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Dreams of December

von

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Sag Mama warum hat der Weihnachtsmann, Papas neue Schuhe an

Pairing: Arne Friedrich / Marcell Jansen

Disclaimer: Alles nicht meins, ich verdiene auch, leider, kein Geld damit

Kapitel: 21/31

Lied: Sag Mama warum hat der Weihnachtsmann, Papas neue Schuhe an – Jonny Hill

Link: leider keinen gefunden…
 

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Sag Mama warum hat der Weihnachtsmann, Papas neue Schuhe an
 

Marcell war sehr früh wach. Wie immer eigentlich. Arne schlief noch tief und fest. Auch wie immer. Lächelnd befreite sich der jüngere aus dem festen Griff seines Freundes und zog sich eine Trainingshose so wie ein altes Trikot an, bevor er sich in die Küche schlich. Er brauchte einen Kaffee, hoffentlich störte es niemanden, das er sich einfach so bediente. Erstaunt stellte er jedoch fest, dass er nicht alleine in der Küche war. Christel, Susanne und Kathrin saßen bereits am Tisch und schwatzten. „Morgen.“, grüßte er. „Marcell. Guten Morgen. Du schon auf? Magst du einen Kaffee haben?“, Christel zog ihn an den Tisch und drückte ihn auf einen freien Stuhl.
 

„Gerne.“, fand er in die Realität zurück. Susanne lächelte ihn an. „Hast du gut geschlafen.“ „Danke ja. Ihr auch?“ Die Frauen nickten. Plötzlich lachte Kathrin. „Dann ist ja alles klar. Die Männer in dieser Familie bekommt man morgens nicht aus dem Bett, während die Partner schon mit dem ersten Gezwitscher der Vögel aus eben jenen fallen.“ Sie lachten alle. „Und du hast nie versucht ihn zu überzeugen, dass er besser früher aufsteht?“, fragte Christel lachend. „Nein. Arne braucht seinen Schlaf, sonst ist er nicht gut gelaunt. Und ich mag ihn lieber, wenn er gut drauf ist.“ Marcell wusste nicht, dass diese Antwort die Mutter seines Freundes ungemein beruhigte.
 

Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile, als Alexander die Treppe runtergetapst kam. „Morgen.“, nuschelte er leise. „Morgen.“, wurde er zurückgegrüßt. Die Augen des Jungen wurden größer, als er sah, dass Marcell schon auf war. „Hallo Marcell. “ Schnell flitzte er auf den blonden zu und kletterte auf dessen Schoß. Marcell hob ihn vorsichtig hoch, damit er besser sitzen konnte. „Hallo Alex. Hast du gut geschlafen?“ Der Junge nickte. „Spielen wir Fußball?“, fragte er ganz aufgeregt. Marcell lachte. „Noch vor dem Frühstück?“ „Biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitte“, wurde der Hamburger angebettelt. „Meinetwegen gerne. Frag nur erstmal ob wir das überhaupt dürfen.“
 

Dieses Jahr da feiern wir gemeinsam Weihnachtsfest

Das stand für die Familie schon seit vielen Wochen fest

Alle waren gut gelaunt und machten sich’s bequem

Doch der Sohn von meiner Schwester hatte da noch ein Problem
 

Arne stand lächelnd am Wohnzimmerfenster und blickte nach draußen. Nach dem Frühstück hatte sein Neffe wieder nach Marcells Hand gegrabscht und wollte weiter spielen. Stolz hatte Alex seinem Onkel den neuen Trick gezeigt, den der Hamburger ihm beigebracht hatte. Marcell hatte auch erwähnt, dass der Kleine echt begabt war. Stolz hatte der in die Runde geblickt. Nun kickte er draußen wieder mit dem Hamburger und lachte vergnügt dabei. Marcell hatte auch ein Lächeln im Gesicht.
 

„Du siehst glücklich aus, großer Bruder.“ Sören trat neben ihn und blickte auch nach draußen. „Das bin ich auch.“ „Marcell ist schwer in Ordnung.“ Der jüngere beobachtete seinen Bruder, sah wie dessen Lächeln zärtlicher und der Blick in seinen Augen sanfter wurde. „Ja das ist er.“ Carsten gesellte sich zu seinen Brüdern. „Wisst ihr. Ich hab die Hoffnung ja schon fast aufgegeben, den einen zu finden. Eben jenen welchen, den ich nie wieder missen will, mit dem ich den Rest meines Lebens zusammen sein will. Und dann treffe ich Marcell und alles ist auf einmal einfach, klar und deutlich.“
 

Carsten lächelte. „Hört sich ja nach ganz großer Liebe an.“ „Das ist die ganz große Liebe, mein lieber Bruder. Das ist sie.“ „Und dann nimmt mein Sohnemann ihn dir einfach so weg.“ Arne lachte. „Da mach ich mir keine Sorgen. Im Ernstfall werde ich um ihn kämpfen und ich denke, ich habe gegen deinen Sohn ganz gute Chancen.“ Die Brüder lachten. Christel öffnete plötzlich die Tür zum Garten. „Alex! Marcell! Kommt rein, ihr erkältet euch noch, ihr seid schon seit Stunden da draußen!“ Schmollend ging Alex ins Haus. Marcell wuschelte ihm durch die Haare. „Na, was meinst du Arne? Wann wird der Kleine zur Konkurrenz in der Nationalmannschaft für uns.“ Arne lachte und hob seinen Neffen auf die Arme. „Wenn wir nicht aufpassen, dann fährt er für uns zur WM nach Südafrika.“ Alex strahlte seinen Onkel an. „Ich fahre nur, wenn ihr mitfahrt.“ Alle lachten.
 

Sag Mama warum hat der Weihnachtsmann, Papas neue Schuhe an

Ist das alles klar für dich?

Irgendetwas stimmt da nicht!

Mama sag warum er dich beim rausgehen auch noch küsst

Bist du sicher, dass der Weihnachtsmann der Weihnachtsmann auch ist?

Ja bist du sicher, dass der Weihnachtsmann der Weihnachtsmann auch ist?
 

Plötzlich klingelte es an der Haustür. „Das muss Klaus sein.“, murmelte Christel und öffnete diese. Tatsächlich stand dort ihr älterer Bruder. Herzlich zog sie ihn in ihre Arme und bat ihn herein. „Schön, dass du kommen konntest. Schau, Arne hat seinen Freund mitgebracht, den Marcell.“ Schnell wurden Marcell und Klaus einander bekannt gemacht und die Familie versammelte sich im Wohnzimmer. „Ist das schön euch alle wiederzusehen und dich endlich mal kennenzulernen Marcell.“ Sie stimmten ihm zu.
 

Melanie spielte auf dem Teppich im Wohnzimmer, Alex wurde das Gespräch der Erwachsenen zu langweilig und hatte sich mit seinem Nintendo DS zu seiner Cousine gesellt. „Wisst ihr noch, wie wir das erste große Weihnachtsfest gefeiert haben?“ Alle lachten, bis auf Arne und Marcell. Arne seufzte schwer. „Das werde ich wohl nie wieder los. Warum lachst du eigentlich Sören? Du warst viel zu klein, du kannst dich nicht mehr daran erinnern.“ „Ich weiß, aber ich höre diese Geschichte einfach zu gerne.“ Neugierig sah Marcell in die Runde. „Das war so.“, erbarmte sich Klaus ihn aufzuklären.
 

„Arne war sechs Jahre alt. Hans hatte sich als Weihnachtsmann verkleidet, für Carsten war das ja nichts mehr, der war zehn Jahre alt und viel zu cool für so etwas.“ Alle lachten bei der Erklärung. „Sören war erst ein paar Monate alt, also zu jung. Aber Arne wollten wir was bieten. Also hat sich Hans wie gesagt in ein Weihnachtsmannkostüm geworfen und eine Schauspielerische Meisterleistung vor seinem Sohn hingelegt. Alles ging gut, bis sich der Weihnachtsmann umdrehte und gehen wollte. Er gab meiner Schwester einen kurzen Kuss auf die Wange und wollte das Haus verlassen, als Arne seiner Mutter am Hosenbein zupfte: ‚Du Mama, der Weihnachtsmann hat die Schuhe von Papa geklaut und angezogen.’“ Selbst jetzt brachen noch alle in schallendes Gelächter aus. Auch Arne. „Also musste der Weihnachtsmann die Schuhe ausziehen und so aus dem Haus gehen. Zwei Tage später hatte er eine dicke Lungenentzündung.“
 

Keiner durfte lachen, es war alles streng geheim

Und so ging der Weihnachtsmann dann ohne Schuhe heim

Barfuss durch den Schnee fing er sich einen Schnupfen ein

Nächstes Jahr wird er ganz sicher, ein bisschen Klüger sein
 

Arne saß auf dem Sofa, Marcell an ihn gekuschelt und friedlich schlummernd und las ein Buch. Plötzlich kam Alex ins Wohnzimmer und zupfte ihm am Hemd. „Du? Arne?“ Arne klappte das Buch zusammen und legte es auf den Tisch. „Was denn, kleiner Mann?“ „Die anderen glauben mir nicht, dass du mein Onkel bist.“ „Oh.“, sagte Arne und klopfte einladend auf den Platz neben sich. „Nun, kannst du es ihnen verübeln? Was würdest du denn tun, wenn jemand sagt, sein Onkel wäre Michael Ballack?“ „Ich würde ihn zumindest nicht direkt als Lügner schimpfen.“ Arne lächelte.
 

„Können doch nicht alle so clever sein wie du.“, flüsterte er ihm gutmütig ins Ohr. Alex lächelte ihn an. „Du, den Marcell, den mag ich.“ Arne lachte leise. „Ich auch. Ist ein ganz toller, oder?“ Alex nickte heftig. „Mama sagte, du hast Marcell so lieb wie sie den Papa. Stimmt das?“ Arne nickte. „Ist Marcell dann meine Tante?“ Arne biss sich auf die Lippe. „So ähnlich.“ „Du? Onkel Arne?“ „Ja?“ „Können wir nicht einfach ein Foto machen, von uns beiden? Dann glauben mir die anderen bestimmt.“ Arne lächelte sanft. „Wir machen ganz, ganz viele Fotos, Alex. Und dann werden dir die anderen auch glauben.“
 

„Alex? Zeit fürs Bett.“ Erschrocken setzte Marcell sich auf. Carsten, Susanne und Arne lachten leise. „Ich hab meinen Sohn gemeint, nicht dich.“ Marcell gähnte herzhaft und rieb sich die Augen. „Bett hört sich trotzdem gut an.“ Arne lachte. „Wir gehen auch gleich.“ „Sag Nacht, Alex.“ „Kann Onkel Arne mir nicht noch eine Geschichte vorlesen?“ Susanne lächelte. „Da musst du Arne fragen, nicht mich.“ Alex drehte sich fragend zu seinem Freund um. Der lächelte. „Na klar, los, ab mit dir.“ Susanne, Arne und Alex verließen das Zimmer. Carsten setzte sich zu Marcell.
 

„Kann ich mal mit dir reden?“ „Natürlich.“ „Ich möchte dir jetzt nichts unterstellen. Aber wenn ich so an die Vergangenheit denke…Arne hatte nicht immer Glück, mit seinen Partnern. Der letzte…nun ja. Vielleicht hat er dir von ihm erzählt.“ Marcell nickte. „Ich möchte einfach, dass mein Bruder nicht wieder verletzt wird. Und ich muss dir ehrlich sagen, wenn du ihn verletzen wirst, ich weiß nicht, was ich tun werde.“ Marcell nickte. „Ich kann verstehen, dass du um ihn besorgt bist. Aber ich kann dir versprechen, bei allem was mir heilig ist, dass ich nicht vorhabe, Arne zu verletzen. Nicht absichtlich, nicht durch untreue oder so. Ich liebe deinen Bruder. Ich hätte nie gedacht, jemals jemanden so zu lieben wie Arne.“ Carsten nickte. „Dann ist gut. Ich wollte das nur klären. Und jetzt feiern wir ein schönes Weihnachtsfest.“ Marcell lächelte. „Ja.“ Sören, Kathrin und Susanne kamen wieder ins Wohnzimmer, brachten Kuchen und eine Flasche Wein mit. „Arne liest noch vor, der kommt dann gleich nach.“ Sie stießen an und verbrachten, nach dem Arne wieder zu ihnen stieß, einen schönen gemeinsamen Abend.
 

Sag Mama warum hat der Weihnachtsmann, Papas neue Schuhe an

Ist das alles klar für dich?

Irgendetwas stimmt da nicht!

Mama sag warum er dich beim rausgehen auch noch küsst

Bist du sicher, dass der Weihnachtsmann der Weihnachtsmann auch ist?

Ja bist du sicher, dass der Weihnachtsmann der Weihnachtsmann auch ist?



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