Zum Inhalt der Seite

Dragonis - Die Wahrheit über die Malfoys

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Richter oder die Ruhe vor dem Sturm

„...“ – gesprochenes

... – Gedanken

(...) – blödes BlaBla von mir
 

Dragonis – Die Wahrheit über die Malfoys
 

Kapitel 19: Der Richter oder die Ruhe vor dem Sturm
 

--------------------------------------------------------------------------------

Rückblick Kapitel 18
 

Die Angesprochene blinzelte und nickte dann. „Entschuldigen sie, aber darf sie etwas zu meinem Traum fragen?“ Lucius schwieg. Hermine nahm dies als ein ja. „Sie wussten von der Person mit den vier Flügeln. Wer ist das? Woher kennen sie ihn? Oder sie, oder was weiß ich, was das ist. Was hat es zu bedeuten, das immer ich von ihn oder ihr Träume.“
 

Lucius schwieg weiterhin und öffnete gerade das Haupttor zum Tempel. Ganz Gentlemen like hielt er Hermine die Tür auf. Sie seufzte kurz und schritt dann an ihm vorbei.
 

Hermine blickte in die Morgendämmerung und beobachtete die feinen, flauschigen, rosafarbenen Wolken, welche ruhig über den leicht eingefärbten Himmel dahinzogen. Müde strich sie sich über ihre Augen.
 

--------------------------------------------------------------------------------

Lucius schloss leise die große Eingangstür. Zum weißen Tempel. Er war nicht wirklich anwesend. Seine beiden Seiten – guter Lucius und böser Lucius, führten gerade einen Zwist aus. Der Gutmütige war der Meinung, dass man das „liebe“ Mädchen doch langsam komplett aufklären sollte. Der dunkle Lucius hingegen war strikt dagegen. Er wollte dem kleinen „Schlammblut“ nichts sagen. Sollte es sich doch um seinen scheiß kümmern und nicht ihre Nase in fremde Angelegenheiten stecken. Einen Grund warum, das wollte er aber nicht nennen.
 

So standen nun die Beiden einfach nur dar und hingen ihren Gedanken nach. Der blonde Mann stand mit dem Gesicht zur Tür gewandt und lehnte mit dem Kopf dagegen. Das braunhaarige Mädchen hingegen starrte nur in den Himmel. Keiner bewegte sich.
 

Hermine sah vor ihrem inneren Auge immer noch den schlafenden Draco. Sie versuchte gerade alles Gehörte und Geschehene in einen Zusammenhang zu bringen. Was aber nicht wirklich glückte, da ihr einfach noch zu viele Einzelheiten fehlten. Woher kennt er diese geflügelte Person? Was weiß er nur? Es steht jedenfalls außer Frage, das er was weiß. Das würde nämlich seine Reaktion erklären. Verdammt… Warum sagt mir niemand, was hier eigentlich vorgeht. Ich würde nur zu gerne wissen, was alles bedeutet. Aber ich bin selbst nach den jetzigen Stand der Erklärungen, genauso schlau wie vorher.
 

Lucius seufzte. Er hatte soeben seinen „kleinen“ Zwist, welcher zu Gunsten von Hermine ausging, beendet. Langsam, fast schon zeitlupenmäßig, drehte er sich um und blickte auf den Rücken seines Gegenübers. Der Wind spielte mit ihren langen Haaren und ihr wuscheliger Kopf, sah noch struppeliger aus als sonst.
 

Lucius wollte gerade auf sie zugehen, als ein dunkler Schatten auf ihn fiel. Instinktiv blickte er nach oben und sah über den weißen Tempel einen riesigen Raubvogel fliegen. Er kniff seine Augen zusammen, denn er wusste genau woher dieser Vogel kam.
 

Die bräunlichen Augen des Vogels fixierten ihn. Selbst das konnte Lucius, trotz der erheblichen Entfernung, erkennen. Sie hielten kurz den Blickkontakt, ehe der Raubvogel, getragen durch den Aufwind, langsam in den Himmel aufstieg.
 

Nervös blickte der Blonde auf das Mädchen vor sich und bewegte sich dann ruckartig auf sie zu. Er griff nach ihrem linken Oberarm und schnipste nur noch.
 

Hermine erstarrte. Sie hatte ja nicht einmal Zeit, über den plötzlichen Überfall zu wundern oder sich gar zu wehren, als sich auch schon alles um sie herum, zu drehen begann. Der Druck in ihren Ohren stieg an und ängstlich, fast schon panisch, ergriff sie mit der linken Hand, den Arm ihres Begleiters.
 

Unweit vom weißen Tempel erschienen mit einem lauten PLOPP Lucius Salazar Malfoy Slytherin und Hermine Granger, in einem großen, weitläufigen Saal.
 

Das junge Mädchen klammerte sich noch immer an ihren Begleiter, so dass dieser sogar schmerzverzerrt die Augen zukniff. Sie brauchte schon noch ein paar Sekunden, ehe sie begriff, dass sie inzwischen am Ort ihrer Bestimmung angelangt waren. Ruckartig löste sie ihre linke Hand, mit der sie immer noch Lucius festhielt und bewegte sich etwas von ihm weg. Sie blinzelte etwas verwirrt. Der Überfall und das Apparieren waren doch etwas plötzlich gekommen. Das spärliche Licht in dem Raum half da auch nicht gerade.
 

„Wo s….?“ Eigentlich wollte sie ja fragen, WO SIND WIR!?. Aber sie ihren Kopf wendete, da erkannte sie ihre Umgebung sofort. Erneut war sie in dem Raum hinter der sprechenden Tür und sie konnte die Bilder an den Wänden erkennen.
 

Fragend sah sie ihren Begleiter an. Doch dieser achtete nicht mehr auf sie. Er stand vor der Säule und berührte gerade mit seinen schlanken Fingern die Oberfläche. Wehmütig blickte er auf den leeren Obergrund.
 

„Wir sind zu spät!“ Erschrocken, plötzlich ihn sprechen zu hören, schaute Hermine auf. „Wie bitte!?“ Fragte sie leise.
 

Doch Lucius sah nicht auf, noch blickte er sie an. Sondern er sprach in entgegenentsetzter Richtung. „Wir wollten ihn immer davor bewahren, aber es hat nichts genützt!“
 

Langsam bewegte er sich auf das letzte Bild zu. „Sie hatten mich gefragt, woher ich die Person aus ihrem Traum kenne!?“ Hermine nickte nur zustimmend dazu.
 

Ruhig drehte er sich zu ihr um und sah dem braunhaarigen Mädchen direkt in die Augen. Unentschlossenheit lag in seinem Blick und Hermine merkte wie er seufzte.
 

„Nun, diese vierflüglige Person gab es schon mehrere Male. Meistens erscheint sie immer, wenn es wieder an der Zeit ist, den Wesen der Erde eine Lehre zu erteilen.“ „Eine Lehre!?“ Fragte Hermine neugierig. „Ja! Oder denken sie, dass die geschichtlichen Vorfälle auf der Welt nur geschehen sind, weil es das Schicksal so wollte!? Es tut mir Leid das sagen zu müssen, aber es gibt nur eine Person, die fähig ist, das Schicksal zu steuern und gegenfalls zu ändern.“
 

Blinzelnd blickte das Mädchen den älteren Mann vor sich an. „Geschichtliche Vorfälle!?“ Lucius zog eine Augenbraue bei diesen Worten hoch. „Sie wissen schon! Geschichtliche Vorfälle sind Ereignisse, die das Leben auf diesem Planeten veränderten und die Menschheit in eine neue Ära führten.“ „Nein, das meinte ich nicht! Ich wollte wissen, welche geschichtlichen Ereignisse es betrifft!?“ Der blonde Mann verzog seinen Mund zu einem spöttischen Lächeln. „Suchen sie sich ein Vorkommnis aus der menschlichen Ära aus! Und ich werde ihnen sagen, dass er die Finger drin hatte. Hier mal ein paar Beispiele: Das Aussterben der Dinosaurier, der Untergang von Atlantis, die Zerstörung Pompei´s und Alexandrias, der Untergang des römischen Reiches, die französische Revolution, der erste und zweite Weltkrieg und so weiter, und so weiter, und so weiter, ... Das sind nur ein paar der Beispiele, bei denen er mitgewirkt und seine Fingerchen im Spiel hatte.“
 

Hermines Augen waren bei den verschiedenen Aufzählungen immer größer geworden. „Wie ...?“
 

„Das kann ich leider nicht sagen. Es weiß inzwischen niemand mehr, was diese Ereignisse ausgelöst hatte oder was der Auslöser war. Das Einzigste was wir mit Bestimmtheit sagen können, ist, das er wahrscheinlich Menschen manipulierte, um sein Ziel zu erreichen.“ Lucius zog seine Schultern hoch. „Mehr kann ich ihnen auch nicht mehr dazu sagen.“
 

„Aber wer ist denn ER!?“
 

Der blonde Mann blickte wieder auf das Bild, wo eine vermummte Figur mit 4 Flügeln, die Erde in der Hand hielt.
 

„Wir nennen ihn den Richter!“
 

„Richter!? Aber wer ist er?“
 

Lucius sah sie ihr erneut ins Gesicht und schüttelte resigniert darauf den Kopf.
 

„Niemand weiß, wer der Richter ist. Man erfährt es immer erst, wenn es bereits zu spät ist.“
 

Hermine senkte ihren buschigen Kopf. Lange blieb sie stumm. Ihre Gedanken überschlugen sich gerade. Sie erinnerte sich daran, wie sie das Bild berührt hatte und wie daraufhin, die vermummte Person kenntlich wurde. Sie biss sich auf die Unterlippe. Haderte gerade mit sich selbst.
 

Soll ich das wirklich fragen! Und was wenn er meine Vermutung bestätigt!? Was soll ich dann machen!?
 

Das junge Mädchen berührte mit der linken Hand ihr Herz.
 

Es schmerzt. Warum hab ich plötzlich Herzschmerzen? Warum? Weshalb kann ich nur an ihn denken? Ich versteh mich selbst nicht mehr. Was geht nur in mir vor!?
 

Erschrocken zuckte ihr Kopf nach oben und mit geweiteten Augen sah sie ihr Gegenüber an.
 

Oh Gott! Könnte das etwa….!? Nein, das ist doch absurd. So was kann einfach nicht sein. Ich habe mich nicht in diesen Kerl…. Nein! NIEMALS! Schrie sie diesen Gedanken in ihrem Gedächtnis heraus.
 

„Haben sie denn keinen Verdacht, wer es vielleicht sein könnte?“ fragte Hermine schließlich leise.
 

Lucius zuckte bei diesen Worten kaum merklich zusammen. Seine starke, so antrainierte ernste Fassung bröckelte kurz. Langsam öffnete er den Mund um zu antworten. Aber bevor er etwas sagen konnte, antwortete eine andere Stimme hinter den Beiden.
 

„Wir hatten die Hoffnung, dass sie uns das vielleicht sagen würden!“
 

Hermines Kopf schoss herum. Lucius Miene hingegen wurde wieder ernst und versteinert. Mit kalten Augen starrte er den weißhaarigen Mann mit Bart an.
 

„Schade Lucius, das du und dein Clan und deine Familie mal wieder gegen uns arbeiten. Ich hatte wirklich gehofft, das du die alte Geschichte mit deinem Sohn langsam vergessen hast!“
 

„Vergessen!“ Knurrte der blonde Mann verächtlich. „Naga, du denkst wirklich, das wir das VERGESSEN!?“ Er schüttelte seinen Kopf so heftig, das seine Haare in alle Richtungen flogen. „NIEMALS! Du wolltest ihn töten lassen, weil er ein Halbdragona ist und dann auch die Reinkarnation des Todes. Du denkst doch nicht etwa, das wir das je vergessen werden.“
 

Naga seufzte kurz und wollte sich verteidigen, aber sein Gegenüber ließ ihm keine Chance dazu.
 

„Aber lass mich deinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen, denn anscheinend leidet es unter dem Alter.“ Sagte Lucius böse. „Darf ich daran erinnern, dass du mir als damaliges Oberhaupt, keine andere Wahl gelassen hast, als Dragona für das Leben meines Sohnes zu verlassen. Du hast mich dazu gebracht. MICH, zwischen meinem Sohn, meinem Clan und meiner Aufgabe zu entscheiden. Und da bist der Meinung, das ich das je vergesse!“ Schrie der Blonde dem Älteren entgegen.
 

Naga bewegte sich beschwichtigend einige Schritte nach vorne.
 

„Bleib da stehen. Ich warne dich! Ich bin schon lange nicht mehr Herr meiner Sinne.“ Flüsterte Lucius bedrohlich. „Oder möchtest du es mit Leviathan zu tun bekommen.“
 

Hermine schreckte zusammen. Lucius Malfoys Augen waren inzwischen rot geworden und seine Stimme klang kehlig und rauh. Aber nicht das schockte sie so, sondern eher dieses bösartige Lächeln auf dem Gesicht. Hermine hätte nie im Leben erwartet, das sie so etwas sehen würde. Es machte ihr Angst. Instinktiv bewegte sie sich zurück.
 

Beruhigend legte sich ihr eine Hand auf die Schulter. Langsam drehte Hermine ihren Kopf zu Naga. Doch dieser sah sie nicht an, sondern sein Blick blieb starr auf dem blonden Mann hängen.
 

„Beruhige dich! Ich will weder dir, noch deinem Clan schaden. Also ruf ihn zurück.“
 

Nagas Gegenüber verengte die Augen zu Schlitzen und knurrte bösartig.
 

„Lucius, du weißt genauso gut wie ich, das dies mein Vorgänger war.“ Sagte der weißhaarige Mann sanft. Hermine spürte eine enorme Wärme in diesen Worten und irgendwie wirkten sie beruhigend auf sie. Irgendwoher kannte sie dieses Gefühl und diese Sanftheit. Sie brauchte nicht lange überlegen. Denn auf sie machte Naga den gleichen allwissenden Eindruck wie Dumbledore. Sein sanfter Blick ähnelte ihm sogar.
 

„Hör auf mir Honig ums Maul zu schmieren. Ich erkenne die Falschheit deiner Worte dahinter. Oder hast du vergessen, das wir zu klug sind, um das nicht zu erkennen!?“ Knurrte die fremde Stimme.
 

„Ich will doch deine oder besser gesagt, die Klugheit des Drachenclans nicht verletzen oder beschämen. Das liegt wirklich nicht in meinem Verlangen. Aber du musst doch Einsehen, das es einfach nichts bringt, wenn wir uns gegenseitig bekriegen. Davon kann weder euer Clan, noch wir einen Nutzen daraus ziehen.“
 

„Du meinst wohl eher EUREN Nutzen.“ Knurrte erneut die fremde Stimme.
 

Naga überhörte dies geschickt. „Ich mag deinen Sohn. Ehrlich! Er ist ein herzensguter Dragona und trotz seiner Last auf seinen Schultern, ist er jedem Gegenüber aufgeschlossen. Ich möchte einfach nicht, das ihm etwas passiert.“ Kurz holte er Luft. Hermine dachte schon, das Lucius Malfoy wieder zynisch antworten würde. Aber dieser schnaufte nur kurz durch die Nase.
 

Naga sprach ruhig weiter, „Aber um verhindern zu können, dass etwas deinem Sohn passiert. Muss ich über alles informiert sein. Deshalb bitte ich dich, Lucius. Sag mir, was du weißt. Mach mir die Sache nicht schwerer als sie eh schon ist. Bitte!“
 

Der Blonde schwieg weiterhin, aber seine roten Augen funkelten.
 

Hermine sah zwischen den beiden Männern hin und her. Sie fühlte sich irgendwie fehl am Platze, da diese beiden Erwachsenen eindeutig mehr wussten als sie zugeben wollten. Oder zumindest einer von ihnen wusste Bescheid. Unruhig zupfte Hermine an ihrem Rock.
 

Als würde der weißhaarige Mann ihre Gedanken erraten, wendete er plötzlich sein Wort an sie.
 

„Bitte entschuldigen sie, young Miss. Ich hätte sie gerne unter anderen Umständen kennengelernt.“ Damit bewegte er sich kurz einen Schritt zur Seite und verbeugte sich leicht vor ihr. Hermine war dies etwas unangenehm, weil der Mann vor ihr doch um einiges älterer war als sie.
 

„Sie müssen sich nicht entschuldigen!“ Versuchte sich das Mädchen zu rechtfertigen.
 

„Doch! Doch!“ Er blinzelte ihr belustigt entgegen. „Aber vielleicht sollte ich mich ihnen vorstellen. Mein Name ist Bartemäeus Naga. Ich bin das Oberhaupt des Hohen Rates. Wir stehen in der Rangordnung direkt hinter den Hohepriestern.“
 

Hermine blinzelte. „Sind sie auch ein Dragona oder wie ihre Rasse heißt!?“
 

Naga lächelte. „Ja, ich bin auch Einer und gehöre dem Schlangenclan an.“ Belustigt schloss er seine Augen kurz. „Darf ich sie fragen, was man ihnen bis jetzt erzählt hat?“
 

Ein verhaltenes knurren Lucius drang an Hermines Ohr. Sie drehte sich zu ihm um. Er stand nicht mehr hinter ihr, sondern saß auf dem Sockel. Seine graublauen Augen beobachteten das Mädchen und den alten Mann.
 

„Er hat sich beruhigt. Deshalb ist seine Augenfarbe wieder normal.“ Sagte Naga ruhig. „Sie müssen auch nicht auf Mister Malfoy achten. Er knurrt zwar, aber wirklich jetzt hier etwas unternehmen, wird er nicht. Ganz nach dem Motto: Hunde die bellen, beißen nicht!“
 

Lucius legte seinen Kopf ruckartig nach links und rechts. Es knackte laut, so dass es sogar Hermine hörte. Aber sie ließ sich davon nicht abbringen.
 

Sie betrachtete den weißhaarigen Mann und kam schließlich nach einigen Sekunden zu dem Entschluss, dass sie ihm trauen konnte. Diese Augen konnten doch niemals lügen! (A.v.R. Mädchen! Mensch, wovon träumst du denn nachts!?) Oder doch!?
 

Naga blieb still. Er lächelte belustigt hinter seinem mächtigen Bart und zwinkerte nur vergnügt.
 

Hermine konnte nicht anders, sie musste ebenfalls lächeln und sofort waren ihre Zweifel wie vom Wind verweht. Leise erzählte sie dem älteren Mann alles was sie wusste. Auch über ihre Träume und die vierflüglige Person sprach sie. Sie erzählte auch von diesem Raum und das sich das letzte Bild verändert hatte. Schwieg aber in Bezug auf das Gesicht des Vermummten. Das wollte sie doch lieber erst mit den Malfoy persönlich besprechen. Während sie so sprach kamen ihr kurz nochmals Zweifel. Sie war doch gewarnt worden, nicht alles zu erzählen und jetzt!? Sie kam sich unglaublich schuldig vor und deswegen konnte sie nicht verhindern, dass ihr die Röte ins Gesicht stieg.
 

Naga strich sich während Hermines Erzählen beruhigend über seinen weißen Bart. Still lauschte er ihren Worten und hing bereits jetzt einigen Gedanken nach. Einige Dinge passten nicht ins Bild. Sie waren komplett untypisch für den Richter. Jahrhunderte machten sie jetzt schon Jagd auf ihn. Wollten ihn immer vor seinen Taten zur Strecke bringen. Aber nichts hatte bis zum heutigen Tag funktioniert. Ständig war er ihnen entkommen. Aber die Tatsache, dass er im Traum diesem Mädchen erschien, war so komplett falsch.
 

Warum will er diesmal, das wir wissen, wer sein Gegenstück ist!? Ich versteh das nicht! Warum macht er das? Das er Hinweise auf seine Person oder seinen Aufenthaltsort gibt, das kenne ich ja bereits aus den alten Schriften. Aber dies ist so fremd. Kann es sein, das der Richter will, dass wir ihn diesmal aufhalten? Aber warum!? Liegt es an diesem Mädchen? Kann es sein, das er nicht möchte, das sie stirbt? Er blinzelte kurz. Bis zum heutigen Tage sind alle IMAGOs, ohne Ausnahme vor dem Erwachen des Richter, gestorben. Sei es durch fremde Hände oder durch den Richter selbst. Ich versteh das nicht. Die letzen Male Erwachungen waren schrecklich und haben so viel Leid über unser Volk und das der Muggel gebracht. Er darf diesmal es nicht wieder schaffen. Koste es, was es wolle!
 

PLOPP
 

Keinen von Beiden fiel auf, das Lucius nicht mehr anwesend war. Jedenfalls Hermine war es nicht aufgefallen. Dem alten Mann hingegen war es nicht entgangen. Er schwieg aber weiterhin.
 

- währenddessen im weißen Tempel -
 

Lucius konnte sich das Geschehen im Raum der Erinnerung (A.v.R. Das ist der Raum, wo sich Hermine und Naga gerade befinden.) nicht weiter mit ansehen. Lieber war er appariert, als noch ein Blutbad anzurichten. Sein Drachenblut kämpfte gerade in seinen Adern und versuchte das menschliche Gen zu unterdrücken. Nur schwer hatte er sich zurückhalten können. Am liebsten hätte er Naga die Kehle aufgerissen. Hätte sich am fließenden Blut gelabt. Aber seine menschliche Seite hatte den hang zum Töten unterdrückt. Also hatte er nur geknurrt.
 

Jetzt saß er im Zimmer seines Sohnes am Bett und betrachtete das schlafende Gesicht von ihm. Sowie seinen ruhigen und gleichmäßigen Atem. Müde senkte er seinen Kopf, als sich leise die Tür zum Raum öffnete. Er hörte es zwar, sah aber nicht auf.
 

Narzissa kam herein und sah kurz auf ihren Sohn, ehe sie sich ihrem Mann zuwendete. Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seine rechte Schulter. Lucius sah ihr direkt in die Augen und sie deutete ihm mit ihrem Kopf an, rauszugehen. Lautlos verließen sie beide das Schlafzimmer.
 

Narzissa schloss noch schnell die Tür hinter sich, bevor sie ihr Wort an ihren Mann richtete.
 

„Der dunkle Lord ist aktiv geworden und er hat nach dir gerufen!“ Damit übergab sie ihm ein Schriftstück.
 

Stumm nahm der blonde Mann es entgegen und überflog die Zeilen, ehe er sich abwendete. Müde schritt er zu einem Fenster hinüber und lehnte sich leicht hinaus.
 

Eine sanfte Windböe berührte sachte sein Gesicht. Streichelte seine Wange als würde sie diese liebkosen. Sein Blick war der aufgehenden Sonne hinzugewandt und verlor sich in dem frohen Farbenspiel, das sich auf dem Himmel darbot.
 

Narzissa blickte stumm auf den Rücken ihres Mannes. Langsam bewegte sie sich auf ihn zu und legte ihren Kopf gegen diesen. Stumm standen die Beiden für einige Minuten so innig da. Sie hatten nicht wirklich viel Zeit für sich. Ihre Pflichten nahmen sie komplett ein.
 

„Riddle ist nicht nur unser einzigstes Problem.“ Flüsterte Lucius in den Morgen hinein. Es klang so leise, das Narzissa es fast nicht verstanden hatte.
 

Sanft löste sie sich von ihm. „Was meinst du, Liebster!?“
 

„Miss Granger!“
 

Die blonde Frau blinzelte. „Schatz, würdest du bitte nicht in Rätseln zu mir sprechen!“
 

Lucius drehte sich um und ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen, bevor er wieder sein starres Gesicht aufsetzte. Wie eine Maske versteckte er dahinter all seine Gefühle.
 

„Ich meine, dass sich das junge Mädchen bei diesem Schleimer Naga befindet und ihm gerade alles erzählt.“ Er holte kurz Luft. „Das heißt für uns, dass sie ihm auch alles erzählt, was wir ihr in der Zwischenzeit erzählt haben.“
 

Erleichtert atmete Narzissa auf. „Da können wir aber von Glück reden, das wir ihr noch nichts über ihre innige Verbindung zum Richter gesagt haben!“
 

Lucius zog bei diesen Worten seine linke Seite der Oberlippe nach oben.
 

„Oh, da müssen wir uns keine Gedanken zu machen. Dieser verdammte Hohe Rat wird das schon für uns übernehmen.“
 

Narzissa seufzte bei seinen Worten kurz auf.
 

„Lucius!“ Dabei berührte die zärtlich seinen Arm. „Du musst auch mal vergessen können.“
 

Etwas entsetzt über diese Worte sah er sie an.
 

„Das sagst du so einfach. Ich kann nun einmal nichts vergessen. Wir Drachen vergessen nie. Leider! Du kannst mir glauben, dass ich in meinem langen Leben, gerne einige Geschehnisse aus meinem Kopf streichen würde. Aber das geht nicht. Wieso muss ich gerade an Elefanten denken? (A.v.R. Weil mir die gerade in den Sinn dazu kommen.)“
 

Seine Frau begann zu lachen. „Wahrscheinlich, weil man sagt, dass Elefanten nie vergessen. Egal, was ihnen passiert ist.“ Sie lachte erneut auf.
 

„Hör auf zu lachen! Oder vergleichst du mich gerade mit dem Elefantenclan!?“ Empört sah er ihr entgegen. „Ich bin nicht dick! Das wollen wir mal klarstellen.“
 

„Das würde ich nie wagen zu sagen!“ Narzissa unterdrückte ihr Lachen, was ihr aber nicht wirklich gelingt. Das konnte sie an Lucius empörter Miene erkennen. Also räusperte sie sich kurz und sah zur Seite. Seinem Blick ausweichend.
 

„Was willst du wegen dem dunklen Lord unternehmen?“
 

„Dasselbe was ich immer mache. Ich halte mich raus und beobachte.“ Er seufzte. „Aber das hilft uns jetzt nicht wirklich bei dem Problem mit Hermine Granger.“
 

Narzissa sah kurz auf ihre Uhr. „Mach dir keine Sorgen. Ihre Zeit hier ist jetzt um. Sie muss zurück in die Muggelwelt.“ Sagte sie ruhig und sah auf die Tür zum Schlafzimmer ihres Sohnes.
 

„Ach du meine Güte! Was machen wir mit Draco?“
 

„Was sollten wir schon mit ihm machen? Er wird sich erst einmal ausschlafen und neue Kräfte sammeln.“
 

„Und wer übernimmt seine Rolle in der Menschenwelt?“
 

Lucius klappte die Kinnlade runter. Das hatte er ganz vergessen. Etwas verlegen kratzte er sich deswegen mit der linken Hand am Hinterkopf.
 

„Fällt dir so schnell jemand ein, der seinen Platz einnehmen kann?“
 

Die blonde Frau schüttelte den Kopf.
 

„Dann haben wir jetzt ein großes Problem! Kann Salazar nicht seinen Platz einnehmen? Immerhin machen sie deswegen dieses Körperwechselspiel, damit er in solchen Situationen, den Platz von Draco einnehmen kann.“
 

„Lucius, das geht nicht. Salazar kann doch nicht sich und Draco spielen.“
 

Beide grübeln, als ihnen eine vertraute Stimme ans Ohr dringt.
 

„Wie wäre es, wenn ich selbst wieder in die Muggelwelt gehen würde!?“
 

Erschrocken drehen die beiden Erwachsenen ihre Köpfe zu der Stimme um und beide können nicht anders, als die Person anzustarren.
 

„Draco!“ Rufen beide gleichzeitig.
 

Narzissa löst sich als Erste aus ihrer Starre und bewegt sich auf ihren Sohn zu. Sie will ihn gerade in ihre Arme ziehen, als dieser abblockt.
 

„Nicht!“
 

Langsam, fast zeitlupenmäßig streckt er seinen rechten Arm aus.
 

„Ich kann dir nicht sagen, wie ich auf diese Berührung reagieren würde.“
 

Die blonde Frau legt ihren Kopf schief und sieht ihn fragend an.
 

„Wie meinst du das!?“
 

„Ich kann das nicht erklären. Ich habe nur das Gefühl, das mir dieser Körper nicht mehr allein gehört. Es ist ja nicht so, dass er nicht schon immer mir allein gehörte. Immerhin lebt DRACO in mir. Aber da ist noch etwas anderes. Etwas Fremdes!“
 

Langsam senkt er seinen ausgestreckten Arm und blickt mit leicht verklärtem Blick auf seine Hand.
 

„Oder findet ihr das hier normal!?“ Mit diesen Worten dreht er seine Hand so, dass die Handfläche nach unten Richtung Boden zeigt.
 

Seine Eltern sehen auf seinen Handrücken. Mit geweiteten Augen starren sie darauf und wechseln fragende Blicke zwischen einander. Schwarz hoben sich die ansonsten farblosen Fingernägel von seiner hellen, fast weißen Haut ab. Lucius drängt sich an seiner Frau vorbei und nimmt die Finger seines Sohnes in seine eigene Hand.
 

„NICHT!“ Wollte Draco noch sagen, aber da war es auch schon zu spät.
 

Blinzelnd stehen sich Vater und Sohn gegenüber. Narzissa greift sich mit der rechten Hand erleichtert ans Herz und atmet einmal kurz durch, bevor sie ihrem Mann etwas hinter die Ohren gibt. Seine Beschwerde darüber, überhört sie geschickt und drängt ihn jetzt zur Seite.
 

„Wie fühlst du dich sonst so?“
 

„Müde und etwas entkräftet. Werd wohl bestimmt heut Ärger in der Schule bekommen. Werde bestimmt einschlafen. Also seit gewarnt, wenn ein blauen Brief kommt.“ Dabei grinst er breit.
 

Narzissa lächelt und Lucius kann einfach nicht anders, als seinem Sohn durch die Haare zu wuscheln.
 

„Hey!“ Protestiert Draco lautstark.
 

„Ich denke, dass wir das hinnehmen können.“ Sagt sein Vater und seine Mutter nickt nur noch zustimmend.
 

„Sagt mal, hat einer Zeit von euch und könnte mich zurück zur Schule bringen. Genauer gesagt, zurück in mein Bett, in der Schule!? Ich glaub, mir fehlt etwas die Kraft, um mich jetzt zu teleportieren oder den langen Weg zum Portal zu gehen.“
 

„Kein Problem, dann kann ich dir auch noch etwas erklären.“ Entgegnet sein Vater.
 

„Worum geht’s?“
 

„Narzissa sag es ihm!“
 

„Aber Lucius, meinst du nicht, das es besser für ihn wäre, wenn wir ihn diesmal raushalten würden!?“
 

„Das geht nicht. Du weißt genau, dass durch sein Erwachen, ich nun einmal alles hinterfragen muss. Auch wenn ich anders darüber denke. Außerdem scheinst du wieder einmal vergessen zu haben, das er das Oberhaupt des Clans ist und nicht mehr ich.“
 

„Aber…“
 

„Kein aber! Sag es ihm endlich!“
 

Narzissa seufzte. Erst als ihr Ehemann sie böse ansah, fügte sie sich.
 

„Der dunkle Lord ist erneut aktiv geworden!“
 

Draco zwinkerte darauf nur kurz. „Und!? Ist das was Neues? Der will doch eh nur Potter umbringen, die Muggel unterdrücken und die Welt an sich reißen. Bla Bla Bla … Nichts Unbekanntes eben. Ein Verrückter!“ Um diese Worte noch zu verstärken, bewegte er die rechte Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger kreisförmig neben dem Kopf.
 

„Das ist schon wahr. Aber so wie es aussieht, hat auch er noch ein Neues Ziel gefunden. Und wenn wir ehrlich sind, können wir uns dieses Ziel nicht wirklich erklären.“
 

Überrascht über diese Aussage, zog der junge blonde Mann eine Augenbraue nach oben.
 

„Welches?“
 

Lucius übergab ihn den Brief, den er vom dunklen Lord bekommen hatte. Draco überflog die wenigen Zeilen.
 

Anordnung des Dunklen Lords Voldemort
 

Die Spione sind in Hogwarts eingetroffen. Infiltrierung Hogwarts beginnt am Samstag. Es werden keine Gefangenen gemacht. Bringt mir den Kopf Potters und das Schlammblut Granger, welches laut der Prophezeiung, den Richter erwecken wird!
 

„Hm…!“ Mehr sagte der Jüngere nicht dazu. Abermals überflog er die Zeilen.
 

„Frage!“ Und hob dazu seinen rechten Arm, als würde er sich in der Schule melden.
 

Lucius und Narzissa sehen sich kurz an.
 

„Seit wann fragst du nach, ob du uns eine Frage stellen darfst bzw. kannst!? Bist doch sonst nicht auf den Mund gefallen.“ Sagte Lucius ironisch.
 

„Alles hat einmal einen Anfang!“ Konterte Draco. „Also Frage!“
 

Erwartend sahen seine Eltern ihn an.
 

„Warum zum Teufel noch einmal Granger!? Arrrggggggggggg….“ Schrie Draco und zerwusselte seine Haare. Die beiden Erwachsenen zuckten zusammen über den plötzlichen Ausbruch. „Warum gerade die? Die bringt mich noch um den Verstand. Warum muss gerade sie den Richter erwecken? Ich kann darauf voll verzichten. Halt! Wieso erweckt sie ihn? Das ist unlogisch.“ Mosert er weiter. Doch plötzlich stoppte er in seinen Selbstgesprächen und er starrt seinen Eltern entgegen.
 

„Warum seht ihr euch so an!?“
 

Lucius und Narzissa schrecken auf. Wenden sofort als Antwort darauf ihre Köpfe von einander weg. Dem Blick ihres einzigsten Sohnes ausweichend.
 

„Ne oder!? Bitte sagt mir nicht, das sie…!?“ Er schüttelte energisch den Kopf. Lucius tätschelte ihn beruhigend die rechte Schulter. „Nicht die Glühwürmchensache! Ich bin zu JUNG dafür. Nein! Nein! Nein!“ Erneutes energisches Kopfschüttel. „Ich will das nicht. Tu doch was!“ Schon fast flehend sah er seinen Vater an.
 

„Lassen wir das für heute. Ich bring dich jetzt zur Schule zurück!“ Mit dieser Aussage schiebt er seinen Sohn leicht weg.
 

„Du weichst gerade meinen gestellten Fragen auuuuuuuuss…“
 

PLOPP
 

Vater und Sohn waren appariert und ließen eine sichtlich belustigte Narzissa allein zurück. So dachte sie zumindest.
 

„Ganz wie der Vater!“ Erschrocken drehte die Angesprochene sich um und sah in das Gesicht einer blondhaarigen Frau. „Der war genauso in dem Alter!“
 

„Ach Mel! Bitte erschreck mich doch nicht so.“
 

Melissa lächelte. „Es wird wohl doch langsam ernst.“
 

„Ja!“ Hauchte ihre Schwägerin.
 

„Ist es nicht beängstigend zu sehen, wie schnell die Zeit vergeht? Ich seh Draco noch immer vor mir, wie er über den Boden krabbelte oder er seinen ersten schwarzen Zauber anwendete. Der natürlich gegen mich gerichtet war. Wie sollte es anders sein.“ Sie lachte darüber und Narzissa stimmte ihr lächelnd zu.
 

„Ja, mir geht es genauso. Das Draco sich langsam für Mädchen zu interessieren beginnt, macht mir schmerzlich erkenntlich, dass ich alt werde. Ich hätte es noch lieber so, dass er mein kleiner Engel bleibt. Der nachts immer zu uns ins Bett geklettert kam und sich an uns schmiegte, wenn er wieder einen bösen Traum hatte. Der überall stehen blieb und dann mit seinen kleinen Fingern auf alles zeigte. Wir mussten ihm dann immer erklären was es war.“ Sie lächelt in sich hinein. „Er war ja eh immer ein Papakind. Ich gebe es nur ungern zu. Aber ich war manchmal wirklich eifersüchtig auf Lucius. Da Draco bei Wehwehchen nicht zu mir, sondern zu ihm lief. Tiarra war da ganz anders. Sie war immer auf mich fixiert. Wollte sich auch von Lucius nicht ins Bett bringen lassen.“ Narzissa seufzt.
 

„Kinder werden immer so schnell erwachsen.“ Seufzte jetzt auch Melissa. „Ich seh das ja an meinen Beiden. Die Zeit vergeht einfach zu schnell.“
 

„Ja, leider!“
 

„Ich hätte nie gedacht, das Draco sich für so ein unauffälliges Mädchen interessieren würde!“
 

Narzissa horcht auf. „Findest du!? Draco braucht jemanden, mit dem er sich messen kann. Hermine Granger ist da genau richtig. Sie gescheit und weiß sich zu wehren. Das gefällt mir an ihr. Sie erinnert mich ein wenig an mich selber, als ich so jung war wie sie und Lucius das erste Mal begegnete.“
 

„Die Verbindung zwischen Draco und Hermine Granger wird auch immer stärker. Auch wenn sie dies wahrscheinlich nie zugeben würden. Aber diese Verbindung wird uns diesmal helfen, den Richter in seinen Taten zu stoppen.“
 

„Aber es ist doch noch gar nicht erwiesen, dass sie den Schwarzgeflügelten stoppen wird bzw. kann.“
 

„Seh nicht so schwarz, Cissa.“
 

„Ich seh aber schwarz. Vorallen, wenn ich daran denke, das alle IMAGOs bis zum heutigen Tag gestorben sind.“
 

Melissa schweigt. Sie weiß ja, das Narzissa Recht hat. (A.V.R. Verdammt! Warum hab ich nicht bei der Namensfindung auf die Endung der Namen geachtet. grummel)
 

Alle IMAGOs sind bis jetzt durch einen Fremdeinfluss oder durch die Hand des Richters selbst gestorben. Eine‚ Tatsache die sich nun einmal nicht wegdenken lässt. Und wenn es wirklich stimmt, dass dieses Mädchen den Richter erwecken wird, dann wird es auch ihren Tod zur Folge haben. Das wiederum wird zum Erwachen der wahren schwarzen Kräfte Dracos führen. Das er als Hohepriester des weißen Tempels geboren wurde, ist ein Schicksal, das er nie nicht ändern kann. Also muss er das Beste daraus machen.
 

Narzissas sieht zum Fenster hinaus und hängt bereits ihren eigenen Gedanken nach. Leise und ohne das Melissa es mitbekommt, stielt sich eine Träne ihre Wange hinunter.
 

Fortsetzung folgt!
 

--------------------------------------------------------------------------------

Autoren blabla!
 

So, das war’s dann mit diesem Kapitel. Kaum zu glauben, aber wahr. Ich weiß nicht, ich bin an manchen Stellen mit mir nicht zufrieden. Ich hätte das besser schreiben können, aber mir fehlte die passende Inspiration dazu. Leider!
 

Bitte vergesst nicht, mir ein Kommi zu schreiben. Ich würde mich darüber freuen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-11-13T21:21:59+00:00 13.11.2007 22:21
Guten Tag, ich habe mal deine Story gefunden und, wow.
Was für eine geniale idee. Am anfang fand ichs noch sehr sehr verwirrend
aber mitlerweile steig ich einigermasen durch und bin begeistert.
Außerdem hab ich wieder ne story mit meim Lieblingspaaring gefunden,
Also wie gesagt ich finds toll und auch deine kommentare in den Klammern sind immer zum brüllen.

Ich warte gespannt auf das nächste Kap.
bye bye saftl


Zurück