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Biss für einen weiteren Tag

Was tut man nicht alles für die Liebe?
von

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(Edward) Vorwort

Noch einen Schritt auf das Feuer zu und ich würde meine Hand rein legen können. Das knistern drang an meine Ohren und die Wärme an meine Hand.

Doch dann hörte ich etwas schrecklich und verzweifelt auf keuchen und schon im nächsten Moment umarmte mich jemand von der Seite und stieß so uns beide um.

Ohne ein Ton landeten wir, ich hatte ganz vergessen, dass doch jemand noch im selben Raum war, so still und leise war sie gewesen. Million lag nun auf mir, Kopf an Kopf. Sie sah mir genau in die Augen und auf ihrem Mund zuckte es gefährlich und dann wurde es auch schon laut, denn sie schrie aus vollem Leibe.

»Was sollte den das! Wolltest du dich etwas gerade umbringen!?« Dabei keuchte sie jedoch auf, sodass ich nun sichtlich verwirrt war. Sie war traurig und doch gleichzeitig wütend ?

Doch dann stieg auch in mir die Wut auf, wie konnte sie es sich wagen, sich einfach auf mich zu legen, das hatte ich ihr ganz und gar nicht erlaubt, außerdem war es meine Sache, ob ich mich nun um brachte, oder nicht!

»Was würde das denn schon noch ausmachen! JA! Ich wollte mich umbringen!« schrie ich zurück, sie zuckte kurz merklich zusammen, doch dann schrie sie mich wieder an. Dabei kam ihr Kopf noch näher an meinen ran.

»Verflucht! Warum wolltest du das machen?! Ich versteh es nicht!« nun schrie sie es auch etwas zu hysterisch. Denn ihre Stimme war verflucht hoch, sodass meine Ohren fast schon weh taten. Knurrend legte ich meine Hände auf ihren Bauch, um sie gleich von mir herunter zu schleudern.

»Weil ich nicht mehr leben will, ich hab alles verloren... verdammt noch mal, Ich war tatsächlich in einen Menschen verliebt und ich liebe sie immer noch aus vollem Herze...« Doch weiter kam ich nicht, denn die Lippen von Million lagen plötzlich auf meinen. Mein Herz hätte einen Luftsprung gemacht, wenn meines noch schlagen würde.

Der Geruch stieg mir sofort in den Sinn, Lavendel... und die Art und weise, wie sie mich küsste, errinnerte mich an jemanden, aber mein Verstand wollte nicht mehr mit arbeiten, so nahm ich einfach denn Kuss hin und ließ die Hände von ihrem Bauch. Um darauf folgend sie zu umschlingen und sie an mich zu drücken so fest ich konnte.

(Edward) Die Jagt beginnt!

Ich lehnte mich an einen Baum und sah meine Bella an. Ich durfte jetzt ja auch keine Gefühls Regungen zeigen, ich darf nicht nach geben!

»Na gut, reden wir«. Hörte ich sie entschlossen sagen. Ich muss mich nun ja auch zusammenreißen! Ich holte also tief Luft. »Bella, wir müssen abreisen.« sagte ich so möglichst, als ob es normal klang?

Jedoch holte sie nun auch tief Luft. Dann vergingen zwei Sekunden. »Warum jetzt? Noch ein Jahr...«

Ich muss sie schnell unterbrechen! »Bella, es ist an der Zeit. Wie lange könnten wir noch in Forks bleiben? Carlisle geht kaum für dreißig durch, und jetzt muss er sich schon für dreiunddreißig ausgeben. Wir hätten ohnehin bald wieder neu anfangen müssen.«

Ich sah in ihren Augen, das es sie irritierte. Nun musste ich einen Schritt wieder machen. Ich versuchte meinen Blick so kalt zu machen, wie ich es konnte.

Jedoch war die nächste Reaktion von ihr nicht das was ich erwartet hätte. Ich konnte nicht einordnen was sie gerade füllte, doch die Worte, waren wie erwartet. »Wenn du wir sagst....« flüsterte sie nur.

»Ich rede von mir und meiner Familie.« Ich versuchte diesmal jedes Wort so klar und deutlich zu sagen, damit sie es gleich verstand. Jedoch wusste ich, das sie nicht gleich locker lassen würde. Doch ich selber konnte bald nicht mehr, dies hier war schon zu viel des guten.

Plötzlich schüttelte Bella ihre Kopf so, als ob sie ihn frei bekommen wollte. Dies wiederum dauerte eine weile, paar Minuten oder sogar Stunden? Die Sekunden allein waren schon schwer für mich, aber ich dürfte nun nicht nachgeben, wenn ich das täte, wäre wirklich alles um sonst gewesen!

»Gut«, sagte sie endlich und erlöste mich von den Qualen. »Dann komme ich mit euch.«

Jetzt konnte ich nicht mehr, nun musste ich was unternehmen, ich wusste das ich nicht lange durch halten würde, aber das ich jetzt schon anfing während des Satzes pausen einzulegen? »Das geht nicht, Bella. Da, wo wir hingehen... das ist nicht der richtige Ort für dich.«

»Wo du bist, ist immer der richtige Ort für mich.«

»Ich bin nicht gut für dich Bella!«

»Sei nicht albern.« Diese Worte klangen schon flehend. Ich glaube bald ist es vorbei, sie gab jedoch schon zu früh auf! ....? »Du bist das beste in meinem Leben.«

»Meine Welt ist nichts für dich«, sagte ich grimmig zurück, sie gab also doch noch nicht auf.

»Was mit Jasper passiert ist – das war nichts, Edward! Gar nichts!« Jetzt wurde sie wieder lauter.

Mich durchzuckte der Schock, innerhalb einer Sekunde, wie er kam, war er jedoch wieder verschwunden. So ließ ich mir nichts anmerken und versuchte wieder in meine alte starre zu fahlen. »Hm, man hätte auf jeden Fall damit rechnen müssen.«

»Du hast es versprochen! In Phoenix hast du versprochen zu bleiben...«

»Solange es gut für dich ist.« korrigierte ich sie. Meine Versprechen halte ich eigentlich immer, aber das im Krankenhaus... das war kein richtiges Versprechen! Ich kann bleiben, es würde ihr aber nur schaden.

»Nein! Dir geht es um meine Seele stimmt´s?« sie fing an zu schreien »Carlisle hat mir davon erzählt, aber das ist mir egal, Edward! Es ist mir egal! Du kannst meine Seele haben. Ohne dich will ich sie nicht - sie gehört dir schon jetzt!«

Schnell zog ich die Luft wieder tief ein und hörte auf in ihre Augen zu sehen. Da hatte sie schon ein wenig recht, ihre Seele war mir kostbar, aber noch kostbarer war ihr Eigenes Leben.

Irgendwie schien der Boden nun an Attraktivität zugenommen zu haben. Ich wollte sie doch nur beschützen und nicht weh tun, ich wollte das sie ein normales Menschen Leben durchlebt! Ohne mich!

Ein kleiner Stromschlag durch fuhr mich und ich zuckte leicht merklich zusammen. Wenn ich jetzt nachgeben würde... würde sie bald dank mir oder einem anderen Vampire leiden müssen. Das wollte ich nicht!

Ich schaute wieder auf. Versuchend noch weniger von meinem Schmerz ihr zu zeigen. »bella ich möchte dich nicht dabei haben.« Und das stimmte ja, sonst würde sie leiden müssen, verletzt werden oder sonst was!

Eine Weile schwieg sie wieder. Nur diese paar Minuten kosteten mich wieder meine ganze Selbstkontrolle. Dann begann sie zu stottern. »Du... willst mich nicht.... haben?« Mir stockte der Atem und ich hörte damit ganz auf. Ich konnte nicht fassen was sie da gerade gesagt hat. Das war nicht so, das war nicht so! DAS WAR NICHT SO!

...

Okey, beruhige dich, ganz ruhig. Vielleicht war das die ein zigste Lösung, sie endlich davon abzuhalten mir zu folgen? Nein! Das war sie nicht. Ich liebte sie doch! Ich liebte sie mehr als mein Eigenes Leben!

»Nein.« Ich versuchte mich zusammen zu reißen, doch ich hatte das Gefühl, das es nicht ganz klappte.

»Tja das ändert die Lage.« Sie sagte dies so ruhig und vernünftig, das ich beinah schon einen weiteren Schock bekam.

Ich wand schnell meine Augen wieder von ihr ab und sah einen anderen Baum an. Dachte sie nun tatsächlich ich liebte sie nicht mehr?! Nein, nein, nein! Das durfte sie nicht denken, auf keinen Fahl, ich muss mir schnell etwas ausdenken! Aber was?

»Natürlich werde ich dich immer in gewisser Weise lieben. Doch was neulich geschehen ist, hat mir gezeigt , dass sich etwas ändern muss. Denn ich bin...kein Mensch.« Nun sah ich wieder in ihre Augen. Was mache ich hier eigentlich? Ich muss sofort hier weg! »Ich habe das viel zu lange zugelassen, und das tut mir leid.«

»nein.« Ihre Stimme war nur noch ein flüstern, hatte ich es geschafft? »tu das nicht.«

Ich sah sie für eine Minute an und sie mich. Bald würde ich dieses Engels gleiche Gesicht nicht mehr sehen, bald würde ich fort sein...

»Du bist nicht gut für mich, Bella.« Das war so. Sie hatte mich komplett in ihrem Bahn, wenn ich sie ansah. Ich könnte sie sofort wieder in die Arme nehmen... nein Edward das darfst du nicht!

Ich schrie mich selber an. Bitte hör doch endlich auf, ich will dich doch nur in Sicherheit wiegen.

Plötzlich öffnete sie ihren Mund ganz leicht, doch dann schloss sie ihn wieder. Was wollte sie wohl sagen? Bitte, Bella! Kapier es doch endlich, ich flehe dich an, kapier es bitte endlich, Bella! Nun öffnete sie ihren Mund ein weiteres Mal. »Wenn... wenn du es so willst.«

Ich nickte leicht. Sie hat es tatsächlich verstanden. Aber ich habe erwartet das ich noch härter zu ihr sein müsste? Nun musste sie mir noch was versprechen, bevor ich fort gehe. Ohne dieses Versprechen, kann ich einfach nicht weiter leben! »Aber um einen Gefallen möchte ich dich noch bitten, wenn es nicht zu viel verlangt ist«

Plötzlich weiteten sich ihre Augen, doch sie beruhigte sich wieder. Glaubte sie immer noch... noch das ich sie? Nein! Das würde sie nicht noch immer glauben, ich habe ihr gesagt, das ich sie immer noch liebe, das konnte es also nicht sein!

»Was du willst.« bekam ich nun die Antwort, ihre Stimme war nun etwas fester geworden und ich war glücklich darüber. Sie glaubte dies also nicht!

Ich sah sie an und konnte für diesen Moment einfach meine Gefühle nicht mehr verbergen. »Tu nichts dummes oder waghalsiges.« Befahl ich. »Begreifst du, was ich meine?« Ich weiß nicht wie meine Stimme klang, doch zum Glück nickte sie nur. »Ja«

Eine mille Sekunde huschte ein lächeln über mein Gesicht. Meine Muskeln entspannten sich und ich sah ihr noch tiefer in die Augen, die mich auch anstarrten. »Und ich verspreche dir im Gegenzug auch etwas« sagte ich.

»Ich verspreche dir, das du mich heute zum letzten Mal siehst. Ich werde nicht zurückkehren. Ich werde dich nicht noch einmal einer solchen Gefahr aussetzen. Du kannst dein Leben ungestört von mir weiterleben. Es wird so sein, als hätte es mich nie gegeben.«

Plötzlich jedoch fing sie an, ein wenig zu zittern. Ich musste sie wenigstens ein wenig beruhigen! Also lächelte ich sie sanft an. »Keine Sorge. Du bist nur ein Mensch – deine Erinnerungen sind löchrig wie ein Sieb. Bei euch heilt die Zeit alle Wunden.«

»Und deine Erinnerungen?« fragte sie rasch und schnell auf mich ein.

»Nun ja« - ich zögerte einen kurzen Moment -, »ich werde nichts vergessen. Aber...« Nun musste mir etwas einfallen, was konnte ich ihr sagen? Wie konnte ich ihr sagen, das ich gleich nicht mehr leben kann, denn sie wäre nicht bei mir. Was hat sie schon von uns gelernt? Jetzt weiß ichs! »... wir finden immer schnell Zerstreuung.« Danach versuchte ich zu lächeln, das war so eine kräftige Lüge gewesen, das ich für kurze Zeit gezittert habe. Ein Glück das uns das schneller passiert, als es das Menschliche Auge sehen könnte.

Ich ging einen schritt von ihr zurück, um den Abstand zu erweitern. Ich würde sie nun das letzte mal sehen, das letzte mal riechen, das letzte mal hören... »Das wäre dann wohl alles. Wir werden dich nicht mehr belästigen.«

Sie horchte auf und sah mich wieder mit etwas erweiterten Augen an. »Alice kommt nicht mehr wieder.« Sie sagte es lautlos für Menschen, aber das war wie reden für Vampire. Dachte sie, das ich es nicht höre, nun verstand ich es wenigstens, sie hing noch an ihr!

»Nein. Sie sind alle fort. Ich bin geblieben, um mich von dir zu verabschieden.«

»Alice ist weg?« fragte sie nun ungläubig. Dieses glauben konnte ich direkt heraus hören.»Sie wollte dir auf Wiedersehen sagen, aber ich konnte sie überzeugen das ein glatter Bruch besser für dich ist.«

Sie dachte wieder ein paar Minuten nach und schien etwas abwesend zu sein. Ich schmunzelte kurz. Wie ich mir auch so sehr wünschte, ihre Gedanken hören zu können! Dachte sie nun über Alice nach? Oder über das was ich gesagt habe.

Plötzlich holte sie wieder tief Luft, danach atmete sie sichtlich schwer ein und aus, wohl darauf bedacht, regelmäßig dieses zu tun. Es war wohl vorbei? Oder. Am besten, ich gehe nun. Sie hat es tatsächlich verstanden! »leb wohl Bella«

»Warte!« So plötzlich das auch kam, erschrak ich und erstarrte. Sie streckte ihre Arme nach mir aus und ging ein paar Schritte zu mir hin. Was sollte ich tun?

Nun stand sie direkt vor mir und ich breitete auch meine Arme aus, doch ich musste mich sichtlich anstrengen, nicht auch sie umarmen zu wollen. Ich nahm mir ihre beiden Hände und drückte diese nach unten, dann beugte ich mich zu ihr hin und gab ihr einen Kuss. Wenigstens noch einmal ihre Wärme an meinen Lippen fühlen, aber nun wars das! Ich musste hier weg und das so schnell ich kann!

Sie schloss ihre Augen.

»Pass auf dich auf.« hauchte ich nur aus, ließ sie los und rannte weg so schnell ich konnte. Ich war nicht imstande noch länger sie in meinem Augenschein zu haben. Ich liebte sie und werde sie immer lieben! Und wenn sie länger bei mir wäre, würde ich sie irgendwann selber verletzten.

Und schon stand ich vor ihrem Haus. Ich holte schnell ihre Tasche aus dem Wagen und lief hinein ins Haus. Die Tasche ließ ich auf die Couch knallen und nun stand ich hier. Das war nun auch das letzte mal, das ich hier bin, das ich endgültig ihren Duft das letzte Mal rieche.

Er war einfach zu abgöttisch, so schön, so geschmackvoll! Ich atmete noch einmal tief ein und aus. Dann gleitete ich zum Küchenschrank, holte Stift und Papier und schrieb etwas drauf. Möglichst bedacht dabei wie Bella zu schreiben.
 

Bin mit Edward spazieren, auf dem Waldweg.

Komme bald wieder, B.
 

Ihren Namen konnte ich nicht fälschen, es war so... es war einfach falsch! Mit einem Ruck schüttelte ich meinen Kopf und sah aufs Papier. Wieder verstrichen ein paar Sekunden, danach ging es schnell. Ich kniff mir meine Augen zu, faltete das Blatt, legte es auf den Esstisch und raste zu meinem Volvo.

Als ich auch schon drinnen saß, hielt ich mich am Lenkrad fest und rieß erst jetzt meine Augen auf. Als ich auch schon den Motor anschaltete. Mit quietschenden Reifen raste ich nun den Weg entlang und schon war ich auf dem High Way Richtung meiner Familie.
 

Nachdem ich nur noch gerade aus musste, sah ich noch einmal auf den Platz neben mir. Da lagen drei Fotos, auf dem oberen war ich zu sehen und ich wusste genau das da unter dann Bella lag. Meine Bella wie sie bei mir steht und mich umarmt.

Wieder kniff ich meine Augen zu und versuchte meine Umgehung zu ignorieren. Warum musste das bloß so schmerzen? Warum konnte ich nicht einfach bei ihr bleiben!? Weil ich ihr nicht weh tun möchte!...
 

Nachdem ich eins bis zwei Stunden mit über zweihundert KMh gefahren bin, fuhr ich langsam in eine Stadt ein. Doch schon jetzt drangen die Gedanken meiner Familie zu mir.

~konntest du nicht wenigstens wieder zurück fahren? Du wirst das nicht durch halten!~ Pha! Was dachte sich Esme dabei. Schnell überhörte ich ihren Gedanken, doch schon machten mir die nächsten zu schaffen.

~Edward, wenn du nicht sofort wieder zurück fährst, werde ich dich zu Kleinholz verarbeiten!~ Alice, du bist verrückt! Ich würde Bella zu klein Holz machen und das aus versehen! Du könntest mich genau wie jetzt nur reizen und mich nur noch wütender machen! ~Alice hat recht!~ Will mich nun auch noch Jasper ärgern? Was sollte das, nun waren schon drei gegen mich. Zzz.... ich will ihr doch nur nicht weh tun, sonst nichts!

~Jasper hat gesagt, Victoria ist in Richtung süd-ost geflohen! Du kannst sie ab Malad City weiter verfolgen!~ Danke Rose. Ein Lächeln huschte wieder über meine Lippen.

Sofort drehte ich meinen Volvo und fuhr in Richtung Idaho. Schon nach kürzester Zeit musste ich die Stimmen in meinem Kopf nicht mehr abstellen, denn ich war nun wieder genug von ihnen entfernt.

Aber Victoria kommt nicht so leicht von mir weg. Wenn ich sie zwischen die Finger bekomme... dann wird Sie leiden müssen und das so richtig.

Meine Augen verdunkelten schlagartig. Ich hatte nun ein Ziel und keiner kann mich davon abhalten!
 

Ich schloss die Tür vom Volvo ab und starrte noch ein wenig auf den Sitz. Die Bilder hatte ich gut in einem Geheimversteck verstaut, keiner würde dem Bild von Bella was antun!

Wieder grinste ich vor mich hin. Nun beschütze ich tatsächlich ein Bild! Bin ich verrückt geworden? Ja, seit dem ich verliebt bin, bin ich schon verrückt!

Ich drehte mich um und sah in den Himmel, er war mit Wolken versehrt und es sah aus, als ob es gleich anfangen würde zu regnen. Doch für Menschliche Augen war es nicht zu erkennen, denn es war Nacht. Fast keiner lief mehr auf den Straßen herum, doch ich war auch nicht in der Stadt, sondern an den Äußeren Stadtteilen, bei den Bauern und Büdnern.

Hier hatte ich am meisten Hoffnung, Victorias Spur auf zu nehmen, mal sehen wie ich mich so ein Verfolgung schlagen werde. Schnell sah ich mich um und registrierte, das kein Mensch in der Nähe war und schon flitze ich los. Ich lief so schnell wie möglich über Felder und schnüffelte jeden Baum ab.

Es war eine anstrengende Arbeit und dabei, wenn ich einer blauen Blume begegnete, musste ich immer wieder an Bella denken. Warum, kann ich nicht wenigstens hier aufhören? Ich will nicht mehr!

Am besten schallte ich mich auf Instinkt und nicht mehr auf Kopf Arbeit! Und schon nach wenigen Minuten war diese Taktik erfolgreich. Ich hatte die Fährte aufgenommen und tatsächlich, sie führte in den Süden.

Ich zückte noch einmal mein Handy heraus und wählte eine Nummer an. Danach ging auch schon jemand ran. Carlisle.

»Edward?« fragte er interessiert.

»Carlisle, ist nur kurz, kannst du mein Volvo abholen? Ich hab die Fährte gefunden und möchte nun anfangen, bey.« Ich ließ ihn nicht zu Wort kommen und schaltete gleich danach mein Handy aus. Atmete ein und dann wieder aus .

Und dann lief ich auch schon so schnell ich konnte los, der Fährte nach.

Es vergingen wieder ein paar Stunden, jede Minute jedoch hielt ich an und überprüfte die Fährte von neuem. So stand ich mehr als zu rennen. Was mir aber jetzt schon auffiel war eins. Ich war ganz und gar nicht gut darin. Manchmal war ich wieder fünfzig Meter von der Fährte entfernt, oder aber sogar in die ganz falsche Richtung gerannt.

Wie hat bloß Jasper das angestellt. Er hat Victoria komplett aufgeschreckt und nun lief sie hier Kreuz und quer herum und weiß wohl nicht, wo sie hin soll. Zu allen Übels für mich!

Ein kurzes Knurren entglitt meiner Kehle und von neuem lief ich los. Es war ein Fluch, schnell rennen zu können, den ich lief wirklich immer an der Fährte vorbei. So zog es sich natürlich in die Länge und ich musste immer mehr an Bella denken.

Ich schluckte. Ich muss mir unbedingt verbieten an meinen Engel zu denken... Edward, ab diese Stunde wirst du nicht an sie denken, nun denk nur noch an dein Ziel. Victoria!

Ich hielt an und schnüffelte... der Geruch von Lavendel drang an meine Nase, sofort schloss ich meine Augen. Schon wieder, das war der Geruch von Bella. Warum musste mich bloß alles an sie erinnern? Warum musste mich alles bloß so quälen? Das war die richtige Entscheidung gewesen, sie zu verlassen und von der Entscheidung las ich nun nicht mehr ab! Ganz sicher nicht!

Schnell lief ich fünf Meter von mir nach rechts, schnüffelte noch mals. Diesmal war der Geruch von Victoria wieder nicht vorhanden. Ich machte das noch dreimal, als ich ihren Geruch wiederfand und darauf hin wieder los rannte.

Dieses Ritual wiederholte sich fortführend. Die Tage vergingen, die Nächte sausten nur an mir vorbei. Fast alle Tiere, die meinen Weg kreuzten mussten auch darunter leiden. Ich hatte mich nun komplett in eine Wolke begeben, in eine Instinkt geleitende Wolke. Ich selber füllte nicht mehr, sah nichts mehr, nur der Vampir in mir lenkte mich noch.

Ich weiß nicht wie viel Tage vergangen waren, als ich geschwommen bin, ich bin so schnell durch etwas geschwommen, danach war ich wieder an Land.

Doch gleich darauf war ich wieder im Wasser, dies geschah immer wieder. Doch eigentlich war es mir auch egal, den ich wollte nur Victoria, sie in Stücke reißen und meinen Schmerz vergessen.
 

Die Monate verstrichen und ich bemerkte wie etwas an mir zog, meine Augen waren zu und ich bewegte mich nicht, doch irgendwas zog an mir, ununterbrochen.

Langsam öffnete ich meine Augen und sah einen Menschen, einen Mann – hinter ihm stand ein Trecker – er war wohl Bauer oder so, den ich lag auf einem Feld.

»Wie kommen sie den her, sie sehen so geschafft aus. Ich bringe sie gleich zu mir nach Hause!~Typisch Ausländer, die können sich nur verlaufen!~

Ich stöhnte kurz auf. Wo war ich jetzt und warum war plötzlich der dichte Schleier weg? Warum lag ich und jagte nicht mehr. Aber eins wusste ich, ich hatte keinen Durst, den sonst wäre der Mann nur noch eine leblose Hülle.

»Danke...« Ich flüsterte nur vor mich hin. »... wo bin ich?« Er lachte nun laut auf.

»Sie mein lieber, sind hier in Brasilien und auf meinem Feld!~Wie dumm auch Ausländer sein können, aber er ist recht schön für einen Jungen...~

Ich ignorierte wieder seine Gedanken und stand auf. Konzentrierte mich auf die Umgebung und auf das Wetter, es schien so, als ob es mitte Winter wäre, schlussfolgernd Dezember. Hier war alles verschneit. Warum fuhr dann jemand mit dem Trecker herum, hatte ich irgendwas verpasst?

»Warum fahren sie heute mit dem Trecker?«~Warum hab ich plötzlich angst?~ »Mh... naja, weil ich meinen Trecker jede Woche einmal herum fahren muss, damit er nicht verrostet, er ist nämlich nagel neu!«

Ich lächelte ihn an. Er wich jedoch wieder ein Stückchen zurück, darauf hin lachte ich in mich hinein, doch augenblicklich war dieses lachen verstummt. Wie sah ich eigentlich aus, das er bei meinen Blicken so reagierte?

»Danke...«~Armer Junge, zwar Ausländer aber trotzdem, er hat bestimmt eine Menge durch machen müssen!~ Dann blendete ich dies auch schon wieder aus und versuchte mich auf Victoria zu konzentrieren.

Doch nichts, Stunden nach der Begegnung mit dem Mann hatte ich nicht einmal einen Hinweis zu dieser Frau gefunden. Ich wusste nicht einmal wie ich hier überhaupt hingekommen bin!

Ich schüttelte meinen Kopf und kramte mein Handy - das einer Schrottkiste gleich kam – heraus. Ich betrachtete es kurz und stellte es an und tatsächlich, es funktionierte noch!

Doch gleich darauf kamen mir unendlich viele SMSs entgegen. Um genau zu sein ganze 426 Stück. Ich kann doch nicht schon tatsächlich ein Jahr fort gewesen sein! Ich lachte wieder in mich hinein, ein stummes und bitterliches Lachen.

150 SMSs stammen von Alice, weitere 120 stammen von Carlisle der Rest hatten die anderen abgeschickt. Ein kurzer Blick auf die Zeit der letzten SMS verriet mir auch schon, was für ein Tag wir heute hatten. Wir hatte es tatsächlich schon den 28 Dezember!

Und als ich darüber nachdachte, wenn ich als erstes anrufe klingelte das Telefon auch schon. Esme.

Ich nahm ab und das erste was ich hörte war das erleichterte ausatmen meiner Mutter und danach erst ihre Stimme. »Na endlich! Ich habe mir schon so welche Sorgen gemacht! Wo bist, geht’s die gut? Was hast du die ganze Zeit gemacht?!«

»Beruhige doch Mum.« versuchte ich ihr mit einem beruhigenden Ton entgegen zu bringen, doch mein Hals kratzte, dieses kratzten war vor hin beim Bauern nicht aufgefallen, da hatte ich ja auch nur flüstern müssen. »Mum, ich bin in Brasilien, ich glaube in der Gegend vom Golf von Mexiko hatte ich aus versehen die Fährte von Victoria verloren und ja, mir geht es gut!« lachte ich den letzten Satz halbherzig ins Telefon hinein. Sie konnte sich aber auch immer zu viele Sorgen um einen machen.

»Das ist schön, die anderen wollten dich auch mal wieder sprechen, doch sind sie in Moment jagen... kannst du das Handy anlassen?« »Vielleicht« antwortete ich ihr und das war nicht gelogen. Ich wusste wirklich nicht ob das Handy noch lange leben konnte. Was habe ich bloß damit angestellt dass das wie ein Stück Stein aussah!

»Okay, ich hoffe es, ich ruf dann später noch mal an, hab dich lieb, bis da...« und schon sagte das Handy nichts mehr. Ob ich es geahnt hätte, nun ist mein Handy tatsächlich gestorben! Ich schüttelte meinen Kopf kurz.

Ich musste wohl in der Stadt ein neues Mobiltelefon kaufen und die alte Nummer so gut es ging übernehmen. Aber... mit Alice wollte ich nicht so gerne reden und sie hat eindeutig die meisten SMS geschrieben!

Hoffentlich will sie mir nichts über Bella erzählen, oder über etwas anderes!
 

Januar... ...(bella erwacht)
 

Februar...

(Alice) Hass.

----(Alice) Hass.
 

»Was meinst du, was will Edward von uns?« fragte ich Jasper und harkte mich in seinem Arm fest. Wir beide standen neben der Couch und sahen ihn an. Rosalie und Emmett saßen auf der Couch. Esme und Carlisle standen nahe dem Fester. Wir alle fragten uns in diesem Moment, was Edward wohl von uns wollte.

Wir hatten in den letzten Stunden sowieso schon genug Stress gehabt. Wir... Ich musste meinen Jasper so gut es ging wieder beruhigen und sagen das es nicht seine Schuld war, das was mit Bella passiert ist.

Das war der Grund warum ich auch keine Vision hatte, was er uns nun sagen wollte. Ich war einfach zu beschäftigt gewesen, um zu bemerken, das sich etwas anbahnte.

Und nun stand er einfach da, man konnte aus seinem Gesicht nichts lesen, doch Jasper versuchte die ganze Zeit mich zu beruhigen, was nur einiger Maßen ging.

»Dann fang mal an!« lachte Emmet auf und legte seinen Arm um Rose. Er konnte ja nicht wissen, das sogar Jasper mir eigentlich deutlich zeigt, das etwas nicht stimmte.

»Es ist sehr wichtig, hört mir also gut zu und bitte bis zum Ende!« Seine Augen wurden zu Schlitzen und ein bedrohliches Knurren kam von seiner Brust her. Alle im Raum wurden nun still und keiner wagte es mehr sich zu bewegen.

»Also gut...« Er atmete tief ein und aus, dann fuhr er fort. »es geht um mich und Bella!« Ich sah ihn genauer an und plötzlich bekam ich eine Vision. Er rennt durch Felder und das muss irgendwo in... in Texas sein?

Ich schüttelte mich kurz und sah dann, das die anderen mich auch ansahen. Dann jedoch durch fuhr mich ein Schock und plötzlich wusste ich was er vor hatte, er hatte tatsächlich vor, zu verreisen? Oder was?

»LASS DAS, WAS AUCH IMMER DU VOR HAST, ICH VERBITE ES DIR!? Und wehe sagst du jetzt, ich solle aufhören dich zu unterbrechen! Ich höre ganz und gar nicht auf!?« Ich fauchte und knurrte gleich zeitig.

Ich wollte diese Zukunft nicht und ganz gleich, was er sagen wird, ich werde es zu verhindern wissen! Ich habe schließlich seine Augen gesehen, sie waren trostlos und leer, genauso wie früher, nur das sie komplett tot waren. Als ob Bella... tot wäre.

Mit einem Ruck zuckte sein Kopf nun endlich zu mir und mit geweideten Augen sah er mich an. Ich knurrte noch immer laut. Auch die anderen sahen mich noch immer an.

»Denk nicht an so was...« flüstere er leise zu mir hinüber, doch ich wollte nicht das er irgendetwas falsches macht! Ich knurrte immer noch.

Er wand sich wieder von mir ab und sah auf denn Boden, um meinen Blick aus zu weichen. Er wich sogar meinen Gedanken aus und das machte mich noch zorniger. »Wehe ignorierst du mich!« Er machte es aber und so fing ich an zu zittern. Es machte mich einfach einfach wütend, was er tat.

Doch urplötzlich umarmte mich jemand und in mir sank die Zufriedenheit. Ich wusste genau, das jetzt mein liebster neben mir steht und versuchte mich zu beruhigen. Ich wollte gerade wieder etwas sagen, als er sein Finger auf meinen Mund legte. Noch mehr Ruhigheit durchströmte mich und ich konnte mich nicht dagegen wären, doch ich war mehr als nur sauer. Und wenn Jasper aufhören sollte, wird Edward dies zu spüren bekommen.

»Also gut... mir wurde durch denn Vorfall heute einiges gezeigt und ich möchte nicht mehr so gerne darüber reden, doch ich möchte über die Zukunft reden!« Jasper versteifte sich neben mir.

Ich hätte Edward zu gern angesprungen, doch trozt des steifen Jaspers neben mir, durchströmte mich noch immer seine Fähigkeit.

»Ich möchte es zwar nicht, aber...« Edward hustete kurz in seine Hand. »...wir müssen umziehen, wir müssen Bella ein neues und ohne gefährliche Kreaturen, ein Leben bieten!«

Ich und auch die anderen starrte ihn nun mehr als nur fassungslos an. Wie kam er den jetzt auf so eine Idee, ich kann doch nicht Bella verlassen, sie ist meine beste Freundin! Außerdem liebt Edward sie doch und... das war es also, deswegen waren seine Augen so leer gewesen.

Ich schloss schnell meine Augen und konzentrierte mich auf die Zukunft. Ein knurren kam zu mir hinüber. »Lass das!« fauchte Edward, doch ich hörte nicht auf ihn.

Dann durch zuckte mich ein Blitz und ich hatte eine weitere Vision. Ich sah Bella, wie sie auf einer Wiese steht, bleich, mit goldenen Augen. Sie sieht fröhlich aus und sieht mich an. Ich seh auch glücklich aus. Hinter ihr kommt Edward zu Vorschein, er springt sie an...

»Hey!« ich fauchte, denn ich wurde von Edward persönlich auf den Boden geschleudert.

»Ich habe dich gewarnt, lass die Zukunft von Bella enfrieden, sie wird ein normales Menschen Leben führen!« knurrte er nun schon sehr viel lauter und auch ich knurrte ihn an. »Du weißt das sie nur bei dir bleiben will!«

»Das ist aber nicht gut für sie!« fauchte er wieder los, ich stellte mich hin und wir beiden funkelten uns an, doch plötzlich kam ein Hand zwischen uns und wir entfernten uns wieder von einander.

»Hört auf damit.« sagte Carlisle leise und bedacht. Dann sah er mich einmal an und dann Edward. »Also Edward, du möchtest also Bella verlassen, damit sie ein vernünftiges, Vampir freies Leben durchlebt?« fragte Carlisle und ich wurde nun noch wütender.

Doch nun umarmte mich Jasper wieder. Wie konnte er mir das bloß an tun? Warum war er nicht auf meiner Seite? Carlisle schien auch nicht auf meiner Seite zu sein, denn er blickte immer noch Edward an, dieser nickte stumm.

Dann wand er seinen Blick zu mir und sah mich fragend an. Nun war ich mehr als nur verwirrt, warum schaute er so. »Deine Vision, wie war sie?« fragte Calisle.

Ach so! Das wollte er. Ich schluckte absichtlich und lächelte ein wenig. »Ich sehe Bella immer noch als Vampir! Glücklich mit Edward zusammen!« Ein knurren entflechte es ihm, doch bekam auch er von Carlisle eine Hand auf den Mund.

Dann wand sich unser Vater zu den andere, diese sahen uns Stirn runzelnd an. »Was meint ihr, wollen wir vor erst Bella in Frieden lassen?« »Vorerst!« hustete Edward dazwischen. Man merkte sofort, das er nun genauso sauer war wie ich. Carlisle sah wieder zurück, doch dann ignorierte er ihn und sah jedem einzelnen ins Gesicht.

Rosalie... sie nickte. »Ich bin dafür, das ist für sie und für uns das beste, wenn wir uns von ihr fernhalten! Außerdem lebt sie noch und ist nicht mal krank, sie hat ein Eigenes Leben verdient!« Sie lächelte zarkhaft, doch das Lächeln verschwand, als sie mich ansah.

Esme... sie sah zuerst noch auf dem Boden, doch dann fiel ihr Blick auf Edward. »Edward, wir haben ihr so vieles zu verdanken und... und wenn es das beste für sie ist und das ist es wohl eher. Dann bin ich auch dafür, doch wenn ich bemerke, das etwas nicht stimmt, dann nicht mehr!« sagte sie und sah dann ihren Mann an. Dieser nickte. Ich knurrte dagegen ein wenig auf.

Emmet... Emmet verschränkte seine Arme und auch aus seiner Brust kam ein leises knurren. »Nein, mit ihr würde dann nichts mehr Spaß machen!« Endlich einer der auf meiner Seite war. Und diesmal war es Edward der knurrte. Pha, kann er doch!

Nun sah Carlisle mich an, ich verzog mein Gesicht. »Ich hab es schon gesagt, nein!« Er sah weiter, obwohl ich noch nicht zu ende gesprochen hatte.

Carlisle sah zu Japser und dann kams, was mir ein Schock verpasste. »Ich bin auch dafür. Ich könnte jeder Zeit sie wieder angreifen und das wäre nicht so gut. Es ist tatsächlich besser für alle, wenn wir gehen!«

Ich sah ihn noch immer geschockt an, als Carlisle nun eine Antwort gab. »Ich bin für nichts und halte mich raus! Doch ich werde das tun, was für meine Familie das beste ist!« Er sah zu Edward. »Edward, du liebst sie und das weiß ich, man sollte keine Liebe auseinander bringen! Doch... sie ist ein Mensch, das ist schon etwas anderes... Ich bin vorerst und wirklich nur vorerst dafür!«

Nun war ich noch geschockter! Wie konnten sie das bloß tun, Bella würde doch keine Minute ohne uns überleben, sie lief doch ständig in eine neue Gefahr. »Wir sind die größte Gefahr!« sagte plötzlich Edward und sah an Carlisle vorbei. »nein« ich flüsterte und lies noch mal all die Zahlreichen Bilder im Kopf durch gehen. Dann fiel es mir ein. »Was ist mit Victoria?!«

Edward und auch die anderen zuckten zusammen. Keiner antwortete mir. Es war ruhig geworden und diese stille mochte ich ganz und gar nicht! »Na seht ihr, wir müssen bei ihr bleiben!...« Ich wurde unterbrochen von Jasper, der mich immer noch umarmte. »Nein, liebste, wir werden ihr einfach folgen, so schnell müssen wir uns noch nicht in eine neue Schule begeben!« »Aber..« »Nichts aber!« Jasper wand seinen Blick von mir ab und sah zu Edward. Wahrscheinlich fragte er über Gedanken etwas, denn Edward nickte nur stumm. Dann wand sich mein Mann an unseren Dad.

»Carlisle, ich werde jetzt los rennen und versuchen die Spur auf zu nehmen, sobald ich was habe, werde ich wiederkommen!« Carlisle nickte und der Arm verschwand von meiner Tailie und so stand ich nun alleine, sprachlos in der Gegend rum.

Edward hustete plötzlich wieder auf, um unsere Aufmerksamkeit zu erlangen. »Dann steht es fest, sobald Jasper es hat, werdet ihr schon mal vor reisen, Carlisle, du musst leider alles schon mal vorbereiten, ich werde mich persönlich um Bella kümmern, ich werde ab jetzt so tun, als ob ich mich nicht mehr für sie interessiere.« er stockte und er schauderte und dies bemerke jeder von uns. »Wenn ihr dann weg seit, werde ich einen klaren Schluss Strich ziehen und sie verlassen...« das letzte wisperte er nur noch. Aus Schmerz und das sahen wirklich alle, doch keiner ging drauf ein.

Carlisle raste in windes Eilen in sein Büro um alles schon mal vor zu bereiten. Emmet flitzte zum Fernseher, im ging es genauso wie mir. Das war alles nicht richtig! Rosalie und Esme schlichen in die Küche und Edward, Edward sah mich noch ein weil an. Ich versuchte eine böse Miene zu ziehen, doch war seiner um vieles Schlimmer als meiner.

»Wenn du nur einmal in ihre Zukunft siehst, werde ich für nichts mehr garantieren! Ich möchte nicht, das du dich darin einmischt, oder willst du etwa sehen, wie sie normal alt wird?« fragte er mich mit einer tiefen und dunklen stimme.

Ich krauste, nein das wollte ich nicht, aber ich sah sie immer noch! Immer noch als Vampir, was kann ich den dafür? Er sah mich nun noch strenger an, wie kann bloß ein Bruder so nerven?

Ich wendete meinen Blick von ihm ab und ging hinüber zu Emmet, er war wenigstens der ein zigste der mich verstand, oder wenigstens das gleiche meinte. Stöhnend setzte ich mich auf die Couch neben ihm und sah ihn an. Er jedoch runzelte nur seine Stirn und starrte starr auf den nicht an gemachten Fernseher.

Ich tat das gleiche, bis auch Edward endlich das Wohnzimmer verließ um nun zu Bella zu gelangen. Ich konnte es noch immer nicht ganz fassen. »Duuu Emmet, hast du einen Plan wie wir das aufhalten könnten?« fragte ich ihn und lehnte mich so dich an ihn, das er nun zusammen zuckte und mich leicht weg stieß.

Er hauchte aus. »nein, leider nicht... doch wir werdens sehen! Ich kann mit dir wetten, das alles schief gehen wird und wir danach keine Bella mehr haben, die wir überhaupt beschützen könnten! Ich hab da so komisches Gefühl!« plötzlich lachte ich auf. Verwirrt sah mich Emmet an.

So habe ich ihn noch nie gesehen, so nachdenklich. Das war wirklich äußerst selten. Doch was er gesagt hatte. »Dann wette ich mit dir! Sie wird eine Vampiren und kommt mit Edward zusammen!« grinste ich breit.

»Wenn du meinst, wir müssen nur abwarten... mhmh... um was wetten wir?!« grinste er nun auch breit. Mir wurde jedoch wieder mulmig zu mute. Ich wollte nicht wetten, ich wollte Bella. Ich wollte das sie sofort komplett zusammen sind und nicht auseinander reißen!

Ich machte kurz meine Augen zu, dann wieder auf. »Vergiss es,... wir werden sie gemeinsam beobachten, aber eine Wette will ich nicht eingehen!« Ich sah sicherlich nun etwas belämmert aus, doch das war mir egal. Ich wollte Bella nicht verletzen und das nicht auch noch wegen so einer dummen Wette!

»Och meno... ok! Wir werden sehen!« plötzlich strahlten seine Augen und ich lächelte ihn leicht an. »Aber du musst mir versprechen, sobald was passiert, musst du mit mir sie retten! Oder Edward aufhalten, ok?« Er grinste noch breiter und ich hauchte noch mals. Wir würden da sein, Ich und Emmet!
 

Nach einem Tag schon kam mein Jasper zurück, ich war verwirrt, denn es ging schnell und war absolut Fehlerfrei.

Carlisle nahm mich bei der Hand und führte mich zum Auto, ich war geschockt! Edward war doch noch gar nicht da, doch die Um zieh Kantons waren gepackt.

Ich knurrte auf, als Carlisle mir den Auto Schlüssel geben wollte. »Warum jetzt schon!« fauchte ich laut. Er jedoch war still. Ich knurrte weiter. Alle sahen uns an und nun kam auch Jasper zu mir, der erst vor wenigen Sekunde von seiner Verfolgungsjagd wieder kam. »Alice, bitte, alles wird gut!«

Ich sah ihn an und schon hatte ich wieder seinen Arm um meine Schulter. »wieso müssen wir jetzt schon weg!? Ich versteh das nicht, ich will mich noch wenigstens von ihr verabschieden!«

Jasper schüttelte nur seinen Kopf. »Das geht nicht... du kennst dochdas, in all denn Filmen werden die Tiere auch nur ausgesetzt, damit sie ein Eigenes Leben führen können! Edward macht das gleiche und ich bin davon überzeugt, das sich Bella bald wieder wie ein normaler Mensch verhält!« das letzte wisperte er wieder nur und ich sah betrübt auf den Boden. »Außerdem...« Carlisle reichte mir den Schlüssel und hob mein Kinn an. »...Du weißt doch... die Volturi!« Mich durch fuhr ein Schauer.

Die hatte ich jetzt ja ganz vergessen, naja diese Vampire waren auch eine ganz andere Klasse als wir und wenn sie erfahren würden, das Bella alles über uns weißt, oh mein gott! Nein, nein, nein, ich darf mich nun nicht auch auf Edwards Seite schlagen. Bella gehört zu uns und dafür werde ich alles tun. Brummelnd schloss ich das Auto von Edward auf – sein schwarzes Auto - und stieg ein. Doch als ich dann drinnen saß, sah ich verwirrt zurück. »Jasper?« »nein, ich kann nicht mit, die Fahrt musst du allein durchstehen, wir treffen uns am Ziel, ich möchte versuchen, sie von dieser Umgebung weg zu scheuchen!« lächelte er zaghaft und ich schloss meine Augen.

»Pass auf dich auf, meine Liebe!« sagte Jasper, als er für mich die Tür zu machte. Auch Carlisle nickte nur. Er stand immer noch da wie angewurzelt.

»Pass lieber auf dich auf, wer von uns beiden geht noch mal auf Verfolgungsjagd?!« sagte ich schnippisch zurück und starrtete denn Motor. Jasper wusste genau, wenn ich sauer war, sollte man mich lieber nicht noch mehr reizen, den das konnte sehr, sehr gefährlich sein.

Ein paar Meter von uns weg lachte Emmet auf und ich fuhr knurrend los. Ich hatte gar nicht bemerkt, wie auch Carlisle nun in sein Auto ging und los fuhr. Hinter mir her. Ich wusste ja immer am besten wo es lang geht, das reichte mir mal! Wenn ich mich so gut auskenne, dann müssten sie mich auch mal einfach lassen und meine Entscheidungen akzeptieren.

Als ich nun auf die Schnellstraße fuhr, schloss ich meine Augen, versuchte mich auf Bella zu konzentrieren und tatsächlich kam etwas heraus. Doch ich bekam wieder nur eine Gänse haut, ich sah Bella, wie sie am Fenster sitzt und sehnsüchtig raus blickte. Sie suchte Edward mit ihren Augen. Sie suchte ihn. Sie hatte Augen ringe und sie war bleich von Kopf bis zu den Füßen.

Ich rieß meine Augen auf. Ich könnte sofort Edward denn Kopf abreißen, er weiß doch nicht, was nun alles passieren wird. Pha! Filmen sollte man einfach keinen glauben schenken, bestimmt haben die Tiere auch viele Schmerzen in sich, wenn ihre Herrchen sie verlassen! Und Bella gehört zu uns!

Ich glaube ich werde ihm tatsächlich den Kopf abreißen, sobald er zu uns stößt, werde ich ihn so was von fertig machen!
 

Langsam und wirklich nur langsam ging die Sonne hinter den Wolken unter. Hinter mir Fuhren Carlisle, mit seinem Auto, Emmet mit dem Jeep und Rosalie mit ihrem Cabrio hinter her.

Alle hatten Kartons ihn und auf ihren Autos. Esme blieb noch einen Tag im alten Haus, um alles noch so zu richten, damit es aussah, als ob niemand jemals da gewohnt hätte.

Meine Finger krallten sich ins Lenkrad hinein, niemals... ja, warum bloß, ich verstand es immer noch nicht. Sogar Emmet fühlte es, das dieser Weg, denn wir heute antraten direkt in die Hölle führen würde.

Außer in meinen Visionen werde ich nun Bella niemals mehr wieder sehen können, doch Edward hatte mir verboten es überhaupt zu machen, ffzz... ich soll auf ihn hören?

Ich knurrte mich selber an. Schleichend bekam auch ich das Gefühl das, das hier doch richtig war! Aber es war nicht richtig! Doch es gab wiederum zu viele Gefahren für einen Menschen wie... wie Bella. Sie würde unser hartes Leben niemals überstehen.

Wieder schloss ich meine Augen, warum musste dies bloß alles so passieren, die Zukunft sah so rosig aus. Naja, wie mans nimmt. Aber auf jeden Fahl hatten wir da keine Probleme!
 

Nach einem halben Tag kamen wir nun in der Stadt an. Und unterwegs hatte ich mir tatsächlich eingeredet, das es richtig war. Aber wenn Bella etwas zustoßen sollte, würde ich es trotzdem als erstes erfahren!

Ich parkte das schwarze Auto neben dem Haus, dieses war noch komplett dicht und abgeriegelt. Auch die anderen drei parkten und stiegen aus. Wir machten uns alle gemeinsam dran, nun alles auseinander zu bauen.

Dieses wiederum dauerte wieder ein weile, ein weile wo wir uns nur stumm Kommandos gaben und das Haus einrichten. Alle von uns warteten auf den Anruf von Edward oder Esme, einen Anruf, der unsere Sorgen wieder weg machen könnte. Doch nichts, nicht einmal ein Vogel flog über uns.
 

Wir hatten schon die Zimmer eingerichtet als Jasper wieder kam. Mit Freude sprang ich ihm um den Hals und klammerte mich fest an ihm. »Und bis wohin hast du sie verfolgt?« fragte ich erwartungsvoll voll, denn die letzten Stunden waren eine einzige Qual gewesen, die ich ohne meinen Schatz auf dieser Welt nicht überstehen konnte.

Er lächelte mich an und sah dann in die Runde. Carlisle kam gerade aus dem Haus. Emmet und Rose standen vor einer Bank, diese stand vor unserem Haus.

»Ich habe sie bis zu Malad City verfolgt. Ich bin davon überzeugt das sie dort eine Weile Rast macht!« Er lachte kurz auf, als ob er gerade einen Witz gemacht hatte, doch dann wand er sich mit mir zusammen zu Carlisle. »Wie sieht diesmal unsere Zukunft aus?«

Unser Vater nickte kurz. »Rosalie und Emmet werden nicht mehr zur Schule gehen, diesmal nicht. Du und Alice werdet nur aufs College gehen, diese liegt nicht so weit weg von hier. Ich werde im Krankenhaus hier arbeiten. Esme bleibt wie immer da wo sie ist.«

Na endlich! Endlich hatte er uns nun das wichtigste Erklärt. Ich werde diesmal also allein mit meinem Jasper zur Schule gehen, wie ich mich freue... aber halt mal, was war mit Edward?

»Und was ist mit Edward?« als ob Jasper meine Gedanken lesen konnte, fragte er es schon. Carlisle sah eine Weile in meine Augen, dies gefiel mir ganz und gar nicht, doch dann antwortete er auch schon. »Ich glaube nicht, das er dazu fähig wäre, zur Schule zu gehen!«

In mir saß der Schock...
 

Ein weiterer Tag verging. Esme kam. Ihr wurde auch alles erklärt, doch ich ging nur in mein Zimmer um endlich ab zu schalten.

Echt toll, mir war das erst später aufgefallen. Emmet wäre dann weg und ich war allein. Ich könnte doch nicht allein Bella retten! Das wäre doch nicht so schlau, außer wenn Edward nichts davon erfährt, aber das war auch eine Sache für sich. Wird er überhaupt bei uns bleiben?

»Nein!« sagte ich zu mir und knallte mich auf mein Bett. Er wird nicht da sein, aber sobald er zu uns kommt, wenigstens einmal, werde ich ihn quälen! Das stand fest. Auch wenn ich jetzt noch kaum Grund hatte... kaum, wenn das bloß war wäre. Ich versuche mich hier wirklich selber etwas ein zu reden.

Aber nun mal ehrlich, Alice, was machst du wenn Bella in Gefahr ist und du es erst zu spät bemerkst? Nein, das würde erst gar nicht passieren, ich werde nicht auf Edward hören und sie jeden Tag beobachten!

Ich setzt mich auf und schloss meine Augen...

Doch da war nicht so viel, ich brummelte, warum sah ich soviel schwarz? Ok, aber erst einmal die Nahe Zukunft sehen! Mal schauen... Balle ist am zerbrechen -ich krauste mich – sie ist mehr eine Leiche als ein Mensch... Ich biss mir auf die Unterlippe.

Und dann wurde es schwarz? Doch als sie wieder zu Hause ist, seh ich sie wieder. Wenn jedoch sie wieder außer Haus geht, ist sie wieder verschwunden... da ist doch was faul!

Ich riss mir meine Augen auf. Edward! Ich muss ihn informieren das es wirklich ein Fehler ist. Da ist doch was ober Faul, noch nie konnte ich nichts sehen am Tage. Nur wenn sie alleine war, konnte ich sie sehen, aber sonst...

Ich schüttelte mich, nein das kann doch nicht sein, ich kapier nichts mehr! Ich weiß nichts mehr, alles ist so verwirrend, ja das ist die Antwort, so verwirrend. Vielleicht möchten mich auch nur meine Visionen ärgern, ich sollte wirklich besser eine Pause einlegen, sonst würde ich noch ausflippen!

Ich knallte mich wieder aufs Bett zurück und presste meine Lippen auf einander. Nun wusste ich nichts mehr, nun musste ich abwarten., was sollte ich den auch schon anderes tun? Nichts!
 

Zwei weitere Tage vergingen. Wir redeten kaum mit ein anderen und wenn wir was sagten, war es nur Schwachsinn. Jeder von uns sehnte sich nach Bella. Sogar ich bemerkte es an Rosalie, das sie wieder zurück wollte. Auch sie bekam so langsam ein merkwürdiges Gefühl.

Doch ich sagte nichts davon, das ich nichts sehen konnte, das blieb vorerst mein Geheimnis, vielleicht hatte mein Unterbewusstsein das von selber gemacht. Vielleicht hört es ja auf Edward und ich dürfte nicht mehr an ihrem Leben teilnehmen. Das war es wohl...

»Er kommt!« Ich schreckte auf, den Carlisle stürmte ins Wohnzimmer und sah uns alle an. Nun kapierte ich es. Es war geschehen!

»Wie nah ist er?« »Er müsste jeden Moment unsere Gedanken hören können.« flüsterte Jasper neben mir. Ich sah ihn an, dann konzentrierte auch ich mich auf die verschiedenen Bewegungen der Autos, Menschen und Tiere. Und tatsächlich, sein Volvo summte vor sich hin.

In mir stieg wieder der Zorn auf. Er kam allein, also hat er sich tatsächlich gewagt, Bella zu verlassen! So ein Spinner. Ich schrie regelrecht in meinen Gedanken und sprach es auch gleich zeitig leise aus. Doch bevor ich auch nur ein Wort sagen konnte, meckerte plötzlich Esme los. Ich sah sie an.

»konntest du nicht wenigstens wieder zurück fahren? Du wirst das nicht durch halten!« Ihr Gesicht war Wut verzehrt. Keine Ahnung ob er es überleben wird, aber eins war klar. Wir konnten die letzten Tage kaum leben.

Nun schrie auch ich endlich in den Raum hinein.

»Edward, wenn du nicht sofort wieder zurück fährst, werde ich dich zu Kleinholz verarbeiten!« Doch sein Auto fuhr einfach weiter auf uns zu. Ich hatte das Gefühl, er würde uns ignorieren.

»Alice hat recht!« Wow, Jasper war auch meiner Meinung, naja, das war wohl klar, er musste hier schließlich am meisten von uns leiden.

»Jasper hat gesagt, Victoria ist in Richtung süd-ost geflohen! Du kannst sie ab Malad City weiter verfolgen!« Alle die im Raum standen, sahen Rose geschockt an. Sie hat uns schamlos verraten!

»Rose!« Emmet sah sie sauer an. Sie zuckte jedoch nur mit den Schultern und wir alle bekamen nun mit, wie der Volvo kehrt machte und von uns weg fuhr.

»Ich mische mich nicht mehr in die Sache ein, in ein paar Tagen werden ich und Emmet sowieso auf Reisen sein!« Auch sie machte kehrt und ging aus dem Wohnzimmer hinaus.

In mir brodelte es. Ich hätte ihr am liebsten gleich den Kopf abgerissen und sie zerfetz. Eben hatte ich noch gedacht, sie vermisse Bella auch, doch nun wusste ich es besser.

September

Oktober

November

Dezember

Januar

Februar

Vorsichtig lugte ich hinaus aus dem Fenster. Seit einigen Tagen träumte ich nur noch vor mich hin und versuche zu verstehen was los war. Seit genau vier Monaten konnte ich nicht mehr zur Schule gehen, unter meinen Augen bildeten sich schon Augen ringe. Ich konnte nicht einmal mehr mit Jasper sprechen, denn wenn er in meiner Nähe war, hatte er nur schmerzen.

Traurig schniefte ich auf. Ich sah Bella, wie sie am Strand lang ging – mit ihrem weißen Kleid – und auf diesen Jake wartete. Ich wusste das er der beste Freund von ihr war und das, seit dem die im Kino waren, ich ihn nicht mehr sehen konnte. Doch dies tat ich darüber ab, das ich einfach nicht mehr ich selber war.

Ich ignorierte meine Außenwelt komplett. Ich ignorierte sogar, das ich eigentlich nun endlich mal los musste, um wieder jagen zu gehen. Wieder schlurzte ich auf.

Mein Blick fiel auf ein Auto, das direkt vor unserem dämlichem Haus parkte und eine Frau stieg aus. Rosalie. Was wollte sie hier? Wo war Emmet? Was war geschehen?...

So im unklaren zu sein, ist nicht gut für mich. Ich wollte sofort wissen was los war. Innerlich zählte ich bis zehn, biss mir auf meine Lippen und ging schleichend die Treppen hinunter.

Keiner, außer mir und Esme war anwesend. Verwundert sah meine Mutter mich an, doch dann wand sie sich zu Rose, die gerade rein kam.

»hi!« sagte sie etwas lächelnd, ich rollte nur meine Augen. Wusste sie nicht, das wir alle auf sie sauer waren? Wusste sie nicht, das ich ihr niemals verzeihen werde?

Sie musterte mich kurz nachdenklich, dann wand sie sich zu Esme. »Ich wollte Herzlichen Glückwunsch nachträglich sagen, persönlich!« wieder lächelte sie nur leicht. Sie wollte sich eindeutig nur einschmeicheln, doch das ging nun mal nicht mehr, sie hat uns verraten!

Ich schüttelte meinen Kopf und wand mich um. Auch Esme sah nur auf den Boden. Noch einmal tief durch atmen und dann werde ich Rose ignorieren gehen... Bella fehlt von einer Klippe? Springt?!

Ich riss meine Augen auf und stolperte die ganze Treppe hinunter. Verwirrt sahen mich Esme und Rosalie an. Ich legte mich sofort auf denn Boden und schloss meine Augen, doch wieder das gleich Bild. Sie springt! Und taucht nicht wieder auf... was macht sie da? Warum sprang sie? Wo war dieser Jake?

Sie wollte doch auf der Klippe auf ihn warten und nicht springen! Warte mal, wann war das?

Ich riss meine Augen wieder auf und sah in die beiden Gesichter vor mir. »Bella wird in einer halben Stunde sterben...« hauchte ich leise aus und nun starrten auch sie mich an.

»Wie?!« War das nun eine Frage, oder eher eine Antwort? Doch ich antwortete ihr mit großer Kraft. »Sie wird sich von einer Klippe stürzen und nicht mehr aus dem Wasser auftauchen...«

Nun war Esme noch geschockter als zuvor. Keiner von uns antwortete. Doch dann versuchte ich mich zusammen zu reißen... Bella stirbt, das war nun beschlossen und das in einer halben Stunde würde ich nicht dort hin schaffen. Vielleicht brauchte Charlie ja noch meine Hilfe?

Nein, ich werde diesmal nicht so überstürzt handeln und das bestätigte mir nun auch Esme. »Wir werden warten... Carlisle kommt erst heute Abend, dann können wir klären, was wir machen werden...« auch sie stockte und sprach nur leise.

Plötzlich jedoch durch fuhr mich ein weitere Vision. Edward. Doch ich konnte noch nicht erkenne, was er da trieb. Er rannte, er rannte noch schneller als sonst. In seinen Augen konnte ich, Wut, Hass, Verzweiflung und Trauer sehen. Wusste er etwa davon? Was würde er tun, wenn er es erfährt das... das Bella nun...

Ich schloss noch mal meine Augen, nein, ich musste was unternehmen, ich muss jetzt sofort nach Forks zurück und sie davon abhalten. Ich kann das schon irgendwie schaffen!

Schnell sprang ich auf meine Beine und sauste zurück in die Garage, doch Rose folgte mir und hielt mich dann davon ab, ins Auto zu steigen. Zorn entbrannt sah ich sie an. »Lass mich los!« fauchte ich los, doch sie regte sich nicht.

Sie ignorierte mich vollkommen und sagte nichts. Ich versuchte frei zu kommen, doch sie hielt mich erbarmen los fest. Es ging nicht. Nach fünf Minuten fiel ich schlurzend auf den Boden. Ich konnte nicht. Ich konnte nichts machen und nichts unternehmen, es wäre bescheuert, wenn ich jetzt gehen würde.... es war vorbei.

»Wir sollten uns nun lieber um... Edward kümmern« sagte Esme, sie kam auch in die Garage rein.

(Edward) Schmerzen.

Ich saß wieder auf meinem Felsen und dachte über das nach, was in den letzten Monaten so geschah… es geschah nichts! Überhaupt nichts hab ich gemacht und nun sitze ich hier immer noch auf dem Felsen und vegetiere vor mich hin.

Dabei blasse ich ein wenig Trübsal, ich hatte einfach keine Lust mehr. Ich konnte nicht mehr, die ein zigste Unternehmung, die ich gemacht habe, war jagen zu gehen. Und dies war auch nichts gewesen, außer das ich um eine Haaresbreite mal einen Menschen getötet hätte.

Ein Monster sollte wirklich nur umher vegetieren, genauso wie ich es tat. Das ist besser für die Menschheit und gleichzeitig für mich und... und... denn Namen konnte ich einfach nicht im Gedanken aussprechen.

Ich würde sowieso wieder nur in eine Trance Artigen zustand verfallen und darin wieder Monate Lang umher wandern. Oder was für SIE gefährlich wäre, das ich wieder zurück nach Forks gehe könnte.

Dies würde ich mir nie verzeihen, ich würde nie zurück gehen...

Warum verlaufen in Moment die einzelnen Minuten plötzlich so langsam? Es ist eine einzige Qual, nur einer Stunde durch zu halten ohne... ohne an sie zu denken!

Ich kniff mir meine Augen zu und hämmerte meine Hände gegen meine Schläfen. Warum konnte dieser Schmerz in meiner Brust den nicht endlich aufhören? Warum konnte ich den nicht endlich irgendwas finden, was mich ablenkt?! Nein, ich würde sie niemals mehr aus meinen Gedanken verbannen können, ich würde niemals mehr ein Leben führen können!

Ich würde für immer jede Minute... jede Sekunde diese Qual ertragen müssen. Könnte meine Familie nicht mehr in die Augen sehen, warum den auch? Sie dachten sowieso das dies der falsche Weg sei, das ich genau das falsche tat und mich wieder nach Forks bewegen sollte.

Aber ich möchte ihr nicht weh tun! Ich wollte sie nicht noch mal so sehr verletzten! Ich wollte sie nicht mehr in Lebensgefahr bringen wollen. Sie sollte ein ganz normales Leben führen und das ohne einen gefährlichen Vampir an ihrer Seite.

Ja, wahrscheinlich hatte sie nun einen neuen Freund, mit dem sie mehr Spaß hatte, als mit mir, vielleicht würde sie sogar glücklicher werden, als wenn ich bei ihre wäre!

Plötzlich ertappte ich mich selber dabei, wie ich schon wieder an sie denke! Ich riss meine Augen auf und starrte auf die unter gehende Sonne. Warum konnte ich bloß nicht aufhören?!... was könnte mich schon ablenken? Wieder auf die Jagt gehen, nein, darauf hatte ich nun wirklich keine Lust, das letzte mal war es einfach zu viel für mich gewesen.

Plötzlich fiel ein kleiner Regentropfen auf meine Hand, genauso wie in Forks... dort hatte es auch immer geregnet, nur das in diesen Staaten immer nur tröpfelte.

Trotzdem zog ich die Hand in meine Jacken Tasche. Meine Jacke selber hing nur leblos über meinen Schultern, doch als ich etwas, in meiner Jacke ertastete, holte ich dies auch schon mit einem Ruck raus.

Mein neues Handy... es war aus. Sollte ich es einfach mal anmachen?

Nein, das würde auch nichts bringen, ich wollte einfach nicht mehr in die Augen meiner eins netten Familie schauen, geschweige gesagt, mit ihnen reden! Das würde noch schmerzhafter sein, als es ohnehin schon war.

Sie würden sofort wieder damit anfangen, ich solle ja auch sie wieder anrufen und wieder zurück gehen... aber naja... ein wenig sprechen schadet eigentlich nicht, außerdem sprechen sie ja zu erst mal darüber wo ich wohl nun ab bleibe und das würde mich schon für ein paar Minuten ablenken.

Schnell klappte ich einmal das Handy auf und drückte auf die Tasten, um mein Passwort einzugeben. Engel... jetzt denke bloß nicht an sie! Edward las das!

Ich verkrampfte mich schon wieder und tat vorsichtshalber mein Handy wieder in die Tasche. Nachher würde ich es noch zerquetschen oder sonst was tun. Das war schließlich ja auch schon mit meinem alten passiert und so schnell möchte ich wirklich nicht wieder unter Menschen!

Ein kurzes Knurren entsprang meiner Kehle. Menschen, pha, die interessieren mich eigentlich gar nicht mehr. Sie waren alle gleich, sie haben alle die gleichen Verlangen und sie wollen immer nur das selber! Warum sollte ich mich noch mit so welchen abgeben...?

Also gut, du darfst auch nicht sauer werden! Hast du verstanden, Edward. Ganz ruhig, alles wird gut, sie lebte nun ihr Eigenes Leben und du auch! Also, nichts passiert mehr in meinem Leben...

Plötzlich Pfiff ein Windhauch gegen mich, doch ich bewegte mich nicht von der Stelle und lies meine Sachen und meine Harre einfach mit dem Wind tanzen. Ich wollte mich auch nicht mehr bewegen, doch diese Melodie? Hör ich da wirklich eine Melodie heraus? Ja klar... das war Bellas Schlaflied!

Autsch. Wieder zuckte ich schmerzhaft zusammen und drückte schnell meine Hände gegen die Ohren, doch die Musik wurde nicht leiser. Warum mussten bloß Vampire so gut hören können, wo war bloß mein Schleier ab geblieben?! Wo war er, er hat mich doch vor allem beschützt und nun?

Plötzlich klingelte das Handy und riss mich so aus meinen Gedanken, schnell zückte ich das Mobiltelefon heraus und sah mit einem Zug auf das Display.

Rosalie…Die Melodie war verschwunden, als ob jemand hektisch diese ausgeschaltet hätte, aber das war sowieso nur eine Einbildung gewesen.

Aber was Rose wohl wollte?

Noch bevor es das erste mal zu ende klingeln wollte, ging ich schon ran und lauschte.

»…Edward?« Ihre Stimme klang so merkwürdig verzehrt? Was ist mit ihr los?!

»Rosalie, ist alles in Ordnung?!« fragte ich einfach zu hektisch, den mein Hals kratzte und jugte fürchterlich vor sich hin. So war meine Stimme auch etwas rau, doch gab es in den ersten Sekunden keine Antwort.

Schnell überlegte ich, was Rosalie wohl hatte. Verflucht noch mal, warum konnte ich nicht die Gedanken im Telefon hören?!

»…. Be-Bel…. la…« meine Augen weiteten sich, als ich schon die ersten Buchstaben gehört hatte. Nun kochte ich über, so eine Stimme und dazu geht es hier um Bella?!! Meiner Bella!?

»Sag mir sofort, was mit ihr los sein soll! Rose, sag es sofort!« fauchte ich so laut ich konnte. Doch nur ein klägliches schlurzen hörte ich und schon im nächsten Moment erstarrte ich zu Stein. War ihr etwa was passiert? Hatte sie Verletzungen? War sie im Krankenhaus gelandet? Ging es ihr schlecht?

»Nun sag schon, was ist lo…« Sie unterbrach mich mit einem Geschrei das ich mir eigentlich meine Ohren zu gehalten hätte, wenn ich nicht über ihre Worte geschockt gewesen wäre.

»Bella ist tot, sie ist von ner Klippe gesprungen und dann nicht mehr aus dem Wasser aufgetaucht!«

Ich war so geschockt, das mir das Handy aus der Hand fiel und den Berg runter rollte. Meine Kinnladen fielen nach unten und mich durch zuckte einen Schmerz, denn ich nicht erklären konnte. Einen Schmerz der stärker war, als jeder andere denn ich bis jetzt fühlen musste.

Sie war tot!

Die Realität traf mich wie ein Zuckerwürfel im Regen. In nur einer Sekunde, nicht mal einer Sekunde bin ich zerbrochen, diese Worte hauten mich einfach um. Ich konnte einfach nicht glauben was Rose da gesagt hatte.

Sie konnte nicht tot sein! Nicht meine Bella! Wieso sollte sie einfach von einer Klippe springen? Sie hat mir doch versprochen keine Dummheiten zu machen und nun... nun sollte sie tatsächlich... ich konnte das Wort nicht mehr in den Mund nehmen.

Der Schmerz, der mich nun durch stach, war noch schlimmer als jeder andere auf der Welt, nicht mal meine trockene Kehle konnte da mit halten... und ich hatte mir eben noch sorgen gemacht, ich könnte sie verletzten! Warum war ich so blöd!? Warum bin ich nicht gleich wieder nach Forks zurück gegangen?

Ich hätte sie noch einmal sehen können, vielleicht davon abhalten? Nein, wenn es so gekommen ist, ist es so gekommen und damit muss ich nun leben! Pha... leben, was bedeutete es nun bitte schön noch? Ich konnte wohl nichts mehr damit anfangen, Sie war nun... und ich war allein. Ganz alleine....
 

Langsam und in Zeitlupe richtete ich mich auf. Ich atmete nicht mehr, mein Blick fiel auf den dunklen Horizont, der vor mir lag. Ja dunkel, das kam ja gerade passend, was sollte ich den jetzt tun.

Schnell schüttelte ich mich heftig und versucht den Schmerz von mir zu schütteln, doch nichts passierte. Er wollte einfach nicht weg gehen, er wollte einfach nicht verschwinden!

Behutsam sah ich wieder auf und sah mein Handy an. Ich musste nun sicher gehen, ob es wahr war. Vielleicht log mich ja Rose einfach an, vielleicht ist nichts passiert und ich könnte einfach weiter weg bleiben.

Nur innerhalb einer Sekunde stand ich bei meinem Handy und hob diesen auf. Mit ein paar leichte Schlägen, beende ich das vorige Gespräch und rief dann bei ihrer Nummer an... es klingelte... bitte geh ran... bitte geh ran.... bitte!

»bei Swan?« Oh gott, das ist nicht Bellas Stimme!? Wer war das und was machte er in Bellas Haus?!

»Hier ist Cullen« sagte ich leise und ausdruckslos. Wenn nun wirklich Bella to-t ist... was machte wohl Charlie gerade? Ich schüttelte mich wieder. »Darf ich mit Charlie sprechen?« Es wäre das gleiche, außerdem würde es Bella nicht bemerken, wenn sie nun...

»Der ist nicht da« WAS?! Nein, nein...

»Wo ist er?...« sagte ich nun noch leiser als zuvor. Die Panik ergriff meinen Körper und ich fing an verzweifelt zu zittern. Und dann hörte ich genau das, wo vor ich an meisten Angst hatte. »Er ist auf der Beerdigung.«

Meine Kinnladen fielen wieder herunter und mein Daumen drückte auf die rote Taste. Nun war es klar, Rose hatte mich nicht angelogen, es war wahr... sie war tot...

Wieder durch fuhr mich ein tiefes schütteln, das aus meinem Inneren kam und gleich darauf raste ich los. In die Stadt, die etwas weiter unten war. Ich wollte nun nur noch weg hier, einfach allein sein und nichts mehr haben.

Mein Leben war nun tatsächlich beendet. Mein Leben... Meine Bella!

Ich flitzte mit voll Gas durch die Straßen, kam durch Menschen Massen mit Leichtigkeit hindurch und um ging die einzelnen Laternen und Eimer. Irgendwann zwischen durch fiel mir auch mein Handy aus der Hand. Aber es war mir gleich, ob es nun Schrott ginge oder einfach jemand anderes es behalten würde.

Ich musste nun nur noch schnell hier weg. Musste schnell etwas unternehmen, aber was? Was sollte ich noch machen? Zu meiner Familie gehen? Nein! Ganz sicher nicht. Ich will einfach nicht mehr, ich will hier weg, ich will einfach nur noch... tot sein! Genau! Und daran würde mich nur meine Familie dran hindern. Aber wie sollte ich mich den schon umbringen? Ich habe keinen Ausweg. Vampire können sich zwar alleine auslöschen aber... ich selber könne es nicht machen. Dazu bin ich doch zu feige, aber halt mal. Darüber hatte ich schon mal so kräftig nachgedacht!

Die Volturi... ich musste nur einmal zu den Volturi gehen und vula. Sie erfüllen mir sicherlich meinen Wusch. Das taten sie ja ständig, ständig löschen sie andere Vampire aus, also warum mich nicht auch.

Plötzlich hielt ich genau vor dem Flughafen an und hier stand ich nun. Bereit den letzten Gang in meinen ewigen Tod zu gehen, bereit wieder... wieder mit Bella zusammen zu sein. Ich bin überzeugt davon, das es geht. Ich bin überzeugt davon, das ich nach meinem Tod Bella wieder sehen kann.
 

Der Flug ging nicht rasch genug, so zappelte ich eine Weile auf meinem Sitzt herum, bis mich eine Frau von hinten ansprach. Danach saß ich still. Ich würde doch noch genug still sitzen können, wenn ich dann erst einmal tot bin, habe ich dafür noch genügend Zeit!

Ich hauchte aus und schloss meine Augen. Ich wollte doch nur noch eins und zwar meinen Frieden, oder eher gesagt wollte ich nur noch zu Bella... meiner Bella. Sie wartete bestimmt schon darauf das ich ihr nach komme.

Es dauerte einen halben Tag, dieser halbe Tag war der längste bis her in meinem Leben. Ich hatte jede einzelne Minute damit vergeudet an Bella zu denken und mich davon zu überzeugen, das ich bald im Himmel... oder Hölle landen würde.

Als das Flugzeug langsam landete und die Räder aus fuhr, konnte ich es kaum mehr erwarteten, wieder zappelte ich auf meinem Sitz rum und diesmal störte es der Frau hinter mir nicht mal im geringsten.

Als er endlich anhielt, schoss ich zum Ausgang, wo ich auch gleich - versuchend im Menschen Tempo – aus diesem Menschen Haufen zu kommen. Dann war ich auch schon ohne Gepäck vor der Tür. Ich sah mich um und entdeckte dann ein roten Mercedes. Schnell, diesmal in Vampir Tempo machte ich mit Gewalt das Auto auf, setzte mich rein und schloss das Teil kurz.

Das Auto surrte und ich fuhr los in die Richtung von Volterra.
 

Ich stellte das Auto ab und ging zu den zwei maskierten Männern. Es waren Felix und Demetri, die dort auf mich warteten und mir wahrscheinlich gleich den Kopf abreißen würden. Hoffentlich.

Doch ich hatte mich geirrt. ~Willkommen in Volterra, was können wir für dich tun, Edward Cullen~ Carlisle hatte denen wohl schon zu viel erzählt, sie wussten wer ich war und sie wussten über meine Fähigkeit Bescheid!

»Ich habe einen Wusch, ich möchte sofort zu Aro!«

Das Lächeln der zwei verschwand und sie blickte sich einmal an. ~Ist das eine gute Idee?~ fragte sie sich beide gleichzeitig, doch dann sahen sie wieder zu mir. »Komm mit! In Moment ist nichts los!«

Dann verschwand dieser Demetri auch schon in einem Loch. Ich sah noch eine Weile Felix an, dieser grinste über beide Ohren und versuchte seine Gedanken für sich zu behalten, doch ich hörte schon raus, das er mich töten wollte. Zum Glück wenigstens einer!

Nun endlich sprang auch er hinterher und folgte ich Felix, dieser grinste immer breiter, ich jedoch sah mich um. Es war dunkel, sehr dunkel hier im Keller und nicht mal Mäuse oder so etwas trauten sich hier herum zu laufen. Die Wände waren aus Backsteinen und neben uns floss der Abwasserkanal. Ich krauste kurz meine Nase, dann wand ich mich wieder zu Demetris Gedanken, dieser war mittlerweile schon längst bei Aro und sagte da Bescheid.

Ich konnte hören, das Aro sehr erfreut war mich kennen zu lernen, die anderen jedoch nicht so sehr. Alle wussten wer ich war und alle wussten was für Fähigkeiten ich hatte und deswegen verstummten sie jetzt schon. Sie versuchten tatsächlich an nichts zu denken! Pha, was für ein Versuch! Man denkt übrigens immer, ihr Spinner.

Ein kleines Lächeln huschte auf mein Gesicht, doch das verschwand sofort, als sich Felix zu mir umdrehte und auf eine Tür zeigte.

Ich ging an ihm vorbei und kam nun in einen Raum, wo es warm und gemütlich war. Eine hübsche Sekretärin – für Menschen - stand hinter einem Tresen und sah mich interessiert an. Sie lächelte.

Ich ging an ihr vorbei und ignorierte sie, ein Mensch in Reihe von Vampiren, das ist wirklich absurd!

Felix folgte mir auf Schritt und Tritt, dann durchquerten wir wieder eine weitere Tür. Dahinter befand sich wiederum noch ein Gang, der dunkel, kalt und äglich war. Doch er war nicht so lang, wie der vorige. Man sah schon jetzt die große Tür, die in den Hauptsaal führte. Sie war offen.

Mit schnellen Schritten ging ich auf sie zu, ohne weiter den Vampir hinter mir zu betrachten, ging ich nun vor Aro und hielt an.

Es waren recht viele Vampire und jeder einzelne hatte rote Augen. Sogar die beiden Kinder, oder was sie waren, standen rotäugig neben den Sitzplätzen.

Aro lächelte mich an und fing an zu sprechen, seine Stimme war rau und alt. »Lieber Edward, womit können wir dir dienen?«

Ich ekelte mich vor dieser Stimme, am liebsten hätte ich jetzt nicht geantwortet, doch dieser Vampir sah mich mit voller Hoffnung an. Er glaubte Tatsächlich das ich hier eintreten will, was für ein Spinner! Ich muss wohl oder übel seine Tag Träume unterbrechen.

»Tötet mich!« bat ich. Ich sagte das leise und bedacht. Keiner bewegte sich, nur das kleine Mädchen lachte plötzlich auf und sah dann zu Aro. »Darf ich ihn?..« Sie stellte nicht einmal die Frage zu ende. Ich sah jetzt schon in ihren Gedanken was für eine Fähigkeit sie hatte, sie wollte mich mit ihrem bloßen Blick umbringen. Aber mir war es egal, ob nun ein Mädchen mich tötet oder ein andere. Ich wollte nur schnell hier weg!

Plötzlich jedoch schüttelte Aro seinen Kopf und kam ein paar Schritte auf mich zu. »Edward... wie kommst du bloß auf so welche Ideen?« Wieder ekelte ich mich vor ihm und blieb da stehen wo ich war.

Interessiert sah er mich an, als ich nicht antwortete. »Darf ich?« fragte er mich mit hoch gezogenen Augenbrauen und sah mir tief in die Augen. Eigentlich hatte ich nichts mehr, also konnte er auch locker meine Gedanken lesen. Sie waren mir nichts mehr wert.

Ich streckte meine Hand aus und er berührte sie. Kurz schloss er seine Augen. Ich konnte sehen, wie er nun meine Erinnerungen sah. Es war für ihn interessant, was alles im letzten Jahr passiert war. Da zuckte ich auch zusammen, sodass er nun seine Hand von meiner nahm.

»oh...« er überlegte, was er wohl nun mit mir machen sollte. Er hatte den gleichen Duft gerochen, denn ich immer bei Bella gerochen habe und nun wusste er auch wie doll ich sie liebte. Doch plötzlich überschlugen sich seine Gedanken und er grinste mich an. Ich knurrte.

»Was hältst du davon eine Weile bei uns zu bleibe... schließlich wolltest du doch ein wenig Zerstreuung haben?« Ich knurrte nun lauter, die Garde postierte sich schon hinter Aro, damit sie mich gleich angreifen könnten.

Doch dieser Kerl hielt sie davon ab, den er hob eine Hand nach hinten und signalisierte, das er es selber hin bekommen kann.

Ich rastete nun beinah aus, warum konnten die Volturi nicht einen kleinen Wunsch, wie meinen erfüllen? Was war hier bitte schön los. Ich ballte meine beiden Hände, als Aros Augen plötzlich zu strahlen anfingen und ich von hinten zwei weitere Gedanken war nahm, die ich absolut überall wieder erkennen würde.

Ich drehte mich um und erkannte Alice und Jasper, diese kamen gerade durchs Tor geschritten. Alice sah sehr, sehr durstig aus und war eigentlich nicht mehr die selber, Jasper war auch nicht besser. Auch er hatte Augen ringe.

»Was macht i...ihr hier....« Ich stotterte und sie gaben mir eine Antwort im Gedanken. ~Na was wohl, dich retten! Wie kann man bloß so idiotisch sein?~ ~Wir könnten es nicht ertragen, wenn du nun auch noch von uns gehen würdest!~ Ich war mehr als nur geschockt darüber. Beide blieben vor mir stehen und sahen mir zorn entbrannt an.
 

Dann schaltete sich jedoch wieder Aro ein, dieser lachte kurz auf. »Na, drei Vampire mit Fähigkeiten! Das nennt man wohl Glücksgriff, bleibt doch alle gleich bei mir!«

Ich drehte mich um und sah ihn seinen Gedanken, wie wir drei mit Umhängen neben ihm standen. Ich knurrte leicht. Doch dann wand sich wieder Jasper in das Gespräch ein. »Leider können wir das nicht, Carlisle wartet auf uns! Und unser Auftrag war, das wir Edward sicher nach Hause bringen.« sagte er ruhig und bedacht.

Ich wusste genau, das Jasper es fühlen konnte, was dieser Anführer vor hatte, aber warum ließen sie mich nicht einfach hier?! Einfach sterben, das war so gemein.

Aro schmunzelte laut auf, damit es die anderen Volturi es auch hören konnte und noch im selbem Moment, umkreisten sie uns drei. Es war zwar In Ordnung, wenn sie mich töten würden, aber was ich nicht zu lassen werde ist, wenn sie einen meiner Geschwister etwas antaten.

Diesmal knurrte ich lauter. »Lasst das, wir haben keine Regel gebrochen!«

Alice und Jasper sahen mich neugierig an. Jasper füllte es, das nicht nur Wut, Verzweiflung und Trauer mehr mein Körper beherrschten, sondern auch jetzt mein Instinkt geweckt worden ist. Alice dagegen sah einmal kurz in die Zukunft und sah uns nun mit diesen Bastarden kämpfen. Das durfte ich nicht mit ansehen.

»Lasst meine Geschwister in Ruhe!« knurrte ich diesmal etwas leiser. Aro lachte auf. Ich verstummte. ~Ach mein lieber Edward, wer hat den einem Menschen erzählt wer wir sind und was wir können?~ fragte er mich über Gedanken. »Ist das kein Verbrechen?«

Ich schluckte und nickte leicht. »Doch sie ist...« Ich biss mir auf die Lippen und horchte auf, als Alice hinter mir wieder begann zu sprechen. »Carlisle und Esme sind nach Forks gefahren um nach zu schauen... sie wollen Charlie trösten gehen!... Emmet und Rose warten hier am Flughafen auf uns....!« sprach sie nur leise aus und schenkte mir eine Vision, die mir komplett ins Herz stach. Ich sah mit an, wie meine Bella von der Klippe sprang. Ihre Harre wehten im Wind und sie hatte ein weißes Kleid an. Es sah so aus, als ob alles geplant gewesen wäre.

Ich konnte mit ansehen, wie sie sich in der Luft drehte und dabei ihren Augen geschlossen hatte. Ich konnte ein wenig Freude in ihren Augen sehen. Und dann tauchte sie auch schon ein. Das Wasser spritzte und sie war verschwunden. Eine Weile verging und nichts geschah...

Etwas irritiert sah mich Aro an, gleich darauf nahm er meine Hand, ohne das ich es wollte und sah es sich an. Er grinste breit auf und sah mir tief in die Augen. Ich konnte mich dagegen nicht wehren. »Ich habe einen perfekte Strafe für dich, das ist nicht dein Tod aber es wird dich brechen!..«

(Edward) Tod... Leben

Etwas irritiert sah mich Aro an, gleich darauf nahm er meine Hand, ohne das ich es wollte und sah es sich an. Er grinste breit auf und sah mir tief in die Augen. Ich konnte mich dagegen nicht wehren. »Ich habe einen perfekte Strafe für dich, das ist nicht dein Tod, aber es wird dich brechen!... Bring mir die Leiche von Isabella Swan!«

Ich weitete meine Augen und auch Alice und Jasper taten dies. Was zum Teufel verlangte er hier von mir. Das war nicht fair, ich liebte sie doch. Nun musste ich tatsächlich ihren Körper suchen gehen? Das ist wohl so was von absurd!

Ich ging einen Schritt nach hinten. Aro lächelte noch immer und lies die Garde wieder zurück treten, nur einen nicht. Demetri wurde zu Aro gerufen. »Bringt sie bitte heraus, wir wissen ja, das in Moment alle das Fest vorbereiten!« flüsterte Aro leise zu Demetri hin. Dieser nickte und sah dann zu uns. »Folgt mir.« Zuerst konnten wir uns kaum bewegen, doch dann, als ich Aros verächtliches Lächeln sah, wollte mein Körper nur noch raus hier, raus aus dieser verdammten Hölle!

Als ich mich umdrehte, um Demetri zu folgen, sah ich noch mal in die Augen von meinen Geschwistern. Auch sie sahen mich an. Es war als ob sie nun mich töten, aber gleichzeitig trösten wollten. Ihre Gedanken waren zu wirr um sie richtig zu erfassen. Ich ging ihm nach und die beiden mir...

Im Zimmer, der an meisten Wärme ausstrahlte und eine Frau drin stand, blieben wir stehen. Demetri sah uns an.

»Also gut, ihr könnt den zweiten Aufzug nehmen, aber gibt acht das ihr nicht in die Sonne kommt. In Moment ist es voller als sonst!« Er sah zu der Frau, die noch am Tresen stand.

Gianna, wie ich es aus seinen Gedanken hörte. Aber das war nicht das wichtigste, nein, er hatte unsere Aromen auf geschnappt oder wie man das nannte, um uns dann später wieder zu finden.

Ich knurrte innerlich. Wenn ich also diesen Auftrag nicht erfülle, dann würden sie meine komplette Familie auslöschen, das stand fest.

»Wir erwarten in 6-7 Stunden Heidi, bereite dich schon mal vor! Gianna!!« sagte Demetri und wandte sich wieder zu uns. »Wir sehen uns« dann sauste er an uns vorbei und ich füllte mich ganz schön allein gelassen. In den Gedanken von Gianna konnte ich erkennen, wer Heidi war und bei denn Gedanken krauste es mich. Was für widerliche Schweine diese Volturi auch waren!

»Edward?...« Leise piepste eine Stimme von hinten an mich ran. Ich sah mich um und erkannte, das es Alice war. Sie hielt ihre beiden Hände an einander und Jasper hatte seinen Arm um sie geschlungen. »Ich habe da noch mehr zu erzählen... ich habe nicht auf dich gehört und Be... sie beobachtet!« Sie schluckte bei ihrem wunderschönen Namen einmal hinunter.

Ich sah sie eine Weile an, bis sich der Mensch neben uns regte und zu uns ging. »Brauchen sie Hilfe?« fragte sie liebevoll. Das war wohl ihr Talent, doch ich schüttelte nur meinen Kopf, sodass sie wieder schleichend weg ging, jedoch uns immer noch beobachtete.

»Was ist noch?...« fragte ich wieder tonlos. Alice schluckte noch mals laut auf.

»Vor zwei Monaten.... da hat es plötzlich angefangen... ich konnte an ein paar Punkten sie nicht mehr sehen,... ich habe mir dabei nichts gedacht... aber ich glaube du solltest wissen, das ich kaum was weiß... was unglaublich ist!« Sie spielte mit ihren Finger rum und schaute dabei auf den Boden.

Mein Blick ging zu Jasper dieser schloss jedoch schnell seine Augen. ~Alice war seit vier Monaten nur noch in ihrem Zimmer... es sollte eigentlich ein Geheimnis bleiben... aber sie hat die ganze zeit nur Bella beobachtet. Bis es jedoch schwarz wurde und sie nur noch ein wenig sehen konnte. Ab da ist sie komplett ausgeflippt... ich konnte nicht mal mehr in ihre Umgebung gehen, ohne Schmerzen zu haben!~

Es war eine Lange Rede, die er mir im Kopf hinterlassen hatte. Alice schien es bemerkt zu haben, denn sie schaute nun noch mehr auf den Boden. Ich sah wieder in ihren Gedanken, das es immer noch schwarz war. Natürlich war es schwarz! Bella war... war tot!

Diesmal schlurzte ich auf, meine Knie gaben nach und ich knallte mit voller Wucht auf den Boden. Es war einfach zu viel für mich! Ich schlurzte nur noch vor mich hin.

Ich konnte gerade mal noch bemerken wie mich Jasper hoch hob und Alice uns beide in den Aufzug brachte.
 

Schlurzend standen wir an der Straße, ich und Jasper und warteten auf Alice. Sie musste nun erst einmal ein Auto stehlen und dies dann her bringen. Aber soweit ich es mitbekommen hatte, hatte sie schon am Flughafen eins geschnappt und das holte sie schnell.

Ich sah kurz Jasper an, dieser sah mit starren Augen an einen Punkt am Himmel. Ich füllte es genau, das er schon die ganze Zeit auf mir Beruhigungsströme hinterließ.

Ich sah wieder auf den Boden. Doch das hielt nicht lang an, denn schon im nächsten Moment brauste ein gelbes Auto zu uns ran und hielt dann vor uns. Es war ein Porsche 911Turbo. Also ein sehr schnelles!

Ich fragte mich jetzt plötzlich, wie sie so einen stellen konnte, oder hatte sie ihn gar gekauft um schnell zu mir zu kommen?... doch eigentlich war es auch egal. Ich schlurzte wieder auf, Jasper parkte mich auf die hinteren Sitze und setzte sich dann neben mich.

Ich verkrampfte mich auf der Rückbank, als auch schon der Blick von Alice mich traf. »Also... wenn das alles vorbei ist und wir wieder normal... dann wünsche ich mir genau diesen und auch in gelb!« plötzlich strahlte sie glücklich über beide Ohren. Ich keuchte auf. Sie war wirklich ein wandelndes Emotion Packt. Wie konnte Jasper überhaupt mit ihr durch halten?
 

Die Fahrt ging rasch, immer wieder schickte mir Jasper neue Strom Schläge, damit ich mich beruhigte, doch ich machte das nicht. Ich schlurzte unaufhörlich weiter.

Mir war so ziemlich alles egal geworden, ich konnte einfach nicht mehr, aber das hier musste ich nun noch mal durch ziehen. Für meine Familie.

Ich biss mir auf die Lippen, als wir langsam am Flughafen ankamen. Ich konnte jetzt schon die Gedanken von Emmet und Rosalie hören. Emmet meckerte mich die ganze Zeit an, von wegen, er wusste es die ganze Zeit schon, das so etwas passieren würde. Dagegen war Rose verzweifelter. Sie entschuldigte sich tausend Male bei mir. Aber wofür? Sie hat mir wie immer nur die Wahrheit gesagt! Und dafür muss man sich doch nicht entschuldigen.

Wir hielte gleich am Eingang an und stiegen aus. Jasper trug mich noch immer in seinen Armen, ich schlurzte noch immer. Rose und Emmet sahen mich an und nun bekam Rose noch mehr Schuldgefühle!

Warum konnte sie nicht wenigstens damit aufhören! Es war nicht ihre Schuld gewesen!

Ich sah wieder auf und sah noch einmal zu Alice, diese strich übers Auto und machte eine Schmolllippe. Ich dagegen unterbrach mein schlurzen kurz. »Ich werde dir bei Gelegenheit einen schenken!« hauchte ich aus.

Rasch drehte sie sich zu mir um und ihre Augen strahlten mich in einem glatten schwarz an. Ich konnte in ihren Gedanken klar erkennen das sie sich nicht nur über das Auto freute. Sondern ich ausersehen mit dem Satz gesagt habe, das ich bei ihnen bliebe... aber ich wollte doch nur diesen Auftrag – ich schluckte und schlurzte wieder auf – zu ende bringen und dann mich selber zu Ruhe setzte!

Jasper faste mich noch fester unterm Arm an und trug mich, mit den anderen zum Eingang. Rosalie hatte schon fünf Tickes besorgt und da wir kein Gepäck hatten, gingen wir gleich zum Flugzeug.
 

...
 

Als wir gerade aus dem Flugzeug kamen, standen Esme und Carlisle schon da und erwarteten uns. Aber irgendetwas war an ihnen komisch... sie wirkten... sie wirkten so glücklich! Ja das war es, aber wahrscheinlich freuten sie sich nur, mich noch am Leben zu sehen.

Schnell rannte Alice zu den beiden und begrüßte sie. »Wir haben es geschafft!« sie strahlte wieder richtig über beide Ohren.

»Und wir auch!« verwundert sah Alice die beiden an und sie war nicht die ein zigste die nun etwas verwundert war, denn wir alle fünf sahen sie an. Esme kicherte kurz und Carlisle fing an zu erzählen. »Bella... wie soll man das sagen... mhhh...« Nicht schon wieder! Ich will nicht mehr hören, das es sie nicht mehr gibt... meine kleine Bella!

»naja, Alice du hattest wohl eine falsche Vision, oder so,... denn Bella lebt noch und ist wohl auf!« Mein Kopf und auch der von den anderen schnellten hoch und wir sahen alle unsere Eltern mit geweiteten Augen an.

War sie tatsächlich noch am leben? Konnte ich sie wieder sehen? Konnte ich ihren schönen Duft wieder einatmen? Was würde ich nicht dafür geben!

»Das ist nicht wahr! Sie...sie kann aber nicht...« »Lass mich das erklären.« Carlisle unterbrach Alice, diese war kurz vorm ausflippen. Und ich sah schnell in seinen Gedanken nach. Er sah mich auch gleich an und tatsächlich. Bella lächelte, sie lächelte Carlisle an. Auch Esme war dabei. Sie sah so wunderschön aus, wie immer.

»Also gut, ich werde es euch nun erklären... ja Alice, sie ist von der Klippe gesprungen!« Ich lies mich von Jasper Schulter fallen und hielt mich selber auf meinen Beinen. »Aber sie wurde von einem Jungen gerettet, denn wir noch nicht kennen gelernt haben. Sie wollte uns auch noch nicht viel erzählen, aber sie freut sich schon drauf, euch alle wieder zu sehen! Wir haben ihr erzählt, was passiert ist und was du...« Carlisle sah mich nun wieder an, nachdem er einen Rundblick gemacht hatte. »... vor hattest!«

Es wurde still und nun hatte ich ein wenig Zeit zum Überlegen, doch so richtig denken konnte ich noch nicht. Ich könnte jetzt sofort herum springen und einfach „Hura“ schreien. Ich bin einfach glücklich. Sie lebte noch und wartete nur auf mich!

Auf meinem Gesicht bildete sich ein lächeln, das sich jedoch schnell in ein strahlen verwandelte. Ja, meine Bella wartete nur auf mich! Und diesem Jungen muss ich unbedingt danken. Er hatte sie tatsächlich gerettet, wer es auch immer war. Ich werde ihm mein Leben anbieten, um mich bei ihm zu bedanken.

Kurz schloss ich meine Augen, doch als Alice was fragte, sah ich schnell zu Esme. »Und warum ist sie von der Klippe gesprungen?« fragte sie etwas zögerlich.

»Ja, wie soll man das sagen, sie hat uns paar Male beteuert, das es nur ein Spaß war. Sie hatte mal ein paar Jungs von der Klippe springen sehen und wollte es eben nach machen.« Esme harkte sich in Carlisles Arm fest und dieser strich sich mit der anderen Hand kurz über seine Harre. »Man kann sozusagen sagen, das sie unter die Extrem Sportler gegangen ist!« grinste Esme nun auch.

»Und warum?« Diesmal fragte ich selber, auch wenn es nur Spaß war, sie hätte wirklich umkommen können, was ich ja sogar dachte, aber warum hat sie das getan? Ich dachte, sie hätte mir versprochen das sie nichts gefährliches machen würde.

»Warum? Das hat sie uns leider auch noch nichts erzählt, aber wir werden es ja gleich wissen, sobald wir zurück fahren. Ach ja, wir haben aber nun nur einen Wagen. Ein paar von euch müssen laufen.« Sie hatte nicht mal ausgesprochen, da war ich schon auf und ging in Richtung Tür. Ich wollte unbedingt zu ihr, ich wollte sie sehen, riechen und mit ihr sprechen. Den Klang ihrer Stimme hören.

Alice kam hinter mir her gespurtet und auch Carlisle. Ich sah mich um. »Ich komme natürlich mit!« grinste Alice. Aber warum kam Carlisle mit?

Nun war im Auto genügend Platz für jeden. Er jedoch zwinkerte nur kurz und ging an mir vorbei. ~Ich will dich ja nicht auf halten, aber schneller als die anderen, sollst du nicht sein.~

Ah, er wollte das wir alle sie gleich zeitig sehen,... wie gemein. Ich schmollte kurz aus Spaß.
 

Als wir endlich in den Wald kamen, rannten wir drei auch schon mit volles Tempo los. Wir durch streiften den Wald, doch bevor wir ankamen, hielt mich Carlisle an. Verwundert sah ich ihn an, auch Alice war etwas angespannt. ~Bleib ruhig, vor erst musst du etwas trinken!~ Stimmt! Was würde ich ohne meinen Vater sein!.

»Alice, wir jagen schnell noch ein paar Tiere!« Und schon schoss ich los, ich wollte so schnell wie möglich fertig sein und zu Bella. Was sagt sie wohl zu erst zu mir? Das sie mich wieder haben will, hat sie ja schon Carlisle gesagt. Würde sie mich umarmen? Würde sie mich gleich anspringen und mich küssen?

Ich atmete ein bei diesem Gedanken, ihre warmen Lippen wieder auf meinen zu fühlen, das wäre das größte Wunder überhaupt. Doch plötzlich roch ich einen Duft, den ich eigentlich schon für Vergessen gehalten habe. En stank nach Pest!

Ich hielt an und auch Alice und Carlisle rochen jetzt in der Luft. War es möglich? Waren wieder Wölfe unterwegs? Ich dachte sie wären mit der Zeit ausgestorben!

Geschockt sah ich zu Carlisle, dieser runzelte nur seine Stirn und schon im nächsten Moment, hörten wir etwas im Busch auf uns zu kommen. Hoffentlich wissen sie noch unser Vertrag, hoffentlich greifen sie uns nun nicht an. Ich wollte doch so gerne wieder zu Bella!

Und dann kam auch schon ein pech schwarzer Wolf hervor, beinah zwei mal größer als ich. Sein Blick traf mich und ich fing leicht an zu zittern. Auch Vampire konnten Angst haben, nur einen Biss von dieser Kreatur schon war ein Vampir so zu sagen tot.

Hinter ihm tauchten zwei weitere Wölfe auf. Einmal braun und der andere grau. Dann kamen noch zwei weitere. Alice und Carlisle zuckten zurück, ich versuchte mich auf die Gedanken zu konzentrieren. ~Cullens?~ War das eine Frage gewesen? »Ja?«

Die zwei hinteren Wölfe ließen sich nieder. Das bemerkte Carlisle und ging wieder zu mir nach vorne, fragend sah er zu mir. Doch ich konzentrierte mich weiter auf die Gedanken dieses Wolfes. ~Ich bin Sam, der Rudelführer... der Vertrag gilt noch? Dann werden wir uns sofort aus Forks zurück ziehen!~

»Ja, der gilt« Mich beruhigte es. der Führer war wohl doch in begriff von unseren Regeln und so entspannte ich mich langsam. Immer noch fragend schaute mich Carlisle an, doch nun kam auch Alice nach vorne und sah mich fragend und verwirrt an.

~Aber denkt daran, beißt keinen Menschen, wir sind inzwischen mehr Wölfe als ihr es euch vor stellen könnte~ Er schloss seine Augen und ging paar Schritte zurück. Die vorderen zwei sahen sich kurz an. Jared und Paul, so hießen sie, gingen nun wieder weg. Mit ihnen auch die letzten zwei, Quil und Embry.

Nur der Führer blieb noch eine Weile und sah noch einmal zu uns. ~Dürfte ich erfahren, was ihr wieder hier wollt... nur so aus reiner Neugier.~ Ich lächelte. Er war wirklich ein interessanter Anführer, so vernünftig.

»Ich habe einen Fehler erkannt und denn möchte ich wieder gut machen!« sagte ich ruhig und bedacht. Ich hatte schon längst keine Angst mehr vor diesen Wolf. Er war für mich sympathisch geworden und hat es verdient der Führer zu sein.

~Ah... wenn es um Bella geht, passt auf das ihr Jake nicht ärgert, er ist nicht gut auf euch zu sprechen.~ Verwirrt sah ich ihn an, dann hörte ich den anderen Stimmen zu, die nun dachten. ~Jake würde dich sofort umbringen, wenn du sie noch mal so verletzt~ ~Nein, er würde bestimmt mehr noch machen, nicht nur tötet, er würde ausrasten!~ ~Da hast du recht, und dann abhauen, weil er den Vertrag gebrochen hat!~ ~Seit ruhig!~ Plötzlich erklang wieder die Stimme von Sam, dieser hatte sich kurz zum dunklen Wald gedreht und dann sah er wieder zu mir. Ich hatte mich dafür erschreckt, da ich gespannt dem Gespräch dieser Wölfe zugehört hatte. ~Tut mir Leid, aber pass wirklich auf!~ Dann sprang er weg und verschwand im Wald.

Verwundert sah ich ihm noch eine Weile hinter her, bis mir Alice einen Rippen schlag verpasste. »Darf ich nun mal wissen, was ihr geredet habt?«

Ich fasste mich schnell wieder und sah sie an. »Naja, der Rudelführer heißt Sam, er ist einverstanden damit, das wir den alten Vertrag weiter führen.« sagte ich ihr und hinter mir nickte Carlisle.

»Und dann, warum warst plötzlich so abwesend?!« ~Ich werde am besten wann anders nach diesem Vertrag fragen.~ Ich überlegte kurz, konnte ich ihr sagen, das ein Werwolf nun darauf aufpasste das ich keinen Fehler mehr mache, wie dieser auch immer darauf kommt... nein, das konnte ich nicht.

»Naja, dieser Paul, der graue Wolf, er wollte uns die ganze Zeit angreifen. Sam hat ihn gezügelt!... und ja, wir werden dir alles später erzählen!« Und das stimmte auch, aber das war für mich nicht so wichtig gewesen und dieser Vertrag hatten wir komplett vergessen, da wir gedacht hatte, es gäbe diese Quielute Wölfe nicht mehr.

Alice hauchte aus, dann schnüffelte sie kurz und grinste. »Wer zu erst etwas fängt hat gewonnenen!« Und schon schoss sie los. Ich rannte ihr hinter her. »Du wirst es aber nicht vor mir schaffen!«

Auch Carlisle rannte hinter uns her um uns wenigstens nicht zu verlieren.
 

Nach dem zweiten Reh hatte ich aufgehört Alice nach zu laufen und fing an mich in der Nähe von Carlisle zu bewegen. Ich beobachtete ihn ein wenig, was ihm auch auffiel. Er lächelte und zeigte mir noch mehr von Bella.

Er zeigte mir, wie sie zu Charlie Fuhren. Das Haus stand zu erst leer, deswegen stellten sie sich vors Auto und warteten ab. Es dauerte zirka zwei Stunden, bis Charlies Streifenwagen um die Ecke bog und dann in seiner Einfahrt parkte. Zuerst war es still, doch dann kam Charlie aus dem Auto raus, mit einem halb verweinten und doch gleich zeitig sauren Ausdruck im Gesicht.

Carlisle versuchte zu lächeln und ging auf Charlie zu. »Tut mir leid, für ihren Verlust!« sagte er so ruhig und leise wie möglichst. Charlie jedoch nickte nur und sah die beiden noch grimmiger an.

Nun kam Esme näher an die zwei ran. »Auch von mir ein großes Beileid.« Charlie runzelte die Stirn und hob dann eine Augenbraue hoch. »Und weshalb sind sie hier, wenn ich das fragen darf?«

Verwirrt sah Carlisle ihn an. »Na wegen Bella.«

Charlies Augen weiteten sich und in dieser Sekunde bog noch ein Auto um die Ecke. Charlie schenke dem keinen Beachten, doch Esme und Carlisle sahen es sich an. Ein Golf kam angefahren, hielt abrupt an, sodass nun auch Charlie dahin sah. Nur ein paar Sekunden vergingen, als plötzlich jemand vom Beifahrer Sitz stieg und heraus trat.

Meiner Mum und meinem Dad hätte ein Herzinfarkt bekommen, als sie Bella sahen. Ich lächelte nur, doch dann knurrte ich. Die Tür schlug hinter ihr zu, sie drehte sich noch mal um, doch da war das Auto schon mit voll karacho um die Ecke gebraust. Wie ein verlassenes Tier stand Bella nun auf der Straße, doch das hielt nicht lange, denn sie drehte sich um und rannte gezielt auf Esme zu. Umarmte sie auch sofort. Esme tat ihr gleich und umarmte Bella zärtlich, auch wenn sie Durst hatte. Konnte sie, sie nicht los lassen.

Auch Carlisle umarmte sie nun, danach sah Bella zu ihrem Vater und lächelte ihn zaghaft an. »Soll ich was zum Essen kochen?«

Doch Charlie schmunzelte nur und ging vorraus zum Haus. »nein, ich kann mir auch né Pizza bestehlen.«

Als Charlie dann weg war, drehte sich Bella zu meiner Má und meinem Dad um uns sah sie neugierig an. »I... Sind die anderen auch hier?« »Nein, aber sie wollten noch mal vorbei kommen.« sagte Carlisle ruhig, doch dann sah er Bella noch durch dringender an. »Warum lebst du?« Er verstand es wirklich nicht, auch ich war in diesem Augenblick sichtlich neugierig.

Erst war Bella etwas irritiert, doch dann weiteten sich ihre Augen. »oh...« Sie lachte kurz auf, rieb ihren Hinterkopf, dann sah sie wieder zu meinem Dad. »Das, ja, der Sprung von der Klippe, das war nur Spaß... ihr habt ihn gesehen... ist aber wohl klar...« Sie lächelte verlegen und ihre Wangen verfärbten sich rot.

Ich lachte kurz auf. So liebte ich sie, meine kleine Bella war immer noch wie früher. Dann sah ich wieder Carlisle an, dieser öffnete nun seine Augen. »Ich glaube Sohn, nun können wir zu Bella!« Mein Gesicht erhellte sich augenblicklich und ich rannte noch schneller.

Alice und mein Vater hatten ganz schöne Schwierigkeiten dabei mir stand zu halten, doch sie schafften es irgendwie. Es dauerte paar Sekunden als ich dann an der Straße ankam, an dieser begegnete ich dann dem schwarzen Auto von Carlisle. Ich hielt an, auch diejenigen, die im Auto saßen hielten an und Emmet kurbeltet das Fenster runter. Er sah mit einem glücklichen Lächeln hinaus. Man konnte ihm ansehen, das auch er nun freier im Herzen war und er sich, genauso wie ich wie ein klein Kind freute. »Na, wie fiel hast du dir gefangen!?« fragte er mich und ich schüttelte leicht meinen Kopf. Er sprach mal wieder das aus, was er auch dachte.

»Zwei Rehe, plus ein Puma müssten reichen, oder?« Ich strahlte seit zirka einer halben Stunde nur noch vor mich hin. Auch die anderen Personen im Auto waren über glücklich darüber. Selbst Rosalie, die in der Mitte saß und somit neben Emmet.

Nun kamen auch endlich Alice und Dad bei uns an, doch plötzlich, als ich Alice Gedanken hörte, wurde mir wieder schummerig. ~Mir ist gerade wieder eingefallen... was ist mit den Voluti?~ Sie hielt vor mir an. Ich hielt meine Stirn fest und schloss meine Augen. Genau dies hatte ich nun wirklich vollkommen verdrängt! Ich habe nicht mal eine Minute mehr daran gedacht. Shit aber auch, wie konnte ich das bloß vergessen. Was sollte ich machen. Bella lebte! Ich konnte wohl kaum mit Bella nach Volterra reisen... nein, das würde ich meiner kleinen Bella niemals an tun!

Sie sollte so etwas nicht mit an sehen müssen.

»Was ist los?« fragte Esme irritiert und kurbelte auch auf der Beifahrer Seite das Fenster runter, um uns besser sehen zu können. Ich sah sie an und ein kurzes knurren konnte ich mir nicht verkneifen, obwohl es ihr nicht gegolten hatte. Zuckte sie zusammen. »Schuldige...« ich flüsterte, dann sah ich wieder zu Alice hinüber.

Sie jedoch lächelte. »Da fehlt uns schon was ein... es geht um die Volturi, Aro hat gesehen, das Bella von uns alles wusste. Und natürlich wusste er das sie tot ist. Doch nun ist sie ja nicht tot, doch Aro hat uns eine Aufgabe aufgezwungen die lautet, Bellas ... Körper zu Volterra zu bringen.« Am Schluss lies sie das Wort tot aus, da ich schon die beiden Male zuvor extrem zusammen gezuckt bin. Das hatte sie gesehen und auch sie selber war von diesem Wort nicht so begeistert.

»mhh...« Carlisle überlegte kurz, dann zog er eine Augenbraue hoch. »Da es jetzt entschieden ist, das Bella für immer und ewig bei uns bleibt... ob du willst oder nicht Edward... kann man sagen das, dass Aro noch mehr begeistern sein wird!« Er lächelte und ich hörte in seinen Gedanken genau, das meine Bella für ihn jetzt schon als Vampir galt.

Auch die anderen hörten dies heraus, jeder hatte nun einen anderen Gedanken. Rose dachte darüber nach, das es nun doch aus freiem Willen war, oder weil die Volturi sie sonst töten könnte. Esme ignorierte die Volturi und war froh darüber, das Bella bei uns bleibt.

Emmet freute sich noch mehr als Esme, er überlegte jetzt schon mit ihr Arm drücken zu spielen, sobald sie eine Jungvampiren war. Er war fest der Meinung, das er stärker war.

Auch Alice freute sich, doch auch wieder nicht, da sie immer noch nicht in die Zukunft sehen konnte, war es für sie , als ob das alles nicht wirklich passieren würde.

Jasper war überhaupt nicht der Meinung das es auf Zwang gerichtet sein sollte, doch war er froh darüber, das er dann nicht mehr sie angreifen könnte, da Bella dann kein Blut mehr haben würde. Ich zuckte wieder zusammen.

Schnell sah Jasper zu mir, genauso wie die anderen, doch Jasper hatte es sofort verstanden und im Gedanken ein ~Entschuldigung Edward~ geflüstert.

Ich drückte meine Lippen aufeinander, dann zischte ich leise. »Wir sollte nun uns beeilen, ich kanns kaum erwarten.« Ja, ich wollte sofort zu ihr und keine Sekunde mehr damit verschwenden, an etwas schlechtes zu denken.

Alle lachten plötzlich auf und auch ich konnte mir kein lächeln verkneifen.

Schnell und ohne mehr auf meine Familie zu achten, rannte ich weiter in Richtung Bellas Haus, in weniger als 2 Minuten würde ich da sein, in ein paar Minuten würde ich sie wieder sehen und ihn ihre braunen, tiefen Augen sehen können.

Hinter mir hörte ich dennoch, noch die Gedanken meiner Geschwister, die von etwas aufgehalten wurden. ~Was wollen die denn nun schon wieder hier?~ Ich ignorierte es und rannte weiter. Wer oder was auch immer da gerade war, mich interessierte es einfach nicht, ich musste schnell zu meinem Leben.
 

Nach einiger nicht all zu langer Zeit stand ich auch schon vor der Tür, von Bellas Haus. Ich lächelte noch breiter und schnüffelte vor Aufregung, ich würde schon hier ihren Geruch in mich aufnehmen können.

Doch wie ein Blitzschlag roch ich plötzlich einen anderen Duft... diesen Duft... der Duft von Victoria.

Meine Augen weiteten sich und ohne zu überlegen rannte ich hinauf in Bellas Zimmer. Doch dieses war komplett leer und verlassen. Die Sachen lagen ein wenig zerfetzt auf dem Boden und das Fenster von ihr war eingeschlagen.

Ich wurde blass, sehr blass. Mir war es egal, ob nun Vampire blass werden konnte, doch der Schock lies es zu. Ich konnte es nicht glauben und nach dem Schock durchströmte mich dann wieder dieser Schmerz... wieder fiel ich in ein eiskaltes Wasser und diesmal hatte ich keine Chance mehr auf zu tauchen... wo war sie?!

(Edward) Trance

Mein Beine gaben nach und ich knallte auf den Boden, gleich darauf stütze ich mich mit den Händen ab. Meine Stirn legte ich auf denn Boden und ich kniff mir meine Augen so doll zu, das sie mir schon ein wenig weh taten.

Ich konnte es einfach nicht fassen, ich hatte gerade wieder Hoffnung bekommen und dann wurde sie wieder zerstört... wo ist Bella?! Vielleicht war das ja nicht all zu lange her, als sie entführt wurde? Vielleicht war sie noch am leben und ich konnte diese Victoria endlich nieder machen. Vielleicht hoffte sie die ganze Zeit, das ich sie retten komme?

Wie vom Blitz getroffen richtete ich mich wieder auf und ging zielstrebig auf das Fenster zu. Als ich da war sah ich auf einer der Splitter, die noch halb heraus hingen. Es glitzerte ein wenig in der nicht vorhandenen Sonne.

Doch gleich darauf riss ich diesen heraus, nahm in an meine Nase. Roch dran.

Voctoria... ich schloss meine Augen... und eindeutig meine Bella!... doch da war noch ein Duft!

Ich sah wieder zum Wald hinaus.

Werwölfe!

Mir stockte der Atem. Vielleicht hatten diese ja Bella gerettet, nein, sie waren ja bei uns gewesen, als das vermutlich passiert ist. Doch hatte dieser Sam nicht gesagt, das sie mehr als sechs waren? Ja, das hatte er. Nun musste ich also erst einmal die Wölfe fragen.

Die Glasscherbe knallte wieder auf den Boden und ich wollte gerade aus dem Fenster springen, als ein Auto – Carlisles Auto – um die Ecke bog. Interessiert sah ich sie an, als sie Ausstiegen und mit geweideten Augen mich ansahen.

~Es ist also wahr!~ dachten sich alle beide. Verwirrt sprang ich nun aus dem Fenster und ging auf meine Familie zu. Doch Carlisle selber, Alice, Jasper und Emmet fehlten da. »Was soll wahr sein?« fragte ich etwas gereizt, was ich natürlich nicht wollte.

~Jetzt sei nicht sauer!~ wimmerte Esme im Gedanken und kam zu mir. Wohl bedacht darauf, mich nicht zu verletzt. »Die Wölfe waren eben noch bei uns und haben uns berichtet... das Jake versucht habe diese Victoria alleine fertig zu machen, doch das gelang nicht und die Verbindung wurde unterbrochen... Die Familie von Jacob weiß nicht wo die zwei stecken und sie glauben das... das beide tot sein könnten!«

Da mein Atem immer noch nicht wieder zu sich gefunden hatte, erstarrte ich nur am Fleck. Dies hieß nun also, das dieser Jake dabei drauf gegangen war, beim Versuch meine Bella zu beschützen!?

Aber warum, war er nicht auch ein Werwolf? War er und meine... nun wirklich tot?

Vorsichtig schüttelte ich meinen Kopf. Esme sah mich an und wollte mich gerade umarmen, als ich ein paar Schritte zurück ging und ihre Hände weg drückte.

»Die anderen helfen denn Wölfen, die Spur auf zu nehmen!« wisperte Rosalie, die nun auch auf uns zu kam. Ihre Augen waren halb auf den Boden, halb auf mich gerichtet. Sie sah wirklich noch trauriger aus, als sie es vor einer Stunde noch gewesen war.

Ich kniff wieder meine Augen zu und ging abermals ein paar Schritte zurück. »nein.« Wisperte ich. Die zwei sahen mich an. Als ich auch schon schrie. »Nein!« und dann rannte ich. Dabei schubste ich Esme aus dem Weg.

Ich rannte in denn Wald, mit geschlossenen Augen. Warum musste mir das immer passieren? Warum war ich bloß so blöd gewesen und habe Bella allein gelassen?! Warum!?

Ich keuchte auf und streifte einen Baum. Ich war ja so ein Idiot gewesen! Wenn ich nicht weg gegangen wäre, wäre sie nun nicht in Gefahr, wenn nicht schon gar tot! Ich hätte niemals diesen Auftrag von den Volturi bekommen, ich wäre nun noch immer bei ihr. Ich könnte sie anfassen, sie schmecken, sie sehen und sie riechen...
 

keuchend kam ich auf einer Lichtung an. Langsam schriet ich aus dem Wald, doch schon an dem letzten Baum krallte ich mich fest.

Ich drohte zusammen zu fallen.

Ich schlurzte gequält auf und dann fiel ich auch schon wieder auf meine Beine. Meine Sicht war komplett verschwommen, meine Ohren hörten nur noch die Vögel quitschen, sonst nichts.

Wie lange war ich gerannt? Wo war ich hin gerannt? Was hatte ich bloß getan? Sollte ich nicht lieber wieder zurück und meiner Familie und diesen Wölfen dabei helfen, Bella und diesen Jake zu finden?

Ich biss mir auf meine Lippen und krallte meine Hand so sehr in das Holz neben mir, das ich nur noch Splitter in der Hand hielt. Mein Kopf ließ ich wieder auf den nassen Boden sinken.

Die letzten Tropfen fielen auf mich. Es schien so, als ob die Sonne nun da war, denn die Lichtung war komplett in der strahlendes Licht aufgegangen. Aber das war eigentlich egal. Wenn meine Bella nicht bei mir ist, ist auch die aller schönste Lichtung, eine hässliche, öde Landschaft. Doch plötzlich zuckte ich zusammen.

Ein paar Schritte kamen von der anderen Seite der Lichtung auf mich zu. Sicherlich war es einer meiner Familie, die mich zurück holen möchte. Deswegen sah ich nicht auf, ich roch sowieso nicht so viel und mir war es sichtlich egal, wer es war.

Doch als ich eine Stimme wahrnahm, die niemanden aus meiner Familie gehörte sah ich auf. »Hihi, na Edward`« und da sah ich sie vor mir. In ihrer wollen Pracht. Ihre Haut glitzerte in der Sonne und Harre strahlten auch nur so in einer Roten Farbe.

Victoria!

Plötzlich überkam mich die Wut. Meine Hände, meine ganzen Muskeln spannten sich an und mein Gesicht wurde Wut verzehrt. Ich konnte es nicht fassen, diese Vampiren war eindeutig Lebens müde!

»Wo ist Bella!« Ich stand hektisch auf und sah sie noch Wütender an. Meine Augen suchten ihren Mund ab. Doch ich konnte es nicht sehen. ~Sag ich dir nicht~ Waren nur ihre Gedanken.

Ich schnaubte auf und roch sofort den Duft von meiner Bella... an ihr! »Wo ist sie!!?« fragte ich nun noch viel wütender und meine Finger rammten sich in meine beiden Hände.

~Sie doch zu~ Plötzlich wurde mir unwohl, was meinte sie den damit? Wo war sie? Ich wollte gerade wieder anfangen zu schreien, als dieses Weib mir Bilder in den Kopf setzte.

Ich sah zu erst einen Jungen, geknebelt und gefesselt. Schlafend auf dem Boden liegend. Seine Harre waren nass vor Schweiß, aber auch Blut klebte an ihm. ~Denn hab ich Schlafmittel gegeben, als er mich zu sehr geärgert hat~ wisperte Victoria zwischen ihren Gedanken.

Doch dann sah ich schon meine Bella, um weiter über den Jungen nach zu denen. Auch sie lag Blut verschmiert auf dem Boden. Mindestens vier Knochen waren gebrochen, wie sie da lag.

Es waren Erinnerungen, das bemerkte ich sofort.

Victoria nährte sich ihr ganz vorsichtig. Bellas Augen weiteten sich, als sie näher kam. In ihnen stand die Angst geschrieben. Vicotrias Spiegelbild konnte ich auch sehen, sie sah... durstig aus!

Bella biss sich auf ihre Unterlippe und schloss ihre Augen. Victoria lachte auf. »Das wird ein Spaß Bella, wenn Edward davon erfährt, was ich mit dir hier anstelle!«

Dann bückte sich dieses Weib zu ihr herunter. Und auf einmal gab es ein lautes knacken, Bella schrie schmerzhaft auf und wühlte sich auf der Erde herum. Victroia lachte vor sich hin. Und ich zuckte mehrmals zusammen, immer wenn Bella aufs neue schrie und verzweifelt den Schmerzen entrinnen wollte.

Dann jedoch packte sie, meine Bella am Hals und drückte sie hart auf den Boden. Ihre Harre zerzausten sich auf dem Boden und sie kniff sich ihre Augen noch mehr zu, vor Schmerz. »Tja, ich glaube, nun ist es mit dir aus!« sprach sie leise aus und nährte sich ihre Kehle.

In mir kribbelte auch das Monster, doch mein Schmerz war mehr, ich fing an zu zittern und zu schlurzen und dann wars es. Dieses Monster biss in ihren Hals hinein! Und saugte... trank ihren Blut...

Mir wurde übel, Victoria lachte auf bei meinem Anblick und lies nun ihre Erinnerungen weg blenden.

Ihre roten Augen strahlten mich nun noch mehr an, als sie mich am Boden sah. »Und ihre leeren leblosen Körper hab ich dann noch ins Feuer geschmissen!« Sie lachte auf und mir wäre nun schon wieder das Herz stehen geblieben.

Doch nach nicht mal zwei Sekunden stieg in mir die Wut an. Mein ganzer Körper kribbelte und ich füllte mich so, als ob ich sofort einen ganzen Berg heraus reißen könnte. Ich stand wieder hektsich auf und visierte sie an. Meine ganzen Sinne waren auf einmal voll da.

Ich hörte Vögel, Herz klopfen von überall her, konnte die nasse Erde unter mir spüren und konnte perfekt riechen. Ich konnte an dieser verdammten Vampiren das Blut von Bella riechen. So intensiv, das ich nun verrückt wurde.

Ich hatte das Gefühl, das meine Sängerin ganz in der Nähe war und nicht tot. Ich konnte aus irgendwelchen Gründen ihren Herzschlag sofort aus denn vielen anderen hören. Es klang ein wenig wild, doch war es genau der von Bella! Ihr Blut riechen, ihren Duft in mich einatmen. Aber wie konnte das sein? Bella war tot!

Ich stockte wieder meinen Atem und griff nun endlich an. Doch ich vergaß die Fähigkeit dieser Vampiren. Ruckzug wich sie mir aus und lief dann in den Wald.

Ich hinter her.

Mir kam es dann plötzlich so vor, als ob ich mich von Bellas Duft entferne. Ihr Herzschlag wurde leiser und ihr Geruch schwächer. Aber wie war das möglich?!

Ich schüttelte wieder meinen Kopf und sprang erneut auf Victoria zu, diese wich erneut aus und hüpfte in die Baumkronen. Ich hinter her.

Nun konnte ich den Herzschlag überhaupt nicht mehr hören. Ich war erleichtert, das es aufgehört hatte. Wiederum aber auch nicht. Es fühlte sich an, als ob Bella zum dritten Mal gestorben wäre. Als ob ich zum dritten mal starb.

Plötzlich knallte es und ich rutsche an einem Baum herunter. Ich war so in Trance, das ich gar nicht bemerkt hatte, das Victoria schon längst weg war und ich in die falsche Richtung gerannt bin.

Ich keuchte auf. Warum passierte das alles bloß? Warum konnte ich nicht zu Bella? Nun war es wohl für immer vorbei. Nun war ich wohl für immer ein toter Vampir.

Meine Finger krallte sich in den feuchte Sand und meinen Kopf sank langsam zur Erde. Ich konnte und wollte nun wirklich nicht mehr. Ich hatte eben zwar noch vor gehabt, Victoria zu töten, doch sie war einfach viel zu schnell!

Na gut, schnell nicht, eher Trickreich!

Nun wusste ich aber warum das alles passiert ist. Das alles war meine Schuld gewesen, nur weil ich versucht habe, Victoria ein zu fangen und sie von Anfang an zu töten. Nur weil ich so süchtig nach einer Beschäftigung war. Nur weil ich Bella beschützen wollte und nun ist alles anders gekommen.

Bella war tot und dafür lebte Victoria...
 

Plötzlich heben mich zwei Arme hoch und ich öffnete wieder meine Augen. Carlisle stand vor mir und versuchte mich zu trösten. Wusste er schon was los war?

»Car...Carlis....« Doch er hielt mich auf, seinen Namen komplett zu sagen.

»schsch... ruhig mein Junge, wir haben einen Tag nach dir gesucht... wir haben auf den Weg hier her auch Victoria gesehen, sie hat uns erzählt was passiert ist... doch ist sie abgehauen...«

Ich zuckte zusammen und Carlisle hörte auf, etwas zu erzählen. Meine Augen schlossen sich von allein und mein Vater brachte mich aus diesem Höllen Wald.

Während wir so rannte, um wieder zu den anderen zu gelangen, hörte ich plötzlich wieder diesen wilden Herzschlag. Was war das? Wo her kam er? Aber eins stand fest, es war der Herzschlag von meiner Bella! Aber wie kann das sein?

Oder Verliesen mich nun tatsächlich meine Vampireschen Sinne? Ich halluziniere wohl schon. Mein Inneres wünschte sich wohl so sehr, Bella wieder zu haben, das ich sie mir nun einfach vor stelle!

Das ist doch alles Quatsch!

Plötzlich legte mich Carlisle auf eine Lichtung nieder und ich bemerkte, wie sich meine Familie um ich scherte.

Doch ich zog meine Füße an mich und versteckte mich dann in meinen Armen, ich wollte nun bloß in kein Gesicht sehen. Alles ist für mich zu viel geworden.
 

»Es sind nun wieder zwei Tage um!« fauchte plötzlich Emmet los. »Können wir nicht endlich zurück!«

Ich hörte wie Alice wild ihren Kopf schüttelte. Mir war es egal, ich lag immer noch krampfhaft auf dem Boden und wartete auf irgend etwas... oder auf wenn. Aber ich wollte nicht hier weg!

»Edward?« piepste Alice vorsichtig. Nun sah ich vorsichtig aus meinen Händen hoch. Und tatsächlich alle aus meiner Familie standen noch immer hier vor mir und warteten auf mich und ich... ich wartete auf nichts.

Langsam richtete ich mich auf, um dann im sitzen meine Füße zu umschlingen und mein Kopf auf meine Arme zu legen. Interessiert sahen sie mir zu, doch ihre Hoffnung schwand, als ich mich abermals nicht mehr bewegte.

Carlisle strich mir plötzlich über meinen Rücken, dennoch musste ich immer noch auf den Boden sehen.

Doch plötzlich zuckte er zusammen, wie alle anderen aus meiner Familie, auch ich sah auf. Und dann sah ich sie. Drei andere Vampire, die auf der anderen Seite der Lichtung standen.

Ein Mann und zwei Frauen, der eine Mann hatte etwas längere braune Harre, jedoch konnte man die nicht zu einen Zopf zusammen binden. Außerdem trug er einen Bart.

Die Frau, die direkt neben ihm stand, hatte lange braune zusammen geflächtete Harre und ihr Gesicht war rund. Sie hatte ein weißes Top an. Die andere Frau dagegen hatte ihre blonden Harre zu einem Bummel zusammen gemacht. Sie hatte schon ein etwas kandigeres Gesicht.

Doch alle drei hatten das selbe, alle drei besaßen rote Augen.

Ich wand meinen Kopf von den drei Gestalten wieder ab und widmete mich dem Boden zu. Mich interessierte es nicht, was sie hier wollten und wer sie waren.

Doch trotzdem konnte ich von jedem genau seiner Gedanken hören. Meine Familie interessierte es schon, wer sie waren und deswegen ging Carlisle mit Esme zusammen ein paar Schritte auf sie zu. Der Mann der Gruppe lächelte und dachte darüber nach, meine Familie so möglichst nicht zu erschrecken. »Hallo, ich hoffen mal, man darf hier durch reisen?« fragte er mit einer etwas rauen Stimme.

Meine Vater lächelte. »Natürlich... aber ich habe sie bis jetzt noch nie gesehen. Wie heißen sie?«

Plötzlich verbeugten sich die zwei Frauen hinter dem Mann und die braun Haarige fing an. »Mein Name ist Zusila und das ist meine Schwester Rita. Der Mann ist mein Ehemann und heißt Elenau. Ich und Elenau sind die Anführer dieser kleinen Gruppe.« Nun kam sie nach vorne und ich versteckte schnell mein Gesicht in meinen Händen.

Sie sollte mich bloß nicht sehen, ein zerstörter Vampir, der am Boden war, weil ein Mensch gestorben ist... wie abscheulich!

Doch dieser Typ, der wohl Elenau hieß ging nun auf mich zu. Verwirrt ging Alice dazwischen. »Entschuldigung, Edward ist In Moment nicht gut drauf, er will keine Rauferei.« »meine liebe... ich wollte nur wissen warum er so traurig aus sieht und keine Rauferei beginnen! Wie heißen sie denn?«

Jasper stellte sich nun direkt neben Alice und auch Carlisle ging schnell zu Eleneu hinüber. »Ich bin Carlisle und das ist meine Familie... die Cullens!« berichtete er. »Alice, Jasper, Edward, Rosalie, Emmet und meine Frau Esme.« lächelte er und versuchte mich zu verstecken, indem sich auch er vor mir hin stellte.

Ich sah auf, als Eleneu sich ein wenig zur Seite stellte. Nun trafen sich unsere beiden Blicke. Er sah mich an, als würde er jedes meiner Harre in sich aufsaugen und es füllte sich an, als ob ich gleich tot umfallen würde. Mir stockte der Atem.

Knurrend ging nun auch Emmet dazwischen. »Wieso starren sie ihn an, hä! Haben meine Geschwister eben nicht schon auf anderem Wege gesagt, das sie in ihn Ruhe lassen sollen!« Natürlich Emmet, immer gleich drauf, als nach zu denken.

Eleneu ging ein paar Schritte zurück, wieder zu seinen Frauen, die gerade auch angerannt kamen. »tut mir leid« wisperte er leise und sah wieder zu Carlisle. »Ist sein Gefährtin gestorben?«

Wieder durchzuckte mich der Schmerz. Woher wusste dieser Typ das? Aber naja, sah nicht jeder Vampir so aus, wenn er seine große Liebe verloren hatte?

»ja, das hat mein Junge.« antwortete Carlisle.

Elenau nickte und sah wieder zu mir. Dabei fing Emmet abermals an zu knurren, wurde jedoch von Jasper und Carlisle ermahnt. »Danke« flüsterte Eleneu meinem Vater zu, dann ging er plötzlich zu mir.

Meiner Familie stockte der Atem. »Ich will nur versuchen, ihn auf zu muntern!« lächelte Eleneu und kniete sich zu mir hinunter. Ich hatte ihn die ganze Zeit beobachtete und nun sahen wir uns gegen seitig an.

Was hatte er vor? Ich musste doch irgend ein Anhaltspunkt in seinen Gedanken finden, doch nichts. Er freute sich nur, wieder jemanden zu haben an dem er ein wenig Spaß haben konnte! Aber was meinte er damit?

Doch plötzlich wusste ich nun was er damit gemeint hatte. Meine Augen weiteten sich. Das war nicht nur eine Gabe, die er nun dort aktivierte, nein, das war sicherlich mehr!

Er sah plötzlich wie ich aus. Alles, jedes einzelne Haar war perfekt wie meines abgestimmt. Und nicht nur ich war nun über diese Fähigkeit erstaunt, auch die anderen waren mehr als nur sprachlos. »W-Wie...?« Ich stotterte ein wenig und er entfernte sich von mir, um gleich darauf einen Handstand hin zu legen.

»Na? Hebt das nicht deine Stimmung? Hm??« Er lachte, während er immer noch in dieser Position verharrte. Sogar seine Stimme glich meiner perfekt. ~Das muss seine Stimmung heben, hat ja bis jetzt bei jeden gewirkt!~ grinste er in sich hinein und machte dann einen Salto, um darauf folgend wieder auf seinen Händen zu landen.

Nun jedoch bemerkte ich, das er keine goldenen Augen hatte, sondern immer noch tief rote, die nicht mir gehörte. Ich hauchte aus und schloss meine Augen. »Nein... wie kannst du es wagen, dich in mich zu verwandelt!« Ich grollte innerlich und knurrte äußerlich. So was kann mich nicht wieder aufmuntern! Wie sollte es den auch? Das war doch Kinderkram.

Wie mir schien, konnte er nur das Aussehen nach machen, jedoch nicht die Fähigkeit. Das bemerkte ich daran, das er nun enttäuscht war, doch noch immer nicht mit dem Handstand aufhörte.

Ich schüttelte meinen Kopf. Mir wurde es so langsam alles zu blöde. Hielten mich nun auch noch Fremde als Idioten? Ich war ganz und gar kein Idiot! Ich habe nur mein Leben verloren und das nicht nur einmal.

Keiner kann mich nun mehr erheitern!

Ich stand auf und ging einfach weg. Fragend sahen mir meine Geschwister nach. »Ich komme wieder, wenn die weg sind!« knurrte ich und rannte dann ab in denn Wald.

Mir war es völlig egal was sie nun taten, dennoch sah ich in ihren Gedanken, das Elenau laut los lachte. »Der ist ja Spaßig!« sagte er, immer noch in meiner Gestalt.

Ich knurrte noch mehr. Was hatte ich getan, das ich so bestraft wurde? Was bloß war mein Fehler gewesen?!

Doch plötzlich war ich in Alice Gedanken, die Ruck artig in eine Baumkrone sah. ~Hatte sich da nicht gerade was bewegt?~ fragte sie sich innerlich und auch ich war nun der Überzeugung, das dort was war.

Ich hielt an und lauschte weiter.

Nun umarmte Jasper wieder Alice, um sie von dem Geräusch, das aus der Baumkrone gekommen war, ab zu lenken. Diese schien es auch nicht weiter zu stören, sie ließ sich einfach mit ziehen.

Ich schüttelte wieder meinen Kopf und rannte nun wieder weiter.

Langsam aber sicher, streifte ich immer wieder ein paar Bäume. Immer wieder wurde mir schwarz vor Augen, ich hatte nun keine Ahnung, wie lange ich gerannt bin.

Aber eins stand fest, ich hatte nun sehr lange nichts mehr getrunken. Ich hatte Durst, mächtigen Durst, denn ich aber nicht stillen wollte. Ich wollte nur meine Ohren, mit dem gerenne übertönen und meine Sinne darauf fixieren, gegen keinen Baum zu rennen. Was aber wohl nicht mehr so klappte.

Ich musste immer wieder, wenn es schwarz wurde, an Alices Worten denken. »Vor zwei Monaten.... da hat es plötzlich angefangen... ich konnte an ein paar Punkten sie nicht mehr sehen,... ich habe mir dabei nichts gedacht... aber ich glaube du solltest wissen, das ich kaum was weiß... was unglaublich ist!«

Ich schmunzelte ein wenig. Doch mir war es eigentlich auch egal, nun da sie tatsächlich tot war und ich sie nie mehr wieder sehen werde... war mir alles egal. Aro kann ich wohl nun auch nichts mehr bringen, da diese Victoria sie ver....

Ich schlurzte krampfhaft auf und lief dann gegen einen Baum. Das zweite Mal schon! Ich rutschte langsam von diesem herunter und kauerte mich auf dem Boden. Ich hatte nun wirklich keinen halt mehr. Nichts mehr ist für mich da.
 

Nach zirka einen Tag, stand plötzlich jemand vor mir. Ich jedoch war immer noch zusammen gekauert.

Langsam nahm dieser jemand mich auf die Arme und knurrte dabei. »Bruder Herz... sie sind weg... die waren wirklich ein paar Spinner... ein Glück das ich sie von Anfang an, an geknurrt habe!« Emmet...

Dann jagte er mit mir zusammen wieder Heim...
 


 


 


 


 


 

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November

Dezember ...
 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

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Februar

März

...

...

(Jacob) Flucht

Sooo… ein neues Kap, aber vorerst muss ich was erklären, da es sonst nichts wird.

Kennt ihr das Sprichwort. »Wenn das Wörtchen nicht wäre, wär ich jetzt schon Millionär?«

Tja, darum geht’s!

Da im echten Buch, die Cullens zu dem Zeitpunkt in Forks waren, doch bei mir auf dieser einen Weide. Wurden die drei Vampire, Elenau, Zusila und Rita natürlich auf sie aufmerksam.

Wenn die Cullens –genau wie im Buch – in Forks gewesen wären, wären das dreier Team einfach vorbei gelaufen und keiner hätte sie kennen gelernt. xD

Aber sie werden immer wieder auftauchen… >_>
 

Ach ja, danke für die Kommis. ^_^
 

.,.,.,.,.,., .,.,.,.,.,.,
 

(Jacob) Flucht
 

.»Und, wie war der Abend gestern?« lächelnd sah ich gerade aus auf die Straße, Bella saß direkt neben mir.

Ich war froh gewesen, das gestern Sam und die anderen eine Abschiedspartie gegeben haben, zu Ehren von Harry. Und das sie dann so wurden, das sich ein paar betrunken haben, war der Knaller.

»mhmhm...« Ich knickte meinen Hals, Bella ignorierte mich und konnte mir nicht mal richtig antworten?

Schnell wand ich mich wieder von der Straße zu ihr, mein kurzer Blick erhaschte sie, wie sie nun an dem Fenster meines Autos lehnte und sehnsüchtig nach draußen blickte.

Dann aber wand ich meinen Blick wieder von ihr ab. »Was ist los?« fragte ich betrübt. War der Abend vielleicht für sie doch nicht so prickelnd gewesen?

Nun drehte sie sich endlich zu mir um und ich fühlte denn musternden Blick von ihr auf mir.

»nein, nein, der Abend war gut... und erst recht was Paul gemacht hat, ich habe nie gedacht das er tatsächlich eine ganze Kuh verschlingen könnte!«

Ich lachte auf. Ja das stimmte, wir alle haben nur dumm aus der Wäsche geschaut, als er die GANZE Kuh vom Lagerfeuer genommen hatte und sie dann auf gefuttert hat.

Auch Bella konnte ich nun ein kleines lachen entlocken, doch darauf hin sah sie wieder still aus dem Fenster.

Ich beruhigte mich wieder und überlegte, was das sein könnte, jedoch fiel es mir nun ein. Vielleicht dachte sie ja schon wieder an diesen verdammten Blutsauger... wie sehr ich sie auch hasste. Sollte ich sie nun darauf ansprechen, oder sollte ich es lassen. Naja, gleich würden wir sowieso bei ihr zu Hause sein.

»Bella... kannst du aufhören an die zu denken, das schmerzt dich doch nur....« Ich flüsterte kaum merklich vor mich hin.

Bella sah wieder auf, dabei war ihre Stimme Schmerzverzerrt. »Du weißt, das ich ihn noch immer liebe!«

Ich schmollte los. Warum konnte sie mich denn nicht endlich lieben? Warum konnte ich nicht endlich ihr Liebhaber sein?

»Ach Jake!« Hatte sie bemerkt das ich schmollte? Ich lies meinen Blick wieder über sie huschen und bemerkte das sie lächelte, ich lächelte zurück.

Langsam aber sicher, kam sie wohl tatsächlich über diesen Typen hinweg.

Ich sah wieder auf die Straße und in diesem Moment öffnete sie ihr Fenster. Auch wenn es heute etwas nieselte, merkte man deutlich etwas Hitze in der Luft.

Schnell atmete ich die frisch reinkommende Luft ein, doch dann stieg mir auch schon der Geruch in Mark und Bein. Meine Augen weiteten sich ab prubt und ich hielt an. Verwirrt sah mich Bella an, als ich ihr auch schon ein Wort knurrend entgegen warf.

»Blutsauger!« Ich sah sie an und sie sah regelrecht geschockt aus. Ihre Stimme war nun mit der einer Maus vergleichbar. »Victoria?« fragte sie vorsichtig und beobachtete mich, wie ich sie.

Langsam schüttelte ich meinen Kopf und versuchte die Zuckungen in meinen Händen zu kontrollieren. Doch der Anblick von Bella lies mich noch mehr frösteln.

»Wer ist den dann... sind etwa... wieder da?...« Sie konnte nicht mal mehr vollständige Sätze sprechen und ich fing an zu knurren.

Wenn es nun wirklich die Cullens sind, dann werde ich sie mit Sicherheit umbringen. Ich werde Bella rächen, egal was ich dafür opfern müsste.

Mein Knurren wurde lauter und ich drehte meinen Wagen einmal. »Soll ich mich verwandeln oder sie herausbringen!?« sagte ich zu mir. Ich wusste zwar, das Sam und die anderen mich jetzt nicht hören könnten, doch ich war mehr als sauer und ignorierte diese Tatsache. »Okey. Ich bring dich hier raus!«

Ich hatte nun zu ende gedreht und wollte gerade mit vollem Tempo hier weg fahren, als mich plötzlich Bella von der Seite an schrie. »Halt an!« Verwundert sah ich sie an, doch sie schrie noch mals. »Halt an!«

»Was?« Ich hielt an, um nun genauer in Bellas Augen zu sehen, doch sie schien komplett verrückt geworden zu sein.

»Es ist doch nicht Victoria! Dann sollten wir nach sehen, wer es ist!«

»Was?« Ich war entsetzt davon. Wie konnte sie bloß nun so... so sein. Es schien schon beinah so, als ob sie sich freuen würde diese Blutsauger wieder zu sehen! Mein kompletter Körper fing plötzlich an zu zucken und zu zittern, ich konnte es einfach nicht glauben.

Nach all dem, was wir beide zusammen erlebt hatte. Und nach all dem, was diese Blutsauger ihr angetan haben, will sie noch immer zu denen zurück!?

»Hey, ganz ruhig, Jake. Es ist alles in Ordnung. Keine Gefahr.« Versuchte sie mich zu beruhigen.

Ich keuchte stattdessen nur auf. »Ja, ganz ruhig.« Ich senkte vorsichtig meinen Kopf und schloss die Augen. Ich versuchte mich zu beruhigen, aber auch zu hören, wie viele es waren. Vielleicht konnte ich es ja heraus hören, wer da war.

Und... tatsächlich, ich hörte Charlies Stimme! Eine Stimme von einer Frau und die Stimme von Dr. Cullen!.

Ich presste meine Lippen noch mehr auf einander. »Da sist ein Vampir vor eurem Haus und du willst dort hin zurück?« fragte ich. Noch konnte ich ihr wohl nicht sagen, das vielleicht Charlie in Gefahr war. Erst wollte ich von ihre ein endgültige Antwort.

Wenn sie nun ja sagt, werden wir zu ihr fahren, doch ich werde nichts machen. Davon muss ich mich selber abhalten! Doch wenn sie nein sagt, dann weiß ich es! Sie liebt mich und will immer bei mir sein!

»Klar!« Das war ein Schlag unter die Gürtel Linie!Sie wollte also tatsächlich wieder zu ihnen zurück... sie hat mich verraten! Warum hat sie das getan? Warum?

Wieder fing ich an krampfhaft zu zittern und zu beben, doch diesmal konnte ich es unter Kontrolle bringen. Ich hielt mich weiterhin am Lenkrad fest und drehte das Auto wieder, um dann gleich um die Ecke zu biegen. »Bist du dir sicher, dass das keine Falle ist?«

Plötzlich jedoch schrak sie hoch, nachdem wir um die Ecke bogen, sodass ich ab prubt denn Wagen anhielt. »Das ist keine Falle, Jake! Es ist Carlisle! Fahr weiter!«

»Nein!« Ich versuchte denn bitteren Frosch in meiner Kehle runter zu schlucken, doch es ging nicht.

»Jake, es ist wirklich...«

Stop! »Nein. Da musst du schon selber gehen, Bella.« Plötzlich weiteten sich meine Augen, denn nicht nur diese zwei Vampire, die uns schon anstarrten sahen uns an, auch Charlie sah uns nun etwas verwirrt an.

Ich biss mir noch mehr auf die Lippen und meine Zuckungen wurden immer stärker. »Hör zu, Bella« versuchte ich so hart zu sagen, wie ich es konnte. Auch wenn ich kurz vorm Ausflippen war. »Ich kann nicht weiter, du siehst sie doch... die sind meine Feinde!«

»Das stimmt doch gar nicht...« versuchte sie sie zu verteidigen. Ich dagegen schloss wieder meine Augen.

»Ich muss es Sam sofort sagen. Das ändert alles. Wir können uns nicht auf ihrem Territorium erwischen lassen.«

»Jake, es ist doch kein Krieg!« Versuchte sie nochmals, diese Bastarde zu verteidigen. Hatte sie überhaupt schon mal nach vorne geschaut? Sah sie diese zwei Gestalten den nicht? Sah sie sie nicht?

Ich nahm eine Hand vom Lenker und ging kurz über Bella hinweg, sie sah mich etwas verwirrt an. Doch dann schubste ich die Tür auf und im gleichen Atemzug, machte ich ihren Sicherheitsgurt ab. »Leb wohl Bella!« sagte ich leise zu ihr geflüstert. »Ich hoffe, du stirbst nicht!« dann schubste ich auch sie aus dem Auto, sie sah mich immer noch etwas verwirrt an, als ich auch schon die Tür hinter ihr zu zog, mich wieder am Lenker fest krallte und dann eine scharfe Kurve nahm, um weg zu fahren.
 

Mir war es egal gewesen, was Charlie von mir dachte. Ich konnte nicht mehr. Warum bevorzugte Bella bloß diese hässlichen, stinkenden Blutsauger?!
 

Mit volles Tempo fuhr ich nun die Straße entlang, immer gerade wegs in Richtung des Reservats.

Als ich über die Grenze - laut Sams Aussage – fuhr, bemerkte ich jetzt schon wie es anfing zu nieseln. Ich verfluchte mich selber, warum hatte ich sie bloß dort gelassen? Ich vergaß das Bella nur ein Mensch ist und so auch auf die linken Tricks dieser Wanzen rein fehlt.

Ich hätte bei ihr sein sollen, vielleicht töteten diese Blutsauger sie gerade.

Mit einem Ruck hielt ich vor Emilys Haus, um gleich danach raus zu springen und ins Haus zu stürmen. Da fand ich auch gleich Sam und Emily vor, plus den anderen vieren.

Ich war so aus dem Wind, das sie mich alle nur anstarrten. Mein Atem ging stoß weisend und ich brachte nicht mal ein Wort raus, so musste Sam das Wort ergreifen und von Emily las lasen. Er kam auf mich zu. »Was ist los?« fragte er mich, ich jedoch versuchte immer noch meinen Atem wieder zu finden.

Warum war ich so außer puste? War ich wirklich so wütend? »Was ist den nun los, Jake.« fragte er noch mals. Kaum zu glauben, das Sam immer so ruhig bleiben kann!

»Die Cullens... sie sind wieder da!« knurrte ich ihn seine Richtung, doch er hob nur kurz seinen Kopf. Dann sah er kurz zu den andern und dann wieder zu mir.

»Wo ist Bella?« »zu Haus!« Ich knurrte noch lauter. Ja, ich war mehr als nur sauer und das sollten die anderen schon mit erleben. Sam jedoch nickte nur. »Dann lassen wir am besten Bella und die Cullens in Ruhe, schließlich ist das ihr Revier und sie werden schon irgendwie Bella beschützen!« Er wand sich von mir ab und ich sah ihn nur fassungslos an. Wie konnte er so was sagen?! Bella war in Gefahr!

Diese Victoria könnte jeden Moment angreifen! »SAM!« Ich fauchte ihn an, sodass er sich wieder zu mir umdrehte. »Jacob, beruhige dich, ich glaube nicht, das sich diese Vampiren wagt, wieder nach Forks zu gehen, um sich da mit den Cullens an zu legen! Außerdem glaube ich, das Victoria glaubt, das Bella immer noch bei uns ....« »Ich werde immer auf sie aufpassen!« Nun war es mit meiner Geduld zu ende.

Ich schubste Sam gegen den Tisch und rannte aus dem Haus heraus, um mich gleich danach zu verwandeln. Mich interessierte auch nicht, das schon wieder meine Shorts und meine Schuhe dabei drauf gingen.

Ich rannte nur so schnell ich konnte weg von diesem Haus. Was dachte sich Sam bitte schön dabei?! Die Cullens allein sind schon gefährlich genug!

In meinen Augen Stiegen die Wut Tränen an und ich rannte, statt an zu halten, nur noch schneller.
 

Doch als ich nach einiger Zeit plötzlich die Gedanken von den anderen hörte, hielt ich an und lauschte.

~Cullens?~ fragte Sam in die Gedanken hinein. Ich bemerkte sofort, das die anderen Wölfe auch da waren, doch versuchte ich mich nur auf Sam zu konzentrieren und tatsächlich.

Ich sah diesen Bastarden! Er stand da, vor zwei anderen Vampiren. Denn einen machte ich als Dr. Cullen aus und die andere müsste wohl Alice sein. Die jenige die in die Zukunft sehen kann! Pha... das sind vielleicht paar Kreaturen. Sie sind es nicht Wert zu leben!

~Ja?~ antwortete dieser Blutsauger nur. Fast hätte ich es gar vergessen, der konnte ja unsere Gedanken lesen. Aber soweit ich es gehört hatte konnte er nur bis zu paar Kilometern lesen, also nicht meine!

Hoffentlich konnte er sie nicht lesen,... aber doch zu schade, ich hätte ihm gerne ins Gesicht geschrien, das er wieder verschwinden solle.

~Ich bin Sam, der Rudelführer... der Vertrag gilt noch? Dann werden wir uns sofort aus Forks zurück ziehen!~ In mir brodelte es, als ich das gehört hatte.

~Sam!~ Ich knurrte in meinen Gedanken ihn an, doch scheinbar ignorierte er mich. Hallo?

~Ja er gilt noch.~ sagte dann dieser Vampire abermals schlicht weg. Konnte er den nicht normal sprechen...? ach ja vergessen, diese Käfer sind keine Menschen!

~Sam! Jetzt sag ihnen ins Gesicht, das sie verschwinden sollen!~ schrie ich im Gedanken ihn an. Doch wieder nichts. Er schloss nur seine Augen und ging ein paar Schritte von diesen Bastarden weg. ~Aber denkt daran, beißt keine Menschen, wir sind inzwischen mehr Wölfe als ihr es euch vorstellen könnt.~ Pha... keinen Menschen!? Meinst du damit Bella?

Wenn sie Durst bekommen, machen sie auch vor Bella keinen Halt! Wie kommst du bloß auf die Idee, das diese kleine, winzig kleine Wahrung sie aufhalten könnte?

~Hey, Sam, ich rede mit dir!? Warum bist du bloß in Moment so blöd im Kopf?!~ Ich bemerkte plötzlich das sie nun sich umdrehten und weg gingen. Wie konnten sie das machen? Wie?! Waren sie nun komplett bescheuert geworden?! Ich atmete aus, als sich Sam noch mal zu den Blutsaugern drehte und sie anblickte. Nun sag schon, das sie abhauen sollen!

~Dürfte ich erfahren, was ihr wieder hier wollt... nur so aus reiner Neugier?~ Was? Was soll das den jetzt heißen... na gut, das interessiert mich jetzt auch!

~Ich habe einen Fehler erkannt und denn möchte ich wieder gut machen!~ Was?!

~Ah, wenn es um Bella geht, passt auf das ihr Jake nicht ärgert, er ist nicht gut auf euch zu sprechen.~ Nicht gut auf sie zu sprechen? Ich war verdammt noch mal überhaupt nicht gut auf diese Cullens zu sprechen!? Was dachte sich Sam dabei!

Sam, wenn du mich hörst, ich werde diese dreckigen Vampire töten, sobald sie mir ins Auge fallen werden! Nein, ich würde bestimmt mehr noch machen, nicht nur töten, ich würde aus rasten... Quil!!!! Er hat mir nachgedacht! Lass das! Warum hast du das gemacht?! Ich finds gut, das er mich ein wenig hören kann, er soll es wissen, das ich ihn hasse!

Ich biss mir meine Zähne noch fester zusammen und rannte wieder los, in Richtung Bellas Haus. Sie sollte erfahren, das ich Mega sauer bin. Oder eher gesagt, sollte sie da weg, bevor diese elenden Blusauger bei ihr wieder auftauchen!
 

Hechelnd näher ich mich ihrem Haus. Ich bin froh, das die Cullens noch nicht da sind, beziehungsweise weg waren. Deswegen ging ich nun etwas langsamer. Als ich dann auch schon aus dem Wald trat, sah ich mich um.

Charlies Auto war nicht da. Wo war er hin? Naja, kann auch egal sein, denn ich muss mich ja sowieso in einen Menschen verwandeln, um mit Bella reden zu können... oh shit, meine Hosen!

Ich schüttelte kurz meinen Kopf und ging weiter auf das Haus zu, als mir plötzlich der Geruch in die Nase flog. Der Geruch von einem Vampiren und das einer bestimmten!

Schnell lauschte ich und tatsächlich, in dem Haus war Victoria. »Es ist besser so!« sagte sie mit einem lachen in der Stimme. In mir kam die Wut hoch und schnell fixierte ich das Zimmer von Bella an.

Und sah sie dann, Bella stand vor dieser Victoria, Victoria selber stand ein paar Schritte von der Tür entfernt, Bella fast an ihrem Fenster. Und nicht mal im gleichen Atem Zug nahm ich Anlauf und sprang, sprang in das Fenster hinein.

Er klirrte und ich sah aus den Augenwinkeln, das Bella schnell zur Seite hüpfte und sich vor den Glasscheiben schützte. Doch meine Augen visierten eher Victoria an, diese kurz zurück wich.

Doch dann, bevor ich richtig hin sehen konnte, sich Bella schnappte und mit ihr durchs -jetzt offene - Fenster huschte. Ich knurrte noch lauter und rannte nun hinter her.

Bellte.

Doch diese Frau lies Bella nicht los und rannte noch schneller. Bella dagegen konnte kurz ihren Kopf heben, sie hing über der Schulter und ihr Kopf hing an dem Rücken von Victoria. Ihre Augen verrieten mir, das sie Angst hatte.

Also lief ich noch schneller.

~Jacob, was zum Teufel!~ schrie plötzlich Sam auf. Er hatte meine Gedanken gehört, nun jedoch wollte ich ihn ignorieren, schließlich hatte er das eben auch bei mir gemacht!

Ich lief noch schneller und stürzte mich dann auf dieses verdammte Vieh. Erwischte sie am Bein, so viel sie hin und Bella flog ein wenig weg. Ich sah ihr nach, wie sie schmerzhaft auf dem Boden landete, kurz aufschrie, doch dann schnell zu mir sah.

Während ich sie jedoch ansah, konterte Victoria mich mit einem Schlag unter die Schnauze. Mein Körper flog geradewegs gegen den nächsten Baum und ein paar Rippen von mir brachen. Blut floss an meinem Körper herunter und schnell stand ich wieder. Doch ich sah nur noch verschwommen.

Bella starrte mich an, dann schrie sie. »Hinter dir!« Und bevor ich mich versah, hatte ich ein Tuch vor der Schnauze und ich atmete einen komischen Duft ein... mir wurde schwarz vor Augen...

...

...

...

...

...knurrend wachte ich wieder auf. Immer noch war alles schwarz und ich konnte nur schleierhaft die einzelnen Bäume wahr nehmen.

Nachdem mein Blick ein wenig besser wurde, blickte ich plötzlich auf Bella. Sie lag unnatürlich auf dem Boden. Mir stockte der Atem. War sie tot? »Bella?« fragte ich leise.... ich war ein Mensch? Wann hatte ich mich zurück verwandelt? Naja, egal. Ich muss nun erst einmal nach Bella sehen.

Schnell krabbelte ich zu ihr hin und fühlte dann, das bei mir auch noch ein paar weitere Knochen gebrochen waren. Aber das war mir egal. Ich musste zu Bella.

»Bells?!« Ich biss mir wieder meine Zähne zusammen und stupste sie an. Wie sie da lag und das ganze Blut um sie herum, da bekam ich ja regelrecht eine Gänse haut!

In meinen Augen bekam ich schon Tränen und vorsichtig füllte ich an ihrer Kehle denn Puls, doch das erste was ich füllte, was ein Biss. Wurde sie etwas von dieser Victoria gebissen? Wurde sie ausgesaugt?!

Nun liefen mir die Tränen, jedoch verstummte ich. Sie hatte noch Puls! Ihr Puls ging sogar schneller als normal! »Bella!« jetzt schrie ich hysterisch auf und nahm sie auf den Arm. »Bella! Was ist los!?« Ich schrie abermals.

Nun bekam ich langsam Panik und die Tränen flossen nur noch vor mich hin. Ich wollte das alles nicht! Warum traf es immer meine Bella!? Ich schlurzte krampfhaft auf, jedoch verstummte ich Augenblicklich.

»J-Jake?« Es war sehr leise, doch sie sprach mit mir.

»ja, ich bin hier, du brauchst keine Angst mehr zu haben! Bella, ich bleibe nun für immer bei dir!« Ich schrie wieder. Sie lebte noch und konnte mich verstehen!

»H-Hau... ab!« Was? Wieso sollte ich abhauen. Warum?

»Wieso sollte ich abhauen!? Bella, du musst sofort ins Krankenhaus! Weißt du eigentlich wie bleich du bist?! Weißt du wie kalt du bi...« und dann traf es mich wie ein Blitz. Sie wurde zu einem Vampir!

Meine Bella wurde zu einem schrecklichen Vampir!? Deswegen sagte sie also, das ich abhauen solle. Aber.... aber... mir war es egal! Auch wenn sie nun ein Vampir werden sollte! Ich würde sie trotzdem beschützen! Denn sie bleibt.... hoffentlich Bella? ».... Ich will das alles nicht!« schrie ich und legte sie wieder auf den Boden, um kurz darauf meine Hände gegen meinen Kopf zu stämmen und ihn fest zu halten. Meine Augen drückte ich auch zu. »Warum passiert das! Bella.... du hast es nicht verdient ein Vampir zu werden!« schrie ich weiter in den Wald hinein.

»ver-versprichst du m-mir was?« Schnell hielt ich meinen Atem an und sah wieder nach unten.

Ihre Augen waren ein ganz kleines wenig geöffnet und auf irrem Mund bildete sich ein schlichtes Lächeln. Ich nickte.

»... Ich... in ein paar Jahre... werde ich wieder ich sein... bitte sei dann für mich da...« Mit den letzten Worten schloss sie wieder ihre Augen. Was meinte sie den jetzt damit? In ein paar Jahren!? Was sollte das heißen!?

»Bella!« »b-bitte<<< flüsterte sie wieder. Ich schloss auch abermals die Augen. Ich musste mich nun konzentrieren, dann nickte ich wieder vorsichtig. Sie würde nun unsterblich sein. Dann hieß das, wenn ich in paar Jahren bei ihr sein wollte. Das auch ich ein Wolf bleiben müsste!

»Ich verspreche es dir! Ich werde mich von Sam und dem Rudel entfernen und meinen eigenen Weg finden.... ich werde dann wieder kommen, wenn du wieder die alte bist... ich werde es niemandem verraten!« Ich dagegen schrie die letzten Worte hinaus und mein ganzer Körper zitterte.

Und dann verwandelte ich mich schon.

Bella biss sich noch mal auf die Lippen und unterdrückte ein Schreien, ich sah ihr an, das sie mehr als nur Schmerzen hatte. Dagegen waren meine Knochenbrüche nichts.

Ich schnaufte noch mal und rannte so schnell ich konnte durch den Wald. Weg von Forks, weg von den ganzen Vampiren und vorerst weg von Bella!
 

Nach einem Tag bemerkte ich plötzlich, oder unerwartet, das ich tatsächlich die Stimmen der anderen nicht mehr hörte. Keiner dachte was? Oder verwandelten sie sich nicht mehr in Wölfe? Was war da los?

Ich hielt an und sah mich auf der Weide um. Ich stand ganz alleine hier, der neue Tag war angebrochen und die Sonne färbte die Wolken in ein tiefes Rot.

Kurz musste ich grinsen, doch dann fiel mir wieder Bella ein, wie sie gegen ihre Schmerzen ankämpfte. Mein Atem war etwas unregelmäßig, deswegen rannte ich wieder los, um die Schmerzen los zu bekommen...

März

April

Mai

Juni

Juli

August

Septeber

Oktober

November

December

Januar

Februar

...ein jahr... ein verdammtes Jahr war ich nun schon unterwegs. Mein Weg hat mich durch die verschiedensten Wälder, Berge, Dörfer und Städte geführt.

Nun jedoch wollte ich wenigstens einmal nach sehen, wie es dem Rudel ging. Mein neuer Weg führte mich also zurück nach Forks. Wie ging es wohl Sam? Wie den anderen Wölfen? Was wahr nun genau mit Bella geschehen? Wurde sie von den Cullens aufgenommen? Hatte sie wenigstens ein wenig Verstand bekommen?

Mir entwich ein kurzes Knurren. Vampire... langsam verstand ich sie jedoch. Ich hatte schließlich ein ganzes Jahr Zeit gehabt über alles nach zu denken. Und nun, so war ich der Meinung, könnte ich jeden verstehen.

Langsam maschirte ich in den Wald von Forks hinein, hier schnüffelte ich ein wenig... eindeutig waren hier neue Vampire und neue Werwölfe? Naja, kann mir auch erstmal egal sein. Ich würde gleich sowieso alles erfahren.

Meine Schritte wurden lauter, denn der Schnee, der hier lag war noch nicht ganz geschmolzen. Ein paar Vögel zwitscherten über mir. Sie hatten wohl keine Angst vor mir... vielleicht wussten sie ja, das ich nur ein Wolf war. Ein Wolf der seit einem Jahr kein Mensch mehr wahr. Ja, das müssten sie riechen.

Wieder huschte auf meinem Gesicht ein Lächeln, oder eher ein blecken von meinen Zähnen. Darüber musste ich noch mehr grinsen... doch plötzlich lief jemand auf mich zu.

Ich horchte auf und dann war es auch schon zu spät. Jemand oder etwas rannte in mich hinein. Ich plumste Rücklinks auf den Boden, mit dem etwas zusammen. Und als ich dann wieder aufblicken konnte, sah ich in zwei rot glühende Augen.

Vampir!

Es war ein Mann, zirka um die 25, drei Tage Bart und braunen Haare. Dieser jedoch keuchte ein wenig. »E-Entschuldigung!« Er ging, mit Händen erhoben von mir weg. »ich wollte dich nicht anrempeln, bitte, tu mir nichts!«

Ich sah ihn etwas verwirrt an und anscheinend sah er das genau. »Wieso... du bist doch vom Rudel, oder?« fragte er und nahm seine Hände wieder weg.

Ich schüttelte meinen kopf.

Er atmete dafür aus und wahr erleichtert, dann jedoch verbeugte er sich vor mir. »Hallo, mein Name ist Elenau...« Er sah wieder auf. »Könntest du mir vielleicht helfen?«

Ich nickte. Ich wusste sofort das es was wichtiges ist, sonst hätte er mich schon längst getötet! Auch wenn er rote Augen hatte, so konnte ich sicher sein, das er zu mir nett war.

»Kannst du diesem Sam sagen, das er mich und meine Frau in ruhe lassen soll?«

»fiesso?« Toll, das sollte eigentlich – Wieso – heißen! Ob er das verstanden hat? Memo an mich, ich muss weiter die Sprache üben, wenn ich ein Wolf bleiben will!

Er sah mich zu erst etwas verdutzt an, doch dann lächelte er. »Sie jagen uns, obwohl wir nichts gemacht haben! Ehrlich! Das waren wir nämlich nicht, es war Felix, einer der Volturi....und da ist auch schon mein und meiner Fraus Problem! Nicht nur das er einen Menschen getötet hat, nein er hat auch von meiner Frau, die Schwester entführt! Rita!« Panik breitete sich in seiner Stimme aus und ich glaubte ihm.

Bis jetzt hatte ich schon vieles erlebt, doch bevor ich nicken konnte, rannte schon eine Vampiren auf mich zu. Ich duckte mich, da sie direkt mich angreifen wollte, doch kam nichts an mich ran. Eleneu hatte sie wohl abgeschirmt.

Ich sah wieder auf und erkannte ein Braun Haarige, sie war wütend. »Was soll das!?« sie schrie Elenau an, dieser jedoch wandte sich an mich.

»Meine Prinzessin der Vampire, darf ich vorstellen, Zusila die aller hübscheste!«Er grinste breit. Ich sah mir die Frau noch mal an, diese sah mich verwirrend an. So schön war sie auch wieder nicht. Jedenfalls nicht schöner als Bella!

Ich nickte, doch bevor man sich weiter vorstellen konnte, kamen weitere Kreaturen auf uns zu. »ehem, ich glaube wir sollten weiter Zusila... schuldigung Wolf... bitte beruhige sie!« dann nahm Elenau seine Frau in die Arme und rannte davon.

Ich kicherte, das waren wirklich Spinner.

Und schon im nächsten Moment sah ich, wie fünf Werwölfe aus dem Dickicht kamen. Alle sahen mich verwirrt an.

Jedoch bekamen zwei von ihnen, Embry und Quil ein freudiges Gesicht. Sam dagegen sah mich nur Stirn runzelt an und die anderen zwei... ja, wer waren die den?!

Nun aber, bevor ich mich mit dieser Frage beschäftige würde,musste ich was ganz anderes fest stellen.... ich konnte immer noch nicht die Gedanken hören! Was wahr hier los?! Wie sollte ich ihnen sagen, das sie die Vampire nicht mehr verfolgen sollen?

Doch dieses Problem wurde auch gleich gelöst, denn alle fünf, oder eher vier - der fünfte rannte zurück - verwandelten sich wieder in Menschen. Nun erkannte ich auch den vierten. Es war Seth! Seth war ein Werwolf?!

»Hi!« Das war einer der Worte, die ich vernünftig heraus bringen konnte.

Sam sah mich immer noch Stirn runzelnd an, doch dann schnaufte er kurz und ging weiter auf mich zu.

»Wie schön dich wieder zu sehen.... wir haben alle gedacht du wärst tot!« plötzlich musste ich auf keuchen, oder war das eher ein unterdrückter lacher?

Er sah zu mir auf. »enfusildung« Entschulding, ob er das verstanden hat? Oh meno, ich war zu lange nicht mehr unter Menschen gewesen! Jedoch lächelte er und auch ich musste kurz lächeln, als jedoch plötzlich dieses lächeln wieder verschwand.

Aus dem Dickicht kam plötzlich ein Mädchen... kein gewöhnliches Mädchen, sondern Leah! Mir stand der Mund offen,offenbar war recht viel passiert in meiner Abwesenheit..

Doch dann räusperte ich mich und versuchte eine frage zu stellen, die jedoch nicht zu sehr auffallen sollte. »Fass is mif fenn Cullens?« Und schon wieder, habe ich zu viele Male das F benutzt, aber auch jetzt verstanden sie mich.

»Die Cullens sind in ihrem Haus, sie sind immer noch darüber betrübt das Bella gestorben ist! Und wir dachten auch das du,... was ist denn nun genau passiert?« fragte mich Sam diesmal etwas eindringlicher.

Ich zuckte zurück und versuchte zu erfassen, was ich eben gehört hatte. Wohl hatte Bella nun ihren eigenen Weg geweht und ist nicht mit ihnen mit gegangen, darüber war ich mehr als froh. Auch wenn es mich sorgte was nun mit ihr ist, bin ich froh, das sie nicht wieder zu denen zurück gegangen ist.

Ich hauchte aus und drehte mich um. Nun hatte ich hier nichts mehr zu suchen, halt mal, ich musste sie ja noch davon abbringen, die anderen Vampire zu verfolgen!

Ich sah wieder zurück und versuchte abermals mein Glück, mit der Menschlichen Sprachen. »Lassf fitte die Fampere in Ruh!« Ich hätte mir locker meine Hand auf die Stirn geklatscht. Das hatte sich eben einfach zu trottellig angehört.

»Warum?« Ich verdrehte die Augen. »Es far Felix, fie anferen können nichfs dafür!«

Plötzlich verschlitzten sich die Augen von Sam, was hatte er den plötzlich? »Mir ist es egal, ob sie es waren! Sie waren in La Push und sind da lang gelaufen!... Deswegen möchten wir sie fangen!« und töten... beendete ich den Satz. Aber wenn Sam wusste, das sie doch nichts gemacht haben, warum wollte er sie umbringen. Ist er über denn letzten Jahr komplett verrückt geworden?

Aus meiner Brust kam ein knurren. >>>Sie sinf auch nur Menssen!« Hab ich das gerade tatsächlich gesagt? W-O-W... hab ich mich vielleicht verändert! Aber das stimmte, ich habe ja gerade mit eigenen Augen gesehen, wie verliebt dieser Elenau in seine Frau war.

»Jacob.... komm wieder ins Rudel.... sei kein Außenseiter mehr, dann verstehst du meine Beweg Gründe.« sagte er ruhig und bedacht, doch wieder kam ein bedrohliches knurren aus mir.

Und ehe ich mich versah, hatte ich mich wieder umgedreht und nun rannte ich wieder aus Forks hinaus.

Doch nicht nach all zu langer Zeit hörte ich schon getrampel hinter mir. Ich versuchte noch schneller zu laufen, doch es kam immer näher.

~Warte doch! Bitte, warte!~ Ich blieb stehen und sah hinter mich und da kam tatsächlich Seth zu mir gelaufen, dieser hielt vor mir und grinste mich breit an. ~Ich möchte gerne in deinem Rudel sein!~
 

Nachdem ich – leider – zugestimmt hatte, war auch Leah zu mir gekommen, gemeinsam wandern wir nun durch die Wälder.... und ab da war ich nicht mehr allein...

(Bella) Wunschdenken...

Grinsend lief ich, oder eher gesagt, ging ich in einem schnellerem Tempo meine Treppe hinauf. Ich war einfach zu glücklich darüber, das Edward bald wieder hier sein würde und mich umarmen könnte. Ja, darauf freute ich mich einfach zu sehr.

Aber zuerst musste ich mir unbedingt etwas anderes anziehen, in den Klamotten, die ich seit zwei Tagen an habe, konnte ich ihm nicht gegen über treten!

Ich stieß meine Tür auf und lief schnell zu meinem Kleiderschrank, dort angekommen, rupfte ich auch schon Wäsche hinaus. Was sollte ich wohl zu erst an ziehen?

Die Wäsche von mir flog durch mein ganzes Zimmer und dann hatte ich auch schon ein passendes Outfit! Ich hielt in meinen Händen ein hell-blauen Pulver und eine schwarze Hose. Das war einfach perfekt, schließlich hatte Edward mir mal gesagt, das er dieses Outfit mochte.

Mit einem Hopser saß ich auf meinem Bett und sah mich um, nachdem ich mich umgezogen hatte, musste ich hier unbedingt aufräumen. Das konnte doch nicht so weiter gehen! Langsam wurde ich tatsächlich zu einen Ordnungsfreak.

Ich musste grinsen und wollte mir gerade meinen alten Pulli über denn Kopf ziehen, als ich etwas unten in der Küche hörte. War es etwas schon er? Ich war doch noch gar nicht fertig!

Carlisle hatte doch gesagt, das sie ihn erst einmal vom Flughafen abholen müssten. Meine Neugier packte mich und ich stand erwartungsvoll auf. Ging ein paar Schritte, doch die Tür ging auf, bevor ich mich überhaupt von meinem Bett entfernt hatte.

Mein Herz blieb für paar Sekunden stehen, als ich sah, wer vor mir stand. Ihre roten Harre hingen ihr an der Seite hinunter, ihr Fell, was sie immer bei sich trug, lies sie wie ein wildes Tier aussehen. Genauso wie dieses grinsen, was sie auf ihren Lippen hatte.

Ihre Roten Augen sahen mich durchdringen an, als ob sie mich durchstechen würden.

Langsam auch nur sehr langsam fing mein Herz wieder an zu schlagen, doch dieses leise schlagen wurde schlagartig zu einem vibrieren. Ich hatte Angst! Ich hatte Panik.

»Na meine kleine Bella!« flüsterte sie zarckhaft und sah mich dabei immer noch mit diesem falschen Lächeln an.

Ich dafür fing nun an mich zu ekeln, warum nannte sie mich ihre kleine Bella! Wie blöde klingt denn das aus ihrem Munde!?

»W-Was willst du hier?« Da ich noch immer zitterte, konnte ich nicht einmal mehr richtig sprechen. Ihre Augen sahen mich auch immer noch durchdringend an.

»Na was wohl... was will ich wohl, kleine Bella?« fragte sie immer noch mit einem Lächeln, diesmal jedoch hob sie eine Augenbraue hoch. Ich biss mir schnell auf die Unterlippe. Dies bemerkte sie und lachte auf. »Hach... Ich will doch nur meinen geliebten Mann etwas Gutes tun! Ich möchte meine Gier stillen! Darf ich das nicht?« fragte sie wieder mit einer zuckersüßen Stimme mich... wie ich dies Stimme hasse!

Die Stimme passte ganz und gar nicht zu ihr, aber ich mochte sie ohnehin nicht gern!

»U-Und warum willst du mich umbringen?« fragte ich wieder etwas zitterig. So langsam nervte es. Und war noch was, was mich ankotze. Edward erschien nicht! Kein Trugbild das mich warnen wollte oder so! War das weil er bald sowieso hier wäre? Oder warum?

»Es ist besser so!« flüsterte sie leise zu mir hin, doch trotzdem das ich es verstehen konnte.

Doch das nütze nichts, denn dann ging es auch schon schnell. Ich wich nur noch aus, obwohl ich nicht mal genau wusste, was nun hier los war. Etwas braunes kam durchs zuhe Fenster geflogen und deswegen flogen nun klirrend die Glasscheiben herum.

Ich landete schmerzhaft auf dem Boden, dies wiederum erinnerte mich an meinen Geburtstag. Das war fast das gleiche gewesen. Doch bevor ich mich richtig konzentrieren konnte schnappten mich ein paar kalte Hände und trugen mich fort.

Alles ging einfach zu schnell und als ich das erste mal aufsehen konnte, hing ich merkwürdiger weise auf dem Rücken von Victoria und mein Blick fiel auf den Wolf, der mich verfolgte. Es war Jacob. Ich sah ihm an, das er Angst hatte und trotzdem voller Wut war. Und ich wusste was gleich passieren könnte.

Wenn mich Jacob nicht wiederbekommen kann, dann hieß es für mich, God by lieben Welt!

Doch wieder ging alles sehr schnell, ich konnte nicht mal alles sehen, das ein zigste was ich sah, wahr das Jacob sich auf mich und Victoria stürzte. Dabei wir wohl irgendwie erwischt wurden und ich so weg flog.

Unter mir knackte es, als ich landete und kurze Zeit später srie ich auf. In meinem linken Fuß kamen die Schmerzen wieder hoch. Ich glaube sogar, das die alte Verletztung von James wieder da war!

Jedoch wollte ich mich nun beherrschen, deswegen sah ich mich kurz um und mein Blick landete auf Jacob, dieser sah mich auch an.

Und wieder ging es zu schnell, Jacob wurde plötzlich weg gestoßen und er knallte gegen einen Baum, ich sah ihm nach. Schnell richtete er sich wieder auf und versuchte die Uhrsache zu finden, doch ich hatte es zu erst gesehen und schrie diesmal auf. »Jacob, pass auf!« Zu spät.

Victoria drückte ihm ein Tuch auf die Schnauze und er schlief langsam ein, ich konnte es nicht glauben was ich da sah.

Dann sah diese Vampiren wieder zu mir und schubste dabei Jacob an einen anderen Baum. Es knallte abermals und ich musste mit ansehen, wie er sich zurück verwandelte. Schnell wand ich mich ab, denn ich wollte das ganze Blut nicht sehen, es reichte schon, das ich es riechen musste.

Mir wurde augenblicklich speien Übel.

»Ach Bella, ist mein Plan B in Erfüllung gegangen?... naja, das so welche Wölfe so dumm sein können!« Wieder lachte sie auf und kam auf mich zu. Ich versuchte soweit weg zu krabbeln, wie es mein Bein mir erlaubte. Doch es war nicht weit, denn plötzlich drückte sie einen Arm von mir auf denn Boden und ich schrie wieder auf.

Jetzt war auch noch ein Arm von mir gebrochen, das war doch nicht möglich!... Warum kommt Edward nicht endlich? EDWARD! Bitte komm und hilf mir!

Ich weinte los und versteckte mein Gesicht im nassen Gras, doch das sah Victoria nicht gerne. Mit nur einer Bewegung hatte sie mich umgedreht und wieder knackte es an meinem anderen Handgelenk.

Diesmal unterdrückte ich mein Schreien. »Sag mal bella? Hat es dir diesmal gar nicht weh getan?« sprach sie mich wieder an. Ich dagegen kniff mir meine Augen krampfhaft zu.

Dann spürte ich wieder schmerzen, sie drückte meinen Brustkorb runter und es knackte ganze drei mal. Diesmal konnte ich ein schreien nicht mehr verkneifen. Es tat höllisch weh und ab jetzt wusste ich genau, das ich bald tot sein würde. Dies hier würde ich sicherlich nicht überleben! Das stand fest!

Jedoch verschwand sie plötzlich, ich öffnete meine Augen und sah ihr nach. Sie ging ein paar Schritte in denn Wald, dann sah sie wieder zu mir hin.

»Keine Sorge.« grinste sie mich an und kam wieder zu mir. Meine Augen weiteten sich, was meinte sie damit jetzt? Was hatte sie jetzt vor?

Aber naja, mich wird wohl nichts mehr überraschen, ich werde schließlich sterben und das steht schon fest. Ich schloss wieder meine Augen und versuchte nicht daran zu denken, was sie nun schon wieder vor hatte. Es konnte mir ja egal sein!

»Das wird ein Spaß Bella, wenn Edward davon erfährt, was ich mit dir hier anstelle!« sagte sie.

Doch dann berührte sie meinen Rechten Oberschenkel und es knackte abermals. Wieder konnte ich mich nicht halten und sich chrie vor schmerzen auf. Dann wandte ich mich mit letzter Kraft. Auch wenn es nichts bringen würde, versuchte ich diese Schmerzen los zu bekommen... ohne Erfolg.

Mein herum Gezappel wurde unterbrochen und ich spürte die kalte Hand von ihr an meiner Kehle. Diese drückte mich auf den Boden, sodass mein Kopf anfing zu schmerzen. Konnte es denn nicht endlich vorbei sein? Konnten diese Schmerzen denn nicht endlich ein Ende finden?

Die nächsten Worte von ihr beruhigten mich zu tiefst. »Tja, ich glaube, nun ist es mit dir aus!« Gleich würde meine Schmerzen tatsächlich ein Ende haben?

Das nächste was ich spürte, waren die Zähne von ihr, diese durch stachen meinen Hals. Ich unterdrückte mein Schreien und spürte nun, wie sie mir mein Leben aussaugte. Langsam und sicher. Immer weiter. Es schmerzte ein wenig, doch gleichzeitig gingen die Schmerzen weg. Ich war froh darüber.

Ich verlor die Fähigkeit mich zu bewegen und nun lag ich nur noch leblos hier. Doch das nächste was passierte, lies mich wieder ins Leben zurück kehre.

Sie lies von mir ab und ein Brennen durchströmte mich plötzlich. Das brennen wurde immer stärker und stärker. War das nun der Tot? Oder was war es?

»leider kann ich dich noch nicht umbringen, ich habe noch so vieles mit dir vor!« ich hörte aus ihrer Stimme, ein lachen heraus. Ich würde nun nicht sterben, aber warum brannte es?

Die Übelkeit überkam mich wieder, als mir auffiel, was das war. Ich verwandelte mich in einen Vampiren! Das war doch nicht möglich! Hallo? Erde an Victoria!

Ich wollte mich von Edward beißen lassen und nicht von dir!

Das brennen ging über meinen ganzen Körper hinweg und erfolgreich, was ich nicht mal im Traum von mir halten konnte, unterdrückte ich ein schmerzhaftes schreien. Victoria dafür entfernte sich von mir und verschwand.
 

Ich weiß nicht wie lange ich so lag, aber ich wusste, das es nicht lange sein konnte. Als ich plötzlich ein kichern hörte, es kam nicht weit weg von mir. Doch es war sehr leise. »Hihi, na Edward`« ... Edward? War er da? Sah er mich nicht?

»Wo ist Bella!« Ich zuckte zusammen. Ich wahr so froh, er suchte nach mir. Aber warum konnte er mich nicht sehen? Ich konnte ihn doch auch hören! Was sollte das?!

Es gab weiterhin keine Antwort, doch abermals schrie Edward auf. Seine Stimme klang Wut Verzehrt und gleichzeitig komplett traurig. Und wieder gab es keine einzige Antwort. Dafür jedoch verstummte auch Edward plötzlich.

Halli, Hallo! Kann mir mal jemand erklären was hier los ist?! Warum wurde es nun so plötzlich so still!?? Kann mir das mal jemand sagen! Ich knurrte innerlich, doch traute ich mich wieder nicht, mich zu bewegen oder meinen Edward zu rufen.

Ich war noch immer etwas betäubt von seiner Stimme. Seine Stimme war noch besser als in meinen Fantasien! ... Hör auf, nun konzentriere dich besser auf die beiden, sonst bemerkst du vielleicht etwas nicht! Bella!

»Und ihre leeren leblosen Körper hab ich dann noch ins Feuer geschmissen!« Autsch... hatte sie mich nun damit gemeint? Das war ja, als ob sie mir ein Messer ins Herz stechen würde. Scheiße! Glaubte Edward das vielleicht?! Was hatte dieses Weib ihm bloß über Gedanken gesagt?!

Doch dann hörte ich ein paar Sachen laut knacken und dann entfernten sich die lauten Schritte von mir. Rannten sie weg?

Aber warum? I-Ich war doch hier. Warum holten sie mich nicht? Ich will hier weg! Ich will zu Edward! Sofort! Wieder schlurzte ich innerlich laut auf. Ich konnte es nicht fassen, ich wollte nicht mehr hier sein, ich wollte nun sofort zu Edward!
 

Nach einiger – langer - Zeit klopfte mein Herz immer heftiger und der Schweiz tropfte rannten nur so von meiner Stirn. So langsam konnte ich nicht mal mehr klar denken.

Ich kniff mir meine Augen noch mehr zu und versuchte mich zu konzentrieren. Alice hatte mir doch schon mal erzählt, wie die Verwandlung abläuft, in spätestens zwei Tagen ist dies alles vorbei, doch dann werde ich ein wilder Vampir sein. Ob ich jemanden verletzt oder gar tötet werde? Werde ich vielleicht sogar so wild sein, das ich meinen eigenen Vater töte, weil ich Blutdurst bekomme!?

Ich stöhnte kurz auf, doch dann hörte ich plötzlich etwas neben mir knacken. Ich horchte.

Der Herzschlag von Jacob kam zu mir... seit wann konnte ich den denn hören?! Naja egal, was hat er? Warum geht plötzlich sein Herz schnell... huch.

Ich füllte plötzlich, wie er sich vor mich hin kniete und dabei hörte ich dann meinen Namen, der immer lauter gesagt wurde.

Ich wollte ihm antworten, er klang so verzweifelt... aber wie sollte ich das schon machen? Ich konnte ja nicht einmal meine Augen öffnen ohne los zu schreien!

Eine Hand fuhr über meinem Hals, was hatte er den nun schon wieder vor. Doch dann hörte ich es wieder, wie sein Herzschlag um einiges beschleunigte. Ich füllte wie er nun über die Biss Wunde von Victoria, mit den Finger glitt.

Nachdem er ein paar Minuten... oder was es waren, dort sein Finger hielt, bekam ich ein paar Tropfen ab. Regnete es etwas, nein, er weint! Aber warum weinte er? Weinte er etwa wegen mir?

Doch schon im nächsten Augenblick verstummte er und dann rief er hysterisch auf. »Bella!« Er nahm mich noch mehr auf den Arm. »Bella! Was ist los!?«

Ich muss ihm doch irgendwie beruhigen können! Aber wie bloß? Ich kann ihm nichts sagen! Oder? Sollte ich mich vielleicht wagen meinen Mund zu öffnen? Nein und noch mals nein, ich würde das einfach nicht aushalten! Anderseits halt ich seine Stimme nicht aus, ich mag es nicht, wenn er so verletzt klingt!

»J-Jake?« Ich bekam keine Luft mehr und verstummte danach. Ich hatte es tatsächlich geschafft was zu sagen, ob ich das noch mal schaffe? Ich weiß ja nicht, vielleicht packe ich das nicht und schreie gleich richtig laut auf.

»ja, ich bin hier, du brauchst keine Angst mehr zu haben! Bella, ich bleibe nun für immer bei dir!« Was angst und ich... warte mal, hat er gerade gesagt das er für immer bei mir bleiben will... nein, das könne er doch nicht machen, wenn meine Verwandlung vollendet ist... k-könnte ich ihn umbringen! »H-Hau... ab!« Ich keuchte es wieder heraus und diesmal hatte ich nicht mal überlegt ob ich überhaupt sprechen könnte!

»Wieso sollte ich abhauen!? Bella, du musst sofort ins Krankenhaus! Weißt du eigentlich wie bleich du bist?! Weißt du wie kalt du bi...« Ja das weißt ich! Hoffentlich hast du das jetzt auch mal bemerkt, was los ist!

Plötzlich jedoch legte er mich wieder nieder und sein warmer Körper entfernte sich von meinem kalten. »...Ich will das alles nicht!« schrie er plötzlich los und ich zuckte kaum merklich zusammen.

»Warum passiert das! Bella.... du hast es nicht verdient ein Vampir zu werden!« Wie nicht verdient, heißt das, das ich nicht gut dafür bin ein Vampir zu werden? Oder was meinst du damit. Nur weil ich kaum mehr reden kann, kann ich doch trotzdem stärker werden!... oH! Das hat er gemeint, er meinte also damit, das ich ein Mensch bleiben soll... wie lächerlich... obwohl es wirklich kein Sinn hat nun die Ewigkeit zu genießen, schließlich kann ich nun nicht zu Edward und er nicht zu mir. Wir können nicht mehr zusammen sein, bis ich mich beruhigt habe...

»ver-versprichst du m-mir was?« Ich habe wieder mein Glück versucht und hoffentlich verspricht er es mir auch. Ich kann es mir nicht vorstellen, ohne Jacob zu sein und alleine mich vor Edward zu stehlen und ihm sagen, das ich, weil er wieder gekommen ist, gestorben bin. Gestorben... ich meine verwandelt wurde.

Langsam öffnete ich meine Augen ein Stückchen und da kam wieder die Wellen von Schmerz auf mich eingestürzt. Doch ich blieb ruhig, nun musste ich erst einmal überprüfen, wie er reagiert.

Er jedoch sah komplett geschockt aus, ich musste ihn also weiter. Also versuchte ich wenigstens ihn ein wenig zu grinsen und... es klappte sogar, er sah schon etwas erleichterter aus. Dann nickte er.

»... Ich... in ein paar Jahre... werde ich wieder ich sein... bitte sei dann für mich da...« Ich war so was von glücklich das ich meine Augen wieder schloss.

»Bella!« er rief wieder meinen Namen, doch ich bittete ihn darum. Ein paar weitere Minuten war es wieder ruhig, doch dann wurde es laut, den Jacob schrie. »Ich verspreche es dir! Ich werde mich von Sam und dem Rudel entfernen und meinen eigenen Weg finden.... ich werde dann wieder kommen, wenn du wieder die alte bist... ich werde es niemandem verraten!«

Ich war so glücklich über seine Worte, das ich für einen kurzen Moment meine Schmerzen vergaß, doch als er sich plötzlich wieder in einen Wolf verwandelte und damit ein reißendes Geräusch hervor brachte, brannte mein Körper erneut auf.

Ich biss mir schmerzhaft auf die Lippen und versuchte die nun viel doller gewordenen Schmerzen zu unterdrücken. Noch mit meiner letzten Energie hörte ich, wie Jake weg rannte und mich allein lies... ich bin froh darüber, das er auf mich gehört hat.
 

Es ist bereits dunkel geworden, als ich wieder ein paar Schritte hörte und darauf hin fiel jemand abermals zu meinen Füßen hin. Jedoch hatte dieses Wesen keinen Herzschlag, also wer war das?

Doch ich wurde von meinen Überlegungen unterbrochen, da meine Schmerzen noch viel, viel doller wurden. Die Schmerzen kamen nun zu ihrem Höhepunkt. Ich biss mir schmerzhafter als zuvor, auf meine Lippen und versuchte weit gehend wieder ein schreien zu unterdrücken.

Ich war aber auch gleichzeitig froh, ich füllte es genau das in meinen Händen langsam, der Schmerz verschwand. Doch bei meinem Herzen wurde es nur noch schmerzhafter.

»ganz ruhig, bald ist es vorbei!« flüsterte Victoria mir ins Ohr. Es war sie also, die gerade eben gekommen war. Aber waren tatsächlich schon drei Tage vergangen? Es ging so schnell, ich habe es nicht einmal bemerkt.

Doch schon im nächsten Moment bemerkte ich, wie die Schmerzen aus meinen Armen verschwanden und ich so nicht einmal mehr meine – eigentlich gebrochenen – Arme spürte. Wiederum wurde es nun an meinem Herzen noch heftigerer. Es tat immer mehr weh!

Langsam aber sicher zogen sich nun alle Schmerzen an diesen einen Punkt. Ich hätte aufschreien können, wenn es nicht in meinen Ohre dröhnen würde.

Mein Herzschlag hörte sich danach an, als ob ein Kolibri flattern würde. Es war so schnell, ich konnte es nicht fassen. Diese Schmerzen, der Schock über meinen Herzen. Es dauerte nur Sekunden, bis mein Herz plötzlich verlangsamte.

Ich horchte nun. Der Schmerz wurde immer kleiner, doch meine Schläge immer sanfter... und sanfter... und sanfter... bis ich plötzlich bemerkte, das er nun die letzte Male schlagen würde.

Ein Herzschlag... stille... doch der Schmerz war noch da.... nächster Herzschlag... nun?... nein noch immer nicht. Wo bleibt den der nächste... nächster Herzschlag... plötzlich überkam mich ein Krampf. Ich hob meinen Brustkorb und machte meine Augen auf.

Mein Blick fiel auf die Bäumen, doch mein Blick war fester, schneller, besser und um einiges genauer. Nun wusste ich es. Ich hatte die Verwandlung komplett überstanden!

Es war soweit. Ich war nun ein Vampir! Schnell richtete ich mich auf und mein nächster Blick fiel auf Victoria, die während ich meinen letzten Herzschlägen gelauscht hatte, ein paar Meter von mir gegangen war.

Dann sah ich an mir hinunter und sah wieder mein Blut... mein getrocknetes Blut. Doch ich roch es trotzdem. Plötzlich drückte etwas in meinem Hals. Und ich wusste sofort was es war. Ich hatte nun das erste Mal in meinem Leben das Verlangen nach Blut. Echtes, frisches, klares Blut!

Mein Blick fiel wieder auf Victoria und nachdem ich dieses Verlangen gespürt hatte, hatte ich plötzlich ein anderes Verlangen. Ich spürte Hass, Lust aufs Töten, Ich wollte ihr weh tun! Und das sofort!

Mit einem Srpung war ich auf den Beinen und sah ihr noch tiefer in die Augen. Sie sah wohl meine Angriffs Freudigkeit aus diesen., denn sie zuckte zurück.

Ich jedoch rannte ich auf sie zu, schnell und gezielt. Zuerst war ich selber überrascht, doch es klappte super.

Schon im nächsten Moment hatte ich sie gegen denn nächsten Baum gehämmert und blieb dann stehen. Begutachtete meine Hände. Ich war tatsächlich um vieles stärker geworden und das musste man nun wohl ausnutzen!

Auf meinem Gesicht bildete sich ein gemeines Lächeln, als ich jedoch plötzlich gegen denn nächsten Stein flog. Ich schrie kurz auf, doch dann rannte ich wieder auf sie zu. Dies jedoch bemerkte sie und wich aus. Nur Haarscharf verfehlte ich sie, doch bevor ich nachdenken konnte, hatte ich ihre Harre geschnappt diese herum gewirbelt und sie dann, gegen denn bereits kaputten Stein geschleudert.

Danach fiel ich hin, da dies doch ein wenig zu schnell für meine Sinne war und etwas anderes meine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Denn die Steine hatte nun Funken geschlagen und jetzt brannte es. Es brannte einfach so vor sich hin. Das Holz, was darum lag loderte unaufhaltsam weiter, während die Frau, die darin war, vor schmerzen schrie...

Ich stand langsam wieder auf und versuchte meinen Blick klarer zu bekommen, doch mein Blick fiel zunächst nur auf das Feuer, das ich aus versehen angezündet hatte und auf die roten Harre, die langsam darin verschwanden.

Ich schluckte. Hatte ich nun tatsächlich einen Vampiren getötet? War ich das tatsächlich gewesen? Oh Mein Gott... ich bin sogar schlimmer als ich gedacht hatte. Warum hab ich das bloß getan?!

Ich schlurzte auf und bemerkte dabei, das ich keine Tränen verlor. Aber merkwürdig, ich konnte schlurzen aber nicht weinen, naja, das ist egal. Ich muss hier schleunigst weg. Doch bevor ich mich versah rannte ich auch schon.

Ich rannte so schnell, wie ich noch nie gerannt bin. Ich stieß nicht einmal einen Baum an, ich berührte sie nicht einmal! Waren das also die Vampir Fähigkeiten? ... Toll!! Aber trotzdem muss ich nun aufpassen, das ich keinem Menschen begegne!

Mit Leichtigkeit sprang ich über einen großen Fluss und direkt in einen Baum hinein, ich grinste. So schlecht war es also nicht und oben in denn Gipfeln könnte ich niemandem schaden. Kein Menschen würde in diesen Bäumen sitzen!

Schnell in Spitzen Geschwindigkeit kletterte ich diesen Baum hoch und in der Krone hielt ich an. Mein scharfer Blick huschte über das ganze Land. Fast nur Wald, Ein großer See, der Fluss und eine Weide waren zu sehen. Keine Stadt. Kein Dorf und auch keine Straßen.

Das ist sehr gut, wie kam ich bitte schön so weit weg? Tja, Vampir Fähigkeiten, ich muss mich wohl zu erst dran gewöhnen.

Plötzlich jedoch stockte mein Atem und ich sah auf der Weide die Cullens. Aber nicht nur das. Edward!... Er machte Handstände? Ich sah noch genauer hin und sah nun das er lächelte! Warum lächelte er?!

Mein Herz wäre stehen geblieben, wenn es nicht schon vor einer Stunde stehen geblieben wäre. Vermisste er mich nicht? Wollte er mich nicht? War er froh das ich... ich tot bin?

Ich versuchte abermals zu weinen und mich in Tränen zu ersticken, doch es klappte einfach nicht, ich konnte es nicht. Abermals stieß er mir ins Herz, als Edward auf stand... zu einer anderen braun-Haarigen ging und sie küsste!

Mein Mund stand offen und ich starrte vor mich hin. Was hatte er gesagt, er stand nur auf braun- Haarige?! Das sollte wohl ein Scherz sein! Nachdem ich tot bin und er nicht weiß das ich ein Vampir bin, schnappt er sich gleich die nächste! Ich bin also Austausch bar!? Na warte!

Ich schrie auf und rutschte den Baum hinunter, noch bevor mich jemand hätte sehen können. Dann rannte ich so schnell ich konnte und das war wirklich schnell!

Ich rannte nicht mal paar Sekunden und schon war ich nicht mehr in diesem Wald, sondern in einem ganz anderem, aber es war mir egal. Ich wollte nun so weit weg sein, wie ich konnte. Ich will ihm nun niemals mehr ihm in die Augen sehen!

Pha! Carlisle hat also gelogen! Von wegen, Edward wollte sich umbringen, weil er dachte ich wäre gestorben! Da hat man ja gerade genau das Gegenteil gesehen!

Ich schnaufte auf und hielt an. In meine Nase stieg ein Geruch. Ein köstlicher Geruch. Was war das? War das Blut? Noch bevor ich weiter überlegen konnte rannte ich ihn die Richtung, aus der der Duft kommt.

Doch als es stärker wurde, wand ich mich ab. Ich wollte nicht noch mehr umbringen. Vic... sie hatte schon vollständig gereicht um mir zu zeigen, wofür ich nun fähig bin!

Also rannte ich weiter und weiter und weiter...

...

...ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen wahr, als Schnee unter mir knirschte. Ich hielt an und schlurzte auf. Vor mir lag ein wunder schöner See, er musste wohl heiß sein, denn er wahr nicht eingefroren. Nur Außenrum war alles voller Eis und Schnee.

Nochmals schlurzte ich auf, als ich wieder einen schönes Duft ab bekam. Ich wand mich zu dem Punkt woher es kam. Da stand ein weißer Elch, inmitten des Schneebedeckten Waldes.

Und kaum hatte ich das bemerkt, hat mich mein Instinkt gepackt und ich saß auf diesem Tier. Ich biss ihm ihn seine Haut und es ging einfach. Das Blut strömte über meine Lippen und hin zum Kinn. Doch das interessierte mich nicht, Ich hatte Durst, mächtigen Durst!

Schon nach wenigen Sekunden hatte ich das Tier komplett ausgetrunken und ich leckte mir nur meine Hände ab. Ich wollte erst gar nicht daran denken, was ich eben getan hatte.

Ich schüttelte meinen Kopf und schnüffelte in der Luft. Kälte, Nässe, Tannen, Wasser... und noch mehr Blut! Plötzlich erschien ein grinsen auf meinen Lippen und ich rannte weiter.

Nach einiger Zeit kletterte ich eine steile und hohe Eis Wand hinauf, aber nach 5 Sekunden war ich oben und rannte auf dem Berg weiter. Der Duft wurde immer stärker und dann sah ich es. Ein Rudel weißer Schnee Wölfe. Ich rannte noch schneller, doch auf einmal krachte es unter mir und schon im nächste Moment krachte ich ihn eine Höhle hinein und flog ein paar Meter tief.

Ich landete schmerzhaft auf dem Boden und rollte dann noch ein paar Meter weg. Als ich dann endlich stehen blieb, sah ich schnell auf.

Ich sah das Loch, sehr weit oben. Doch es war zu geschüttet. Ich kam also nicht mehr daraus. Schnell sah ich mich weiter um, doch es wahr nicht nur eine Höhle, sondern ein Gefängnis!

Ich knurrte kaum merklich und rannte zu der ersten Wand. Prüfte und haute gegen, doch nichts geschah. Ich rannte zur nächsten und machte das gleiche, doch wieder nichts.

Nach zirka einer Stunde gab ich es auf. Ich füllte mich wie ein Tier, das in einem Zoo gefangen wahr. Warum musste mir immer so was passieren?!
 

Es verging eine Weile, wo ich nur am selbem Platz saß. Ich konnte mich vor Durst und Verlangen kaum mehr bewegen, doch ich hatte einen Entschluss gefasst. Sobald ich hier raus kann, werde ich mich umbringen! Es hätte sowieso keinen Sinn für mich, wenn ich weiter leben würde. Edward wollte mich nicht. Keiner wollte mich!

Plötzlich sah ich jedoch einen Wolf vor mir. Dieser sah mir in die Augen, ich sah ihm an, das er Angst hatte. In meinem Mund sammelte sich das Gift an, als ich auch schon langsam aufstand und zu diesem Tier wollte.

Doch es war etwas schneller und rannte zu einer Wand. Ich lachte auf, es gab hier keinen Ausweg raus, hier ist man für immer eingesperrt! Egal was man versucht.

So folgte ich diesem Tier und beobachtete es ein wenig. Ich weiß, man darf eigentlich nicht mit seinem Essen spielen, aber es sah so... so lebendig aus! Ich musste es einfach beobachten.

Doch mir stockte der Atem, als dieses Tier plötzlich durch ein Loch krabbelte und damit nach draußen verschwand. Seit wann war hier ein Loch? Man konnte also doch raus? Warum wusste ich nichts davon?!

Schnell wand ich mich zu dem Loch und spurtete dahin. Sah einmal durch. Wenn ich krabbeln würde, würde auch ich dadurch kommen. Gesagt getan und ich beugte mich hinunter und krabbelte los.

Es ging nicht schnell, deswegen dauerte es ein Minute, bis ich dann draußen war. Als ich die erste frische Luft aufschnappte, wischte ich die letzten Schnee weg und dann war ich ganz draußen.

Ich richtete mich auf und wischte mir denn Schnee von meinen Klamotten. Dann sah ich mich wieder um und erkannte wieder denn großen Wolfsrudel... endlich!

Ich stürzte mich auf sie und keine zwei Minuten später hatte ich drei von ihnen ausgesaugt und so wischte mir wieder das Blut vom Gesicht. Ich hatte wirklich zu lange nichts mehr getrunken und dies hier musste einfach sein.

Doch plötzlich wanderte wieder ein Duft in meine Nase. Feuer? Wo waren hier den Feuer?

Warte mal, das die Feuer so instinktiv sind musste wohl bedeuten, das es April war... also Osterfeuer! Und was hatte ich mir überlegt? Ja, ich wollte sterben und das ein zigste was mich töten könnte, ist wenn ich in eines dieser Feuer rennen würde.

Kaum hatte ich diesen Gedanken zu ende gedacht, rannte ich los und in Richtung dieser Feuer. Ich sprang die kleine Klippe hinunter und landete wieder auf dem Schnee, dann rannte ich weiter.

Ich flitze wieder schnell durch die Wälder und wich jedem Baum geschickt aus. Doch schon wieder überraschte mich ein Duft. Ich roch plötzlich andere Vampire und keine Sekunde später, hörte ich etwas laut aufschreien. Es hörte sich an, als ob jemand gequält werden würde und ich war mir sicher, das es kein Mensch oder Tier war.

Da musste ich sofort hin und nach schauen, bevor diesem Jemand noch etwas passieren könnte. Ich rannte also zu dem Geräuschen und fremden Gerüchen.

Doch als ich anhielt und sah, was da abgeht, klappte mir mein Mund auf. Ich konnte es nicht glaube, was da gerade passierte.

Fünf fremde Vampire mit schwarzen Umhängen machten sich auf einen kleineren Vampir ran. Dieser lag schon hilflos auf dem Boden und quälte sich ab.

Die anderen fünf waren vier Männer und ein Mädchen. Das Mädchen war etwas kleiner und zierlicher. Die anderen vier interessierten mich eigentlich gar nicht, weil das Mädchen den Jungen Mann die ganze Zeit anlächelte.

Ich verschlitze meine Augen. Fünf gegen einen war schon so ohnehin gemein! Dann brauchte so ein Mädchen, wie die auch immer hieß, nicht auch noch ihre Gabe an ihn aus zu setzen. Ohne weiter zu überlegen griff ich diese Gör an. Sie war zu überrascht, doch schon flog sie dank mir gegen den nächsten Baum.

Ich derweil wurde von denn anderen vier angegriffen, doch da ich schneller war, boxte ich die anderen zwei auch gleich gegen die nächsten Bäume. Dabei fehlte ich sie sogar.

Die anderen zwei jedoch trafen mich und so flog ich gegen einen kleinen Felsen, der herum stand. Dieser zerflog auch in Einzelteile. Mit meinen Augen erhaschte ich noch denn Blick auf denn Jungen. Er hatte lange schwarze Harre, ein Gesicht das eher strenger war und doch wunderschön. Seine Kleidung war zerfetzt und seine Augen rot. Entweder er war neugeboren oder war ein Menschen Trinker. Doch es war mir egal.

Er flitze schnell weg und verschwand dann in dem Schnee Wald. Ich jedoch kämpfte weiter gegen die Vampire. Auch das Mädchen sah mich nun lächelnd an, die anderen vier blieben nun still. Doch dann schrie das Mädchen auf, nachdem ihr Lächeln verblasste und ihre Augen sich weiteten. »keiner wagt es, mir, Jane, sich zu wiedersetzen!« Dann rannte sie auf mich zu.

Ich jedoch boxte sie wieder weg und abermals schossen die vier Vampire auf mich zu. Doch ehe ich mich versah, boxte jemand anders zwei dieser Vampire weg, so konnte ich die anderen zwei übernehmen.

Als diese dann weg geflogen sind, sah ich mir meinen Helfer an. Es war der junge gewesen, dieser nickte einmal zu mir und rannte dann wieder in denn Wald.

Ich musste erst einmal überlegen, was dieser wohl wollte, doch mir fiel es sofort ein. Er wollte das ich mit komme und bevor diese anderen Vampire auftauchen konnten und uns sehen, rannte ich hinter her.
 

Nach einiger Zeit kam ich wieder zu dem wunderschönen See und an einem Stein gelehnt stand der junge Vampir. Er lächelte mich an. »hallo.«

Ich lächelte auch ein wenig, doch das verblasste wieder, als ich plötzlich Edward vor mir sah. Ich schluckte und schüttelte mich.

»danke!.... warum hast du mir geholfen?« fragte er mich und ging dann auf mich zu. Ich sah ihm jedoch nur traurig ins Gesicht, das bemerkte er und verstummte für kurze Zeit.

Ich war auch zirka eine Minute still, doch dann antwortete ich schon. »Ich habe dir geholfen, weil ich so was nicht mit ansehen kann!« Meinen Namen wollte ich diesem Typen nicht verraten. Wenn interessierte es schon, wer ich war!?

Er jedoch hob nur eine Augenbraue. »Also gut... mein Name ist Ra...<<

(Edward) Todesversuche

Ich rannte so schnell ich konnte. Sie sollten mich diesmal nicht erwischen, dieses eine mal wollte ich es endlich schaffen! Ich wollte mich endlich umbringen. Drei Jahre, drei Gott verdammte lange Jahre habe ich es schon ausgehalten und das nur weil all meine Familie Mitglieder mich immer wieder gerettet haben! Pha, aber diesmal will ich es schaffen! Ich will wieder zu Bella, egal was ich dafür tun muss, egal was ich dafür machen muss!

Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir und ich drehte meinen Kopf leicht um. Ich wusste wer hinter mir her kam. Es waren Jasper und Seth, die da hinter mir waren und liefen.

Ich lachte hysterisch auf und hämmerte mich gegen die Haus Wand. Daraufhin fiel die Feuertreppe klirrend nach unten und ich konnte weiter rennen.

Für eine Sekunde hatte ich nun wieder Zeit gewonnen. Gleich würde ich da sein, gleich würde ich endlich meinen Wunsch in Erfüllung gehen lassen!

Nach einer Weile wurde mein Rennen langsamer und nun stand ich vor dem Konzert. Ja, ein Konzert! Ich grinste.

Doch ich wollte mich nicht zeigen, das warum ich hier war, lag hinter der Bühne. Ich grinste wieder und war innerhalb einer Sekunde da. Und da stand es. Ein riesiger Haufen Holz.

Ich hielt an und nahm einen kräftigen Atemzug. Gleich würde ich mich in diesem Haufen verstecken und wenn es dann zur Feier des Tages angezündet wird, werde ich mit verbrennen! Ja, dann bin ich bei meiner Bella, ich kann wieder mit ihr zusammen lachen und Spaß haben. Ich kann sie wieder sehen! Bestimmt!... Bella ich komme!

Doch dann sah ich sie, sie stand plötzlich vor mir und starrte mich Zorn entbrannt an. Mich durch fuhr ein heftiger Blitz. Sie sah so schön aus wie immer. Ihre braunen Augen sahen mich an, als ob sie mich durchbohren würden. Ihr Körper spannte sich an, als ich einen Schritt auf sie zu ging.

Dann flüsterte sie. »Bitte, lass das!« ihre Stimme klag traurig. Ich wollte sie nicht so traurig sehen und nicht hören.

»Aber Bella! I-Ich bin gleich bei dir!« sprach ich und ging wieder einen weiteren Schritt auf sie zu. Warum wollte sie nicht, das ich mich umbringe? Ich liebe sie! Ich liebe sie über alles und ich will sie nicht... nie mehr verlieren! Und sobald ich nachgeben würde, würde diese wunderschöne, lebhafte Halluzination einfach verschwinden! Und das wollte ich wirklich nicht.

Ich wollte sie für immer bei mir haben, sie streicheln, sie küssen.... ich wollte sie!

»Tu das nicht!« flüsterte sie abermals. Ich wollte ihr antworten und ihr sagen das ich dies hier nur für sie tue und nicht für jemand anderes. ich wollte ihr sagen, das ich sie liebe und ich für immer bei ihr sein wollte.

Doch sie schüttelte nur ihren Kopf. Konnte sie meine Gedanken hören? Natürlich! Sie war ja auch meine, meine persönliche Halluzination, keiner würde sonst sie sehen, keiner könnte sie sonst hören.

»Bella!« Ich zitterte in der Stimme. Nun wurde es mir unheimlich. Warum wollte sie nicht, das ich zu ihr gelange? Warum wollte sie nicht, das ich sie liebe? Wollte sie mich nicht mehr?

Mich durchzuckte wieder ein Schmerz, der mir bekannt wahr und mich schon die ganze Zeit verfolgt hatte. Die Musik vom Konzert dröhnte plötzlich um so lauter in meine Ohren.

Ich kniff mir meine Augen zu und fasste mir ans Herz. Ich wollte es einfach nicht glauben, wollte sie mich nun tatsächlich verlassen? Wie sollte ich bloß ohne sie leben? Wie?

»Du hast eine Familie, die dich liebt... außerdem...« Sie verstummte. Meine Augenlider öffneten sich wieder und ich sah ihr wieder in die Augen. »ich liebe dich immer noch... lass dir eins sagen... Millionen Sterne sind nichts gegen dich!«

Ich weitete meine Augen und dann verschwand sie. In mir tobten meine Gefühle. Sie hat gesagt, sie liebt mich immer noch! Sie liebt mich! Sie liebt mich tatsächlich. In dieser Situation hätte ich am liebsten Luftsprünge hingelegt, als ich jedoch bemerkte wo ich noch mal war.

Ich stand immer noch vor dem Holzhaufen. Die Musik und die schreienden Menschen waren immer noch hinter der Wand. Doch eines hatte sich verändert.

Nicht Bella stand vor mir, sondern Tanya. Und ich hörte sofort, das auch Jake, Jasper, Emmet und Seth hinter mir standen. Mein Kopf schüttelte sich fast schon wie von allein und meine Augen fielen zu.

Daraufhin spürte ich eine Umarmung, Tanya! ~bitte Edward, kannst du endlich wieder normal sein... bitte, ich wünsche es mir so sehr~ Selbst ihre Stimme im Kopf klang traurig.

Ich jedoch versuchte sie zu ignorieren. Ich war einfach froh, doch nun war sie wieder weg. Ob das immer klappt? Bestimmt nicht! Oder doch? Ich musste es einfach ausprobieren!

Mit einem sanften, aber auch harten stoß stieß ich Tanya von mir und rannte wieder los. Bevor mich Jasper und Emmet fassen konnten, war ich wieder verschwunden.

Wie sollte ich das jetzt machen? Ich musste etwas finden, was mich auch umbringen konnte, aber was? Noch mehr Feuer gabs hier in der Umgebung nicht...

Ich stieß schmerzhaft mit jemanden zusammen und knallte laut krachend – nun Waldboden, auf. Keuchend versuchte ich mich darauf zu konzentrieren, wogegen ich gerannt bin und erkannte dann ein paar andere Vampire. Und das nicht irgendwelche, nein, es waren Eleneu und Zusila. Aber wo war Rita? Na Egal!

»Was wollt ihr hier, ich dachte, Sam hätte euch schon vor Jahren aus Forks raus gejagt!« Ich knurrte die zwei an. Diese jedoch sahen mich nur dumm und traurig an.

Ich knurrte weiter, sie waren still, bis hinter mir wieder meine Familie stand. Auch sie sahen die zwei Vampire etwas entgeistert an.

»Entschuldigung das wir hier sind, aber... wir haben es ehrlich versucht, doch wir brauchen Hilfe!... Bitte hörret uns an!« Eleneu sah diesmal nicht so fröhlich aus. Mein Interesse war geweckt worden und ich schnupperte mehr in seinen Gedanken herum. Und soweit ich es erfuhr, war seine Freundin, Zusilas Schwester von denn Volturi entführt worden. Wir sollte ihm nun dabei helfen, sie wieder zu befreien!

Ich lachte auf. »Da müsst ihr nicht mit uns sprechen!« sprach ich Zähneknirschend, bevor ich wieder los rennen wollte. Doch bevor ich nur einen schritt machen konnte, schnappte mich auch schon Emmet und hielt mich fest.

Ich tobte in seinen Armen. Wie konnte er es sich nun wagen, sich mir in den Weg zu stellen!? »lasst mich doch einfach alle in Ruhe!« schrie ich laut auf und fing an zu schlurzen.

Ich bemerkte auch die Blicke der zwei anderen Vampire, sie sahen mich etwas geschockt an. »Ist er immer noch nicht...« fragte Eleneu, Jasper. Ich wusste nicht was dieser gesagt oder was für ein Zeichen er gemacht hatte, da ich immer noch mit Emmet kämpfte.

Schnell musste ich aber feststellen, das es nichts brachte, mit ihm zu kämpfen, also hörte ich auf um mich zu schlagen und ihn zu treten. Ich verstummte.

»Tut mir Leid, vielleicht können wir diesmal was für dich tun?« fragte Eleneu wieder in meine Richtung gewandt. Doch ich fauchte ihn nur kurz an. Als ich dies tat, drehte sich Emmet um und marschierte mit mir zusammen auf dem Arm, nach Hause.
 

Keine zehn Minuten später schmiss er mich mit voller Wucht auf die Couch und somit war ich fürs erste still. Ich lauschte den Gedanken.

Tanya setzte sich neben mich, genauso wie Alice. Emmet, Jasper, Rosalie und Carlisle standen in Reih und Glitt neben denn zwei Besuchern. Elezear, Charmen und Kate.

Irina dagegen war immer noch nicht aufgetaucht. Wo sie wohl ableibt?, naja...

Esme setzte sich auf einen Stuhl und beobachtete alles schweig-voll. Sie hielt sich an denn Kanten des Stuhles fest.

Auch Jecob, Seth und Leah waren im Raum. Ausnahmsweise. Sie waren immer Monate verschwunden und nur für zirka drei bis vier Tage hier in Forks. Das war wirklich ein Wunder, das sie gerade heute hier waren und dafür gesorgt haben. Das mich nicht Sam verfolgt hat, sondern Seth!

So hat Sam natürlich nicht Eleneu zu Gesicht bekommen. Und so ist mal wieder ein weitere Streit zu Nichte gemacht worden.

Ich schüttelte abermals meinen Kopf und lies mich von der Couch auf den Boden sinken. Alice und Tanya sahen mir nach, doch dann wandten sie sich wieder an Eleneu.

Eleneu lächelte etwas schlicht. »Naja, es geht darum, das unsere Schwester, Rita immer noch in der Gewalt von den Volturi ist. Sie wollen sie einfach nicht uns wieder geben! Wir haben alles versucht, doch nichts gelingt uns!« Er atmete tief durch, dann wand er sich an Carlisle. »Wir waren gerade auf dem Weg hier durch, da wir nach Alaska wollten. Wir wollten euch kurz besuchen... aber es hatte keinen Grund... wir dachten nur, wir könnten uns entschuldigen. Euch muss es wirklich nicht interessieren, das Rita entführt wurden ist.« Er lächelte ihn zaghaft an.

Carlisle schmunzelte und versuchte zu verstehen, was sie nun hier wollten.

Nun mischte sich auch Zusila ein und sah diesmal alle gemeinsam an. »Nehmt ihr unsere Entschuldigung an?« »Wofür?« fragte Alice und verschlitzte dabei ihre Augen.

Zusila zuckte zurück und ihn mir kam die Wut auf. Sie dachte tatsächlich darüber nach, das wir zu denn Volturi gehen könnten?! Wir hatte übrigens selber zu viele Probleme mit denen, da fehlten uns nicht noch mehr Probleme!

Mir entwich ein Knurren, doch Eleneu sprach weiter. »Naja, dafür das wir hier sind. Macht euch doch nichts, wenn wir hier einfach Mal verschnaufen?«

Nun flippte ich aus. Hektisch stand ich auf. Alle sahen mich gleichzeitig an. »Nun sag uns endlich, was du wirklich von uns willst!!?«

»Edward bitte! Reg dich wieder ab, es ist doch nichts los!« Tanya stellte sich neben mich und versuchte mich wieder zu beruhigen.

Ich knurrte nochmals. Warum verstanden sie nicht endlich, das sie mich in Ruhe lassen sollen?! Warum begreifen sie das nicht endlich?!? Ich Will Nicht Mehr!!

»Bleib locker« er versuchte mich zu beruhigen, doch ich wollte mich nicht beruhigen! Das ganz und gar nicht. Warum sollte ich es auch. Mein Wunsch, mein einziger Wunsch ist es doch nur, endlich nicht mehr leiden zu müssen! Warum erfüllte ihn mir niemand!?

»Ich wollte euch doch nur was erzählen!« knurrte nun auch er laut auf. Ich gegen ihn »Und was willst du?!« Ich war mehr als nur sauer, aber dieser Spinner wollte es wohl nicht kapieren! Warum musste er bloß uns die ganze Zeit stehlen!?

Er jedoch schüttelte nur kurz seinen Kopf und wand sich zu Carlisle. »Wusstens sie, das es im Norden einen neuen Zirkel gibt?« Nun horchten alle auf, sogar ich. Meine Wut verschwand und meine Neugierde stieg an.

Es gibt einen neuen Zirkel? Wo? Wann ist er entstanden? Wie viele Mitglieder hat er? Sind sie komplett Vegetarier?

Eleneu lachte laut auf. »Ich wusste es doch, das es euch interessieren wird!« ~Und vielleicht sogar aufmuntern!~

»Und was ist jetzt?« fragte Esme und stand dabei auf. »Wie heißt der neue Zirkel!?« Wieder lachte Eleneu auf und diesmal machte es ihm auch Zusila nach. Sie sah glücklich aus, nicht mehr so betrügt.

»Naja, sie nennen sich selber, die Schneeschwäne. Es ist eine Gruppe von sieben Leuten und wirklich alle haben starke Gaben!!« jetzt war er schon etwas ernster.

Ich sah auf den Boden und dachte nach. Die Schwäne... Swan... mich durchzuckte wieder ein Schmerz und ich ging zu Boden. Daraufhin erschrak Eleneu. Er blickte zu mir. »Entschuldigung...« Er biss sich auf seine Lippen, doch fuhr er weiter fort. »Es heißt das die Anführerin, also Million über 20.000 Jahre alt ist! Sie hat sich unter Menschen perfekt unter Kontrolle, sie weiß über alles Bescheid, sie ist sehr schnell, sehr stark und man sagt, das ihre Gabe sei, sich und andere zu befördern. Also eine Art Biemen!«

Er sah uns alle nacheinander an und sein letzter Blick galt mir. »Und naja, wir haben gedacht, das ihr uns dabei helfen könntet, diese Million zu überreden, das sie mit uns Rita befreit!?....«

ich ignorierte den Blick von Eleneu und sah wieder zu Zusila, die nun verstummt ist. Sie sah nun noch betrübter aus. ~hoffentlich wird er nicht nun noch sauerer auf uns!~ dachte sie und erst jetzt wurde mir klar, das ich es war. Der ihr Angst machte.

Ich schloss meine Augen und hörte weiter zu. »...Wir fragen euch, weil wir nicht wissen Wo sie sind. Man weiß nur, das sie irgendwo im Denali Reservat wohnen und dort ihr Haus habe! Wir bitten euch also, mit uns sie zu suchen und sie zu fragen,... sonst wollen wir nichts!«

Plötzlich war es wieder sehr still ihm Haus. Ein paar Sekunden vergingen, die Uhr tickte, der Wind brauste ein wenig an den Fenster. Und ich versuchte mich nicht mehr auf die Gedanken zu konzentrieren. Ich musste nun erst einmal denken.

Diese Million soll also wirklich über 20.000 Tausend Jahre alt sein? Dann ist sie ja viel älter, als Aro selber. Dann ist es wohl klar, das sie so schnell einen großen Clan aufbauen konnte. Wurde ja auch Zeit! Es hätte wohl sowieso nicht mehr lange gedauert.

Plötzlich jedoch, zwischen meinen, drangen Jacobs Gedanken zu mir durch. ~Jetzt stell dich nicht blöd! Rede mit mir! Willst du Bella wieder sehen?~ Ich riss meine Augen auf und sah ihn geschockt an, dies bemerkte wieder jeder im Raum.

Doch Jake lächelte nur. ~War nur ein Witz!~

Das ging zu weit! Ich stand wieder auf und starrte diesen barbarischen Wolf an, dieser lächelte mich nur blöd an. ~Na. Willst du dich endlich mit mir anlegen?~ lächelte er wieder.

»Nein!« Ich fauchte sehr laut, lauter als ich Zusila oder Eleneu angefaucht hatte. Nun endlich verstummte er. ~Wirklich?~ Es reichte mir! Ich sprang kurzer Hand auf ihn zu und versuchte ihn zwischen meine Finger zu bekommen, doch bevor ich ihn zu Matsch verarbeiten konnte, krallte sich Emmet an mich. Ich wurde so gegen die nächste Wand, mit ihm, geschleudert.

Wieder war still, keiner bewegte sich mehr.

Ich stand langsam auf, Emmet hatte mich los gelassen und sah mich an. »Edward, kannst du das nicht langsam mal lassen? Es ist nicht mehr lustig! Jacob ist mal wieder hier und du?« Ich merkte ihm an, das er nun erschreckt war. Ich lies meinen vollen Blick an ihm aus und er hatte wirklich etwas angst vor mir.

Aber eine Standpauke von dem ach so schlauen Emmet wollte ich nicht haben! Erst recht nicht, weil er nicht schlau ist!

Schnell wandte ich mich von ihm ab und rannte durch die nächste Tür, bevor er auch nur etwas bemerkt hätte können. Als ich draußen war, hörte ich noch mal Jacobs Stimme. »ich werde mit ihm mal reden! Bleibt bitte hier, bis ich mit ihm wieder komme!« dann hörte ich ein reizendes Geräusch und getrampel hinter mir.

Das war verflucht noch mal nicht gut, Werwölfe sind schneller als Vampire! Und wenn er mich einholen sollte, dann wäre ich geliefert!
 

Plötzlich, was ich nicht richtig wahr genommen hatte, stieß mich ein Stein zu Boden. Es krachte und ich stieß einen ganzen Baum mit mir um.

Als ich wieder bei allen Sinnen war, sah ich auch schon wieder Jacob – in Menschen Form - vor mir stehen. Hatte er mich mit einem Stein geworfen?

»tut mir leid, aber ich muss mal mit dir unter vier Augen was klären!« er fixierte mich. »bitte höre mir bis zum Ende zu!«

Ich stand auf und nickte wieder wellig. Warum sollte ich überhaupt einem Wolf zu hören? Das war doch alles Quatsch! Doch nun musste ich es wohl oder übel...

»liebst du Bella immer noch?« Ich schluckte, was sollte den das jetzt? »ja,...warum fragst du?« ein kurzes Knurren entglitt meiner Kehle. Ich konnte es nicht fassen, das er jetzt über Bella reden wollte!

»Liebst du sie mehr, als alles andere auf der Welt?« Nun reichte es mir wieder, wieso fragte er mich so was. »Wieso sollte ich dir das verraten!?« schrie ich ihn an.

Er zuckte nicht mal. »Das heißt wohl ja... was, wenn ich dir sagen würde das sie noch le... das sie noch was gesagt hat, bevor sie abgetreten ist?«

W-Was sollte das den heißen. Ich erstarrte. So was hatte er mir noch niemals gesagt.

Vor zwei Jahren, als er plötzlich aufgetaucht war und uns alle zum Wahnsinn getrieben hat, wusste keiner, wie er denn Überfall von Victoria überlebt haben könnte. Und nun wollte er mir sagen, das er mit angesehen hat, wie Bella starb!?

»Also...« er überlegte und ich wollte nun gerne wissen, was er dachte, doch ich war wie erstarrt, ich konnte mich einfach nicht mehr bewegen! »... Sie hat gesagt, das sie dich auch für immer lieben wird und das ich...« Er verstummte wieder und war mehr als nur am überlegen.

Langsam Glied ich aus meiner Starre hinaus und hörte zu. ~soll ich es ihm nun sagen? Nein, oder doch? Ich werde einfach das sagen, was ihn aufbauen wird!~ Er wand sich wieder zu mir. »Edward, ich soll dich beschützen, solange die Ewigkeit dauern wird! Und ich werde keine Ausnahme sein, nein, ich habe es auch Seth und Leah gesagt! Auch Sam und die anderen wissen schon davon und sie werden keine Scheu haben, wie du es schon bemerkt hast, DICH zu beschützen!«

Ich erstarrte abermals. Meinte er das jetzt ernst? War er es gewesen, der die Wölfe dazu gebracht hatte, uns nicht gleich um zu bringen? Aber warum? Warum hat das Bella gesagt? Warum war sie der Meinung, das ich ohne sie weiter existieren könnte?

Es vergingen ein paar Minuten, wo ich nur an meinen Erinnerungen hing. Ich sah bella wieder vor mir und auch die ganzen andere Male, als ich mich umbringen wollte. Sie hatte mir da auch gesagt, das ich es sein lassen solle und lieber leben soll. Aber warum, und erst recht WIE!

Ich biss mir auf meine Lippen, als ich die Hand von dem Wolf an meiner spürte und dann hinter ihm her ging. Er schleifte mich wieder zurück zum Haus!
 

Beim Haus angekommen, hörte ich die Gedanken von Alice. Doch auch sie persönlich konnte ich vor dem Haus sehen. Sie sprang auf mich zu und drückte mir einen Beutel in die Hand. »Na dann, du wirst die Ausweise und die ganzen anderen Sachen tragen! Und wenn du das kapiert hast! Wehe landen unsere Ausweise im Feuer!« knurrend sah sie mir tief in die Augen und ich zuckte zurück.

Das war doch alles geplant! Ich knurrte innerlich auf, als ich hörte, warum sie mir einen Beutel gegeben hatte. Wir reisten nun wirklich nach Alaska!

Die Denalis und wir. Eleneu und Zusila reisten nun erst einmal wo anders hin und die Wölfe blieben hier und warten auf uns. Hallo? Warum reisen wir ohne die zwei Spinner? Ich dachte das sie uns dabei haben wollten und wir nicht diese Schwä... alleine fragen sollten!

Ich schüttelte noch mal meinen Kopf und zog den Rucksack über meine Arme. Dann sah ich noch mal zu Jacob, dieser sah mich auch an. ~Und mach ja auch kein Blödsinn!~ fauchte er mich innerlich an.

Doch ich Verstand es immer noch nicht, warum kümmerte er sich überhaupt um mich? War es wirklich Bellas letzter Wunsch gewesen? Er hat mich doch sonst immer gehasst! Warum jetzt nicht mehr?

Ich atmete tief durch und sah zu Tanya, die auch gleich zu mir kam und mich in denn Arm nahm. Sie dachte immer noch, das sie mich aufmuntern konnte und dann vielleicht für sich gewinnen könnte. Aber das war nichts! Ich würde niemals im Leben... in der Ewigkeit mit einer anderen Frau zusammen sein!

Ich schüttelte mich und lies mich einfach von Tanya mit nehmen.

Es ging rasch, wir stiegen alle in die Autos und fuhren los. Emmet, Rosalie, Elezear und Carmen nahmen den Jeep. Carlisle, Esme und Kate nahmen den schwarzen von Carlisle selber.

Alice, Jasper, Tanya und ich nahmen den gelben Porsche und schon ging eine Fahrt von 4 Stunden los. Wo ich jedoch nur gequält wurde. Tanya versuchte sich fortführend an mich ran zu machen und Jasper machte es mir auch nicht gerade leichter. Er versuchte tatsächlich, das ich mich darauf einlasse! Halten mich eigentlich nun alle für einen Idioten?
 

Nach den vier Stunden stieg ich aus und versuchte auch gleich diesem Irrsinn von Jasper und Tanya zu entkommen, doch dann rannte ich auch schon in Emmet rein. »na, kleiner Bruder, wo willst du den schon wieder hin? Wir sind doch gerade erst hier angekommen!« grinste er breit. Ich schreckte dafür etwas zurück, dann sah ich mich zum ersten Male um.

Überall lag Schnee, die Bäume waren komplett damit verdeckt und die Straße waren Eis. Hier lebte keine Pumas, war mein erster Gedanke dazu und ich schüttelte meinen Kopf.

Doch plötzlich drückte mir jemand ein Papier in die Hand. Ich erschrak und blickte in Carlisles Gesicht, dieser lächelte etwas schüchtern. »Komm bloß nicht auf falsche Gedanken! Ich will dich nicht verlieren, Edward! Bitte, mach nichts blödes, okay?« fragte er mich und ich nickte nur.

Hier konnte man wohl schlecht ein Feuer oder was ähnliches anzünden!

Dann glitt mein Blick auch schon zu dem Papier, das er mir in die Hände gedrückt hatte. Ich erschrak. Bella!

Es war das Foto, was ich sonst bei mir trug, das Foto wo ich und Bella zusammen waren, mein geliebtes Foto. Aber warum war es nicht mehr in meiner Hosentasche?

Ich sah geschockt zu Carlisle auf, dieser schmunzelte. »Wie soll ich es sagen... auf der Rückseite kannst du uns alles sehen! Es soll dich daran erinnern, das es uns auch noch gibt!«

Mein Blick ging wieder auf das Foto und nur ungern drehte ich es um und sah tatsächlich meine ganze Familie und mich selber. [AN: Es ist das Bild, was auch auf dem CharaBeschreibung ist]

Ich schluckte den nun aufgekommenen Klos herunter und steckte die zwei Fotos schnell in meine Hosentasche. Dann sah ich mich um und hörte in den Gedanken, das wir uns aufteilten. Ich ging mit Alice, Jasper, Tanya und Emmet zusammen. Ich glaube, wirklich das alles hier war bis aufs genaueste von meiner Familie geplant worden.

Ich schüttelte abermals meinen Kopf und rannte los. Hinter mir meine Familie.

»Wir müssen den Geruch, von einem dieser Vampire aufschnappen! Sonst gelingt uns nichts!« sagte Jasper und überholte mich. Ich lies es mit Absicht zu, schließlich war er hier der derjenige, mit mehr Erfahrung.

Wir machten das, was er gesagt hatte und rochen jede Pflanze, jeden Stock und jeden Baum ab. Doch ich hatte keinen Erfolg, aber ich machte auch nicht so sehr mit. Mich interessierte das ganz und gar nicht.

Es dauerte eine Stunde, eine sehr anstrengende Stunde, doch beruhigen, da sie mich wenigstens ein wenig in Ruhe ließen. Sie rannte alle dahin, wo sie einen Vampiren vermuten.

Ich lächelte, den ich kam auf einer Lichtung an. Diese Lichtung war jedoch nicht normal, nein, ein großer See war hier. Ich roch...

und tatsächlich, ich roch plötzlich verschiedene Düfte. Stammten die vielleicht von den Schwänen? Wahrscheinlich, den sonst keiner würde hier herum schleichen! Jeder Geruch war für sich einzigartig und keiner glich dem anderen.

Ich setzte mich auf denn Boden, um besser schnüffeln zu können. So langsam kam ich mir wie Jacob vor. Er musste auch immer den Boden ab schnüffeln, um was zu finden.

Insgesamt waren es sieben Vampire, nicht mehr und nicht weniger, es waren also die Schwäne! Doch nicht nur der Geruch von Vampiren stieg mir in die Nase, nein, auch der Geruch von Feuer!

Was machte Feuer hier vor diesen Muskellösen Bergen? Gab es hier doch Menschen? Nein, so tief ins Reservat dürfen die Menschen nicht. Hier gab es einfach zu viele Gefahren! Aber woher kam das Feuer dann? Vampire würde doch keine Feuer anzünden, oder?

Wieder wurde mein Interesse geweckt und mit der Aussicht, wahrscheinlich meine Bella wieder zu sehen, die wieder vor dem Feuer steht. Lief ich in die Richtung, woher der Geruch kam. Ich lachte wieder auf, ein kaltes lachen. Dabei holte ich das Foto von Bella aus meiner Hosentasche. Ich starrte es während des rennen an.

Erst nach paar Minuten hörte ich das knistern des Feuers und weitere Sekunden verstrichen, als ich es auch schon auf einer weiteren kleinen Lichtung stand. Hier war außer Bäume nichts, doch das Feuer ragte an zwei Bäume hinauf. Es sah einfach so aus, als würden die Bäume im Feuer tanzen, da der Schnee herunter fiel und somit immer wieder das Feuer losch.

Es sah einfach zu wunderschön aus. Aber das wunder schönste wahr, das ich sie gleich wiedersehen konnte. Ich rannte auf das Feuer los.

»Cody!« schrie jemand, ich stockte und fiel hin.

In diesem Augenblick entwichen mir meine Fotos aus den Händen. Verzweifelt sah ich ihnen nach und hielt dann meine Luft an.

Es waren nur Sekunden, Millisekunden, als das Foto... von meiner Bella langsam aber sicher ins Feuer fielen. Mit meiner letzten Kraft versuchte ich sie vor dem Tode zu bewahren, doch es gelang mir nicht. Sie entwischten mir nur ein paar mille Meter! In mein Herz stach ein großes Schwert und ich wusste, ich hatte meine große Liebe nun für immer verloren! Mein Leben...

langsam verfing sich das Papier im Feuer. Ich musste es mit ansehen,... es war die Hölle! Nachdem auch das letzte kleine Papier Stück verbrannt war, knallte ich auf den Boden, mit samt der Tasche auf meinem Rücken.

Ich konnte es nicht glauben, was eben passiert war! Warum immer ich, ich wollte meine Bella sehen und verlor sie stattdessen! Warum?! I-Ich hatte doch nichts gemacht, ich wollte sie doch nur einmal wiedersehen.

Plötzlich hörte ich ein wenig getrampel und ich sah auf, doch da war nichts.

Warum war ich noch mal hingefallen? Wer sollte dieser Cody sein? Und wer hatte diese harte und unbarmherzige Stimme? Sie stammte von einem Mann, von einem Vampiren, aber wenn?

Die Schritte verstummten plötzlich und der Geruch von diesen Vampiren wurde schwächer. Sie waren verschwunden?

Hektisch stand ich auf, ignorierte das Feuer und sauste umher. Ich musste diese verdammten Vampire finden! Wenn ich sie erwische, können sie meine Wut zu spüren bekommen!

Plötzlich tauchte neben mir Alice auf, diese starrte mich mit weit offenen Augen an, auch die anderen drei kamen. Ich war davon überzeugt, das Alice schon gesehen hatte, was mir widerfahren war. Und so jagten wir fünf gemeinsam, durch diese Ebene vom Denali Reservat.
 

Es dauerte ein weile, bis ich verstand was wirklich passiert war.

Hieß es nicht das diese Million Biemen konnte? Ja, dann hat sie vermutlich zwei von ihren Mitstreitern zu sich gebiemt. Und einer davon hieß Cody, ein junge und der andere war ein richtiger Mann.
 

»dann sind es schon mal eine Frau und zwei männer... Million selber und der Junge namens cody!« berichtete ich am Abend meinem Dad das. Er lächelte mich an.

Ich war ein wenig froh darüber, das wir erst über morgen weiter suchen würden, denn meine Wut war wie verschollen. Ich spürte wieder nur noch diesen Schmerz und doch kam mein geliebter Schleier, denn ich seit Jakes Aussprache an mich, verloren hatte, nicht wieder.

Ich hörte wieder jedem genau zu, ich konnte nicht anders und bemerkte nun alle Probleme, die die anderen hatten. Doch die meisten gingen um mich!

Wir waren in einem Hotel und gleich würde unseren Lagerbesprechung anfangen... ich war gespannt darüber, was sie morgen, statt zu suchen, vor hatten!

Doch eigentlich konnte es mir egal sein, ich ging wieder auf die Couch, diese war dunkelbraun und setzte mich hin. Die Beine an mir und mein Arme umschlungen diese...

(Edward) Festival, Glück im Unglück.

Mein Blick schweifte wieder über meine Familie, diese setzten sich auch nach einander an denn Tisch. Sie sprechen nicht und dachten kaum was. Ich verkroch mich wieder in meinen Armen, als sich Jasper -rechts von mir – und Tanya – links – neben mich setzten. Tanya schmiegte sich sofort an meinen Arm heran und versuchte diesen ein wenig hoch zu heben. Was ich jedoch geschickt verhinderte.

»Ich habe in die Zukunft gesehen! Morgen wird keine Sonne scheinen!« sagte Alice stolz. Und wenn interessierte das nun?

»Das ist gut.« hauchte Carlisle aus, dann wand er sich an mich. Ich sah auf, um ihn seine Augen zu sehen. »Edward, nun können wir dir das ja verraten! Es gibt morgen ein Festival, in einer Stadt nicht weit weg von hier! Dort werden wir hin gehen!« er lächelte mich schief an. Wir gingen also auf ein Fest, na dann...

Ich verkroch mich wieder und versuchte sie zu ignorieren, was schwerer fiel als gedacht.

»Ich freu mich schon aufs Feuerwerk! Es wird ja gesagt, das es das zweit größte Feuerwerk auf der ganzen Welt wird!« quiekte Alice los. Auch Rose schoss los. »Ich hoffe mal, das dort noch viele Geschäfte offen haben!« sie umarmte Alice und die zwei gingen hinaus.

Verdutzt ging auch Emmet den beiden hinter her.

Jasper tat noch mal seine Hand auf meine Harre und strich kurz trüber. »Vielleicht wirst du es ja auch mögen!?« fragte er mich eher, als er es sagte. Auch Tanya, die immer noch mich in ihren Armen hielt, sprach nun. »Ja, und wir beide werden uns einen gemütlichen Platz aussuchen, wo wir gemeinsam das Feuerwerk ansehen können!« freute sie sich. Hoffentlich war dieses angeblich große Feuerwerk wirklich so toll.

Ich wollte schließlich nicht um sonst dahin, wenn ich schon mit muss. Außerdem musste ich wohl oder über Tanya die ganze Zeit ertragen. Warum hatte sie bloß kein Freund! Das wäre befreiend, dann hätte ich nicht mehr einen weiteren Clan, der versucht Mich wieder aufzuheitern!

Ich wollte und musste wieder zu Bella zurück. Doch vorerst musste ich mich an diesem Mann rächen, der Cody gerufen hatte. Wer war das bloß? Und was mach ich dann, wenn ich den gefunden habe? Ich werde ihn auf jeden Fahl anschreien! Ich konnte schließlich nicht tatenlos mit ansehen, wie dieser Bastard mein einziges Bild von Bella verbrannt hat!

Aber nicht nur er wird ärger bekommen, wenn wir wieder nach Forks gehen und diesem Eleneu begegnen, dann werde ich ihm eine Kopfnuss verpassen!

Ich stieß Tanya von mir und stand auf. Verwirrt sah mir die beiden hinter her, wie ich langsam in ein anderes Zimmer ging. Doch bevor ich durch die Tür verschwand, hinter ließ ich noch ein Wort. »Duschen« damit verstanden sie, was ich gemeint hatte.

Und so verschwand ich im Bad.
 

Als erstes sah ich mich im Spiegel an... Ich sah schrecklich aus! Ich hatte tiefe, schwarze Augenränder. Schwarze Augen und ein Blick, den jeden zurück schrecken ließ! Nun wusste ich, warum diese Zusila so eine angst vor mir hatte.

Kurz lachte ich in mich hinein und zog dann meinen Pulli über den Kopf. Vielleicht war das ja von Anfang an vor bestimmt gewesen, das ich nun so bin? Aber konnte man nicht auch Vorbestimmungen ändern? Bei Alice konnte man das doch auch! Warum dann nicht anders...

Ich schmiss meine Schuhe in die Ecke und zog meine Hose aus, plus Boxershorts.

Alice hatte doch auch gesehen, das Bella als Vampir rum läuft und nun? Nun war das komplett anders! Bella ist nicht mehr da und ich steh allein hier herum!

Langsam ging ich in die Dusche und stellte das Wasser warm an. Es ist sicherlich schon lange her, seit dem ich mich richtig geduscht hatte. Schon sehr lange her. Bis jetzt hatte ich mich immer nur in Seen und Flüssen kurz gewaschen, mit meinem zeug zusammen. Aber das hier tat unglaublich gut.

Das warme Wasser tröpfelte über meinen leblosen kalten Körper. Die Nässe erwischte alles Dreck auf ihrem Weg und ließen mich immer wieder schaudern. Es war einfach gut, das ich nun endlich wieder duschte. Es war einfach zu lange her.

Ich schloss meine Augen und versuchte an nichts zu denken. Mein Gesicht ragte nach oben, diese wurde nun von dem Strom nass. Es war berauschend, mal was anderes zu füllen.
 

Einige Minuten stand ich so still, dachte an nichts und machte nichts. Ließ einfach das Wasser über mich strömen und meine Verletzungen etwas erwärmen. Doch es wärmte nicht all meine Verletzungen, schmerzhaft musste ich dies nun begreifen.

Mit verzehrtem Gesicht griff ich nach dem Shampoo, nahm ein wenig auf meine Hände, tat die Tube wieder weg und schäumte meine Harre ein. Es ging schnell, zu schnell, als ich mich schon wieder unter die Dusche stellte und der frische Duft vom Shampoo von mir gleiten ließ.

In diesem Moment gleiten auch meine Gedanken wieder ab. Hinunter zu Alice und denn anderen. Gespannt hörte ich ihnen zu, oder eher den Gedanken.

»Was wollen wir den bis dahin noch machen?« fragte Rosalie in die Runde, die seit ich weg war, wieder zu einander gefunden hatte.

»Wir könnten ja mal wieder als Familien Jagen gehen! … wenn ihr möchtet!« fipte Alice los. Ich lachte kurz in mich hinein.

Nachdem ich geduscht hatte, könnte ich wirklich eine Jagt gebrauchen!

Vielleicht sollte ich das wirklich mal machen, schließlich hab ich einen ganz schönen Kohldampf!

»können wir! Gibt es den auch Bären?« »Ach Emmet!!« kopfschüttelnd ging Rose von ihrem Mann weg, dieser sah ihr fragend nach. »Was den? War nur eine Frage!« grinste er dann los.

Ob es auch Pumas gibt, ein frischen Puma wäre nun das Richtige!

»Jipie!« Ich stockte kurz, ich hatte nicht auf Alice geachtete, diese hatte in der letzten Sekunde ein Vision gehabt. »Edward kommt mit und er wird auch wieder richtig jagen!« freute sie sich.

Ich lachte wieder, doch es verschwand so schnell wie es gekommen ist. Wenn es Alice schon gesehen hatte, das ich mitkomme, dann musste ich wohl auch mit kommen.
 

Frisch geduscht ging ich aus der Dusche und sah mich abermals im Spiegel an. Meine Harre waren wieder sauber, der Schmutz war weg. Ich hatte nur noch immer die Augen ringe und die schwarzen Augen, doch diese werden auch bald weg sein!

Ich hauchte aus und nahm denn Kam, als meine verrückte Schwester auch schon vor der Tür stand und pfiff. »Hey, Eddi! Ich werde dir etwas zum Anziehen heraus suchen!« fröhlich ging sie wieder weg.

Ich verdrehte meine Augen und sah auf den Berg Dreckwäsche. Ja, ich musste wohl neue Sachen bekommen. Es war schon ein Wunder, das ich es überhaupt geschafft hatte, Klamotten mehrere Tagelang an zu ziehen!

Kopfschüttelnd legte ich mir ein Handtuch um mein bestes Stück und ging Richtung Tür. Die Bürste noch immer in der Hand haltend, machte ich sie auf und sah hinaus. Mein Blick fiel auf Esme, die mich glücklich anstrahlte. Ihre Augen sahen mich etwas verträumt an.

»Schön... soll ich dir deine Harre kämmen?« ~Ich bin ja so froh, das du es langsam schaffst über sie hinweg zu kommen!~ Ich zuckte zusammen und dies hatte Esme natürlich bemerkt. Sie wisperte kurz ein Entschuldigung und nahm sich dann den Kam aus meiner Hand. Bevor ich reagieren oder sie aufhalten konnte, kämmte sie mich schon.

Ich verdrehte abermals meine Augen, als Alice schon kam. Sie hielt an und sah mich schmunzelt an. ~Wie ein Kind, wird er von seiner Mom gekämmt!...~ Ich knurrte, für keinen Hörbar. ~Schade, ich hätte es doch am liebsten getan!~ grinsend tat sie die neue Wäsche in meine Hände und ging wieder weg. »In fünf Minuten unten!«

Plötzlich ließ auch Esme von mir ab und gab mir meinen Kam wieder. Sie zwinkerte kurz. »Ich freu mich drauf! Es heißt das es hier ein Überschuss von Pumas gibt!« grinste sie und ich wäre rot geworden, wenn ich das gekonnt hätte. Sie wusste ja nicht, das ich genau das gedacht habe!

Auch sie ging nun weg und ließ mich auf dem kleinen Flur stehen, erst nach paar Sekunde regte ich mich und ging zu meinem Zimmer.

Es war natürlich ein normales unbequemes Hotelzimmer, wo nicht mal eine Sache von mir stand. Doch hier konnte ich mich ungestört anziehen.
 

Nach zwei Minuten stand ich wieder unten und sah den anderen zu, wie sie langsam alles vorbereiteten. Carlisle ging zum Schalter und meldete uns für heute Nacht ab. Vorsorglich, das die Vertreiber dieses Hotels keine Sorgen bekommen, wenn sie bemerken, das hier welche fehlen.

Dann kam er wieder hoch und nahm mich überraschender Weise in den Arm. »Na dann, mal los!« grinste er und ließ mich los.

Auch wenn ich es nicht hören sollte, so dachte er an etwas. ~Dass das Foto verbrannt ist, war wohl der Startschuss für seine Normalität gewesen!~ Ich wurde etwas grimmig.

Nein, ich war immer noch etwas sauer deswegen! Und normal werden, tue ich ganz sicher nicht! Ich wollte heute nur eine Nacht wenigstens meinen Körper etwas zurück geben und ihn wieder so machen, wie er vorher war. Sonst tat ich hier nichts der gleichen!

Angewidert ging ich meiner Familie hinter her, raus in die Stadt.

Sofort spürte ich, das es sogar noch kälter geworden ist, als sonst. Der Schnee, der auch hier in der Stadt lag, wurde hart und steinig. Man sollte damit keine Schneeballschlacht machen, wenn man sein Leben weiter leben wollte!

Ich schüttelte meinen Kopf, und fing an zu laufen, so wie meine Familie.

Nicht nach all zu langer Zeit standen wir alle im Wald und schnüffelten umher. Sofort stieg mir der Geruch von Puma in die Nase. Es wurde auch Zeit, das ich endlich wieder meine Instinkte bekam! Warum? Weil ich sie bis jetzt wirklich nicht mehr richtig kontrollieren konnten!

Meine Familie sah mir nach als ich auch schon im Wald verschwand, um mein Getränk ab zu holen.
 

Drei Pumas später leckte ich mir meine Hand ab und sah mich um. Ich saß auf einem Baum und sah den Mond über mir. Es fehlte nur ein kleines Stück, dann wäre es Vollmond!

Die letzten Tropfen leckte ich noch ab, als ich auch schon wieder vom Baum sprang und im kalten Schnee landete. Dieser knirschte ein wenig...

Meine Schritte wurde schneller, doch all zu schnell wollte ich nicht wieder bei meiner Familie sein. Abprubt hielt ich an. Ich stand wieder an diesem See. Das Wasser spiegelte den Mond hier hinein und der Felsen, der mir vorher noch gar nicht aufgefallen war, sah wunderschön im Mondlicht aus.

Ich rannte schnell ans Wasser und sah so auch mein Spiegel Bild. Meine Augen glitzerten wieder in einem markanten goldenen Ton. Keine Augen ringe zierten mehr mein Gesicht. Meine Wäsche war sauber und meine Harre sahen... naja, sahen wie immer aus!

Ich lachte kurz, als mein Blick etwas anderes glitzerndes fanden. Etwas goldenes lag unten im Wasser. Mit einem schnellen Griff holte ich es hinauf und sah es mir genauer an. Es war ein Schwan, ein goldener Schwan.

Seine Flügel waren ausgebreitet, bereit weg zu fliegen. Sein Kopf war Richtung Himmel, als ob er sich was wünschen würde. Es sah einfach wunderschön aus, dieses Schmuckstück... gehörte es etwa einen der Schwäne?

Ich drehte es um und sah einen Zettel, der an der Stecknadel vom Schmuckstück klebte. Mit einem Zug hatte ich vorsichtig abgemacht und sah mir dies genauer an.

Es war aufgeweicht, was hatte ich schon anderes erwartet! Zierlich klappte ich es auf, doch das was auf dem Zettel stand, konnte ich nur wahrlich lesen. Es war auch durchgestrichen, was mir noch schwerer fiel, dies hier richtig zu entziffern.

Ich presste meinen Mund zusammen, da ich wirklich nicht einmal ein Wort daraus lesen konnte. Doch ich lies es nicht los, denn es roch immer noch. Auch wenn Wasser dran war, konnte ich diesen Geruch riechen... es roch nach Lavendel! Herrliches Lavendel, das ich bisher nur bei Bella gerochen hatte. Doch dies hier war sogar um einiges besser!

Ich lies das Blatt Papier in meine Jackentasche gleiten und das Schmuckstück gleich hinter her. Es sollte lieber vorerst bei mir bleiben. Es war wieder ein neues Stück, zwar kein Foto und nichts der gleichen. Wahrscheinlich hat es Bella nicht mal berührt, doch ich wollte es behalten. Es roch schließlich nach ihr!

Ich grinste in mich hinein, als ich auch schon zu meiner Familie rannte. Diesmal schnell und gezielt.
 

Es war schon bereits Mittag, als wir aufs Fest gingen. Wieder hatte mich Alice neu eingepackt. Ich trug nun eine schwarze Hose, die etwas schlaksig unten endete. Einen braunen Pullover, die dazu gehörige Jacke und Schuhe.

Bis jetzt hatte ich diese Brosche niemandem gezeigt, nur den Brief hatte ich ihnen vorlegen müssen, da sie es gerochen haben. Doch auch sie konnte nichts entziffern und so tapsten wir immer noch im Dunkeln.

Tanya schnappte schnell meine Hand und lies mich nicht mehr los. Als wir durch die Stadt schlenderten. Die Geschäfte hatten tatsächlich noch offen. Doch das taten sie nur so lange, bis das Feuerwerk anfangen sollte. Um acht Uhr. Zwar war es dort noch nicht ganz dunkel, so sah es Alice, doch es wäre trotzdem wunderschön für jeden, der es sich ansieht.

Plötzlich blieb Tanya ruckartig stehen. Ich folgte ihrem Blick und sah in eines der Schaufenster, wo eine schwarze lange Jacke ausgestellt war. Dann sah ich wieder zu Tanya. Tanyas Augen glitzerten und schon schleifte sie mich mit zum Schaufenster.

Als wir davor stehen blieben, sah sie mich entschuldigen an. »K-Könntest du mir vielleicht ein wenig Geld leihen?« fragte sie.

Sofort kramte ich in meiner Tasche herum. Doch mein Blick ging wieder über die Menschen Menge. Ich erstarrte kurz...

Ich hatte da gerade tatsächlich ein Mädchen gesehen, das... das braune Harre hatte... goldene Augen... u-und das Gesicht meiner Belle! Meine Augen weiteten sich kurz, doch ich wand mich schnell ab und schüttelte meinen Kopf. »Nein!« fauchte ich zu laut. Denn Tanya entschuldigte sich bei mir. »tut mir Leid, aber ich hab mein Geld vergessen!« sie sah wieder zum Schaufenster und ich versuchte das zu verstehen, was ich eben gesehen hatte.

Konnte es sein? War Bella ein Vampir? War sie sogar auf diesem Fest? Nein! Sie war tot, das sagte ja sogar Jacob! Wahrscheinlich war dies eben nur Einbildung gewesen! Genauso wie alles andere, was mir bis lang passiert ist!

»Edward hat kein Geld, ich habe ihm seine Karte gestohlen!« ich drehte mich um und erblickte Alice, die mit MEINER Karte herum tänzelte. Ich brauchte paar Sekunden um zu verstehen, was sie damit meinte. Sie hatte tatsächlich meine Kredit Karte gestohlen.

»Tanya, ich kaufe es dir, ok? Aber erst morgen!« grinste sie und steckte die goldene Karte wieder ihn ihre Hosentasche. Dann sah sie mich an und streckte ihre Zunge raus. »Das hast du davon? Wer weiß, vielleicht hättest du ja deine Kredit Karte verloren oder so! Das wäre zu gefährlich gewesen!« lachte sie mich an.

Ich verdrehte abermals meinen Augen. »Gib mir meine Karte zurück!« fauchte ich. Sie jedoch streckte wieder ihre Zunge raus und dann rannte sie – in menschlicher Geschwindigkeit – davon.

Ich hinter ihr her und dabei zog ich Tanya mit.
 

Der Tag verging schnell und ich konnte das erste Mal wieder lachen. Es füllte sich an, als ob meine Schmerzen beinah weg wären, aber wie kam das bloß? Es war unmöglich. Sie konnten nur weg sein, wenn Bella bei mir ist und das war sie eben nicht!

Ich schüttelte meinen Kopf und gesellte mich zu meiner Familie, die schon auf dem großen Platz standen. Von hier aus, hatte man den besten Ausblick auf das Feuerwerk.

Wie ein Blitz hatte mich wieder Tanya in den Arm genommen und mein Blick schweifte kurz über die zwei Clans.

Eleazar stand neben Carmen. Die beiden sahen sich verliebt an und begutachteten je das Gesicht des anderen. Schnell wand ich meinen Blick zu den anderen. Alice saß auf dem Rücken von Jasper. Rosalie und Emmet hielten sich auch in den Armen. Carlisle jedoch stand bei Kate und Esme. Sie unterhielten sich über etwas, was ich jedoch nicht mit anhören wollten.

Mein letzter Blick galt dem Himmel. Ich sah ihn mir genau an. Irgendwie kam es mir so vor, als ob die Wolken immer dünner wurden. Regen oder Schnee konnte man wohl jetzt vergessen! Es schien schon beinah so, als ob die Sonne bald raus kommen würde...

Ich verschlitzte meine Augen und sah mir dieses Spektakel genauer an. Wenn ich Alice nicht vertrauen würde, würde ich jetzt sofort schon verschwinden und mich in Sicherheit begeben.

In mir stieg die Angst vor der Sonne an, doch ich ermunterte mich damit, das es keine Sonne geben wird. Schnell schüttete ich wieder meinen Kopf und wand mich zu Tanya.

Diese hatte ihre Augen geschlossen und ihren Kopf an meine Schulter gelegt. Es nervte mich immer noch, das sie tatsächlich glaubte, das ich mit ihr zusammen kommen könnte.

Auch ich schloss meine Augen, als ich jedoch plötzlich Alice auf japsen hörte. Schnell wanderte mein Blick zu ihr, doch sie schrie schon. »DIE SONNE!« so laut, das nur wir sie hören konnte.

Von allen weiteten sich die Augen, auch bei mir. Warum hatte sie das nicht gesehen? Schnell sah ich wieder hinpor zum Himmel. Und tatsächlich... die Sonne kam hervor.

~Ich habe Angst, Jasper bleib bei mir~ hörte ich meines Schwesters Gedanken nur. Schnell schloss ich wieder meine Augen, um dieses Geschehen nicht mit ansehen zu müssen. Auch die Gedanken versperrte ich nun den Weg, ich wollt nicht mehr und wie es schien, könnte dies nun meine Möglichkeit sein... aber meine Familie würde auch drunter leiden, alle Menschen auf diesem Fest würden drunter leiden.

Was könnte ich dagegen unternehmen? Was könnte ich tun, um das hier zu verhindern? Was?

Doch es war zu spät. Ich biss mir auf meine Lippen und spannte meine Muskeln an. Ich spürte, wie die Sonne langsam über meine Nase strich, dann über meine Arme. Jetzt war es aus mit denn Cullens. Nun haben genau wir es geschafft, Vampire zu enttarnen! Nun würden die Volturi hier her kommen und uns, mit den Menschen zusammen umbringen.

Ich konnte es schon fühlen, wie sie mich und meine Familie nach einander ins Feuer warfen. Ich wollte es zwar, aber bitte nicht meine Familie, sie können nichts dafür!

Meine Familie und auch die Delanis sind es Wert zu leben!...

langsam rauschte es wieder an meinen Ohren, was komisch war. Müssten die Menschen nicht verstummt sein, bei unserem Antlitz? Müssten sie nicht laut schreiend weg rennen? Aber das taten sie nicht! Sie unterhalten sich immer noch so, wie vorher als die Sonne noch nicht schien. Was war los?

Vorsichtig öffnete ich meine Augen und erspähte einen Blick auf die Menschen Massen, die immer noch ruhig und gelassen feierten. Manchmal sah einer zu uns, doch es schien so, als ob sich keiner für uns interessieren würde.

Mein nächster Blick glitt auf meine Hände, die ich langsam hoch hob und nun saß der Schock tief. Sie glitzerten nicht! Sie waren normal. Schnell sah ich auf zur Sonne, diese strahlte in meine Augen. Dies machte mir nichts aus, doch warum zum Teufel glitzerten wir nicht!?

Sachte drehte ich mich zu Alice und denn anderen um, diese hielten noch immer ihre Augen krampfhaft zu. Und auch Tanya hielt sich noch an mir fest, ohne auf zu blicken. »Leute?« fragte ich, doch keiner regte sich.

»hey, nun seht mal auf!« sagte ich schon schärfer, doch noch immer war keine Reaktion - von denn zwei nicht leuchteten Clans - zu sehen. Sie waren wie versteinert und genau das könnte bald auffallen. Nein, es würde nicht bald auffallen, sondern es fiel schon auf. »LEUTE!« diesmal schrie ich.

Tanya und Alice waren die ersten, die wieder ihre Augen aufschlugen und sich verwirrt um sahen. Nach denn beiden, machten es auch die anderen nach. Man konnte regelrecht sehen, wie die Angst in Verwirrung über glitt, da die Anspannungen sich lösten.

Langsam löste sich auch Tanya von mir und sah mich an. »Edward, wie kann das sein?« fragte sie mit zittriger Stimme, ich jedoch zukte noch mit denn Armen. Ich wusste selber nicht, warum dies hier passierte und wie das sein konnte.
 

»Hi!« Wir drehten uns um und sahen plötzlich ein Mädchen. Ihre Harre waren Orange, eher zum gelbe hin, außerdem waren sie an denn Seiten ganz kurz geschnitten, und oben hoch gesteilt. Ihr Gesicht sah aus, wie der von einer sehr selbstsicheren hübschen Frau. Dazu kamen noch goldene Ohrringe, die perfekt zu ihren Augen passten, da diese auch Gold waren. Ihre Kleidung war ein weißer Umhang, hell gelber Pullover, der nur knapp zu sehen war und eine normale abgelaufene Jeans.

Sie hielt vor uns an und es sah beinah so aus, als würde sie die ganze Zeit hoch und runter wippen, doch ich war der Meinung, das es nur so aussah, da sie zirka 1.60 groß war.

Ich musste kurz innerlich lachen, eins stand fest, dieses Mädchen würde gut zu Alice passen und Scheinbar war Alice nicht dieser Meinung. Da sie fand, dass das Mädchen vor uns zu aufgedreht war.

»Ihr müsst die Cullens sein? Wir haben schon drauf gewartet wann ihr kommt! Es ist ja so schön, euch mal zu begegnen, wisst ihr, unsere Anführerin Million ist so ein großer Fan von ihnen Dr. Cullen! Sie schwärmt fast die ganze Zeit nur von ihnen!« quietschte sie nur so weiter.

Ich drehte mich schon am Anfang weg, doch als ich hörte, wer die Anführerin von diesem aufgedrehtem Mädchen sei, zuckte ich zusammen. »Wie?«

Sie sah mich an, dann schmunzelte sie. »Du musst Edward Antony Masen Cullen sein nicht wahr? Unsere Mutter ist eine Gute Psychologin, sie kann dir bestimmt helfen! Aber passe auf, sie hat sehr grobe Vorstellungen, wie man einem Mann hilft!... Ach ja, bevor ich es vergesse! Mein Name ist Sajume Emma Smith Swan! Ihr könnt mich einfach nur Saju nennen!« grinste sie und mir stand der Mund offen.

Woher wusste sie von mir und auch noch davon, wie ich drauf war?? Ach ja, es könnte ja sein, das dieser Junge mich gesehen hatte? Aber trotzdem, wieso wusste sie dann das alles?

»mh...« sie verstummte kurz, machte ihre Hände ineinander und knickte ihren Hals, doch dann fing sie wieder an. »Ich bin wirklich froh,... auch die anderen, also meine Geschwister. Sind froh, euch endlich kennen zu lernen!« »Deine Geschwister?« fragte Carlisle hinter mir und kam dann hervor. Auch er war nun davon faszinierend, das die Schwäne, uns gesucht haben, obwohl wir sie gesucht hatten.

»Ja, die stehen da vorne!« Saju nahm ihre Hand und zeigte hinter sich. »Kommt mit.« Mit einem mal war sie umgedreht und ging einfach durch die Menschen Massen. Wir und die Denalis sahen uns noch mal an, doch dann gingen wir ihr nach. Bevor wir jedoch bei den Geschwister von Saju ankamen, huschte Jasper vor und stellte seine frage, die uns schon die ganze Zeit beschäftigte. »Sag mal, weißt du vielleicht, warum wir nicht leuchten in der sonne?« Sajume nickte nur, sah kurz weg, dann jedoch wieder zu Jasper.

»Ihr leuchtet nicht, weil jemand die Sonne für Vampire fern hehlt! Wisst ihr, wir haben alle verschiedene Gaben! Meine Gabe ist es zum Beispiel, das ich das „Jetzt“ sehen kann!« grinste sie fröhlich und hopste dann durch denn Rest, der Menge.

Das jetzt sehen kann? Also hatte sie sogar beinah die gleiche Gabe wie Alice, nur das sie nicht die Zukunft sehen kann? Das ist ja komisch... außerdem wie funktioniert wohl ihre Fähigkeiten, muss sie zuvor jemanden kennen gelernt haben? Oder konnte sie auch so jemanden sehen? Außerdem, wer hatte wohl die Gabe, die Sonne fern zu halten? Das ist ja mehr als nur interessant! Die Volturi würden sich über solche Vampire eindeutig freuen!

Ich grinste in mich hinein und dann sah ich sie. Sie saßen alle auf dem Brunnen, in der Mitte des Platzes. Sie sahen zwar alle nicht an nährend gleich aus, doch hatten alle zwei gleiche Merkmale, die sie als Schwäne auszeichneten.

Erstens, sie waren blass um die Nase, was aber auch normal für Vampire war.

Zweitens, sie hatten alle Schnee weiße Umhänge um. Diese wurden von einem goldenen Schwan zusammen gebunden.

(Edward) Schneeblitze

Drei saßen auf dem Brunnen, zwei auf dem Boden und die fünfte stand neben denn sitzenden Personen, auf dem Brunnen.

Die zwei am Boden sitzenden waren zwei Männer. Der rechte hatte blonde Harre, etwas kurz und doch konnte man z.b. eine Haarspange rein machen. Seine Augen waren riesig, man konnte ihn ihnen klar erkennen, das er alles schaffen könnte und auch alles versuchte. Neben ihm saß ein braun Haariger, dieser sah schon wesentlicher älter aus, als der blonde.

Über dem braun haarigen saß eine Frau, mit komplett roten Harren, dieser hatte beide Arme um – wohl ihren Gefährten – geschlungen.

Rechts von der Frau saß ein bulliger Mann, der beinah so aussah wie Emmet. Nur das dieser mehr einem Waschbären glich, als einem Raubtrier. Hinter diesem saß ein Mann, mit langen schwarzen Haaren, diese waren zusammen gebunden. Seine Augen verschlitzten sich, als er mich ansah. War er auf mich sauer? Oder warum war er der einzige, der mich so ansah?

Als letztes glitt mein Blick zu der Frau, die auf dem Brunnen stand. Sie stand zur Hälfte hinter der rot haarigen und auch sie visierte mich an. Ihre Harre waren von dem Umhang bedeckt und das meiste vom Gesicht sah man auch nicht. Nur zwei helle-goldene Augen paare sahen mich etwas geschockt an, dann wendete sie sich aus meinem Blick hinaus und drehte sich zu ihre Familie.

Auch sie kannte mich wohl, wollte aber wohl nichts von mir. Darüber war ich froh, ich dachte schon diese Familie wäre eine so schwungvolle Familie, wie es schon saju ist...

»Also guuuuut« Sajume drehte sich wieder zu uns um und in diesem Augenblick, nahm mich Tanya wieder in den Arm. Ich sah sie kurz an, dann wieder zu Saju. »Das sind meine Mutter und meine Geschwister! Rechts unten sitzt Zack, er ist mein Mann und ich liebe ihn über alles! Neben ihm sitzt Pascal, auch einfach nur Pas genannt, er ist der Mann von meiner Schwester Elisabeph. Auch sie kann man einfach nur Elisa nennen. Neben ihr sitzt ihr älterer leiblicher Bruder Cody« Cody? »und hinter diesem ist Ratsch! Mein Má steht ja da, seht ihr ja, das sie In Moment die Menschen überblickt... sie könnt ihr einfach nur Million nennen!« sie grinste, doch bei dem letztem Satz schmunzelte sie kurz auf.

Nach der Vorstellung sah sie uns wieder an. »Ihr müsst euch nicht vorstellen, wir wissen ja schon, wer ihr seit!« Ihr grinsen wurde breiter und nach dem sie mich kurz an gestupst hatte, sauste sie zu Zack, und setzte sich vor ihm.

Mein Blick ging wieder zu diesem Ratsch, dieser sah mich immer noch angriffslustig an. Was hatte er den bloß? War ich ihm vielleicht schon mal im Leben begegnet? Nein, nicht das ich wüsste, daran müsste ich mich ja erinnern!

Und dieser Cody, das war also der „Bär“, der mich so erschreckt hatte. Doch leider verspürte ich keine Wut mehr, auch wenn ich hier ihn nicht angreifen durfte, wollte ich doch wissen, warum sie nicht schon im Wald mit uns reden wollten!

Jedoch war ich nicht derjenige, der das als erstes einfiel. Alice ging vor mir, sah kurz zu Tanya, die immer noch meinen Arm hielt und dann zu den Schwänen. »Warum seit ihr im Wald vor uns weg gerannt?« fragte sie und zwinkerte kurz.

Doch die Antwort, die kam lies uns sprachlos werden. »Mein Bruder hab ich weggekickt und ich selber wollte ungern mit euch sprechen!« Man konnte all den Hass in der Stimme von Ratsch wahr nehmen, sodass Alice zurück wich. Was hatte dieser Typ denn bloß gegen uns? Warte mal... hatte er etwa gerade gesagt, das er im Wald war? Hatte er gesagt, das er Cody gerufen hatte. Plötzlich kochte ich wieder vor Wut. Und er sah mich auch noch immer Wut Verzehrt an. Hallo? Müsste ich hier nicht schon lange der wütendste sein?!

»Passt auf, es sind wirklich gefährliche Kräfte!« meldete sich nun Eleazar zu Wort. Kurzer Hand sah ich in seinen Gedanken, das er nichts sah? Meine Wut verflog augenblicklich und ich war froh, das ich nicht kreidebleich werden konnte. Kein Bisschen. Nichts, als ob diese Schwäne, die nun da saßen, kein Leben hätten. Sie hatten einfach keine Kräfte... oder kam das durch der Gabe, die die auch die Sonne auch fernhält?

Fragend sah ich mich um, doch wieder traf mich der Blick von Ratsch und ich zuckte zurück. Warum sah er mich die ganze Zeit so an?

Dann sah ich wieder weg und bemerkte das nicht einmal Alice oder Jasper was mit ihren Kräften machen konnten. Sie standen genauso ratlos da wie ich und Eleazar.

»Warum habt ihr euch einfach weggebiemt!« fragte Alice nun doch etwas schüchterner.

Und das hätte ich jetzt nicht gedacht, doch plötzlich lachten alle, außer Ratsch und Million auf. Zwischen dem lachen kam dann das erlösende Wort. »legende!« von Saju.

Meine Augen weiteten sich. Was meinten sie damit, das alles waren nur legenden? Mythen? Ausgedacht? »A-Aber was kann Million sonst?« fragte ich etwas stotternd.

Nun jedoch verstummten alle. Doch Sajume rang sich durch und antwortete ruhig und langsam. Was eigentlich nicht ihr Fahl war. »Das wird euch noch nicht verraten! Meint ihr, wir würden unsere Mutter, die uns allen das Leben gerettet hat, einfach so verraten?« Ihre Stimme war auch hart und kalt gewesen.

Alle Cullens und auch Denalis erstarrten zu Stein. Ein paar Minuten verrinnen, wo wir einfach nichts sagen konnten, auch die Schwäne sagten nichts, sie starrten uns nur wütend und mit voller Wucht an.

Doch plötzlich knallte etwas und ein Licht ging am Himmel auf. Es war ein Feuerwerkskörper gewesen, war es schon dunkel?... nein, die Sonne ging jedoch trotzdem schon unter.

»Also gut, darf ich wissen, warum sie auf uns gewartet haben?« fragte Carlisle, als dieser aus seiner Starre, dank dem Feuerwerkskörper erwachte.

Nun lösten auch die Schwäne ihre Wut verbrannten Gesichter auf und sahen uns lächelnd an.

»Ich habe doch gesagt...« Saju tippte auf ihre Stirn. »Das ich das jetzt sehen kann und ich habe gesehen, das ihr unsere Hilfe braucht! Also, noch fragen?« lachte sie auf. Auch Carlisle lachte auf, neben ihm betrat nun Elezear die Bühne.

»Wie sind eure Familien Stände?« fragte dieser.

Saju knickte kurz ihren Kopf um, dann sah sie in den Himmel. »Wir sind alle Geschwister, außer unsere Mutter! Eben Million...« sie verstummte kurz, doch dann wand sie sich wieder grinsend zu uns. »Sie sucht noch einen Mann für sich, und für uns einen Dad, also wenn...« Sie wurde unterbrochen. »psst! Saju, sei still!« fauchte Million.

Ein warmer Schauer durch floss meinen Körper, ich hatte das Gefühl, als ob ich diese Stimme schon immer gekannt hätte. Als ob sie schon immer in meiner Nähe gewesen war. Auch wenn sie wütend klang, klang sie einfach wunderschön!

Ich schmachtete kurz, doch schnell hatte ich mich wieder ihm griff. Wie konnte ich bloß auf eine fremde so reagieren?! Das war ja unfassbar! Warum?! Die einzige Frau, auf die ich so reagieren durfte und immer wollte war Bella! Meine Bella!
 

Ich schloss meine Augen und hielt sie so kräftig zu wie ich konnte, als ich plötzlich einen Drücker am Arm wahr nahm. Ich sah zur Seite. Mit einer Hunde Schnutte sah mich Tanya an. »Wollen wir uns gemeinsam das Feuerwerk ansehen?« fragte sie mich.

Verwirrt sah ich mich um und tatsächlich, die meisten waren verschwunden. Außer Alice, Japser, Sajume, Zack, Tanya und ich. Mein Blick ging zu der anderen vierer Gruppe.

Da freute sich plötzlich Alice. »Und du willst mit mir tatsächlich Schoppen gehen!?« hatte ich irgendwas verpasst? War ich so lange in meinen Gedanken gewesen?

Geschockt sah ich Tanya an. ~Die anderen sind das Feuerwerk anschauen, danach werden wir uns im Wald treffen~

»Und wo ist Million?« fragte ich und war gleich darauf selber etwas baff. Warum fragte ich nach diesem Mädchen. Werde ich langsam verrückt?

Tanya knurrte kurz. ~Warum fragst du nach dieser blöden Kuh<?!~ »Die ist ab gedampft, nach dem sie saju angemacht hatte!«

Ich zog eine Augenbraue hoch. Nun verstand ich gar nichts mehr. Doch das nächste, was mein Körper machte, lies mich noch mehr erstarren. Ich schubste Tanya von meiner Seite und ging zu dieser Sajume.

Ich fasste sie an ihren Arm am und sah ihr in die Augen. Sie war jedoch verwirrt. »Wo ist Million?« Halli, Hallo! Was war mit mir los? Was war bloß hier los... warte mal, vielleicht war das ja Millions Gabe. Sie konnte andere beherrschen, naja, dann werde ich es gleich raus finden.

Sie entzog mir ihren Arm, nahm diesen vor ihren Mund und kicherte. »Du willst zu ihr? Dann kann ich ja bald mit einem Dad rechnen?« Was?!

Nicht nur ich sah sie nun geschockt an, sonder auch Alice, Jasper und Tanya. Ich sah kurz zu ihr, die Gedanken von Tanya rasteten aus und schon war sie über alle Berge. Verschwunden zwischen den Menschen Massen.

Ich sah wieder zu Alice und Jasper. Zuerst waren beide sichtlich geschockt, doch nach einer nicht all zu langen Weile, freuten sie sich über das, was ich gesagt hatte.

Ich dagegen sah wieder zu saju. »Sie ist im Wald, kurz vor den Bergen, an dem großen See, wo du schon mal warst... weißt du, das ist nämlich ihr Lieblings Platz!«

Und bevor ich mich versah, hatte ich mich umgedreht und rannte weg. Mit offenem Mund starrten mir meine zwei Geschwister hinter her. Sajume und Zack sahen mir glücklich hinter her und Tanya... tja, sie war verschwunden.
 

Ich rannte durch denn Schnee, es dauerte eine Weile, bis ich den Wald wieder durch quert hatte und am See angekommen bin und tatsächlich. Sie stand da auf einem Felsen, der über denn See ragte. Ihr Umhang wehte im Wind und zärtlich sang sie etwas.

Ich versuchte genauer hin zu hören, doch sie sang es sehr leise.

»Du warst der einzige für mich, doch nun hass ich dein Gesicht! Du hast mich komplett verarscht,...« Ihre Stimme klang wundervoll! Es berauschte meinen ganzen Körper und es interessierte mich nicht, von wem sie überhaupt sang, oder was sie sang. Es war einfach schön, ihre liebliche Stimme zu hören.

»...man, ich glaub das einfach nicht! Du hast mir so oft geschworn, du wärst nur für mich geborn!...« sie verstummte und sah dann mich an. Wieder weiteten sich ihre wunderschönen Augen, dann hüpfte sie von dem Stein und war gerade im Begriff wieder zu flüchten, als ich mich auch schon vor sie stellte.

Ihr Atem stockte, als sie mir in die Augen sah. Auch ich stockte. Sie kam mir so bekannt vor und doch... sie sah so wunderschön aus. Ich wusste einfach nicht woher ich sie kennen sollte.

Aber es hieß doch, das sie schon uralt ist. Vielleicht hatte ich sie ja schon mal als Mensch gesehen? Vielleicht schlich sie ja um 1900 bei meinem Zu Hause herum.

»Haben wir uns schon mal gesehen?« hauchte ich aus, doch die Reaktion von ihr lies mich im Gedanken etwas zurück schrecken.

Sie biss sich auf die Lippen und drückte ihre Augen zu, es sah aus, als ob sie versuchte, mich weg zu denken. Als ob sie sich wünschen würde, das ich sofort verschwinde.

Ich sah sie mir nun genauer an. Mein Blick huschte von ihren Augen hinunter. Ihr weißer Mantel hing an ihr hinunter. Sie hatte einen hellblauen, schlag-Pullover an, dazu auch eine schwarze Hose. Jedoch keine Schuhe, was mich verwunderte. Ich blickte wieder hinauf und bemerkte das ihr Umhang nicht zusammen gebunden war. Ihr fehlte ein Schwan!

Schnell fasste ich in meine Jacke und nahm vorsichtig das Schmuckstück heraus, legte es in meine beiden Hände und sah wieder zu Million. Sie hatte ihre Augen immer noch zu und geschlossen.

»Ich glaube das gehört dir!« sagte ich und nun endlich öffnete sie ihre Augen und sah auf meine Hände. Ich öffnete diese. Wieder weiteten sich ihre Augen und sie sah geschockt die Brosche an.

Wie ich mir doch nun wünschte, ihre Gedanken zu hören, damit ich wusste, was sie nun bewegte. Es sah so aus, als ob sie gleich weinen würde. Ich schmunzelte kurz. »Willst du es wieder?« fragte ich und streckte es weiter auf sie zu. Doch plötzlich, was ich nicht erwartet hatte, schlug sie meine Hände.

Ich konnte es gerade noch verhindern, das es auf den Boden fliegt, doch als ich meine Augen wieder auf sie richtete, war sie verschwunden. Fragend schaute ich mich um und versuchte sie zu finden, doch sie war nicht mehr da. Sie war verschwunden.

In diesem Augenblick begann das Höhepunkt des Feuerwerks. Ich hatte gar nicht bemerkt, das der Himmel schon dunkel geworden ist und wunderschön spiegelten sich nun die Lichter im Wasser, vor mir.

Mein Blick wanderte zum diesen. Hatte ich etwas falsch gemacht? Aber was? Warum hasste sie mich... war etwa das Lied an mich gerichtet? Nein, sicherlich nicht. Ich kannte Million nicht. Ich habe nicht einmal in meinem Leben diesen Namen gehört! Aber warum hasste sie mich dann? Warum mochte sie mich nicht?

Vorsichtig steckte ich die Brosche wieder in meine Jacke, danach ging ich traurig und niedergeschlagen wieder zur Stadt. Langsam.
 

Ich war immer noch auf dem Weg nach Hause, als ich plötzlich überrannt wurde. Ich hatte nicht bemerkt, wie jemand auf mich zu gestürmt ist, doch nun lag ich auch schon auf dem Boden und richtete mich wieder auf.

Ich sah hinauf und musste fest stellen das sich Alice und Sajume sich tot lachten. Grimmig sah ich beide an. »War nur ein Witz!« meldete sich Alice zu Wort. »Weißt du, man kann dich einfach zu gut ärgern!« lachte sie weiter.

Na toll, nun hatten wir tatsächlich zwei nervige, hyperaktive Mädchen! Knurrend putze ich meine Hose ab und sah beide an. Doch sie lachten nur weiter. Wie sollte ich das bloß überleben?

»Und, wie lief es mit Million?« fragte Sajume neugierig und sah mich mit weiten Augen an.

Ich atmete noch einmal tief ein und aus, dann antwortete ich. »Ich glaube, sie mag mich nicht. Ich wollte ihr, ihre Brosche wieder geben, doch sie hat sie nur mit meiner Hand zusammen weg geschlagen!« Ich biss mir auf die Lippen und kramte dann in meiner Jacke, um die Brosche heraus zu holen.

»Was?« fragte Saju, doch schon im nächsten Moment sah sie sich die Brosche an. »oh!« Plötzlich fing sie an zu lächeln und zu kichern. Alice machte es ihr einfach nach. »Entschuldigung, aber es darf kein Außenseiter, unsere Broschen berühren! Das ist so, wie als ob ein Mensch, von einem Vogel die Eier berührt! Wir nehmen sie dann nicht mehr an, da sie nach etwas anderem riecht! Und nun riecht sie eben nach Adler!« nun lachte nur noch sie.

Alice verstummte und sah Saju an. »Adler?« sie zog, genauso wie ich eine Augenbraue hoch.

Lachend nickte Sajume nur. »Ja, wir sind Schwäne, weil wir in den weißen Bergen wohnen. Ihr seit Adler, weil ihr in normalen Wäldern wohnt. Steinadler wohnen in Höhlen, also die Volturi. Und Fliegende Fische wohnen eben im Wasser! Wir haben dies selber ausgedacht, ist nur ein kleiner Insider!« sie lachte weiter und zwinkerte dann am Ende.

Ich und Alice sahen uns kurz an und erst nach paar Sekunden machte es bei uns klick. Es waren also vier verschieden Rassen von Vampiren auf dieser Welt, das meinte Saju damit! Plötzlich lachten Alice und ich auch los.

»ja, ja... aber da ihr jetzt schon lacht, dann wartete mal ab, wenn ihr meine Brüder richtig kennen lernt!« lächelte sie und wir beide hörten nun auf zu lachen.

»Na kommt schon, wir müssten dann mal bald zu den anderen, sie warten sicherlich schon!« Ich nickte. Dann rannte sie auch schon los, sodass ich es jedoch kaum bemerken konnte.

»Was zum!...« Ich rannte schnell hinter her, mit mir Alice. Vor mir rannte Sajume, sie sah aus, als ob ein weißer Blitz hier lang fegen würde. Der Umhang hing nach hinten weg, die Hände umfassten je eine Seite des Umhangs. Die Füße waren anwinkelt, sie war gebügt.

Ich konnte es kaum glauben, wie sie da vor mir rannte, es sah wirklich so aus, als ob ein Schwan seine Flügel ausgebreitet hätte und nun über die weißen Schnee Berge flog.

~Sieht krass aus, oder?~ fragte mich Alice über Gedanken und ich schluckte nur einmal. Kaum zu glauben, das ich so was erleben darf!
 

Wir landeten auf einer Weide, die noch mehr Schnee hatte, als ich bis jetzt gesehen hatte, jedoch auch Vampire. Die Denalies, die Cullens und die Schwäne standen schon alle auf dem Feld.

Doch einer fehlte, Million war nicht dabei. Grüblerisch ging ich mit Alice zusammen, zu Carlisle und den anderen.

»Also, ihr habt genauso Probleme mit den Volturi?« fragte Ratsch. Huch? Er konnte auch normal reden? Das ist ja interessant, ich dachte, er kann nur meckern!

Ich stellte mich direkt neben Esme. Diese strich kurz über meinen Arm, dann widmete sie sich weder den Schwänen zu. Eleazar und Carlisle standen vor uns allen.

»ja, und deswegen können wir auch nichts unternehmen!« sagte Carlisle, schaute dann einmal zu mir und dann wieder zurück. »Wiest ihr, wir haben früher einmal eine Tochter gehabt, die jedoch starb. Leider hat Aro gesehen, das sie ein Mensch war und alles über Vampire wusste und so... hatten wir die Aufgabe ihren Körper zu ihm zu bringen, jedoch fanden wir ihn nicht. Seit dem verstecken wir uns vor ihnen!« Er atmete aus und wartete auf eine Antwort.

Ich drehte mich weg und sah zu Alice, die sich auch zu mir drehte. ~sag mal, hast du bemerkt das Million fehlt?~ fragte sie mich und ich nickte nur.

Dann wand ich mich wieder nach vorn.

»Oh, und wir haben das Problem das sie irgendwie angst vor uns haben!« grinste Ratsch. Das grinsen war böse, das sah man sofort und jedem stockte nur der Atem. Warum war er so? War er wirklich auf unsere Seite, oder könnte er uns sofort in ein Feuer schmeißen, wenn er die Chance hat?! »Aber... ihr könnt ruhig mit uns kommen, doch nur wenn ihr allein kommt! Die Denalis dürfen nicht mit in unser bescheidenes Heim!« Seine Augen wurden schmall und er sah Tanya an.

War er etwa nun auf Tanya sauer? Nun verstand ich nichts mehr, nun war es aus, jetzt war alles durcheinander.

»Ok!« antwortete Eleazar dafür, dann wand dieser sich zu Carlisle. »Ich hoffe mal, ihr kommt klar! Aber bleibt nicht zu lange da, wir wollen so schnell wie möglich, alles wissen! Passt auf euch auf!« er machte kurz ein Handzeichen und schon im nächsten Augenblick rannten Eleazar, Carmen, Tanya und Kate davon.

Dabei strafte mich noch einmal Tanyas Blck. Sie hatte wohl keine Lust mehr, sich mit mir ab zu geben, nach dem ich ihr eine Abfuhr gegeben habe.

Sie verschwanden in den Bäumen und die Schwäne wandten sich wieder an uns. »Willkommen!« grinste Ratsch? was war nun schon wieder?!

Ich schüttelte kurz meinen Kopf und auch Carlisle war etwas verwirrt. »Ähm, ja,... wo ist eigentlich eure Anführerin?« fragte er, was auch schon Alice mit aufgefallen war.

Doch Ratsch verdrehte nur seine Augen. »Mutter ist unterwegs, sie will erst einmal einen klaren Kopf bekommen!« »Wovon?« Carlisle krauste seine Augenbrauen.

»Weißt du, Elisa hat mal wieder ärger gemacht und so... naja, werdet ihr noch erfahren!« lachte er und rannte dann weg. Die anderen machten es ihm nach, außer Saju, diese ging auf uns zu. Grinsend.

»So, nun macht euch auf etwas bereit! Ihr werdet gleich das legendäre Heim der Schwäne kennen lernen! Was Million und Ratsch eigenhändig erbaut haben! Also, nichts kaputt machen oder anfassen! Trotzdem solltet ihr euch darin wohl fühlen!« Sie lachte und rannte dann den anderen hinter her. »kommt!«

Wir sahen uns noch einmal jeder an, dann jedoch rannten wir hinter her.
 

Wir liefen durch die Wälder, immer hinter den Schwänen hinter, es war nicht lang, als wir an einer hohen Felswand kamen.

Ich sah hinauf. Es war verflucht hoch, zirka um die 1000 Meter? »Da müssen wir jetzt hoch!« lachte Saju auf, ich sah zu ihr. Doch sie grinste meine Familie nur gemein an.

Dann kletterten schon die ersten Schwäne, die steile Wand hoch. Bevor ich auch hoch klettern konnte, hielt mich Saju auf. »Warte noch!« verwirrt sah ich sie an. Was wollte sie den jetzt schon wieder.

Auch Alice und Jasper blieben stehen und sahen uns beide an. Carlisle und die andren kletterten hoch.

»Wieso hältst du ihn auf?« fragte Alice und ging zu Saju, die immer noch mich in der Hand hielt.

»Mam ist sehr sauer!« Ihr lächeln verschwand. »Wir sollte nun gehen!« dann wand sie sich von mir ab und kletterte. Ich sah kurz noch einmal meine Geschwister an, doch dann rannten wir hinter her.

Auf dem Weg, holte ich Saju wieder ein und wir kamen auch schon bald bei den anderen an. Ich hätte schwören können, das was wir hier gerade trieben, aussah als ob Ameisen einen Stam erklimmen.

Es sah auf jeden Fahl witzig aus!

Schnell jedoch wand ich mich an Saju, ich wollte endlich wissen, warum die Mutter, also Million sauer war! War sie sauer auf mich? Oder war sie sauer auf diese Elisa, wie sie es schon gesagt haben.

Nein, das konnte ich einfach nicht glauben, den schließlich war sie doch auf mich sauer! Aber was hatte ich ihr bloß angetan, das sie mich schon hasste, auch bevor sie mich gesehen hatte? V-Vielleicht wusste sie schon zuvor, das ich damals und auch noch heute in einen Menschen verliebt war und diesem Menschen alles erzählt habe?

Schnell schluckte ich den Kloß herunter und war nun mit Saju gleich auf, beim klettern. »Sag mal, auf wenn ist sie jetzt wirklich sauer? Ich finde nämlich, ich bin dran schuld...« Ich sah schnell wieder weg, als Saju mich ansah.

Sie schmunzelte kurz, doch dann kam auch schon ihre Antwort. »Nein, nein, sie hats schwer mit Fremden! Du wirst sehen, das sie nicht nur dich hasst, sondern In Moment alle! Weißt du, auch wenn sie es keinem sagt, aber sie geht immer auf Nummer sicher, wenn es um uns geht! Sie denkt nämlich, hinter jedem könnte ein Volturi stecken und naja, sie ist so zu sagen allergisch gegen diese Stinktiere. Deswegen macht sie auch noch eins auf Abwehr, den sonst könnte doch ein außen stehender uns entführen und unsere Kräfte auskosten. Auch wenn ihr die Cullens seit, ist sie so!«

Ich sah auf und sah, das sie ihren Kopf schüttelte. Wie gerne würde ich jetzt die Gedanken von ihr hören. Doch so sicher ihre Worte auch waren, so überzeugt hatte sie mich noch nicht mit diesen Worten, denn ich füllte mich immer noch so, als ob ich der schuldige war.

»Aber!« ich zuckte zusammen, als sie mich plötzlich anschubste. »Du darfst von ihr aus, in ihrem Zimmer schlafen! Das ist doch schon was, oder? Also vertraut sie dir, mehr als den anderen!«

Ich weitete meine Augen. In IHREM Zimmer schlafen... warte mal schlafen? Was ist den nun los?!

»Was...« »Weil wir nicht genug Gäste Zimmer haben, jedenfalls will Ratsch sie nicht raus rücken!« Sie lachte etwas hysterisch auf und nun verstand ich. Wahrscheinlich war das so gemeint gewesen, das wir uns in diesen Zimmern aufhalten könnten, wenn wir ruhe brauchte.

Aber ich und in ihrem Zimmer?... ob das gut geht?
 

Plötzlich verlor ich den halt unter meinen Händen und plumste in den Schnee. Lautes Gelächter halte an meinen Ohren. Schnell sah ich auf und bemerkte, das wir angekommen sind.

Mein Blick fiel auf eine riesige, hell-blaue Tür, in einer weiteren hohen Eis Wand.

»Darf ich bitten!« lachte Zack. Ich sah ihn an, bis jetzt hatte ich ihn noch nie sprechen gehört, doch nun trat er mit Pascal zusammen an die Tür und je einer schob eine Seite auf.

Das lachen verstummte und neugierig sahen wir hinein.

Wir konnten es nicht fassen, was wir tatsächlich vor uns hatte. Es war unbeschreiblich schön, glitzernd und einfach... WOW

In einer Ecke stand sie. Ihr Blick war kalt und leer. Sie starte uns an und...

(Edward) Mutter braucht Hilfe /Ignoriert

Das lachen verstummte und neugierig sahen wir hinein.

Wir konnten es nicht fassen, was wir tatsächlich vor uns hatte. Es war unbeschreiblich schön, glitzernd und einfach... WOW

In einer Ecke stand sie. Ihr Blick war kalt und leer. Sie starte uns an und verschränkte dabei ihre Arme. Es sah aus, als ob sie uns alle durch gehend betrachtete. Jedoch hatte ich gleich zeitig das Gefühl, das sie nur mich anstarrte und sonst keinen.

Doch mein Blick fiel wieder auf den Raum, wo wir nun drin standen.

Kein Raum, sondern ein Halle. Vier Säulen, hübsch verziert standen je in einer Ecke. Die Wände und die Decke waren alle wunderschön mit Mustern verziert. Oben, in der Mitte hing ein Kreuz aus Eis. Sie waren auch gläubig?

Am Ende der Halle stand wieder eine prachtvolle Tür, daneben ging je ein Wasser fahl ab und plätschernd ging das dann in je zwei Löchern, im Boden fort.

Über der Tür und hinter den kleinen Wasserfällen waren Balkone, verbunden und ohne Gerüst, jedoch sah man, das alle Türen besaßen. Es waren insgesamt fünf Türen. Ich schaute sie mir genauer an. Die erste war aus Holz, etwas pink. Die zweite war gelb und mit rosen verziert. Die dritte war normal aus Eis, genauso das Tor, was direkt darunter war. Die vierte war grün und die fünfte blau. Wofür diese Türen wohl dienten?

Aber, das werde ich wohl bald heraus finden!

Ich hauchte aus und sah mir wieder die anderen an. Die mittlerweile alle etwas hebelig wurden, denn keiner sagte was. Die Schwäne waren unter dem Blick von Million erstarrt und meine Geschwister bekamen langsam angst.

Sogar ich bekam etwas angst, als ich sah, das sie uns noch immer anstarrte. Was hatte sie bloß?

»mhh... Mam? Ich.. bist du immer noch sauer auf mich?« stotterte nun Elisa. Auch ihre Stimme hörte ich nun zum ersten Mal. Sie klang jedoch nicht so schön wie die von Million und doch, war sie auch reiß bar.

Million bewegte sich immer noch nicht von der Stelle, als Elisa etwas zurück ging und dann bei uns stehen blieb. »tut mir leid« flüstere sie leise. Jedoch konnten wir es alle hören.

Doch noch immer bewegte sie sich nicht von der Stelle, sie stand still. Als jedoch Ratsch dann anfing. »Wir können ihn ja raus schmeißen?« Wenn? Wenn wollte er raus schmeißen?

Doch Million schüttelte nur ihren Kopf, schloss kurz ihre Augen, atmete ein und aus, dann sah sie mich an. »Bitte geht alle erst mal in eure Zimmer, wir werden euch ein Signal geben, wenn ich bereit bin, mit euch zu reden.«

Schnell wie ein Blitz durch floss mich wieder diese Wärme. Mir stockte der Atem, doch sie drehte sich nur weg. »Elisa, Ratsch und Saju, kommt mir mir! Ich muss mit euch reden! Zack und Pas, schaut nach, ob es noch was gibt! Cody, zeigt ihnen ihre Zimmer!« dann hüpfte sie auf einen der Balkone und verschwand in der grünen Tür. Ich schmachtete wieder ein wenig, bis ich mich schüttelte.

Ich konnte es nicht fassen! Warum fühlte ich mich in der Nähe von dieser... dieser Anführerin so wohl?

»Ok, dann muss ich wohl!« Ich sah auf und sah Cody seine Augen verdrehen. Seine Stimme war stark und doch gleich zeitig etwas rau. Die anderen Schwäne machten sich auf ihre Wege. Zack und Pascal gingen wieder hinaus, wo wir hinein getreten sind und schlossen das Tor hinter sich.

Elisa, Ratsh und Saju – leider – gingen auch in die Tür und verschwanden so.

Nun drehte sich Cody von uns weg und ging auf die große Tür zu. Wir gingen ihm schön braf hinter her, bis auch er dann auf einen der Balkone sprang und die mittlere Tür auf riss.

Dann winkte er uns hinein, auch dieser Gang war breit und komplett verziert. Jede, dreißig Meter war eine Tür. Immer gegenüberliegend. Der Gang schien unendlich, so schien es mir, da weiter hinten eine Abzweigung war. Wie lang er wohl ist?

Kopfschüttelnd wollte ich auch meiner Familie hinter gehen, als ich plötzlich die Hand von Cody auf meiner Brust spürte. Ich sah ihn an und er schmunzelte.

»Ich versteh es nicht... aber egal... du musst hier bleiben, denn dein Zimmer ist gleich hier, links von dir!« abrupt sah ich dort hin und mein Blick fiel auf eine einfach verzierte Tür. Sollte ich wirklich dort rein gehen? Schluckend näherte ich mich der Tür, doch dann rief mir noch Alice was zu.

»keine Sorge, ich werde gleich auch zu dir kommen!« Ich sah zu ihr und sie grinste mich breit an, während Cody zu ihr ging.
 

Langsam trat ich in das Zimmer ein und sah mich um. Es war nicht so groß, wie man es sich eigentlich vorstellt. An denn Eis Wänden standen Schränke mit Büchern, CDs und etc. Kein Fenster war hier, doch dafür war es warm und gemütlich.... doch etwas ähnliches wie ein Fenster war hier vorhanden, die Decke bestand aus einer dünnen Schicht Eis und ich konnte denn nun vollen Mond ausmachen.

Es sah einfach wunderbar aus.

Dann wanderte mein Blick weiter im Zimmer umher. Es stand tatsächlich ein Bett hier drinnen, ein großes und gemütliches. Ob sie gerne darin lag? Sah jedenfalls so aus, denn es war ein wenig durchwühlt.

Schleichend ging ich zu diesem hinüber, doch bevor ich ankam, bekam mein Blick was anderes ins Auge. Die CDs, wo ich vorher keine Beachtung geschenkt hatte.

Schnell nahm ich eine hinaus und sah auf den Rücken und tatsächlich... Claire de Lune war darauf. Hatte sie die gleiche Geschmacks Richtung wie ich... wie Bella?

Zähne knirschend stellte ich die CD wieder ins Regal und lies mich langsam auf dem weiß, schwarzen Bett nieder. Ich legte mich auf mein Bauch und atmete tief ein. Lavendel.

Es roch so stark, als ob sie jede Nacht hier drinnen sei und schlafen würde. Es roch so wie bei Bella, wenn ich Nachts zu ihr kam und sie beobachtet hatte. Schnell musste ich schmunzeln. Ich hatte keine Schmerzen, nichts war da, was mir weh tun konnte.

Ich drehte mich auf mein Rücken um und atmete nur noch tief und langsam. Ich konnte es noch immer nicht fassen, sie war so wie Bella nur ihr Vorname war anders. Nur dieser eine Name, sonst war sie alles Bella. Na gut UND sie war ein Vampir...

»Halt mal!!« erschreckt fuhr ich hoch. Ich hatte doch Bella gesehen, auf dem Fest und das mit goldenen Augen, konnte es sein?... das... kann nicht sein! Schnell schloss ich wieder meine Augen, als ich plötzlich ein klopfen hörte.

Als ich sie wieder aufmachte, sah ich auch schon Alice in der Tür stehen. »WOW!« grinste sie und ging dann auf mich zu. »Dieses Zimmer ist ein krasses Unterschied zu den anderen, die anderen sie so... so voll gestellt und hier? Hier ist man einfach frei!« sie lachte in sich hinein und ich sah ihn ihren Gedanken, das sie ihr ausgesprochenes Ernst meinte.

Plötzlich knallte sie neben mir aufs Bett und ihr Blick viel, genau wie meiner, erst mal zum CD Fach. Dann hüpfte sie wieder auf, schnappte sich eine CD, nahm sie hinaus und legte sie dann in denn Musik Rekorder. »hey, das darfst...« Ich wollte wieder sprechen, als die beruhigenden Klänge von Claire de lune zu mir hindurch stachen.

»Ob sie hier auch ein Klavier haben?« fragte Alice und lies sich wieder neben mich auf das Bett fahlen. Ich ignorierte die Frage und lauschte der Musik. Es war wirklich sehr beruhigend.

»Sie gleicht ihr bis auf den Namen!« Ich rieß meine Augen auf und sah Alice an. Die mich jedoch auch nur schmunzelt betrachtete. »Ich vermisse Bella!« Sie senkte ihren Kopf und sah sehr traurig aus. Ich verschluckte nun einen Klos und tat meinen Arm um sie.

Sei sah mich etwas verwundert an. Auch ich war etwas verwundert, konnte man mir anmerken, das ich kaum mehr schmerzen habe?
 

Doch unsere Stille wurde durch Musik, andere Musik unterbrochen, die viel lauter war als unsere. Wir zuckten hoch und sahen uns um. Es war eine schöne Musik, jedoch nicht meine Geschmacksrichtung. Es war zu Stimmungsvoll, man hätte gut einen wilden Tanz damit hinlegen können. Wer das wohl machte?[AN: http://www.youtube.com/watch?v=jHluxTlYeCw&feature=PlayList&p=93500DA74271D74A&index=3 ]

Ich blickte noch mal Alice an, diese mich und dann nahm sie auch schon meine Hand und rannte mit mir den kleinen Weg, in die eingangs Halle hinein und da sah ich sie wieder. Es war Million, die da spielte, um sie herum standen alle Schwäne, bis auf Zack und Pascal. Sie waren wohl noch weg. Doch ich konnte meinen Blick nicht von der Frau lassen, auch als meine Familie hinter mir auftauchte.

Erst als die Musik langsam zu ende klang, sah sie hinauf und lächelte. Mein Herz überschlug sich, als ich dieses Lächeln sah.

»runter da, gleich!« lachte sie und stand auf. Sie sah glücklich aus und nicht mehr so verkrampft, wie sie eben noch aussah. Doch nun sahen Saju und Elisa dafür sehr verkrampft aus, was hatten sie wohl zu bereden gehabt?

Ich und meine Familie schwangen uns hinunter, um dann leichtfüßig vor der großen Tür zu landen. Als wir ein knacken hörten, zuckten wir zusammen und sahen nach hinten. Da standen Zack und Pascal, über beide Ohren grinsend öffneten sie nun die nächste Tür.

Als sie nicht einmal ein wenig auf war, fegte ein Wind gegen mich, zuerst schloss ich meine Augen, doch als ich sie wieder öffnete sah ich einen langen, mit vielen verschiedenen Säulen verzierenden Gang. Es war bestimmt über 1 Kilometer lang, doch am Ende konnten wir nur die Dunkelheit erblickten.

»Wohin führt der?« fragte Carlisle und drehte sich wieder zu den restlichen Schwänen um.

»Der?« fragte Saju. Nun bekam sie wieder ein Lächeln auf dem Mund und sie ging auf uns zu. »Der führt ins Freie, dort verbringen wir auch einige Zeit, denn es ist ein Tal wo sogar Blumen blühen!« grinste sie nun noch breiter.

»Ah.« gab Carlisle als Antwort und schritt vor, es machten ihm die anderen gleich. Auch die Schwäne gingen ihm nach, doch ich blieb stehen und erzitterte, als Million mich kurz anstupste.

Es fühlte sich so an, als ob die Zeit stehen bliebe, als sie sich umdrehte und mich ansah. Mir stockte abermals der Atem, als ich ihre Augen sah. Sie sahen Schmerzverzerrt aus, eben hatte sie noch gelacht und nun?

Mir wurde übel und die Zeit ging weiter, als sie sich wieder von mir weg drehte.

Ich dachte das ich mich jeden Moment übergeben müsste, als ein lauter knall ertönte und die Gemäuer damit ins Beben gebrachte wurden. Geschockt sahen alle hinter mir und auch ich drehte mich um. Oh, scheiße! Das war doch nicht der Erst.

Zack fing an zu pusten. Elisa war nicht so erfreut darüber, was der Mann von Saju gemacht hatte. Dieser hatte ihr tatsächlich irgendwie einen Topf Farbe auf den Kopf geschmissen. Nun war sie über und über mit dunkel blauer Farbe bekleckst!

Schnell flitzte Pascal zu ihr und versuchte groß möglichst die meiste Farbe von ihr ab zu machen. Dann drehte er sich um, als Zack noch immer nicht auf hörte zu lachen. »Hey, was sollte das?!« fauchte er.

Zack hörte auf zu lachen, doch grinste noch immer. »War doch lustig, mal eine Abwechslung!« »Eine Abwechslung kann ich dir geben!« knurrte nun auch Cody los. »Keiner macht so etwas mit meiner kleinen Schwester!«

»Aber es war trotzdem...« »Halt Maul!« Cody stritt sich weiter mit Zack. Dagegen brachte Pas seine Frau weg. »Ich bring sie kurz unter die Dusche!« »genau..« fluchte sie mit.

Der Anblick war etwas lustig, doch wir Cullens konnten uns gerade so davon verabschieden, nicht lachen zu müssen.

Nun sah ich wieder zu Million, die ihren Kopf schüttelte und etwas leise für sich sagte, doch das wir alle hören konnten. »Wann werden bloß meine Kinder erwachsen!«

»Wie alt sind sie?« Etwas ruckartig drehte sie sich zu Carlisle um und sah ihn an. Erst nach einer Weile schweigen und wo der Lärm von Cody und Zack kam. Wo nun auch Saju mit mischte, in diesem Streit.

Doch dann antwortete sie.

»mein ältester Sohn, Pascal ist zirka fünfzig Jahre alt und mein jüngster, Cody, ist erst vier Monate... was man wohl merkt!« ein leichtes Lächeln umspielte nun ihre Lippen. Woran sie wohl dachte? Dann stöhnte sie auf. »... oh man, nun müssen wir wohl neue Farbe besorgen... das heißt, Kinder! Morgen geht’s wieder in die Stadt!«

Alle drei Kinder, die sich eben noch gezinkt hatten verstummten und Ratsch sah sich seine Mutter an. »Dann werden wir morgen Mittag gehen.«

»Ja.« stimmte Million zu und strich sich kurz über ihre Stirn, die ich immer noch nicht zu sehen bekommen hatte. »Aber die Farbe muss auch bezahlt werden!« fügte sie noch hin zu.

»Das können wir machen.« Carlisle kam wieder zurück zu uns und verneigte sich kurz vor uns. Etwas verwundert sah Million ihn an, doch dann schüttelte sie ihren Kopf.

»Nein, meine Kinder brauchen Erziehung, sie müssen es selber bezahlen und deswegen auch verdienen!« ein teuflisches Grinsen erschien auf ihrem Mund. Damit kam ich gar nicht klar. Das passte nicht zu Million! Ganz und gar nicht, sie sollte immer lachen, lächeln und fröhlich sein, aber nicht wie ein Teufel grinsen!

Carlisle nickte nur und sah ich dann wieder um. Er fragte sich nun, was wir machen sollten, schließlich war es nun still geworden. Ich fragte mich dasselbe, jedoch bemerkte dies auch Million.

»Also, wenn ihr wollt, können wir jetzt in unser Tal gehen.« lächelte sie nun wieder leicht und dabei streifte mich ihr Blick. So langsam schien es mir, obwohl sie mich manchmal ansah, das sie mich ignorierte. Mich krauste es kurz, doch als sie dann los ging, ging ich als erstes ihr nach.

Jedoch wurden wir wieder unterbrochen, da es plötzlich schneite. Schneite? Ich sah nach oben, auf dem mittigen Balkon stand Pascal und schüttelte ein Kopfkissen aus und das direkt auf Zack. Dieser sprang zurück und landete kurz vor mir.

»Sag mal, willst du mich ärgern?!« fauchte er nach oben hin.

»Tja, meine Frau wurde getärd und du solltest gefiedert werden!« grinste Pascal und rannte dann in die Tür hinein, dabei knallte er die Tür zu. Zack jedoch hüpfte hoch, machte die Tür wieder auf, rannte rein und knallte sie auch.

Spinnen die? Was für Spaßheinis waren die den, die sind ja noch schlimmer als ich und meine Geschwister! Die konnten sich ja nicht einmal benehmen, wenn Besuch da war!?

Erschreckt sah ich zu Million, die nun am Boden verstört, sich nieder beugte und wieder ihre Hand auf die Stirn packte. Ratsch entwich ein kurzes Kicher, dies hatte er schnell überwunden.

Cody lachte sich schlapp und saju sah recht wütend aus. Doch sie beruhigte sich schnell wieder und hörte Ratsch zu. »Esme?« fragte er und ging dann auf meine Mutter zu. Diese blinzelte kurz. »Ja?«

»Kann Million vielleicht auf ihre Hilfe zählen? Wissen sie, meine Geschwister, wie man sieht, sind noch Kinder, könnten sie sie erziehen?«

wenn Esme Rot werden könnte, würde sie das jetzt werden. ~Wie peinlich~ »Ähm... na klar, ich kann es ja versuchen«

»Danke« Million sah wieder auf und lächelte Esme an, diese lächelte zurück und nickte kurz. »Aber trotzdem müssen nun ein Kissen UND ein Topf Farbe von Zack und Pascal bezahlt werden!« grinste sie schelmisch.

Mich krauste es abermals. Konnte sie das nicht mal lassen? Ich mochte es doch nicht, warum lies sie es dann zu, das sie mich so quälte?

»OK, Saju? Kannst du den beiden sagen, was nun Sache ist?... na gut, wir gehen nun endlich.« Saju nickte nur und Million wand sich wieder dem gehen zu.
 

Wir gingen also mit allen Cullens und Million, Ratsch und Cody zusammen in das Tal.

Die Säulen, die uns begegneten waren wunderschön. Wie hatten sie das wohl geschafft? Es sah so aus, als ob man dazu Feuer benutzt hätte und sie dann eigenhändig geschnitzt hätte. Wie kamen sie überhaupt hier rein?

»Ich bin stolz drauf!« lachte Ratsch vor mir. Er lachte? Und worüber? Warum war er stolz.

»Warum?« fragte ich und wenn ich es nicht richtig gesehen hätte, zuckte auch Million vor mir kurz zusammen. Doch ich glaube, ich habe es nur falsch gesehen.

»Weil ich es war! Das alles habe ich geschnitzt! Wisst ihr, als ich noch ein Mensch war, war ich ein Designer für Räume und ich war stolz drauf und nun noch stolzer! Alles was ihr hier seht, habe ich meine Zeit hingegeben und daran mit meinen eigenen Händen gearbeitet!« lachte er wieder auf und drehte sich zu uns um. Nun ging er Rückwärts.

»Und wie hast du das gemacht?« fragte ich und zog eine Augenbraue hoch und nun war ich davon überzeugt, das Million noch mals zusammen zuckte. Was hatte sie bloß?!

Doch auch Ratsch verstummte. »mh..« er drehte sich wieder um und beachtete mich nicht weiter. Und schon wieder verstand ich die Welt nicht mehr!

Wurde ich hier wirklich Ignoriert? Einfache Fragen konnte ich fragen, doch wenn es um Stärke oder Technik ging, verstummten gleich alle! Und das ausgerechnet bei mir?

Innerlich knurrte ich mich selber an, was hatte ich den bloß falsch gemacht? Was hatte ich gemacht, das sie so wütend auf mich war. Warum schmerzten ihre Blicke so, wenn sie mich ansah?

Ich blieb ruckartig stehen und sah mit einem schmerzverzerrten Blick auf den Boden. Und da war es wieder, der Schmerz. Und er war diesmal sogar stärker, als sonst. Es traf mich direkt ins Herz und ich keuchte auf.

Alle sahen mich an, als ich auch schon auf den Boden fiel und mich mit der einen Hand am Eis fest hielt. Mit der anderen drückte ich auf meine Kehle. Es schmerzte zu sehr. Krampfhaft drückte ich meine Augen zu und versuchte an nichts mehr zu denken, doch die Schmerzen kamen wie eine Welle, die mich nun verschlang.

Warum kamen sie wieder, nur weil Million und die anderen Schwäne mich ignorieren? Aber weshalb?
 

»WAS IST MIT IHM?!« schrie Million und ich erstarrte in der Bewegung. Die Schmerzen waren urplötzlich nicht mehr so doll, als ich ihre Stimme gehört hatte.

»Was mit ihm ist?! Das müssen sie doch wissen!« knurrte Alice, Million an. Mein Blick ging unter dem Arm von mir hoch und ich sah in die weit aufgerissenen Augen von ihr. Sie sah geschockt aus.

Dann kam auch schon die Umarmung von Alice, sie half mir wieder auf, doch mein Blick hing immer noch an Million, die wie erstarrt mich ansah.

Dann, es war plötzlich, fiel ich in ihre Arme. Alice wurde weg gestoßen und knallte selber nun auf denn Boden. Million legte mich auf ihre Brust und sofort waren diese Schmerzen ganz und gar weg. Dafür hätte sicherlich röte sich in mein Gesicht gestohlen. Denn es war mir peinlich, so peinlich, das ich mich nicht mehr bewegen konnte. Sie drückte mich an sich und umarmte mich dabei.

Es war kaum fassbar was sie da machte, warum machte sie das?! Was war ihr Grund, Alice einfach weg zu drücken? Wollte sie mich trösten? Wieso aber, Alice hätte mich auch wieder trösten können, also warum hat sie das gemacht? Warum?

Plötzlich schwang sie mich in ihre Arme, unter meinen Füßen war ein Arm und unter meinem Rücken, mein Kopf lag immer noch an ihrer lieblichen Brust.

»Was sollte das!?« Alice stand auf und fixierte die Anführerin der Schwäne, während ich immer noch bewegungsunfähig war.

»... Ich werde ihn wieder in mein Zimmer bringen und mich um ihn kümmern!« sie sagte das mit einer selbstbewussten Stimme, aber trotzdem war da etwas zittriges bei.

Und dann rannte sie auch schon denn Gang wieder zurück, ich bemerkte noch, wie sich nun Ratsch um meine Familie kümmerte. »Wir lassen sie erst mal ihn ruhe...« hörte ich noch, als ich auch schon in Millions Armen durch die große Hallen Tür trat.

Dort stoppte sie, sprang auf das Geländer und ging mit wenigen Schritten wieder in ihr Zimmer. Als sie die Tür auf machte, stockte sie kurz.

Die Musik lief noch immer, ich und Alice hatten ja ganz vergessen das die Musik Anlage auch ausgestellt werden musste. Außerdem war die Anlage wohl darauf getrimmt, immer und immer wieder das selber Lied zu spielen, was man anmachte. Wie konnten wir bloß vergessen, das aus zu machen?!

Sie legte mich leicht aufs Bett und deckte mich zu. Ich hielt meine Augen zu. Ich wusste nicht so genau, was ich nun genau machen sollte, sollte ich mich nun bewegen und mit ihr sprechen, oder sollte ich einfach hier liegen bleiben?

Meine Entscheidung fiel auf die zweite Möglichkeit, ich lieg so still wie ich konnte.

Der Schein vom Vollmond fiel auf meine Nase und kitzelte mich ein wenig. Dazu kam auch noch, dass das Bett sehr gemütlich war. Wenn ich ein Mensch wäre, würde ich hier gleich einschlafen.

»Edward?« ich machte meine Augen zu einem Spalt auf und sah wieder in die Augen von Million. Sie sah mich mit wieder so viel Schmerz an. Was hatte sie den bloß, was verletzte sie bloß so sehr? »Ja?« Ich antwortete nur leise, da ich die schöne Musik nicht unterbrechen wollte. Oder war das eher, weil ich ein wenig Angst hatte?

»...Ich muss dir... du darfst...« Sie verstummte und sah schnell zum Bücherregal, der immer noch etwas weiter weg, neben dem Bett stand. Warum stotterte sie bitte sehr. Ich versteh es einfach nicht mehr.

»was ist los?« Ich richtete mich ein wenig auf, doch sie drückte mich wieder hinunter, ohne mich an zu sehen.

»Was ist mit dir los?« fragte sie mich und sah dann wiederum zu mir. Ich war ein wenig verwirrt, warum fragte sie so was? Am besten sage ich ihr die Wahrheit.

»I-Ich habe meine Liebe verloren, sie ist leider gestorben.« Ich schloss meine Augen und sah mir noch mal das Bild von meiner Bella an. Doch das war zu viel. Ich schluckte laut. »Ich liebte sie über alles, doch wurde sie von einer anderen Vampiren getötet und seit her... seit her bin ich so!« Ich machte wieder meine Augen auf und sah ihn das geschockte Gesicht von Million.

Dann schüttelte sie sich, etwas zu lange für mein Geschmack und wand sich wieder zu ihrem Bücherregal.

»Was ist mit dieser Tanya?«

Warum fragte sie nun nach dem Denali Clan? »ähm... Tanya ist meine Freundin.« Sie zuckte extrem zusammen und ich zog ein wenig die decke über mein Gesicht. Hatte ich was falsches gesagt?

»Wie viele Freundinnen hast du schon!?« sie sah immer noch zum Bücherregal, doch nun war sie wütend, das sah man, aber man hörte das auch hinaus.

Wie viele Freunde ich habe? Blöde frage... da war Tanya, Kate, Carmen... ich glaube Alice und Rose zählen auch dazu?

»Viele, ich weiß nicht mehr genau« Plötzlich erstarrte sie und atmete nicht mehr. Hatte ich schon wieder was falsches gesagt? Ich sagte hier doch nur die Wahrheit? Was wollte sie.

Plötzlich stand sie auf und ich drückte die Decke wieder ein wenig hinunter um besser ihrem Blick zu folgen. Doch ihr Gesicht hat sich extrem verdunkelt und leise schlich sie nun zur Tür.

Vor der Tür hielt sie noch mal an und sah noch mal nach hinten, zu mir. Ihre Augen waren leer und trostlos. Ihre Mundwinkel waren nach unten geformt. Ihr komplettes Gesicht war nun einfach gesagt, leer.

»Edward...
 

lol, wieder an so einer Stelle. ^__________^

Ich bin ja so gemein. xD

(Edward) Die blaue Farbe

Dieses Lied wird fast am schluss im Café gespielt. ^_^

Diese Sekunde sind wichtig. xD (1:20) http://www.myvideo.de/watch/4891764/Christina_Stuermer_Scherbenmeer]
 

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»Edward... halt dich fern von mir! Und wenn du nur 5 Meter in meine Nähe kommen solltest, dann werde ich dich höchst persönlich umbringen!... Haben wir uns da verstanden?«

Ich erstarrte. Sie drohte mir, das ich ihr nicht mehr in die quere kommen sollte, aber ich hatte doch gar nichts gemacht!? Was zum Teufel sollte das? Warum machte sie das?

Ich schluckte, denn noch eine Welle der schmerzen kamen auf mich hinab gestürzt. So welche schmerzen hatte ich noch nie zuvor gespürt, sie waren sogar stärker, als zu der Zeit, als ich von Bellas Tod erfuhr.

Mein schlucken hat Million als „Ja“ verstanden, so ging sie nun wieder aus dem Zimmer und ich starrte weiter in den Nachthimmel. Bewegungsunfähig starrte ich in die Sterne.

Warum machte sie das? Sie hatte mich doch gegen ihren Körper gepresst! Ich hatte doch gar nichts gemacht! Und warum tat es so weh? Sie hatte mir doch nur gesagt, das sie sich auch von mir fernhält, aber weshalb tats dann so weh? Wieso?

Langsam verblassten die Sterne und ich schloss meine Augen zu. Die schmerzen waren bereits so stark, das ich nichts mehr hören konnte. Ich lies mich nun einfach fallen. Schließlich lag ich ihn einem Bett und hier konnte mir wohl schlecht was passierten, leider.

Wie sehr ich mir doch wünschte nun einfach sterben zu können. Warum hatte ich das nicht schon zuvor getan? Warum bin ich nicht gleich, bei einer Chance einfach in das Feuer gerannt. Immer tauchte Bella auf, aber wieso sollte ich noch leben, wenn sie doch tot ist?

Mich wollte doch keiner!

Plötzlich ertönte ein lautes knacken und ich rieß meine Augen weit auf. Auf einmal hatte ich panische Angst und auf meine Stirn rieselten ein paar Eis Stücke. Hektisch stand ich dann auf dem Bett und sah nach oben. Die Angst hatte sich mit denn Schmerzen abgewechselt und nun schoss mein Gift nur so in mein Mund.

Irgendetwas hatte ich eben verpasst, aber was? Der Nachthimmel war immer noch dunkel und doch war das scheinbar ähnliche Fenster kaputt gegangen. Wer hatte das gemacht?

Mit einem Sprung war ich durch das Loch gesprungen und stand nun auf einer riesigen Fläche. Rechts von mir war jedoch der Berg wieder, dieser sah wie ein Turm aus. Die Fläche umringt diesen.
 

Ich sah etwas flitzen und wieder schoss Gift in meinen Mund hoch. Ich musste wissen, wer dies war. Wer hat mich aus Millions Zimmer heraus geholt?! Aber sollte ich diesem Wesen nach laufen, oder den anderen Bescheid sagen, das jemand hier rum schlich?

Unter mir hörte ich die Stimmen von meiner Familie und den Schwänen, die sich auch fragte, was passiert war und bevor sie in das Zimmer treten konnten, rannte ich dem Schatten hinter er.

Es sprintete auf den Turm und kletterte dann, ich machte es ihm nach und bemerkte gleich zeitig auch die Gedanken meiner Familie. ~Was macht er da!?~ ~Halt mal, fühle ich da nicht andere Gefühle?~ Das war Jasper gewesen. Ich holte beim rennen tief Luft, doch ich wagte es trotzdem nicht die Schwäne zu fragen, wer es sein könnte.
 

Nach einer Minute stand ich auf dem Turm und sah mich um. Es war nicht groß, hier und da waren ein paar größere Berge aus zu machen, aber sonst war hier nichts.

~Na Edward!~ Wer war das und woher kannte der meinen Namen? Aber eins war klar, es war ein Mann. Und dann sah ich ihn schon, er grinste schelmisch vor sich hin und seine blutroten Augen fixierten mich. Schwarze Harre strupelten auf seinem Kopf, sein weißes T-Shirt war auf und auf seiner Brust waren je auch Harre zu sehen.

Auch ich verschlitzte meine Augen. ~Hey, mein Name ist Jeardis!~ Seine Augen wurden kurz groß, dann wieder klein.

»Und was willst du?!« fragte ich locker, doch das Gift versperrte mir fast den Mund.

Plötzlich lachte er auf und hielt sich dabei seinen Bauch. »W-Was ich will?! Das fragst du noch?« ~Ich will mich rächen!~ Er hörte wieder auf und sah mich abermals mit weit aufgerissenen Augen an. »Ich möchte deine Gefährtin umbringen und du wirst sie mir bald auf einem Tablett servieren!«

Meine Gefährtin? Aber sie war doch schon längst tot! Was sollte das den jetzt werden, warum erwähnte er sie? Und erst recht, warum wollte er sich rächen?

Mein knurren fing an, obwohl ich es nicht wollte und machte mich selber in Kampfposition. ~Willst du kämpfen?~ fragte er mich über Gedanken. Doch ich konnte nicht mal antworten, als er schon weiter dachte. ~tut mir Leid, aber dich will ich nicht umbringen!... noch nicht.~

Nun wurde ich absolut sauer, doch nicht weil er meine Gefährtin töten wollte und das obwohl ich keine hatte. Nein, ich wurde sauer, weil jemand mich schon wieder nicht töten wollte. Und doch, mein Herz sagte, das ich es mir gewünscht habe. Aber wie sollte er mich schon umbringen, ich war tausendmal schneller als er und doch... mein Kopf sagte, warum tötete er mich nicht einfach? Das war doch mein größter Wunsch.

Ich steckte also in einem Schlamassel, der sich geschnitten hatte. Mein Herz und mein Kopf machten eins auf Krieg und das nur weil ich... sie liebe?

Ich rieß mir meine Augen auf, als ich nun bemerkte, warum ich die ganze Zeit so komisch war. Liebte ich sie wirklich, aber ich durfte doch nur Bella lieben und keine Andere...

oh gott... ich habe soeben... nun kapier ich alles, was hatte ich bloß angestellt, ich war ja so dumm! Weshalb war ich bloß so blind gewesen... ja weil Million mich ignoriert hatte, habe ich mein Verstand verloren und nun, was ich nur unterbewusst hören konnte. Wollte jemand sie umbringen. Diesen jemand wollte ich nun umbringen.

Aber meine Gefährtin? oh... ich war ja so dumm gewesen, meine Instinkte und meine Gefühle haben ja so verrückt gespielt! Und ich habe nicht mal was bemerkt! Ich hatte ihr... tatsächlich gesagt das ich ein... Weiberheld wäre?! Oh mein Gott! Deswegen wollte sie nun nicht mehr in ihre Nähe haben! Deswegen war sie von Anfang an so sauer. Saju... hat das alles schon vorher gesehen und hat es dann falsch rüber gebracht. Sodas Million glauben musste, das ich mit jeder rum mache.

Aber Million ist auch eine andere als Bella! Das stand fest! Wie konnte ich es bloß wieder gut machen? Konnte ich es überhaupt wieder gut machen? Sie hat versucht einmal mit mir zu reden und ich habe es vermasselt... fassungslos richtete ich mich wieder auf. Die Augen von Jeardis sahen mir belustigend um.

»Lass Million aus dem Spiel!« ich knurrte nun extrem laut und die Gedanken meiner Familie kamen immer näher.

Jeardis jedoch zog nur eine Augen braue hoch. »Million?« ~Spinnt der Typ, die mein ich gar nicht... na egal... auch gut.~ Und dann war er weg, ich schreckte zurück und sah nur noch den Schnee aufwirbeln.

Was hat er den nun damit schon wieder gemeint? Hat er gedacht, das ich mit einer anderen zusammen wäre, oder wie? Aber warum hat er so was gedacht?

Ich schütteltet meinen Kopf, so langsam aber sicher wurde ich verrückt, das stand wohl vollkommen fest. Aber wenigstens habe ich nun meine wahren Gefühle erkannt und diese musste ich nun nach gehen!

Bella war immer noch tot und sie würde es auch bleiben, egal was ich versuchen würde, sie würde niemals mehr zurück kommen.

Doch Million lebte und schien auch an mir interessiert zu sein. Wie Saju schon mal erwähnt hatte, auch sie war davon begeistert mich vielleicht als Vater zu sehen? Konnte ich tatsächlich als Vater Figur fogieren? Ich musste es versuchen!

Ich muss Million irgendwie davon überzeugen, das ich der richtige für sie war. Das ich mit ihr... zusammen sein will! Aber wie sollte ich das schon groß anstellen? Vielleicht könnte ich ja Hilfe holen. Alice und Sajume würden mir sicherlich helfen.
 

»Wer war das?« Ich drehte mich um und erblickte Jasper, der mich Stirn runzelt ansah. Ich zuckte nur meine Achseln. ~Sag mir die Wahrheit, wer war das!~

Ich lächelte, nun füllte ich mich etwas ertappt. Doch ich werde ihm lieber es erzählen, ihm konnte ich komplett vertrauen und er würde mich auch verstehen. Am besten werde ich ihn gleich zur Seite ziehen. »Werde ich dir später erklären!« Ein kurzes Kichern entglitt mir.

Nun sahen mich jedoch die Schwäne auch etwas ungläubig an. Kannten sie mich etwas so nicht? Naja, war auch egal. Mir ist es egal, was die in Moment alles von mir dachten.

»Ich würde vorschlagen, bevor wir hier oben noch erfrieren, das wir erst mal wieder nach unten in unser Konferenzraum gehen!« Das war Million und ich sah genau, das sie mit Absicht nicht zu mir blickte, sondern ein wenig an mir vorbei. Oh wei, es wird auf jeden Fahl schwer meinen all zu großen Fehler wieder gut zu machen!

Dann wendete sie sich auch schon wieder ab und sprang hinunter. Ich war etwas irritiert, wie konnte sie sich das zu trauen, sogar für einen Vampiren war es gefährlich darunter zu springen! Auch Jasper machte große Augen und wie beide spurteten zum Abgrund, sahen hinunter. Doch wir sahen nur Nebelschleier herum ziehen.

Plötzlich lachten die Schwäne hinter uns auf. Es waren insgesamt drei Schwäne, die auch hier hinauf kamen. Ratsch, Saju und Cody. Mir fiel dies jedoch erst jetzt auf, denn ich drehte mich zu ihnen um. Und erschrak.

Cody sah mich mit blutroten Augen an. Diese Augen jedoch freuten sich über das, was wir eben gemacht hatten. Aber warum... ach ja, es hieß ja das erst 4 Monate alt sei und denn alten Trick mit denn Kontakt Linsen hat man ja schon überall gesehen. Aber wie hat er das zwischen denn Menschen Massen ausgehalten.

»Warum lacht ihr?« fragte Jasper und wurde dann etwas wütend, da ihn offensichtlich die fast durchgehend gute Laune dieser Vögel auf den Senkel ging. Wie musste es ihm bloß mit mir vorgekommen sein!?

»Was dachtet ihr denn, wofür unsere Umhänge gedacht sind? Etwa um den Volturi nach zu machen? Niemals! Es sind so was ähnliches wie Fallschirme, man muss nur beide Enden in die Hand nehmen und schon hat man es!« zuerst war Ratsch etwas zornig, doch das wurde wieder von dem Lachen abgelöst. Ich hatte ihm tatsächlich mal zugetraut, das er immer nur grimmig sein konnte, doch nun sah er wirklich nett aus.

Ich wand mich wieder zu Cody, da ich sicher wahr, das Million in Sicherheit war. Wer kam schon auf so eine Idee?

»Cody... wie kannst du es jetzt schon unter Menschen aushalten?« fragte ich und setzte ein nettes Lächeln auf. Doch innerlich bereitete ich mich schon mal vor, eine Absage zu bekommen, weil sie es mir nicht erklären wollten.

Doch Cody lachte nur weiter, danach kratze er sich an seinem Hinterkopf. »Das kommt davon, wenn man eine gute Selbstbeherrschung hat!« »Gar nicht wahr!« »Au!« ich zuckte zurück. Saju gab Cody eine Kopf Nuss, sodass dieser nun am Boden saß und seine Phantom Beule rieb.

Saju wand sich nun an uns. »um Ehrlich zu sein, ist auch hier eine Gabe im Spiel, sie verhindert, das Cody Blut oder irgendetwas anderes riechen kann. Er kann nur seine anderen Sinne benutzen... nur eben nicht diesen! Deswegen kann er sich so gut beherrschen!« zischte Saju vor sich hin.

Es sah lustig aus, als ob sie lachen müsste und doch versuchte sie über ihren Bruder zu meckern.

Dann stupste mich auch schon Jasper wieder von der Seite an. ~Wir sollten nun wieder zurück gehen!~ Er lächelte sanft und drehte sich wieder zum Abgrund um.

Und dann sprang er schon, um gleich darauf an der Wand hinunter zu rutschen. Ich machte es ihm nach, ohne noch mal auf die drei Schwänen hinter mir zu achten.
 

Unten angekommen wurden wir von Zack abgegriffen. »Kommt!« Er grinste über beide Ohre und führte uns in eine weitere Tür. Dieses Mal gingen wir in die Grüne Tür. Also in die Tür, wo am Anfang auch Million verschwunden war.

Wir mussten nicht mal einen Gang weiter gehen und den Grund dafür fand ich. Auch aus dem Schlafzimmerbereich konnte man hier eintreten, es war die Tür vor Millions Zimmer... ich lächelte kurz, als ich mich in diesem, etwas größeren Zimmer umsah.

Ein großer Tisch stand in der Mitte, außen herum standen Bücherregal, sieben Stück. Bestimmt gehörte je einem Swan, ein Bücherregal. Aber was mir erst jetzt auf fehlt... wie kann es sein, das Bücher... und all das andere Zeug hier überhaupt nicht ein fror? Schließlich ist diese ganze Wohnung aus Eis und doch gab es hier, außer den Wänden, Boden und Decken nichts was eingefroren ist.

Ich setzte mich vorsichtig gegenüber von Million und sah ihr in die Augen. Mein Plan, sie zu erobern hat nun begonnen. Ich lächelte.

Doch sie wich meinem Lächeln aus und sah zu Tür.

Auch die anderen setzten sich hin. Alice links von mir und Jasper rechts. ~sag mal, so langsam wirst du mir unheimlich, kannst du mal klare Gefühle haben!?~ Ich lachte auf dieses Kommentar vor mich hin.

Er jedoch schmunzelte kurz und lies sich dann mehr ihn seinen Sitz fahlen. Auch Alice war etwas verwirrt, sie dachte an den kleinen Vorfall den ich gerade erst hatte. Ich grummelte etwas vor mich hin, als auch sie mich fragte, warum ich plötzlich so gut drauf war. Aber noch werde ich ihnen nichts erzählen dürfen, schließlich ging es hier um Million und diese saß direkt vor mir.

Doch meine eigenen Gedanken wurden unterbrochen, da ich etwas roch. Blut! Aber woher kam es. Schnell wie ein Blitz sah ich mich wieder um und erkannte Pascal, dieser kam mit einem Karren voller Flaschen an... und diese waren mit roter Flüssigkeit voll. War das Blut? Ich schluckte.

»Essen fassen!« lachte Pas auf und stellte vor jedem eine Flasche hin. Auch vor mir stellte er eins hin. Ich sah es etwas misstrauisch an. Seit wann gab es Blut in Flaschen?

»Das ist ein kleines Ritual, es kostet viel Zeit so was zu machen und deswegen machen wir es auch nur zu besonderen Anlässen!« sprach Million und stand dabei langsam auf. »ich hoffe es wird euch munden und das ihr euch danach etwas mehr wie zu Haus fühlt... wir haben extra dafür etwas anderes ausfallen lassen, aber das werdet ihr morgen Abend erleben... guten Appetit!« Dann setzte sie sich wieder mit einem leichten Lächeln hin, doch als sich unsere Augen kurz trafen, sah sie weg und verlor wieder das Lächeln. Eines stand fest, es wird mehr als nur hart für mich, sie von mir zu überzeugen.

Langsam drehte ich die Flasche auf und roch dann dran. Puma. Ein kleines Lächeln huschte über mein Gesicht, es ist doch gut, das Saju das gesehen hat, dass ich Puma liebe! Lecker.

Mit ein paar Schlucken hatte ich auch schon die halbe Flasche leer und nun wusch ich paar tropfen von meinen Gesicht, dies tat ich mit meinem Handgelenk. Es schmeckte einfach köstlich.

»Und?« fragend schaute Saju von der anderen Tischkante zu mir hinüber. Ihre Augen waren weit geöffnet.

Ich sah sie etwas verwirrt an, doch dann antwortete ich rasch. »Es schmeckt gut, danke!« Sie grinste und setzte sich wieder hin. Zack tat eine Hand auf ihre Schulter, doch dann redete sie auch schon weiter.

»Weißt du, ich wusste leider nicht was du magst. Aber ein Glück haben wir unsere Mutter, sie wusste es!« Ich erschrak kurz, dann wanderte mein Blick zu Million.

Die mit Absicht nun auch etwas mehr weg blickte, als zuvor. Sie wusste was ich mag und das ohne, das es Saju wusste? Wie konnte das den sein? Sie konnte es doch eigentlich gar nicht wissen.

»Jetzt reicht es mir, hört auf damit!« Ich erschrak und sah zu Elisa, die genau neben Saju saß. Auch diese erschrak und sah ihre Schwester mit weit auf gerissenen Augen an. »Könnt ihr beiden euch nicht mal etwas benehmen! Mama! Auch wenn du mich deswegen schon an gemeckert hast, bitte hör endlich auf damit!« Sie tat ihre beiden Hände auf den Tisch und knurrte tatsächlich ihre eigene Mutter an.

Ich war mehr als verblüfft, als Million auf stand und einfach aus dem Raum ging.

Elisa schüttelte ihren Kopf und setzte sich wieder hin. »Ich werde hier in diesem Kindergarten langsam wahnsinnig!« grummelte sie vor sich hin.

»Und warum?« Das war Emmet gewesen, dieser war begeistert davon, das Elisa sich aufregte. In seinen Gedanken wollte er es auch gerne mal machen. Es sah für ihn nach Spaß aus.

»Warum, wenn die beiden mich mit ihrer Vergangenheit quälen, wie soll ich mich dann bitte schön noch benehmen!?« Wir verstummten wieder, obwohl nur Emmet gesprochen hatte und genau dieser blieb nicht lange ruhig.

Er stellte seinen Hals schräge und sah Elisa schief an. »Warum?« Elisa kippte um, man sah sofort das sie sich verarscht fühlte und Emmet bekam dieses Mal eine schlag auf den Rücken. Rosalie war nun auch etwas sauer, das er einen der Schwäne tatsächlich ärgerte.

»Weißt du!« nach dem sich Elisa wieder ordentlich hingesetzt hatte, fing sie an zu erklären. »Meine Gabe besteht darin Vergangen schlimme und gute Sachen zu spüren. Es ist fast die selber Gabe wie von eurem Tracker...« Meinte sie Jasper? »... Wenn ich dann so was spüre, kann ich auch gleich, es hört sich jetzt hart an aber... ich kann das Gedächtnis auch von einem Vampir löschen, dieses im richtigen Moment wieder beleben!« Sie grinste unsicher und ich wurde etwas hell hörig.

Wenn sie mir? Nein, auf keinen Fahl, ich darf Bella nicht vergessen! Das verbiete ich mir selber!

»Und du hast von deinen Geschwistern auch...?« fing Carlisle an, der nun auch Interesse an diesem Gespräch zeigte. Doch seine Frage konnte er nicht mal zu ende formulieren, als Elisa schon dazwischen ging.

»Natürlich nicht! Mutter verbietet uns das... ich habe mehrmals schon versucht ihr auch ihre schlimme Vergangenheit zu rauben, erst recht als ihr auftauchtet!... doch genau das war mein Fehler, sie hat es bemerkt... naja, zurück zum Thema, sie meint, egal wie schlimm die Vergangenheit auch ist, man sollte sich an alles erinnern und meine Fähigkeiten sollte ich nur im Kampf benutzen.« Sie schloss am Schluss ihre Augen. Nach einer Weile stille machte sie sie wieder auf. »Tja, nun wisst ihr wohl warum sie am Anfang so sauer war und nun ist sie noch saurer als zuvor!« Auch diesmal grummelte sie den letzten Satz vor sich hin.

»Was hat sie den überhaupt erlebt?« fragte nun Esme etwas traurig. Auch sie hatte gespannt zugehört.

»Tut mir Leid, aber da war ich noch nicht hier... ich bin erst vor 2 Jahre hier her gekommen. Ich weiß nicht ich kann nur spüren, das sie viele Schmerzen durchleben musste, wahrscheinlich Millionen schmerzen!« Sie grinste kurz, bei dem Wort Millionen. Dann fuhr sie abermals fort. »Wisst ihr warum ich bei ihr geblieben bin?« Sie stützte mit einer Hand ihre Kopf ab und sah uns in die Gesichter.

Sie wollte uns nun also ihre Geschichte erzählen, eine gute Abwechslung, zudem was alle passiert ist. »Gerne!« antwortete diesmal ich und ihre Augen sahen mich an. Sie lächelte.
 

»Vor zwei Jahren war ich noch ein normaler Mensch, naja, kein ganz normaler, ich liebte einen Vampiren! Auch wenn es sich bescheuert anhört, ich wollte mit ihm durchbrennen und ihm mein Leben bieten.

Doch mein Vater, der Bürgermeister dieser Stadt hinter diesen Bergen, wollte dies nicht. Er wollte das ich einen anständigen Mann heirate und so hat er fremde Männer beauftragt mich zu verschleppen.

Dies hatte nicht lange an gedauert, nach einiger Zeit hatte mich meine große Liebe wieder gefunden. Doch die fremden Männer hatten sich gewährt und da...« sie zwinkerte kurz. »... Pascal noch kein Vegetarier war, konnte er nicht damit umgehen und hat die Männer umgebracht. Daraufhin war er so rasend, das auch er mich beinah umgebracht hätte. Er brach mir einige Knochen, doch bevor ich sterben konnte tauchten Million und Ratsch auf. Ratsch stürzte sich sofort auf Pascal und Million biss mich.

Daraufhin fing Pas an zu weinen, was ich nicht verstand, doch ich verstand es, als das zu brennen anfing.

Million brachte mich zu sich nach Hause und hat sich, mit mir in einen abgedichteten Raum eingeschlossen. Sie hat mir alles über Vampire erzählt und was nun mit mir geschah.

Nach drei Tagen dann war ich ein Jungvampir. Wir beide waren immer noch im selbem Raum und das blieb auch für zwei Wochen so. Die ersten Tage habe ich sie nur angegriffen, doch langsam aber sicher konnte sie mich beruhigen. Danach lies sie mich wieder zu Pascal, dieser war überglücklich mich zu sehen. Er und auch ich versprachen Million unsere ewige Treue.«

Sie hauchte aus. »Das wars eigentlich, das war meine Geschichte, nicht lang, aber auch nicht so kurz. « sie lachte, stand dann auf.

Keiner von uns wusste was er antworten sollte. Sie schüttelte nur ihren Kopf und ging dann, wie die anderen Schwäne – die auch aufstanden – zur Tür.

Elisa drehte sich noch einmal zu uns um. »Wenn ihr aufgegessen habt, macht euch schon mal auf heute Mittag gefasst, zieht euch was an, es wird regnen.« Sie lächelte noch mal und ging dann weg.
 

Wir Cullens saßen nun allein im Konferenz Raum und dachten nach.

»Es ist schon 5 Uhr morgens...« hauchte Carlisle aus und steckte seine Taschen Uhr wieder ein. Die Zeit hier vergeht wirklich rasch, muss man schon sagen. Wenn man bedachte, was wir erst alles erlebt haben?

Schnell schraubte ich die Flasche wieder auf und trank den Rest aus, dann stand auch ich auf. »Alice, Jasper, könntet ihr mit kommen?« fragte ich hart, damit sie verstanden das es keine Bitte war.

Beide nickten. »Und wo willst du mit uns hin?« fragte Alice mich. Ich lächelte sie zackhaft an. »schon mal vor in die Stadt!« »Aber dann muss ich mich ja noch um ziehen! Warte fünf Minuten!« Und schon war Alice vor mir aus der Tür verschwunden.

Ich sah ihr kurz nach und dann zu Jasper. »Ich werde auch meine Jacke holten.« sagte dieser und ging seiner Frau hinterher.

Ich nickte und ging, ohne die restlichen aus meiner Familie zu beachten hinaus.
 

Ich zog mir eine dunkel Blaue Regenjacke an, diese hing in dem Schrank von Million. Ich wusste nicht, ob ich sie anziehen darf oder nicht, aber ich machte es einfach.

Vielleicht könnte ich sie so dazu bringen, mich etwas mehr zu mögen. Wenn ich ihr sage, das ich sonst nichts hätte und von ihr mehr die Sachen anzog, als einen Bruder zu fragen.

Ich grinste vor mich hin und ging aus dem Zimmer hinaus. Was mir jedoch gleich auffiel war, das in dem Zimmer wieder eine Decke war, wo man durchsehen konnte. Sie war nicht mehr kaputt gewesen, also musste sie jemand repariert haben.

Als ich dann im Flur stand, war Jasper direkt neben mir und sah mich dabei durchdringend an. Ich verdrehte meine Augen. »Ich werde es euch doch gleich erzählen!« behaarte ich drauf. »Aber, wo bleibt Alice?«

»Du kennst sie doch. Selbst als Vampir braucht sie Stunden!« Jasper wand seinen Blick wieder von mir ab und sah zur anderen wand. Als jedoch eine Stimme etwas sauer wurde. »Hey, gar nicht wahr, ich bin doch fertig!« meckerte Alice und ich sah zu ihr.

Sie kam tänzelnd zu uns gelaufen, eine gelbe Jacke zierte nun ihr Outfit. Jasper lachte kurz. »Das sieht süß aus, woher hast du das?« »Habs von Saju geschenkt bekommen! Mein Zimmer ist ja direkt neben ihres.« lächelte sie, nahm mich plötzlich an der Hand und zog mich hinaus.

Als wir aus dem großen Tor gingen, sahen uns die Schwäne noch neugierig hinter her. Doch wir verschwanden schnell im Schnee und sprangen den Berg hinunter.
 

In der Stadt setzten wir uns in ein Café, ich bestellte mir eine Cola, die anderen jedoch nichts.

»Also gut, was willst du uns jetzt sagen?« behaarte Alice. Sie nervte mich schon den ganzen Weg über, das ich es ihr sagen sollte. Aber eigentlich sollte sie schon wissen was ich sagen will. Doch sie blickt mit Absicht nicht in die Zukunft, da sie sich einfach zu sehr freut, mich wieder einiger Masen normal zu erleben.

Ich lächelte auf diesen Gedanken hin. »Na, wo soll ich anfangen?« Ich überlegte kurz, doch entschied mich dafür, kurz und korrekt alles zu erklären. »Ich glaube ich habe mich in Million verliebt!«

Doch kaum eine Reaktion, sie lächelte einfach nur. »Das habe ich mir schon gedacht!« grinste Alice.

Ich schüttelte meinen Kopf. »Da ich ziemlich lange dafür gebraucht habe, das zu kapieren, muss ich nun einen Fehler gerade biegen. Hilft ihr mir dabei?«

»Um was geht’s?« fragte nun Jasper, der auch Interesse zeigte. Auch Alice machte große Augen. Sie wusste nicht von was ich sprach, weil Million ja vor unseren Fähigkeiten geschützt ist.

»nun ja, ich habe ihr aus versehen gesagt das ich ein Weiberheld wäre und habe ihr gesagt, das ich viele Freundinnen habe... Ich habe zwar eine Idee, wie ich es anstellen kann, aber ich brauche eure Hilfe.« Ok, ich hatte noch keine Idee. Aber mir egal, im spätestens letzten Versuch wird mir schon etwas einfallen.

»Du bist so ein Idiot!« meckerte Alice, doch gleich darauf dachte sie scharf nach und die Idee, die sie hatte fand ich prächtig. Jasper dafür überprüfte meine Gefühle, was ich aber geschickt ignorierte.

»Die Idee ist gut!« musste ich grinsen, auch Alice sah mich nun an, jedoch lachte sie darauf. »Man kann nicht erwarten das du eine gute Idee hast, meist fällt das alles dann nur in Chaos aus, deswegen muss ich mir ja was überlegen!« Ich brummte kurz auf ihre Bemerkung. Aber es stimmte. Alles was ich bis jetzt gemacht habe, war in die Hose gegangen und das größte Beispiel war ja Bella gewesen.

»Halt mal, was ist den nun eure Idee?« fragte Jasper und sah uns beide durchdringen an. Ich lächelte, als Alice anfing ihren Plan zu schildern...

...dann ging es los...
 

Als wir soweit alles nach Alice Version gemacht und geschafft hatten, hatten wir bereits 11 Uhr.

Also brachte es nichts, nun noch extra zum Haus der Schwäne zu rennen, also setzten wir uns wieder in das Café wo wir schon mal waren.

»Phu, das war anstrengend! Hoffentlich packs dus auch Edward!« Sie funkelte mich an und ich schüttelte meinen Kopf. »Na klar! Diesmal ja!« ich rieb einmal über meinen Kopf und sah aus dem Fenster. Es hatte tatsächlich schon angefangen zu regnen, oder eher gesagt zu gießen. Hoffentlich wird es bis heute Abend weg sein, sonst würde es an dem Regen scheitern. Alice sah nicht, ob es nun regnete oder die Sonne schien, leider war der ganze Berg geschützt vor ihre Gabe. Sie konnte nicht mal mehr uns innerhalb paar Kilometern ausfindig machen.

Ich hauchte aus und beobachtete die Tropfen am Fenster. Wenn ich hier nun so sitze, kamen mir die Erinnerungen an früher hoch. Meine erste Begegnung mit Bella, unser erster Kuss, mein Geständnis das ich sie liebe... wie schön es doch war, bis ich dann weg ging. Ich bereute noch immer diesen Tag.

Ich schloss meine Augen und sah sie mir noch mal an. Konnte ich es tatsächlich machen, jemand anderen nehmen, nur weil sie nicht mehr da war? Es war so ungerecht. Ich hatte die ganzen Fehler gemacht und sie musste drunter leiden. Ich bekam dann zum Schluss eine andere und sie war... »Hör auf damit! Wehe machst du jetzt einen Rückzieher!«

Ich öffnete nicht meine Augen, um zu wissen wer da sprach. Es war Jasper gewesen, der nun sauer auf mich war. Ich sprach kurz eine Entschuldigung aus und öffnete meine Augen.

Geschockt blickte ich in das Gesicht, was mich für immer verfolgen würde. Sie trug, genauso wie die Schwäne einen weißen Umhang und stand da neben der nächsten Bank, im strömenden Regen. Ihre nassen langen Harre hingen ihr über die Schulter und ihre goldenen, ruhigen Augen sahen hinauf in den Regen.

Konnte es sein, das sie es wirklich war? War das wirklich Bella, die dort stand und in denn mit Regenwolken gezierten Himmel schaute? Das konnte einfach nicht sein, das konnte nicht wahr sein.

Leise drang hinter mir ein Lied an die Ohren. Das Radio lief in diesem Café im Hintergrund.
 

{{Du bist das Salz, in meiner Wunde, Du bist die Tausendste jeder Sekunde. Falls es dich interessiert: der Versuch, dich zu hassen, hat bestens funktioniert.

Ich hab versucht, das Glück nicht zu verlier'n, für immer hinter Glas, einzuschließen und einzufrier'n, luftdicht zu versiegeln, doch du brachst trotzdem aus. Ich hab fest mit dir gerechnet, doch die Gleichung geht nicht auf.

Ich werf dein Bild an die Wand, ich will, dass es zerbricht, Es gleitet aus meiner Hand, Jetzt seh' ich nur dich und mich, in meinem Scherbenmeer.}}
 

ich merkte mir diese Zeilen und hörte wie hinter mir auch die Stühle gezogen wurden. Auch Jasper und Alice sahen das gleiche wie ich es tat. Bella stand da. Und wir drei sahen es. Aber warum?

Als ich aufstehen wollte, verschwand sie, ohne einen weiteren Blick zu uns zu wenden. In diesem Moment schrie meine Schwester los. »Oh mein Gott! Das ist unmöglich!!« Sie atmete heftig ein und aus. Was ich nicht tat, denn ich hatte meine Luft angehalten.

Das Lied hatte mich irgendwie gelähmt. Es war, als ob es diesmal auch auf mich gerichtet war, doch es kam aus dem Radio. Keiner hat es gesungen, keiner war hier, der das kontrollieren konnte und doch... füllte ich mich schuldig.

Stille.

Nun sagte keiner mehr was, ich lauschte, statt meinen Gedanken hinter zu hängen lieber der der anderen.

Sie jedoch meinten, das es vielleicht ein Phantom war, oder etwas ähnliches. Vielleicht sah ein Mädchen so aus wie Bella und lief hier herum. ABER das würde nicht erklären, warum auch sie ein Schwänen Umhang um hatte. Weshalb?

Die Schwäne! Wir mussten sie fragen, sonst würden wir drei hier noch verzweifeln! Das stand fest.

Langsam setzte ich mich wieder auf den Stuhl und sah auf denn Tisch. Und wie sollte es nun danach weiter gehen? Wenn Bella nun wirklich noch lebte? Wie sollte ich ihr nach her gegen über treten? Was sollte ich machen, wenn sie sieht, das ich sie nicht mehr.. ich liebte sie noch, aber ich konnte doch nicht zwei lieben! Was war bloß mit mir los? Was hatte ich bloß?

War ich vielleicht nun wirklich zu einem Bastarden mutiert, hatte Million recht. Vielleicht sollte ich mich besser von ihr fern halten und nach Bella suchen. Aber wenn sie es doch nicht gebe, würde ich meinen Versuch, Million zu erobern kläglich weg schmeißen. Ich würde nicht nur Bella verlieren, sondern auch Million.

»Ich schlage vor, wir sollten uns besser auf unseren Plan konzentrieren! Eher gesagt du! Wir, Jasper und ich werden sehen, warum wir das eben gesehen haben.« versuchte Alice wieder Stimmung zu heben. Das jedoch missglückte. »Ich meinte nur... weil... huch« »Was macht ihr den schon hier?« fragend schauten wir drei nach hinten und entdeckten Ratsch. Dieser kam auf uns zu und blieb direkt neben Jasper zu stehen.

Ich sah ihn an, als eine weitere Stimme »Shit« das war ein fluchen, aber Million?

Wir vier drehten uns wieder zu Million um, die hebelig auf einem Fuß auf den anderen ging. Es schien so, als ob sie nicht erwartet hätte, das wir hier wären. »hi.« grinste sie, während sie aus ihrem Gesicht Wasser wischte. Stand sie im regen? Eigentlich sollte doch der Umhang ihr zärtliches Gesicht schützen und doch war dieses pitsche nass.

»Geh erst mal dich säubern, ich werde ein wenig mit ihnen reden!« lachte Ratsch und zeigte Million das Klo. Wo sie auch gleich hin flitzte.

Ich sah ihr nach, als sich Ratsch vor mich stellte. »Warum seit ihr den schon hier?« fragte er neugierig. Doch ich antwortete nicht, ich konnte noch nicht antworten. Er sah mich grüblerisch an. Doch das verging als Alice für mich antwortete.

»Mh... wir wollten nur unter uns sein und etwas bereden... es kommt etwas dumm rüber, aber wir hätten da mal eine Frage,... habt ihr einen achten Swan?«

Plötzlich schien Ratsch aufmerksam zu werden. »nein« dieses nein kam einfach zu schnell, ich beugte mich ein wenig zu ihm hinüber. »Tatsächlich nicht? Vielleicht einen weiteren?« »Vielleicht phantasiert ihr ja nur...« er machte eine kurze pause, nachdem er uns komplett angeschnauzt hatte, dann fuhr er leise fort. »...ich weiß nicht was du meinst, aber es könnte sein, das jemand außen stehendes hier uns verarschen will... wenn ihr sie oder ihn wieder sehen solltet, dann sagt es uns gleich!«

Er sah wieder weg und lies uns nun mit dieser Antwort so sitzen. Sollte das etwa heißen, jemand schlich hier herum, der so aus sah wie Bella? »und...« diesmal war es Jasper der fragte, doch konnte er nicht mal zu ende reden.

»Wer weiß, wie viele uns umbringen wollen, so viele sind ja auf uns eifersüchtig!« nun sah er wieder zu uns und blickte jedem von uns drei in die Augen. »Ich sehe doch, das etwas euch bedrückt, was wollt ihr noch fragen?«

Verwirrt schüttelte Alice ihren Kopf, ich hörte das sie nun auch das Thema wechseln wollte, wie wir beiden jungs und wie Ratsch, der ziemlich am brodeln war.

Und da viel ihr auch schon was ein. »was ist Millions Lieblings Farbe?« lächelte sie, froh darüber das Thema gewechselt zu haben.

Ratsch zog eine Augenbraue hoch, doch er antwortete trotzdem. »Blau... ihr Ex hat immer gesagt, das Stände ihr gut.« Ich Ex? Also hatte sie schon einmal einen Freund gehabt.

Und das mit blau passt gut, früher hatte ich Bella auch immer gesagt, das ihr blau steht. Ach, die gute alte zeit und ich hatte alles mit eigenen Händen versaut.

Plötzlich tauchte Million hinter Ratsch wieder auf. Sie schien nun noch hebeliger als zuvor zu sein. Was hatte sie bloß?

»ehm, ja, das Mädchen was ihr gesehen habt...« sie lächelte...

warte mal, woher wusste sie das es ein Mädchen war?! Meine Augen weiteten sich. »Das war eine Freundin von mir... hehehe... beachtet sie einfach nicht weiter und ignoriert sie.« Ratsch sah sie etwas merkwürdig an und ich wäre beinah vom Stuhl gefallen. Konnte es wirklich sein, Bella lebte noch?

(Edward) Schlafenszeit.

Es war bereits 13 Uhr und die anderen Schwäne, genauso wie meine Familie waren nun auch in der Stadt.

Es regnete noch immer in strömen und Sonne war nicht angesagt. Ich saß auf dem Dach eines Hauses, die Kapuze der blauen Regen Jacke tief ins Gesicht gezogen und dachte dabei nach.

Ich wusste nun überhaupt nicht mehr, wo mir der Kopf stand. Alles war so... so Chaotisch und man blickt dort einfach nicht mehr durch. Sollte ich mich nun für Million entscheiden und Bella lebt nicht mehr. Könnte ich der glücklichste Mann dieser Welt werden, doch wenn Bella nun doch leben sollte und ich sie verletzen sollte, dann würde ich zu ihr gehen und Million alleine lasen.

Doch wenn ich mich nun auf die Suche nach Bella machen würde, und sie gibt es. Dann würde ich mich entschuldigen und ihre meine ewige Treue beweisen. Doch wenn sie nicht mehr lebt, würde ich Million nicht mal ein wenig verletzten, denn ich hatte nicht mal ausprobiert sie von mir zu überzeugen. Sie würde ein leben weiter führen und ich würde mich umbringen...

also, wofür entscheide ich mich? Scheiße aber auch, das Million nicht sagen wollte, wie ihre Freundin hieß, sonst würde mir diese Entscheidung wirklich leichter fahlen, denn wenn sie gesagt hätte, das es Bella sei. Dann wäre ich gleich auf die Suche gegangen, doch nun war ich mir unsicher. Ich konnte doch noch nicht einmal ihr Gesicht wirklich richtig im Regen erkennen, es war verschwommen gewesen.
 

Schnell schossen meine Augen kurz durch die Gegend, doch noch nichts neues. Zack und Pascal mussten Hunde ausführen, bei den Besitzern, denen das Wetter zu schaffen machte. Sie bekamen pro Hund 10$ in der Stunde und zusammen bräuchten sie 100$. Zwar war das ganze nicht für die zwei Gegenstände, die sie wieder bezahlen mussten, doch das Restgeld kam in die Familien Börse der Schwäne.

Ich lächelte kurz. Zack krauste seine Nase, als er von einem Terria hinter her gezogen wurde. Ihm schien es schwerer zu fallen, als Pascal, dieser lachte sich über Zacks Grimasse schlapp. Worauf hin dieser ihm seine geballte Faust zeigte. Ich schüttelte meinen Kopf, gleich würde die beiden sowieso fertig sein, also war es schlau, schon einmal hinunter, zu den anderen zu gehen.

Dies tat ich auch sofort.

Ich schüttelte mich, als ich in das, nun nicht mehr so überfüllt Café trat. Ok, was man unter überfüllt nennen konnte, die meisten Leute waren wegen unseren zwei Familien gegangen. Doch der Besitzer war nicht sauer auf uns, im Gegenteil, Carlisle bezahlte ihn sogar. Was die Schwäne nicht bemerkten.

Ich schüttelte noch mal meinen Kopf, als ich auch schon eine Hand sah, die mir zuwinkte. Es war Saju, was sie wohl wollte?

In Menschen Tempo ging ich zu ihr, sie saß alleine an einem Tisch, am Fenster und starrte mich gebannt an, als ich mich setzte. »Was gibt’s?« fragte ich und legte meinen Kopf auf meine Hände.

Sie lächelte etwas vor sich hin, doch nach einer Weile antwortete sie mir. »Ich habe gesehen, was ihr vor habt! Aber... wollt ihr das wirklich machen?«

Ich überlegte. Ja, ich musste mich langsam mal entscheiden, wenn sollte ich wählen. Entweder Bella, die meine Hilfe braucht, der ich so fiel Leiden bei gebracht hatte, die auf mich wartete... oder Million, die starke Mutter der Schwäne, welche keine Kraft jemals etwas antun kann.

Langsam schüttelte ich meinen Kopf. Es war wohl klar, auch wenn es sein könnte, das Bella nicht mehr leben könnte, ich musste nach ihr suchen. Auch wenn das mein Tod bedeuten würde.

»Was?!« Sie war etwas perplex von meiner Antwort und lies ihr Wort in die Länge ziehen, dabei starrte sie mich an. »Warum das den?!«

Ich sah wieder auf und erkannte auch in ihrem Gesicht das Geschockte. Und immer noch nicht habe ich mich damit angefreundet ihre Gedanken nicht zu hören, ich schüttelte abermals meinen Kopf.

»Es gibt noch jemanden, den ich beschützen muss...« antwortete ich langsam und sicher. Danach biss ich mir gleich auf die Unterlippe, als sich Saju wild schüttelte, gleich darauf richtete sie sich auf.

»Heißt das, du liebst meine Mutter nicht mehr?«

Ich zog eine Augenbraue hoch, doch mich interessierte es auch nicht weiter. Ich musste nun von diesem Plan mich weg bringen. Es ging hier schließlich um Bella! Meiner kleinen Bella.

»Ich liebe jemand anderen.«

Plötzlich wurde sie etwas grimmig und grummelte etwas vor sich hin. »Was denk er bloß... einfach meine Mutter... er hat ihr doch schon...« Ich konnte dabei keine klaren Schlüsse ziehen, also stand ich auf.

Sie beobachtete mich dabei, wie ich langsam wieder auf die Tür zu steuerte.

»Warte...« rief sie von hinten noch mal und dabei verstummte das ganze Café. Jeder sah nun zu uns hinüber und beobachtete uns, was wir wohl hatten. »Bitte, Edward, merk dir eins... es gibt nur eine wahre Gefährtin auf dieser Welt und keine andere! Entscheide dich jetzt, oder lass es sein... obwohl, du kannst dich nicht selber entscheiden, schließlich ist es deine Zukunft, mit wem du zusammen bist!«

Ich sah noch mal kurz zurück. Sie war verrückt geworden! Und bevor ich was machen konnte, war ich wieder hinaus in den Regen gerannt. Hinter mir blieb es ruhig, keiner sagte mehr was.

Doch plötzlich knallte es und ich lag schon wieder auf dem Boden.

»haha, was machst du den schon wieder? Baga!« Das war Pascal gewesen, dieser grinste über beide Ohren. Plötzlich fiel mir wieder ein, was für eine Vergangenheit er hatte. Auch er war in einen Menschen verliebt gewesen und war am Schluss so weit gegangen seine Liebe beinah um zu bringen. Aber wie hatte er es überhaupt geschafft, sich nicht von ihrem Geruch zu beugen und ihr gleich das Blut aus zu saugen?

Schnell stand ich wieder auf und rannte vor ihm weg. Etwas verwirrt starrte er mir hinter her, auch Zack machte es ihm nach.
 

Nach einiger zeit sprang ich wieder über die Dächer dieser Stadt und landete dann auf ein Dach, wo ein Garten drauf war. Hier waren die herrlichsten Blumen zu sehen und zu riechen. Schnell verkroch ich mich unter einem kleinen Vordach und setzte mich auf die Bank.

Ich sollte wirklich von Million fern bleiben, aber eine innere Stimme sagte mir, das es richtig ist mich Million zu nähren, aber warum?! Warum zum Teufel? Es wäre richtig wenn ich nach meiner kleinen verletzten Bella suchen würde. Ihr helfen würde und sie trösten würde. Das wäre richtig! Ich wollte kein Egoist sein, ich wollte kein Monster sein, also warum gelang mir nicht einfach los zu rennen und nach ihr zu suchen? Sie brauchte doch meine Hilfe!

Plötzlich hörte ich etwas knacken und sah dann wieder zum Rand des Balkons. Und da stand Alice, oder saß eher auf dem Geländer und sah mich entschuldigend und gleichzeitig wütend an.

Ich schüttelte meinen Kopf und sah wieder auf das Gras. Dabei bemerkte ich, wie Alice vom Geländer stieg und sich gleich darauf neben mich setzte. Ihr Blick durchbohrte mich, dies spürte ich im Nacken. Wie konnte bloß so eine kleine Elfe, wie es Alice war, so einen Blick drauf haben?

»also gut, du wirst sofort wieder mit zurück kommen!« grinste Alice und zog mich an meinen Harre hoch, damit ich ihr in die Augen sehen konnte. Immer wieder wunderte ich mich darüber, wie frech sie doch sein konnte, wenn sie was wollte.

»Warum?« fragte ich und knurrte dabei. Sie grinste jedoch weiterhin über beide Ohren.

»Weil ich weiterhin Bella nicht sehen kann, außerdem werden ich und Jasper uns darum kümmern, nicht du! Du wirst nun zu Million gehen und unseren Plan durchführen, haben wir uns da klar verstanden?!« lachte sie zornig auf.

Wenn ich ihr nun widersprechen würde, würde ich im hohen Bogen durch die Luft fliegen, das wusste ich schon jetzt. Denn ich sah es in ihren Gedanken, was sie vor hat, wenn ich wieder sprechen.

Ich schluckte und nickte dann auch. Nun strahlte sie nur noch, packte mich am Kragen und zehrte mich wieder in den Regen hinein.

»jedoch...« fing ich an und wurde wieder von ihrem meist gehassten und gefürchteten Blick durchbohrt. »...wenn Bella noch lebt,... wie soll ich sagen, das ich dann mit Million zusammen bin?«

»Das ist mir scheiß egal...« Sie grinste mich höhnisch an. »...ICH möchte nur meine beste Freundin wieder haben, egal was mit dir ist! Du darfst mit Million nun zusammen sein und Bella wird sich schon einen besseren Mann als dich aussuchen!« Ich bekam einen kleinen Schauer, einen besseren Mann als mich? Und wie sie dabei geguckt hat, hat mir einen größeren Schrecken eingejagt.

Nun schlich sich wieder ein grinsen in ihr Gesicht. »Ich habe dir ja von Anfang an gesagt, das du es bereuen wirst, das du Bella verlassen hast!« Dann sprang sie auch schon von mir weg und auf ein anderes Dach. »Ach übrigens habe ich noch mal mit Saju gesprochen, nachdem du ja so leise abgehauen bist. Sie wird mir auch helfen nach Bella Ausschau zu halten und die anderen Schwäne sicherlich auch!« Dann verschwand sie auch schon im Regen.

Ich stand noch eine weile so, wie sie mich zurück gelassen hat.

Hatte sie vielleicht recht? Million könnte es ja vielleicht aushalten, schließlich war sie Uhr alt, also müsste sie es verkraften, das ich sie allein lasse, wenn Bella auftauchen würde. Oder würde ich Bella dann gar nicht mehr lieben und nur noch an der Seite von Million sein?

Würde ich Bella dann als eine normale Freundin betrachten können? Könnte ich sie dann vielleicht als Schwester betrachten, wie es auch Alice tut? Niemals! Ich liebte sie doch über alles und jeden! Na gut, Million... warum muss ich mich jetzt zwischen zwei Frauen entscheiden, das ist doch die Höhe!

Warum tat mir mein Herz das an? Ich verstand es nicht... naja, nachdenken kann ich später, nun musste ich erst mal zurück, sonst würde mich Alice sicherlich noch köpfen, wenn ich ihrem Plan nicht folge leisten.

Schnell sprang auch ich auf das andere Dach und flog regelrecht zurück zum Café zurück. Vielleicht sollte ich mein Denken bis aufs weiteres einfach ausschalten und nur noch auf mein Herz hören? Wäre das vielleicht die Lösung? Schließlich konnte ich versuchen nicht mehr auf meine Gedanken zu hören, aber versuchen nicht mehr auf mein Herz zu hören, konnte niemand.

Der Regen peitschte gegen mich, als ich auch schon auf dem Dach des Café stand und nach schaute, ob Menschen unterwegs waren. Keiner.

Nun sprang ich hinunter und traf direkt eine Pfütze, die spritze und machte die Wand noch nasser, als sie eh schon wahr. Langsam und geschmeidig ging ich hinein und sah mich um. Die Cullens und die Schwäne saßen fast alle um einen Tisch herum. Außer Alice, Jasper, Emmet, Saju und Elisa. Diese saßen auf der anderen Seite und lachten.

Doch ich sah in ihren Köpfen das sie nur so taten, als ob sie lachten, in Wirklichkeit redeten sie über Bella. Grade hatte Alice, denn zwei Schwänen von meiner und Bellas früheres Leben erzählt.

Ich grummelte auf und sah nun auch Million. Sie war alleine und stand an der Bar gelehnt. Sie schaute auf den Boden, doch fals sie aufsehen sollte, dann würde sie genau mich mit ihrem Blick treffen.

Trief nass legte ich meine Jacke auf einen der Stühle, kein Mensch mehr wahr anwesend auch der Kellner und der Chef waren im Moment nicht im Laden, da ein Gewisse Miss Cullen die beiden verführt hat und dann raus geschickt.

Ich lächelte kurz. Nun hatte ich freie Bahn, nun musste ich mein Denken komplett abstellen, sonst würde ich dies hier nun nicht lebend überstehen.

Sachte ging ich auf sie zu und blieb exakt fünf Meter von ihr stehen. Sie sah auf und ihre Augen verrängten sich augenblicklich.

»Was willst du?« fragte sie mich, doch ich grinste nur. Sie sah mich noch durchdringender an und ich spürte auch die Blicke der restlichen auf mir liegen. Alle schauten mich wieder an, es wurde komplett still in der Bar.

Ich ging einen Schritt auf sie zu. Nun trennten uns nur noch 4 Meter. Sie fing an zu knurren. »Ich habe dir gesagt, ich will nicht das du dich nur fünf Meter mir näherst! Oder willst du sterben?!« fauchte sie leise in meine Richtung.

Ich ignorierte es und ging einen weiteren Schritt auf sie zu. Nun waren es noch 3 Meter, bis ich sie berühren konnte. Ihr knurren wurde lauter und sie versuchte nicht mehr dabei zu atmen. Schlechte Idee, man musste zum Knurren atmen. Das bemerkte sie auch und stockte, als ich einen weiteren Schritt machte. Nun waren es noch zwei Meter.

Ich sah in ihren Augen das sie nun Angst bekam. Ihre Hände hingen nur noch schlaff an ihr hinunter. Aber vor was hatte sie Angst? Das fragte ich mich wirklich. Sollte ich vielleicht einfach gehen? Halt mal, ich denke ja schon wieder! Denken wieder ausschalten, Edward!

Einen weiteren Schritt und es war nur noch ein Meter zwischen uns. »Weg mit dir!« schrie sie plötzlich auf und hätte sie weinen können, würden nun über ihr zartes Gesicht nur noch Tränen huschen. »Ich will dich nicht mehr sehen!« schrie sie wieder auf und ballte dabei wieder ihre Hände zu Fäusten. »Hau ab!« das kam nur noch schwach rüber und ich bekam plötzlich das Gefühl etwas unternehmen zu müssen. Sie sah so schwach und zerbrechlich aus, nicht so wie ich und Alice uns vorgestellt hätten.

Schnell wie ein Blitz umarmte ich sie diesmal und presste sie an meine Brust. »weine nicht.« flüsterte ich ihr ins Ohr und strich ihr über den Mantel, wo nun ihre Harre sein müssten.

Ich füllte genau, wie sie sich nun noch mehr anspannte und wieder anfing zu schreien. Doch das tat sie jetzt nur noch leise und schwach. »Lass mich los, bitte, lass mich wieder los, ich... ich... ich werde dich umbringen wenn du mich nicht los lässt, also lass mich los...«

Ich sah sie Stirn runzelt an. Ich wettete das sie noch keiner Fliege etwas angetan hat, wie sie nun in meinen Armen lag, füllte es sich so an. »Hast du jemals jemanden getötet?« fragte ich sie. Blöde frage, am Anfang brachte jeder Vampir Menschen um, das war wirklich ein blöde frage gewesen.

»nein, ich habe noch nie jemanden umgebracht...« flüsterte sie und mir fiel auf, das der Satz eigentlich weiter gehen hätte sollen, warte mal, was hat sie gerade gesagt? Sie hat noch nie jemanden umgebracht.

»Du meinst damit Vampire und nicht Menschen, oder?« flüsterte ich ihr wieder zu, sie jedoch schüttelte auf meiner Brust ihren Kopf und antwortete mir, mit etwas festere Stimme. »Ich habe noch nie Menschen Blut getrunken... ich habe gleich nach meiner Verwandlung damit angefangen Tier Blut zu trinken.« denn letzten Satz jedoch schlurzte sie wieder in meine Brust hinein und ich war geschockt. Sie hatte noch nie einen Menschen umgebracht? Sie hatte noch ein reines Herz? Sie hatte eine weiße Weste?... oha, passt ja perfekt, weiße Weste, weißer Umhang. Ob das ein weiteres Geheimnis unter den Schwänen war?

Ich lächelte schwach. »keine Sorge, dann werde ich dich vor den Menschen beschützen« Sie musste sich einen Lacher verkneifen, doch sie sah immer noch nicht zu mir auf.

Auch die anderen um mich herum, mussten kurz los kichern. Ich schloss meine Augen und legte mein Kin auf ihren bedeckten Kopf. Warum währte sie sich eigentlich gegen mich? Ich hatte ihr nie etwas getan. »Was habe ich getan, das sie so zu mir ist?« fragte ich nuschelnd.

Million dagegen grummelte etwas unverständliches vor sich hin, dann antwortete auch sie. »Weißt du, ich habe schlimme Erfahrungen hinter mir... diese habe ich bis jetzt noch nicht verdauen können...«

Ich antwortete diesmal nicht, sondern genoss es einfach bei ihr zu sein. Es fühlte sich einfach gut an, mit ihr hier zusammen zu stehen und sie zu fühlen. Das war wieder ein Beweis das ich mich in Million verliebt habe und das hieß, das sie vielleicht meine Gefährtin wird? Und ich der Dad von den Schwänen.

Langsam gliet meine Hand hinunter zu ihrem Gesicht und zog ihr Kinn hoch, damit man ihre Augen sah. Million sah auch mir in die Augen und in diesen spiegelten sich Liebe, Vergebung... aber auch Trauer, Hass und Wut. Was sie wohl in diesem Moment dachte?

Meine Hand wanderte weiter zu ihrem Ohr hin, sie sah weiter hin in meine Augen und meine Familie sah weiterhin uns gespannt zu. Ich musste meinen und Alices Plan durchführen und das kam jetzt an die Reihe, ich musste wissen, wer wirklich unter diesem Umhang lag. Wie ihre Harre waren...

sanft berührte ich ihre Harre, sie waren ein wenig geschwungen und weich. Million unternahm nichts, sie ließ es einfach mit sich machen. Und wenn mein Herz pochen könnte, würde dieser nun wie ein Kolebri herum flattern. Das stand fest. In mir stieg die Panik auf.

Was würde geschehen, wenn ich sie dann sah? Wie sah sie aus? Warum versteckte sie sich überhaupt?

Ich strich kurz über ihre Harre, eins stand fest, sie waren länger, als nur bis zu ihren Schultern. Aber warum zum Teufel versteckte sie sie?

Langsam umfasste ich die Innen Seite ihres Mantels und versuchte dabei regelmäßig zu atmen, doch das gelang mir nicht, auch sie atmete nicht mehr. Sie sah mir die ganze Zeit nur in die Augen, als ob Million etwas in denen suchte.

Meine Panik stieg weiter an und zärtlich zog ich ihren Mantel nach hinten. Gleich würde ich wissen, wie sie aussah. Gleich würde ich wissen, wer sie wirklich wahr.
 

Plötzlich glitt sie aus meinen Armen und wie ein geölter Blitz schoss sie aus der Bar. Ich stand fassungslos da und schaute auf meine Hände. Ich war kurz davor gewesen, sie zu sehen. Und nun war sie weg gewesen, so schnell das ich nicht mal was machen konnte. So schnell, das ich nicht mal richtig bemerkt habe, wie sie aus meinen Armen ging.

Ich biss mir meine Zähne zusammen und starrte nun auf die Tür. Meine Hände glitten nach unten.

»Das war wohl nichts!« knurrte nun Ratsch mich unerwartet an. »Keiner darf sie sehen! Haben wir uns da verstanden, wie konntest du dich überhaupt wagen, es zu versuchen!?« nun stand er direkt vor mir und sah mich Hass erfüllt an. Doch ich machte keine Regung. Warum durfte man sie den nicht sehen? Warum durfte man sie nicht in sein Augenschein nehmen. Sie war doch sicherlich hübsch, mehr als das!

»Warum?« flüsterte ich. »Warum darf man sie nicht sehen, sie ist doch so schön...« hatte ich das jetzt wirklich gesagt?

Sein knurren er starb, doch dafür musterte er mich von Kopf zu den Füßen, dann schüttelte er seinen Kopf und ging wieder zum Tisch. »Weil die Volturi sonst ihre Schwachstelle heraus finden... oder willst du dafür schuld sein, das unsere Mutter getötet wird?« Ich zuckte zusammen, dies sah er und blickte nochmals zurück. Ich wusste nicht was er hatte, doch ich glaubte, das auch er nicht wusste, was ich hatte.

»leider hat sie früher keinen guten Kontakt zu den Volturi gehabt, außerdem fandet man nach ihr, meinst du, es würde gut sein, wenn jemand sie sieht?« Behutsam schüttelte ich meinen Kopf und sah zu der Ecke, wo er sich nun neben Esme sich setzte, dieser stand hinter ihm, neben Carlisle. Beide sahen ihn fassungslos an, dann mich. Sie konnten es nicht glauben, was ich hier gerade gemacht hatte.

Ich sah wieder zur Tür. Es hatte aufgehört zu regnen... ~Nun lauf ihr schon hinterher!~ schrie mich in Gedanken Alice an. ~Du musst sofort hinter her und unseren Plan weiter führen! Sofort!~ schrie sie weiter.

Schnell schloss ich noch mal meine Augen, doch dann rannte ich so schnell meine Beine mich trugen ihr hinter her.
 

Ich rannte wie ein wilder ihrem lieblichen Duft hinter her, wieder ab durch die Wälder.

Mich streiften die ganzen Äste, doch es machte mir nichts aus, ich musste ihr so schnell wie möglich hinter her. Mit ihr reden. Sie wieder etwas kichern hören, ihr wunderbares kurzes lachen war einfach zu schön gewesen! Ich musste wieder ihn ihre goldenen tiefen und unsterblichen Augen schauen. Ihren Duft wahrnehmen und sie einfach an mich drücken...

Nach einiger Zeit wurde ich langsamer und langsam und behutsam ging ich auf eine Lichtung. Die Lichtung. Wo auch der große See war. Und nun sah ich auch sie, sie saß da am Rande des Sees.

Es sah zu schön aus, den die Sonne ist heraus gekommen. Alles glitzerte, die Tropfen auf der Wiese strahlten um die Wette, Glühwürmchen, die sich durchs fliegen trocknen wollten, flogen herum. Leichter Nebel hing in der Luft.

Und in all dieser Schönheit saß sie am Rande des Sees, lies ihre Füße im Wasser baumeln und dachte nach. Zwar konnte ich nur ihren Rücken sehen, doch schon das lies meinen Atem verstummen.

Ich schluckte noch mal und ging dann auf Million zu. Meine Beine fingen an zu zittern und meine Gedanken versuchte ich nun zu verdrängen, dies klappte jedoch nicht so gut.

Was wenn sie mich abweist? Was wenn sie nun, dank meiner Aktion, mich hasst? Mein Herz verkrampfte sich und noch mals schluckend lies ich mich langsam neben ihr zu Boden. Sie sah nicht auf, doch ich wusste, das sie mich schon längst bemerkt hatte.

Ihre Augen waren auf das Wssser gerichtet, wo ihre Füße drinnen hingen. Wieder waren keine Schuhe vorhanden und ihre Hose war hochgekrämpelt. Schon ihre Beine sahen schön aus, wie sollte dann ihr ganzer Körper aussehen?

»Million?.. Ich...« »Las gut sein, du kannst nichts dafür.« Ich biss mir auf meine Lippe und starrte sie weiter an. Wie konnte ein Vampir bloß so sein? Hatte sie jetzt schon meinen Fehler vergessen? Oder was meinte sie damit?

»Weißt du Edward... du suchst doch nach einem Mädchen oder?« Meine Augen weiteten sich und ich atmete einmal tief durch. Warum musste sie genau jetzt damit anfangen. Das ist gemein!

»Isabella Marie Swan?« fragte sie noch mal nach und sah nun genau in meine Augen. Doch ich konnte mich nicht mehr bewegen. Sie wusste wie sie hieß!? Sie wusste wenn ich suchte! Das konnte nur bedeuten, das sie sie getroffen hat! Und das konnte nur sein, wenn Bella noch lebte.

»Sie lebt?« fragte ich stotternd.

»Du möchtest dich entschuldigen, oder?« »ja« flüsterte ich nur noch, da wenn ich normal reden würde, ich nur wieder anfangen würde zu stottern.

»Magst du sie?« fragte Million jetzt noch nach. Ich stockte, was sollte ich antworten? Was sollte ich nun machen? Wie sollte ich ihr sagen, das ich sie immer noch liebte? Sollte ich ihr überhaupt verraten, das ich sie liebe, schließlich würde ich dann nur Million damit verraten ! Also, was sollte ich antworten? Wie sollte ich mich entscheiden? Bella oder Million? Bella, der verletzlicher, die ich beschützen musste, oder Million die starke und unerschütterliche?

Doch ich wurde in meinen Überlegungen gestört, denn sie sah noch intensiver in mich hinein. Es füllte sich an, als ob sie die Antwort aus mir heraus saugen würde, als ob sie meine Gedanken lesen konnte.

Wie von selbst sagte ich ein einziges Wort, was ich eigentlich gar nicht sagen wollte. »nein« Ich war geschockt über mich selbst, wie konnte ich sagen, das ich nicht in Bella immer noch verliebt wäre? Doch der Schock wurde größer, als ich Schmerz und Verzweiflung in den Augen von Million sah. Sie sah nun weg, wieder ins Wasser. Was hatte ich nun wieder getan?

Wäre ein Nein, nicht bei ihr etwas schönes gewesen? Hätte sie sich nicht nun mir in die Arme geworfen. Was war mit dieser Frau? Warum war sie so anders, als jede, die ich bis jetzt kennen gelernt habe?!

»N-Na dann, wir gehen lieber wieder nach Haus... es wird Zeit, schließlich ist es schon spät!« meinte sie plötzlich und stand auf. »Kommst du?« fragte sie und zehrte mich auch hinauf. Ich war mehr als nur verwundert. Bald werde ich mit dieser Frau noch irre. Eben hätte sie anfangen können zu weinen, nun war sie wieder die harte Mutter der Schwäne.

Ich sah ihr nach, wie sie nun in Richtung ihres Hauses ging. Mein Kopf ließ ich hängen, doch als sie wieder zu mir sah. Zuckte mein Kopf nach oben. »Ach, wir müssen hoch... sonst verpasst du ja unser kleines Ritual, das wir für euch gestern ausfallen haben lassen!«

Und wie ein Blitz war ich neben ihr und lächelte. Was machte ich denn schon wieder, na egal. Sie kicherte kurz, was mich auch zum lachen brachte, dann sah sie mich verwundert an. Doch ich musste weiter lachen.

Auch wenn ich gerade gesagt habe, das ich Bella nicht liebe, auch wenn ich nun endgültig ihr ein “tschüss“ gesagt habe, so hatte ich ein Gutes Gefühl. Ich füllte mich einfach nur wohl bei Million!

...

Meine Familie war schon lange wieder hier. Doch sie wurden alle in ihre Zimmer geschickt, warum auch immer. Mich interessierte es nicht, doch als Million mich an die Hand nahm und auch auf ihr Zimmer ging, ohne weiter auf ihre Kinder zu schauen, wurde ich etwas neugierig.

Was war das für ein Ritual, warum musste man dafür in ein Zimmer gehen.

Als wir in ihr Zimmer ging, verschloss sie es und ging mit mir vors Bett, da standen wir nun...

Doch schnell drückte sie mich aufs Bett, ich war verblüfft, als sie plötzlich auf mir lag. Wollte sie etwa? Nein, das konnte ich nicht glauben! Sie wollte doch nicht jetzt ernsthaft?!

»W-Was ma...« »Keine Sorge!« Sie lies mich los und deckte mich zu. Wenn ich Herzinfarkt bekommen hätte können, dann wäre ich eben sicherlich gestorben.

Ich lächelte, aus Scharm. Warum dachte ich den auch, das sie tatsächlich mit mir in einem Bett...? Oh Gott... in meinem ganzen Bauch flogen nun Schmetterlinge, denn sie legte sich wieder auf mein Körper, ihr Kopf war auf meine Brust gelegt. Sie atmete nun tief ein und aus. Ich lachte in mich hinein.

Wie peinlich das doch war und doch füllte es sich so gut an! Meine Hand schlich sich wieder zu ihrem Gesicht und ich streichelte sie an ihrer Wange. Sie war so schön, so sanft, so weich und so warm. Was eigentlich nicht immer der Fahl war.

Doch plötzlich füllte ich etwas, was ich schon lange nicht mehr gefüllt hatte. Es war so lange her, seit dem ich... seit dem ich müde war. Doch das war nun der Fahl.

Ich gähnte und sie setzte sich wieder auf, nahm meine Hand und lies sie sanft neben mir liegen. Sie lächelte. Langsam fielen mir meine Augenlieder zu. Ich konnte nicht einmal mehr klar denken, doch es war definitiv unmöglich, das ich nun einschlafen sollte. Ich war doch ein Vampir! Wie war das also möglich!?

Das letzte was ich spürte war ein Kuss, ein kleiner Kuss auf meiner Nasenspitze. Mich durchströmten abermals tausende von Schmetterlinge und dann wurde es dunkel.

...

Ich war eingeschlafen...

...

Plötzlich stand ich in einem Wald, er war dunkel und tief. Man konnte nicht einmal seine eigene Hand vor Augen sehen, warte mal, ich war doch ein Vampir, warum konnte ich das nicht.

Verwirrt sah ich auf meine Hände, diese jedoch nicht mehr zu erkennen waren. Ich schloss meine Augen und versuchte zu horchen. Doch das einzige was ich hörte, war mein Atem und ein Herzschlag. Ein Herzschlag? Woher kam der? Und warum hörte ich keinen zweiten Atem... warte mal, der kam von mir!

Erschreckt rieß ich meine Augen wieder auf und sah in ein blendendes Licht, was immer näher kam. Fragen über Fragen häuften sich nun in meinem Kopf an. Wo war ich? Was bin ich? Wie bin ich hier her gekommen? Warum war ich kein Vampir mehr?

Ich legte meine Hand auf meine Augen, um dem hellen Licht zu entfliehen, das wirklich immer näher kam und so langsam bekam ich deswegen auch Panik. Was kam da nun auf mich zu? Warum hielt es nicht an?

Plötzlich hörte ich quietschende Reifen und ich kippte nach hinten um, landete etwas schmerzhaft auf dem Boden.

Vor mir hielt ein Volvo und das nicht irgendeiner, nein, es war mein Volvo, der vor mir hellt. Mein Herzschlag ging schneller und mein Atem heftiger. Jemand stieg aus diesem aus und blickte mich dann an.

Es war ein Mädchen, kaum zu übersehen. Ihre braun-roten Haaren gingen in Wellen über ihren Rücken. Ihre braunen Augen, die Bella ziemlich ähnlich sahen, begutachteten mich. Ihre Kleidung glich die einer Mode Bewussten Frau.

»Hi!« grinste sie, schlug die Tür zu und ging auf mich zu. Ihre Bewegungen waren fließend, sie bewegte sich beinah wie eine Ballett Tänzerin. War sie ein Vampir? Nein, sie hatte auch einen Herzschlag, doch sie war trotzdem so blass.

»Darf ich mich vorstellen...« Ihr lächeln war schön, doch irgendwo her kannte ich dieses Lächeln. Es war mir so bekannt. Es war so... zierlich. »...mein Name ist Nessie.« Nessie?

...

To be continued. XD

Ich werde es mir noch mal durchlesen, aber nicht jetzt... jetzt kann ich nicht mehr... -_-

(Edward) Gesang

>>keine Angst, das ist nur ein Traum.« Sie lächelte noch immer und ging langsam auf mich zu. Mir stockte der Atem. Ich hatte diese Nessie noch nie in meinem Leben gesehen, woher kam sie? Wer war sie? Warum kannte sie mich? Und erst recht, warum wusste sie dass, das hier ein Traum war. Ist sie etwa...

»Bist du mein Gewissen?« Plötzlich lachte sie. Diese frage war aber ernst gemeint, warum lachte sie also?!

»nein, ich bin nicht dein Gewissen, aber... so was ähnliches.« zwinkerte sie kurz, dann glitt ihre Hand meine Wange hinunter. Ihre Augen fixierten meine. »Ich weiß in welcher Lage du in Moment steckst, soll ich dir einen Rat geben?« fragte sie mich und behutsam nickte ich unter ihrer warmen Hand.

Nun war es mir sichtlich egal, wer sie wirklich wahr. Einen Rat brauchte jeder mal und in meinem Fahl war das dringendst Nötig.

»Halt dich fern von beiden, dann wird dir die richtige schon hinter her laufen!« lächelte sie und ich zuckte zurück. Mit Schreck geweideten Augen sah ich sie an.

»Was soll ich machen?!« »halt dich fern von ihr, dann wirst du sehen, das sie dir hinter her geht!« lächelte sie zackhaft, dann drehte sie sich wieder zum Scheinwerfer Licht vom Volvo um.

»A-Aber...« das geht doch gar nicht, wenn ich mich jetzt von Million verhalte, dann wird sie denken das ich ein Weiberheld bin. Und wenn ich nicht nach Bella suche, wird sie denken, dass ich mich nicht mehr für sie interessiere!?

»Kein Aber!« Nessie drehte sich wieder zu mir um und sah mir tief in die Augen. »Du wirst sehen... sie braucht noch Zeit um zu verstehen! Du musst ihr nur ein bisschen Zeit geben, es geht alles viel zu schnell!« lachte sie und drehte sich wieder um.

Warte mal, von wem sprach sie eigentlich? Wenn sie von Million spricht, warum braucht sie Zeit, ich war ihr noch nie begegnet!? Aber Bella habe ich noch nicht einmal angesprochen! Ich verstehen einfach gesagt die Welt nicht mehr. Was geht hier vor?!

»Ihr werdet bald wieder nach Forks zurück kehren, deswegen rate ich dir, meinem Rat zu folgen!« Ich hatte mich dem Boden zugewandt, doch nun sah ich wieder auf. Sie sah nicht zu mir, sondern immer noch in das Licht von den Scheinwerfern.

Ich war mehr als nur sprachlos. Warum sollten wir schon wieder nach Forks zurückkehren? Wir hatten Million doch noch nicht einmal überredet, mit uns zu kommen und dann Rita aus den Fänge von den Volturi zu holen. Oder hatte ich da was verpasst? Nein, das hier ist nur ein stink normaler Traum. Naja, eigentlich ja auch nicht, schließlich konnten Vampire nicht mehr träumen geschweige gesagt, schlafen.

»Ich hoffe...« plötzlich flüsterte sie nur noch und es hörte sich an, als ob sie zu sich selbst sprechen würde. »...das ich irgendwann geboren werde aber wie ich das sehe, werde ich das Licht der Welt nie sehen...« sie drehte sich um und sah mich an. »... oder Dad?« Ihre Augen glitzerten ein wenig und eine Träne stahl sich aus ihrem rechten Augen. Sie weinte... aber halt mal, wie hat sie mich gerade genannt, Dad?

»Dad?« Meine Augen weiteten sich wieder, doch plötzlich verschwamm das Bild von Nessie, ich konnte noch ein leichtes Nicken von ihr sehen, doch dann war sie weg. Die Scheinwerfer von meinem Auto schienen immer noch auf mich nieder und ich sah an die Stelle, wo die Frau gerade noch stand. Sie hatte zu mir dad gesagt? Was hatte das denn nun schon wieder zu bedeuten?

Langsam setzte ich mich in Bewegung und ging zur Fahrertür von meinem Volvo. Ich begreife immer noch nicht, wie es sein konnte, das ich eingeschlafen bin.

Vorsichtig machte ich die Tür auf und sah hinein. Alles war normal, keine Veränderung, kein Dreck, nichts. Ich lächelte kurz und setzte mich hinein. Die Sitze waren immer noch recht weich und warm. Natürlich, diese Nessie saß ja hier drin. Ich schmunzelte kurz. Sogar im Traum konnte ich wärme und Kälte unterscheiden, ich hatte einen Herzschlag... was wohl alles noch kommen sollte?

Ich sah mich weiter um und tastete dann mein Versteck ab. Jetzt war ich mehr als überrascht, als ich ein Foto hinaus zog. Mein Herz zog sich zusammen, als ich auf das Foto blickte. Bella.

Sie war immer noch so schön und ihr Lächeln war wie unsterblich. Ich konnte nun gar nicht mehr glauben, das ich mich in eine andere verliebt haben sollte. Sie war doch so süß, so tapfer und so hingebungsvoll. Sie würde bestimmt alles geben, um mich zu beschütze! Und was machte ich, ich saß hier nun erst einmal in einem Traum fest! Ich bin ja so blöde, bestimmt brauchte sie meine Hilfe, egal wo sie war. Bestimmt wollte sie das ich zu ihr kam, bestimmt wartete sie immer noch auf mich.

Aber... was hat Nessie noch mal gesagt? Ich durfte nicht zu ihr? Warum nicht? Vielleicht meinte sie ja mehr Zeit, damit, das sie gerade was machte. Vielleicht war das ja noch nicht der Moment, wo ich kommen sollte? Nein und noch mals nein... oder doch?

Ich drückte meine Augen krampfhaft zu und versuchte das Foto dabei nicht zu zerknüllen. Was wenn sie doch recht hatte? Wie konnte ich sicher sein, das Bella … oder Million mir hinter her kommt?
 

Plötzlich dröhnte etwas lautes an meinen Ohren. Ich hielt sie mir zu, dabei fiel mir das Foto aus der Hand. Was war das plötzlich?

»DWOT« Wer schrie da? Es ist so laut, das ich mir vorkomme, als ob jemand direkt in meine Ohren schreien würde. Aber hier war doch niemand?!

»EDWARD!« schon wieder! Diesmal erkannte ich die Stimme, es war Alice! Aber wo war sie? Woher kam es? Warum schrie sie mich an.
 

»Steh endlich auf!« plötzlich stand ich Kerzen gerade im Bett. Geschockt sah ich mich um und sah eine Alice sich auf dem Boden kugeln, sie lachte sich schlapp.

Brummelnd setzte ich mich wieder hin und schaute weiter auf Alice, die sich endlich etwas beruhigte. Sie und ihre beliebten Lach Anfällen konnten sichtlich auf die Nerven gehen.

»Sag mal, weißt du warum wir geschlafen haben?« fragte ich nach einiger zeit. Sie wischte sich unter den Augen lang, als ob sie tränen weg wischen könnte, dann stand sie wieder auf. »Keine Ahnung, aber ich vermute mal das es eine Gabe ist... aber, weißt du was ich geträumt habe!? Der Traum war ja so cool!« schwärmte sie nun vor sich hin und setzt sich neben mich auf das Bett.

»Ich seh schon« Ich schüttelte meinen Kopf, als Alice ihren Kopf hängen lies. ~dower Gedankenleser!~ meinte sie in ihrem Kopf und ich lachte kurz auf.

Ihr Traum war unrealistisches und trotzdem war Jasper drin vorhanden gewesen, Sie und er saßen auf Wolken und spielten ein paar Brettspiele.

Dann wand ich mich ab und legte mich hin, auf den Rücken und meine Arme unterm Kopf, verknotet. Ich musste nun erst einmal nachdenken. Ich sollte es vielleicht wirklich machen, beide ignorieren. Aber ob dann wirklich die richtige zu mir kommt? Das weiß ich nicht.

»Was hast du den geträumt?« fragte sie mich plötzlich, meine Augen fixierten sie.

»Sag ich nicht.« dann wand ich mich ab und stand auf. »Wir sollten nun wirklich nach schauen, was die Schwäne zu diesem Ritual zu sagen haben!« dann ging ich auch schon aus dem Zimmer, Alice folgte mir.

Auf dem Gang war niemand, doch ich hörte Stimmen aus dem Konferenzraum, also ging ich gerade aus in das nächste Zimmer. Und tatsächlich, hier saßen schon alle, außer Rosalie und Emmet.

Als ich eintrat, lagen plötzlich alle Augen auf mir. Ich nickte kurz, dann ging ich zu dem großen Tisch und setzte mich hin. Esme lächelte mich an. »Gut geschlafen?« Noch mals nickte ich und sah mich um. Die Schwäne waren auf einem Haufen und die Paare saßen zusammen. Auch Ratsch und Million saßen zusammen und schienen etwas zu Besprechen. Nur Cody saß allein, aber es schien so, als ob er sich auf irgendetwas konzentrieren würde, dann, urplötzlich, lachte er schallend auf. Die Schwäne unterbrachen ihre Geflüster und sahen ihren Kameraden an. Dann Stiegen sie wieder ins Geflüster ein, ohne ein Kommentar zu hinterlassen.

Ich sah sie mir noch mal Stirn runzelt an. Als sich Alice auch schon neben mich und Esme setzte. Sie lächelte wie immer. »sagt mal, wie kommt dass, das wir geschlafen haben?«

Wieder sahen alle Schwäne uns an, doch diesmal wandten sie sich nicht ab, auch Cody unterbrach sein lachen.

Ein paar Sekunden war es still, als auch schon Rosalie und Emmet ins Zimmer kamen. Die beiden waren mehr als fertig, naja, wie ich hörte, weil Emmet nicht aufstehen wollte und Rosalie ihn die ganze Zeit versucht hat zu wecken. Ein kurzes kichern entfloh meiner Kehle.

Dann begann endlich einer der Schwäne, das ungewöhnliche war, das Cody mit uns redete.

»Also, wir wollten warten bis ihr alle wieder wach seit. Entschuldigung das wir euch nichts gesagt haben, aber war besser so.« grinste er breit vor sich hin.

Dann schaute er in die Runde. »Nun kommt wohl meine kleine Erklärung, also meine Gabe besteht darin Tiere ein zu Schläfern, solange ich will. Außerdem kann ich kontrollieren was er oder sie träumen soll!«

Ach so, deswegen. Dann hat dieser Typ mir diesen Traum beschert und ich hatte schon gedacht dass das alles ein echter Traum wäre, der mir weiter helfen sollte. Na toll, nun kann ich alles von vorne nachdenken und diese Nacht hat mir ja so was von gar nicht geholfen!

»aber, das Merkwürdige ist, das ich bei einem von euch den Traum nicht sehen, bzw. kontrollieren konnte. Er war nicht in meinem Umfeld! Edward, das ist jetzt sehr wichtig, was hast du geträumt!?«

Ich erstarrte. Er hat meinen Traum gar nicht manipuliert? Das konnte doch nicht sein, er will mich doch bestimmt nur verarschen.

»das soll doch jetzt ein Scherz sein, oder?« sagte ich ernst und drückte meine Hände auf einander. Das ganze hier war doch nur ein Scherz. Von wegen, sie spielten die ganze Zeit nur eins auf Glücklich und nun sollte sowas geschehen? Bestimmt nicht! Die wollten mich wohl verarschen.

Leider schüttelte Cody seinen Kopf.

Ich atmete einmal ein und dann wieder aus. Sollte ich ihnen das erzählen? Aber Million war im selbem Raum, nein, ich werde ihnen nur ein Teil des Traums verraten und wenn sie diesen Teil annehmen, bedeutet es, das er es wirklich nicht gesehen hat, wenn nicht, dann logen sie mich an.

Wie ich es doch hasste, keine Gedanken zu hören.

»Ich habe von meinem Volvo geträumt, wie er auf mich zu raste. Ich hatte einen Herzschlag, war aber noch ein Mensch. Im Volvo war eine Frau die sich als Nessie vorstellte, dann verschwand sie aber und der Traum war zu ende!« rasselte ich herunter und beobachtete dabei die Gesichter der Schwäne.

Sie jedoch verdrehten nur die Augen.

»Schau, also doch ein ganz normaler Traum, Cody! Und du hattest schon deine Befürchtung!« meinte Million und auch sie verdrehte nur ihre wunderschönen Augen. Ach wie ich sie liebte... hör auf Edward!

»ok, das wäre dann geklärt!« Alice fuchtelte nun mit ihren Händen herum. »Aber sag mal, das hab ich mich schon immer gefragt, Cody. Also, wir sind ja gerade bei dir, ich habe am Anfang mit bekommen wie Elisa dich leiblichen Bruder nannte, stimmt das?« Ihre Augen strahlten nur so vor Neugierde

Und Cody lachte los, dann nickte er. »ja, das ist so! Als meine geliebte Schwester verschwand, wusste ich wo sie war, ich war nämlich ein guter Spuren Sucher. Also bin ich ihr, meinem Rivalen gleich ihrem Freund und denn zwei neuen, Ratsch und Million gefolgt. Als ich sie dann fand, habe ich endlich kapiert was sie waren. Doch ich wollte es nicht verstehen, ich wollte meine kleine, zickige und unberechenbare Schwester wieder haben! Ich zankte mich die ganze Zeit mit Pascal, bis zu dem Tag, als ich es übertrieb. Oder eher gesagt, als wir ein Besuch von den Volturi erwarteten. Denn weil er aufgeregt und nicht gerade drauf geachtete hatte mich zu ignorieren, hat er mich plötzlich gebissen. Tja, das nennt man wohl in meinem Fahle Pech gehabt. « Er lachte wieder. »Ich war einfach stur und ich wollte eben meine Schwester wieder nach hause bringen und das war mein Fehler.«

»achso!« flüsterte nun Alice nur noch und sah Elisa, die etwas genervt an Pascal geschmiegt da saß.

»Ach, eine kleine bin ich?!« fragte sie und sah Cody an. »Jap« lachte er und gleich darauf sprang auch schon Elisa auf ihn. Sie wälzten sich auf dem Boden mit einander.

»Ich bin nicht klein!« »doch das bist du!« »nein bin ich nicht!«
 

Schluss endlich wand ich mich ab. Früher waren ich und meine Brüder auch so gewesen, doch nun nicht mehr. Seit dem ich mich verändert habe, hatte ich nicht mehr so mit meinen Geschwistern gestritten. Nicht einmal gelacht, die letzten drei Jahre hatte ich mich nur auf meine probleme versteift und mich von den anderen getrennt...

»Wollt ihr was spielen?« fragte nun Zack in dir Runde, sofort hörten Cody und Elisa auf sich zu streiten und setzten sich schnell wieder hin.

»Ja klar, aber was?« fragend schaute Saju in die Runde.

»Wie wärs mit... mhh... Yu-Gi-Oh?« Alle schauten nun Jasper an. Dieser lachte kurz. »War ein Scherz!«

»haha, guter Scherz, ich finde wir sollten was sportliches spielen?« nun war es Emmet gewesen, der diesen Einwand hatte.

»Ja, was wäre mit Hockey?« Elisas Augen glitzerten vor Aufregung. Doch ich schüttelte diesmal meinen Kopf.

»Baseball?« fragte ich in die Runde, dabei beobachtete ich Millions Gesichtsausdruck, doch die lächelte nur.

»klar, das werden wir machen!« grinste sie und stand auf. »Ratsch, hol bitte für Vierzehn Personen Sachen und wir treffen uns im Norden, auf der großen Weide!«

»Aber heute wird es nicht so laut donnern!« mischte sich nun wieder Alice ein.

»Na und, uns hört sowieso keiner!« lachte Cody auf und stand genauso wie die anderen Schwäne auf.

»Unsere Sportkleidung wird ja jetzt von Ratsch geholt, wir werden uns dort umziehen. Es gibt da eine kleine Hütte.« lächelte Saju und flitzte aus dem Zimmer.

Ich ging, wie meine Familie ihnen hinterer. Aber nun drehte sich eine Frage in meinem Kopf, wie soll man das Spielfeld markieren, wenn hier alles aus Eis und Schnee besteht?

Ich schüttelte meinen Kopf und dann ging es auch schon los. Es ging etwas zu schnell für meinen Geschmack, die Schwäne eilten schnell aus dem Raum. Sodass ich und meine Familie uns beeilen mussten, um ihnen zu folgen. Wir hatten nicht einmal zeit, ihnen was zu fragen, geschweige gesagt, zu reden.

Auf dem Weg dort hin, schien die Sonne wieder. Wie oft schien es hier eigentlich... aber kein Wunder, der April macht was er will! War ja klar und dieses Sprichwort setzte sich immer in die Tat um. Aber aus Alice Gedanken konnte ich hören, das es später noch blitzen würde. Also würden wir nur das Gewitter mit hin zu fügen.
 

Nach einiger Zeit kamen wir an, doch mir stockte der Atem. Es brannte, überall war Feuer zu sehen. Das ganze Feld war voller Feuer.

Ich wollte mich gerade umdrehen und weg laufen, als es plötzlich weg war. Hatte ich nun auch noch Tag Träume? Oder was war los, wieso hatte ich da gerade Feuer gesehen?!

Das Feld war nicht mal angesenkt, jedoch war das Eis und der Schnee komplett verschwunden

»Entschuldigung!« lachend kam Ratsch vom Mitte des Feldes auf und zu gerannt. Wie kam er den dahin? Schnell sah ich mich um und bemerkte, das auch meine Familie ihn geschockt anstarrte. Ihre Gedanken rasten genauso schnell, wie meine es eben gemacht hatten.

»W-Was war das?« keuchte Alice auf und ging auf Ratsch zu, der sich jedoch nur umdrehte.

»Da, rechts ist das Haus, da liegen die Sachen.« Dann schnappte er sich ein Apparat, womit er gleich die Linien ziehen würde und erst jetzt bemerkte ich, das er schon fertig angezogen war. Seine Kleidung war rot blau, außerdem hatte er nun sein weißen Umhang abgelegt. Nun sah man auch, wie sein Körper aussah. Aber es war normal für einen Vampiren, einen Sixpack und all das andere, was dazu gehörte zu haben.

Aber halt mal,... mir schien der Atem geraubt worden zu sein... wird sich auch Million so anziehen? Ich erstarrte.
 

»Aber vorerst müssen wir uns in zwei Teams aufteilen!« lachte Cody auf. Ich konnte es einfach nicht glauben, wie lustig sie immer noch drauf waren. Eben gabs hier ein Brand, der irgendwie gelöscht wurden ist und nun... naja, eigentlich war ich nun über die Tatsache begeistert, das ich vielleicht Million sehen werde...

»Wie wärs, wenn wir Mädchen gegen Jungs spielen?« grinste Saju, ihren Bruder an. Dieser lachte zurück.

»Das würdet ihr niemals schaffen, wir schlagen euch mit Sicherheit!« »Ha, das glaubst du nur!« Saju boxte ihn einmal in den Arm.

»Aber wir sind nur sechs Mädchen und die Jungs sind acht, wie sollen wir das machen?« fragte Elisa und setzte sich auf den nassen Rasen. Neben ihr setzte sich nun auch Pascal hin.

»Wie wärs, wenn ein Junge noch in unser Team kommt? Schließlich hast du ja gesagt, das wir es allein nicht schaffen!« nun war es Saju die lachte, wieder Cody einen Rippen stoß versetzte und sich dann hin setzte.

»mh... und ich würde vorschlagen das wir Mädels, Edward noch in unser Team holen, dann sind wir unschlagbar!« lachte plötzlich Alice auf. Ich starrte sie an. Sie hatte doch nicht etwas gesagt, das ich auch noch im gleichen Team wie Million sein solle?

»Das ist gemein, er ist der schnellste von allen!« meldete sich nun auch Emmet zu Wort, dieser spielte eins auf Beleidigt.

Plötzlich konnte ich es einfach nicht mehr halten. Ich lachte laut hals auf. Sie starrten mich an.... Mir stick alles einfach zu hoch. Die verrückten Schwäne, das Feuer eben, Million, Bella und all das andere. Sind eigentlich nun alle verrückt geworden? Ich versteh die Welt nicht mehr, aber wann habe ich sie eigentlich je verstanden?

»Was ist den mit dem los?« flüsterte Zack meinem Dad zu. Dieser schüttelte nur seinen Kopf. ~Sohn beruhig dich doch~ Doch ich lachte nur weiter. Ich konnte einfach nicht mehr. Sie dachten nun alle, das ich verrückt war, aber um ehrlich zu sein, waren doch die Schwäne komplett verrückt geworden! Nicht ich!
 

Als ich mich nach kurzer Zeit wieder ein wenig im Griff hatte, wischte ich mir aus Spaß, nicht vorhandene Tränen aus dem Gesicht.

»Ich soll verrückt sein? Das denk ihr doch nicht wirklich?! Wer ist hier wohl verrückt! HÄ? Ihr wollt mich doch hier alle nur verarschen, macht eins auf Friede, Friede Eierkuchen, obwohl es um mehr geht, als nur um Spaß! Hallo, wir sind Vampire und keine Menschen, die Sorglos leben können: Wir müssen endlich handeln! Die Volturi stehen sozusagen vor der Tür und das einzige worum ihr euch sorgen macht ist, das euer angebliche besonderes Familien Wappen keinen anderen Duft annimmt!? Bin ich hier nun unter durchgeknallten gelangt? Und das schlimmste ist, das ihr auch noch das alles auf meine Familie abfärben lässt! Wir haben was Besseres zu tun, als zb. Zu schlafen!? Was sollte DAS überhaupt, von wegen, du hast mir meinen Traum nicht gemacht. Es war bestimmt ein mieser Trick von dir. Ihr wollt doch alle nur, das ich mit dieser Million zusammen komme! Hab ich recht?! Aber ich will nicht! Ich will SIE nicht! Und dann wäre da noch eine Sache, wie kommt das, das euer haus aus Eis sein kann!? Wie kommt das, Dass das Feld eben in Feuer aufgehen konnte und doch nur Schnee und Eis weg sind?! Wie kommt es, das ihr immer zu auf glücklich macht?« Am Ende wurde ich leiser. Was hatte ich hier bloß nun gesagt? Was habe ich mir bloß dabei gedacht, so eine lange Rede zu schwingen. Um ehrlich zu sein, wusste ich die erste Antwort schon. Mit lachen heilt man alle Wunden. Das war sie und das wollten die Schwäne auch.

Plötzlich füllte ich mich schuldig, ich hatte kläglich die ganze Stimmung versaut und dann auch noch die Schwäne beleidigt... schnell sah ich auf den Boden. Mir war es nun mehr als peinlich und ich füllte mich nun noch mehr schuldiger als vorher.

»Das kommt durch meine Gabe, ich kann das Feuer erzeugen und es kontrollieren!« Antwortete mir Ratsch sachlich und ruhig, ich sah zu ihm hin. »Entschuldigung das ich es dir noch nicht gesagt habe.« flüsterte er nun hin zu.

Warte mal, er entschuldigte sich bei mir? Ich sollte mich entschuldigen, nicht er! Was sollte das den schon wieder.

»Ratsch, bitte... das ist nicht deine Schuld, ich sollte mich entschuldigen, es tut mir Leid, was ich eben gesagt und geschrieen habe!« versuchte ich nun meinen Wutausbruch zu regeln. Doch er schüttelte nur seinen Kopf.

»nein, darum geht’s nicht. Du hast Recht. Edward, wir sind durchgeknallt. Aber nur weil wir glücklich sind, wir alle zusammen lieben uns. Wir sind eine Familie und lachen den lieben Tag. Wir ignorieren den Rest der Welt und das sollte mal aufhören, wie du gesagt hast, wir werden uns bald persönlich um die Volturi kümmern, versprochen! Aber zuvor wollen wir noch ein wenig lachen können, wenn du verstehst was ich meine.

Ja, lachen ist gut und gut für die Seele eines Vampirs auch. Auch wenn du denkst, wir hätten keine, doch ich und meine Familie sind davon überzeugt dass wir eine haben. Bitte, sei so nett und spiele nun mit uns einmal Baseball, wenn du natürlich willst! Und das mit Million... ich versteh dich, ich will auch nicht das DU mit ihr zusammen kommst!« zum Schluss lachte er. »Du hast mich ja am Anfang gesehen, deswegen war ich sichtlich sauer auf dich gewesen, da sie nur noch dich im Kopf hatte!« Sein lachen wurde lauter und schnell wand ich mich zu Million.

»Hallo, spricht hier nicht über mich, ich bin auch noch da!« Es sah aus, als ob sie rot geworden wäre und nun versuchte sie das zu verstecken. Ihr war es ziemlich peinlich über sich selber zu reden. Ich lachte und nickte.

»ok, ich bin bereit fürs Spiel!« und das war ich wirklich. Nun hatte ich vorerst genug Antworten. Auch wenn es mir nun auch peinlich war, wie ich sie bekommen habe, war ich glücklich, sie überhaupt bekommen zu haben.
 

Das Spielfeld war in kürzester Zeit aufgebaut und das Spiel selber verlief wie immer. Jedoch war es immer noch kein richtiges Spiel, wir waren je einen zu wenig, doch das machte nichts. Ich stand, wenn mein Team auf dem Feld war, stets am äußeren Rand. Wenn der Ball dann flog, war ich stets bereit.

Million hatte als einzige immer noch ihren Umhang an, doch darunter hatte auch sie sich die normalen Klamotten unseres Teams angezogen.

Doch schnell begriffen die generischen Schwäne, das ich wirklich schnell war, sodass sie nur noch zu den etwas langsameren Mädchen schossen. Einmal traf Zack seiner Frau, Saju, direkt in den Magen. Saju knallte direkt gegen den nächsten Baum und anstatt das Zack lief, lief er zu seiner Frau. Diese grinste sich eins ab, da wir wieder Punkte bekamen, erstens fürs fangen, zweitens dafür das Zack sein Spielfeld Verlies. Beleidigt darüber, das seine Frau nur so getan hat, ging er wieder zurück, darauf hin lachte meine Gruppe, bis auch schon der nächste Ball von Alice flog.

So ging es dann weiter, immer wieder ernteten die Mädels Punkte, weil sie so taten, als wären sie verletzt. Wir waren schon längst in Führung.

Ich und Million waren jedoch die einzigen, die nicht schummelten und einfach spielten. Wenn ich mal zu nahe an sie heran kam, lief ich lieber in die andere Richtung. Schließlich hatte ich Nessie ja gesagt, das ich Million ignorieren werde. Das tat ich auch so gut ich konnte. Ich kam nicht mehr in ihre Nähe und sah sie nicht mehr an. Ok, das versuchte ich nur. Aber eins bemerkte ich, sie sah mich mehrmals einfach so an, ohne Grund.

Klappte die Strategie etwas schon, die mir Nessie gesagt hatte? Niemals!

Jetzt war Carlisle dran und schlug den Ball zu Elisa, die auch gleich hinter her rannte. Ich schüttelte meinen Kopf und überlegte.

Wir waren jetzt gerade mal zwei tage hier, und doch hatten wir nun schon einiges heraus gefunden.

Saju, Frau von Zack und ihre Gabe ist das `jetzt´ zu sehen. Zack hatte noch keine Gabe, ob er eine hatte, weiß ich noch nicht.

Elisa, Frau von Pascal und kleine Schwester von Cody. Vergangenheit wusste ich auch schon Bescheid, ihre Gabe ist es die vergangenen Gefühle und Ereignisse zu fühlen und wenn sie will, zu löschen. Codys Fähigkeit, das schlafen. Eben wie ein Waschbär, der schläft auch fiel. Über Pascals Gabe weiß ich leider auch noch nichts, aber da war ich sicher, auch er hatte keine.

Dann war dort noch Ratsch. Der Kämpfer, Manager und Denker in der Familie. Wahrscheinlich konnte man in auch Vater nennen, wenn er mit Million zusammen wäre. Seine Gabe bestand darin Feuer zu kontrollieren. Dank ihm konnten die Schwäne in der Eishöhle leben und die Ruhe genießen.

Dann Million selber. Zwar weiß ich auch hier noch nicht, was für eine Fähigkeit sie hatte, doch langsam.... konnte ich es raten. Ich glaube das sie nur zum Schutz für die Familie da war. Und da war es schon `Schutz´. Irgendwas zum Schutze musste sie habe, irgendeine Gabe, aber auf welche, bin ich bislang nicht gekommen.

Der Ball flog wieder zurück zu Alice, die rannte jedoch zu Carlisle. Hatte ich was verpasst.

»Pause!« sagte sie so, das wir es alle hören können. Also hatte ich doch nichts verpasst, ich hauchte aus und sah mich um. Die Schwäne gingen auch in eine Gruppe zusammen und redeten nun über das Spiel. Meine Geschwister machte das gleich, nur Alice, Esme und Carlisle gingen ein Stückchen von ihnen weg.

So neugierig wie ich war, ging ich zu Rosalie und den anderen, doch ich lauschte bei Alice mit.
 

»Wir sollten heute Abend abreisen.« flüsterte Carlisle den zwei Mädchen zu. Ich war geschockt, wir wollten schon abreisen?

»Ja, dafür wäre ich auch. Tanya und die anderen warten ja auf uns. Außerdem, wenn wir hier länger bleiben würden, würden wir nur noch nerven, so sehe ich es voraus.« sagte nun Alice traurig. ~Und ich wollte noch nach Bella suchen, schade aber auch. Wir werden das wohl erst machen können, wenn wir alles überstanden haben~ Ja, Bella ich vermisse sie auch...

»Dann müssen wir es ihnen bald sagen, oder?« fragte Esme nach. In diesem Augenblick wand ich mich ab. Heute war also unser letzter Tag mit den Schwänen, ich verschluckte mich.

Wenn Million mir heute nicht sagt, ich solle bei ihr bleiben, dann gehe ich wieder nach Forks. Das würde bedeuten, meine Chance eine Frau zu bekommen, würde sich reduzieren. Ich würde nur wieder in dieser Einöde von Forks verweilen und vor mich hin vegetieren... wie ich mich doch darauf freue!... Aber wiederum wurde es bewiesen, das mein Traum recht hatte, vielleicht hatte es tatsächlich mit der anderen Sache auch recht?
 

Das Rest des Spiels verlief nicht mehr so brenzlig, ich war nicht mehr so schnell und auch Alice warf keine guten Bälle mehr.

Das Ende lautete dann: 98:96 für uns. Wie toll und zuvor waren wir so weit von den anderen entfernt gewesen.

Ausgepauert, was eigentlich für keinen Vampir der Fahl war, ging ich zu meiner Familie, ich war mehr als nur betrübt. Bald würde wieder das Trübsal blasen anfangen.

Plötzlich hörte ich etwas hinter mir, und genauso wie die anderen drehte ich mich um. Ich sah Million, sie hatte sich auf die Wiese gesetzt und hatte dabei eine Gitarre in der Hand. Sie lächelte. Um sie herum waren die Schwäne verteilt und saßen in einem Kreis.

Sie fing wieder an ein Lied an zu stimmen, doch nun sangen alle mit. Sie sangen alle gemeinsam ein Lied, was ich leider nicht kannte. Doch war es schön, entspannend und friedlich. Meine Verspannungen, die ich während des Spieles hatte, verschwanden. Eine Wärme umfing mich und ich füllte mich einfach nur wohl.

Meine Beine lenkten mich schon fast wie von allein, als ich mich neben Saju setzte. Sie unterbrach ihr Gesang. »schön nicht wahr? So was machen Menschen auch meist nach ein Spiel, wenn sie mit dem Ausgang zufrieden sind! Wusstest du das?« Ich schüttelte meinen Kopf.

Sie lachte auf und konzentrierte sich weiter auf das Lied.

Meine Geschwister setzte sich nun in einen zweiten Kreis, hinter den Schwänen. Alice und Rosa versuchten sogar mit zu singen, was aber nicht so zu gelingen schien.

Esme und Jasper Genossen die Ruhe und die Zufriedenheit. Ich war überzeugt davon, das Jasper auch seine Finger im Spiel hatte.

Emmet dagegen versuchte krampfhaft nicht mit zu singen, doch als er von Rose angestupst wurde, sang er doch mit. Carlisle schloss nur seine Augen und genoss wie die anderen beiden die Musik...

...

Am Abend...

...
 

»Schade.« Es war Abend geworden, als ich mich nicht in meinem Zimmer aufhielt, ich lauschte mal wieder. Million unterhielt sich gerade mit dem Rest meiner Familie und das ohne mich! Das musste was bedeutet doch irgendwas.

Außerdem klang Alice so traurig, warum wohl?

»nein, leider kann ich nicht mit euch kommen!, Ihr wisst doch, das ich selber auf meine Kinder achten muss!« meinte Million, ihre Stimme klang verletzend und unnachgiebig.

Das wollte meine Familie also, sie wollten das Million mit uns kam. Waren sie verrückt geworden, bestimmt hatte Alice das alles finanziert.

»Aber Million, wir brauchen einen Psychiater, außerdem füllt er sich so wohl bei dir. Sie müssen ihm helfen, er wird schon wieder so, wie er seit drei Jahren ist!« klagte Alice weiter. Doch Million schüttelte nur ihren zierlichen Kopf. »nein, ich kann nicht! Außerdem hat er doch eine Freundin... ich kann wirklich nicht.«

Sie wollte also nicht und meine Familie klagte darüber das ich verrückt werde, na toll. Ich ging langsam wieder in die Eingangs Halle und sah mich noch ein letztes Mal um. Keiner war hier. Die fünf kleinen Türen und die zwei großen Ausgänge hatte ich kaum beachtet. Ich kannte nur zwei von den fünf und fragte mich noch immer, was wohl in den anderen dreien ist.

Aber das war jetzt egal, alles wird egal sein, wir werden ab morgen sowieso nicht mehr hier sein. Wir werden bald wieder in Forks sein und wahrscheinlich die Schwäne niemals wieder sehen.

Ich sah wieder nach oben, jetzt kam auch meine Familie hier runter. Sie sahen alle niedergeschlagen aus. Auch sie hatten die letzten zwei Tage wirklich viel mit den anderen Vampiren erlebt. Aber es war so und irgendwann wären wir gegangen. Schließlich waren wir nicht eine Familie.

Wir waren nie eine Familie gewesen, wir waren immer nur Gäste gewesen, auch wenn es nicht so ausgesehen hat...

Meine Geschwister kamen zu mir hinunter und nun standen die Schwäne alle auf den Balkone und sahen uns an. Alle außer Million.

»Bey, wir sehen uns!« lachte Saju traurig. »Hoffentlich macht ihr kein Blödsinn!«

»Was ihr aber gut könnt!« schniefte nun auch Ratsch. Er hatte wohl auch seinen Spaß in den letzten tagen gehabt. Ich wand mich schnell ab, die Gedanken meiner Familie überrollten mich.

Sie meinten still vor sich hin, das sie doch etwas länger hier bleiben könnten. Warum sie nun gehen müssten?!

Ich schüttelte meinen Kopf. Es musste sein, den schließlich warten Eleneu. Zusila, die Wölfe und die Denalis auf uns, damit wir ihnen berichten können, das die Schwäne nicht kommen werden, um Rita zu befreien. Sie werden nur einmal mit den Volturi reden, sonst werden sie nichts tun.

Langsam schritten wir weg, als wir uns von den Schwänen verabschiedet haben.

Ich sprang als erstes hinunter, ohne noch mal Million zu sehen, sie war verschwunden gewesen...

Als wir dann unten waren, rannte wir alle in die Stadt, ich fasste mir dabei in die Hosentasche. Mir stockte der Atem und ich hielt mitten im Wald an. Meine Familie war noch weiter hinten.

Ich holte ein Foto hinaus, ein Foto das mir sehr bekannt vor kam. Es war ein Foto von meiner Bella, mit mir drauf. Am Rand dieses Fotos war die Brosche, die ich damals fand angehängt. Wer hatte die mir in die Hosentasche gesteckt und woher kam das Foto? Es war doch verbrannt!

Bevor die anderen mich einholen konnten, tat ich beides wieder in die Tasche und rannte wieder los... wir holten schließlich noch unsere Autos ab und Fuhren los... Fuhren los wieder in die Hölle, wo nur kleine Lichtblicke gibt´s, doch meine Sonne lies ich im Schnee... wann werde ich sie wohl wieder sehen?... ... ...

(Alice) Geheimnisse und Freundin [extra]

Hoffentlich gefällt euch das Kapitel, eine kleine Entschädigung dafür, dass das ende des letzten so schnell ging. >_<

Aber ihr seht ja aus Alice Sicht, warum das so war. xD

Hoffentlich...
 

ach ja, diejenigen, die das Geheimniss noch nicht lüften wollen, machen einen groooooooßen Bogen um dieses Kapitel, ja?
 

Dann wünsch euch noch viel Spaß und ich werde mich gleich ans nächste Kapitel setzten, damit es noch am Wochenende da ist. ^______°
 

.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,
 

Nach dem Spiel gab es ein Lied, was wir alle natürlich mit ein stimmten. Es war einfach wunder schön, dieses Lied füllte sich so an, als ob man zu den Schwänen gehören würde. Es war einfach... familiär.

Ich atmete ein, als ich die letzten Töne zu ende gesungen habe. Dann öffnete ich meine Augen wieder. Alle lächelten vor sich hin und waren glücklich. Och, wie ich das vermisst habe!

»Noch ein Lied!« rief Saju aufgeregt und in Windeseile drückte sie Million wieder die Gitarre in die Hand. Sie lachte auch auf. »Na dann, eben noch ein Lied... und welches?« Sie zog eine Augenbraue hoch und sah einmal in die Runde.

Bei Edward blieb sie stehen, doch dieser schien gar nicht zu bemerken, das Million in an sah. Es schien so, als ob er in einer Traumwelt war und gar nicht hier bei uns.

Ich runzelte meine Stirn, dann sah ich wieder zu Million, die etwas verletzliches in ihre Augen hatte. Immer wieder habe ich mich gefragt, was in ihr vor ging. Es schien so, als ob sie Edward kennen würde und nun wartet sie darauf, das Edward raus findet, wer sie wirklich ist. Ja, wer sie wirklich ist. Manchmal habe ich mich das wirklich gefragt und so langsam.... was sich nun bescheuert an hört, aber wahr ist. Glaube ich, das Million gar nicht ihr richtiger Name ist.

Ja, Million Swan.... war das wirklich ihr richtiger Namen. Million, welche Eltern würden schon eine Zahl als Namen für ihre Tochter nehmen? Das würde ich ja nicht mal machen. Obwohl Milliarden hört sich auch nicht so schlecht an. Na egal. Eins ist aber sicher, aber unlogisch. Nämlich das sie nicht so heißt!

Aber wieso sollte Million einen anderen Namen annehmen? Um sich zu schützen? Vor den Volturi, aber sie hatten doch gar keine Angst vor denen. Oder täuscht das nur?

Oder es ging sogar um was ganz anderes? Vielleicht kennen wir sie tatsächlich und sie verheimlicht das nur. Blödsinn!

Wir kennen kein so alten Vampir, außer Aro. Aber dieser ist auch blöd im Kopf und seine Haut so... zerknittert. Doch Millions Haut war noch so, als ob sie erst gerade zu einem Vampiren geworden sei. Komisch, vielleicht hat sie Gymnastik gemacht. Million auf nem Ball... komische Vorstellung. Aber das mit erst vor kurzem geboren, schien auch nicht zu stimmen. Schließlich hat sie innerhalb drei Jahren ein Familie gegründet! Also wirklich.

»Na dann, singen wir... Pippi Langstrumpf?... Mal was anderes.« Million lachte wieder auf, nachdem sie sich wieder von Edward abgewandt hatte.

Saju nickte wie wild, während die anderen auch ein stimmten. Nur war Edward mal wieder abwesend. Er schien nicht mal zu bemerken, das Million sprach. Ich schüttelte mich. Mein Lieblings Bruder... ja das war er früher gewesen, bis Bella aufgetaucht ist. Da hat er endlich Liebe empfunden. Doch dann wurde sie von dieser... na wie hieß sie noch mal? Ach, ich will es gar nicht wissen, schade das Vampire so was nicht vergessen können! Voctoria. Ich hasste sie wie die Pest. Sie hat unsere Bella von uns gerissen!

Und nun? Nun stellte es sich langsam heraus, das Bella gar nicht tot ist, sondern ein Vampir, was sollte man davon halten?

Plötzlich bemerkte ich, dass das Lied schon angefangen hat. Schnell stimmte ich mit ein.

Es machte wirklich immer wieder Spaß zu singen. Und Kinderlieder erst! Die waren die besten. Ich lachte in mich hinein. Aber das verstummte auch schon, als ich mir bewusst wurde, das ich mich leider nicht mehr an dieser Schlampe rächen konnte.

Es hatte leider ein anderer Vampir für uns erledigt, wir haben nur noch den Staub von dieser Zicke gefunden, sonst war alles weg. Außerdem der Geruch von unserem all geliebten Hund, Jacob. Ok, nun übertrieb ich es. Dieser stinkende Köter kann ruhig verschwinden. Schließlich hatte er auch nur auf Bella abgesehen gehabt. Na gut, er hat ihr leben gerettet, aber trotzdem! Ein Köter wie der hat unsere Bella einfach nicht verdient. Und dann kam er auch noch vor zwei Jahren wieder, wie egoistisch. Er schnappte sich Leah und Seth und machte sein Eigenes Rudel. Wie bescheuert, reichte ein Rudel nicht komplett aus?

Dann wurde er auch noch bei uns sozusagen häuslich. Manchmal habe ich sogar schwören können, das er wie ein Wachhund vor der Tür lag. Aber ein Glück verschwand er mit seinem kleinen Clan wieder.

Doch als wieder kam, oh gott, da gabs nur Stress. Er provozierte Edward bis zum geht nicht mehr und dann entschuldigt er sich nicht mal! Dieser bescheuert... arg, blödmann. Hund meinte ich.

Das Lied hörte wieder auf. »So, nun aber ab nach Hause!« lächelte Million und stand dann von der Wiese auf. Ihre Kinder machten es ihr nach, auch wenn sie gerne noch länger hier sitzen geblieben wären.

Auch wir standen nun auf und wie ein Zombie machte es Edward nach. Oh nein, er... er entwickelt sich zurück! Das ist doch unmöglich, die letzten zwei Tage, war es so gut gewesen. Er war auf gewisser Weise wieder glücklich gewesen und nun?! Nein, das musste ich verhindern. Aber wie?

Bella finden und sie wieder holen gelang uns nicht, aber wenn ich... wenn ich Million mit nach Forks schleifen könnte, könnte das was ändern? Ganz sicher! Schließlich hatte sich Edward in sie verliebt!

Nun nahm jeder seine Sportsachen und seine früher Kleidung und die Mädels gingen in Richtung Haus. Was ich natürlich nach machte. Die Männer verzogen sich in den Wald.
 

Ich atmete ein und ging in einen Raum wo es ein Spiegel gab. Ich sah mich kurz an. Meine spitzen Harre hingen wieder spitz und gerade zur Seite. Auch sie waren die alten. Ich sah echte die letzten Jahre wie ein herunter gekommener Hund aus. Der seine Ohren, also Harre nach unten hingen lies.

Ich lächelte und zog mir mein Sport T-Shirt aus, dann schmiss ich dies auf ein Couch, die nicht weit von mir entfernt war. Ich betrachtete mich noch einmal im Spiegel und sah an mir hinunter, doch als ich das tat. Sah ich gleichzeitig, durch denn Spiegel, aus dem Fenster und mir blieb die Spucke weg.

Durch ein Talisman, das im Baum hing, reflektierte sich ein weiteres Fenster, wodurch ich nun sehen konnte, denn der Vorhang war ein ganz kleines Spalt auf. Es war nur eine Milli Sekunde, als sich deram Baum hängende Talisman sich drehte und damit das Bild wieder weg war. Doch diese eine Sekunde, diese kleine Sekunde hat nun bei mir eine gewisse starre hinterlassen. Ich konnte es nicht glauben was ich gerade gesehen habe. Ich konnte es einfach nicht und um ehrlich zu sein, wollte ich es nicht.

Doch in meinem Kopf ratterte es nur so, wie wild. Jetzt schien mir alles so logisch, wie niemals zuvor in meinem Leben. Ich war mehr als nur sprachlos. Einerseits konnte es nicht sein, anderseits war es logisch... Ich war glücklich und wütend. Wie konnte sie... uns verlassen? Oder eher gefragt wie konnte sie so... stark werden?

Ich schluckte und sah immer noch in denn Spiegel, das Bild, was ich eben gesehen hatte... es hatte Bella gezeigt, wie sie sich gerade den Umhang auszog. Eine Gitarre lag in der Ecke des Raumes, der Raum war selber dunkel, nur ein Kerzenlicht brannte auf einem Tisch. Worauf auch ein Spiegel gestanden hat. Dadurch konnte ich ihr Gesicht noch deutlicher erkennen, da sie mit dem Rücken zum Fenster stand. Ihre Augen waren golden, natürlich. Ihre Harre schwangen in einem dunkel-bräunlichem Ton an ihren Schultern hinunter, wo sie immer noch die Sportkleidung trug.

Ich schluckte noch mals. Bella war Million... beide hatten vor drei Jahre ein Ereignis. Bella hat uns verlassen, Million hat eine Familie gegründet. In beiden war Edward verliebt. Dann hatte also auch die Sage recht, das sich ein Vampir nur einem im Leben richtig verlieben kann.

Und dann noch das kurze auftauchen in der Stadt, gleich darauf war sie in dem Café gewesen. Warum ist das mir nicht aufgefallen?! Mir, als ihre beste Freunden hätte es doch auffallen müssen. Dann hätte ich ihr gesagt, wie leid es mir tut. Und sie gefragt, warum sie uns überhaupt verlassen hat, nachdem Viktoria sie verwandelt hat.

Aber halt mal, vielleicht konnte sie sich nicht mehr dran erinnern? Nein, das konnte nicht sein. Wie sie Edward anstarrt, sie konnte sich noch an uns erinnern, da war ich mir mehr als sicher. Aber warum hat sie sonst uns verlassen? Warum? Haben wir etwa irgendwas gemacht, das sie vor uns weggelaufen ist? Wir waren doch alle so glücklich... aber, könnte vielleicht Viktoria ihr irgendwas erzählt haben? Ich erstarrte noch mals.

Das musste ich sofort nachgehen, ich muss raus finden was hier läuft. Warum Bella nicht mehr auf Edward steht. Na gut, das was ich beim Spiel gesehen habe, bewies genau das Gegenteil, aber trotzdem. Warum sagte sie nicht einfach, das sie es ist?

Wie ein Blitz zog ich mich um und nach innerhalb drei Sekunden, was äußerst selten ist, war ich fertig. Wie ein Blitz fegte ich die morsche Treppe hinunter und blieb dann vor der Tür stehen.

Ich atmete ein, was würde sie sagen, wenn ich rein käme und sie mit Bella anspreche? Würde sie mir dann um den Hals fahlen? Nein, das war es eher nicht. Scheiße aber auch, das ich sie nicht sehen kann! Das ist verflucht noch mal lästig. Und woran liegt das, keine Ahnung.

Aber das ist vorerst egal. Nun musste ich handeln. Ich klopfte an und wenn mein Herz ticken konnte, würde es bald explodieren, so war ich hier stehe. Ich schluckte noch mals, nachdem ich ein kleines Geräusch, ihr Umhang, hörte. Dann hörte ich ihre Stimme. »Was ist Alice?«

Ja ihre Stimme hatte sich wirklich sehr verändert. Aber trotzdem hätte ich sie wenigstens beim dritten ansehen erkennen sollen. »Ich wollte...« Ich konnte nicht weiter sprechen. Was ist, wenn sie abhauen würde, sobald ich sage, das ich sie gesehen hätte? Was ist, wenn sie dann nichts mehr von mir will? Was ist wenn sie dann Ratsch sagt, das er uns verscheuchen soll. Er mit seinem Feuer würde uns locker weg bekommen.

»komm rein!« meldete sich Bella wieder aus dem Zimmer. Ich verschlitzte meine Augen. Nein, es war noch nicht soweit, auch wenn wir ins zirka... hmm... zwei bis drei Stunden weg sind. Es war einfach nicht soweit. Ich war noch nicht so weit.

»Es ist... nichts.« antwortete ich und drehte mich auf dem Absatz um. So hatte ich mich wirklich noch nie gefühlt, so unbehaglich. Das ist das erste Mal, das ich wirklich nicht weiß, was ich tun soll und es tat weh. Es tat wirklich im Herzen weh nichts zu wissen. Ob sich Edward so gefühlt hat? Na, wahrscheinlich, vielleicht noch schlimmer.

Aber Bella ist meine Freundin und ich werde sie wieder zurück bekommen! Davon bin ich überzeugt.

Mit raschen Schritten ging ich den Gang und dann nach draußen. Ich lächelte als ich hörte, wie Bellas Umhang wieder auf den Boden fiel.

Nun aber...

Ich sah Edward wie er auf mich zu kam. Er durfte auf keinen Fahl wissen was ich dachte! Schnell, Alice, sonst ist es zu spät.

Schnell dachte ich an eine Blumenwiese mit vielen roten, blauen, gelben, orangen, lilanen, grünen, pinken, violetten... Edward wand sich von mir ab und ging zu Carlisle. Ich hauchte aus, außer das er nun etwas auf mich sauer war, war nichts passiert. War ich froh, wenn er das erfahren würde, was ich weiß. Er würde aus rasten! Er würde mich beschuldigten, das ich es doch schon die ganze Zeit wisse, oder so. Naja egal. Wie mach ich das nun, ohne das Edward etwas davon erfährt, was ich vor habe?

Plötzlich sah Edward wieder zu mir. Ich hätte weinen können. Schön... hell blau, hell rot, hell gelb, hell pink, hell lila, hell violet... er wand sich wieder ab. Oh, wei... das geht wohl nun die ganze Zeit so... ob ich das überlebe?
 

Nach zwei Stunden hatte ich es satt. Wir waren mittlerweile wieder in dem Haus von den Schwänen und um ehrlich zu sein. Frustrierte es mich. Ich konnte nicht mal eine Sekunde daran denken, was ich nun machen könnte. Arg, ich flippe hier noch aus!

Hektisch ging ich im Konferenzraum hin und her. Besorgt musterte mich Jasper dabei. Er hatte immer angst um mich, aber nun hatte ich angst um... arg Million. Scheiße, ich könnte nur noch fluchen, ich darf nicht an sie denken!

»Was ist mit dir los?« Jasper runzelte seine Stein, dann stand er auf und hielt mich fest, damit ich nicht noch mehr im Kreis lief. Doch ich schüttelte nur meinen Kopf. Im konnte ich es auch nicht erzählen. Meine große Entdeckung wäre zu... groß. Er würde auch ausflippen, schließen musste mein Mann alles abbekommen und ich meine damit die Schmerzen. Nein, ich konnte es niemanden erzählen, so Leid es mir auch tat.

»i-Ich...« doch weiter kam ich nicht, da die Tür auf ging und Carlisle mit Esme zusammen hinein kamen. Wie froh ich doch war. Bin also noch mal davon gekommen. Erleichtert atmete ich aus.

»Ah da seit ihr ja, aber wo ist den nun Edward?« fragend schaute sich mein Vater um. Ich lächelte. »Er ist in Millions Zimmer.« Tja, und damit wäre auch die Lösung gefunden, warum Million wollte, das Edward in ihrem Zimmer schläft. Hach wie schön Liebe sein kann. Shit, nun habe ich schon wieder dran gedacht, bloß nicht denken,... bloß nicht denken,.... bloß nicht denken!...

Carlisle setzte sich mit zu meinen Geschwistern an den Tisch. Auch Jasper machte dies, nachdem er mir ein beruhigenden Kuss auf die Stirn gab. Ich hauchte aus und versuchte nun wirklich mich zu beruhigen. Doch das hielt nicht lange, denn schon nach dreißig Sekunden bewegte ich mich wieder hin und her.

Carlisle und Esme sahen mich etwas verwirrt an, Rosalie verdrehte ihre Augen, Emmet kicherte und mein Mann versuchte fort führend auf mich seine Gefühlswellen zu senden. Was natürlich nicht so klappte, wie er es wollte.

Doch schon ging wieder die Tür auf und hinein kam Million. Ich sah sie an, doch dann hatte ich innerhalb von zwei Sekunden das Gefühl, ich würde sie anstarren, also sah ich weg. Verwirrt, was auch Carlisle und Esme waren, sah sie mich an. Dann kam, meine beste Freundin, auf mich zu und hielt ihre Hand mir hin. »beruhige dich mal, es gibt keinen Grund zur Aufregung.« kluge Worte. Aber das war sie nun mal, die selbstlose... Million. Hach, blöder Gedankenleser, wenn du mich hören kannst. Ich verfluche dich!

»Nein, nein.... doch ich habe ein Problem... wir müssen wieder zurück...« Mal überlegen, würde es was aus machen, wenn ich forks erwähnen würde? Ich grinste schadenfroh in mir hinein. »nach forks. Nach Hause.«

Doch sie lächelte nur weiter, ich verschlitzte meine Augen.

»Und wann müsstest ihr los? Sagt Bescheid.« ich wollte gerade antworten, als es Carlisle für mich übernahm. »Wir werden sofort abreisen!«

Plötzlich sah ich wieder die verletzten Augen. Ha! Da haben wir es ja auch. Ich grinste sie nun wirklich an. »du kannst doch mit kommen, wenn du möchtest?«

Nun sah sie mich jedoch wieder nur verwundert an. »mitkommen?« »Ja, wir haben noch platz!« grinste ich noch breiter. Vielleicht würde ich es schaffen, sie zu überreden, dann habe ich mehr Zeit einen Plan aus zu tüfteln.

Carlisle und die anderen aus meiner Familie sahen mich an, als ob ich von einem Auto überfahren worden wäre. Einfach zu komisch. Aber sie müssten doch wissen, das ich so was eben mache. Oder habe ich mich zu Million bis jetzt nicht so verhalten? Das könnte sein, ich habe mich hauptsächlich nur mit Saju angefreundet und Million kaum beachtetet. Das mit Million war Sajus Sache gewesen und das mit Bella meine.

Plötzlich knallte ich meine Hand auf die Stirn. Meine Familie sah mich nun noch verwirrter an, das war mir aber egal. Wie konnte ich so blind sein. Saju wusste von Bellas Vergangenheit, deswegen hat sie sich um Million kümmern wollen. Ich war die ganze zeit auf der falschen Fährte gewesen, wie ich doch ein Trottel gut nach machen kann... ich hauchte aus.

Million lächelte schwach. »Na, du hast es wohl selber begriffen?« Ich sah auf und bemerkte erst jetzt, das ich wieder in meiner Gedankenwelt abgesunken war. Scheiße, wenn Edward etwas davon mit bekommen haben sollte, dann wäre ich eine tote Alice.

»schade.« flüsterte ich leise. Nun durfte mir ja auch kein Fehler mehr unterlaufen!

»nein, leider kann ich nicht mit euch kommen! Ihr wisst doch, das ich selber auf meine Kinder achten muss!« Ich schnaubte. Es war so gemein von ihr! Aber ich werde sie schon irgendwie davon überzeugen!

»Aber Million, wir brauchen einen Psychiater, außerdem füllt er sich so wohl bei dir. Sie müssen ihm helfen, er wird schon wieder so, wie er seit drei Jahren ist!« hoffentlich hat sie diesen versteckten Link bemerkt! Aber wirklich, ich möchte so einen Edward nicht haben, ich möchte den alten wieder haben! Ich will!

»Nein, ich kann nicht! Außerdem hat er doch eine Freundin... ich kann wirklich nicht.« Ein Freundin... merk dir das Alice, merken. Aber jetzt wieder zum Angriff, ich bin überzeugt davon das Edward zu hört.

»ihr sollt ja nicht zusammen sein, du sollst ihn nur...« »Alice!« Ich zuckte zusammen und drehte mich um. In diesem Moment stand Carlisle auf und ging auf mich zu. Etwas zu sauer für meine Meinung. »Du kannst nicht immer andere nach deiner Pfeife tanzen lassen! Sie hat nein gesagt und mit nein ist auch nein gemeint!« Seine Stimme war durchdringen und mich durch zuckte ein Stromschlag. Wenn Carlisle was sagte, war es so, als ob ein Stimme, die in einem selber steckt erwacht und genau das gleiche sagt.

»ok!« antwortete ich und lies niedergeschlagen meinen Kopf sinken. Ich wollte doch nur meine Freundin wieder!

»Ach ja, Million, ich...« fing mein Dad wieder an, doch unterbrach er sich selber. »wo ist sie?« schnell sah ich auf und durchforstete das Zimmer, doch nirgends, nirgends war sie mehr zu sehen. Sie war verschwunden.

Geschockt sank ich auf meine Beine. Sie war weg und wir würden nun gehen. Was sollte ich nun noch machen? Ich musste... ich musste versuchen in die Zukunft zu blicken. Krampfhaft drückte ich meine Augen auf einander und konzentrierte mich.... und es klappte...
 

Edward wie er im Wald an hellt und in seine Hosentasche fest. Gleich darauf holt er ein Bild + der Bronze, die er gefunden hatte raus. Mit weit aufgerissenen Augen sah er hinauf.
 

Verflucht noch mal, ist er nun total beschuke geworden? Aber es war sicher, das es noch in diesem Wald passieren wird. Doch wo und wann?

Aber was das sollte, das wusste ich nun auch auf Anhieb. be... mhh... Million wollte damit signalisieren, das sie die ein und selber Person ist. Warum begreift Edward das nicht mal?! Na gut, ich habe es auch nicht gleich begriffen.

Scheiße! Hoffentlich hat er es nicht gehört!

Schnell richtete ich mich auf und sah wie Carlisle mir und Jasper zu winkte. Wir wollten nun fort. Jasper lächelte mich an und ich schluckte abermals.

Nun den, jetzt konnte ich wirklich nichts mehr machen. Mal sehen was das Schicksal für dieses verrückte Liebespaar bereit hält!
 

Der Abschied war schlimm von den Schwänen. Ich war mehr als nur traurig, da musste ich nicht mal meine Gedanken zurück halten und als wir so durch den Wald rauschten kam mir auch schon die Stelle bekannt vor, aus meiner Vision.

Ich brummelte, das hieß also, das er nicht noch mal zurück gelaufen ist. Wie soll das bloß enden?
 

Nach weiteren zehn Minuten kamen wier wieder in der Stadt an, schnell, aber in Menschen Geschwindigkeit gingen wir zum Hotel. Ich blieb mit den anderen draußen, nur Carlisle ging hinein und meldete uns ab.

Dann kam er wieder raus. »So, Kinder, nun geht’s nach hause.“ lächelte er und versuchte uns auf zu muntern, was nicht so gut gelang. Mein Blick fiel wieder auf Edward, dieser schien nun komplett in seiner Gedankenwelt gefangen zu sein. Seine Augen waren wieder ein trostlosen Gold.

Ich schiffte auf. Was sollte nun passieren? Scheiße noch mal, ich konnte nichts in Bezug von Million erkennen!
 

Nun etwas langsamer gingen wir zu unseren Autos, als ich vor meinem Porsche stand und aufschließen wollte. Stand auch Edward neben Jasper. Hat er etwa gedacht, ich würde ihn mitnehmen? Ha! Das er hat er wohl!

»Edward, können wir Privatsphäre haben, ich meine ich und Jasper?« Er sah endlich mal auf, doch wirkte er immer noch abwesend, dann drehte er sich um und ging zum Jeep von Emmet. Ich schüttelte meinen Kopf und stieg ein, als auch Jasper einstieg, sah er mich neugierig an.

»Was ist los?« fragte er. Ich lächelte. »Werde ich dir gleich erzählen, vorerst müssen wir weit genug von Edward entfernt sein!« Und dann muss ich sicher gehen, das du nicht ausflippst. Fügte ich im Gedanken hinzu und grinste, während ich den Motor anmachte.
 

Es waren insgesamt drei Stunden, als ich mich mit meinem Porsche ab wand und einen anderen Weg nach Fokrs ein schlug. Zwar bemerkte es meine Familie, aber sie Fuhren einfach weiter, worüber ich froh war.

Kopfschüttelnd wandte sich Jasper wieder an mich. »Na gut, wann werde ich erfahren wofür diese Aktionen sind... ich kenne dich doch, da steckt was?« »mhh... noch paar Minuten, dann wirst du es schon erfahren.« lachte ich und fuhr dann tatsächlich nach paar Minuten in ein Wald hinein.

In zirka Mitte des Waldes hielt ich an und stieg aus.

»willst du jagen?« fragte er mich. Ich schüttelte meinen Kopf und drehte mich dann zu ihm um. Auch er stand nun draußen.

»ich muss dir was dringendes sagen, egal wie absurd sich das nun anhört aber...« ich sah auf meinen Wagen. »Bitte, töte meinen Wagen deswegen nicht.« Er nahm seine Hand nun von diesem und sah mich noch verzweifelter an, als zuvor. Er war auch einfach zu neugierig.

Ich atmete noch mal tief durch und dann fing ich auch schon an. »Also... Nachdem Baseball Spiel heute habe ich in den Siegel geschaut, dadurch sah ich in den Wald, wo ein Amulett hing, vermutlich um Geister zu Vertreiben. Doch das Amulett hat sich auch gespiegelt und zeigte mir einen unter mir stehenden Spiegel. Obwohl die Gardine komplett zugezogen war konnte ich Million genau erkennen, sie zog sich um. Ich war so geschockt davon das ich gleich zu ihr ging. Doch dann habe ich mich trotzdem nicht gewagt, sie darauf an zu sprechen, wer weiß warum sie überhaupt gegangen war... aber halt mal sie hatte gesagt das Edward ein Freundin haben sollte... vielleicht war das der Harken, vielleicht dachte Million das Edward in Tanya ist..« am Schluss überlegte ich nur noch laut und etwas verwirrt sah mich Jasper an.

»Und was soll das nun heißen?« fragte er lachend, da ich ja das wichtigste gar nicht erwähnt hatte. »Also, das heißt das Million Bella ist! Sie war es von Anfang an und sie glaubt das Edward mit Tanya zusammen wäre!« Jaspers Mund klappte auf und ich konnte in seinen Augen regelrecht die Entrüstung, die Enttäuschung und der Zorn, der sich langsam entwickelte erkennen.

Ich stellte mich schon mal darauf ein, gleich ein paar Bäume fliegen zu sehen und deswegen schloss ich meine Augen, doch nichts geschah. Vorsichtig öffnete ich sie wieder und sah in Jasper lächelndes Gesicht. »Wir sollten uns vielleicht ein Plan überlegen, oder nicht?« fragte er mich nun und nun war ich sprachlos. Aber nicht lang.

Was habe ich den schon erwartet! zz... Mein Jasper war der beste!

(Edward) Am Ende angekommen

Das Kapitel ist kurz und doch passiert viel drin.

tut mir leid, das es erst jetzt kommt. Ich hatte ein chaotisches Wochenende. erstens habe ich mich das erste Mal verliebt und zweitens war ich kurz auf Harry Potter Fieber. >_<

*verbeug*
 

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Es regnete, mal wieder. Das Wetter in Forks änderte sich auch nie, da war es in Denali schon um vieles besser gewesen! Am liebsten würde ich sofort wieder zurück, aber ich gehörte da nicht hin.

Ich schüttelte meinen Kopf und stieg aus Emmet´s Jeep aus, sofort trat ich auch schon in eine Pfütze. Was für ein Schlamassel. Nun war meine Hose nass, irgendwie vermisse ich den Schnee jetzt schon. Er war wenigstens nicht so nass, wie Wasser. Und weiß war er auch, hinterließ keine Flecke und so.

Ich hob vorsichtig mein Bein an und versuchte ein bisschen von dem Dreck weg zu wischen. Was auch recht gut gelang, dann sah ich auf. Mein Blick fiel auf unser Haus, die Fenster waren sauber, außer das es durch den Regen nass war. Die Lichter im Wohnzimmer war an. Aber klar. Die Denalis waren ja auch darin. Oder eher, jetzt draußen.

Sie kamen alle nach einander raus und umarmten uns. Tanya, Kate, Irena, Charmen und Eleazar. Tanya hielt mich besonders lange in denn Armen, doch das störte mich nicht. Schließlich war sie eine Freundin von mir und so was machte sie nun mal aus.

Sie lächelte mich an. Ihr Lächeln war aber nicht so schön, wie das von Million,... oder Bella. Nein, ihr wirkte so aufgesetzt und einfach böse. Ich versuchte auch zu lächeln, was aber nicht so gelang.

Dann sah ich zu Eleazar, der sich gerade von Carlisle wandte. »Und, wo habt ihr den Alice und Jasper gelassen?«

Carlisle lächelte, schüttelte kurz seinen Kopf und sah wieder zu den Denalis. »Sie sind kurz vor Forks noch mal wo anders hin gefahren, wer weiß wo hin, auf jeden Fahl werden sie bald nach kommen.« »Achso, und was ist mit den Schwänen?« fragte Eleazar noch mal nach und wirkte nun noch gespannter.

»Das erklären wir euch, wenn wir uns erst mal hinsetzten, okey?« Die Denalis nickten, woraufhin ich mich noch mal umschaute. Ich fragte mich wirklich, wo nun wohl Alice hin verschwunden ist. Vielleicht hatte sie eine Vision gehabt, oder noch wichtiger, vielleicht hat sie Bella gefunden?

Plötzlich keimte in mir ein Hoffnungsschimmer und ich sah an das Ende der Straße. Wie gebannt starrte ich auf diesen einen Punkt, als ob jeden Moment der gelbe Porche, denn ich ihr geschenkt habe, um die Ecke biegen könnte. Doch wenn wunderte es, er bog nicht ab. Ich hörte ja nicht mal Reifen hier her fahren. Langsam er-starb wieder die Hoffnung und ich sah auf den Boden. Wenn sie Bella gefunden hätte, dann hätte sie mir sicherlich schon längst Bescheid gesagt! Ich vertraue ihr schließlich, sie würde mir so was wichtiges niemals verschweigen.

»kommst du, Edward?« fragt Tanya vorsichtig und legte ihren Arm auf meine Schulter. Am liebsten hätte ich ihn nun abgeschüttelt, doch das wäre nicht gut. Vielleicht würde sie dann ein Krieg oder so anfangen? Naja, unwahrscheinlich. Aber trotzdem.

Ich drehte mich zu ihr und sah ihr in die Augen. Irgendetwas lag ihn ihnen, was ich nicht beschreiben konnte, doch das war mir nicht geheuer. Schnell wandte ich mich ab und ging mit ihr ins Haus hinein.

Im Haus hatten sich mittlerweile alle hingesetzt und starrten Carlisle gespannt an. Dieser räusperte sich kurz und sah sich dann um. »Naja, erst einmal die wichtigste Nachricht, die Schwäne werden nicht kommen um uns, oder eher gesagt, Rita zu helfen.«

Gespannt nickte Eleazar. »Und was ist nun mit den Gaben??« In seinen Gedanken hörte ich das er schon am Überlegen war, was sie drauf haben könnten. Doch diese Überlegungen schienen nicht mal an Entferntesten an der Wahrheit zu sein.

Carlisle erklärte ihm das was wir wussten und ich hielt mich lieber daraus. Ich wusste ja schon alles, was sie dort sagten. Ich hatte eher mehr und mehr Fragen auf Lager. So mehr antworten ich bekam, um so mehr fragen bauten sich auf.

Zumal ich doch nicht mal weiß woher Million kam. Ja, wo ist sie geboren und wo ist sie als Mensch aufgewachsen? Wer hat ihr beigebracht, stark zu sein und manchmal sogar schwäche zu zeigen? Das in der Barr, war so wunderschön gewesen, wie sie in meinen Armen lag und geschlurtz hatte. Wie sie sich ausgeweint hate und das ausgerechnet bei mir! Doch leider war ich so dumm gewesen und wollte wissen wie sie aussah. Flups, war sie weg gewesen und danach hatte ich gar keine Chance mehr. Danach hatte sie mit mir gespielt. Wie gläcklich.

Ich werde auf jeden fahle, wenn ich sie doch wieder sehen könnte, ihr nicht mehr dieses teil abnehmen. Ich war ja so dumm gewesen.

Aber trotzdem, was vermag sie zu verschweigen, was ist in ihrer Vergangenheit so passiert, was sie nicht sagen will? Was hat sie gemacht, was sie nicht der Welt offenbaren will? Wer war ihre Familie und wurde sie vielleicht getötet? So vieles was ich noch von ihr erfahren möchte, und doch ist sie mailen von mir weg.

Und dann die Sache mit dem Traum. Was hatte er zu bedeuten? Ich habe mich nun von ihr getrennt und was hat das gebracht, nichts! Nichts hatte das gebracht. Sie war mir nicht gefolgt. Naja, diese Nessie hatte ja auch gesagt, das die richtige Zeit braucht um zu verstehen oder so. Und wir waren ja gerade erst hier angekommen. Also war es eigentlich unlogisch, das ich mir jetzt schon sorgen machte das ich auf einen harmlosen, Traum gebaut habe. Auf einen Traum, wie konnte ich nur. Einen einfachen und blöden Traum. Keiner sollte je auf so etwas unbedeutsamens hören.

Wieder ein Punkt, welchen ich niemals mehr machen darf. Aber dann war auch die Sache, am Schluss, hatte diese Nessie zu mir Dad gesagt. Ob, wenn ich nun ein Mensch geblieben wäre, hätte ich sie als Tochter gehabt hätte? Vielleicht... das ist In Moment das ein zigste was ich sagen kann. Vielleicht...

Und das beim Baseballspiel, hatte ich mir das bloß eingebildet, oder hatte sie mir wirklich Blicke zugeworfen? Hat sie mich angesehen?
 

Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als ein Auto vorm Haus quietschend zum stehen kam und gleich darauf die Tür aufgerissen wurde.

»HI!« stürmisch wie ein Wirbelwind fegte Alice einmal durch denn Raum, auf die andere Seite und setzte sich.

Schon ruhiger machte Jasper die Tür zu und schlich an die Seite von Alice. Ich schüttelte meinen Kopf. Die beiden schienen irgendwie besser drauf zu sein. Aber das bildete ich mir bestimmt auch nur ein.

»Wo wart ihr?« fragte Carlisle und sah die beiden Stirn runzelt an. Das fragte ich mich auch, wo waren die beiden? Augenblicklich versuchte ich ihn deren Gedanken irgendetwas zu finden, doch das ein zigste was ich sah waren Bäume, Tiere und so weiter. Wollten sie mir nicht zeigen was sie gemacht haben, verschwiegen sie mir was.

»Wir waren noch mal zu Sam gefahren... ach ja, Jake ist wieder weg, er kommt aber in einer Woche oder so wieder zurück. Soll nur ein kleiner Ausflug sein und außerdem sehe ich hervor, das morgen Früh Eleneu wieder kommt. Danach werden ich, Jasper und Edward einkaufen, abgemacht?« Wieder einmal sprach sie und punkt und komma... halt mal, sie wollte mit mir einkaufen?! Warum das den plötzlich? Doch noch immer konnte ich nichts in ihren Gedanken sehen. Sie kreisten sich noch immer um einen sink normalen Wald.

Verwirrt schüttelte ich meinen Kauf.

Dann sah ich zu Carlisle, dieser nickte. »kannst du machen, aber sag morgen früh bitte, wann sie kommen, ok? Wir wollen nicht das Sam was von ihnen erfährt. Und nun macht was ihr wollt.« Er stand auf und ging zu Esme.

Es schien so als ob sie schon alles erzählt hätte, also, für wie lange war ich schon wieder in meinen Gedanken abgedriftet? Ich sah mich noch mal um und erkannte, das Alice mich anstarrte. Sie grinste schadenfroh. »Ach Ed, was meinst du? Wollen wir morgen den ganzen Tag einkaufen gehen, ich habe ja so einen Lust zu!«

»Kann ich mit kommen?« das war Tanya gewesen, die nun auch lächelte. Aber Alice schüttelte angeregt den Kopf. »tut mir leid, aber du willst morgen sonst etwas anderes nicht machen, Tanyas. Nur ich Ed und mein Jasper können gehen!«

»Och schade!« Sie verzog ihr Gesicht zu einem Schmollmund und wand sich wieder an mich. »Wollen wir vielleicht hoch gehen?«

»Kann ich vielleicht etwas... für mich sein?« fragte ich sie und starrte in ihre Augen. Sie nickte nur etwas verwirrt. »Danke.« behutsam stand ich auf und schlurfte zur Treppe. Ich wusste genau, das morgen ein sehr, sehr anstrengender Tag wird. Aber was soll man schon machen? Abhauen, dann würde Jasper mich finden. Nein sagen, dann würde Alice schnell einen Weg finden mich mit zu schleifen. Tja, bei den zweien hatte man gar keine Chance.

Ich hauchte aus und ging die Treppen hinauf, spürte jedoch noch die Blicke der anderen auf meinem Rücken. Erst als ich oben war und in mein Zimmer ging, verspürte ich einfach den Drang, Musik an zu machen.

Das tat ich auch sofort, sofort war der Musikrekorder an und die CD von Debussy lag drin. Ich lies mich aufs Bett plumsen. Ja Bett. Das hatte damals auch Alice besorgt, nachdem ich zusammen brach. Sie meinte, das ein Bett besser sei, als eine Couch.

Ja Alice, sie war wirklich meine beste Freundin und meine Lieblings Schwester. Sie tat an meisten für mich und belog mich nie. Manchmal wollte sie mir nichts sagen, aber anlügen würde sie mich niemals. Nie und niemer und darüber war ich wirklich froh.
 

Langsam sank ich in die Musik ein summte sie mit vergnügen mit. Ich vergaß alles um mich herum und konzentrierte mich nur auf die Komposition. Ich sollte mal wieder etwas mit meinem Klavier machen? Nicht wahr?

Ich könnte sogar jetzt sofort runter gehen und etwas machen. Und irgendwie, irgendwie summt einen Melodie in meinen Ohren, seitdem ich sie begegnet bin.

Langsam stand ich auf und sah aus meinem Fenster. Es war nun schon dunkle Nacht, die Wolken versperrten den Weg zum Mont und zu den Sternen. Jedoch regnete es mal nicht, darüber war ich auch sichtlich froh. Irgendwie fange ich an, regen nicht zu mögen.

Wenn ich wirklich mit Million zusammen kommen könnte. Dann könnte ich mit ihr sogar bei sonne unter Menschen gehen. Könnte ich mit ihre und meiner Familie zu einer sonnigen schule gehen, wo es kaum regnete. ja... ich musste mit ihr zusammen kommen, das wäre ein Vorteil für uns alle. Aber, wiederum sagte mir mein Traum, das ich nichts erzwingen sollte.

Naja, warts ab, Edward...

schleichend ging ich wieder nach unten und sah das niemand mehr im Zimmer war. Schnell in graziösen Bewegungen lief ich zum Klavier und setzte mich hin. Dann fing ich auch schon an. Erst langsam, dann immer schneller. Ich stellte mir Millions Gesicht vor und wie sie wohl weiter aussehen könnte. Doch ich konnte es mir nicht weiter vorstellen, die fehlenden teil, die ich von Million nicht sah. Ersetzte ich von Bellas Körper. Wie peinlich ist das bitte schön!

Wieder hatte ich Glück, es schien so als ob sie heute nicht runter wollten. Sie schienen alle bemerkt zu haben, das ich alleine bleiben wollte. So ging es dann die ganze Nacht hindurch, bis zum Morgen grauen. Da hatte ich endlich ein neue Komposition entwickelt. Namen hatte ich noch nicht, doch es erinnerte mich an die Stimme von Million, wenn sie wütend war. Wie schön das ist.

Als ich mich ausatmen nach hinten sinken lies, kam auch schon Alice die Treppen stufen herunter. »Ach Edward, in eine halbe Stunde wird Eleneu runter kommen, also... zieh dich um!«

Verwirrt sah ich sie an. »Umziehen?« Sie nickte jedoch nur und verschwand dann aus der Haustür. So langsam hatte ich das Gefühl das mit Alice etwas nicht stimmte. Erst recht das sie mich mit zum einkaufen schleppen wollte... ich schüttelte meinen Kopf und atmete noch mal aus.
 

Nach einer halben Stunde hatten sich wieder alle im Wohnzimmer versammelt und standen oder saßen nun dort. Wir warteten gespannt auf die Ankunft von Eleneu und Zusila.

Doch wir mussten nicht lange warte, als es auch schon an der Haustür klingelten. Als Carlisle die Haustür auf machte, stürmten die zwei hinein. »hallo, Entschuldigung aber... wir bringen jemanden mit, bitte nicht erschrecken!« verwirrt sahen wir sie an. Nur Jasper und Alice grinsten noch immer über beide Ohre.

Dann sahen wir zu Haustür, wo nun jemand hinein kam. Ich war so geschockt davon, das ich beinah von der Couch gefallen wäre, wenn mich Tanya nicht aufgehalten hatte.

»W-Wie bist du den zu einem Vampire geworden!?« fragte Esme geschockt und stand nun auf. Wir alle fragten uns nun das selbe, wie konnte das sein, das genau so ein Mensch wie dieser es ist, zu einem Vampir werden konnte.

Langsam schritt der jung Vampir auf uns zu und blieb dann stehen, gleich darauf verbeugte er sich. »tut mir leid, aber... es war mehr ein Unfall, als die Absicht von meinen zwei Mitgliedern.« grinste er breit und stellte sich neben Zusila und Eleneu.

Ja, Charlie war nun ein Vampir geworden. Der großzügige und tapfere Polizist von Forks. Aber warum wusste ich nichts davon, warum wusste ich nicht das er überhaupt verschwunden ist?

»Oh, es heißt das sie Selbstmord vor zwei und halb Jahren gemacht haben, aber was....« fragte diesmal Carlisle und sah Charlie noch fragender an. Dieser nickte.

»Ja ich weiß, ich habe es gemacht, aber ein Jungvampir hat mich gefunden. Er hat mich gebissen, dann sind die Wölfe aufgetaucht und haben ihn umgebracht. Ich währenddessen bin die Klippe runter gefallen, so haben die Wölfe nichts davon mitbekommen!« Alle waren still, nur Alice wiebte noch immer hoch und runter.

Stirn runzelt sah Charlie sie an. »kennen wir uns?« fragte er und begutachtete das schwarz haarige Mädel. Sie grinste jedoch nur weiter. »Ja, sie kennen mich. Ich war die beste Freundin von ihrer Tochter!« wieder wurde es still und man hörte Charlie richtig sein Gift runter schlucken.

»wo ist sie???« diese frage hallte im Wohnzimmer. Auch in den Köpfen. Alle fragten sich wo Bella sein, auch Eleneu und Zusila, diese haben wohl alles erfahren, auch wer Bella ist.

Ein paar Minuten verstrichen, als sich Alice wieder einmischte. »naja, ich schnappe mir nun Ed und Jasper, wir gehen jetzt einkaufen. Carlisle, du erklärst ihnen was mit den Schwänen ist!« Dann stand sie auch schon auf und zog mich mit sich hoch.

Ich bekam nichts mit, bis sie mich auch schon aus der Haustür geschoben hatte. »ich kanns kaum glauben, ...Charlie... was wird Bella von mir denken?« Ja, ich hätte auf in aufpassen sollen. Das wäre das ein zigste was ich hätte noch machen können.

Ich habe geglaubt das sie tot sei und nun, was soll ich da noch glauben? Vielleicht ist sie tot, vielleicht auch nicht. Das war schwer ein zu schätzen. Und nun musste ich auch noch erfahren das Charlie ein Vampir geworden ist?! Bin ich ja jämmerlich. Ich konnte ihn nicht mal vor sich selber bewahren.

Ich habe zwar von den anderen erfahren, das er darunter Lied, das Bella tot sei, doch habe ich es nicht geglaubt und als sie verstummten und nichts mehr dazu sagten, habe ich gedacht das es ihm wieder gut geht. Wo ich mich aber wohl oder übel richtig getäuscht habe. Warum war ich bloß so blind gewesen?! Weshalb habe ich das nicht gesehen? Weil ich zu faul war!
 

Ich machte mir Vorwürfe, die ganze Zeit über, bis ich dann im Laden saß und noch immer darüber grübelte, doch ich kam auf nichts. Ich machte mich immer weiter runter, bis ich auf einmal ein Hochzeitskleid bei Alice sah.

Etwas interessiert sah ich zu ihr. Wollte sie etwa schon wieder heiraten und das genau jetzt?! Nein, das Kleid war eindeutig viel zu groß für sie. Aber für wenn war das Kleid dann gedacht? Hatte ich was verpasst? Rosalie vielleicht, aber sie würde sich den Spaß nicht nehmen lassen und sich selber eins aussuchen. Aber für wenn sollte es dann sein und wer sollte Heiraten?!

»Hey, Ed, schau dir mal diesen Frack an?« lächelnd schaute mich Jasper an und ich schaute an ihm auf, dann an ihm herunter. Ein schwarzer Frack, ein hell blaues Shirt darunter. Es sah schick aus, soweit. Trotzdem sah ich ihn etwas irritiert an.

»Wer will den heiraten?« fragte ich verwirrt und er schien es zu merken. »Eine... Freundin möchte es und wir helfen ihr nur bei den Vorbereitungen!« Ich konnte nichts in seinen Gedanken lesen, was eigentlich unmöglich war. Schnell huschte mein Blick zu Alice, doch auch sie dachte wieder an Blumenwiesen und ihre schönen Farben. Was war bloß mit den zweien los?!

»Und darf ich fragen, wie sie heißt?« Jasper grinste weiter. »Du kannst sie so nennen wie du willst. Sie hat viele Namen!« Dann wand er sich wieder von mir ab, aber nicht zu vergessen mir den Frack auf den Schoss zu werfen und mich aufmerksam zu machen, das ich ihn ausprobieren solle.

Kopfschüttelnd ging ich ihn eine Umkleide und darin konnte ich mich dann in Vampir Geschwindigkeit umziehen. Schnell setzte ich mich wieder hin. Eine Hochzeit und das in unseren Zeiten. Wir, oder eher gesagt, ein paar Vampire hatten vor die Volturi heraus zu fordern und eine Freundin aus ihren Fängen zu befreien und das mit Bella wollte ich erst recht nicht sagen. Das war ja allein schon genug.

»kommst du?!« fragte Alice schon fast hysterisch. Ruck zug richtete ich mich wieder auf und ging hinaus. Sie strahlte über beide Ohren und auch Jasper war glücklich. Doch auf einmal kam er auf mich zu und steckte mir eine Rose in die eine Tasche. Eine rote Rose.

»Das war der Feinschliff! Ok, nach Stunden Arbeit haben wir dich wenigstens eingepackt. Das Brautkleid ist auch fertig... nun kommen wir dran!« Alice sah zu Jasper, der etwas vor sich hin gluckste. Dann schwammen sie wieder in verschiedene Abteilen ab. Ich stellte mich wieder in die Umkleide und zog mir meine normalen Klamotten an. Dann ging ich, denn Frack unterm Arm wieder hinaus und setzte mich auf die Bank.
 

Es dauerte weitere zwei Stunden, bis die zwei dann auch fertig waren. Aber als sie fertig waren, strahlten beide so viel Glück aus, das ich es kaum glauben konnte. Am liebsten wäre ich weg gerannt, vor dieser Liebe. Doch das konnte ich ja schlecht in einem Einkaufszentrum machen, oder?

Stöhnend ging ich ihnen zur Kasse hinterher und wenn es nicht schon eh qualvoll war zogen sie mich nun auch noch in ein anderes Geschäft, wo es Hochzeitsartikel gabs. Ich versuchte einzuwenden das wir doch genug hätten. Doch keiner von den beiden wollte so recht auf mich hören. Niedergeschlagen ging ich hinterher.
 

Es war bereits Abend, als ich vollgeackt auf die Couch plumste. Auch wenn Vampire nicht erschöpft sein konnten, so wollte ich es eigentlich sein und zeigen, das ich nicht dafür geschaffen war, mit Alice einkaufen zu gehen.

Ich frage mich wie es wohl überhaupt Jasper geschafft hatte. Was war sein Ansporn gewesen? Warum hatte er das gemacht? Oder verwandelte er sich nun, wie Alice und Rosalie, sich zu einem Shopping-Süchtigen??? Ihh, get, das darf ich mir nicht mal vorstellen.

Stirn runzelt sah mich Carlisle an. Tanya kam wieder an meine Seite und umarmte mich.

»Sag mal Sohn, was war das für ein Stück, heute Nacht?« fragte er nun, halb mit sich ringend es überhaupt zu erwähnen. Er glaubte, das es mich stören würde, doch das tat es nicht. »Ich habe nur ein paar neue Ideen ausprobiert!« lächelte ich etwas, sodass es glaubwürdig war.

Er nickte nur und in diesem Moment klingelte es an der Tür. Alle sahen gleichzeitig dort hin. Wer konnte das sein? Kein Ton, kein Gedanken, keine Vorwarnung von Alice. Den auch sie sah mehr als nur verwirrt aus.

Schleichend stand Carlisle auf und ging langsam zur Tür. Ich lauschte währenddessen den Gedanken und es war das erste mal wieder, das ich von Alice welche hörte. ~Ist sie das vielleicht? Nein, das kann doch gar nicht sein. Ich und Jasper haben doch noch gar nichts gemacht...~ Dann verstummten wieder ihre Gedanken und Stirn runzelt stand ich mit Tanya zusammen auf. Auch wir gingen zur Tür, wie alle anderen. Wir stellten uns davor in einem halb-Kreis auf und starrten auf den Spalt, der nun größer wurde.

Mir stockte mal wieder der Atem, das konnte doch nicht wahrhaftig sie sein?! Sie konnte doch nicht hier sein!

(Edward) Klette?!

Ihre goldenen Augen fixierten meine, doch in ihnen lag etwas entschuldigendes.

Aber das war mir vorerst egal, warum zum Teufel kommt Million her. Was für ein Grund hatte sie dafür, hier auf zu tauchen? Wollte sie etwas von meiner Familie? Oder hatte sie eine Nachricht zu überbringen, die wichtig war. Vielleicht war sie ja schon bei den Volturi gewesen und... nein das konnte nicht sein. Schnell verwarf ich diese Idee wieder und schien jetzt auf einen harten Stein getroffen zu sein.

Sie ist mir gefolgt! Oder? Wie diese Nessie es gesagt hatte, wie sie es erwähnt hatte. Die richtige wird mir folgen, wenn die Zeit reif ist. Wahr also doch Million die richtige für mich?

plötzlich keimte in mir wieder dieser Unmut auf, nun hatte ich tatsächlich für kurze Zeit bella verraten, wie kann ich nur und doch, die Hoffnung, das sie die richtige ist, keimte immer mehr in mir.

Ihr Augen sahen nun kurz zu Tanya, die mich immer noch im Arm hielt dann wieder zu mir. Für einen kurzen Augenblick sah ich Schmerz in ihren Augen, dann jedoch wand sie sich auch von mir ab und begegnete dem Blickes Carlisles.

»Entschuldigung, das ich so einfach her komme aber... Ich und meine Kinder hatten zoff. Sie haben mich regelrecht aus dem Haus geschmissen und nun wollte ich nicht allein sein, darf ich vielleicht für eine Weile hier sein?« Fragte sie mit der verführerischen und süßesten Stimme, die ich je gehört hatte. Ich schmolz regelrecht dabei weg.

»Natürlich können sie...« Begann Carlisle, wurde jedoch von Eleazar unterbrochen. »Nur wenn sie in Sachen Volturi uns helfen werden!« Er sagte das so scharf und aufdringlich, das ich ihm dafür an seine Kehle hätte gehen können. War er blöde, das vor ihm war eine Dame, die man nicht einfach so anschnauzt! Innerlich knurrte ich nun vor mich hin.

Sie duckte sich ein wenig. »K-Kann ich machen, wenn dann aber nicht diese Woche...« »Überhaupt nicht, Eleazar, hör auf Million zu den Volturi zu schicken, das könnte ihren tot bedeuten!« Alice knurrte so laut, das nun alle ein wenig zurück gingen. »Wie kannst du so was bloß erwarten, du warst doch selber einmal bei denen, die töten einen Vampiren, ohne mit der Wimper zu zucken!.. und das wörtlich gemeint.«

Eleazar versuchte ruhig zu bleiben, doch seine Brust bebte vor Wut. Doch bevor er das aussprechen konnte, was er gedacht hat, sprach Million in diesen Streit rein. »Nein, Nein, es geht schon in Ordnung, ich muss sowieso mit denen noch reden, und das kann ich gleich dabei noch machen... Aber bitte, lasst mich rein... bitte.« Nun sah sie mich wieder an und in ihre Stimme und Augen erschien nun etwas flehendes, außerdem war doch noch Ehre, Wut und Selbstbewusstsein dazwischen. Und wieder einmal wünschte ich mir, ihre Gedanken zu hören.
 

Alice knurrte weiter, schoss dann aber mit Jasper in der Hand in den Wald hinein. Beide verschwanden in die Morgenröte. Carlisle winkte Million rein. »Komm ruhig« lächelte er und sie kam wirklich herein, aber anders als ich dachte. Sie kam gleich auf mich zu und widmete sich an Tanya.

»Hallo Tanya, schön dich wieder zu sehen.« Ihre stimme war diesmal kalt und ich runzelte meine Stirn.

~Was soll das den jetzt werden?! Was will die von mir! Na warte, das bedeutet Krieg, wenn du mich gleich so anschnauzt, obwohl diese blöde Kuh nicht einmal ein paar Sekunden da ist!!~ Sie wollte gerade etwas sagen als ich Tanya unterbrach. Mir bekam es gar nicht, das sie Million eine blöde Kuh genannt hatte. Sie war doch ein Engel!

»Tanya, ich würde vorschlagen, wir gehen erst mal wieder in die Stube zurück und ja, sie freut sich auch dich wieder zu sehen.« Säuselte ich so gut ich konnte, schnappte mir Tanya und versuchte die Gefahr von Million weg zu schaffen.
 

Ich blickte noch mal zurück und erkannte das es Million gar nicht passte, das ich weg ging. Doch ehe ich mich versah, ging sie mir nach.

Etwas verwirrt sahen alle uns nach. Aus den Augen der anderen, sah ich genau, das es für sie aussah, als ob wir hier gleich zu kämpfen anfangen würden. Ich schluckte schnell und drehte mich um. Ich wollte nicht das Million durch die Worte von Tanya verletzt wird und ich wusste genau, wie sie drauf sein konnte. Das wollte ich eben nicht, deswegen musste ich jetzt handeln. »Million, geh lieber zu Carlisle und Eleazar, ich glaube, beide wollen nun ausgiebig mit dir reden!« dann wand ich mich wieder ab. Ich sah aber noch genau, wie Million funken sprühte und wieder wellig zu den zwei Oberhäupter ging.

Ich ging dafür mit Tanya zusammen ins Wohnzimmer und auch zusammen setzten wir uns hin.

Dann horchte ich wieder den Gedanken und hörte was ich schon immer so gut es ging ignorieren wollte. Sie dachten wieder an mich und das ich sobald Million im Raum war, wieder der alte war. Pha, ich habe doch nur versucht eine Frau zu schützen die doch auch nichts dafür kann, das Tanya stark ist. Million war doch so zärtlich... Warte mal, was denke ich hier überhaupt? Million war bestimmt um vieles stärker als Tanya, so körperlich aber auch geistig. Außerdem ist sie älter und schlauer als Tanya!

Bella war doch die diejenige, die schwach war und meine Hilfe brauchte, wo ich jedoch nicht da war um ihr zu helfen.

»Sag mal, die ist ja vielleicht dumm, mich einfach so an zu zicken.« Mit einem Ruck sah ich zu Tanya, die nun ihre Armen ineinander verkreuzte.

»Wie hast du sie...« Doch bevor ich nachfragen konnte, was das sollte. Warum sie das nun auch noch laut aussprach. Plötzlich tauchte Jasper wieder im Zimmer auf und setzte sich neben mich hin. Ich starrte ihn an und konnte es nicht glauben, was er dort nun dachte. ~ich fühle... du solltest Million weiter eifersüchtig machen! Das ist der beste Weg um sie zu bekommen~ Zuerst sah er gerade aus, dann sah er zu mir und grinste mich an.

»Was willst du Jasper?« fragte Tanya hinter mir.

»Ach weißt du...« ~Das ist perfekt gelaufen~ »Ich freue mich schon auf die Hochzeit, von euch zweien!« grinste er nun noch breiter und uns beiden vielen die Augen aus. Was zum Teufel hat er gesagt?!. Aber das passt, das viel zu große Kleid war für Tanya gedacht?!... Nein, Nein , Nein, halt! Er hat gesagt, eifersüchtig machen? Meinte Nessie das auch damit, das ich Million ignorieren solle? War das alles also geplant? Genau. Aber würde ich das wirklich packen? Nein! Ich mache da nicht mit, auch wenn es ein genialer Plan ist, es ist gemein und mein Herz würde so was nicht mehr hin bekommen!

»Tut mir leid, aber...« Wieder wurde ich unterbrochen, diesmal von Tanya, die nun mehr als nur aufgeregt war.

»Oh mein gott... ich werde heiraten und das mit die Edward, och wie ich mich drauf freue, wann wird es den sein? Wann werden wir...« Plötzlich wurde ihre Augen glasig und ich sah in ihren Gedanken, was ich noch nie gesehen habe. Sie dachte an einen anderen Mann. An einen Mann, der mir bestens bekannt vor kam. Cody.

»Nein, ich kann es nicht.« Etwas traurig stand sie auf und diesmal war es Jasper der etwas verwirrt zu mir, dann zu Tanya sah. »Warum nicht, es ist doch schon alle geplant. Nun willst du noch absagen?« »Ja, ich will nicht!« Sie ging weg. So war ich nun aus dem Schneider. Nicht nur das Rosalie und Tanya fast gleich sind, nein, beide stehen auf Bären. Wie kann das sein, als ob beide Zwillinge wären.

Ich lachte herzhaft auf und konnte nicht mehr aufhören. Verwirrt sah mich nun Jasper an. ~Weshalb lachst du den jetzt? Du hast soeben eine Absage bekommen!~

Ich schüttelte meinen Kopf und sah ihn dann böse an. Er verstand sofort und ging rasch aus dem Zimmer hinaus. Ich lachte noch mals auf. Dieses Spiel ist so kindisch, bescheuert und trotzdem so ernst! Das ist alles Blödsinn, ehrlich! Wie es wohl nun weiter geht?

Doch ehe ich mich versah, kam auch schon wieder Million ins Zimmer und starrte mich an. Ich jedoch wand mich schnell ab. Immer Ignorieren, das ist das Motto! Ich grinste mir eins ab.

Einige Zeit verstrich und es geschah nichts. Mir wurde nun erst klar, wie still und leise sie sein konnte und ich sie gar nicht wieder finden könnte, wenn da nicht ihr lieblicher Duft wäre. Aber klar, ich würde ihren Duft überall wieder wahr nehmen. Lavendel... Der gleiche Duft wie Bella. Komisch.

Schnell runzelte ich meine Stirn, da war was, was mir entfiel, aber was?

»Willst du nicht endlich was sagen?« Ich sah auf und erblickte Million, wie auch sie ihre Stirn runzelte. Ich lächelte und wand mich abermals ab. Zwar habe ich nicht ihre Stirn gesehen, doch an ihren Augen konnte man beinah jede Gefühlsregung sehen, die sie hat.

»Hallo?« Diesmal drehte ich mich nicht mal um. Ich musste konsequent bleiben und leise. Sie musste glauben, das ich mich nicht für sie interessiere.

»Mhh... keine lust zum reden?« Fragte sie und ich hätte mich diesmal beinah umgedreht. Es tat doch ein wenig weh, mit an zu hören, wie sie versuchte mich zu überzeugen mit ihr zu reden. Doch ich hielt nun die Luft an.

Langsam fing sie innerlich an zu knurren. »Wollen wir vielleicht jagen gehen?« Ich blieb stumm.

»Komm schon... Ich geb dir auch einen Kuss.« Das langte. Ich drehte mich hektisch zu ihr um und starrte sie an. Sie jedoch lächelte nur triumphierend. »Geht doch, du bekommst deinen Kuss nach der Jagt, erst mal.... musst du mir zeigen, wo man am besten jagen kann!« Ich schluckte. Einen echten Kuss? Von Million? Ich begriff nicht was das hieß, als sie zu mir kam, sich neben mir setzte und einen Arm um meine Schulter legte. »Und wollen wir los?« Fragte sie nun zuckersüß. Ich nickte rasch und zügig. Wenn ich rot werden hätte können, wäre ich nun pudel rot geworden.

»Ok« Sie stand wieder auf und ging aus dem Zimmer. »Wir treffen uns draußen, fährst du?« »Ja, warte, ich komme sofort!« Es kam aus meinem Mund, obwohl ich keine Lust hatte zu sprechen. Ich stand auf, obwohl ist nichts gemacht habe. Es war unglaublich. Ich bewegte mich, als ob sie mich lenken würde.

Doch plötzlich hörte ich etwas klirren und begriff, das etwas aus meiner Jacke, die ich immer noch an hatte, gefallen sein muss. Ich sah nach unten und entdeckte auf dem reinen Teppich ein Foto und das Amulett. Ich schluckte und die Wahrheit konfrontierte mich wieder. Bella. Wo war sie jetzt? Lebte sie noch? War sie da zufrieden, wo sie war?

Vielleicht.

Ich hauchte aus und steckte beide Sachen wieder ein. Dann lief ich ihr nach, wie ein kleiner streuender Hund es nun mal macht.
 

Wie ein Gentleman hielt ich ihr die Tür auf, sie nickte und stieg ein. Lächelnd ging ich zur Fahrer Seite meines Volvos und stieg auch ein. Das mit dem Ignorieren konnte ich wohl nun knicken, oder? Ja und ich werde es auch nicht noch mal anfangen. Es war von Anfang an blöd gewesen, Million ignorieren zu wollen. Ich war doch ein Mann aus dem Jahre 1900 und nicht aus der Steinzeit!

Ich lächelte noch immer, als ich los fuhr. Noch einen flüchtigen Blick erhaschte ich von unserem Haus und sah Alice, die mich traurig anschaute. Komisch... ~Das ist keine gute Idee~ Und schon waren wir weg. Hatte sie eine Vision gehabt? Naja. Jetzt kann ich nicht mehr nach prüfen, nun gehe ich mit Million zusammen auf die Jagt, basta!

Nun sah ich wieder zu Million. Ihre Augen huschten umher und ihn ihnen war Freude pur. »Worüber denkst du nach?« es rutschte mir wieder raus, ohne das ich überlegt habe.

Sie sah mich erst verwundert an, dann lächelte auch sie. »Ich denke an früher, als ich noch ein Mensch war... ich bin in so ner Gegen aufgewachsen und gebissen worden!«

»Wirklich und wie bist du dann nach Denali gekommen?« Nun war ich mehr als interessiert. Jetzt konnte ich was raus finden, was bestimmt noch keiner weiß. Doch plötzlich lächelte sie mich nur noch traurig an.

»Weißt du... ich möchte nicht darüber reden!« Sie sah wieder nach vorn auf die Straße. »Aber eins interessiert mich noch, wie viele richtige Freundinnen hattest du schon?«

Oh gott, diese Frage!!! diese Frage hat sie schon einmal gestellt und nun war ihr wohl aufgefallen, das ich von „Freundinnen“ sprach und nicht von Partnern. Nun war es Zeit, das richtig zu stellen, aber von Bella erzähle ich lieber nichts. »noch keine einzige!« Plötzlich zuckte sie wieder zusammen und ich sah zu ihr.

»achso« sie sah weg und ich konnte nicht mehr in ihre Augen sehen, was sie hatte. Und ich wollte es so sehr wissen, ich verzweifelte schon wieder daran, was in ihr vor ging. Müsste sie nicht diesmal fröhlich sein, das ich noch keine hatte?
 

Die restliche Fahrt über, blieben wir beide stumm, erst als wir am Wald ausstiegen fragte sie mich etwas. »War hier nicht die Lichtung!?«

Ich sah sie etwas verpeielt an, dann räusperte ich mich. »Welche Lichtung?« Nur mit Bella war ich hier gewesen und nur ihr habe ich meine Lichtung gezeigt!

»Na die, runde Lichtung, die wunderschön ist und wo fast immer die Sonne scheint und...« Zuerst haben ihre Augen unglaublich hell geleuchtet, doch nach einiger Zeit wurden sie blass und ihre Stimme leiser. »...Oh.« War das letzte was sie raus brachte. Aber, das bedeutete das sie schon einmal auf meiner Lichtung war und ich hatte sie nicht gerochen.

»Wann warst du auf der Lichtung und ja, die ist hier in der Nähe.«

Sie biss sich auf die Lippen und betrachtete den Wald. »Weißt du,... Ich war mit einem guten Freund wandern, als ich noch ein Mensch war...« »Achso...« Wieder ihre Menschen Zeit. Aber unglaublich. Nicht nur, das sie in einer Stadt mit Wald groß geworden ist, nein, nun ist sie hie groß geworden!

Bella und Million, sie kommen mir irgendwie immer gleicher vor. Ich hauchte aus. »und weißt du noch, wo es ist?« Sie sah mich neugierig an und schüttelte dann ihren Kopf. »Nein, leider nicht.«

Ich nickte. »Dann komm!« Grinsend lief ich los und ehe ich mich versah lief sie neben mir. Sie lächelte mich an und glücklich wurde ich etwas schneller, was sie auch tat.

Nach nicht mal zwei Minuten hatten wir die paar Kilometer geschafft und gingen nun sachte die letzten Schritte weiter. Als wir dann auf der sonnigen Lichtung war, blieb sie stehen und sah in denn Himmel. Ich wagte nicht, diesen Moment zu stören, den ich spürte, das sie sich gerade an etwas erinnerte.

Ihre Augen glitzerte mit ihre Haut um die Wette. Im Sonnenlicht war sie noch schöner, als sie ohnehin war. Sie war einfach perfekt, auch wenn man immer noch nur ihre Hände und ihr halbes Gesicht sah. Sie war es, meine Traumfrau.

Ich schluckte, als sie wieder zu mir sah und sagte, das wir nun anfangen konnten zu jagen.
 

So schnell wie ich noch nie war, fing ich einen Puma. Million sah mich verblüfft an, sodass ich ihr dieses Blut anbot. Wieder hatte ich das Gefühl, das sie in Verlegenheit gekommen ist und sachte setzte sie sich vor mir und schlurfte das Blut aus. Es war angenehm ihr nun auch dabei zu zusehen und als das auch zu ende war. Sah sie auf.

»Weißt du.. ich habe in dieser Gegend noch nie einen Puma erlegt.« gestand sie mir.

»Und, hats den geschmeckt fürs erste mal?« grinste ich und stand auf. Nun hatte ich Bären Durst.

Sie nickte und schon nach diesem nicken lief ich los uns schnappte mir selber einen Puma.
 

Ich leckte mir gerade das letzte Blut von den Fingern, als sie wieder vor mir auftauchte. Sie lächelte leicht und lies sich wieder neben mich nieder.

»Und was machen wir jetzt?« »Wieder nach Haus? Wir haben schließlich nicht gesagt, was wir vorhaben, die machen sich sicherlich schon sorgen.« antwortete ich, obwohl das gar nicht wahr ist. Denn Alice wusste sehr wohl davon, was wir hier machen.

»Mh... Na dann... Weißt du was nun kommt?« Sie beugte sich zu mir hinüber und ich wusste was nun kommt. Ein Kuss und das von ihr. Als kleine Belohnung dafür, das ich mit ihr unterwegs war. Wie würde der werden? Wie sollte ich jetzt reagieren? Sollte ich sie nun auch küssen, oder nicht?

Mein größter Wunsch ist natürlich sie küssen zu dürfen, sie umarmen zu dürfen, aber darf ich das überhaupt? Darf ich SIE küssen?

Mit einem Ruck wich ich zurück. Sie sah mich etwas merkwürdig an. »Was ist los?«

»N-Nichts.« Antwortete ich etwas stotternd und stand auf. »Tut mir Leid, aber ich kann das nicht. Es liegt nicht an dir...« fing ich den alt bekannten Spruch an und wand mich langsam von ihr ab.

»Was, du willst nicht?« fragte sie mich nun etwas verblüfft und außer sich. Sie hat bestimmt in ihrem Alter viele Männer geküsst, deswegen durfte ich jetzt nicht auch noch rein fallen. Halt mal, rein fallen. Vielleicht tat sie ja nur so und lockt so jeden Mann an sich ran? Vielleicht hatte sie ja schon über hunderte auf ihre Seite und am Schluss hat sie jeden einzelnen umgebracht... Was denk ich den jetzt schon wieder?!

Schnell schüttelte ich mich einmal durch. Ich war eindeutig verrückt geworden!

»Und warum?« fragte sie noch mals nach. Nun überwand ich mich und drehte mich um.

»Weil ich... du nicht...« »Willst du sagen, das ich für dich nichts wert bin!« Ihre Stimme wurde ein paar Oktaven höher. Man konnte hören, das sie nun langsam wütend wurde.

Ich nahm meine beiden Hände hoch und versuchte sie zu beschwichtigen. »nein, nein, das habe ich nicht gesagt, ich bin derjenige, der es nicht kann.«

Sie schnaufte. »Die alte Leier!«

Also doch, dann hatte sie schon ein paar Männer. Aber warum glaubte sie mir nicht das ich es ernst meine. Das ICH es nicht kann und nicht sie? Das war doch unfair, ich wollte sie zwar, aber noch nicht jetzt! Und warum wollte sie mich überhaupt? Wollte sie mich? Oder... Plötzlich überkam mich die Zweifel.

Haben die anderen sie vielleicht hergebracht, weil ich ja ein Psychopath bin? Weil sie eine Physiologin ist?! War das hier alles nur geschauspielert??!

»Die anderen haben gesagt, das du mich wieder aufbauen sollst, oder?« »Genau, das haben sie, aber das klappt nicht, wenn du nicht mit machst!« schrie sie mich an und auch in mir stieg nun die Wut auf. Dann hat sie wirklich sehr gut geschauspielert, wirklich gut diese Frau. Und ich habe wirklich gedacht, das sie die richtige ist. Das sie meine Frau werden könnte, aber nun...

»Dann hau doch ab, wenn es dir nicht gefällt!« schrie ich sie an und bevor ich noch mehr in ihre Richtung schreien konnte, da sie mich nur mit weit aufgerissenen Augen ansah, rannte ich los zum Auto. Als ich da ankam, krabbelte ich in die Fahrerseite und sauste los. Ich musste nun erst einmal meine Wut raus lassen, irgendwie.

Wie konnte sie mir das bloß an tun!???

(Edward) Gefühlschaos

So, dieses Kapitel ist wieder etwas länger geworden und ach ja, ich mache es so wie Stefenie. Am Schluss werdet ihr bemerken was ich meine. XD

Viel Spaß damit und nun ist endlich das Chaos vorbei, nun kommt bald das wichtigste. Der Kampf rückt immer näher. *gemein lach *

Und danke für die zahlreichen Kommis, ich freue mich sehr darüber. ^-^ *schnurr * Das ist meine erste Geschichte, die so viele hat. xDDDDD
 

.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.,.
 

Ich fuhr wie ein wilder, weiter die Straße entlang. Mein Tachometer zeigte schon Hundert fünfzig an und schien nicht mehr an zu halten.

Ich wollte schnellsten meiner Wut freien Lauf lassen und wieder zurück zu meiner Familie, um ihnen dann zu sagen, das ich es einfach nicht mehr aushalte. Ich halte es nicht mehr aus, mit ihnen zu leben. Ihren Mitleid und Alice Zorn gegen mich zu spüren. Ich wollte nicht mehr, das Jasper wegen meinen Gefühlen leidet. Einfach gesagt, nun wollte ich endlich Schluss machen. Ich will nicht mehr!
 

Mit quietschenden Reifen hielt ich auf dem kleinen Weg, zu unserem Haus an. Nur noch ein paar Meter, dann wäre ich bei uns, doch schnell stieg ich dafür aus und krachte gegen einen Baum. Dieser zersplitterte ihn tausend teile und schon war auch der nächste dran. Ich verwüstete ganze fünf Bäume, bis jemand vor mir stand und mich fragend anschaute.

Ich knurrte sie an und Tanya schrak zurück. Mein knurren er starb, als ich bemerkte was ich getan hatte, zwischen den Bäumen war eine Hasenfamilie gewesen, die nun zerquetscht wurden ist.

Ich wand meinen Blick ab und sah wieder zu Tanya, die mich nun traurig ansah.

»Alice hat gesagt, das sie euch nicht gesehen hat, da sie Million ja nicht sehen kann. Sie hat nur gesehen, wie du wiederkommst. Was ist passiert?« In ihren Gedanken wirbelte es und sie zählte alle Möglichkeiten zusammen, was passiert sein könnte. Und zum Schluss kam sie auf die Idee, dass sie mir weh getan hatte, auf die eine oder andere weise.

Ja wehgetan hat sie mir, seelisch. Sie hat mich nun innerlich umgebracht, so von einer Frau benutzt zu werden, hätte ich niemals gedacht. Und das auch noch von Million.

Ich liebte sie doch, so sehr wie ich Bella liebte. Aber den Grund wusste ich immer noch nicht, vielleicht bestand ihre Gabe ja tatsächlich in Männer bezaubern und nicht in Sachen Schutz. Ja das musste es sein. Sie hatte mich mit ihrer dummen Gabe gefangen genommen.

Wieder fing ich an zu knurren und in mir brodelte es nur noch. »Was interessiert dich das den!?« fauchte ich Tanya an. Obwohl sie doch nichts gemacht hatte, so konnte ich mich nun wirklich nicht mehr halten.

»Ich bin doch deine beste Freundin, du kannst es mir ruhig erzählen. Weißt du noch damals, als du Bella kennen gelernt hast. Da warst du auch drei Tage bei mir und hast nachgedacht. Und ich habe dich nicht gestört! Bitte, erzähle mir nun was vorgefallen ist...« versuchte sie mich zu überzeugen und sie hatte recht. Tanya war immer hinter mir, auch wenn sie nicht mehr das gleiche spürte, was sie - bevor sie Cody sah -, gespürt hatte. Liebe. Aber sie war immer noch meine Freundin.
 

Doch nun hat sie Bella erwähnt und das brachte mich nur noch mehr zu kochen. Ich wollte immer noch meine Wut raus lassen und Hasen waren da, wie andere Vampire im Weg!

»Was ich habe?! Ihr denkt doch alle dass ich Psychopath bin! Was soll ich da noch machen?! Ich bin keiner! Also lass mich in ruhe, Tanya! Verschwinde, verschwinde mit deiner Familie und lasst mich alle hier allein zurück. Ich kann euch nicht mehr vertrauen!« schrie ich sie an und mit geweideten Augen ging sie ein paar Schritte zurück, in diesem Moment kam meine Familie auch an diesen Ort und sahen geschockt zu, was hier ab lief.
 

Ich schnaufte einmal, als ich dann plötzlich sah, dass nun Tanya wütend wurde. Wurde auch zeit, sie sollte mich nicht mögen, da ich ja das kranke, schwarze Schaff dieser Familie bin, als musste sie mich hassen! Doch was sie nun sagte, stockte mir der Atem, es raubte mir alle Sinne!

»Ach ja, da habe ich dir was vergessen zu sagen, wir haben ein neues Mitglied in unseren Reihen. Wir habe sie in Denali kennen gelernt. Sie heißt Manuela und sieht zufällig genauso aus, wie eure geliebte Bella. Außerdem liegt deine Bella schon seit Jahren unter der Erde, muss ich sagen. Du wirst sie niemals wieder sehen, Edward!«
 

Nicht nur mir, verschlug das nun die Sprache, nein, auch meiner Familie war geschockt davon. Denn auch Alice und Jasper hatten daran geglaubt das Bella noch lebte. Sie waren so fest davon überzeugt, dass beide mir halfen.

In der darauf folgenden kleinen Stille, durchfluteten mich die Gedanken von allen. Alle hatten nun die Hoffnung aufgegeben, bei denn Wortern von Tanya. Nur Alice und Jasper waren diejenigen, die nicht verstanden, wie Tanya darauf kam, das Bella tot sei. Aber es ist nun mal so, warum verstanden die das nicht?

Bella war weg, tot, für immer. Million hatte mich betrogen, mich benutzt und ich hatte sie verlassen. Tanya war wütend und wollte nun eindeutig nichts mehr von mir, das bestätigte das nächste, was sie sagte.

»Eleazar, wir werden sofort wieder nach Denali, zu unserem Haus fahren, wir werden den restliche Schwänen mal Dampf unter ihren weißen Ärschen geben!« knurrte sie und gab dann Gas, beim rennen. Innerhalb einer Millisekunde, war sie verschwunden. Nach weiteren drei Sekunden, wo Eleazar und die anderen drei Frauen zögerten, liefen sie ihrer Anführerin hinter her.
 

Nun hatte mich sogar Tanya verlassen, nur weil ich meine Wut, gegenüber Million los werden wollte. Und Bella war weg, für immer. Nun war ich alleine.

Meine Füße gaben nach und ich krachte auf den Boden. Alles hatte ich nun verloren, alles. Nur weil ich mal Ich sein wollte. Ich war doch sonst so ruhig und leise und kaum erhebe ich meine Stimme, schon verschwanden alle.

Mein Blick war starr auf einen Stein, der vor mir lag gerichtet. Dieser war braun und hatte ein paar schwarze Stellen, nass und klebrig war er auch...

Alice zog scharf die Luft ein, machte dann ein Handzeichen zu Emmet. Schnell stand ich wieder auf, diesmal lasse ich mich nicht so erniedrigen. Diesmal werde ich gehen!

»Komm wenigsten noch mal zurück ins Haus« Nachdem Alice eine kurze Vision hatte, hauchte sie diese Worte aus, als ob ich schon tot wäre und sie an meinem Grab stünde.

Ich schluckte. Ich werde gehen, das stand fest. Ich wollte nicht mehr bei denen sein, den sie würden mir nur weh tun. Aber diesen kleinen Wunsch konnte ich meiner kleinen lieblings-Schwester nicht abschlagen.

»Eine Nacht?« fragte sie mich. Ich nickte nochmals. Nur eine Nacht, dann bin ich kein Cullen mehr, dann bin ich weg.

Schnell sah ich zu Carlisle, der mich mit Mitgefühl und Verständnis ansah. Er war immer auf meiner Seite, egal was ich machte. Mein Blick huschte weiter zu Esme, die mich traurig ansah, doch auch ein Funken Verständnis lag darin. Beide wussten, was nach dieser Nacht geschehen wird. Beide wussten, das ich bald gehen werde und nie wieder zurück kommen werde.

Rosalie war dagegen sehr, sehr wütend. Sie hätte sich liebend gerne bei Bella entschuldigt und ihre Gesagt, das sie sie mag. Aber das war zu spät.

Emmet machte eine riesige Schmolllippe, auch ihm bekam es nicht, was ich als nächstes vorhatte. Doch er musste begreifen dass es bald Schluss war... Eine Nacht, werden sie noch auf mich aufpassen und verhindern dass mir nichts geschieht, aber danach werde ich endlich das machen, wo nach ich lange dürstete.
 

Aber trotzdem, ich wurde das Gefühl nicht los, das Jasper und Alice irgendetwas hatten. Beide waren niedergeschlagen, so als ob ein genialer Plan fehl gelaufen wäre. Als ob sie schon längst jemanden wichtigen verloren hätten.
 

Wir trafen uns alle in dem Esszimmer, wo wir jedoch nie aßen und setzten uns hin. Alle sahen mich noch inmmer an und erwarteten etwas von mir. Was ich ihnen natürlich nicht vorbehalten wollte.

»Million hat mich nur als Patient gesehen... und deswegen werde ich nun morgen früh endgültig gehen, es reicht! Es ist zu ende... Ich möchte alleine sein.« flüsterte ich vor mich hin, denn jeder im Raum konnte es hören, egal wie leise ich war.

Die Hälfte nickte, Carlisle, Esme, Rosalie und Emmet. Nur Alice und Jasper saßen neben einander und betrachteten mich. Was hatten sie bloß, wussten sie etwas, was ich nicht wusste? Das lässt mich nun irgendwie verzweifeln. Es war mies von ihnen mir nicht zu sagen, was sie hatten.

Erst jetzt fiel mir auf, das Alice schon seit Denali mir ihre Gedanken nicht gezeigt hatte und bei der Autofahrt, als sie weg fuhr, hat sie Jasper mit eingeweiht. Also war es was sehr wichtiges, was sie mir verschwiegen. Plötzlich hatte ich eine neue Energie in mir gefunden. Ich musste wissen, was sie wissen. Sonst werde ich verrückt. Ich hasste es wie die Pest, nichts zu wissen!

»Obwohl... etwas länger, kann ich auch bleiben!« Urplötzlich wurde der Raum mit Freudigkeit gefüllt und ich spürte das alle wieder Hoffnung schöpften und hofften, das ich nie gehen werde. »aber, ich werde nach einiger Zeit schon gehen!« sagte ich ausdrücklich, doch das klappte nicht. Sie waren trotzdem freudig überrascht über meine Verwandlung.

Ich schüttelte meinen Kopf und stand wieder auf, sah dabei wieder zu Alice. Ihre Augen strahlten förmlich vor Freude und Überschwänglichkeit.

Egal wie, ich werde ab sofort die ganze Zeit in ihre Gedanken lesen. Aber dazu brauchte ich einen Platz wo ich Ruhe habe. Das hieß, ein Zimmer für mich, wo ich dann Alice spionieren werde.

Ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen und dann ging ich auch schon aus den Raum. Dann fand ich mich wieder im Eingangsbereich wieder.
 

In welchem Zimmer bekäme ich meine Ruhe?... mal überlegen. Vielleicht sollte ich in mein Zimmer gehen. Nein, lieber nicht.

Jetzt weiß ichs! Ich werde ins Kamin Zimmer gehen. Da hatte ich meine Ruhe. Außerdem war das Zimmer eingerichtet, von Esme.

In schnellem Tempo ging ich dort hin. Die Tür quietschte etwas, als ich hinein ging und gleich darauf machte ich das warme gelbe Licht dieses Zimmers an. Einmal durch atmen und dann ging ich auch schon durch das gemütlich, alt eingerichtete Zimmer. Daraufhin setzte ich mich auf den alten Sessel und lies mich nach hinten sinken.

Ich atmete noch mal tief durch und sah mich um. Der Kamin vor mir war aus. Sollte ich ihn vielleicht an machen? Ja, wäre besser. Dann konnte ich mich besser konzentrieren.

Wie ein Blitz raffte ich mich wieder auf, nahm das Holz aus der Ecke, warf es in den Kamin und zündete es an. Danach setzte ich mich wieder hin und schloss meine Augen. Nun musste ich mich komplett auf Alice fixieren, aber sie dachte mal wieder an eine Blumenwiese. Iget! Wie konnte sie die ganze Zeit nur an das eine denken?

Das macht mich ja wahnsinnig... aber ich muss durch halten, bis sie mir das liefert, wo nach ich giere.
 

Eine ganze Stunde verging, doch bislang hatte ich noch immer nichts herausgefunden.

Doch plötzlich, wie ein flackerndes Licht, erkannte ich etwas in ihren Gedanken. Ich sog die Luft ein.

Es war ein Mädchen, das in einer Straße herum ging. Ihre langen Harre wehten im Wind, ihr Kleid hing an ihre Hinunter, als ob sie gerade schwimmen gewesen wäre.

Es war eine Mädchen, aus der Familie Brandon. Sie war ein Nachkommen von Alices Nichte.

Enttäuscht darüber, das es um Privatsachen ging, lehnte ich mich wieder zurück und lies mich erst mal von dem Feuer ein murmeln. Ich schloss meine Augen und versuchte alle Gedanken aus meinem Kopf zu bekommen.
 

Nach ein halben Stunde saß ich immer noch hier vor diesem Kamin, worin das Feuer nur umher stach und loderte. Wenn man bedenkt, was ich die letzte Zeit alles mitmachen musste, musste ich sagen bravo Edward, du lebst noch!´

Aber das war nicht so! innerlich, Innerlich war ich schon längst tot und das konnte keiner ändern. Nicht mal meine eigene Familie… wie den auch! Meine Liebe, meine ein zigste Liebe war tot und das schon lange. Dazu kam, das ich mit meinem neuen und dazu alten kleinen Sternchen Streit hatte und sie mir gewünscht hat, das ich lieber tot sein sollte… warum, warum ist das so, wenn es dich existiert Gott! Warum bestrafst du mich?! Warum? Hab ich etwa was getan, was dich so erzürnt hat? Hab ich tatsächlich ein Verbrechen verbrochen, das du mich nun so bestrafst.

Willst du tatsächlich dass ich mich umbringe? Aber wie soll ich das den anstellen. Immer ist jemand da, der mich aufhalten kann. Mal Emmett und schon das nächste Mal wahrscheinlich Carlisle.

Mit ganzer Kraft massierte ich mir meine Schläfen und schloss meine Augen. Ich konnte dieses Leben einfach nicht mehr ertragen, warum musste ich den auch Leben!? Warum?

Ich sah nicht auf, als die Tür zum Wohnzimmer aufging und jemand herein trat, denn ich konnte schon jetzt hören wer es war. Es war Million! Pha... ich konnte ihre Gedanken noch immer nicht hören, aber ich wollte sie auch nicht hören, mir war es sichtlich egal, was sie für Sorgen hatte und ich war froh das sie die Tür schloss und dort stehen blieb, wo sie war.

Ich lachte in mich hinein, vielleicht würde sie mich ja umbringen, wenn ich sie darum lieb bitte. Aber das würde sie nicht machen, schließlich wollten ihre Kinder sich auch alle umbringen und davon hat sie sie ja alle verschont, also weshalb sollte sie dann meinem Wunsch nachgehen.

Grimmig lachte ich in mich hinein, was für ein Pech ich auch hatte, die Volturi, die Swans und auch meine eigene Familie waren zu faul, mein Leben endlich ein Ende zu setzten!

Langsam, nach dem ich meine Schläfen zu ende gerieben hatte, sah ich wieder ins Feuer. Was für eine Schmach es auch war, egal was ich tat, tat ich falsch.

Einen tiefen Atemzug nahm ich ein und konzentrierte mich auf die verschiedenen Gerüche. Neben den zahlreichen Gerüchen meiner Familie und der Familie von Swan, hatte ich einen kleinen aber auch köstlichen Geruch in der Nase. Es roch nach Lavendel, schwach, aber er war da.

Mit einem kurzen Augenverdreher hatte ich auch schon das Bild von Bella vor mir. Wie ich mir doch wünschte, sie wäre hier, neben mir, umarmte mich und war glücklich. Warum hatte ich sie bloß verlassen? Ich war ja so blöd gewesen.

Schnell biss ich mir auf die Lippen und versuchte meinen Gedanken daran zu verscheuchen. Mein Blick starr auf das Feuer gerichtet versuchte ich alles dagegen zu tun. Und es klappte ein wenig. Das Feuer loderte in kleinen gelb und roten Flammen hinauf um dann wieder zu verschwinden. Das Feuer...Das Feuer?!

Meine Augen weiteten sich, das war die Idee, ich konnte mich doch einfach selber anzünden und damit mein armseliges Leben beenden. Es würde in wenigen Sekunden verlaufen und keiner könnte mich davon abhalten. Keiner meiner Familie wüste was ich tat, wenn ich mich nun beeilte.

Bestimmt bekam Alice in diesem Moment schon die Vision davon, wie ich kläglich verbrannte, sie würde gleich da sein und versuchen mich davon ab zu halten.

Aber ich wollte nicht! Ich wollte mein Leben endlich von denn ganzen Schandflecken beenden. Mein Körper richtete sich ganz von allein auf und mit einem Schritt war ich schon nahe am Feuer.

Es füllte sich an, als ob das Feuer mich zu sich rufen würde. Ob es schreien würde. ´Edward, komm schnell rein hier, hier drin verlierst du all deine Sorgen und hast es dann recht warm!´ Ja, warm würde es sicherlich werden.

Noch einen schritt auf das Feuer zu und ich würde meine Hand rein legen. Doch dann hörte ich etwas auf keuchen und schon im nächsten Moment umarmte mich jemand von der Seite und stieß mich auf den Boden.

Ohne ein Ton landeten wir, ich hatte vergessen das doch jemand noch im Raum war, so still und leise war sie gewesen. Million lag nun auf mir, Kopf an Kopf. Sie sah mir genau in die Augen und auf ihrem Mund zuckte es gefährlich und dann wurde es auch schon laut, denn sie schrie aus vollem Leibe.

»Was sollte den das! Wolltest du dich etwa gerade umbringen!?« Dabei keuchte sie jedoch auf, sodass ich nun sichtlich verwirrt war. Sie war traurig und wütend gleichzeitig?

Doch dann stieg auch in mir die Wut auf, wie konnte sie sich wagen, sich einfach auf mich zu legen, das hatte ich ihr ganz und gar nicht erlaubt, außerdem war es meine Sache, ob ich mich nun um brachte, oder nicht!

»Was würde das denn schon noch ausmachen! JA! Ich wollte mich umbringen!« schrie ich zurück, sie zuckte kurz merklich zusammen, doch dann schrie sie wieder. Dabei kam ihr Kopf noch näher an meinen ran.

»Verflucht! Warum wolltest du das machen?! Ich versteh es nicht!« nun schrie sie es auch etwas zu hysterisch. Denn ihre Stimme war verflucht hoch, sodass meine Ohren fast schon wehtaten. Knurrend legte ich meine Hände auf ihren Bauch, um sie gleich von mir herunter zu schleudern.

»Weil ich nicht mehr leben will, ich hab alles verloren... verdammt noch mal, Ich war tatsächlich in einen Menschen verliebt und ich liebe sie immer noch aus vollem Herze...« Doch weiter kam ich nicht, denn die Lippen von Million lagen plötzlich auf meinen. Mein Herz hätte einen Luftsprung gemacht, wenn meines noch schlagen würde.

Der Geruch stieg mir sofort in den Sinn, Lavendel... und die Art und weise, wie sie mich küsste, erinnerte mich an jemanden, aber mein Verstand wollte nicht mehr mit arbeiten, so nahm ich einfach denn Kuss hin und ließ die Hände von ihrem Bauch. Um darauf folgend sie zu umschlingen und sie an mich zu drückten.

Mein verstand schrie nach Million, obwohl ich nicht wusste warum? Doch das schien egal zu sein, denn es füllte sich an, ob die Zeit stehen geblieben wäre und wir nur noch uns hatten... als jedoch plötzlich ein Gedanke zu mir hinein drang.

~Oh mein Gott!~

Darauf folgend quietschte jemand an der Tür so laut auf, das ich und Million uns trennten und uns das Mädchen ansahen, die da stand.

»Was macht ihr den da!?« kreischte sie, während ihre gold-braunen Augen weit aufgerissen uns anstarrten. Sie war außerdem ein wenig zu uns gebeugt. Typisch Alice, wenn sie mal was entdeckte, dann war sie zu faszinierend... doch... schnell sah ich wieder hinauf und merkte erst jetzt, was ich gemacht hatte, ich hatte tatsächlich die Mutter der Swans geküsst und das auch noch mit vollem Herzens. Nein, sie hat mich geküsst, oder? Das war mir aber jetzt egal!

»Warum hast du mich geküsst!« schrie ich sie an und hörte dabei noch mehr Gedanken in den Raum strömen, doch hörte ich diesmal nicht hin.

Nun sah sie mich auch wieder an und presste ihre Lippen aufeinander. Was sollte den das jetzt?! War sie nun zu feige um mir eine Antwort zu geben oder wie?! Noch mehr Wut Falten bildeten sich auf meiner Stirn. Und als ein Satz von meinem Bruder kam, ging es wieder mit mir durch. »Hey, hey... wenn ihr ein Zimmer braucht, dann geht doch bitte hoch«

Ich fauchte kurz in sein Richtung und drehte mich dann wieder zu Million.

»Ich habe gefragt, warum du mich geküsst hast...!!!!« »Du hast doch angenommen!« Ein leises knurren drang gepresst zwischen ihren Zähnen hindurch.

Auch ich fing nun an zu knurren, doch knurrte ich absichtlich lauter. So was sollte ich mir nicht gefallen lassen, was wollte diese Frau bloß von mir?!

»Ich habe angenommen, weil du mich dazu gezwungen hast, verstanden!« Nun jedoch wurde sie mit ihrem knurren lauter und ich schreckte kurz zurück, wodurch ich meinen Kopf ein wenig auf den Holzboden drückte.

Und erst jetzt fiel mir auf das ich sie immer noch fest an mich drückte und sie umarmte. Geschockt ließ ich sie schnell los und als ich das tat, zischte sie kurz ein Danke, was ich jedoch nicht so verstanden hatte und sprang leicht füßig von mir weg.

Ich sollte jetzt besser nichts sagen und das tat ich auch, keiner dachte was und keiner sagte was, im Raum war es absolut Stil geworden und diese stille sollte man auch genießen. Doch Million riss sie wieder durch. Sie blickte einmal zu mir, dann jedoch wand sie sich zu meiner Familie und sagte mit ruhiger und zurückhaltender Stimme. »Ich bin mir keinerlei schuld bewusst!«

Meine Augen weiteten sich, als sie dann auch schon in höchst Geschwindigkeit aus dem Zimmer rauschte. Was bildete sie sich bloß ein?

~Du bist sauer und verliebt... und nicht mehr traurig?~ hörte ich plötzlich Jaspers Gedanken zu mir durch dringen. Meine Augen weitete sich und ich stand hektisch auf und fasste mich an mein Herz... dachte an Bella, meine Bella... doch nichts, kein Schmerz, es füllte sich so an, als ob man mein Loch in der Brust gefüllt hätte und nun alles dicht und fest war.

Keine schmerzen, keine Traurigkeit... nur pure Glücklichsein! Das wollte ich nicht, ich wollte nicht mich über Bella stellen, ich wollte nicht sie so vergessen und nun tat ich es!

Ich presste meine Zähne und meine Augen zu und aufeinander. Doch es funktionierte nicht, ich spürte nichts... dieses verdammtes Mitstück... dieses wundervolle und schöne Lächeln, wenn sie mich ansieht, hach... wart mal, was denk ich da?!

Bella... Bella! Bella ist und bleibt meine ein zigste Liebe!

»beruhige dich! Edward, bleib ruhig...« flüsterte Carlisle in denn Raum hinein. Meine Körper lies für sich sprechen.

Ich erinnerte mich daran, dass sie ja versprochen hat, mich zu küssen, aber so?! Knurrend lief ich nun auch aus dem Zimmer und ignorierte meine verwirrte, aber dazu erfreute Familie. Ich lief ihrem köstlichen und lockenden Duft hinter her und landete vorm Haus. Sie war weg gelaufen!? Das ist jetzt zu viel! Ich musste sie finden und mit ihr klären, was sie durfte und was nicht! Es kann ja nicht sein, das sie mich küsste, ohne dass ich es wollte! Das war wirklich zu viel.

Schnell lief ich dem Duft hinter.

Es verging abermals einige Zeit, wo ich durch denn Wald streifte und die Bäume nur so neben mir hin und her flogen.

Ich konnte nicht begreifen, was sollte diese ´Therapie´ bitte schön nützen? Sollte ich wegen ihr schon wieder aus flippen, oder wie?
 

Dann kam ich an einer kleinen Waldhütte an, vor dieser stand sie. Die Frau, die mich verrückt machte. Die Frau, die in mir wieder alles Chaos verursacht hat. Ein Gefühlschaos, von allen Gefühlen!

Das erste was ich machte, war ein beträchtliches Knurren von mir zu lassen, doch das ein zigste was sie machte, ist einmal zu schlucken. Nochmals knurrte ich, diesmal lauter und deutlicher, doch nun fing sie an zu sprechen.

»Ich muss dir was sagen.« Dann sag doch endlich! Zeit genug hattest du doch! Aller Welt hattest du schon zeit!

»Wo soll ich da anfangen, es gibt so vieles, was ich dir... Edward... sagen muss und solle.« Solle!? Sollte das heißen, das sie schon wieder von meiner Familie beauftragt wurde? Sie war wirklich gut, wenn es ums lügen geht. Wieder knurrte ich los und diesmal sank ihr Kopf zu Boden. Ich hörte auf.

»Bitte, höre mich an, bevor du mich unterbrichst!« meinte sie dann flüsternd und sah mir dann wieder in die Augen. Nun schluckte ich. Sollte ich ihr nun zu hören, eigentlich konnte es nicht mehr schaden, oder? Nein, sie hatte mir schon eh sehr weh getan. Ich nickte.

»Danke... also... ich weiß nicht...« Sie machte eine kurze Pause, dann fuhr sie fort. »Seit dem ersten Augenblick, als ich dich gesehen habe... da liebte ich dich, Edward Cullen!« Und das sollte ich ihr glauben? Spinnte sie? Meine Augen verschlitzten sich und Wut kam wieder in mir auf.

»Der Grund warum meine Kinder mich raus warfen, war der. Weil ich zu dir sollte und dir sagen sollte, wer und was ich geworden bin. Außerdem... ich liebe dich! Bitte glaube mir, ich würde alles tun, damit du es mir endlich glaubst!«
 

Ich runzelte meine Stirn. In mir stick langsam aber sicher ein komisches Gefühl auf, als ob es mich gleich zu ersticken drohte. Was sie sagte, konnte ich nun nicht mehr ganz wahrnehmen. Die Gefühle in mir tobten, da ich zum zweiten Mal gehört habe, dass sie mich liebt. Sie liebt mich! Was soll ich davon halten, wie soll ich mich verhalten?

Mir wurde schlecht und schwindlig zugleich. Dann war der versprochene Kuss ein normaler Kuss gewesen, wo sie sich erst mal überhaupt überwinden musste, um diesen zu machen. Er geschah da, als ich mich endlich umbringen wollte. Sie hat verhindert, dass ich starb und gestand mir nun, ihre Liebe zu mir.

Es hatten schon viele Vampire und erst recht Menschen gegeben, die dies hier gesagt haben, doch bei ihr war es anders. Ihre Stimme, ihr Bitten, ihr Gesicht, alles sagte mir, dass sie die Wahrheit aussprach.

Und trotzdem wie konnte ich mir nun sicher sein?

Ich war sicher! Mein Instinkt sagte mir, dass es richtig ist, ihr zu glauben und auch ihr zu sagen, das ich sie liebe.
 

Ich atmete noch einmal tief durch, dann kamen die Worte wie von selber aus mir raus. Es fühlte sich an, als ob eine große Last von mir gehoben wurde und ich nun überall hin konnte, außerdem alles machen konnte was ich wollte.

»Ich liebe dich auch.« Sie sah mich mit großen Augen an. Dann wurde sie kurz traurig, doch daraufhin strahlte sie über beide Ohren und wäre ich nicht auf den Boden gefallen, so hätte ich nicht mit bekommen, wie sie mich Umarmte und mit mir zusammen wieder auf den Boden knallte.

Ich lachte auf und das lachen kam wie von selbst von mir. Auch sie lachte, es hörte sich an, als ob ein Glockenspiel läutete.
 

Dann nach einiger Zeit holten wir beide tief Luft und sprachen beide gleichzeitig.

»Ich wollte...« »Dein...« Sie lachte auf und ich tat ihr gleich, doch nun war ich schneller. »Was wolltest du sagen?«

Sie sah mich wieder an, dann wand sie kurz ihren Blick in die Bäume, danach zu mir. »Ich wollte dir da noch was sagen, nicht sauer werden aber...« Ich legte ihr meinen Finger auf den Mund und sie wurde dann auch sofort still.

Noch immer tobte in mir ein Gefühlschaos, doch ein Gefühl stach hervor und dieses konnte ich nun nicht mehr zähmen. Ich wollte sie! Jetzt sofort.

»Kein Wort mehr... ich liebe dich...« flüsterte ich, als ich sie wieder küsste. Mir war nun alles egal, ich wollte sie und das für immer. Sie sollte meine Frau werden, mir war es egal, was sie getan hatte, denn sie hat es nur aus Liebe zu mir getan. Also warum noch zögern.

Und wenn das was sie sagen wollte mich sauer machen sollte. Dann wollte ich es erst später erfahren. Nicht jetzt, nicht morgen und auch nicht in eine Monat. Das wichtigste aber war, das ich diesen Moment nicht zerstören wollte.

Denn nun küsste auch sie mich mit Leidenschaft, wie ich sie. Unsere Küsse wurden immer wilder, doch ihre weichen und warmen Lippen, veränderten sich nicht. Sie war so zärtlich und zu Gleich voller Kraft. Ich spürte genau, das sie nun auch mich wollte.
 

Sie holte Luft, obwohl es gar nicht nötig war. Dann sah sie mir wieder in die Augen. »Wir sollten vielleicht ins Haus gehen?«

Ich grinste Breit, sie sah mich nur verwirrt an, dann ohne das sie sich wehrte, nahm ich sie unterm Kopf und den Füßen und trug sie darauf hin ins Haus. Ich blickte die ganze Zeit nur in ihre goldenen Augen, ohne auf die Einrichtung zu achten. Aber auf die Räume musste man auch nicht achten, da dieses Haus nur zwei Zimmer hatte und dieses hier beinhaltete fast alles.

Mit einem Schwung schmiss ich Million aufs Bett und landete dann auf ihr. In mir kribbelte abermals Lust auf und verdrängte die anderen. Vorriegen Gefühle, außerdem die Fragen.

Ohne auf sie zu achten, küsste ich sei weiter. Auch sie machte es mir gleich.

Meine Hand glitt unter ihren Umhang und sogleich auch unter ihren Pullover, doch im selben Moment versteifte sie sich und sah mich mit großen Augen an. Ich schluckte, hatte ich etwas falsch gemacht?

»E-Entschuldigung,.. warte!« Sie war unter meinen Händen verschwunden, doch gleich darauf füllte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich lächelte, doch dieses verblasste auch, als ich plötzlich nichts mehr sah.

»tut mir Leid, aber du wolltest es nicht anders! Selbst schuld!« Sie hatte mir eine Augen-Binde umgelegt. Auch wenn ich nun ein Sinn verloren hatte, so kroch in mir immer noch die Pure Lust auf, also drehte ich mich um, schnappte sie mir und zog sie wieder unter mich...
 


 

Ich atmete noch mal ihren schönen Duft ein. Ich konnte nichts sehen, doch das was wir eben getan hatten, war das beste, was ich jeh gemacht habe.

Und nun lag ich hier, glücklich und voll ausgeschöpft neben Million. Ich lächelte und wusste genau, das sie nun auch mich anlächelte. Ich spürte es einfach, wenn sie mich ansah.

»Wir sollte langsam?« fragte sie mich und kurz überlegte ich. Sollten wir jetzt schon wieder zu meiner Familie, um ehrlich zu sein, hatte ich keine Lust drauf. Doch Million wollte das und ich konnte ihr keinen Wunsch abschlagen.

»Wenn du willst?« Beantwortete ich ihre Frage mit einem schiffen Lächeln. Sie kicherte einmal und sprang dann von Bett. Gespannt hörte ich, wie sie ihre Klamotten aufhob und dann ins Bad verschwand. »Nun kannst du dich auch umziehen « sagte sie aus dem Badezimmer heraus und ich nahm die Augen-Binde ab.

Erst jetzt bemerkte ich das, dass Bett Schrott war und Federn über all lagen. Wie komisch, aber ich hatte von meinen Geschwistern gehört, dass das hier immer bei denn ersten Malen passierte. Ich grinste noch mal.

Ich hatte so vieles von meinen geliebten Geschwister erfahren, gehört und gesehen, doch das hier war aller mal besser gewesen, als die Vorstellungen von den anderen. Um vieles besser. Ich atmete noch einmal tief durch, dann stand auch ich auf und suchte mit denn Augen denn Boden ab. Meine Klamotten lagen überall. Aber ich sollte mich vorerst um meine Shorts sorgen. Diese waren nicht auf findbar.

Etwas verwirrt stand ich auf und sah mich besser in dem Zimmer um, doch nichts. Keine Shorts zu finden. Fragend hob ich aus Instinkt her das Bett an und... da war sie. Lachend nahm ich sie hoch und lies das Bett wieder runter.

In diesem Augenblick ging die Tür auf, als ich gerade nach hinten sehen wollte, holte Million tief Luft und knallte die Tür zu. Ich runzelte meine Stirn und als ich hörte, was sie sagte, lachte ich lauthals los. »Entschuldigung... beinah hättest du mich gesehen!« Wer hier wohl wen gesehen hätte!

(Edward) Charlie und Jacob

Ich starrte weiterhin auf die Tür, warum wollte Million nun nicht raus kommen. Ich verstand es nicht.

»bitte, komm raus!« »nein!« Ich hauchte aus. »ich ziehe mir auch mein T-Shirt an,... komm schon!« »hahaha, das hast du vorhin auch schon gesagt!« ich grinste vor mich hin. Sie hatte Recht, auch wenn es Winter war, so werde ich nicht mein Shirt wieder anziehen! Es fühlte sich einfach wohler an, wenn ich es ausgezogen behalte.

»Ach komm schon, was ist daran so schlimm?« »Was daran so schlimm ist, soll ich mal mit Oberkörper frei rum laufen?!« »gerne!« »arg!« Ich lachte wieder lauthals auf, als sie dann auch endlich raus kam. Sie sah mich eine Weile an, dann wendete Million ihren Blick von mir. »Sieh, das macht dir doch nichts aus.« grinste ich und stand wieder vom Bett auf.

»Zzz... Angeber!« Ich grinste breit und nahm sie in meine Arme. Atmete tief en, nun wusste ich schon viel mehr von ihr. Sie war nicht so stak wie jeder dachte. Sie war mehr... wie soll ich es sagen? Schüchtern? Und das für eine, die über tausend Jahre alt ist. Wow.

Außerdem habe ich sie im Bett gefüllt, wie lang ihre Harre nun waren, sie gingen bis unter ihre Schulterblättern. Sie waren voll und geschwungen, einfach wunderschön, auch wenn ich dank der Augenklappe nichts gesehen habe. Fand ich ihren Körper einfach das schönste, was ich je gesehen habe.

Sie sah mich weder an und des tat sah genau in meine Augen. In ihnen lag einfach sehr viel Liebe, dass ich ihren Wunsch nun einfach nicht abschlagen konnte. »Ok, ok, ich gehe mir mein T-Shirt wieder an ziehen.« Hauchte ich aus und drehte mich wieder zum Bett um, das immer noch Schrott da lag. Mein Schirt lag zusammen gefaltet auf diesem.

Schnell krallte ich es mir und zog es an, dann widmete ich mich wieder Million zu. »und?«

»Perfekt!« grinste sie und diesmal war es Million, die mich umarmte.

Ich lachte abermals auf. »ich glaube, so langsam machen sich die anderen Sorgen, schließlich bin ich dir vorhin ziemlich wütend hinter her gerannt!« Sie nickte nur, sodass ich dies an meinem Körper spüren konnte. Es füllte sich einfach schön an, so gewohnt. Als ob sie das schon immer bei mir gemacht hätte, ich atmete noch einem tief ein und dann ging es auch schon los.
 

Wir kamen keine Zehn Minuten später beim Haus an, wir hatten bis jetzt kein Wort geredet.

Sie ging vor mir ins Haus und ich konnte in den Gedanken der anderen erkennen, dass sie sie verwundert ansahen. Ich grinste vor mich hin. Sie hatten schon das schlimmste gedacht... außer Alice und Jasper... irgendwie komisch, verschwiegen sie mir immer noch was? Nein, das lag an Alice Gabe... aber sie konnte doch gar nicht Million sehen... komisch... na egal, ich werde mich damit später beschäftigen.

Schnell ging ich Million nach ins Haus, sie saß mittlerweile auf der Couch und wartete begierig auf mich. Grinsend marschierte ich zu ihr und immer noch starrte mich meine Familie an.

Dann lies ich mich neben ihr fallen und küsste sie zärtlich, danach wand ich mich an meine Familie. »Was ist los, so sprachlos heute?« fragte ich lachend. Sie jedoch machten immer noch ein Gesicht, als ob gerade eine Kuh vorbei geflogen wäre.

»na, was ist den nun?« fragte ich nochmals nach, was eigentlich gar nicht nötig ist, denn ich wusste genau, was sie hatte. Aber es machte Spaß, ihre Gedanken weiter hin rotieren zu lassen. Mit einem seufzen legte ich Million denn Arm um die Schulter und begutachtete dabei meine Familie immer noch, »nun?«

>mmh... du, Edward... ihr seit nun...?« Esme konnte es einfach nicht glauben, aber wenigstens bekam sie was heraus. Ich lachte wieder auf. »Zusammen? Mhmh, ja!« Die Augen meiner Familie weiteten sich, nach zirka 3 endlosen Sekunden nach dem sie es erfahren hatte, bekamen die meisten ein fettes grinsen im Gesicht. Sogar Rosalie.

Doch plötzlich verschwand Alice aus dem Zimmer heraus und ich sah ihr neugierig hinter her, dann zu Jasper. Dieser zuckte nur kurz mit den Achseln und setzte sich wie die anderen, in einem Kreis um mich und Million rum.

»Und wie ist das nun gekommen?!« fragte mich Emmet neugierig, dann fügte er noch was hinzu. »Ihr habt euch wohl doch ein Zimmer genommen, nicht wahr?«

»Wie kommst du den darauf?« grinste ich gemein über beide Ohren.

»hmpff... weil du da was an der Hose hast!« Schnell sah ich dort hin, doch kaum hatte ich dies gemacht, schon konnte ich den Gedanken von Emmet lesen, was das sollte und kaum eine Sekunde danach, lachte meine Familie auf.

»Du Schlawiner!« »Was ist bloß aus meinem Sohn geworden?« »Gut gemacht!« Komplimente und Witze wurden nun darüber gerissen und erst war ich darüber recht glücklich, als ich sah, das es Million überhaupt nicht gefällt.

»Ok, es ist genug Leute, habt ihr noch fragen?« Ich legte meinen Kinn auf die zarten Schultern von Million und sogleich entspannte sie sich wieder, als die anderen endlich damit auf hörten.

>Ja, und ob wir das haben! Seit ihr nun wirklich zusammen, zusammen oder nur zusammen?« fragte mich diesmal Rosalie begeistert.

Ich verdrehte meine Augen, sie immer mit ihren Wort spielen. »Wir sind zusammen, denn Rest klären wir noch und dann sind wir zusammen, zusammen, ok?« Rosalie nickte eifrig, doch nun sah mich Million etwas verwirrt an. Ich antwortete ihr sogleich. »Naja, sie meint, ob ich nun dein Mann bin und mich auch um die...« Ich zwinkerte »...Kinder kümmern werde.«

»Achso...« lächelte Million sanft, wand sich dann, wie ich selber an meine Familie. Zusammen, wie im Chor sagten wir dann. »weiter?«

Wieder lachten alle und in diesem Moment kam auch Alice wieder zu uns. Verwundert sah ich sie an, doch immer noch nichts kam aus ihren Gedanken zu mir hinüber. Sie sah wütend aus, mehr als das. Dennoch setzte sie sich neben Jasper und hörte zu.

»Später kommt noch Besuch!« knurrte sie, während alle lachten. Ein ok kam von Carlisle, dann wand er sich zu mir.

»Also, du hast nun nicht mehr vor dich,... naja... dich umzubringen?« Ich schüttelte eifrig meinen Kopf und er hauchte glücklich aus.

» So, wars das?« »Für dich schon, Edi!« grinste Emmet breit und wand sich nun zu Million. »Also gut, klär uns endlich auf, was für eine Gabe du hast!« Nun wurden alle still und starrten Million an, auch ich machte das. Doch dann sah ich, dass es ihr unbehaglich war. »Du musst es nicht sagen, wenn du nicht willst!« lächelte ich ihr zu, sie sah mich an, dann wieder zu meiner Familie.

»Naja, ihr dürft weiter rätseln, aber es ist so was ähnliches wie eine Sonnenbrille?« »Ein Schutzschild?!« kam wie gepfeffert von Alice, die nun große Augen machte. Million lächelte nur, dann nickte sie.

»Richtig, ich kann mich gegen alle, fast alle Gaben währen. Früher nur gegen seelische, aber da Ratsch mich mit seinem "Feuer" abgehärtet hat, konnte ich ab da auch die Sonnenstrahlen abwehren.« grinste sie stolz wie ein Honigkuchen über beide Ohren.

Ich lachte auf, es war schön, sie so zu sehen, aber nun brannte eine neue Frage auf meinen Lippen. »Und wie habt ihr euch beide eigentlich kennen gelernt...?« sofort verblasste das Lächeln und sie sah mich an und nun wusste ich es, ich hatte einen Wunden punkt von ihr getroffen. Was sollte ich jetzt sagen. Es war ja nicht mit an zu sehen, wie sie mich schockierend ansah.

»schuldige...« flüsterte ich leise, doch wurde ich von Jasper unterbrochen. »Meine Gabe lässt du auch nicht an dich ran... kannst du das ändern?«

Sie sah sofort wieder weg von mir und ich füllte mich wieder wohler. Dann beantwortete sie Jaspers Frage. »Natürlich kann ich das... aber kann mich Alice sehen?« fragte sie gleich darauf heraus fordern, verwirrt und etwas zitterig in der Stimme. Was hatte sie den nun schon wieder?

»Nein, .. was werdet ihr gleich machen? Ich sehe, das ihr gleich aus dem Haus gehen werdet, da ich nur noch unsere Familie hier sehe!«

Million wich ein Stückchen zurück und ein leises Knurren endrang ihrer Kehle, gleich darauf zog Alice ihre Augenbrauen hoch. »Hast du etwas... gedacht das ich... dich sehen kann?« fragte meine Schwester noch mal nach, Million nickte nur und dann wurde es auch schon still. Irgendetwas war hier gerade schief gelaufen, irgendetwas war nun hier im Raum.

Und trotzdem war ich nun froh endlich zu wissen, was für eine Gabe sie besaß. Endlich wusste ich es und musste nun nicht mehr rum rätseln, was sie kann. Ein Schutzschild, wie praktisch. Ich habe es geahnt, aber nicht für Möglich gehalten.

Jedoch... was konnte sie wohl alles noch abwehren, außer Sonnenstrahlen. Nun hat mich meine Interesse gepackt, aber ich fragte nicht weiter nach. Ich wollte sie nicht noch mal mit so was dummen belästigen, vielleicht würde ich nur wieder auf einen Nerv vonss ihr treffen.

»Ihr könntet doch zum Grab gehen?« Alice Stimme rieß mich nun aus den Gedanken, sie grinste über beide Ohren. Ich hätte sie an knurren können, ich hatte Million noch nicht davon erzählt!

»Nein, wir werden ganz sicher nicht zu Bellas Grab gehen! Das kannst du dir abschminken!« knurrte ich nun wirklich, jedoch wurde ich auch so gleich gekontert. [i ~Aber Edward, wenn man eine Beziehung auf Lügen aufbaut, passiert was schlimmes!~ lächelte Alice über beide Ohren und sah mich siegessicher an.

Eine Weile verging, wo wir uns nur einen Blick Duell lieferten, als mich nun diesmal Millions Stimme aus dem Kampf rieß.

»Wie meinst du das mit "Bellas Grab"?« Erbost sah sie mich an. »hmpf...« machte ich nur klein laut. Konnte sie sich noch daran erinnern, als ich sagte, das ich mal einen Menschen geliebt habe?

»Naja... wie soll ich das sagen...« Ich dachte kurz nach und mein Blick schweifte über Alice, diese verschlitze ihre Augen, doch es interessierte mich in diesem Moment nicht.

»Naja, denn Menschen, den ich früher mal geliebt habe... sie hieß Bella und ich und meine Familie haben ihr ein Grab angerichtet, das steht auf dem Friedhof... es sollte nur eine Frage sein, ob wir dort hin wollen?« Ich schluckte, würde sie mich nun hassen, das sie meine zweite Liebe ist?

Doch es kam mehr unerwartet, als erwartet. Sie nickte und lächelte dabei, ich lächelte zurück. Glück gehabt, ihr machte es wohl wirklich nichts aus. »Dann gehen wir dahin!« grinste sie vor sich hin.

Ich konnte es noch immer nicht glauben, dass sie das es so an nahm, dass ich schon mal verliebt war. Ich hauchte aus und in diesem Moment bekam ich weitere Gedanken. Ich hatte ganz vergessen, seit einer Weile konnte ich sie wieder richtig hören.

Es waren drei, sie waren noch 2 Kilometer weit weg, aber sie wären gleich da. Es waren Eleneu, Zusila und Charlie. Ich grinste und sah zu Million. »Da du nun weißt wem das Grab gehört, das wir besuchen werden, kannst du auch gleich den Vater kennen lernen... ach ja, sie kommen jetzt! Alice.« Alice nickte und dann sah ich wieder zu Million, diese sah etwas verblüfft aus.

»Wer?« »Charlie Swan kommt in diesem Moment hier an!« Und da klingelte es auch schon, lächelnd erhob sich Carlisle und ging zur Tür. Alle anderen blieben sitzen, doch aus irgendwelchen gründen verspannte sich Million neben mir. Ich sah sie fragend an. »Was hast du?« Doch sie gab mir keine Antwort, stattdessen kam nun Alice und setzte sich auf die Lehne, direkt neben Million und strich ihr über die Schultern. Dann flüsterte sie, gleichzeitig als die drei anderen herein kamen. »Charlie ist ein Vampir, erschreckt dich also nicht!«

Million sog scharf die Luft ein, als sie Charlie sah und verwirrt sah ich die beiden an. Was hatte sie wohl? Warum wollte sie mir nicht antworten, was wusste Alice, was ich nicht wusste und warum dachte sie noch immer an eine Blumen Wiese!?

Charlie und co. Kamen nun ganz rein und ihr erster Blick gilt Million.

»D-Das ist doch...« fing Eleuneu an und Zusila beendete ihren Satz. »Million Swan!« keuchte sie dann hervor.

Wir jedoch nickten nur. »Wi-Wie habt ihr es geschafft, Million hier her zu bringen... und das auch noch ohne ihren Clan?!« keuchte nun auch Eleneu hervor und begutachtete meine Freundin.

»naja, sie ist von selber hier her gekommen!« lächelte ich. Und beendete meinen Satz im Gedanken. "Weil sie von ihren Kindern raus geschmissen wurden ist, weil sie... ja warum noch mal. Ach ja, weil sie mir erzählen sollte, was und wer sie war. Wie blöde, ich wusste doch schon längst wer sie war... oder nicht?

»Wow...« hauchte Eleuneu aus, dann raste er auf Million zu, blieb kurz vor ihr stehen und verneigte sich dann. »Darf ich mich vorstellen, ich bin der berühmte Eleneu! Ich habe schon lange gewartet, so eine Frau wie sie kennen lernen zu dürfen und nun sind sie vor mir, es ist mir eine Ehre! « plapperte er ohne Punkt und Komme. Ging das vielleicht auf die Nerven, aber Million antwortete nicht, sie nickte nur etwas schüchtern... oder aus Angst? Was war das.

[i ~Du solltest mit ihr lieber los, sie kann nicht mehr hier bleiben!~ kam es nun diesmal traurig von Alice, die mich ansah. Kurz überlegte ich, dann entschied ich mich.

»Eleneu, tut mir ja leid, aber wir müssen nun gehen. Tschüss, wir sehen uns später.« »A-Aber...« »Kein aber, komm Million!« Ich zog sie hinauf und in ein paar Sekunden hatte ich sie aus dem Haus geschafft. Irgendwas war wirklich mit ihr. Sie fing plötzlich an zu zittern, und das am ganzen Leibe.

Meine Hand glitt zu ihrer Wange, als ich vor ihr stand und zog ihren Kopf zu mir hoch, bis sie in meiner Augenhöhe war. »Was ist los... sag es mir... kennst du die drei... kennst du Charlie?« fragte ich drauf los, doch ihre Augen wurden immer trauriger.

Ich wollte gerade noch mal nachfragen, als sie endlich antwortete. »Was ist mit Charlie passiert, warum ist er ein Vampir?« Ihre Stimme klang gebrochen, als ob etwas in ihr zerbrochen war. Was war bloß passiert? Sie kannte Charlie also auch schon als Mensch, hat sie ihn etwa als einen Vater angesehen?... als Vater, wie Bella. Immer mehr gleicht sie ihr, weshalb... ist sie etwa... nein, das kann nicht sein.

Schnell schüttelte ich meinen Kopf, aber die Gedanken kamen immer wieder. Ich schluckte. »Charlie wollte sich umbringen, als Bella nicht mehr da war, wurde aber von Eleneu und Zusila gerettet, beziehungsweise getötet. « antwortete ich und dachte wieder daran, wie ihre Harre waren. So müssten Bellas Harre als Vampir auch sein, schön, geschmeidig. Nicht das ich sagen wolle, das sie es nicht schon vorher hatte. Aber trotzdem, es war seltsam und dann würde es auch mit Alice in reinen sein. Vielleicht wusste Alice, das Million Bella war und anders herum. Vielleicht spielten beide mit mir.

Ich hatte meine Augen geschlossen, nun sah ich sie wieder an. Ihre Augen glitzerten ein wenig, doch weinen konnte sie nicht. Million blickte wieder auf den Boden hinab.

Nein, das konnte nicht sein! Million war schon über tausend Jahre alt! Außerdem würde sie mich niemals belügen!

„Wer oder was ich bin“... hat sie zu mir gesagt... aber das kann nicht sein, das will ich nicht glauben, es ist unmöglich, sie ist es nicht. Ich schluckte, es war immer noch still. Ich musste es wissen.

Ich packte sie am Handgelenk und zog sie mit mir, während ich rannte. Ich wusste das sie mich nun verwundert ansah, doch es war mir egal, ich musste ihr schnell das Grab zeigen und wissen, ob sie es wirklich war. Dann würde es auch erklären, warum sie... mich bei meiner Liebeserklärung an Bella geküsst hat und warum sie nicht besonders sauer auf die Idee, zum Grab zu gehen.

Aber trotzdem, Bella war doch immer zärtlich und mitfühlend gewesen, aber man sagt das Million hart aber gerecht ist. Sie hat keine Menschen getötet, aber wenn sie tatsächlich von Victoria - ich konnte den Namen nur schwer denken - gebissen wurden ist, dann hieß das, das sie doch irgendwie zu diesen Eisbergen kommen musste. Und rennen? Pha, da musste sie mindestens einmal einem Menschen begegnet sein, oder? Ohne geht es einfach nicht!
 

Sie konnte es einfach nicht sein und doch hatte ich viele Hinweise, die darauf führten, zb. Auch noch, dass Alice gleich zu ihr ging, als Charlie rein kam, aber das konnte doch nicht sein! Es durfte nicht sein! Ich würde es mir wüschen, aber Million Bella... nein, nein, und nochmals nein! Es ist nicht so!

Ruckzug blieben wir vor dem Tor des Friedhofes zu stehen, dann gingen wir auch schon hinein. Ich hatte sie noch immer nicht los gelassen, doch das tat ich, als sie sich plötzlich währte noch weiter zu gehen.

Ich sah nach hinten, sie jedoch verschränkte ihre Arme in einander und blähte ihre Wangen auf. Ich lachte auf, es sah einfach zu lustig aus, was sie da nun tat. Als ob sie einen Luftballon aufgepumpt hätte.

»Was lachst du und warum mussten wir so schnell weg, ich hätte diesem Eleneu gerne noch eine rein gegeben und ich verspreche, ich werde es auch noch tun!« Ich verstummte. Das war genau das was ich nun wollte. Ich wollte wissen, ob sie es ist, aber Bella würde niemals jemandem mit Absicht eine rein hauen, obwohl... schließlich ist ihr Vater ein Vampir geworden deswegen, also konnte es gut sein.

»Warum willst du das? Nur weil er ein Vampir ist?« »zz...« sie schüzte mich an und sah etwas entrüstet auf den einen Garten Zaun, nach einer weile wieder zu mir. »Weil er mich angeschnurrt hat, von wegen nach Volterra gehen, zz... wer ist diese Rita überhaupt?« fragte sie mich neugierig, dann fügte sie noch was hinzu. »Und warum Charlie, wie kommst du darauf, das ich wegen ihm sauer bin?«

»oh... « machte ich nur, also war es also doch nicht, also war sie nicht deswegen sauer? Aber ich musste es dennoch versuchen, ich musste wissen, ob sie darauf reagiert,. Ich nahm sie wieder an die Hand und ging weiter. »Ich wusste nicht worum es ging, nur... weil du vorhin danach gefragt hast!« beende ich es und blieb nun komplett stehen, wir waren da.

»achso...« flüsterte Million und entdeckte Schluss endlich auch das Grab, jedoch war es kein Grab, sondern etwas größeres. Eine kleine Gruft.

»Was zum Teufel!« hauchte sie aus und begutachtete die Gruft von außen. Sie war immer noch hübsch. Die Gruft war weiß gestrichen und Tulpen, Rosen, Nelken und viele anderen Blumen waren darum, verzierten die schönen Blumen Muster auf den Säulen, die um die Gruft waren. Schöne Gold angestrichene Türen waren bereit von mir aufgeschlossen zu werden, was ich auch sofort tat. Ich schloss das ganze auf und zeigte Million dann, dass sie eintreten darf. Sie war jedoch schon jetzt sprachlos. »Und das alles nur für einen stink normalen Menschen?« fragte sie nach und das war es, worauf ich gewartet hatte. Ich lächelte.

Bella war nie ein normaler Mensch gewesen, dies habe ich ihr auch ständig gesagt und diese Frau wusste nichts davon, weil sie nicht Bella war! So, Schluss aus, das war’s, ich lachte auf.

Verwundert sah mich Million an, ich winkte jedoch nur ab und zog sie nun ins innere. Im inneren nun, war sie noch mehr geschockter, als zuvor. Hier standen zwei große Särge, beide leer, da man von Charlie und auch von Bella keine Leichen fand. Doch trotzdem wurden sie als Tod markiert. Ich sah nun besonders auf Bellas Grab. Was hätte ich wohl gemacht, wenn Bella Million wäre? Wäre ich aus gerastet, oder ihr vor Freude um den Hals gefallen?

Ich war wieder so in Gedanken, das ich es erst jetzt bemerkte, wie sie dich die Inschriften, die hinter den Gräbern, an der Wand hingen, sich genährt hatte und nun, von Bella streichelte. Auch sie schien wie im Trance zu handeln, denn sie sah ziemlich verträumt dabei aus. Und nun kam es mir wieder in den Sinn, auch sie hatte mal gesagt, das sie ein "ähnliche" wie Bella kennt. Sie hatte sie wahrscheinlich schon bevor Tanya das Mädchen in ihrer Bande aufgenommen hat kennen gelernt. Ich glaube, später muss ich mich wirklich bei Tanya entschuldigen und sie bitten, mich wieder an zu nehmen. Ja, das werde ich tun, ganz sicher.
 

Million drehte sich nach ganzen zwanzig Minuten wieder zu mir um und begutachtete mich, ich lächelte.

Dann kam auch schon ihre Frage, die ich ihr schon an den Augen ablesen konnte. »Wie ist das Mädchen gestorben?« Nun hatte sie eindeutig meinen Wunden Punkt getroffen, doch ich antwortete ihr Wahrheitsgemäß und ohne einer Verschönerung. » naja, um genau zu sein, wegen mir. Ich war daran schuld, das sie von Vampiren gejagt wurde und Schluss endlich auch getötet, ich war daran schuld das sie mit Werwölfen zusammen war und sie dann gemocht hatte, ich war daran schuld, das sie immer in Gefahr war! Ich hätte schon in Volterra, bei den Volturi sterben sollen, dann wäre das alles nicht passiert!«

Betrübt sah ich auf den Boden, eigentlich war ich wirklich an allem schuld, was ihr widerfahren ist. Wenn ich nicht ein von ihr gegangen wäre, wäre sie nicht in Gefahr gekommen und sie hätte sich nicht mit Hunden angefreundet, nein! Ich hätte niemals hier in dieser Stadt sein kommen sollen. Überhaupt nicht, dann hätte sie mich nicht kennen gelernt und sich auch nicht in mich verliebt und ich... ich wäre immer noch allein.

»Die Arme... hast du den Seitdem jemand anderen geküsst?« unterbrach sie mich wieder. Was war das den für eine Frage?!

Ich schüttelte sogleich auch meinen Kopf. »Nein, nur dich, deswegen habe ich mich ja zuerst geweigert.« »und was ist mit dieser Zusila?« »hä, die doch nicht!« Es widerte mich an, das sie überhaupt sowas denken konnte, das ich so eine... Entschuldigung für die Ausdrucksweise, Tusse küssen sollte.

Million jedoch winkte ab. »Dann ist dieser Eleneu ihr Mann?« Langsam wurde ich unsicher, warum fragte sie den nun alles über Zusila aus, was hatte sie vor? Hatte sie etwas vor sich an Zusila zu rächen, damit sie Eleneu ärgern kann? Das finde ich gut, da möchte ich auch mit machen!

»Jap das ist sie, ach ja, sie speziell hat keine Gabe, jedoch Eleneu, er kann sich in andere Personen verwandeln!« Plötzlich wurden Millions Augen riesig. Und ich wusste genau warum, sie konnte es wohl, genauso wenig wie ich früher glauben, was für eine geniale Gabe das ist. »Naja, es gibt nur einen Harken, er muss die Person berührt haben.« »hat er dich berürht!??« platzte es aus ihr aus, ich lächelte. »jap, schon am Anfang, gleich nachdem... ich von Victoria erfahren habe, das Bella Tod sei..«

Nun wurden ihre Augen noch größer und dann war sie weg. Erschreckt fuhr ich herum als oben etwas krachte und rumste. Hatte sie nun einen Wut Anfall?

»Na warte, ich werde diesen Mistkerl von Vampir umbringen, ich werde seinen Kopf in Flammen aufsetzten!« Sie hatte tatsächlich einen! Armer Eleneu! Wie ein Blitz rannte ich wieder hinauf auf den Platz und sah mich um. Ich schluckte. Ein paar Grabsteine waren herausgerissen und genau zwei Bäume waren umgelegt. Schnell hielt ich nach Menschen Ausschau. Keine.

Das war gut, dann sah ich zu Million, die immer noch tobte. Ich holte tief Luft und rannte zu ihr. Sie wollte mich weg schlagen, als sie mich kommen sah. Jedoch konnte ich sie noch umarmen und fest halten. Sie war nicht so stark wie ich, bemerkte ich in diesem Moment, aber es war egal, denn Million zappelte wie eine wilde in meinen Armen herum.

»Bitte, beruhige dich!« versuchte ich zu sagen, doch durch Schläge von ihr wurde immer wieder meine Luft aus der Lunge gepresst, deswegen war es beinah unmöglich etwas zu sagen.

Und doch, nach genau einer halben Minute beruhigte sie sich selber und fing dann an zu zittern. Ich hatte irgendwie Angst um meine Million. »Was ist den los, sag es mir, bitte.«

»Was los... ich hasse ihn!... Er hat mein Leben zerstört,... er hat einfach andere in Vampire verwandelt,... er hat es nicht verdient zu leben!« >ssst.. beruhige dich voll und ganz, dann können wir ihn aus unserem Haus jagen, ist das in Ordnung?« Ihr Leben zerstört?

»... vielleicht hast du recht, aber nun ist mir diese Rita komplett egal geworden, ich werde sie nicht retten!!!« »Aber...« Ich wollte ihr widersprechen und sagen das Rita eigentlich ganz In Ordnung war, aber sie wollte nicht zu hören.

Da ich meinen Griff etwas gelockert hatte, als sie anfing zu zittern, rieß sie sich nun frei und setzte sich darauf hin auf den Boden. »zz... mir egal!« Nun spielte sie die Beleidigte. Million nahm ihre Arme und legte sie um ihre Beine, legte darauf dann auch ihren Kopf drauf.

Ich kicherte kurz, dann setzte ich mich zu ihr. »Ach was... über leg es dir noch mal, du bist die einzige, die sich das zu traut.« »Das würdest du nicht sagen wenn...« Ich sah sie an, was hatte sie gesagt.

»Ach egal, und ich werde meine Meinung nicht ändern!« knurrte sie mich an und ich lächelte nur. Nun war das schon wieder das Gefühl von Neugierde. Was wenn ich? Warum würde ich es nicht sagen, wenn ich was wüsste?

Plötzlich jedoch schnüffelte sie in der Luft und sah mich dann mit einem unerklärlichen Gesichts Ausdruck an. »Was riecht hier auf einmal so komisch?« fragte Million und schaute mich mit großen Augen an. Ich verdrehte meine Augen, warum tauchten sie bitte schön genau jetzt auf? Haben sie den Radau bemerkt?

Nun schnüffelte ich auch einmal. »Jacob!« knurrte ich und bevor ich mich versah oder etwas erklären konnte, sprang der Hund aus dem Gebüsch auf Million zu.

Es krachte und nun lag meine Freundin unter den Pfoten von diesem Wolf! Was bildete dieser Mistkerl sich ein. Er könnte umgebracht werden, Million wusste noch nichts von Wölfen und davon dass wir einen Vertrag haben!

Doch, wie immer in letzter Zeit, kam alles anders. Million lachte unter dem Hund auf, als dieser sie abschlägt.

Ich war so außer mir, das mein Mund nun aufklappte und ich die beiden nur entgeistert anstarrte. Erst nach einer Weile, bemerkte ich, dass hier etwas nicht stimmte. Ich konnte Jacobs Gedanken nicht mehr hören?

»Jacob?« fragte ich diesmal etwas neugieriger. Warum hatte Million bitte schön ihr Schild über ihn getan, wenn er doch sie gar nicht kannte. Oder kannten sich die beiden? Der Wolf sah mich fragend an. »Was ist den?... ach danke, das du sie wieder her gebracht...« Ihm wurde das Maul zu gehalten, von Million selber, diese sah mich nun streng an.

»mh... wir haben uns mal in einem Wald getroffen, achja mein Name ist Million, ok. Du hast ihn ja damals immer gerne vergessen, nicht wahr?« grinste sie Jacob an, doch ich sah sein Wolfsgesicht nicht, da es von dem Umhang von Million verdeckt wurde.

Nach genau drei Sekunden kam es weder zu Vorschein und er sah wieder mich an. »ehm... ja, wir haben uns vor zwei Jahren kennen gelernt... wie war noch mal... ach ja, Million, ich bin ja so ein Tüttel!« lachte er auf und trotzdem, ich war mehr als nur verwirrt.

DOCH das war wieder ein Beweis für sich. Million konnte nicht Bella sein, da auch Jacob dachte, UND er hat es selber miterlebt, wie Bella starb. Also wirklich, wie konnte ich bloß daran zweifeln? Es waren alle reine Zufälle, die sich aus versehenen häuften, das konnte jedem Mal passieren!

Schnell schüttelte ich meinen Kopf und setzte ein falsches Lächeln auf. »Ach, und wo?« »eh... in Alaska, so im Sommer mal, wir haben uns so gut verstanden dass ich danach jedes Mal los zog um sie zu treffen! ... Genau, deswegen bin ich immer los gezogen.« grinste er breit und ich runzelte meine Stirn.

Damit wäre das nächste Rätsel gelöst. Weshalb Jacob immer weg war, jedoch... warum hat Million mir nichts davon erzählt. Egal!
 

Nächstes Kapitel dürft ihr euch aussuchen, von wem und wie viel ungefähr es sein soll. ^______________^

Aber trotzdem wird es mit Edward weiter gehen. Nächstes Kapitel. „Endlich ein besserer Tag“

Viel Spaß und bis(s)... keine Ahnung. Aber bestimmt bis vor Freitag nächster Woche. XDD

Also... zwei Kapitel. ^_^

(Edward) Endlich ein besserer Tag?

Ich ging den beiden hinterher und beobachtete sie. Es schien so als ob sich beide schon tierisch lange kannte. Sie hingen zusammen und flüsterten so leise das ich nichts verstehen konnte.

Da Jacob leider gute Ohren hatte, konnte er jedes Wort verstehen, aber leider war ich nur ein Vampir. Außerdem ging ich zirka 3 Meter hinter ihnen, es war also schwerer als normal.

Aber trotzdem was es etwas seltsam, konnten sie nicht mal mit mir reden? Anstatt die ganze Zeit mit einander etwas zu bequatschen und zu tuscheln? Langsam beschlich mich ein ungutes Gefühl. Wie wir nun wieder nach Hause gingen, bekam ich angst, das dieser Wolf mir meine Freundin ausspannen könnte! Nein, das kann nicht sein, auf keinen Fahl! Es ist bescheuert, ein Vampir und ein Wolf können nicht zusammen sein, also brauchte ich mir auch keine Gedanken zu machen.

Ich hauchte aus und darauf hin sah Million kurz zurück, dann jedoch tuschelte sie weiter mit Jacob. Worüber sie wohl redeten? Am liebsten würde ich in beiden Köpfe sehen, aber leider konnte ich das nicht. Es wurde immer frustrierender. Früher konnte ich jeden hören, heut zu tage jedoch kaum mehr einen. Nur meine eigene Familie und da wusste ich ja schon alles. Außer... Alice. Sie verheimlichte mir noch was und ich war mir sicher, das mit ihrer „Nichte“ war nur ein Ablenkungsmanöver gewesen!

Aber was könnte sie mir verheimlichen? Ich wusste es einfach nicht... ~Hallo Edi!~ jemand schrie mich über Gedanken an und ich zuckte zusammen. Kaum jemand benutze meinen Spitznamen und diese grauenhafte, tiefe Stimme war auch nicht aus meinem Verwandten Umkreis. Und doch wusste ich wer das war.

Aber was wollte er? Hektisch hielt ich an und sah mich um, der Kerl lachte in sich hinein, weil ich ihn nicht ausmachen konnte und dann war er weg. Ich schüttelte meinen Kopf... wie hieß der Kerl? Jeardis. So hatte er sich damals auf dem Gipfel von Eis und Schnee mir vorgestellt und mir gesagt, das er meine, ich schluckte, meine Gefährtin umbringen wollte.

Und nun war er hier in meinem Umkreis? Nein, vielleicht war das ja wieder nur ein Zufall, oder so... ein Zufall, wie alles andere?!

Das nervt! Wie soll ich raus finden, was eine Lüge ist und was nicht? Wie soll ich wissen wer, wer ist?

»Edward, was ist los?« Ich hörte Million nur ein wenig, doch drauf konzentrieren konnte ich mich nicht wirklich. Ich war sauer. Alles ist so... verwirrend! Ich will endlich Klarheit! Ich will endlich wissen, was hier wirklich los ist und wissen, was nun wirklich mit Bella passiert ist!

»Edward?« »Halt dein Mund Bella!« schrie ich und erst danach wusste ich, was ich gesagt habe. Ich habe zu Million Bella gesagt? Aber sie ist es nicht. Ich habe es mir doch schon längst bestätigt!

»...« Ich sah zu ihr, doch sie starrte mich mit offenem Mund an, jetzt wusste ich wenigstens, was sie hatte. Sie wusste nicht warum ich sie Bella genannt habe. Shit!

»mhh... ich... du...« Ich versuchte einen Satz anzufangen, doch klappen wollte es nicht so wirklich.

»Edward, es tut mir so leid!« Ihre Augen waren traurig und Jacobs Ohren stellten sich nach oben, gleich darauf fing er auch an. »E-Es war versprochen das ich nichts sage.« Er schluckte.

Jetzt sah ich beide verwirrt an und erst nach einiger Zeit bemerkten sie, das ich nun derjenige war, der nichts verstand.

»mh... warum hast du mich den Bella genannt?« versuchte Million zu grinsen. Ich jedoch bekam kein Wort mehr raus, langsam fing mein Kopf an zu rattern.
 

Hieß das etwa, das Million doch Bella ist und sie sich gerade entschuldigt hat, das sie es mir nicht gesagt hat? Hieß es das etwa, aber warum machte sie das?

Ich öffnete meinen Mund, klappte ihn jedoch wieder zu.

Million Bella, Bella Million. Beides ist die gleiche Person. Million gründete vor drei Jahren eine Familie, Bella verschwand vor drei Jahren. Million lerne ich kennen und sehe Bella zur gleichen Zeit. Außerdem konnte ich noch nie Bellas Gedanken hören, genauso wenig, wie die von Million.

Also, sie war es wirklich? Dann war die Legende von einmal verlieben wahr und die Legenden über Million bloß eine Lüge. Das sie über Zwanzigtausend Jahre alt hätte sein sollen, das hätte ich von Anfang an nicht glauben dürfen!

Ich war so blind gewesen, erst eben oder eher gesagt vor kurzem auf dem Friedhof hätte es mir auffallen müssen! Doch sie war so ruhig... bis ich ihr gesagt habe, was für eine Fähigkeit Eleneu hatte. Dann ist sie aus gerastet. Das aus rasten kam vermutlich deswegen, weil er ja Charlie gebissen hat und so hat sie es als Tarnung benutzt, oder?

»bella?« Ich hauchte es aus, ich musste nun endlich wissen wer sie war.

»Ja?« fragte Million bzw Bella.

Mein Blick hob sich und ich blickte in ihre Augen, was sie auch tat. Wir blieben in dieser Position so eine Weile stehen. Bis auf einem Jacob etwas zappilig wurde.
 

»Ok, ok, jetzt habt ihr euch genug angestarrt, könnten wir vielleicht weiter gehen, habt ihr vergessen das Hunde Auslauf brauchen?« Ein kurzes lachen konnte ich mir nicht verkneifen, seit-wann war er wieder so gut drauf?

»Ist hier jemand?« fragte Million auf einmal, komplett aus dem Zusammenhang gerissen. Ich sah sie wieder an, Million, Bella schaute sich um, dann nahm sie ihre Kapuze. Meine Augen weiteten sich. Wollte sie etwa?

Nein, das konnte sie nicht tun! Oder doch? Aber sie hatte bis jetzt das immer verweigert und mich nicht mal gelassen...
 

~~~FlashBack~~~
 

»nein, ich bin nicht dein Gewissen, aber... so was ähnliches.« zwinkerte sie kurz, dann glitt ihre Hand meine Wange hinunter. Ihre Augen fixierten meine. »Ich weiß in welcher Lage du in Moment steckst, soll ich dir einen Rat geben?« fragte sie mich und behutsam nickte ich unter ihrer warmen Hand.

Nun war es mir sichtlich egal, wer sie wirklich wahr. Einen Rat brauchte jeder mal und in meinem Fahl war das dringendst Nötig.

»Halt dich fern von beiden, dann wird dir die richtige schon hinter her laufen!« lächelte sie und ich zuckte zurück. Mit Schreck geweideten Augen sah ich sie an.

»Was soll ich machen?!« »halt dich fern von ihr, dann wirst du sehen, das sie dir hinter her geht!« lächelte sie zackhaft, dann drehte sie sich wieder zum Scheinwerfer Licht vom Volvo um.

»A-Aber...« das geht doch gar nicht, wenn ich mich jetzt von Million vernhalten, dann wird sie denken das ich ein Weiberheld bin. Und wenn ich nicht nach Bella suche, wird sie denken,das ich mich nicht mehr für sie interessiere!?

»Kein Aber!« Nessie drehte sich wieder zu mir um und sah mir tief in die Augen. »Du wirst sehen... sie braucht noch Zeit um zu verstehen! Du musst ihr nur ein bisschen Zeit geben, es geht alles viel zu schnell!« lachte sie und drehte sich wieder um.

Warte mal, von wem sprach sie eigentlich? Wenn sie von Million spricht, warum braucht sie Zeit, ich war ihr noch nie begegnet!? Aber Bella habe ich noch nicht einmal angesprochen! Ich verstehen einfach gesagt die Welt nicht mehr. Was geht hier vor?!
 

~~~FlashBackEnd~~~
 

Jetzt wusste ich endlich von wem sie sprach. Sie sprach von Million, die mir zeigen würde wer sie war und dann wäre automatisch Bella wieder da, da sie beide die gleiche Person sind.

Ich schluckte und sie nahm nun endgültig die Kapuze hinunter. Ich starrte sie an.

»Was ist den mit dir passiert! Wow bist du schön!...« rief Jacob und fing an zu schwärmen, doch mir klappte auch nur der Mund auf. Sie war... wie soll man es anders sagen. Wunderschön und das es Bella ist, kann man auf dem ersten Blick sehen. Ihren goldenen Augen fixierten mich und warteten meine Bewegungen ab. Ihre langen braunen, geschwungenen und schönen Harre hingen an ihr hinunter. Einfach... wow. Sie war es aber wirklich. Genau sie habe ich auf dem Fest gesehen, genau sie haben Jasper, Alice und ich vor dem Cafe´ stehen sehen. Sie war es tatsächlich!

Ich konnte nichts mehr sagen, mir verschlug es die Sprache, sie war tatsächlich Bella! Meine Bella, meine Million!

»Wo soll ich anfangen?« fragte sie auf einmal mit zittriger Stimme. Schnell schüttelte ich meinen Kopf, von dem wollte ich jetzt nichts hören, später. Jetzt wollte ich erst mal herunter schlucken, das es Bella ist.

»Gar nicht... du... Bella.... wie soll ich dich nennen?« kam die frage aus mir raus geschossen. Sie lächelte zärtlich. »Million?« »Warum?« Das war diesmal Jacob gewesen, der sich wieder ins Gespräch mischte.

»Du hast mir nun alles über deine Familie erzählt, aber nun will ich wissen, wie bist du auf diesen Namen gekommen?« fragte er nach.

Bella kicherte los. »Naja... es war die Zeit, als ich Saju kennen lernte. Da sie und Pascal auch von einem Gewissen Volturi verfolgt worden sind, habe ich mich wieder eingemischt. Danach brauchte ich Schutz und so, also haben wir einfach aus mir eine andere Frau gemacht, da ich sowieso schon genug aufsehen als Bella gemacht habe. Sie wollten meinen Körper haben, keine Ahnung warum, als Million nun, wolllen sie mich umbringen weil ich zwei „zukünftige Garden Mitglieder“ gestohlen hätte.« Sie zwinkerte kurz, wand sich wieder zu mir.

»Verstehst du? Ich hatte allerlei Sachen am Hals, sodass ich dir es nicht sagen wollte... oder viel mehr konnte!«

Es wurde still, nur Jacob wedelte noch immer mit dem Schwanz. Ich versuchte zu denken, doch nun ging alles nur noch rein und dann raus...

Die Volturi wollten ihre Körper, eher ihre Leiche und das dank mir, ich war derjenige, der sie zu „Million“ gemacht hat! Ich habe mir mein und ihr Leben versaut und dank mir musste sie allein im Denali Gebirge mit den Volturi aufnehmen?! Alles war meine schuld.
 

Plötzlich kicherte wieder die dunkle Stimme in meinem Kopf. Ich hatte ganz vergessen das dieser Jeardis hier in der Nähe war und er hat zugehört, oh shit! Hoffentlich hat er nichts gehört.

Ich bewegte mich wie von selbst und rannte los. Versuchend heraus zu finden, wo dieser Kerl war. Er dürfte keinem sagen, wer Million war.

Geschockt sahen mir Jacob und Bella hinterher. Doch mich interessierte es nicht, ich musste sie beschützen, wenigstens jetzt, wenigstens heute, wenn ich es schon sonst nie getan habe!

Doch sie folgten mir, was ich nicht verhindern konnte. Ich konnte nur versuchen schneller zu rennen, was bei einem Werwolf und einem Vampiren, die beinah gleich schnell wie ich war nicht so gut gelang und plötzlich krachte es.

Unter mir bebte die Erde und ich sah nur noch schwarz... Ich landete schmerzhaft - oder eher gesagt, müsste es schmerzhaft sein - auf dem Boden. Es bröckelte noch auf meinen Kopf und schnell sah ich mich um. Ich war in eine Höhle gefallen. Schnell sah ich nach oben, ziemlich tief!

Dann sah ich Bella und Jacob, sie lehnten sich übers Loch und sahen nach unten.

»Spring hoch Edward« grinste Jacob über beide Ohren. Wie sympathisch.

»Hast du dir weh getan?« fragte Bella. Das gefiel mir schon eher, obwohl sich Vampire doch gar nicht weh tun können.

»Nein, mach dir keine Sorgen! Ich komme hoch!« grinste ich und putzte meine Hose ab. Viele Bröckeln und Unkraut vielen ab, dann sah ich wieder nach oben und... sprang.

Doch ich erreichte die Decke nicht und fiel wieder runter auf den Boden. Verwirrt sahen mich beide da oben an. Ich knurrte. Wieso erreichte ich die Decke nicht?!

Noch mals sprang ich, doch wieder kam ich nicht hoch genug. Bella versuchte meine Hand zu schnappen, doch dann knartschte es, sie fiel auf mich und wir beiden landeten nun auf dem Boden. Jacob lachte oben auf. »hey, lach nicht so blöd!« knurrte ich hoch, dabei nahm ich Bella in meine Arme und flüsterte dann. »Entschuldigung!« »Macht nichts.« lächelte sie.

Dann sahen wir gemeinsam hoch. »Jaki, holl bitte die anderen und eine Leiter!« rief Bella nach oben, gleich darauf war der weiß-braune Wolf verschwunden. Sie sah mich wieder an und diesmal flüsterte sie. »Nun sind wir allein?« Ich nickte und schluckte dann.
 

Ich saß nun schon seit 2 Minuten mit Bella hier unten, es dauerte einfach zu lange. Und ich dachte schon das diese Hunde schneller wären. Ich hauchte aus.

Bella sah mich wieder an. »Langweilig?« fragte sie mich. Wieder nickte ich nur und beobachtete sie, während sie wieder aufstand. »Wo willst du hin?«

»Die Höhle erkunden, wenn dir es aufgefallen ist, ist dort ein kleines Loch. Bestimmt geht es dann auch weiter!« grinste sie und ging dahin. Sofort stand auch ich auf und lief ihr hinterer.

Tatsächlich. Als wir beide durch das kleine Loch gegrabelt waren, haben wir eine weitere Höhle gefunden und das keine normale. Es war eine außergewöhnliche und wertvolle Kristallhöhle. Das sie bis jetzt noch nicht entdeckt wurden ist, ist unglaublich. Sie wäre sicherlich schon längst geplündert worden, wenn Menschen wüssten, das hier Kristalle unten sind. Oh weia...

»och wie schön!« hauchte Bella aus und ich sah wieder zu ihr. Sie drehte sich im Kreis, um alle Kristalle sehen zu können. Doch mich interessierte das nicht, Das einzige was hier schön war, war Bella selber. Sie war das schönste hier im Raum, diese Kristalle waren nichts dagegen!

Langsam näherte ich mich ihr und umarmte sie von hinten. Kichernd legte sie ihre Hände auf meine. Dann drehte sie ihre Kopf so, das ich sie küssen konnte. So standen wir nun und küsste uns zwei gegenseitig.

Nun wusste ich wenigstens warum ich mich bei ihr so wohl füllte, weil sie meine einzige Liebe ist. Mir hätte es schon vorher auffallen müssen das Bella Million ist. Wie blöd war ich eigentlich? Sehr blöd!
 

Unsere Küsse wurden wilder und mal wieder war ich blöd. Jacob brauchte zu lange und ich knuddelte wild mit ihr umher. Müsste ich nicht eigentlich dafür sorgen, das wir einen besseren Weg hier raus fanden, aber nein, ich knuddelte!

Plötzlich drehte sie sich zu mir um und ging bei meinem Rücken unter die Hose. Ich wäre nun knalle rot geworden. Schnell lies ich es sein mit dem Küssen und sah ihr in die Augen. Ihre leuchteten vor Leidenschaft auf.

»Die anderen kommen sicherlich bald!« flüsterte ich. Doch sie schüttelte nur ihren Kopf. »Ich kann es spüren, wenn jemand in der Nähe ist! Mach dir mal keine Sorgen!« lächelte sie und nun überkam mich auch dieses Gefühl wieder. Doch ich zögerte. Sollte ich es wieder mit ihr? Mit Bella? Sie war es letztens auch gewesen und nun diesmal ohne Augenklappe? Leider konnte ich mich nicht vom Gegenteil überzeugen, so küsste ich sie wilder, öfter und intensiver...
 

Jetzt waren schon 3 Stunden vorbei, ich und Bella saßen noch immer in dieser Höhle fest. Aber es war einfach perfekt. Sie lag in meinen Armen und hatte die Augen geschlossen, ihre regelmäßigen Atemzüge waren umwerfend schön. Sie waren so vieles schöner als meine, kalten Atemzüge. Sie steckten so voller Leben.

Langsam sank ich in meine Traumwelt ab. Wie ist das alles geschehen, noch vor einen Tag war ich ein unglücklicher und Selbstmord gefährdeter Vampir und jetzt war ich vermutlich der glücklichste Vampir dieser Welt. Endlich, so kann ich es auch laut sagen. Endlich ein besserer Tag für mich, für Bella und für meine Familie!

Und nun kam es mir auch endlich in den Sinn was Alice vor mir verheimlicht hat? Vielleicht hat sie es die ganze Zeit gewusst, das Bella Million war? Und sie wollte die ganze Zeit das ich es selber erkenne? Das muss es sein.

Langsam schloss ich meine Augen. Alles war so schön und so wertvoll für mich geworden das ich gar nicht mehr weiß, das ich es war, der alles erst in die Scheiße getrieben hat. Ich war daran schuld und ich konnte es nicht mal wieder gut machen.

»Es tut mir leid.« flüsterte ich in Bellas Ohr hinein und legte mein Kinn auf ihre weiche Stirn. Sie öffnete langsam ihre Augen und … lächelte. Dann schloss sie sie wieder.

»Warum?«

»Weil ich so viel angestellt habe.« antwortete ich ihr leise. Sie kicherte ein wenig.

»Weißt du... eigentlich ist es nicht deine Schuld gewesen.« lächelte sie liebevoll und öffnete wieder ihre Augen. Das pure Gold strahlte aus ihnen heraus und mit den glitzernden Kristallen um uns herum... war es einfach wunderschön.

»wer den, wenn nicht ich?«

»Eleneu.« Nun runzelte ich meine Stirn, wie kommt sie den darauf?

»weil...« fing sie an, zuckte jedoch nun zusammen. Sie schloss wieder ihre Augen und ich konnte regelrecht fühlen wie sie sich anspannte.

»W-Was ist los?« fragte ich schnell nach und lehnte mich wieder auf, dabei streichelte ich über ihre, nun verzehrte, Stirn.

»Oh nein.« kreischte sie plötzlich, stand hektisch auf, sodass ich auf meinen Rücken fiel. Sie sah mich geschockt an. »Entschuldigung, aber hier stimmt was nicht!« knurrte sie beinah komplett wütend.

Ich setzte mich wieder auf, sie brachte mir aber auch immer wieder Rätsel auf. »Was?«

»Seit einer halben Stunde stehen die anderen, als Alice und co. An einem Ort und bewegen sich nicht mehr. Da ist was faul, wir müssen hier alleine raus!« Nun rieß ich auch meine Augen auf. Sie standen still?! Und wie zum Teufel wusste Bella das.

»Woher weißt du...« ich konnte nicht mal meinen Satz beenden, als sie auf ihren Kopf tipste. »Mein Schutzschild, ich habe es sehr groß gemacht und jeder der sich darunter befindet, sehe ich wie einen Punkt in meinem Kopf! Und ja, ich kann sie unterscheiden, denn sie sind verschieden Farbig.« redete sie und ging dann auch so gleich wieder zu dem Loch, woher wir auch kamen.

Schnell stand auch ich auf und folgte ihr wieder.
 

Als wir dann wieder in der ersten Höhle waren, war es schon ein wenig dunkel geworden.

»und jetzt?« fragte ich Bella, sie jedoch schüttelte nur ihren Kopf. »Uns muss was einfallen!... denk nach!«

Ich atmete einmal tief ein und dann wieder aus. Also gut, wie konnte wir ohne Leiter hier wieder raus kommen? Hoch hüpfen klappte schon mal nicht. Hoch klettern auch nicht, da man sofort wieder abbröckelt und runter fehlt. Stöcklein und CO. Waren hier nicht vorhanden, also wie?!

»Ich habs!« rief Bella glücklich und schnell sah ich wieder zu ihr. Sie grinste über beide Ohren. »Du wirst mich hoch schmeißen, sodass ich direkt durchs Loch fliege. Dann werde ich oben einen langen Stock suchen und dir helfen. Ok?« Ich nickte ausgiebig. Die Idee hatte ich nicht mal im Ansatz gehabt.

»dann mal los!« Ich nahm sie auf meine Arme und zielte. Schließlich wollte ich nicht, das sie gegen die Wand knallte! Und, ich schmiss sie. Bella flog durchs Loch und landete irgendwo, wo ich sie nicht sehen konnte. Nach kürzester zeit sah ich auch schon einen Stock, oder soll ich eher sagen einen Baum herunter hängen.

Schnell kletterte ich an diesem hinauf. Bella grinste noch immer breit über beide Ohren.

»Na gut... wir müssen nach Süden.« lächelte sie. Ich nickte nochmals. Und dann rannten wir schnell los.
 

Nach etwa 5 Minuten kamen wir auf der Wiese an, wo Bella das erste Mal bei unserem am meisten geliebten Sport zugeschaut hat.

Und da standen sie auch. Meine Familie. Sie starrte irgendwo hin und waren in ihren Bewegungen erstarrt. Ich war verblüfft, was ist bloß passiert. Neben mir atmete Bella scharf die Luft ein und als ich gerade runter rennen wollte, hielt sie mich auf und zog mich zurück.

»warte.... da sind fremde!«
 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
 

bitte und viel spaß. xD

(Edward) Drohung

Bella starrte auf das Feld hinab und hielt immer noch meinen Arm fest.

»Es sind zirka 5 oder so... sie waren schon die ganze Zeit da, verschwanden aber immer und tauchten dann wieder an der gleichen Stelle auf. Ich weiß nicht wie sie das machen, eigentlich kann ich jede Präsenz fühlen!« schluckte sie und ich verstand. Das hieß also, das sie sie erst vorhin gefüllt hat und deswegen nichts vermutetet hatte. Aber Bella hätte es mir früher verraten sollen, wenn, dann hätte wir vielleicht was unternehmen können.

Noch mal sah ich hinunter aufs Feld, nicht nur meine Familie, auch Charlie stand da unten. Er wollte also auch Bella bzw. noch für ihn Million aus dem Loch holen. Er hatte sich also nicht verändert. Charlie war immer noch der Polizist von früher.

»Wir müssen darunter, sonst passiert hier nicht! DIE kommen sicherlich nicht hier hoch.« meinte ich zu Bella und nachdenklich nickte sie.

»Ok« Ich wollte gerade losgehen, als sie mich wieder fest hielt.

»kannst du den nicht ihre Gedanken lesen?« fragte sie mich. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht! Und nein, ich konnte sie nicht lesen, nur Fetzen. Auch für mich hörte es sich an, als ob die die ganze Zeit wieder verschwanden und wieder auftauchten. Ob sie aus meiner Reichweite und dann wieder in gehen würden. Ganz schnell immer, sodass ich nichts Richtiges verstand. Ich krauste meine Stirn und sah wieder zu Bella.

»Wenn wir nicht untergehen, passiert nichts.« meinte ich noch mal und davon war ich überzeugt. Die da unten wären nicht bereit und so freundlich für uns hier hoch zukomme!

Nochmals überlegte Bella und ihre Augen schienen vor Schmerz nur so auf. »Bella.« »ok« Nochmals sagte sie ok, doch lies mich nicht los. Erst als ich einen Ruck mit dem Arm machte und ich sagte dass sie mich dazu auch los lassen möge, lies sie von mir ab.

»Es passiert nichts, versprochen!« lächelte ich schwach, da ich auch nicht davon überzeugt war und rannte hinunter. Es dauerte nicht lange, als ich bei den anderen ankam, Bella stand noch immer auf dem kleinen Berg.

Nun stand ich vor Alice und ihre Augen schienen gerade vor Schreck geweidet zu sein. Wahrscheinlich hat sie gerade gesehen, wie sie erstarren oder so. Ihr Mund war leicht geöffnet und sie stand still an ihrem Platz wie immer, wenn sie eine Vision hatte.

Gedanken konnte ich leider nicht hören, leider.

Ich brummelte vor mich hin und fasste sie an ihrem Arm an. Sie war Eis Kalt, kalter als sonst. Viel zu kalt. Langsam bekam ich Panik, was wen sie nicht erstarrt sind und to… ich konnte das Wort nicht mal denken.

Schnell schüttelte ich meinen Kopf und schloss meine Augen.

Ich wollte nicht daran denken, aber tat es gerade… was wenn meinem Familie Tod ist? Was wenn sie mich verlassen haben, gerade da, wo ich sie am dringendste gebraucht habe?

Ich war glücklich und mein Leben wurde gleich wieder zu nichte gemacht… um ehrlich zu sein, war ich mega glücklich. Ich wusste nicht mal an was ich zuerst denken sollte, als Bella vor mir stand. Sie war so wundervoll, mein privates Glück kam wieder zu mir. Zwar in der Form von Million, aber das machte nicht. Dennoch, hätte ich sauer sein sollen? Nein. Hätte ich traurig sein sollen? Nein, aber wie hätte ich dann reagieren sollen?

Wieder schüttelte ich meinen Kopf, ich schweifte vom Thema ab, aber trotzdem was das gut, den sonst hätte ich weiter daran gedacht, was ich nicht denken wollte.

Ich schluckte und sah mich um. Die anderen waren genauso versteinert wie Alice. Carlisle hielt mir Esme zusammen Händchen, wie schön. Die letzten Jahre hatte ich gar nicht mehr dran gedacht, wie schön liebe sein konnte und das mein Eigenes ZU Hause voll davon war.

»Hallo Edward« Blitz schnell drehte ich mich um und sah Jeardis direkt in die Augen. Sein Lächeln war breiter und gemeiner, als auf dem Berg wo ich mit ihm schon mal ein Gespräch hatte.

»Was willst du, warst du das?!« Ich konnte noch immer die Gedanken von diesem Mann nicht lesen, oder eher gesagt, ich konnte es nicht mehr.

»Nop, es war nicht meine Idee, deine blöde Familie zu versteinert und ich war das auch nicht!« grinste er über beide Ohren hinweg. Blöde Familie?! Was soll das den nun heißen?!

»Was soll das heißen! Wer hat das getan?« schrie ich schon beinah zu ihm hin. Er jedoch grinste einfach weiter. Nun reichte es mir. Wie konnte er einfach so grinsen und das auch noch vorführend!?

Ich ging ein paar Schritte vor und machte mich Sprung bereit, gleich werde ich diesen Bastarden in Einzel Teile zerfetzten! Und dann jedes Teil gleich ins Feuer schmeißen.

Als ich gerader springen wollte, tauchte plötzlich jemand hinter mir auf. Schnell sah ich hinter mich und... erstarrte.

Eine weiß-Haarige Frau stand vor mir und ihr Zeigefinger lag auf meiner Stirn, sie war es also gewesen, die meine Familie erstarren lies, tja, nun bin ich auch dran gewesen. Na toll!

Die Frau kicherte hell misch und sie sah aus, als ob sie der Teufel höchst persönlich wäre. Mit dem schwarzen Umhang und ihren roten Augen. War sie etwas ein Volturin? Nein, Aro war nicht hier, jedenfalls konnte ich es nicht spüren. Und Carlisle so was an zu tun, sollte er sich nicht mal trauen!

Jedoch mir, ich hatte ihm ein Versprechen gegeben und das bis jetzt nicht eingehalten. Er hatte also einen Grund MICH umzubringen, aber nicht die anderen.
 

Mein Blick fiel auf sie, wie sie nun zu Jeardis ging und ihm den Arm umlegte. Im gleichen Moment kam auch Bella herunter, mit runter gezogener Kapuze. Ich konnte jedoch trotzdem sehen, dass sie um mich angst hatte. Meine kleine Bella hatte angst um mich wie niedlich.

~Nun wurde auch noch Edward erwischt toll und wer soll uns nun noch reten?~ Hatte ich da gerade einen Gedanken gehört? Genau! Und das von Alice, sie hatte gedacht! Ich konnte sie hören?!

Doch sie dachte nicht weiter, in ihr und auch in den anderen brummelte es. Sie waren sauer darauf das sie in so ne Linke Falle gegangen sind. Zum Glück, sie lebten noch alle und ich hatte schon die schlimmsten Befürchtungen!

»Warum habt ihr das gemacht?!« rief, aus 100 Meter Entfernung, Bella zu den beiden hinüber. Und wieder war ich stolz auf sie, sie zeigte wirklich Manieren und doch, die beiden Vampire könnten diese Hundert Meter mit Leichtigkeit überwinden. Hoffentlich riskiert sie nicht zu viel. Ich hatte sie schließlich gerade erst wieder gefunden und so schnell wollte ich sie nicht wieder verlieren.

»Warum fragst du nicht erstmal wer wir sind? Hä?...« Bella antwortete nicht. »Na also! Mein Name ist Jeardis Paletti und das ist mein Weib Vanessa. Wir sind gekommen um Rache aus zu üben. Ach ja... Vanessa ist nicht mehr bei den Volturi, jedoch bringt es etwas, wenn sie ihren Umhang noch trägt!« grinste Jeardis noch breiter und ich hätte ihm dafür den Kopf abhaken können! Er machte MEINE Frau gerade an, wenn er das bemerkte!

Und diese... Vanessa war sicherlich nicht seine Frau, schließlich behandelte er sie wie ein Stück Dreck, bestimmt denk die Frau nur, das Jeardis sie mag. Die Arme. Und trotzdem, sie sollte mich sofort von diesen Fesseln erlösen, den ganzen Tag gelähmt zu sein ist nicht gut für den Rücken. Und das merkte ich jetzt schon, obwohl nichts passieren kann und ich erst paar Sekunden versteinert bin.

»Und deswegen muss ich euch jetzt umbringen, weil ihr nun wisst was wir hier treiben!« nun wurde seine Stimme ernst... warte mal, er will uns umbringen?! Das kann doch nicht wahr sein, er kann nicht den olympischen Clan von der Bildfläche löschen, ohne Aufmerksamkeit zu erregen!

Er konnte es sich überhaupt nicht leisten, einen von uns um zu bringen.

»Lasst die Cullens in Ruhe, sie haben euch nichts getan,...« flüsterte Bella und doch konnten wir es hier hinten hören. Ich hätte aus rasten können! Sie hatte auch nichts damit zu tun und erst recht konnte sie nichts dafür, das wir nun hier in der Klemme saßen!

Doch ich konnte ihr nicht sagen, das sie weg gehe sollte, ich konnte ja nicht sprechen, aber was kann ich bloß tun?
 

»kleines... weißt du eigentlich das wir nur dich haben wollten, tja, du bist daran schuld, das nun auch die anderen sterben müssen, nur dank deiner Brutalität, schließlich hast eine Person umgebracht, die mir am Herzen lag!« er fing am ende des Satzes an zu knurren.

Bellas Augen weiteten sich für einen kleinen Moment. »Wen? ich habe noch niemanden umgebracht...« Und das stimmte, das hat sie mir auch schon in Denali erzählt.

»Oh doch! Das hast du kleine Schlampe!« Schlampe!! Nun wurde ich richtig sauer, wie konnte er es sich wagen, meine Bella so zu nennen! Ich wollte ihn nun in Einzelteile zerreißen und ihn jetzt schon ins Feuer schmeißen. Ich wollte meine Wut raus lassen und doch, ich hänge hier kläglich fest.

»A-Aber wen den ...und wen, woher willst du das wissen?« fragte Bella etwas verzweifelt und mir schien es so, das sie etwas verheimlichte, aber was. Die Wut war wie verraucht, nun wollte ich wissen, was sie wusste.

Jeardis fing wieder an zu lächeln und zu schmunzeln. »Also wirklich, ich weiß wer du bist!«
 

Diesmal lächelte Bella etwas und ihre Augenbrauen zogen beide nach oben. Sie glaubte nicht daran das es Jeardis weiß, aber ich! Ich wusste, dass er es wusste. Aus welchem Grund? Weil mir das schon vorher auffallen hätte müssen. Auf dem Berg, als wir uns das erste Mal begegnet sind, hat er dumm geschaut, als ich gesagt habe, das Million meine Gefährtin ist. Nun wusste ich warum, weil er wusste, dass Bella eigentlich meine Gefährtin und meine große Liebe ist.

Jeardis lachte auf und Alice, die hinter mir war, befürchtete das ich es nun so heraus finde. Toll, sie wussten noch nicht, das ich es weiß, das ich weiß, das Bella Million ist. Prima! Wo war eigentlich dieser Wolf hin, oder Eleneu und Zusila wenn man sie braucht?!

Ok, so viel brauchen wir sie auch nicht, schließlich würden auch sie nur zu Stein erstarren. Aber trotzdem, sie würden uns ein wenig Zeit verschaffen und Bella könnte uns vielleicht noch raus reden.
 

»Meine liebe Bella, du hast doch alles erst verursacht, sonst wäre ich sicherlich nie in dieses Kaf gekommen!!! DU MIST FIEH!« plötzlich schoss Jeardis vor und hin zu Bella. Ich wäre ihm gefolgt, wenn ich es gekonnt hätte. Dann griff er sie an, doch Bella wich geschickt aus und nahm dabei ihre Kapuze herunter. War wohl besser so, sonst würde sie nicht gut sehen können.

Hinter mir schrie Alice auf und wollte um verzeiung bitten, das sie mir auf Bezug zu Bella nichts gesagt hätte und

Knurrend sah Jeardis ihr nach. Doch Bella stellte sich diesmal Fünfzig Meter von ihm entfernt hin und flüsterte ein. »Viktoria« heraus.

Nun erstarrte ich. War etwas Viktoria die Schwester von diesem Spitzenhirn? Das würde so manches erklären, aber wiederum die Tatsache nicht, warum Bella genau sie umgebracht haben soll.

Bella hat doch nie jemanden umgebracht, oder? Jedoch war Viktoria auch verschwunden gewesen, ich habe geglaubt das sie von den Wölfen getötet wurde, aber bei denen nach zu fragen war ich bis jetzt zu faul gewesen. Also... konnte es gut möglich sein?

»I-Ich habe sie nicht umgebracht, sie ist ins Feuer gefallen!« gefallen? Aber mehr nach denken konnte ich nicht, den Jeardis griff wieder an. Er rannte auf Bella zu und sprang. Doch wieder wich Bella geschickt aus.

Noch im Fluge von ihr, stand plötzlich Vanessa hinter ihr und... schlug ihr direkt in den Rücken. Sie flog ein paar Meter weit und landete wieder auf ihre Füße. Ein Glück das Vampire kaum Schmerzen spüren können, dennoch, wie konnten sie es wagen, meine Bella zu schlagen!?

»Du hast sie umgebracht, glaub mir! Du hättest si eja aus dem Feuer holen können!« schrie nun Jeardis auf, doch bewegte er sich nicht vom Fleck. Bella wich ein stückchen zurück.

»hab ich es doch gewusst.« diesmal flüsterte Jeardis.

»Nein, nein, das ist es nicht ich war nur ein Jungvampir, gerade mal paar Sekunden waren verstrichen, als ich mit ihr kämpfen musste und das mit dem Feuer war aus versehen gewesen!«

»Du lügst!« Jeardis flitze wieder auf Bella zu und sprang abermals. Diesmal wich sie wieder aus und auch Vanessa konnte nicht an ihr heran kommen.

Doch nun wurde es brenzlig, den aus dem Gebüsch, etwa achtzig Meter von Bella entfernt tauchten plötzlich fünf weitere Vampire auf, die auf Bella angerannt kamen. Drei davon hatten schwarze Harre und die anderen zwei blonde. Dennoch, sie trugen alle schwarzen Umhänge! Waren sie etwas genauso wie Vanessa?

Nein das durfte nicht sein! Bella, meine Bella war in Gefahr. Sie könnte getötet werden, aber wir hatten uns doch gerade erst wieder gefunden! Sie durfte nicht umgebracht werden, auf keinen Preis.

Schließlich hat sie gegen fünf weitere Vampire kein Chance! Ich wollte sie nicht verlieren, nicht schon wieder!

»Bella! Hinter dir!« schrie ich aus vollem Leibe auf. Bella wich denen aus und Vanessa starrte mich geschockt an, auch ich war sichtlich geschockt. Wie hatte ich das den nun geschafft?!

Plötzlich funkelte mich Vanessa an und dann rannte sie auf mich zu. Ich konnte wieder Gedankenlesen. Sie wollte mich umbringen! Scheiße und ich konnte nicht mal meine Füße bewegen, nur meinen Kopf und meine Stimme konnte ich heben.

Scheiße nun war ich dran! Sie fletschte ihre Zähne und sprang auf mich. Schnell schloss ich meine Augen und... es rummste einmal.

Zitternd stand ich nun hier, hatte sie mich erwischt? War ich nun in Einzel Teile zerlegt? Langsam öffnete ich meine Augen und sah, sah braune Harre unter meinem Gesicht. Bella! Vanessa Sand ein paar Meter entfernt und fletschte noch immer mit ihre Zähnen. Bella hatte mich vor der Attacke geschützte, sie hatte mich beschützt. Aber das konnte nicht so weiter gehen, sie musste hier weg. Ich könnte es nicht ertragen, wenn jemand ihr wehtäte.

»Bella, hau ab!« flüsterte ich in ihr Ohr.

»Spinnst du, ich werde nicht gehen!« flüsterte auch sie zu mir hinüber. Ich verzog mein Gesicht. Sie musste aber gehen! Auf jeden Fall! Ich wollte nicht das ihr etwas zustößt.

»bitte«

»nein«

»Bitte, Bella«

»nein« Sie blieb standhaft. Sie hatte ja schon früher einen Dickkopf gehabt, das hatte sich wohl bis heute nicht geändert. Aber das musste sich ändern. Wie Cullens könnten uns bestimmt auch irgendwie anders hier raus befreien und die Gedanken, der Volturi Verräter waren auch nicht so berauschen.

Die fünf, die dazu gekommen sind hießen Abdul, Valdrin, Jannik, Aex und Chyntia. Sie hatten zwar nicht so große Gaben, dennoch waren sie stark. Ihre Gedanken wollte ich gar nicht erst wissen, die waren grausam. Immer wieder zeigten sie mir, wie sie Bella zerfetzten würden.

Auch meine Familie stimmte mir in dieser Sache zu, auch Alice, sie konnte keine Visionen mehr sehen, wenn sie so erstarrt ist und war davon überzeugt, das Bella erst mal in Sicherheit gebracht werden müsste, bevor sie noch verletzt werden würde. Denn auch Alice steckte voller Schuldgefühle, genauso wie alle Cullens.

Und was mit Charlie ist? Damit wollte ich jetzt wirklich nicht anfangen, in seinem Kopf schwirrt es immer noch und er fragte sich warum genau seine Tochter nun ein Vampir war. Naja, er war mehr als nur verwirrt und konnte die Lage hier nicht richtig einschätze.

»Bella, alle Cullens sind dafür das du nun abhaust, bitte. Sonst bekämst du Ärger von Alice und... wir packen das schon allein.«

Langsam drehte sie sich ein Stückchen zu mir um und mit dem Augenwinkel sah sie mich traurig an. Was sie wohl nun dachte, warum war sie traurig? Scheiße aber auch!

»Ed...« weiter kam sie nicht, denn plötzlich tauchten vom Wald her zwei weitere Vampire auf. Es waren Eleneu und Zusila, die nun zu uns stießen.

Immer mussten die zwei im passenden Moment kommen, wirklich. Ich hauchte aus, als sie dann wir angewurzelt stehen blieben und auf die „ehemaligen“ Volturi sahen.
 

»mhh...« brachte Eleneu heraus, bevor Jeardis zum Angriff pfif, oder eher gesagt, für Vanessa pfiff. Diese flitze auf die zwei unerwünschten Gäste zu und bevor sie was machen konnten, waren auch sie versteinert. Toll, ging das schnell, das war ja nicht mal ne Minute, wo sie es ausgehalten haben.

Auch die anderen fanden das und wunderten sich nun darüber, was diese zwei Spaßheinis überhaupt könnten, außer alles möglich an zu stellen. Wieder hauchte ich aus und schüttelte meinen Kopf.

»Bella, siehst du, die sind nun auch da und ich bin ja nur noch halb versteinert, geh lieber, wir werden das schon packen!« lächelte ich und versuchte sie abermals zu überzeugen.

Jedoch schüttelte sie diesmal ihren Kopf. »Ich werde nirgends hingehen!« »Aber...« »Kein Aber!« zickte sie mich beinah schon wütend an. Warum hatte sie bloß so einen Dickkopf, der war nicht genauso, nein, der war noch schlimmer als früher!
 

»Also wirklich, wie lange wollt ihr euch den noch unterhalten? Es wird zeit, das einer von euch stirbt!« grinste Jeardis wieder vor sich hin und zog so unsere Aufmerksamkeit wieder auf ihn. Nun konnte ich auch wieder seine Gedanken lesen. Was war bloß los gewesen? Naja egal, erst mal muss ich Bella warnen.

»Er hat vor Rosalie oder Eleneu umzubringen, als erstes.« flüsterte ich ihr zu. Natürlich das es sonst niemand hören konnte.

Aber warum tat ich das? Ich wollte doch dass sie floh und nicht uns beschützte! Sie nickte nur darauf hin, als Verständnis, das sie es verstanden hätte. Scheiße aber auch. Ich war ja so blöde gewesen!
 

»Ich glaube, ich habe dir schon mal gesagt, das ich es nicht wahr, sie wollte MICH nach der Verwandlung umbringen. Erst die Schmerzen dann das Ende.« diesmal sprach Bella so ruhig und durchdringen. So wie Million... autsch, aber es tat weh. Viktoria hatte sie also verwandelt, damit sie die schmerzen spüren könnte?

Das war ja schrecklich, warum hatte ich davon den bloß nichts mit bekommen.

Doch bevor ich weiter denken konnte, schoss Jeardis vor, auch Bella wand sich nun von mir ab und lief zu Rosalie hinüber, was nämlich jetzt auch dieser Typ tat. Dieser wand sich ab und rannte in die entgegensetzen Richtung. Wie ein Blitz schoss er nun auf Eleneu zu, der immer noch geschockt in die gegen starrte, er musste erst einmal überhaupt verstehen, was hier überhaupt los war. Konnte es aber nicht richtig.

Schnell flitze auch Bella nun von Rose weg und Richtung Eleneu. Aber sie konnte es unmöglich mehr schaffen ihn zu retten, es war komplett unmöglich.

Meine Augen weiteten sich, ich musste alles erfassen, tat es aber nicht.

Bella war tatsächlich schneller als Jeardis und stellte sich dann vor ihm. Gleich darauf bekam sie einen Schlag in den Bauch und knallte gegen Eleneu, dieser blieb hart wie Stein und bewegte sich auch nicht wieder.
 

Jeardis lief wieder zurück, lachte dabei.

Bella dagegen keuchte auf. Was hatte sie? Es war schlimm, aber warum tat es ihr weh? Hatte er ihr paar Knochen gebrochen, nein, auch dann konnte es nicht wehtun! Aber warum tat es ihr so weh?! Was hatte er getan?

»Haha... kaum zu glauben, du bist ehrlich darauf rein gefallen! Ich hätte meine Gabe benutzt, wenn ich ihn hätte treffen wollen! Wie dumm kann man sein!?« lachte Jeardis auf und ich fing an zu knurren.

Bella keuchte noch ein wenig, stand aber langsam wieder auf. Ich hatte das Gefühl, als ob er mir alles weggenommen hatte. Ich wollte ihn jetzt sofort ins Feuer schmeißen! Und ihn verbrennen lassen!

Leider war ich immer noch nicht dazu fähig, mich zu bewegen.
 

Mein kleiner Stern stellte sich nun wieder komplett vor Eleneu, gleich darauf knallte es. Sie hatte ihm eins auf den Kopf gegeben. Verwundert sah Jeardis die beiden an, genauso wie ich.

»Das wollte ich schon die ganze Zeit machen!« knurrte Bella los und dann schrie sie. »Wie kannst du es wagen meinen Vater zu verwandeln! Außerdem, warum hast du mein Leben versaut hä?! Nur wegen dir bin ich früher weg gegangen, nur wegen dir bin ich weg gerannt!« Was? Wegen ihm? Nun verstand ich gar nichts mehr, ich dachte das Viktoria sie mitgenommen hätte, oder so. Was ging hier ab.

Doch mal wieder wurde ich in meinen Gedanken unterbrochen, denn Bella klappte zusammen. Ein Schmerzensschrei kam aus ihrer Kehle.

»Bella!« Ich schrie aus vollem Leib! Was hatte sie bloß! Was war los?!

(Edward) Wieder verloren?

Sie ging auf den Boden und hielt sich dabei ihren Bauch fest.

Mein Mund stand fest, was war bloß los?! Doch nach ein paar Sekunden hatte ich mich wieder gefasst und sah zu Jeardis, doch der sah auch nur dumm aus der Wäsche. »Was hast du getan, du Mist Kerl!?« schrie ich zu ihm hinüber.

»Gar nichts.« Das gleiche kam auch in seinen Gedanken, als er dann zu mir hinüber schaute.

»Wer dann?«

»Weiß ich nicht.« Dieser Bastard klang verwundert darüber, das ich genau ihn verdächtigte. Wie konnte man so blöde sein?! Ich wusste genau, dass er es war, denn schließlich hatte er ihr in den Bauch geschlagen!

»Was Hast Du Getan!« schrie ich jedes Wort einzelne. Jedoch schüttelte er abermals nur seinen Kopf. Mein knurren wurde bedrohlicher, als sich Bella plötzlich wieder stöhnend aufstellte.

»E-Es ist nichts los... mir geht’s gut, wirklich!« lächelte sie, warum log Bella? Wir alle sahen doch, das ihr es schlecht ging, denn ihre Augen waren plötzlich von gold zu schwarz umgewandelt, außerdem atmete sie schwer. Was überhaupt für einen Vampiren nicht galt!

»Bella.« hauchte ich leise aus, sie sollte sich nicht überanstrengen! Auf keinen Falle, sie sollte nicht verletzt werden.

»Kein Angst!« grinste sie und sah wieder zu Jeardis hinüber, dieser sah immer noch etwas verwundert drein. Doch dann schüttelte auch er seinen Kopf und grinste wieder über beide Ohren. »Nja, dann geht es wohl einfacher als gedacht, oder?« Er machte sich abermals bereit um in den Kampf zu gehen, jedoch bevor er abermals los sprintete, sagte er noch schnell was zu Vanessa. »Mach schon mal ein Feuer an!« Das lies einen Schauer über meinen Rücken jagen.

Er wollte sie also tatsächlich töten!

»Bella lauf!« schrie ich auf, doch sie hielt sich ihre Bauch und stand still an Ort und Stelle. Dann, schon im nächsten Moment, stand Jeardis zwischen Eleneu und Bella und mit einem Schlag beförderte er Bella auf die andere Seite. Sie schlug gegen einen Baum, der krachen genau auf sie fiel.

»mhmh... zünde am besten gleich den Baum an, geht schneller!« lachte der Spinner auf und ich sah mit großen Augen zum Baum. Sie musste sofort daraus!

Vanessa kam mit einer Fackel und lief hinüber zu dem Baum, wo runter Bella lag. Sie durfte nicht sterben! Nicht jetzt.

Sie kam näher ran und hielt die lodernde Fackel in den Baum hinein, welcher sofort lichterloh anfing zu brennen. In meinem Bauch beginn ein Schmerz zu zehren, ich hatte sie doch gerade wieder!

Ich schloss meine Augen und, es rumste abermals. Schnell öffnete ich sie wieder und... da war endlich der Hund!!

Der flammende Baum flog zu Eleneu, Zusila und Jeardis. Jeardis wich aus und rannte hin fort. Doch die beiden anderen blieben still, es machte wumms und sie waren vom beendenden Baum begraben.
 

»Naja, dann sind die beiden als erstes Tod.« grinste Jeardis, als Jacob auch schon nochmals zum brennenden Baum rannte. Dabei beachtete er Vanessa nicht, die ihn nun natürlich berührte und... es passierte nichts. Jacob stieß den Baum von Eleneu und Zusila, die immer noch an Ort und Stelle stehen. Der Baum flog diesmal an eine Stelle, die von niemandem bestanden wurde.

Vanessa dagegen rieß ihre Augen noch weiter auf. Sie verstand nicht waren es bei dem Wolf nicht klappte. Ich wusste es. Es war genauso wie bei Alice, sie konnte die Wölfe nicht sehen und Vanessa konnte Wölfe nicht versteinern.

Aber das war jetzt egal. Schnell sah ich wieder zu Bella zurück, sie richtete sich abermals auf und klopfte schwer atmend ihre Sachen ab. Was für schmerzen hatte sie bloß? Sie fasste sich an ihren Kopf, hatte sie nun etwa Kopfschmerzen??

Jeardis lachte wieder auf und schnell sah ich wieder zu ihm.

»Ein Wolf? Ihr meint, ihr könnt uns mit einem Wolf aufhalten?« lachte er laut und schallend übers ganze Feld. Jacob sah zu ihm und in seinen Gedanken konnte ich sehen, das er diesen Mann gleich als Feind markierte. Das war gut, so musste ich ihm nicht extra erklären, aber... »Jacob!« Er sah zu mir und doch gleichzeitig versuchte er die anderen zu beobachten.

»Du musst zuerst diese Vanessa umbringen! Sie ist diejenige mit dem weißen Harren! Dann können wir mit dir kämpfen und dir helfen!« rief ich und er verstand. Gleich darauf vexierte er die Vampir Frau. Diese zukte zurück und vor ihr tauchten nun, die bislang dem Wolf nur angeklotz haben, die fünf Vampire auf.

Sie wollten Vanessa wohl verteidigen, aber gegen einen Wolf hatten sie keine Chance... glaubte ich jedenfalls.

Jeardis dagegen widmete sich wieder Bella zu, was auch ich tat. Sie hatte sich mittlerweile in Kampfposition gestellt und wartete nur darauf, das Jeardis sie angriff.

»Bella« hauchte ich aus und das galt als Start Zeichen für Jeardis, und sowohl für Jacob und die Vampiren.
 

Jeardis schlug zu, wo Bella dann auswich. Sie sprang ein paar Schritte nach hinten und rannte dann wieder auf ihn zu. Er wich aus, jedoch täuschte Bella einen schlag von oben vor und Jeardis versuchte oben sich dort zur Wehr zu setzten, jedoch schlug sie ihm in die Eier, wenn man das so lieb sagen konnte.

Er schrie kurz auf und sprang an die hundert Meter weit. Enorm für einen normalen Vampir, aber bei einem Schlag unter der Gürtellinie? Kein Wunder.

Bella grinste Schadenfroh darüber und rannte hinter ihm her. Er jedoch war nun noch saurer als jemals zuvor. Auch er rannte nun auf Bella zu und griff dann mit einem normalen Katzen Sprung an.

Bella rutschte unter dem Katzen Sprung durch und erwischte ihn an seinen Füßen, wodurch er auf die Nase flog und paar Rollen hinlegte.

Seit wann konnte sie so gut kämpfen, oder stimmte das Gerücht, das sie im Kampf gefährlich wäre? Wow, konnte ich da nur noch sagen. Das war ein Wunder, so was hätte ich ihr niemals beibringen können.

Nun wurde es jedoch ernst. Jeardis verschwand. Shit! Aber zum Glück konnte ich seine Gedanken noch immer hören. Seine Gabe war es sich von einem Ort zum anderen zu Biemen, aber das machte nun nichts.

Doch nun verstand ich noch etwas. Seine Gedanken konnte ich nur in Fetzen hören, genau wie vor einer halben Stunde, als ich und Bella noch nicht wussten was uns hier unten erwartet.

Also hatte er es verhindert, das Bella in sah und ich in hören konnte. Toll. Aber ich wusste trotzdem was er vorhatte, da er vorm biemen denken musste, wo er sich nun hinbiemte.

Ich grinste. »Bella, rechts!« sagte ich schnell und sie verstand auch. Blitzschnell hämmerte sie mit der rechten Hand zur Seite und traf ihn mitten ins Gesicht. Abermals flog er ein paar Meter weg.

Ich grinste noch weiter, so konnte wir locker weiter machen und wie gewinnen dann sogar.
 

Wieder machte Jeardis das gleiche, jedoch griff er diesmal von links an. »Links!« schrie ich und er bekam ein in seinen Magen. War ich vielleicht Glücklich und er wütend. Aber egal.

Nochmals machte er es und griff diesmal von hinten an. Wie dumm konnte man eigentlich sein? Ich grinste und... »Arrrg...« und ich schrie auf.

Ein Schmerz zukte in meiner Magen Gegend. Schnell sah ich an mir hinunter und... entdeckte eine Hand, die mich durchbohrt hat. Diese schnellte wieder aus mir raus und ich keuchte auf. Es war dieser Eax gewesen.

Er hatte die Gabe, Dinge einfach wie Papier zu durchstoßen, so auch Vampire. Shit! Ich hatte gar nicht auf den anderen Kampf geachtet. Etwas schwer fällig lass ich schnell deren Gedanken und... Jacob war halb tot, oh nein, das konnte doch jetzt nicht sein.

Blitzschnell sah ich zu Seite und es war wahr. Er lag da und zukte immer wieder zusammen. Hatten wir nun tatsächlich verloren, nicht doch.

Der Junge hinter mir grinste und neben mir rumste es abermals, schnell sah ich zu Bella. Sie rannte auf mich zu, Jeardis blieb paar Meter von uns stehen und grinste über beide Ohren. Doch meine Augen weiteten sich, sie hatte ein Ohr verloren!

Dieses Schwein hatte ihr ein Ohr abgerissen! Mist.
 

Sie knallte gegen mich und verscheuchte so Aex. Wenigstens dieser war weg. Doch Bella fasste mir an die Wunde, dabei umarmte sie mich und murmelte vor sich hin von wegen.

»es tut mir Leid... alles nur meine schuld... ich hätte nicht herkommen sollen.« das zerriss mir mein Herz.

»hör auf damit Bella!« Ich sah zu ihr hinunter, doch sie wimmerte nur weiter vor sich hin und versuchte dabei meinen Rücken so gut wie möglich zu bedecken, den das was ich an hatte, war zerrissen.

»nein, nein, nein, nein... alles nur meine Schuld... ich war egoistisch... ich hätte nicht auf sie hören sollen!« Nun wurde ich wütend. Wie konnte sie so was bloß sagen. Ich wusste genau, wenn sie damit meinte. Sie meinte damit ihre Kinder.... nun unsere Kinder. Oder doch nicht unsere?...

»Bella, warum sagst du so was... ich habe Jahre auf dich gewartet und nun hör auf damit, bitte. Ich liebe dich doch und ich will dich nie mehr verlieren!« sprach ich und im Hintergrund lachte Jeardis über diese Worte auf. Wir ignorierten dies geschickt.

Sie sah zu mir auf und ihre Augen waren mehr schmerzverzerrter, als sonst. »Edward... wenn ich nicht her gekommen wäre, wärst du jetzt nicht in Gefahr und dazu verletzt!«

»Das ist mir egal! Du bist das ein zigste was ich je wollte und mir ist scheiß egal, was als nächstes kommt!« beruhigte ich sie und streichelte ihr über die Harre. Moment mal... habe ich da was passiert.

Sie sah mich mit weit aufgerissenen Augen an und ich sah meine Hände wie erstarrt an. Ich kann mich wieder bewegen! Und schon im nächsten Moment versuchte ich auch zu springen, doch das klappte nicht, bis auf den Unterkörper konnte ich mich nun komplett bewegen. Wie konnte das sein?

Plötzlich hörte ich die Vermutung von Alice. Sie dachte, dass es davon kommt, das ich sehr große Gefühle hätte. Aber nicht nur Alice dachte daran, auch Jasper, der eigentliche Experte war davon überzeugt.

Charlie,.... tja, der dachte immer noch wild umher und Eleneu und Zusilla waren nun auch wissend. Auch sie, genauso wie die Cullens versuchten sich auf die Lieben und deren bald vermutlich tot zu konzentrieren.

Ich währenddessen konzentrierte mich wieder auf Bella, diese hatte es mittlerweile geschafft mein Shirt nun vollständig zu einem Knoten zu binden und damit das Loch zu verdecken.
 

Wieder sah sie zu mir auf. »Edward... hör auf mit dem Quatsch, sie dich um! Und sag mir dann, was ich gemacht hab. Deine Familie, Charlie, Jacob und Zusila werden sterben!« Hatte sie nun mit Absicht Eleneu ausgelassen? Na egal.

»Hör bitte endlich auf damit! Bleib bei mir, dann wird auch alles gut.« Sie verzerrte ihr Gesicht und sah wieder weg. Ich hauchte aus und dann ging alles ganz schnell, dass ich es nicht bemerken konnte.
 

Bella verschwand aus meiner Hand, darauf hin jagte ihr Jeardis übers Feld.

Jacob war aufgestanden und packte nun die etwas überraschte Vanessa.

Ein paar andere Vampire, mit weißen Umhängen kamen aus dem Gebüsch geschossen und schlugen die restlichen fünf weg. Daraufhin wich Jeardis zurück und trat dabei Jacob in die Rippen, dieser flog ein paar Meilen weg und landete auf der anderen Seite des Feldes.

Bella rannte ihm nach.

Und ich sah allem nach. Das ging alles viel zu schnell für meinen Geschmack... halt mal, die Schwäne sind aufgetaucht. Ja.

Alle sechs standen da und betrachteten den Haufen von Feindlich Vampiren, nur einer, Ratsch soviel ich mir gemerkt hatte, stand da und beobachtete Bella, als Million.
 

»hey, braucht ihr hier wohl unsere Hilfe, nicht wahr?!« lachte Saju auf und machte ihre Hände in ihren Becken.

Ich war immer noch fassungslos, woher wussten sie das wir hier Hilfe brauchten?

»halt mal die Luft an Saju.« Meinte nun Ratsch und sah misstrauisch aus. »Irgendwas stimmt mit unserer Mum nicht!« Nun sahen alle Schwäne hinüber zu dem Wolf und zu Bella.

Saju schmunzelte auf. »...mhmh... stimmt, ihre Kapuze ist ab!«

»Das meinte ich nicht!« knurrte Ratsch.

»Was dann?« verwundert sah Saju zu ihm hinüber, dabei bekam sie von ihrem Ehemann eins auf den Kopf.

»ok, ok, ich habs verstanden!« meinte sie dann Schluss endlich, nachdem auch Elisa ihre Augen verdreht hatte. »dann müssen wir kurz zu Bella und...« weiter kam sie nicht, den nun rannte Vanessa auf diesen kleinen aber doch großen Haufen zu.

Doch die Schwäne sahen nicht mal zu ihr hin und bequatschten weiter. Doch, hatten sie gerade zu Bella, Bella gesagt? Woher wusste sie es... achso... stimmt! Sie hat diesen Namen mit ausgedacht, ihren so genannten Tarn Namen!

»... sie mal überprüfen.«

Gleich darauf trennte Vanessa den kleinen Haufen und stand nun direkt zwischen denn Schwänen, diese sahen zum ersten, nach dem Gespräch, die Vampiren an.

»Na... du bist also von den Volturi, dann... müssen wir dich verhauen, den wir mögen keine schwarz-roten Käfer.« lächelte Cody über beide Ohren. Er war wirklich genauso wie Emmet, nur das er eine Gabe besaß.
 

Vanessa fauchte los und sprang auch schon einen der Schwäne an. Sie berührte Pascal am Kopf und, er schritt ein paar Schritte weg. Geschockt sah Vanessa ihn an und auch ich machte es ihr nach.

Beim Köter hatte ich es verstanden, aber bei einem anderen Vampir nicht! Warum erstarrte er nicht einfach?

»Naja, Ich und Elisa bleiben hier und machen kurz die da drüben, plus dieses Weib fertig, ihr kümmert euch um den Wolf und Mum.« sagte Ratsch und zündete dabei schon mal seine Hände an. Elisa grinste über beide Ohren und tat ihre Arme dabei über ihren Kopf. Sie sah aus, als ob sie gleich los tanzen würde.

Vanessa quietschte dafür los und haute wieder zu ihrem kleinen Clan ab und nun sah ich es. Sie hatte verlernt wie ihre Gabe funktionierte. Leider musste ich zugeben, dass wir immer noch versteinert waren und bei den anderen die Liebe, Hass und Wut noch keine Wirkung zeigten.
 

Saju, Zack, Cody und Pascal kamen bei Jacob und Bella an. Ich konnte leider nichts verstehen, da das Rauschen von Ratschs Feuers zu laut war. Er scheuchte die Bande weg und verbrannte sie beinah. Dabei tanzte Elisa umher und löschte auch von den anderen ihre Erinnerungen an ihre gaben aus. Auch Jeardis vergaß, das er eigentlich Biemen konnte und versuchte nun nur noch vor den Feuer schlangen aus zu weichen.
 

Es ging einfach zu schnell und es war zu laut. Langsam bekam ich Angst, erst recht, als ich wieder zu Bella sah, sie krümmte sich auf dem Boden, Saju und Pascal versuchten sie hoch zu bekommen und Schluss endlich trugen sie sie fort. Jacob wurde liegen gelassen.

Nun schlug sodass Feuer um sich und auf einmal schlug es mir mitten ins Gesicht... es wurde dunkel...
 


 


 

Ich schlug meine Augen auf und sah in zwei dunkel rote Augen. Sie funkelten mich regelrecht an und als ich bemerkte, was das zu bedeuten hatte, richtete ich mich schnell auf.

Entweder waren es Jeardis mit seinem abgedroschenem Clan, Nomaden oder Bella, die Menschen verspeist hat. Aber das wollte ich erst gar nicht denken, Bella würde so was niemals tun.
 

Aber ich hatte mich komplett getäuscht, vor mir stand Aro höchst persönlich. Er schmunzelte kurz auf und musterte mich von Kopf zu den Füßen. Ich schluckte und sah mich dann weiter um. Meine Familie lag auf anderen betten verstreut und von den Schwänen keine Spur, nicht mal Jeardis war hier.

Was war bloß geschehen, wo ist Bella hin gelaufen mit ihren Kindern? Doch das schien egal zu sein, als Aro zu mir sprach. »Schön, ich habe schon gedacht, als wir euch auf der Wiese gefunden haben, das ihr tot wärt, aber da habe ich mich wohl getäuscht... ihr habt nur geschlafen, aber saget nun, warum habt ihr geschlafen?«

Er machte große Augen. Musste er es nicht schon längst in unseren Gedanken gelesen haben, bestimmt hat uns Cody mal wieder schlafen gelegt.

Huch... er kann unsere Gedanken nicht lesen?!

Wie zum... machte das Bella? War sie noch hier? Hektisch sah ich mich um und dabei sprach ich ihren Namen aus. Aro hörte dies und beobachtete mich, wo ich darauf hin in zornig anstarrte. Er wusste die ganz Zeit dass Bella noch lebte. Warum hat er uns nicht Bescheid gesagt?!

»Aro... du wusstest, das Bella noch lebt, nicht wahr?« Er hob, als ob er verwundert wäre eine Augenbraue und sah mich mit großen Augen an.

»Was ich?... nein, ich habe nichts gewusst, warum sollte ich? Ich habe die ganze Zeit nur in meinem Schloss gewohnt.« lächelte er schwach und seine Gedanken gaben auch nichts preis.

Er war einfach zu gut... naja, wo ist nun Bella?

Nochmals sah ich mich um und entdeckte sie nicht. »Sag mal Aro, weißt du ob eine weitere Vampire auf dem Feld war?«

»hm... außer euch war niemand da. Weißt du Edward, wir hatten nach ein paar Verrätern gesucht, jedoch fanden wir euch auf dem Feld.« lächelte er nun etwas breiter und sah mich dabei, mit seinen etwas dunklen, milchigen Augen an.

Kurz riss mein Herz auf, sie war also weg? Aber das war bestimmt der Grund, weil genau die Volturi auftauchten! Ich schluckte.

»Ja, die haben wir gesehen, jedoch weiß ich nicht, wo sie nun sind.« antwortete ich ihm, obwohl er mich nicht mal gefragt hatte.

»oh... ja... na dann... mhh... dann brauchst du die Leiche von Bella uns nicht mehr ausliefern oder... aber was machst du dann für uns?« fragte er mich nun und über meinen Rücken lief ein kalter Schauer.

Zum Glück wachten in diesem Moment Alice und Carlisle auf. Alice schrie sofort laut los und Carlisle sah sich verträumt um. Sie hatten mir mein Leben gerettet, apropro Leben gerettet, mein Loch?

Schnell tastete ich an meinem Bauch rum, doch das Loch war zum Glück verheilt. Es war nur weißer als der Rest, da es ja neue Haut war, aber das war mir egal. Ich hauchte aus und jetzt stand auch Carlisle auf und ging gezielt auf Aro zu, der immer noch mich anstarrte. Ob ich eine Trophäe wäre!

»lieber Aro, wie lang wir uns nicht mehr gesehen haben? Wie geht es dir alter Freund?« fragte Carlisle und umarmte über mir hinweg Aro. Das hielt ich jedoch nicht aus und flitze hinüber zu Alice. Vielleicht sah sie ja Bella? Obwohl, große Hoffnung hatte ich nicht.
 

»Alcie« flüsterte ich und setzte mich neben ihr auf den Boden. »Siehst du Bella irgendwo? Wo ist sie gerade? geht’s ihr gut?«

Sie schüttelte ihren Kopf. »Edward, ich kann sie nicht sehen!« flüsterte sie mir wieder zu und ich strich mir über die Harre, das war ja klar. Früher, als sie noch ein Mensch war, konnte ich jeden Schritt von ihr beobachten. Und jetzt? Jetzt wusste ich nicht wohin sie immer ging!

»Seit wann wusstest du das Bella, Bella ist?« fragte sie mich nun auch flüstern. Ich lächelte etwas. Typisch Alice, wenn es gerade nicht in die Stimmung spannend - da um die 30 Volturi um uns rum standen - musste sie jetzt mit diesem Thema anfangen.

»Seit dem Friedhof und seitdem Jacob aufgetaucht ist.«
 

»Könntet ihr mal dahinten aufhören zu flüstern!« Das war Caius gewesen, schnell drehte ich mich zu ihm rum. Er bebte vor Zorn und ich wusste auch warum.. wie immer hatte er es satt, wenn Aro um den Heißen Brei redete.

Ich wette, irgendwann wird Caius noch Aro umbringen deswegen! Aber naja, mal sehen.

Jetzt wachten auch der Rest von uns auf, etwas leiser als Alice, jedoch wurde auch Emmet einmal verwarnt. Carlisle sah etwas traurig aus, das wir nun so in der Zwänge steckten, oder eher gesagt, von einer in die andere kam?

»Rita!« rief Eleneu auf. Der war auch hier? Alle drehten sich zu ihm um und er strahlte übers ganze Gesicht. Zusila machte es ihm nach. Dann sah ich mich noch mal um und tatsächlich, neben Demitri stand eine junge Frau. Um genauer zu sein, Rita, die eigentlich entführt sein sollte.

Sie sah jedoch ganz gut aus, dafür dass sie eine gefangene sein sollte. Toll. Ich verdrehte meine Augen, doch bekam ich dann einen Schock.

»Als Strafe musst du uns insgesamt vier deiner Kinder an eignen! Ihr hattet drei Jahre Zeit, eure Abmachung zu erfüllen!« Ein paar kalte Schauer jagten mir über den Rücken. Nein, das konnte er doch nicht vorhaben, doch Aros Gedanken sagten genau das!

(Edward) Suche

Ich schluckte nochmals mein nun heiß gewordenes Gift herunter.

Ich und die anderen Cullens saßen nun in einer Ecke und diskutierten darüber, wer nun ein Volturi werden sollte. Jedenfalls sollten wir wenigstens darüber froh sein, das wir das durften!

Aro hatte vor kurzem gemeint, das wir vier unseres Clans im geben sollten, aber welche vier. Ich wusste genau, wenn er im Auge hatte. Mich, Alice, Jasper und Emmet. Aber ob er sie bekommt?

»Erstens, Edward sollte nicht zu den Volturi gehen! Er sollte nach Bella Ausschau halten und sobald er sie gefunden hat, kommt er wieder. Zweitens, Alice sollte mit ihm gehen, da sie ihm helfen könnte.«

Ich schüttelte meinen Kopf. Was Carlisle dort meinte, war komplett unlogisch. » Alice und Ich sind ja genau die, welche Aro haben möchte« widersprach ich ihm.

Er jedoch hauchte einmal aus. »Wenn wir auch noch einen Fünften geben würde, würde er euch in Ruhe lassen...!«

»Seit ihr verrückt! Nein, auf gar keinen Fahl!« rief nun Alice so laut, das die Volturi hinter uns kurz zu uns schauten.

»Da bin ich ihrer Meinung!« meinte nun auch Rosalie. Ich lass ihn ihren Gedanken, das sie auf gar keinen Fahl zu den Volturis gehen wollte und erst recht nicht Emmet embären wollte.

Nun sprach Esme auf sie ein. »Aber Rosalie, wir würden alle gehen. Du kannst ja dann Emmet vor diesen Vampiren beschützen. Außerdem denk mal an Bella. Sie hat uns beschützt! Obwohl wir sie verlassen haben.«

Rosalie und auch ich verzogen unsere Mienen.

Es stimmte, eigentlich sollte ich wirklich hinter ihr her gehen, so schnell wie möglich, aber konnte ich das meiner Familie tatsächlich antun? Konnte ich sie unter diesen Rach Süchtigen Vampiren alleine lassen?

»Aber...« fing Alice wieder an zu reden, doch wurde sie von Jasper unterbrochen. »keine Angst, ich werde schon keinen Menschen verspreissen und wenn, dann kannst du mir eine knallen, wenn du wieder zu mir kommst.« grinste er breit und lies einen kleinen Stoß von guten Gefühlen los.

Nun hatte ich ncihts mehr, was ich erwidern könnte, oder.

»Aber Carlisle, ihr müsst Menschen Blut trinken!« Warf ich schnell ein. »Nein, erst nach zwei Wochen zirka!« grinste er breit.

Ich schüttelte abermals meinen Kopf. »Und was ist, wenn ich und Alice länger als zwei Wochen brauchen?«

Seine Mundwinkel fielen nach unten. »dann... ja dann fällt uns schon etwas anderes ein.« Ich verzog mein Gesicht und sah auf den Boden. Am liebsten würde ich jetzt sofort los rennen und nach ihr suchen, aber wie? Wie sollte ich das machen? Meine Familie könnte das schlimmste erleben, was sie ihn ihrem Unsterblichem Leben haben könnten.

»Wir machen natürlich auch mit!« Mich überkam eine Gänsehaut, als sich hinter mir Eleneu zu uns beugte. Schnell drehte ich mich um und erblickte die beiden. Zusila stand da neben und verschränkte ihre Arme.

»Ich muss sowieso mit meiner Schwester reden und da dieser Demetri mich nicht zu ihr lassen will, muss ich wohl selber zu einem Volturi werden.« meinte sie und lächelte mich etwas an.

»Damit wären es sieben! Wie sollten jedoch nur vorerst fünf bieten!« nickte Carlisle. Ich drehte mich wieder zu ihm um. »Da Eleneu und Zusila sich mit opfern möchten, könnten wir noch zwei embären und euch zur Hilfe schicken. mh...« Er überlegte nun erst einmal, wer nun noch mit uns kommen könnte.

Ich schüttelte abermals meinen Kopf. Was fürn Blödsinn, aber ich würde mal sagen, das Jasper noch mit uns kommt.
 

»Habt ihr euch endlich entschieden?« Jetzt lehnte sich Aro wieder zu uns hinüber.

Alle blickten ihn mit einem grimmigem Blick entgegen, nur Carlisle stand auf. »Ja, das haben wir. Wir habe uns entschieden, wenn wir embären können.« lächelte er seinem „alten Freund“ zu.

Aro nickte und daraufhin kamen die anderen Vampir hinter ihm hervor um besser das Geschehen betrachten zu können.

»Und für wenn habt ihr euch entschieden?« fragte Aro nochmals und betrachtete mich von Fuß bis zu dem Kopf. Er dachte wirklich, das ich zu ihm kämme! Pha! Das kann er schön vergessen!

»Wr habe uns entschieden euch fünf zu geben. Emmet, Rosalie, Eleneu, Zusila und Mich.« Ich sah schnell zu ihm hinüber. Er hat sich also für Jasper und Esme entschieden. Einmal die richtige Wahl, aber wie soll uns Esme bei allem helfen? Ok, ich verstehe die Wahl, es ist schließlich seine Frau.

»Eleneu und Zusila? Die gehören nicht zu deinem Clan.« schmunzelte Aro vor sich hin. Er wollte auf jeden Fahl mich wenigstens haben.

»Sie gehören seit zwei Jahren zu uns, nur das sie immer noch einen anderen Nachnamen tragen. ABER sie gehören zu uns.« widersprach Carlisle und zeigte an, das nun auch Rosalie und Emmet aufstehen sollten.

»Aber...aber... ich wusste das nicht... das zählt nicht.« Er wurde unterbrochen. »Doch das zählt, du hast uns die Wahl gelassen und nun haben wir uns entschieden. Sei froh das wir dir noch einen geben!«

Aro verzog sein Gesicht. Er wusste, das seine Vorderrung vier einbezog und das nun zwei neue dabei sind, ist der Ausgleich mit einem Weiterem Mitglied berechtigt.

Schnell hustete er kurz in seine Hand und sah dann wieder auf uns, die noch saßen hinab.

»mhh... aber wenn ich sie doch nicht will?« meinte er nun und sah weiterhin auf mich hinab. Mir entwich beinah ein kleines Knurren, er war ja auch so bescheuert! Fand immer wieder Ausreden!

»Das leider, hast du nicht zur Bedienung gestellt...« Carlisle gab uns Anweisung, schnell aus dem Raum zu verschwinden. »... also, wir oder niemanden, Aro.«

Schnell stand ich mit Alice, Jasper und Esme auf und liefen zur Tür. Die Volturi wollten uns aufhalten, doch Emmet stellte sich dennen in Weg, gleich darauf rannten wir los.

Ich hielt die anderen drei an der Hand, damit sie genauso schnell wie ich sein konnten. Die Volturi hatten keine Chance uns auf zu holen.
 

In den Gedanken von meiner Familie hörte ich noch, wie sie niedergeschlagen wurden.

Ich verzog mkal wieder mein Gesicht. Rosalie... Emmet.... Carlisle... Eleneu... und Zusila.... alle fünf wurden gerade brutal zusammengeschlagen, von zirka 10 Vampiren! Ich schloss kurz meine Augen, als ich auch schon die Gedanken von anderen Vampiren war nahm. Dem Rest der Volturi, sie wollten uns nun einfangen, sie waren irgendwo vor uns.

»Scheiße!« fauchte ich los und lief langsamer. Hinter mir fragten sich die anderen drei, was los wäre.

»Volturi sind vor uns und hinter uns!« Sie erschraken sich hinter mir, doch dann schenke mir Alice einen rettenden Gedanken. ~Aber ich habe davon nichts gesehen~ schrie sie mich an und ich fing an zu grinsen. Entweder war Bella hier in der Nähe, was ich leider nicht glaubte, da ich sie nicht fühlen konnte, oder ein Wolf... oder sogar mehrere.

»Ok, wir versuchen sie zu umgehen!« gab ich das Kommando an und rannte 60° Grand weiter südlich.
 

Wir rannten zirka fünf Minuten, als uns die andere Gruppe von den Volturi gefährlich nahe kam.

Ich knurrte vor mich hin und sprang dann auf nen Baum, was die anderen mir nach machten. »Seit still....« und schon erstarrte wir alle vier. Jetzt durften sie uns bloß nicht hören, sonst wäre das Opfer der anderen um sonst gewesen.

Sie schossen weiter auf uns zu, doch eins wusste ich, Demetri war zum Glück nicht dabei! Sonst hätten sie uns sofort entdeckt.

Drei der Volturi schossen unter uns hindurch, doch der Rest blieb stehen, es waren nun insgesamt 7 und rochen in der Luft herum. Hatten sie uns etwa entdeckt...? nein, das hatten sie zum Glück nicht. Sonst hätte ich etwas in ihren Gedanken gesehen,.. doch diese Duft!

Nun roch ich es auch und ein fetteres Lächeln bildetet sich auf meinem Gesicht aus. Die Wölfe! Und sie kamen nicht allein und soweit ich es hören konnte suchten sie nach Jacob? Wo war er wohl, naja, egal. Auf jeden fahl, wenn sie die Volturi sehen sollten, werden sie sie zerfetzten, denn soweit ich es auch hören konnte, waren die Volturi über die Linie gegangen.

Hach, endlich hatten die mal Pech.
 

Unter uns drehten sich die Vampire um und sahen in Mäuler der Werwölfe, ich grinste noch breiter vor mich hin.

Und schon gings los, die Vampire liefen los und schnellen Werwölfe liefen hinter her. Nur zwei blieben stehen und sahen hinauf zu uns.

Nach einiger Zeit verwandelte sich einer von ihnen zurück in einen Menschen. Sam. Er lächelte zu uns hoch. »na habt ihr irgendwie Probleme?«

»Probleme?« fragte ich und sprang hinunter. Meine Familie machte es mir nach.

»Ja... aber... ihr scheint irgendwie weniger geworden zu sein... wo ist Doc Cullen und die anderen zwei?« ich schüttelte nur meinen Kopf und Esme ging nun vor.

»naja, die Vampire die ihr gerade verscheucht habt, das waren die Volturies... ihr erinnert euch doch sicherlich daran wer sie sind? Jedenfalls haben sie nun den Rest unserer Familie mit genommen.«

»Was?« hauchte er aus und nun verwandelte sich auch der andere zurück in einen Menschen. Es war Seth.

»WAAASS« sprach er ganz laut und lies beinah den Boden erzittern. »Cullen, dann müssen wir eingreifen, wo sind die anderen.?«

»Sie waren bis eben noch in unserem Haus.« antwortete diesmal Jasper und verschickte Berichtigungwellen auf die zwei Wölfe zu. »Aber ihr solltet dort nicht hingehen, ruf deine Wölfe zurück! Sonst gibt es bald kein Rudel mehr.«

Ein paar Sekunden war es still, Seth starrte uns nur an und Sam überlegte, dann nickte er.

Er sprang zurück und verwandelte sich in einen Wolf, mit einem widerlichen Reizen zurück. Dann legte er sich hin und schickte den Wölfen ein Nachricht. Aber zuhören wollte ich nicht unbedingt. Ich wand mich wieder zu Jasper.
 

»Ich glaube, wir sollte nun los rennen, oder?«

Ich nickte ihm zu und nahm Alice wieder an die Hand, diese nahm Jasper und dieser Esme. Jedoch schien Esme immer trauriger zu werden, eigentlich vollkommen logisch!

Jasper wand sich noch mal zu Sam hinüber. Dieser gluckste und Seth verwandelte sich auch zurück, aber vorher sagte er uns noch was. »Wenn ihr Jacob findet, bitte, sagt ihm, dass etwas nicht mit seinem Vater stimmt, außerdem sind seine Geschwister da. Sie wollen ihn sehen!«

Wir nickten alle vier und rannten dann weiter. Einfach weg hier, vorerst, wer weiß was noch alles passiert!
 

Was ist wohl mit Jacob passiert? Ob er überhaupt noch lebt? Mitgenommen wurde er ja nicht von den Schwänen, aber was zum Teufel ist mit ihm?! Die Volturi sind doch gleich darauf hier aufgekreuzt! Hoffentlich ist ihm nichts passiert, irgendwo hatte ich ihn doch schon lieb. Er hatte mich ja schließlich beschützt, als ich in denn tiefen... lieber nicht mehr dran denken. Es wird alles besser, Edward. Es wird alles besser!

»Sag mal Ed... weißt du, was mit den anderen geschehen ist?«

Ich schwieg darauf hin und in Gedanken trauerten die anderen drei etwas. Warum musste es bloß so enden, noch vor einem Tag war alles super und einfach. Ich hatte Bella wieder gefunden und nun waren wir auf der Flucht vor den Volturis, welche unsere halbe Familie schon aus einander gerissen hat.
 

»Ich sag ma, wir sollten nach Denali gehen.« meinte Jasper nach einiger Zeit rennen. Ich sah nicht zurück.

»Bella ist bestimmt nicht bei sich zu Hause!«

»Aber die Denalis, wir brauchten Verstärkung, schnell!« meinte nun auch Alice und ich akzeptierte ihre Entscheidung. Denn das sah sie sie wenigstens in ihrer Zukunft. Wenn wir nun so weiter rannten, werden wir bald auf die Denalis treffen und sie werden uns was wichtiges sagen, doch das sah Alice leider nicht.

Ich atmete einmal tief durch und konzentrierte mich weiter hin auf andere Gedanken, als die von meiner familie. Ich versuchte die Gedanken von den Schwänen, von Bella zu finden. Was eigentlich ohnehin komplett unmöglich war, da ich sie von Anfang an nicht hören konnte!

Wann wir sie wohl finden würden? Ich schloss kurz meine Augen und diesem Moment knallte es abermals.

Wir alle vier schraken auf und hüpften zirka zehn Meter wieder zurück. Gleich darauf blieben wir stehen. Was war das gewesen? Doch schon im nächsten Moment wusste ich es.

Ein paar Menschliche Jäger. Sie verfolgten ein großen Hirsch. Toll, ich war so sehr auf Bellas Gedanken fixiert, das ich die Jäger nicht bemerkt habe.

»Edward?« fragte mich Alice vorsichtig.

»Jäger, nur Jäger, sonst nichts weiter.« meinte ich und rannte weiter. Sie folgten mir, doch schon im nächsten Augenblick blieb ich abermals stehen. Es stank nach Verwesung und Blut. Verdammt noch mal, das kam nicht von einem Tier oder einem Jäger.

»Was ist das für ein Duft?« fragte diesmal Esme, die sich umschaute und nach der Ursache suchte.

Ich machte es ihr gleich, doch ich fand nichts. Langsam trennte ich meine Hand, von der von Alice und ging ein paar Schritte vor.

»Edward, sei vorsichtig, i-ich sehe jetzt nichts mehr!« »Du siehst aber noch, das wir alle bei den Denalis ankommen, oder?« fragte ich sie nun zurück. Sie nickte ruhig. »Na sieste!« lächelte ich und ging durch ein Gebüsch hindurch.

Die anderen blieben an Ort und Stelle zurück. Ich schnüffelte noch mal umher, der Geruch wurde etwas stärker.
 

Plötzlich spürte ich etwas nasses an meinem Arm, dazu war es extrem heiß. Leider war ich noch immer im Gebüsch. Langsam versuchte ich zu sehen, was es ist, aber es war verschwunden, bevor ich die Blätter weg genommen hatte.Es hatte sich dickflüssig angefüllt und nach Fell hatte es auch gerochen!

»Kyaaaaa« schrie Alice auf und ich sprang schnell aus dem Gebüsch und sah... sah ein richtigen Monster Wolf. Es war kein Formwandler, das sah mal sofort. Es war tatsächlich ein Werwolf. Hektisch sah ich hinauf, doch die Blätter der Bäume versperrte mir den Blick auf den Mond, dann sah ich wieder zu meiner Familie.

Diese standen wie angewurzelt an Ort und stelle.

»Nicht bewegen.« hauchte ich so leise wie möglich aus. Sie stimmten mir zu. Solange man nicht weg läuft oder so... obwohl es ja nur für Hunde galt. Hoffentlich galt es auch für Wölfe.

Jedoch hatte ich Pech. Es kam langsam auf mich zu und schnupperte auf mir rum. Sein Sabber, was also so doll stank, tröpfelte auf mein Gesicht hinab.Seine Nase, die im Gegenzug zu seinem Körper extrem kalt war, stieß an meine Stirn.

Sein Atem verstummte und es schien so, als ob er überlegen würde. Na suer, wenn er wirklich denken konnte, würde ich ein Kopf verlieren, das war sicher.
 

Nochmals schnupperte er mich ab, dann öffnete er seinen Maul. Es stank noch mehr als zuvor, auch wenn das eigentlich unmöglich hätte sein sollen.

Plötzlich durch fuhren mich extreme Schmerzen, er hatte mein Arm im Maul, doch dieser war noch an meinem Körper dran. Doch es fühlte sich trotzdem so an, als ob er in gleich abreißen würde.

Die anderen holten leise Luft und ich betete dafür, das er mich los lässt. Was er auch sofort machte, dennoch tat es noch ziemlich weh... stimmt ja, er hatte Gift! Scheiße, was passiert nun wohl mit mir?

Das Monster sah nun zu den anderen, die immer noch wie angewurzelt standen. Dann schlurfte er zu ihnen und beschnupperte sie kurz. Erst Jasper, dann Esme und zum Schluss Alice.

Ich hoffte für sie, das nicht auch sie gebissen werden würden.
 

Ein schrecklicher Schrei durch fuhr die Luft und der Wolf stellte seine Ohren hoch. Irgendeine Frau hatte geschrien und das sollte unser Segen sein, denn der Wolf rannte hin fort.

Ich hauchte vor glück aus und rieb meinen verletzten Arm. Es wuchs nicht nach... oh je...

»Alles In Ordnung?« Esme kam zu mir und sah sich die Wunde an.

»ich weiß nicht... weißt du ob Werwolf Gift uns was anhaben kann, Jasper?« Doch leider schüttelte er nur seinen Kopf. Auch er hatte noch nie in seinem bisher langem Leben einen echten Werwolf gesehen. »toll... lasst uns lieber weiter!«

Doch Alice hielt mich auf, bevor ich mich umdrehen konnte. Sie belächelte mich etwas, dann nahm sie ihr T-Shirt und... riss. Ich bekam sicherlich große Augen, genauso wie die anderen auch.

»Das T-Shirt landet sowieso bald im Müll« lächelte sie und band meinen Arm um. Zuerst schwieg ich, doch dann brachte ich ein leises Danke hervor.
 

Gerade jetzt, in dieser schweren Zeit waren alle so gut zu mir. Ich hätte gedacht das Alice nichts machen würde, oder mich mal wieder anschreien würde, weil ich in der Anwesenheit von einem Werwolf gesprochen habe, aber nichts. Kein Ton kam über ihre Lippen und irgendwie dankbar war ich ihr auch dafür.

Ich lächelte und drehte mich um, nachdem sie es verbunden hatte. »na... wir sollten sofort nach Denali aufbrechen!«

Alle nickten und rannten in einer Schlange hinter mir her...
 

…nach einiger Zeit liefen wir wieder durch Schnee und eiskalte Luft. Wir waren beinah bei Denali angekommen und ich hatte mir vorgenommen, mich bei Tanya zu entschuldigen.

Aber eins fragte ich mich noch, wenn Bella es war, die wir gesehen habe. Warum hat Tanya gesagt, das sie eine neue Vampiren hätte, die wie Bella aussah? Oder steckte doch noch mehr dahinter.

Ich runzelte ein wenig meine Stirn und sah nach vorne. Wir waren gerade über einen Schnee Berg gerannt und sind nun oben angekommen. Vor uns lag die Stadt Denali. Ab hier wären es nur noch Minuten, die wir laufen müssen, um bei Tanya und denn anderen an zu kommen.

Ich kicherte kurz, doch dieses Kichern lies meinen Arm erschüttert und dadurch brennen. Schnell fasste ich mir dort hin. Es brannte höllisch und es war komplett heiß geworden.

Dann sah ich zum Himmel. Eine sternklare Nacht mit einem Vollmond... warum hatte ich das bloß nicht vorher gewusst, naja, dann hätte ich es auch nicht ändern können.

»Alles ok?« Esme fasste auf meine Schulter und sah mich an. Ich lächelte und nickte. Zwar brannte es, aber ich war fest davon überzeugt, das mein Gift, dieses Werwolf Gift besiegen wird.

»kommt.« meinte ich nur und rannte weiter, herum um die Stadt und wieder in den Wald hinein.
 

Wir waren kaum zehn Minuten gerannt, als wir auch schon bei der Villa von Tanya ankamen. Ich atmete einmal tief durch und wollte klingelt, als es Alice schon tat.

»keine sorge, wie du in meinen Gedanken lesen kannst, hat die Tanya schon verziehen, wir dürfen bloß nicht sagen, das Million Bella ist, ok?« Ich nickte und auch Esme und Jasper nickten.

Daraufhin wurde die Tür vor uns aufgemacht und eine verwunderte Kate sah uns an.

»W-Was macht...«

»Dürfen wir mit Tanya reden, bitte?« fragte Alice mit einer z7uckersüßen Stimme, obwohl und Kate sowieso rein gelassen hätte.

Katerina nickte nur und führte uns hinein. Das Haus war nicht gerade spärlich eingerichtet. Viel mehr waren hier tausende von Schränke, alle voll gestopft mit irgendeinen Kram, die wohl die Schwestern über Jahrhunderte gesammelt hatten.

Zuerst gingen wr durch den Flur, danach kamen wir ins Wohnzimmer, wo uns die ganze Bande auch schon erwartete. Kate ging zu ihren Schwester hinüber. Tanya, Irena, Charmen, Kate und Eleazar sahen uns nun alle verwundert an.

Nach ein paar Minuten des schweigen meckerte mich endlich Alice wieder an. Sie war wieder da, ich habe schon gedacht, sie hätte sich komplett verändern.

»Naja... ich wollte mich bei dir entschuldigen Tanya, dafür das ich dich angeschrien habe und so.« Sie lächelte über beide Ohren und stand dann auf. Wie ein Kugelblitz kam sie auf mich zu geschossen und umarmte mich.

Ich schrie auf. Geschockt stieß sie sich wieder von mir ab. »Was ist mit dir?«

Ich dagegen lächelte nur schwach vor mich hin, wobei nun Alice anfing zu erklären. »Auf dem Weg hier her sind wir leider einmal Werwolf begegnet, der Edward gebissen hat. Schaut, diese Wunde unter dem T-Shirt, die hat dieser verdammte Wolf ihm zugefügt.«

»Ohnein, sind etwa Carlisle....« Sie dachte das die anderen vom Werwolf zerrissen wurden sind. Zum Glück rettete Alice wieder die Situation. »Nein...« Jedoch musste sie nun komplett klar Text reden. »...Die Volturi haben uns angegriffen und nach dem wir verloren haben... haben sie Carlisle, Emmet und Rosalie gefangen genommen.« Naja, nicht ganz Klartext, aber so konnte man es auch sehen.
 

»Die Volturi?« Tanya ballte ihre Hände in einander. »müssen wohl mal was abbekommen.« Woher kam plötzlich diese Intensität? Sie hatte doch eigentlich Angst vor den Volturi!

»Wenn wir ihnen ihn den Arsch treten wollen, müssen wir ein paar stärkere Kämpfer haben, aber das würde nicht reichen.« »Was den, was den... was ist den mit den Schwänen?« fragte nun Eleazar, der nun komplette Vorfreude versprühte.

»mh... sie sind verschwunden.« »WAS?!« Tanya machte große Augen und ich lachte in mich hinein, heute sagte fast jeder „was“ zu uns. Was für ein Tag!

»A-Aber wir habe sie euch doch extra hin geschickt!« Jetzt horchten wir auf.

»Wie meinst du das?« Ich musste es wissen und hörte es auch in ihren Gedanken, bevor sie es aussprach.

»Sie sind doch bei euch angekommen, oder? Aber nur weil wir sie zu euch geschickt haben! Weißt du noch, als ich sagte, das ich ihnen in den Arsch treten werde... das habe ich so zusagen gemacht.« lächelte sie zaghaft und sah zum Boden. »Vielleicht sind sie deswegen verschwunden...?«

Ich schüttelte meinen Kopf, das konnte nicht sein. Viel mehr glaubte ich daran, das sie Bella weg gebracht haben um nach zu schauen, was nun mit ihr ist.

Ja, das musste es sein!

»mh... wir sollten am besten ein paar andere Vampire informieren, was meint ihr?« Eleazar stand auf und wir nickten dann ausgiebig.

»Dann wird eine Gruppe hier bleiben und die andere wird nach anderen Vampiren suchen. Wir brauchen dringend viele....« Plötzlich unterbrach Alice. »Die ein Gruppe sollte auch nach Million suchen.« »stimmt.. also gut, wir beginnen mit der Operation im Morgengrauen, ok?«

Wieder nickten wir alle, ein stimmig. Ich wusste jetzt schon in welcher Gruppe ich sein würde, aber ich würde auch hier gebraucht werden. Da hier die Vampire hin kommen werden und ich der einzige bin der Gedankenlesen kann und sie so beschwichtigen kann. Toll.

Ich hauchte aus und abermals entfuhr mir kurz ein kleiner Schmerzensschrei. Alle sahen mich mit schmerzverzerrten Gesichtern an.

Hallo?! Wer hatte hier wohl die meisten schmerzen?

Und wieder brachten sie mich auf eine besseren Gedanken, als dieser verfluchten Schmerzen. Doch das verflog sehr schnell, als der Wind draußen plötzlich zu hören war.

Wir sahen alle raus und ich konnte es kaum glauben. Wir sind doch gerade erst angekommen und der Himmel war klar, oder nicht... und jetzt stürmte es, das halbe Fenster im Erdgeschoss war schon voller Schnee.

»Habt keine Angst, wir können immer noch aus der Villa kommen.« lächelte Charmen und stand mit ihrem Buch auf. »Wollt ihr irgendwas? Ein Zimmer für die Nacht? Oder Irgendwas anderes?«
 

»Ja bitte, ein Zimmer.« lächelte ich und darauf hin wurden wir auch schon auf unsere Zimmer gebracht. Was für ein Glück muss man eigentlich haben?

Jedoch bevor ich Charmen hinter her gehen konnte, sah ich ein Klavier in der Ecke stehen.

Plötzlich tauchte Tanya hinter mir auf und meinte verlegen. »Ich habe das gekauft, für den Fahl, das ihr mal etwas länger hier bleiben solltet.« lächelte sie und ich nickte.

In meinem Zustand konnte ich sowieso nicht spielen... mein armer Arm. Also ging ich hinauf in das Gästezimmer was für uns da war. Ich legte mich sofort auf das weiche Bett und entspannte mich, doch jemand beobachtete mich dabei.

»tanya, danke nochmals für alles!« meinte ich und strahlte sie an. Obwohl das strahlen nicht echt war. Sie lächelte jetzt noch breiter. Ich befürchte irgendwie, das sie mich hassen wird, sobald sie erfährt das Bella Million ist.

Aber zuvor, warum hatte sie mich angelogen?

»Eigentlich... wo ist das Mädchen, was wie Bella aussieht?« Ihr Lächeln verschwand augenblicklich und es wurde still im Gästezimmer.

Erst nach ganzen zwei Minuten antwortete sie mir vorsichtig und langsam, da sie wusste, das ich ihre Gedankenlesen konnte, wollte sie nicht so sehr daran denken.

»Naja, ich war sauer und so weiter... du kennst das doch auch sicherlich, oder?« Sie schaute verlegen zur Seite, ich zog dafür nur meine Augenbraue hoch.

Dann kicherte ich kurz. »macht nichts... kenn das auch, wenn man extrem Sauer ist, rutsch so was nun mal raus.« lächelte ich und sie sah erst ziemlich verwundert aus. Dann grinste sie über beide Wangen und rannte aus meinem Zimmer raus.

Ich hauchte nochmals aus und legte mich wieder hin. Dabei spürte ich die Schmerzen genau in meinem Arm...

(Edwward) Mitstreiter

Es tat immer mehr weh und schwindelig wurde es mir auch langsam.

Ich konnte kaum mehr sehen und wenn ich etwas sah, dann sah ich es doppelt oder sogar dreifach. Es war einfach zum verzweifeln. Alice und den anderen sagte ich nichts davon, sie sollten sich keine Sorgen machen. Sicherlich würden diese Schmerzen sowieso wieder weg gehen. Irgendwann.

Jedoch merkten sie leider etwas. Ich versuchte alles damit sie nichts merkten, doch leider verzerrte ich noch immer mein Gesicht, wenn jemand meinen Arm anfasste. Das musste ich unbedingt mal abstellen, sonst würde es bald schon Schluss sein. Sie hatte mir ja sogar schon gedroht, mich von allem fern zu halten.

Aber ich konnte sie überreden, wenigstens eine Arbeit mir zu überlassen. Nun die Arbeit die sie mir überließen war auch nicht groß von Belang. Ich musste jeden Vampir, der hier nach Denali kam auffangen und begrüßen. Sie einweihen und sie überzeugen das wir fürs gute kämpfen würden. Das war alles.

… wie langweilig!
 

Ich lehnte mich wieder zurück in die Couch und blickte aus dem Fenster. Es schneite schon wieder und die Schneeflocken spielten umher, als ob nichts passiert wäre. Als ob es gar keine Probleme geben würde. Als ob die Welt immer noch heil wäre und sie weiter drehen würde. Aber dreht sie sich weiter? Was macht sie den, ich habe das Gefühl, als ob sie stehen geblieben wäre, oder wohl möglich sich schneller drehte und ich deswegen nichts mitbekam?

Die Decke über mir schien auch nichts wieder zu bringen, nur der kleine einzelne Stern, der an der Decke klebte, schien ein wenig zu funkeln. Ich hatte nicht nachgefragt, was ein einziger Stern da oben sollte, aber ich vermutete mal, das er was zu bedeuten hatte. Aber was? Das war mir immer noch sichtlich schleierhaft.

Ich atmete einmal tief durch, so weit, das es nicht schmerzte und stand auf. Denn ich hörte ein paar Gedanken, die in die Nähe kamen.

Sie waren nicht gerade bekannt, deswegen musste ich jetzt schon aufstehen. Denn diese Gedanken waren neu, komplett neu, ich kannte sie jedenfalls nicht! Schnell flitzte ich hinunter und setzte mich an den Tisch, um von hier aus, mich besser auf die Gedanken zu konzentrieren.

~Hier müsste es irgendwo sein, soweit es diese Esme uns erzählt hat.~ Das war ein männlicher Vampir gewesen, der dies gedacht hatte. Nun kam auch gleich die nächsten Gedanken.

~Hoffentlich können wir ihnen helfen, ich hasse es, wenn jemand eine Liebe zerstört.~ Das war die weibliche Stimme. Doch eine dritte meldete sich auch zu Wort und doch war sie etwas komisch. Ich konnte sie nicht einordnen. ~Hoffentlich gibt es etwas zum trinken, ich habe Kohldampf!~ Wer war das, ein Vampir war klar! Denn so schnell konnte kein anderes Lebewesen denken, aber wer war das nun?

Schnell öffnete ich wieder meine Augen und stand so schnell auf, das mir wieder etwas schwindelig wurde. Aus dem Tisch vor mir wurden plötzlich drei und der Stuhl, den ich benutzt hatte, fiel hinter mir um. Diesen Knall wiederum dröhnte eine Zeit lang in meinen Ohren. Ich versuchte ruhig zu atmen und die Schmerzen los zu bekommen.

Was auch zum Glück funktionierte, indem ich wieder meine Augen schloss und meine Stirn massierte.
 

Und noch bevor die drei ankamen konnte ich wieder klar denken, schnell ging ich vor die Tür und sah nach. Wo in diesem Moment auch die Vampire auftauchten. Der männliche Vampir war schwarz Haarige und hatte goldene Augen. Ein Vegetarier also, wie selten. Neben ihm stand ein braun haariges Mädchen, etwas 17 Jahre alt, also so alt wie ich. Auch sie besaß goldene Augen. Doch von einer dritten Person war nichts zu sehen.

Leicht schüttelte ich meinen Kopf und ging auf die zwei Vampire zu, die etwas leicht lächelte. »Hallo, mein Name ist Edward Cullen, ich soll alle Gäste hier begrüßen und sie einweihen.«

Beide nickte, sie hatten schon viel von Esme erfahren, doch waren sie immer noch sehr neugierig.

»Mein Name ist Corsa und das ist meine Frau Saibin. Wir kommen gerade aus Deutschland und sind froh, auf gleichgesinnte zu treffen.« lächelte er schwach und sah mich dann noch durchdringender an. »Wie froh ich doch bin, ich bin noch nie jemanden begegnet, der die gleiche Art zu Speisen wie ich vertritt!« Ich nickte noch mals und sah mich dann um. Das bemerkten auch die beiden.

»Suchen sie was?« fragte mich die Frau und blinzelte aufgeregt. Das mit der Menschlichkeit hatte sie sehr gut drauf, das sah man ihr sofort an.

»Ja... meine Gabe besteht darin Gedanken zu lesen und ich habe drei Gedanken hier her kommen hören, jedoch sind sie nur zwei?« Kurz sahen sich beide an, gleich darauf grinsten sie breit über beide Ohren.

Die Frau sah wieder zu mir und berichtete. »Das liegt wahrscheinlich daran, das wir einen Hündin haben. Sie ist nämlich auch ein Vampir und kann deswegen wohl auch denken?« Sie hob eine Augenbraue hoch und hob sie ihre Hand. Um gleich darauf zu pfeifen:

Das Pfeifen Schall durch denn Wald und tatsächlich, plötzlich konnte ich diese merkwürdige Stimme wieder hören. ~Herrchen ruft! Schnell hin, vielleicht bekomme ich ja was!~ Und schon wurde die Stimme lauter.

Ich sah wieder zu den beiden, die über beide Ohre grinsten.

»Naja, wie wäre es, wenn du zuerst uns deine Lage erzählst und wir dann dir unsere?« fragte Corsa und grinste immer noch.

»Ja, das wäre wohl am besten.« lächelte auch ich nun sanft und ging mit den zwei Neulingen ins Haus hinein. Der Hund war schnell, den er kam direkt hinter uns in das Wohnzimmer und setzte sich neben ihrem Herrchen. Sie hatte gelbes Fell mit einer braunen Schnauze und war wohl eine Mischung aus Husky und Schäferhund. Einfach wunderschön.

Aber das beste wahr, das sie nicht nach Blut stank. Einfach das beste Haustier für einen Vampir. Schlau und klug, sodass sie gehorcht keine Menschen an zu greifen, denn mit dem ersten Blick hatte auch ich gesehen, das auch sie goldene Augen besitzt.

Ich sah wieder zu denn beiden und diese wartete gespannt auf eine Erklärung. Mein lächeln jedoch verschwand, als ich plötzlich Bella vor mir sah. Wie sie mich gespannt an sah und auf eine Antwort wartete.

Wieder brannte es in meiner Wunde, doch diesmal war es nicht der Arm, sondern mein Todes Herz. Wann würde ich sie wieder sehen? Wann würde ich sie wieder berühren können? Wann könnte ich sie wieder hören, ihre ach so schöne Stimme?

»Edward, ist alles in Ordnung?« fragte mich Saibin.

Ich öffnete meine Augen, den unterbewusst hatte ich sie nun geschlossen und meine Hand hatte sich an dem Ort verkrampft, wo mein Herz sein sollte. Schnell entkrampfte ich sie und schüttelte mein Kopf. Doch das war genau der Punkt, wo ich anfangen könnte.

»Meine große Liebe wird von den Volturi verfolgt, durch meine Schuld!« Ich biss mir auf meine Lippen und erzählte weiter.
 

»Ich habe es aus Verzweiflung, da ich dachte, sie wäre umgekommen, zu Aro gesagt das ich ihren Körper zu ihm bringen würde. Als strafe, das ich sie gebeten habe, mich um zu bringen.

Jedoch war sie nicht tod, dennoch wurde sie von einer anderen Vampiren entführt, bevor ich sie zu Gesicht bekam. Danach habe ich wirklich gedacht, sie wäre umgekommen, da es auch der Wolf gesagt hat, der ihr gefolgt ist, um sie zu beschützen.

Von der Vampiren haben wir nichts mehr gehöt, denn wie es sich später raus stellte hat meine liebste sie mit eigenen Händen umgebracht. Als sie eine Neugeborene war.

Erst nach drei Jahre erfuhr ich das sie noch lebte, jedoch wollten die Volturi sie Tod sehen, da sie mich in ihrer Crew haben wollten. Denn wenn ich den Körper meiner liebsten nicht abliefern sollte, dann würden sie mich und auch gleich meine ganze Familie versklaven.

Es griff uns eine kleine Gruppe an und darauf hin verschwand meine liebste mit ihrem kleinen Clan. Und wir... wurden gefangen genommen. Nur mit Geschick konnte Alice, Esme, Jasper und ich auf freien Fuß kommen.

Also... wir wollen das die Volturi endlich auf hört, so über andere zu bestimmen! Das ist das was wir von ihnen wollen. Außerdem sollen sie aufhören meiner liebsten nach dem Tod zu trachten, denn wenn sie sterben sollte, werde auch ich sterben...!« Ich beendete meinen kleinen aber mit sehr vielen Information gesteckten Vortrag und schaute die beiden an.
 

Ihre Augen waren geweidet und ihre Münder offen. Sie konnten eindeutig nicht glauben, was mir passiert ist. Ihre Fassungslosigkeit glitt sogar auf den Hund hinüber. Auch dieser starrte mich an, als ob ich ein Weltwunder wäre.

»und wie viele haben sie von deinem Clan!« hauchte Saibin sprachlos aus. Ich schloss kurz meine Augen und öffnete sie dann wieder.

»fünf. Mein ´Vater´, meine Schwester und meinen Bruder. Dazu kommen zwei neue, die sich einfach so, um uns die Flucht zu ermöglichen, als Cullens ausgaben.«

»Oh mein Gott.« Corsa lehnte sich zurück und starrte zur Decke. »Dagegen ist meine Vergangenheit ja nichts!... mhmh... aber ich könnte auch noch ein paar Feinde von mir fragen,. Ob sie uns doch nicht helfen könnten.« lächelte er dann schwach und sah wieder zu mir.

Nun fiel mir eine Frage ein, die ich gerne fragen wollte. Sie war besonders wichtig für mich.

»Wie alt seit ihr und seit wann seit ihr eigentlich schon Vegetarier?«

Plötzlich lachte Corsa auf und verschluckte sich dann an seinem eigenen Gift. Ich sah hinüber zu Saibin, diese lächelte. »Ich bin nun fünf Jahre alt und seit dem ist auch Corsa ein Vegetarier, da er so gerne bei mir sein wollte, als ich noch ein Mensch war.«

Mein Kopf schoss hoch. »ihr wart schon zusammen, als du noch ein Mensch warst?«

»Ja, seit ich 15 Jahre alt war. Wir blieben zusammen und als ich ein halbes Jahr 17 wahr verwandelte er mich.« Nun wurde ich noch neugieriger auf die Geschichte von den zweien und das mit dem Hund wollte ich auch besser wissen.

Erwartungsvoll schaute ich jetzt beide an. Corsa richtete sich auf und grinste über beide Ohren.
 

(bei Alice)
 

Ich lief mit meinem Jasper weiter durch den Wald. Schnee Fetzen versuchten uns beide zu bekommen und uns zu bedecken, doch das schafften sie nicht, denn wir waren einfach viel zu schnell für sie.

Ich lächelte leicht, den in der Zukunft sah ich, das wir bald schon auf ein paar andere Vampire trafen. Diese wiederum waren auch auf unserer Seite, wenn wir ihnen erklärten was Sache ist.

Es waren die Ägypter, denen wir auch schon paar Male so gesehen haben. Sie waren schon Freunde von uns geworden, deswegen war ich nun auch glücklich, das wir ihnen begegneten.

Jasper sendete die Glücksgefühle, die ich eben aus geströhmt habe, wieder zurück zu mir und so wurde ich noch glücklicher. Ich freute mich nun tierisch auf das kleine Treffen. Ich grinste kurz zu meinem Ehemann hinüber, dieser lächelte zurück und dann sah ich wieder nach vorne.
 

Wir liefen noch mal über einen Berg und schon sahen wir sie in weiter Ferne. Sie waren gerade am Fluss und schöpften ein wenig Wasser, um sich gleich zu duschen. Der Sand klebte ihnen überall, in denn harren, in den Augen... dann war das natürlich klar, das sie sich nun wuschen.

Erst als der Wind umschlang und unser Duft zu ihnen glitt, sahen alle vier wie ein Blitz zu uns und gleich darauf freuten sie sich. Jasper und ich rannten den Sandberg hinunter und rutschten dabei ein wenig.

»hallo Alice!« rief uns Tia entgegen und umarmte mich sofort, als wir runter kamen. Dabei klatschten sich Amun und Jasper einmal in die Hände.

»Tag, schön euch wieder zu sehen, lang ist es her!« meinte Amun und sah uns beide an. »Wo sind den die anderen? Oder habt ihr wieder Hochzeitsreise?« Meine Mundwinkel schwangen wieder nach unten und irgendwie bekam ich miese Laune, nun mussten wir es ihnen erklären. Aber was muss, muss sein. Jasper schickte mir wieder ein paar Glücksgefühle, darauf hin fing ich an.

»Carlisle, Rosalie und Emmet wurden von den Volturi gefangen genommen! Wir sind hier, um euch um eure Hilfe zu bitten. Wir möchten die Volturi dazu bringen, sich nicht mehr in die Sachen anderen Cläne ein zu mischen. Wir wollen, das jeder Clan für seine eigene Umgebung sorgen muss und die Gesetzte selber erledigen muss. Die Volturi sollen nur noch darauf achten, das wir ein halten, aber doch nicht so hohe Strafen austeilen! Seit ihr dabei, dies zu vollbringen? Wollt ihr uns helfen und Carlisle befreien?« meine Augen weiteten sich, obwohl ich schon wusste was sie antworten würden.

Amun, Tia und Kebi sahen kurz zu Benjamin, dieser runzelte seine Stirn, auch Amun schien nun nach zu denken.

»Benjamin wäre dann in Gefahr... Wie wollt ihr das überhaupt bewerkstelligen?«

Ich lächelte sanft. »Wie wollen nun so viele Vampir sammeln wie möglich, damit es so aussieht, als ob wir gegen sie gewinnen könnten. Sie sollen etwas Angst bekommen, aber wir wollten nicht kämpfen! Nur wenn es wirklich sein muss.«

Wieder sahen sich die vier an und dann nickten sie ein stimmig. »Na gut, wir machen mit. Aber nur weil ihr uns ohne rein schon viel geholfen habt und wir euch noch was schulden!« lächelte Amun. »Aber wohin müssen wir?«

»Ihr müsste nach Denali... Edward wartet dort auf euch... also..« Jasper kramte in seiner Tasche rum und zog eine Karte heraus. Diese klappte er auf und übergab sie Tia. Doch alle schauten nun drauf. »Ihr müsst zu diesem Roten Punkt, dann wird euch Edward begrüßen!« lächelte ich und zwinkerte allen vieren zu.

Diese nickten. »und wann kommt ihr wieder dort hin?« »Wir kommen, sobald wir unser Gebiet hier abgeklappert haben. Schließlich haben wir zeit, sie kommen ja schließlich nicht zu uns, sondern wir zu ihnen!« lachte ich auf und machte mich bereit, gleich los zu renne. Wieder nickte Amun. »Na gut, wir sehen uns dann! Hoffentlich werdet ihr mehr finden, als wir kennen können!« Diesmal konnte er sich ein kleines lachen nicht verkneifen.

Gleich darauf trennten wir uns wieder und ich und Jasper rannte wieder los, um weitere Vampire zu finden.
 

(bei Tanya)
 

Ich war zusammen mit Kate zusammen und zusammen rannten wir unterhalb Europas entlang. Dicht an Volterra suchten wir beide. Zwar musste wir hier besonders vorsichtig sein, doch scheinbar waren hier keine Wachen unterwegs.

Kate rannte einige hundert Meter von mir weg und wir durchquerten so Griechenland. Doch nirgends war hier ein Geruch von einem Vampiren zu riechen. Ich schüttelte meinen Kopf und rannte einen Baum hinauf. Wie sollte ich bloß meinem Edward beschützen, wenn ich keine Vampire fand? Wie sollte ich es anstellen und ihm meine liebe zeigen, wenn er in Gefahr wahr?

Ich hielt an und schnüffelte in der Gegend herum. Doch nichts... gar nichts! Warum?

Kopfschüttelnd rutschte ich den Baum hinunter und rannte weiter Kate hinter her. Doch plötzlich, wie ein Windschlag, wehte mir ein Wind von zwei Vampiren entgegen. Ich grinste und signalisierte Kate, das sie nun mir folgen sollte. Sofort rannten wir in einen größeren Wald und nicht mehr Wiesen.

Der Wald wurde immer dunkler und bald sahen wir kaum noch was, wenn wir Menschen gewesen wären. Aber das waren wir nun mal nicht, so rannten wir weiter und weiter, bis wir an einem alten und morschen Waldhütte ankamen. Hier war der Duft am größten, doch das am aller seltsamsten war, dass das Haus wie ein Lebkuchen Haus aussah!

Sollte das ein Witz sein, oder sollte die Legende von der bösen Hexe wahr sein?!
 

Die Tür ging auf und hinaustraten, in Kampfposition, zwei rot Äugige Vampire. Die eine hatte reine schwarze Harre und der andere hatte blonde, gleichzeitig etwas dunkle kurze Harre.

Kate und ich versuchten uns so normal, wie möglich zu verhalten und so stellten wir uns vor ihnen hin und lächelten. Zuerst waren sie etwas verwirrt über unsere Reaktion, doch dann fingen sie an zu knurren.

»beruhigt euch bitte, wir wollen nichts böses!« sprach ich in griechisches aus. Zum Glück konnte ich durch Bücher jede Sprache.

Kurzzeitig hörten die beiden auch auf zu knurren, doch sie machten gleich darauf auch schon weiter. Das konnte echt heiter werden, aber ich und Kate gaben nicht auf, den schließlich hatten wir einen Trick auf Lager. Um sonst wurden wir nicht die Monster von früher genannt.

Langsam veränderte ich mein Gesicht so, das ich süß aussah, Kate machte es mir nach. »Bitte...« flüsterte ich. »bitte, hilft uns! Wir brauchen so dringend Hilfe und das von euch!... bitte hilft uns doch.« flüstere ich und wurde mal zu mal lauter.

Langsam aber sicher beruhigten sie sich und wir konnten anfangen langsam richtig zu sprechen. »kennt ihr die Volturi?« fragte ich vorsichtig nach und de Frau schüttelte sanft ihren Kopf.

Oh man... nun war ich mir sicher, dass das hier richtig heiter wird! Ich hauchte kurz aus. »Wie alt sind sie, wenn ich fragen dürfte?«
 

Ich nickte, dann hätten sie schon längst etwas von dem erfahren sollen. Aber naja... »Ich bin übrigens Tanya Denali und das ist meine Schwester Katharina Denali, auch einfach Kate genannt.«

»Schwester?« fragte der Vampir plötzlich etwas verwundert. Ich nickte abermals.

Plötzlich wurden seine Augen dunkler und ich konnte sehen, das er etwas traurig wurde. »Ich hatte auch mal eine große Schwester, diese wurde jedoch von zwei anderen Vampiren in den Backofen geschoben.

Ich schnaufte kurz und unterdrückte das lachen, was mir beinah entflechte wäre. Dann ist das Märchen Hensel und Grätel tatsächlich war, aber halt mal, zwei Vampiren?

»Was für zwei Vampiren?«

Er blickte auf und sah mich fragend an und nun bemerkte ich, das ich wieder auf meiner Sprache gesprochen habe. Schnell übernahm Kate. »Sie meinte, was waren das für Vampire?«

»Ah... es waren zwei Vampire, die wie Kinder aussahen. Jedoch waren sie keine... als wir sie aufhalten wollten, als sie weg rannten, hatten die plötzlich zwei schwarze Umhänge an... seit dem haben wir aufgehört Kinder hier rein zu locken, jetzt locken wir nur noch Obdachlose hier rein und futtern sie.«

Wie äglich... jedoch waren wir ja genauso... halt Mal, sie hatten schon Kontakt mit den Volturi, so konnte ich sie also gegen die Volturi hetzten. Ich lächelte etwas.

»Die zwei Kinder, wahrscheinlich kennen wir sie...« Sie fingen an zu knurren, doch schnell fuhr ich fort. »Sie sind auch Feinde von uns, deswegen brauchen wir nämlich eure Hilfe, um sie endlich in ihre Schranken zu weisen! Die zwei Kinder hießen vermutlich Jane und Alec? Sie gehören zu den Volturi... zu den Gesetz Hütern und dadurch, das ihr immer Menschen hier rein gelockt habt, sind sie wohl aufmerksam geworden.« Jetzt waren beide wieder still, etwas Neugierde steckte in ihnen, aber auch Wut und Zorn lagen in ihren Roten Augen.

»mmhhh... wenn das so ist... wir haben uns ja gar nicht vorgestellt?... Mein Name ist übrigens Welmund und das ist meine Frau Henra.« Er zeigte kurz auf seine Frau und dann visierte er wieder uns an. »Wir würden gerne behilflich sein, aber wir haben zu anderen Vampiren kein Vertrauen mehr, nach diesem Vorfall, deswegen sind wir noch etwas hinter blieben. Wenn... dann wollen wir ein eigenes Zimmer haben! Mit vielen Büchern und so!« forderte er und ich hob meine Augenbraue hoch. Dann lächelte ich. »na gut, ihr bekommt das, was ihr wollt...« schnell holte ich die Karte heraus, die schon vorbereitet war. »Aber Karten lesen könnt ihr, oder?« Beide nickte.

Ich überreichte ihnen die Karte. »Ok, wenn ihr angekommen seit, wartet auf euch ein Vampir namens Edward, er wird euch alles restliche erklären und euch ein Zimmer geben. Dazu alles was ihr wollt, jedoch müsstet ihr ein paar Regeln beachten, doch die sind nicht so groß für euch, wie ich euch einschätze.

Wieder nickten beide und sahen auf die Karte, dann sahen sie wieder zu uns. »Ok, abgemacht... dann rennen wir mal los.« lächelte der Mann mit einem Grinsen das mich an jemanden bestimmtes erinnerte. Cody... wie er lächelte und wie er drauf war. Ich konnte es kaum mehr aushalten, ihn vielleicht zu finden und mich um ihn zu schmiegen. Ihn zu streicheln, wie einen Bären und mich einfach verwöhnen lassen...

»Tanja, können wir?« Ich schrack auf und bemerkte, das die zwei anderen Vampire schon weg waren, nur Kate stand noch neben mir und sah mich etwas neugierig an. »Hast du schon wieder von Cody geträumt?« lachte sie. Meine Augen weiteten sich und ich schüttelte schnell meinen Kopf. »nein... nein... aber wir müssten jetzt vielleicht Mal Edward anrufen? Er möchte sicherlich erfahren, das sie ein eigenes Zimmer gebrauchen werden!«

Sofort nahm ich das Telefon hinaus und wellte die Nummer. Es machte einmal piepst und klingelte es am anderem Ende auch schon. Mich wunderte es, das es überhaupt funktionierte, aber dann ging auch schon Edward ran. »ja?«

»hi, Eddie... wir haben so eben zwei Vampire getroffen, Welmund und Henra, die wissen von nichts und können sich kaum mit anderen unterhalten. Jedoch kommen sie zu dir und haben ein eigenes Zimmer gefordert, geb ihnen Kates Zimmer, okey?« Hinter mir wurde Kate etwas gereizt.

»Werde ich, aber ist Kate den überhaupt damit einverstanden?« Ich konnte regelrecht sehen, wie Edward nun grinste. Denn dies schwang wirklich in seiner Stimme mit. Ihm schien es wohl etwas besser zu gehen und gelaunt war er auch gut.

»mhh.. joa, sie scheint damit einversta...« »Tanya!!« »Bey!« ich legte auf und grinste meine Schwester an, diese war nun wirklich sehr sauer auf mich. Schnell hustete ich in meine Hand und rannte weiter. Denn was nun kam, wollte ich nicht gerne mit erleben... sie jagte mich.

(Bella) Geschehnisse, Part 1

~~~~Ausschnitt aus dem Kapitel 7: (Bella) Wunschdenken....~~~~
 

Nach einiger Zeit kam ich wieder zu dem wunderschönen See und an einem Stein gelehnt stand der junge Vampir: Er lächelte mich an. »Hallo.«

Ich lächelte auch ein wenig, doch das verblasste wieder, als ich plötzlich Edward vor mir sah. Ich schluckte und schüttelte mich.

»Danke!... warum hast du mir geholfen?« fragte er mich und ging dann auf mich zu. Ich sah ihm jedoch nur traurig ins Gesicht, das bemerkte er und verstummte für kurze Zeit.

Ich war auch zirka eine Minute still, doch dann antwortete ich schon. »Ich habe dir geholfen, weil ich so was nicht mit ansehen kann!« Meinen Namen wollte ich diesem Typen noch nicht verraten. Wenn interessierte es schon, wer ich war?!

Er jedoch hob nur eine Augenbraue. »Also gut... mein Name ist Ra...«
 

~~~~Ausschnitt Ende~~~~
 

1. April
 

»Also gut... mein Name ist Ratsch Monger... wie heißt du?« Irgendwie hatte ich es geahnt, das genau diese Frage kommen wird.

»Ich will es ungern verraten...« flüsterte ich ihm zu, das verstand er auch. Er nickte und ging dann auf mich zu. Doch ich ging ein paar Schritte vor ihm weg, wieso sollte ich schon mit dem Mann Kontakt haben?

»Hast du Angst vor mir?« fragte er mich neugierig und sah mich durchdringen an. Pha, als ob ich vor einem anderen Vampir Angst hätte!

»nein...« Ich hob eine Augenbraue. »...Ich bin noch ein Jungvampir! Ich brauche keine Angst vor anderen Vampiren zu haben!« Plötzlich weiteten sich seine Augen.

»Wie bitte?« flüsterte er kurz und klar.

»Ich bin noch ein Jungvampir, gerade mal zirka 2 Monate alt.« beendete ich wieder meinen Satz und ging abermals einen Schritt von ihm weg. Jedoch schien er wie erstarrt zu sein. Lieber nutze ich diese Gelegenheit, als mit so nem Trottel weiter hin zu sprechen.

Schnell drehte ich mich um und wollte rennen, als ich plötzlich an der Hand fest gehalten wurde. Blitzschnell drehte ich mich wieder um und sah ihn nun mich anstarren.

»Du bist so jung?... wie viele Menschen hast du bereits getötet?« Was zum? Wieso fragt er bitte schön so etwas?!

»keine« »Unglaublich!« Er lies mich los und das was unglaublich war, das er mir glaubte, obwohl ich rote Augen hatte. »Also, wie schon mal gesagt, ich stehe ihnen ab jetzt stets zu Diensten!... Können sie mir wenigstens ihren Nachnamen sagen, damit ich ihn auch tragen kann?«

Ich schluckte einmal und überlegte. Der Nachnamen kann ja nicht schaden, so kann er mich nicht Bella nennen. Bäh... VampireBella! »Swan«

»Dann ist ab sofort mein Name Ratsch Swan!« grinste er über beide Ohren und ging wieder von mir weg...
 

…Wir kamen nach einer Woche wieder auf dem Berg der Denalis an. Er hatte die letzten Tage mich trainiert, auch wenn ich mich nicht so geschickt gewährt habe, wie er es wollte. War ich schon sehr gut geworden, in sachen Kampf.

»so, was meinst du, wo sollen wir wohnen?« fragte er mich und sah wieder zu mir. Meine Mundwinkel gingen wieder nach unten. »mhhh...« machte ich nur und sah mich um. Dann fiel mir das Loch auf, wo ich vor zwei Monaten rein gefallen war. Ich kicherte.
 

»Warum kicherst du?«

»Schau mal da, dieses Loch war daran schuld, das ich noch keinen und hoffentlich nie, einen Menschen angegriffen habe!« Er schaute darüber und man konnte ihm deutlich ansehen, das er tausend Fragen hatte.

Ich kicherte noch mal. »naja, Weißt du, dieser Berg ist fast hol. Ich bin in einen großen Hollraum gefallen und ich wette das es noch mehr Hohlräume in diesem Berg gibt’s!«

Jetzt musste er auch lachen, aber gleichdarauf sah Ratsch mich wieder ernst an. »Wo wollen wir jetzt wohnen.« zz... »Auf keinen Fahl zwischen Menschen!« sprach ich schnell aus, damit er es verstanden hat.

Er nickte und antwortete genaso rasch, jedoch mit einem gemeinen Lächeln im Gesicht. »Wie würde es dir gefallen, in diesem Berg zu wohnen? Mit deinen Kräften können wir unser Eigenes Haus bauen« Ich war erstaunt, das war seine beste Idee, die er in der letzten Woche hatte....
 

...Ich und Ratsch rannten mal wieder durch denn Wald, wir beide wollten neue Felsbrocken für unsere Haus holen. Ratsch hatte nämlich eine geniale Idee, er wollte aus der Leblosen Hölle, welche wir zusammen ausgehöhlt haben, ein paar Säulen rein stellen! Genial, oder?

Ich lächelte und blieb stehen, als Ratsch und ich vor einem großen Eis Felsen standen. Dann entflammten seine Hände und er stemmte sie gegen denn Felsen. Gleich darauf fiel es um und ich fing es auf. Zum Glück hatte ich noch meine Jungvampir Kräfte, so konnte ich diese riesige Säule locker auf beiden Händen tragen.

Er lächelte kurz zu mir und rannte dann wieder los. Nun ging es wieder nach hause. Zum Glück.
 

1. Juli
 

Ich knallte fast schon erschöpft auf die Matratze. Diese hatten wir vor einer Woche geholt und ich war besonders Stolz auf diese. Denn sie war nicht gestohlen, nein. Wir hatten sie zusammen gekauft. Und ja... ich war unten in der Stadt. Ich konnte jetzt schon Menschen ab, obwohl mir doch ständig eingeflößt wurde, das dies sehr lange dauert.

Ein kratzen und lodern war zu hören. Ratsch war immer noch dabei unser Haus zu dekorieren. Erst gestern hatten wir auf der anderen Seite des Berges ein wunderschönes Paradies gefunden. Dort sollte nun ein Gang hinführen, damit wir uns dort ausruhen und trainieren könnten.

Wieder hauchte ich aus. Wie geht es wohl nun weiter?
 

31. Oktober
 

Wir liefen wie geplant durch den Park in New York. Ratsch hatte mir versprochen, hier mit mir hin zu kommen und nun waren wir hier.

Schnell hielt ich an und sah mich um, es war einfach wunderschön. Auch Ratsch hielt an und grinste über beide Ohren hinweg. Als wir plötzlich etwas schreien hörten.

Schnell drehten wir uns um, denn es waren keine Menschen gewesen, fast alle Menschen waren schon von der Straße. Aber was war das, etwa feindlich Vampire?

Und dann rannten auch schon zwei Vampire durch uns hindurch. Sie schienen uns nicht mal zu bemerken, dann verschwanden sie auch schon wieder in dem Gebüsch. Verblüfft sahen ich und Ratsch ihnen hinterher. Als Ratsch plötzlich auf schrie.

»Volturie!!!« Schnell drehte auch ich mich um und da standen sie. Drei neue wohl, denn ich kannte sie nicht.

»Tagchen« grinste ich, denn ich liebte es, wenn Volturies vorbei kamen. Bei meinen Kräften, kaum weg zu denken!

»Shit!« fauchte die eine der drei und drehte sich um, gleich darauf verschwanden sie.

Ich bekam einen Lachanfall, diese Volturie hatten tatsächlich sehr viel Angst vor mir, gleichdarauf drehte ich mich wieder zum Gebüsch um. Wo in diesem Moment auch schon die zwei wieder raus kamen.

Die eine hatte orange und hochgestellte Harre, der andere hatte blonde und nicht grad kurze Harre. Waren aber trotzdem nicht länger, als die von Ratsch.

»Wer seit ihr?« lächelte ich, denn irgendwie kamen sie mir etwas.. bekannt vor? Aber an wenn erinnerten sie mich bloß?

»Mein Name ist Sajume Emma Smith und das ist mein Ehemann Zack Out Clout Smith.« Dann sah sie mich an. »Ich habe sie schon seit einiger Zeit beobachtet, deswegen hatte ich die glorreiche idee, die Volturie, die uns zwingen wollten bei ihnen ein zu treten, bei ihnen ab zu schütteln. War nett oder? Aber auf jedenfalls wollte ich schon seit einem Monat sie was frage! Mir ist aufgefallen das sie ihren Namen nicht sagen, wie ist ihr Name?« Den Rest hörte ich nicht mehr und so ziemlich zugehört hatte ich auch nicht ganz. Denn nun viel es mir wieder ein. Sie erinnerte mich an Alice und dieser andere Mann an Jasper!

Plötzlich zerriss es mich innerlich. Es tat höllisch weh, an meine beste Freundin zu denken. Ich fing an zu schlurzen und vergaß meine Außenwelt. Was sollte ich bloß tun, könnte ich sie jemals wieder wiedersehen?

Ich knallte auf den Boden und spürte nur noch ein paar verdammt kalte Hände auf meinen Schultern und an meiner Teilie. Jemand oder ein paar hielten mich fest, aber das war mir jetzt verdammt noch mal egal.

Wie viele Schmerzen habe ich schon dank ihnen erlebt? Zehn?... hundert?.. tauschend? Oder gar »Millionen?« und schon fing ich wieder an zu wimmern, ohne bemerkt zu haben, das ich Millionen auf Englisch laut ausgesprochen habe.
 

20. März… ein Jahr später, nachdem sie Ratsch kenne lernte.
 

Es hatte sich nicht viel verändert, ich und Ratsch waren beste Freunde geworden und ich mochte ihn sehr. Er stütze mich dort, wo ich ihn brauchte. Wenn ich mal wieder in Depressionen fahle, holt er mich hinaus… na ja, wie gesagt, es hat sich seit einem Jahr nicht sehr viel verändert.

Ich hauchte aus und stand auf. Legte das Buch aus meiner Hand und schritt denn Gang entlang.

Ratsch hatte zu Liebe zu mir eine Bibliothek gemacht, schön verziert natürlich. Um die Bücher musste ich selber sorgen, aber kein Problem, wenn man eine Weltreise gemacht hat und dabei, wie ich schon gewohnt bin, ständig den Volturi in den Arsch trete.

Aber klar, die haben uns immer wieder verfolgt, aber noch lange nicht raus bekommen wo ich wohne und das finde ich komplett lustig.

Schnell öffnete ich die Tür und sprang von Balkon in die Haupthalle, wo Ratsch schon auf mich wartete und mich mit einem schiefen Lächeln betrachtete.

SEIN schiefes Lächeln und nicht die von einer bestimmten Person. Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn.

»Na, willst du jagen gehen?« fragte er mich und lächelte mich nun mit einem normalem Lächeln an. Nickend folgte ich ihm nun einfach hinaus, in die kalte Frühlingsluft.
 

Wir liefen hinunter in die Nähe eines Dorfes, doch plötzlich bekam ich einen Geruch in die Nase, einen Geruch von einem Vampir.

Es schien nicht so, als ob dieser von einem Volturi war. Es war viel mehr ein Geruch, denn ich noch nicht kannte.

Schnell sah ich beim rennen zu Ratsch hinüber und er nickte nur. Schnell rannten wir in die Richtung, wo wir den Vampir vermuteten und noch plötzlicher, als der Geruch vom Vampir vorher, rochen wir verdammt viel Menschen Blut.

Irgendwie bekam ich nun ziemliche Angst um die Menschen. Schnell biss ich mir auf die Lippen und rannte noch schneller. Ein Glück das ich die Schnelligkeit behalten habe, jedoch nicht meine Jungvampir Stärke, aber das war jetzt auch egal.

Schnell landeten ich und Ratsch auf einer Lichtung, wo ein Vampir mit braunen Harren und roten Augen stand. Um ihn herum lagen tote Männer verstreut und in seinen Händen lag ein Mädchen, mit roten harren.

War das ihr Blut. »Ratsch!« befahl ich und stimmte auf die zwei – zum Glück lebte das Mädchen noch – zu, ohne zu wissen was ich machen könnte.

Aber Ratsch kam mir zuvor, er schleuderte schnell den Vampir weg und ich fing das verletzte Mädchen auf und versuchte sogleich raus zu finden, wie schlimm ihre Verletzungen waren.

Leider war sie nicht mehr zu reten. Schnell holte ich tief Luft. Was sollte ich machen, doch der Geruch von dem Blut verwirrte mich ungemein und plötzlich schoss eine Idee in mein Kopf und die Worte von dem Vampir, den Ratsch fest hielt bestätigten es mir.

»Nein, sie darf nicht sterben!!« Und schon biss ich einmal… zweimal zu. Der junge Mann fing an zu schlurzen und das Mädchen in meinen Händen an zu schreien.

Ich nahm sie auf mein Arm und dachte nach.

Gerade eben war ich nun schuld daran, das ein Vampir erschaffen wurde, was sollte ich tun? Sollte ich sie mit nehmen? Ja! Sagte eine Stimme in mir und ich grinste über beide Ohren. Blitzschnell rannte ich los und verschwand in den Bäumen.

Ratsch machte es mir nach und rannte hinter mir her…

… ich saß nun schon seit drei Tagen hier drinnen mit diesem Mädchen. Langsam tat es mir doch schon Leid, das ich sie gebissen habe, aber was soll ich machen?

Ich konnte nichts machen, außer sie zurecht zu weisen und gleich alles zu tun, damit sie keine Menschen umbringen würde.

Ich verzog mein Gesicht und gleich darauf hörte ich einen Spitzen weiteren Schrei und dazu kein Herz klopfen mehr. Es war soweit.

Langsam stand sie auf und ich schluckte mein Gift hinunter. Ein wenig Angst hatte ich nun schon, erst wenn ich mir vorstellte, wie es war als ich ein Jungvampir war.

Na gut, so wild war ich nicht, aber trotzdem.. und schon geschah es.

Sie lag plötzlich auf mit und schlug mich ins Gesicht.

Ich lies sie einfach machen und wartete darauf das sie aufhörte, doch als sie zehn Minuten danach immer noch nicht aufgehört hat, hielt ich ihre Hände fest und dabei fingen ihre Arme an zu glühen.

Sie schrie auf und sprang auf die andere Seite des Zimmers. Ich sah dagegen auf meine eigenen Hände. War das eben eine neue Form, meiner Fähigkeit gewesen? Schnell schüttelte ich meinen Kopf – was ich diese drei Tage ziemlich oft getan habe – und sah nun dieser… Elisa an.

Sie hechelte und sah mich mit ihren Blutroten Augen geschockt an.

Nochmals holte ich tief los und fing an zu erklären…

… grinsend sahen ich und Ratsch zu, wie sich Elisa und Pascal küssten. Wie zwei verliebte Turteltauben, dann sahen die beiden zu uns.

»Danke« flüsterte Elisa und sah dann etwas ernster aus. »Wie heißen sie Miss?« Ich grinste noch breiter.

»Mein Name ist Million« ja Million, ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich ihn erfand. Versehentlich… als Saju in unser Leben auftauchte. Tja... irgendwie vermisste ich sie doch schon. Hoffentlihc werden sie uns mal besuchen kommen. »Million Swan!«

»Ah...« sie fing an schadenfroh zu lächeln und ich sah sie etwas verwirrt an. »Dann werde ich ab sofort auch Elisabeth Swan heißen.
 

(Rest kommt in Part 2)
 

~Kapitel 9-10~
 

Ich verdrehte meine Augen und ging zu Saju hinüber. Diese drehte sich auch sofort zu mir um.

»Sag mal, Saju, weißt du wo Ratsch und Cody sind, die sind schon seit gestern Abend nicht mehr hier gewesen!« Sie lächelte etwas.

»Die sind schon auf den Weg hier her, mum, keine Sorge.« Ich knurrte leicht und drehte mich um. Es war schon Schlammassel genug, das ich meine kostbare Brosche verloren habe. Wirklich brillant war ich da gewesen. Es war heute Früh gewesen, als ich am See saß und ein Gedicht schreiben wollte und plötzlich fehlt mir meine Brosche runter, genau aufs Papier und somit rieß die Brosche das Papier mit und beides verschwand zwischen den Steinen des Sees.

Es war also wirklich genial gewesen! Schnell hauchte ich aus, als schon lauter Lerm an meine Oren trang und gleichdarauf Ratsch und Cody ins Haus stürmten. Cody lachte über beide Ohre hinweg, damit zupfte er an der Jacke von Ratsch.

Ich zog nur eine Augenbraue hoch und starrte beide an. Sie verstummten sofort.

»Wo wart ihr?« fragte ich mit harter und fester Stimme nach.

»haha... wir sind nur ein wenig jagen gegangen.« »Jagen?« Die eine Augenbraue sank nach unten und dafür zog ich die andere hoch. Doch die beiden nickten nur stumm.

»Das war mehr als jagen, ihr habt beinah den Wald abgefackelt und damit ein paar Vampire umgebracht!« schnaufte ich. Zum Glück hat mir Saju gestern alles erzählt, was die getrieben haben und wer diese anderen Vampire sind, das muss mich ja nicht sonderlich interessieren, schließlich muss ja nicht alle Nomaden kennen.

»Naja, Cody hat mich mal wieder verärgert und...« »Mund...« sagte ich nur und zeigte auf die Tür. »Wir wollen jetzt aufs Fest gehen und wehe habt ihr irgendwo etwas Blut gleben!« Und so ging ich mit den andern Vieren an den zwei Männern vorbei, diese schauten uns etwas bemitleidet hinter her.
 

Das Fest würde bestimmt toll werden und erst das Feuerwerk! Das musst ich einfach mit erleben. Ihr in Alaska waren die Feuerwerke immer schön, aber dieses wird einfach das beste von allen werden. Da war ich mir sicher.

Schnell rannte meine Gruppe hinuntern, wir durften bloß nicht zu spät kommen!...
 

.. ich lief durch die Menschen Mengen hindurch. Zu aller erstmal musste ich wissen ob es hier auf dem Fest Vampire gibt’s, wenn ja, dann darf ich nicht meinen Umhang abnehmen, wenn nein, dann kann ich so rum laufen. Was ich sowieso schon tat.

Denn ich hatte meine Zweifel daran, das es hier ein paar Vampire hin schleppte. Wer sollte schon hier her kommen? Ich grinste über mein ganzes Gesicht und blieb stehen. Meine Familie wartete auf mich beim Brunnen und glecih... ein Schauer jagte mir über meinen Rücken, als ich an einem Schaufenster, eine blondharrige Frau sah.

Ich hatte sie schon paar Male gesehen, hier in Denali. Sie hatte genauso wie ich goldene Augen, also vermutete ich das sie aus der Familie Denali stammte. Zum Glück sah sie nicht zu mir also rannte ich schnell zurück und tat meine Kapuze wieder über mein Gesicht.

Ich war wirklich dumm. Aber Glück hatte ich wohl trotzdem noch immer.

Als ich dann beim Brunnen ankam, wartete meine Familie schon heiß geworden, warum auch immer, auf mich. Stirn runzelt betrachtete ich sie.

»Was ist los?«

»Vampire... sie sind ungefähr über zehn Vampire!« sagte Saju laut und ich nickte nur. Denn das hatte ich auch gerade bemerkt.

»Das sind wahrscheinlich die De...« »Mum, da ist auch ein andere Clan noch« Ratsch schnaufte einmal und ich sah ihm an, das er ziemlich wütend war. Aber warum?

Plöztlich überkam es mich wie ein Geistesblitz. Wer hatte mir von den Denalis damals erzählt, wer war mit den Denalis befreundet? E... ich konnte seinen Namen nicht mal denken.

Mein Gesicht verzog sich Augenblicklich. »Die Cullens« konnte ich nur noch aus sprechen und diesmal nickte Saju. »Ja... ich habe gedacht das gestern die Vampire Nomaden waren, aber das waren die Cullens, die nach uns gesucht haben«

Mein Kopf ging nach oben und ich starrte pausenlos auf Saju hinab. Gesucht? Uns gesucht? Mich gesucht? Warum?

»Warum?« »Sie wollen uns um Hilfe bitten, da eine gewisse Rita oder so von den Volturi mit genommen wurden ist.« antwortete mir wieder Saju und ich sah schnell nach hinten.

Nun hatte ich plötzlich das Gefühl, als ob mich jemand beobachten würde, was doch eigentlich gar nicht sein kann, denn keiner war hier. Die “Vampire“ waren noch auf der anderen Seite des Festes.

Schnell schüttelte ich meinen Kopf und spannte meinen Schild übers ganze Feld. Und da waren sie, wie ich es gedacht hatte! Auf der anderen Seite des Festest und ihre Punkte leuchteten hell auf.

Ich lächelte leicht und machte wieder meine Augen auf, dann sah ich wieder zu meiner Familie.

»Saju… und die anderen, wehe sagt ihr ihnen etwas von mir! Sie sollen die Lügen, die über mich verbreitet wurden sind, auch glauben!« Ich sah jeden von ihnen einmal bitter böse an und ging fort von meiner Gruppe.

Jetzt erst einmal musste ich nachdenken. Dieses ganze Chaos und nur wegen diesen Heinis von Volturis!
 

Nach einiger Zeit kam Ratsch zu mir-. Ich stand mittlerweile an einer Spielkonsole, oder eher an dem Blinden Banditen.

»Wie viel Geld hast du schon verschwendet?« fragte er mich mit hoch gezogener Augenbraue, ich dagegen verdrehte meine Augen.

»100 Doller« »Toll!« Ich grinste und zog ein letztes Mal an dem Banditen, gleich darauf kamen nicht nur meine 100 Doller raus, sondern weitere 50.

»Sieste, auch ein Pechvogel wie ich, kann mal glück habe... also, warum bist du jetzt hier?« Ich drehte mich nun komplett zu ihm um und steckte dabei das neugewonne Geld in meine Hosentasche.

»Das Feuerwerk beginnt bald.« sprach er nur aus und drehte sich wieder um. Ich folgte ihm auf Schritt und Tritt.
 

Nach weiteren zehn Minuten waren wir wieder an dem Brunnen angekommen, wo meine Familie schon vorher stand. Jedoch hatte sich etwas verändert, hier fehlte jemand... egal.

Kopfschüttelnd stellte ich mich auf den Brunnen Absatz und sah hinauf in den Himmel. Es war noch nicht dunkel und trotzdem sollte es gleich anfangen, was fürn Quatsch!... Die Sonne! Meine Augen weiteten sich und schnell sah ich hinüber zur anderen Seite, wo ich spürte, das die Cullens standen und dann wieder zur Sonne, die gerade aufgegangen war.

Ich hatte sie beschützt, indem ich schon die ganze Zeit das Schild über sie hatte. Nur dank mir waren sie nun nicht aufgeflogen!

Ich schluckte schwer, als ich einen Angriff spürte. Schnell drehte ich mich um und sah zu Elisa, die schnell wieder weg schaute. Hatte sie etwa gerade versucht, meine Gedanken zu löschen?! Ich hatte ihr doch verboten das zu machen. Ich faltete meine Hände in einander und drehte mich zu ihr um und in diesem Moment kamen ein paar andere Vampire zu uns.

Geschockt sah ich sie an, doch gleich darauf fasste ich mich und versuchte so ruhig zu bleiben wie möglich.

Dieses Weib war in den Armen von Edward. Ich hätte hier und jetzt zusammen brechen können. Wie konnte er bloß, wie wollte er bloß in solch Armen liegen?! Das war unmöglich, ich liebte in doch... nein, ich hasste ihn doch... oder?...
 

(Rest kommt in Part 2)



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Kommentare zu dieser Fanfic (71)
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Von: abgemeldet
2010-07-18T10:14:44+00:00 18.07.2010 12:14
Ich liebe deine FF über alles. Nun warte ich schon knapp 7 monate auf nachschub und jetzt frag ich mich ob du über haupt noch lebst. Nein scherz klar lebst du noch wieso auch nicht??? Würde mich freuen wenn es weiter geht.
Von: abgemeldet
2009-12-20T20:17:48+00:00 20.12.2009 21:17
eine superschöne geschichte. ich freue mich schon sehr lange auf ein weiteres kap. darf ich fragen wo es bleibt? ich bin wirklich gespannt, vor allem weil du uns schon das ende angekündigt hast.
Von:  simone123
2009-12-15T06:24:47+00:00 15.12.2009 07:24
Sehr schöne Geschichte und sehr gut geschrieben, allerdings solltest du echt mal was gegen deine Rechtschreibfehler machen. Ansonsten ist dir die Geschichte wirklich gelungen, Kompliment !!
Schreib bitte schnell weiter :)
LG
Simone
Von: abgemeldet
2009-11-02T21:26:52+00:00 02.11.2009 22:26
ist cool mal ein einblick in bellas vergangenheit zu werfen...und zu sehen was mit ihr passierte in der zeit als edward seinen absturz hatte...aber sie scheint sich ja schnell von allem erholt zu haben...oder sie hat es einfach verdräng, weil sie ja dachte das er schon ne andere hat...
aber an dem brunen wo er mit tanya stand hätte sie doch an seinem gesicgtsausdruck sehen müssen das er nicht so für tanya empfindet wie sie für ihn...naja ist auch egal...
lg
Von: abgemeldet
2009-10-28T15:08:01+00:00 28.10.2009 16:08
eh so langsam vergeht mir die lust am lesen...es kann docj nixht sein das alice es ihm nicht sagt und das er von selbst nicht drauf kommt...das ist echt zum kotzen...er soll es endlich rausfinden

lg
Von: abgemeldet
2009-10-15T10:33:10+00:00 15.10.2009 12:33
Also aro hat man eindeutig ins gehirn geschissen. Dem sollte man eindeutig ein schlach in den Nacken geben. Ich hoffe es geht bald weiter.

Kuss und Schluss Lantasch
Von: abgemeldet
2009-10-11T20:45:34+00:00 11.10.2009 22:45
Hat der Idiot sie noch alle.
Will 4 von den Kindern und du läßt uns einfach zappeln und sagst net wat jetzt mit Bella los ist *schmoll*

greetz
nigg
Von: abgemeldet
2009-09-28T07:29:34+00:00 28.09.2009 09:29
Och nöö. Jetzt hat Edward endlich mal kapiert was Sache ist und jetzt schon wieder so ein Driss. Das ist doch zum Haare raufen und es sieht ja wirklich nicht gut aus für die Cullens und Bella.
Schreib schnell weiter
greetz
nigg
Von:  elificious
2009-09-27T14:16:09+00:00 27.09.2009 16:16
haha das ende ist echt komisch find ich
anstatt diesen Jeardis anzugreifen, schlägt sie Eleneu wegen ihrem vater
hast den kap echt schön geschriebn
freu mich schon auf den nächsten :D
Von:  Cygni
2009-09-27T13:47:20+00:00 27.09.2009 15:47
was natürlich cool ist, so mitten im kampf um leben und tod, verkloppt sie erstmal ihre verbündeten^-^ herrlich...

lg stellax3


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