicht behauptet, sie soll selbst auf Mördersuche in dem Schloss gehen. Du bleibst gefälligst bei ihr, Heiji!“, räusperte sich der Detektiv über die offensichtliche Problematik.

„Wie... die ganze Zeit zusammen bleiben?“, fuhr es Kazuha, nun leicht gerötet heraus.

„Sollen wir etwa so tun, als wären wir en Paar?“

Kogoro hob auf diese Frage nur skeptisch eine Augenbraue, wollte gar nicht erst antworten, bis es Conan für ihn übernahm und in schallendem Gelächter ausbrach, das er zunächst noch versuchte, zurückzuhalten.

„Ihr... ihr beiden seid wie ein altes Pärchen, das sich seine Gefühle nicht eingestehen will, kann das sein?“ Hätte er im Ansatz geahnt, welche Reaktion er damit herauf beschwor, hätte sich der kleine Junge diesen Kommentar, der eigentlich den anderen Personen im Raum ebenfalls ein Kichern abrang, verkniffen.

Wir sind ja wohl kein solches Pärchen, ist das klar?!?“, schrien ihm beide synchron in der Stimme und gleichfalls rot im Gesicht entgegen, dass ihm fast die Ohren abfielen.

'H... Himmel, was ist denn nun kaputt?'

Ein Paar großer Augen, etwas seitlich, beobachtete die Szene mit einem nicht unamüsierten Schmunzeln.

'Da gibt es noch so ein Pärchen, Shinichi... weswegen du eigentlich an dieser Stelle nicht lachen solltest. Aber das heißt dann wohl... dass du selbst die Idiotie dieses Verhaltens anerkennst. Da bin ich ja zu gespannt, ob du das auch umsetzen kannst, wenn du dich wieder erinnerst...'

Ais Schmunzeln verlor sich wieder im Ernst, gefror schließlich in einem Ausdruck entfernter Melancholie. 'Wer enttäuscht hier eigentlich wen...', fingen ihre Gedanken an mit Rans letzter Aussage zu spielen.
 

„Ich seh schon, ihr werdet toll schauspielern, um diese euch so fremde Rolle durchzuziehen.“ Wenn auch etwas Ironie in dem Satz mitschwang, so wollte Inspektor Takagi eigentlich nur schlichten.

„Und so wie Kazuha nicht von Heijis Seite weichen wird, wird Ran nicht von Herrn Mori ablassen, natürlich jeweils ohne den entsprechenden Detektiv zu stören, versteht sich.“

Beide Oberschülerinnen nickten brav, wurden dann aber von Conan noch einmal aufgehalten.

„Moment mal! Ich weiß, ich kann dazu wohl nicht viel beitragen, aber... wir waren ja schon mal da auf diesem... 'Schloss'. Wieso... nehmen Sie Ihre eigene Tochter mit auf Ihre Fälle, Herr Mori? Das ist doch..., also grundsätzlich, meine ich, viel zu gefährlich!“

„Tse...“, räusperte sich der Detektiv, legte einen ungehaltenen, herablassenden Blick an den Tag.

„Man merkt, dass du dein Gedächtnis verloren hast, Conan. Du bist es, der immer zu allen Mordfällen mitkommen will und nicht aufhört, darum zu quängeln. Und an Ort und Stelle verschwindest du mir nichts dir nichts irgendwo hin. Ich lasse Ran eigentlich normalerweise nur mitkommen, damit sie auf dich aufpasst, dass du keinen Unsinn machst. Kinder haben eigentlich gar nichts an solchen Orten zu suchen.“

„Danke Paps..., dass ich dir so eine bedeutende Hilfe bin, wusste ich gar nicht.“, stellte die unbezahlte Babysitterin Conans leicht angesäuert fest, ohne ihn damit im geringsten aus der Fassung zu bringen.

„Was denn? Das eigentlich Schlimme ist ja, dass er dich und sich selbst damit auch öfters in Gefahr bringt!“ Sein Blick wanderte automatisch von seiner Tochter zu seinem Mitbewohner.

„Vielleicht solltest du dir mal für deine Erinnerung ein paar neue Manieren überlegen.“

„Jetzt reichts aber Paps, Schluss damit! Du machst ihm gerade Schuldgefühle, ohne dass er überhaupt wusste, wofür! So kann er sich ja gar nicht dagegen verteidigen.“

Er sah sie skeptisch von der Seite an, resignierte aber angesichts des Ausdrucks in ihrem Gesicht.

„Mhm... schon gut, das können wir später auch noch klären.“ Die Augen seiner Tochter duldeten im Moment keinen Widerspruch und der Fall war sowieso viel bedeutsamer, beziehungsweise, er wurde durch Conans 'Unfall' wesentlich interessanter, deutete er doch auch ungeheure Möglichkeiten für den ursprünglichen Fall an, den die Polizei seiner Meinung nach ja nun versiebt hatte.

„Also, Ran, Heiji, Kazuha, der Inspektor und ich fahren nun zurück zum Schloss, der Professor und Ai bleiben hier, um Conan ein wenig über sich selbst aufzuklären. Sie meinten ja, das könnte schon sehr hilfreich sein, Herr Doktor.“

„Äh... ja, das ist eine der Sachen, die immer etwas übertrieben wird im Fernsehen, dass man nach einer Amnesie durch Gewalteinwirkung am Kopf, einen gleichen Impuls bräuchte, um sein Gedächtnis wieder zu erlangen. Es genügt eigentlich, nach und nach, Stück für Stück, gewisse Erinnerungen aufzubauen, aufzufrischen, das Gehirn fängt an, sie dann wieder zusammen zu setzen, schon in diesen Momenten. Wenn Sie alle ihm so bekannt sind, wird er sich auch sehr schnell an Sie gewöhnen, glauben Sie mir. So ein paar Gespräche sind da schon essentiell.“
 

„Hey Moment mal!“, meldete sich nun Sonoko zu Wort, die ganz links liegen gelassen wurde.

„Ich wollte doch auch mitkommen, haben Sie das vergessen?“, murrte sie böse zum Verursacher dieser Entscheidung, Kogoro Mori. Dieser hob nur kurz den Blick, schien sie nicht wirklich ernst zu nehmen.

„Hast du nicht Schule, Sonoko?“

„Ich bin doch schon hier, genau wie Ran, die auch Schule hätte. Wir haben beide uns bereits krankgemeldet, weil...“

„Ran hat einen ernsthaften Krankheitsfall in ihrer Familie, so muss man das wohl sagen, wenn wir für Conan Erziehungsberechtigte sind. Das gilt wohl kaum für dich, und unser Gast bist du auch nicht wirklich. Also mit welchem Argument noch gleich soll ich dich den Herren Künstlern vorstellen?“

Neugierig beugte er sich bei dem letzten Satz vor, sah ihr tief in die Augen und verschränkte die Arme vorm Oberkörper, während sie immer weiter nach hinten sank, unfähig eine gute Antwort zu finden.

„Schon gut, Sonoko!“ Auf ihrer rechten Schulter fand sie die Hand Rans, die sie sanftmütig von der Seite anstarrte.

„Es ist schon gut. Ich werde Paps nicht von der Seite weichen und Heiji und Kazuha sind auch noch da. Bitte, mach dir nicht meinetwegen unnötige Sorgen!“

„A-Aber... Ran...“ Sie konnte ihr nicht antworten, nicht wenn sie sie so ansah. Es hatte die Traurigkeit der Welt in sich und gleichzeitig auch dieses absolute Verständnis für die Trauer der Anderen. Ran wusste genau, dass Sonoko diesem Blick nicht widersprechen konnte, und dennoch, es war nicht gespielt. Sie war ihr so unglaublich dankbar für diese gewollte Hilfe, die Sonoko ihr bot und gleichzeitig eben nicht in der Lage, sie anzunehmen, so sehr sie sie auch brauchte.

Conan sah diesen Blick genau, interpretierte ihn auch korrekt und zog die Bettdecke noch etwas höher, ihn fröstelte leicht. Wie konnte ein einzelner Mensch nur so eine tiefe innere Demut zeigen, dass ihm beim bloßen Erleben von ihr... so warm wurde ums Herz, dass sein restlicher Körper die Außentemperatur als kalt empfand?

Oder... war es nicht allgemein diese Art von Mensch, die ihm so unglaublich erschien... war sie es selbst? Etwas umgab sie, eine unbestimmte Aura, die ihn einfach nicht losließ. Hatte es etwas mit den Rufen zu tun, als sie ihn fand, als er im Delirium lag?

Sonoko ließ sich eine ganze Weile Zeit, bis sie schließlich leicht geknickt, den Kopf sacht nickte. Ran schob sich an ihrem Vater vorbei, sah ihr nun direkt in die jetzt selber traurigen Augen.

„Du kannst doch... dem Professor und Ai helfen, seine Vergangenheit zu erklären, oder nicht?“

Sonoko sah zur Seite auf den unschlüssig dreinblickenden alten Mann und die ernste, neutrale Miene des kleinen Mädchens, schüttelte dann leicht den Kopf.

„Nein... nein ich denke, das wäre nicht so gut. Ich würde... sie vermutlich eher behindern.

Ich komme noch... mit raus, Ran, ich wollte dir noch etwas sagen und dann...“ Sie unterdrückte die Trauer kurz, schluckte ihre Zweifel hinunter setzte ein falsches Lächeln auf und wandte den Kopf hoch.

„... dann werde ich mich wohl mal als Streberin outen und als krank gemeldete Schülerin zum Unterricht gehen. Haha.“

Ran konnte erkennen, dass das nicht ihre wahren Absichten waren, aber, sie würde wohl zumindest nicht ihnen zum Schloss folgen, und das war in Ordnung.
 

So verabschiedeten sich die sechs Personen, die nun das Krankenhaus verlassen würden, von Conan, dem Arzt und den beiden, die dem Patienten mit seinen Erinnerungen weiter helfen sollten.

Der Inspektor trat dabei etwas an die Seite von Ai und dem Professor und meinte beiläufig,

„Übertreiben Sie es nicht gleich, wir haben Zeit, ihm alles wieder beizubringen, aber er sollte nicht gleich vor den Kopf gestoßen werden.“

„Glauben Sie, wir könnten nicht richtig einschätzen, was er verträgt, und was nicht?“, meinte Ai abschätzig zurück, ohne sich zu ihm zu wenden. Der Blick des Polizisten wurde ernst.

„Es ist Conan Edogawa, der da vor dir sitzt, vergiss das nicht, Ai. Auch wenn ihm nicht klar ist, dass er es ist... oder... in seinem Fall... vielleicht eher umgekehrt.“

„Umgekehrt?“ Der Professor sah ihn verwirrt an, aber Takagi wandte sich bereits ab zur Tür. Der Erfinder sah verwundert zu seiner Mitbewohnerin, die mit weit geöffneten, verängstigten Augen zu dieser Tür, die er gerade hinter sich schloss, starrte.

'Umgekehrt...?! Er... er weiß es auch? Shinichi, verdammt, was geht hier vor?'
 

Der Inspektor folgte Heiji und Kazuha, davor ging Kogoro, suchte seinen Autoschlüssel heraus. Noch ein paar Meter davor näherten sich Ran und Sonoko bereits dem Fahrstuhl ins Erdgeschoss. Ran sah ihrer Freundin von der Seite zu, wie diese sich auf die Lippen biss, nach einer Formulierung suchte.

„Na, was wolltest du mir sagen?“ Ran wirkte mittlerweile viel fröhlicher als noch eben im Krankenzimmer. Offenbar war die Entwicklung der Dinge so ziemlich zu ihrer Zufriedenheit. Sie konnte das Optimale machen, um Conan zu helfen und so wenig wie möglich gefährdete Personen dabei bedrängen.

Aber genau das war es, was Sonoko auch beschäftigte, das und etwas zweites...

„Äh... also... also weißt du...“

Wahrscheinlich hätte Sonoko spontan nichts herausgebracht, aber nun wurde sie vom aufgehenden Lift vor sich unterbrochen. Aus diesem stach ihr nämlich ein großer Blumentopf, prall gefüllt mit Erde und darin eingebettet eine große weiße Lilie, mit mehreren Blüten, hervor.

„Oh Verzeihung...“, kam es von hinter der übergroßen Pflanze, die sich dann zur Seite bewegte und für Ran und Sonoko überraschend den Blick frei gab auf...

„Kirika?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2009-10-27T19:06:49+00:00 27.10.2009 20:06
AHHHHHH! Ich habe total vergessen die Kommis, die ich seit einer Woche oder länger auf dem PC habe dir bei Mexx zu kopieren oO
Upps. ><
Verzeihung!
(Es ist ja dennoch nicht so, dass ich nicht Ewigkeiten zurückhänge. -.-)

Handlungsmotive:

Scheiße. Schon wieder hänge ich zurück.
Meine guten Vorsätze taugen einfach nichts... x_____X
Vergib mir bitte einmal mehr... ><

Puuh.... also mal ganz ehrlich, damit, dass man keine Ahnung hat was in Kazuha eigentlich genau vorgeht fällt es ziemlich schwer die Motive hinter ihrem handeln zu sehen, weil man krampfhaft versucht anders als vorher zu interpretieren.
Ist das denn der Sinn, oder dürfen wir erst einmal sie so betrachten, wie man es gewohnt ist?

Sonoko... nun sie zeigt wirklich Sorge um Ran... besonders um ihre Psyche.
Bei ihr glaube ich weniger das es Neugierde ist... (sie weiß doch soviel) oder verbirgt sie die Neugierde nach dem „Täter“ einfach nur geschickt hinter Sorge?

Ran.... sie finde ich wirklich... anziehend. XD
Also jetzt nicht im anzüglichen Sinne... ihr Dickkopf, ihre kühle, unbeeindruckte Art, die sie bei Heiji an den Tag gelegt hat... wirkt... beeindruckend. Entschlossen.
Finde ich für mich selber als Charakterzug betrachtet echt klasse, ich liebe solch eine Maske... aber passt sie auch wirklich noch zu Ran? So kennt man sie nicht... dies lies mich ein wenig grübeln, ob ich den Punkt trotzdem noch so hochsetzten soll oder nicht... ^^’
Aber es bleibt zumindest sicher, dass ich finde dass der Ausdruck solch einer Eigenschaft dir sehr gelungen ist. (Irgendwie flammte in mir das Bild von Madame Vermouth auf...)

Nun ja, sie hält dem ja auch nicht lange stand... diesem Ausdruck.
^_____^ Sag was du willst, die Erinnerung an die Szene war trotz dem ganzen Drama hier einfach nur süß.
Besonders wenn man bedenkt, aus welchem Blickwinkel Ran nun alles betrachtet... oÔ
Es hat mich ja schon immer geärgert, dass sie es immer als dieses Zitat abgetan hat und dass du es nun so aufgreifst gefällt mir da natürlich. ;)
Aber nicht nur das, es ist geradezu kurios, dass auf einmal alles Sinn zu ergeben scheint bezüglich dem, was Conan so von sich gegeben hat damals.
(Ach und... sag mir, wenn ich mich irre, aber ich glaube das „Zitat“ stimmte da nicht so ganz... zumindest die deutsche Übersetzung nicht)

Ais Gedankengänge... sie überraschen mich eigentlich nicht.
Es ist so gewesen eigentlich das, was man von ihr erwartet. *mit den Schultern zuckt*
Nichtsdestotrotz sind sie trotzdem recht treffen und gefallen mir.

Tja, um mal auf diesen Prozentpart zu kommen...
Hat nicht eigentlich jeder Mensch diese Zweifel?
Woher ansonsten kommt der Drang, immer noch einmal etwas zu kontrollieren, was andere gemacht haben, lieber etwas selbst machen zu wollen?
Ich denke dieser Punkt... dieser „kleine“ Vertrauensbruch ist vollkommen.... *kichert* ähm.... „normal“.

Um noch einmal auf Ran zu kommen... nun verbinden mit Ai...
Ich gebe zu, DAS war unerwartet. Aber aus Rans Sicht eher.... OO
Jetzt, wo sie sich nach und nach alles zusammenreimt... bleibt sie trotzdem so.... mitfühlend, so kameradschaftlich zu Ai? Sagt ihr das ihr Gespür, oder weiß sie doch mehr...?
Denn schließlich würden andere Menschen erst einmal auf Ai... sagen wir... misstrauisch reagieren.
Ai stellt sich da ja auch so ihre eigenen Fragen...
Nun, ich bin mal gespannt, was du da so im Hintergrund mit eingefügt hast...

*kichert*
Du lässt alles doch nicht so düster wirken, gefällt mir.
-> Siehe Heiji und Kazuha xD Auch wenn es schon wieder diesen Unterton von Melancholie gibt, da ausgerechnet Conan das gesagt hat.... so hast du mir doch ein Schmunzeln entlockt.

Zum Abschluss.... KIRIKA?
WAS ZUM....?! oO
Überraschungsmoment gelungen. -.-’
Überwacht sie Sonoko... oder Conan?
Oder beide...
Ich sage dir, auf DIE Antwort bin ich mal recht skeptisch gespannt...

Alles in allem hat es mir trotz so viel Einzimmeraktion. ;D sehr viel Spaß gebracht das Kapitel zu lesen... ein paar Meinungs- und Weltansichten kamen hoch und Conan mittendrin.

Liebe Grüße,
Shi

Von:  Vertschl
2009-10-03T21:08:50+00:00 03.10.2009 23:08
Hi :)

Gleich das nächste Kommi! ;) Das heißt ich bin up-to-date! :D
Das heißt Shinichi hats Ran also noch nicht erzählt und jetzt hat er keine Erinnerungen.. Toll.. xD
Dass du es immer so spannend machen musst :P
Hoffentlich kommt da bald Licht hinter die Sache, vorallem was es mit den Künstlern auf sich hat.
Bis zum nächsten Kapitel!

lg Verena
Von:  Shelling__Ford
2009-10-03T13:33:43+00:00 03.10.2009 15:33
Und weiter im Text ;D

Ich finde du hast Heiji sehr sehr gut charakterisiert Peter!
Und auch Sonoko die ihn als Oska-Kudo-Variante bescheibt fand ich prima ^__^ wirklich was zum schmunzlen mein lieber und man kann sich den etwas in die Ecke gedrängten Detektiv sehr gut vorstellen!

Es is klar das er keinen von den Mädels dabei haben will …er will Kazuha nicht dieser Gefahr aussetzen und weis ganz genau das Shinichi ( wenn er sich erst mal wieder an alles erinnert ) ihm den Hals umdreht, sollte Ran etwas zustoßen!

Besonders schön war natürlich die Szene wo Ran sich durchsetzen will!
Ich fand es wirklich hervorragend geschieben Diracdet … das du ihr wissen nur andeutest und Heiji sich seinen Teil dazu denken kann!
Herrlich ehrlich … natürlich fällt es ihm da schwerer nein zu sagen ^.~
Es war sehr schön ! Auch ihre ganze beschreibung und ihr Handeln … hervorragend !
Und das was er ihr dann sagt ist dann wohl auch auf zwei arten zu verstehen ^.~ ssehr passend ehrlich … da muss dann schon der kleine Conan selbst eingreifen.

Die Szene mit Conan gehört natürlich zu einer der besten in diesem Kappi
^///^
Es war wirklich uuuuunheimlich schön!
Du hast alles wunderbar beschrieben, man konnte die Szene ganz vor Augen sehen ^___^
Und natürlich erinnert sie das an ihren eigenen Gedächtnisverlust, denn du hast ganz recht das ganze Erinnert sehr an Rans sorge um Conan obwohl sie es nicht einschätzen kann.

Das du so ihre Gedanken zu seiner Antwort von damals lenkst war aber auch sehr schön ^.^
*g* vor allem dann auch Sonokos schlussvolgerrung *grins*
Der Arme Shinichi ^^,
Aber so weis man wenigstens wie weit die Zeit vorran geschritten ist und das er es noch nicht geschafft hat es Ran zu sagen.
Klar das für den Kleinen Conan die ganze Truppe etwas seltsam erscheint ^^, das sind sie ja auch … wenn man es mal nüchtern betrachtet *g*

Das Ran aber auch duch ihn nicht wirklich davon abzubringen ist war klar … wenn sie sich mal etwas in den Kopf gesetzt hat kann man es ihr nicht wirklich austreiben ^^,

Ais Gedanken zu Akemi und der vergleich mit Ran war aber auch sehr schön Diracdet! Ich finde du hast sie optimal getroffen und auch ein ziemlich schönes Gefühl in die ganze Szene gelegt … zwischen Liebe, Trauer und Angst, wirklich sehr sehr gut gemacht wie ich finde ^//^
Aber eigentlich ist es ein wirklich trauriges Spiel zwischen Shinichi und Ran … klar die beiden bauen irgendwie aufeinander auf .. und können nicht ohne einander … und das merken sie ganz deutlich wenn der eine dem anderen fehlt.

*lach* und Ai fällt Heiji knall hart in den Rücken ^^,
Obwohl sie ja recht hat … ohne Ran wirkt das alles wohl oder übel nicht echt!
Ich gebe zu … ich hätte nicht gedacht das es sich so schwer gestaltet das Schloss wieder aufzusuchen, aber deine Argumente und Aspekte waren mehr las Logisch … bei dem ganzen muss man wirklich vorsichtig vorgehen!

Ran verhält sich aber auch wirklich wissend… das merkt ja dann auch Ai und die wird wohl auch noch ganz anders über sie denken wenn sie erst einmal merkt (wobei es hier ja schon begonnen hat) was Ran wirklich alles weis!
Klar das sie da wirklich unter Druck steht … denn das alles .. die nähe zu Ran … die sie so an Akemi erinnert ist nicht leicht für sie.
Was ich da auch noch sehr schön fand war da Agument sie soll auf sich aufpassen weil sie sich sonst etwas von ihm anhören darf!
Sehr gut getroffen wirklich!

^________________________________________^
Ja ja ein wenig gemein bist du doch auch mein lieber Diracdet *g*
Aber ich muss auch sagen es war zuuuu schön *g*
Die Thematik mit dem Pärchen ;D
Und das dann ausgrechnet klein Conan sich kaputt lacht macht das ganze dann doch ein wenig ironisch *g*
Wenn es wohl auch einen etws bitteren aspekt hat *g*
Jednfalls eine sehr schöne und passende Szene ^__^

Conan hinterfragt aber auch wirklich viel … wobei da auch wieder die Sorge aus Conan spricht … weil es ja um Ran geht … für die das alles ja viel zu Gefährlich ist.
So erfährt er aber auch noch mehr über sich selbst … und das kann er wohl auch nicht als Verhalten eines „normalen“ kleinen Jungen abtun.
Aber Ran war auch toll ^^, klar das sie sich in dieser rolle nicht ganz wohl fühlt *g*

Ja ja … Gespräche um Conans Erinnerungen wieder aufzufrischen … ich schätze mal da wird sann auch ein ganz bestimmtes nicht mehr lang auf sich warten lassen.

Sonoko muss da bleiben *lach*
Mein Lieber Diracdet ich bin gespannt was du vor hast … ich würde fast sagen das du Sonoko nicht als Beschützerrin Rans dabei haben willst.

Ran bekommt eben jeden rum ^.~
Und warum Shinichi bei ihr Warm ums herz wird und es ihn gleichzeitig noch schüttelt ist wohl weil er in seinem innern doch noch etwas für sie fühlt.

Oho… Sonoko will Ran erst noch etwas sagen!
Na da darf man wohl gespannt sein!!!

Klar das man sich jetzt Gedanken macht … was man Shinichi erzählt und was besser nicht …d as sisch auch Takagi da seine Gedanken macht fand ich aber auch sehr schön!

Schaaaade *grummel*
Ich schätze mal dank Kirika fällt das Gespräch zwischen Sonoko und Ran erst mal ins Wasser ^^,
Aber es wäre wohl onehin besser wenn Ran es von Shinichi selbst erfährt.

Aber ich frage mich doch was Kirika im Krankenhaus will .. wenn sie zu Conan möchte ist es doch ziemlich auffällig … das sie schon von dem Zustand des kleinen weis oder?

Ahhh ich bin schon gespannt!
Aber ich fand es auch mal wieder sehr gelungen das Kappi!

Sehr schön ehrlich ^___^

Nun denn ^^, damit verabschiede ich mich wohl fürs erste ^.~
Ich wünsche dir noch ein wunderschönes Wochenende!
Liebe Grüße, deine Shelling Ford

Von:  fahnm
2009-10-01T22:15:59+00:00 02.10.2009 00:15
Was macht Kirika im Krankenhaus?
ob sie Conan helfen will?
schlieslich hatte sie auch mal gedächtnis verlust gehabt.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm
Von:  Kikili
2009-09-30T20:34:29+00:00 30.09.2009 22:34
Hey,
ich finds echt süß wie Ran sich soo sehr für Conan bzw. Shinichi stark macht!!! Was ich aber witzig finde ist, dass viele wissen wer Conan ist aber jeder glaub der andere wüsste es nicht... eig wissen es nur Kazuha und Kogoro nicht. Na ja und der Arzt.
Bin wirklich gespannt wie es weiter geht!
Lg und weiter so
Kikili


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