Die Dichterkunst

Hey Sharanna,

die Poente finde ich gut - abgefahrener Gedanke,
aber deine reime und Reimstrukturen sind ein bisschen "holprig"... sollte das beabsichtigt sein, in Ordnung, aber ich denke, dass es noch ein paar Stilelemente gibt, die du verbessern könntest.

Wenn du das nächste mal dichtest, nimm doch mal diese regel "Weniger ist mehr.", damit die Satzlänge und die reime besser zusammen passen. Sonst macht das Lesen einfach keinen Spaß...

Und trotzdem, weiter so,
lg sebbe

(KG)

<<Was ist es, das mich zu dich treibt?
was ist es, dass meine Gedanken zerreibt?
Ich suche einen Weg.
Genauer einen Ausweg.>>

Ich glaube es heißt zu dir und nicht dich.
Was in der zweiten Zeile wird groß geschrieben und ich finde zerreibt für das falsche Wort. Denn dieses lässt darauf schließen, dass Gedanke an Gedanke gerieben wird, aber da du ja nach was fragst, kann es nicht sein, deshalb würde ich zu zerreißt wechseln.

<<Ich verstehe dich nicht.
Du verstehst mich nicht.
Es ist, als würden wir andere srpachen sprechen.
Doch das ist alles weniger als erbrechen.>>
andere Sprache sprechen, doch das ist alles andere als zu erbrechen.
Ich muss gestehen, dass das doch in vierten Vers stört, besonders mit "alles weniger", sodass es kaum noch verständlicht ist.
Doch leitet immer ein Gegenteil ein bzw. einen gegensätzlichen Sinn und hier ist dieser sehr unklar.

<<Was tuen wir nur, dass wir fragen,
wenn die Freundschaften "Hallo" sagen?
Es ist die Unverständniss, es ist das "Nein".
Vielleicht, eines Tages, könnten wir endlich Freunde sein.>>
Was tun wir nur, dass wir fragen,
wenn die Freundschaft (singular, man kann zwar mehrere Freunde haben, aber man fängt doch erst immer nur mir einem Freund an) ´Hallo´ sagen?
Es ist die Unverständnis, es ist das ´Nein´.

Nunja, was soll ich sagen?
Das erste Kapitel mochte ich jedenfalls viel mehr, vllt weil das Reimen flüssiger war und auch weil eine Beschreibung vorhanden war und ein kleiner Tipp:
Deine Texte sind nicht lang, sie einmal kurz durchzulesen wäre wirklich nicht viel.
Trotz alledem rechne ich dir hoch an, dass du so eine große Kreativität besitzt und auch wenn nicht alles flüssig ist Reime entstehen.
Sowas kann nicht jeder und ich gehöre leider nicht zu denen ^^°

KG
Okay, ein Gedicht...
Eigentlich schweige ich bei so etwas immer, da es hier immer schwer zu sagen ist, was nun gut und was falsch ist, aber ich versuch mal mein Glück.
Fangen wir mit dem Lob an:
Wenn das wirklich von dir ist, dann hast du Talent. Ich könnt soetwas nicht und einige ...äh...Strophen hören sich verdammt gut an.
Aber ich werde jetzt den Teufel tun und dein Metrum bestimmen, denn zum einen bekomme ich dann schlechte Laune und zum anderen versaue ich mir dann dein Gedicht xD

Okay, jetzt aber zu den Verbesserungsvorschlägen:
Anscheinend hast du das gleiche Problem wie ich:
Wir stehen auf "doch" u.u
Ein Segen und Fluch zugleich, ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist, aber du neigst stark zu diesem Wort und wiederholst es öfters.
Ein Tipp, wenn ich ihn dir geben darf:'
Schrib zuerst wie immer und achte nicht zu stark auf das "doch", später aber überfliegst du es und suchst nur verstärkt nach diesem und tauscht es aus. Mach ich auch immer *lach*
Und hier ein paar kleine, schnell zu behebene Dinge:
<<Warum?
hallt es in seinem Kopf.>>
Keine Ahnung ob das richtig wäre, aber ich würde nach dem Fragezeichen ein Komma setzen, da ich ja auch eines spreche.

<<Er schließt die Augen,
wendet sich ab,
fängt an zu laufen
scaut einmal zurück und sieht
ihr Schauen -
auf ihn hinab.>>
Ein einfacher Tippfehler, denn das h fehlt.

Was auch noch wichtig wäre zu sagen, dass ich den Anfang und den Ende sehr locker zu reimen finde, aber in der Mitte haperte es echt.
Vllt wegen den vielen Wortwiederholungen (doch, warum? und schmerz), aber mehr fiele mir jetzt auch nicht ein. Srry, aber jetzt bin ich überfragt ^^"

Grüetzi!
[KG]
Ein schönes Gedicht.
Wenn das Ende nicht wäre, könnte man aber glatt meinen, du beschreibst das neue Holocaust-Denkmal in Berlin(und das sehr eindrucksvoll!)
Du verwendest auch einige Stilmittel.
allerdings stört mich das Anakoluth (gewollte grammatikalische Ungereimtheiten) gleich in der ersten Strophe.
Der Schluss wirkt nicht zum düsteren Gedicht gehörig, ist aber tatsächlich durch einheitlichen Rhythmus am stärksten.

Das hier ist auch sehr schön. Wenn man es richtig betont, kann man die Melodie hören (denke ich zumindest).
Das Thema ist auch gut umgesetzt. Entweder die leibe wird erwieder oder nicht. Ich denke es ist am allerwichtisten, dass es eine klare Antwort gibt. Damit man weiß woran man ist und damit weiterleben kann. Das ist zumindest meine Interpretaion dieses schönen, kleinen Stückes.

(KG)

Guten Abend,
ein schönes Gedicht. Besonderes die letze Stophe hat es mir angetan. Ich bin selbst mies in Gedichten, aber ich habe mal genau hingesehen. Ich glaube es reimt sich nicht absolut alles, aber oft habe ich gleiche Buchstaben endeckt (allerdings weiß ich gerade nicht, welche Art von reim das jetzt genau war).
Auf jedenfall wirkte es am Anfang unheimlich und nicht ganz klar um was es ging, aber das ist die künstlerische Absicht des Dichters.

(KG)
PS: Ich würde gerne fachlicher schreiben, aber dazu bin ich zu unwissend im Genre Gedichte. Deshalb musst du dich wohl hiermit genügen.