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Dreams of December

von

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Santa Claus is coming to town

Pairing: Arne Friedrich / Marcell Jansen

Disclaimer: Alles nicht meins, ich verdiene auch, leider, kein Geld damit

Kapitel: 22/31

Lied: Santa Claus is coming to town – Ella Fitzgerald

Link: http://www.lastfm.de/music/Ella+Fitzgerald/_/Santa+Claus+Is+Coming+to+Town
 

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Santa Claus is coming to town
 

„Arne! Gehen wir auf dem Weihnachtsmarkt?“ „Ich weiß nicht…“ „Ach bitte, bitte, bitte, bitte.“ „Von mir aus. Frag wer noch mit will.“ Jubelnd ließ Alex aus Arnes altem Kinderzimmer hinunter in das Wohnzimmer. Lächelnd sah der Berliner seinem Neffen nach. Sanft rüttelte er dann seinen Freund aus dem Schlaf. „Schatz? Aufstehen.“ Gähnend setzte sich Marcell auf. „Was ist los?“ „Alex will auf den Weihnachtsmarkt?“ Marcell drehte sich um zu seiner Uhr. „Weiß der Junge, dass es erst sechs Uhr morgens ist?“ Arne lachte. „Nein, aber mein Bruder wird es ihm gleich schon verklickern.“
 

Zwei Stunden später saßen alle beim Frühstückstisch. Alex schmollte, weil sie noch nicht losgingen. Auch Marcell konnte ihn nicht mit den Worten: „Alex, der Weihnachtsmarkt macht erst später auf, dann gehen wir hin.“, besänftigen. „Hey, Alex, hör mal.“, meldete sich sein Großvater zu Wort und drehte das Radio lauter. „Soeben erreicht uns die Meldung, dass Der Weihnachtsmann vom Nordpol gestartet ist und sich auf den Weg in unsere schöne Stadt macht. Hoffen wir, dass die Rentiere nicht in Turbulenzen geraten.“
 

Der siebenjährige strahlte über das ganze Gesicht. „Der Weihnachtsmann kommt, der Weihnachtsmann kommt!“, rief er. Die Erwachsenen unterdrückten das Lachen. „Warst du denn auch artig?“, fragte Klaus. Heftig nickte der Junge. „Natürlich!“ „Susanne?“, wurde seine Mutter gefragt. Die tat so, als müsse sie überlegen, das Gesicht des Kindes wurde daraufhin panisch. Dann nickte sie lachend. „Natürlich. Alex ist ein lieber Junge.“ Der strahlte über das ganze Gesicht. „Onkel Arne, spielst du mit mir Fußball?“ Der nickte. „Du auch, Marcell?“ Auch nickte lächelnd und zu dritt gingen sie hinaus.“
 

You better watch out!

You better not cry!

Better not pount I’m telling you why!

Santa Claus is coming to town!
 

Marcell stellte sich in das provisorische Tor. Er ging leicht in die Knie und hüpfte auf der Stelle. „Ich bin Olli Kahn! An mir kommt keiner vorbei!“ Arne schmunzelte und Alex lachte. „Du bist doch nicht Olli Kahn!“ Marcell schob schmollend die Unterlippe vor. „Warum nicht?“ „Du bist viel zu lieb!“ Schmollend sah Marcell zu Arne. „Alex hat Recht, Schatz. Du bist zu lieb.“ Marcell versuchte grimmiger zu gucken. Alex ging zu dem Hamburger hin. „Also ich mag den Marcell Jansen ja viel lieber wie den Olli Kahn.“
 

Marcell lächelte. Alex lief zu seinem Onkel zurück. „Also gut, Marcell Jansen versucht sich heute als Torhüter.“ „Du hast gegen uns keine Chance, du Bruchpilot!“, rief Arne. Alex legte sich den Ball zurecht und schoss. Absichtlich ließ sich Marcell zu spät fallen und der Ball landete im Tor. Jubelnd klatschte der Junge mit Arne ab. Marcell schoss den Ball zu seinem Freund. Auch der legte sich den Ball zurecht und schoss. Marcell schmiss sich auf den Boden und hielt ihn fest. „Ich glaub ich muss mal mit Jogi telefonieren. Alex ist einfach viel, viel besser wie du.“ Beleidigt streckte Arne seinem Freund die Zunge raus. Alex und Marcell konnten darüber nur lachen.
 

Christel stand am Wohnzimmerfenster und beobachtete die drei beim spielen. Lächelnd registrierte sie den glücklichen Ausdruck auf dem Gesicht ihres Sohnes. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter und sie lehnte sich gegen ihren Mann. „Was hast du?“ „Schau nur wie glücklich Arne ist.“ Hans lächelte. „Ja. Und das verdanken wir Marcell.“ Christel nickte. „Das ist so ein lieber Junge. Carsten hat wohl gestern noch mit ihm geredet. Er sagt, Marcell würde unseren Arne aufrichtig lieben. Ich freu mich so für die beiden.“ Hans küsste seiner Frau auf die Schläfe.
 

He’s making a list

And checking it twice

Gonna find out who’s naughty and nice

Santa Claus is coming to town
 

Arne saß auf dem Sofa, seinen Brüdern gegenüber. Die Frauen waren in der Küche, Klaus und Hans hielten ihren Mittagsschlaf, die zweijährige Melanie auch. Gerade kam Marcell aus dem Badezimmer zurück und wollte sich schon neben Carsten setzen, als Arne ihn einfach und ohne Vorwarnung auf seinen Schoß zog. Lachend rappelte sich Marcell wieder auf und lehnte sich richtig gegen seinen Freund. „Spinner.“, murmelte er liebevoll. Sanft legte Arne einfach nur seine Lippen auf die des jüngeren, der die Augen schloss. Lächelnd beobachteten Carsten und Sören das Pärchen.
 

Plötzlich kam Alex in das Zimmer und kletterte seinem Vater auf den Schoß. „Guck mal Papa, die küssen sich.“, flüsterte er ihm ins Ohr. Carsten nickte. „Ja, die lieben sich ja auch. Da tut man sowas.“ Alex schüttelte den Kopf. „Ich werde niemals jemanden küssen!“, sagte er im Brustton der Überzeugung. Sören und Carsten lachten. „Ich werde dich in gut zehn Jahren daran erinnern.“ Arne und Marcell lösten sich wieder voneinander und sahen zu den dreien rüber. „Sorry.“, nuschelten sie verlegen. Sören lachte. „Ich bitte euch. Ihr seid verliebt, lasst euch das bloß nicht verbieten!“ „Genau, wo kommen wir denn da hin?!“, stimmte Carsten zu.
 

„Wann gehen wir denn jetzt endlich auf den Weihnachtsmarkt?!“, quengelte Alex. „Sobald dein Großvater und dein Großonkel wach sind.“ „Und wie lange schlafen die noch?“ „Großmutter weckt sie gegen vier.“ „Und wie spät ist es?“ „Halb vier.“ „Das dauert ja noch vieeeeeeeeeeeeel zu lange….“ Alex sprang vom Schoß seines Vaters und ging zu seinem Onkel und dessen Freund. „Ich hab oben ein Puzzle. Helft ihr mir?“ Beide nickten und gingen mit dem Jungen nach oben. Sören und Carsten blieben unten und lächelten. „Arne hat Glück gehabt. Marcell ist nett.“ Carsten nickte. „Ich bin froh, dass Arne endlich jemanden gefunden hat, der es ehrlich mit ihm meint, der ihn so liebt, wie er ist.“
 

„Also. Am besten wir sortieren erstmal die Puzzleteile nach Rand und dem, was nach innen kommt.“ Arne und Marcell nickten. Sie saßen mit dem Jungen auf dem Fußboden und fingen an die Teile zu sortieren. „Wie war denn die EM?“, fragte Alex neugierig. „Es war toll.“, schwärmte Arne. „Ich hab euch ganz, ganz doll die Daumen gedrückt.“, erzählte der Junge stolz. Arne beugte sich verschwörerisch zu ihm runter. „Das hab ich gemerkt.“ „Echt?“ „Ja. Ohne dich, da hätte ich gegen Ronaldo keine Chance gehabt.“ Der siebenjährige strahlte. „Stimmt’s, Marcell? Hab ich es dir nicht gesagt?“ Der Hamburger nickte zustimmend. „Hat er.“ „Schade, dass es nicht ganz gereicht hat.“ Arne reckte die Nase in die Luft. „Och, als Vizeeuropameister lebt es sich auch ganz gut.“
 

He sees you when you sleeping

He knows when you awake

He knows if you been bad or good

So be good for goodness sake

Oh!
 

Sie hatten sich warm angezogen. Carsten, Sören, Arne und Marcell gingen vorweg. Sören trug seine Tochter auf seinen Armen, Carsten hatte Alex an der Hand. Christel, Susanne und Kathrin waren hinter ihnen und den Schluss bildeten Hans und Klaus. Alex hüpfte freudig auf und ab. „Papa, krieg ich Zuckerwatte?“ „Wir werden sehen.“ „Ach bitte.“ „Wenn du nervst, gibt es gar nichts.“ „Okay.“ Melanie saß auf Sörens Arm, reckte ihre kleine Hand und bekam eine von Marcells Locken zwischen die Finger und gluckste fröhlich. „Hey, lass das los.“
 

Arne musste einspringen, umfasste sanft eine Hand von Melanie und löste die blonde Locke aus der kleinen Hand. Als die kleine merkte, dass sie nichts mehr in der Hand hatte, versuchte sie erneut, eine von den blonden Strähnen zu fassen zu kriegen. Arne hielt die kleine Hand fest. Tränen sammelten sich in den Kinderaugen und purzelten in dem Moment über das Gesicht, als Melanie zu weinen anfing. Sören versuchte seine Tochter zu beruhigen, doch es gelang ihm nicht.
 

Kathrin eilte herbei, doch auch sie war machtlos. Die Eltern sahen sich ratlos an. Bisher konnten sie ihre Tochter immer beruhigen. Marcell ging auf Kathrin zu. „Darf ich?“ Kathrin nickt und gab Marcell ihre Tochter. Behutsam nahm er die Kleine auf seine Arme. „Hey.“, flüsterte er sanft. Sie kuschelte sich an ihn, legte ihren Kopf in seine Halsbeuge, griff mit einer Hand nach einer der blonden Locken und war augenblicklich friedlich. „Na sowas.“, murmelte Kathrin. Sören streckte die Arme, dann verschränkte er die Arme im Nacken. „Herzlichen Glückwunsch, Marcell! Du hast den Hauptpreis gewonnen. Du darfst den ganzen Abend meine Tochter durch die Gegend tragen.“ Marcell lächelte. „Kein Problem. Die kleine ist süß.“
 

Arne beobachtete seinen Freund, wie er seine Nichte auf dem Arm trug, wie sie sich vertrauensvoll an ihn schmiegte. Marcells liebevoller Blick auf die Kleine. In dem Moment wurde ihm schmerzlich bewusst, dass Marcell nie Vater werden würde, wenn er mit ihm zusammen war. Carsten schien zu bemerken, was in ihm vorging. „Hey. Irgendwann, da gibt es für euch die Möglichkeit, ein Kind zu haben. Und wenn ihr eines adoptiert.“ „Ich hab nur Angst, dass ‚Irgendwann’ für Marcell ‚Nie’ heißt…“ Carsten legte den Arm um ihn. „Weißt du, ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, wenn wir erwachsen werden. Aber: Arne, du bist ein Idiot. Der Mann dort. Der liebt dich. Und wenn er sich für dich aufopfern müsste, er würde es tun.“ Arne nickte. „Ja. Und ich würde für ihn durch die Hölle gehen.“ Carsten lächelte sanft. „Dann wird ‚Irgendwann’ auch niemals ‚Nie’ heißen!“
 

You better watch out!

You better not cry!

Better not pount I’m telling you why!

Santa Claus is coming to town!



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