Die Dichterkunst von Sharanna ================================================================================ Traumreise ---------- Einen Weg ging ich entlang. Nein, eine Straße, schoss in mein Gedank'. Klötze ragen um mich herum. Herauf, hinaus, in den Himmelsschlund. Wie ein Wesen, aus einer andren Welt, geh' ich weiter. Ich gehe und gehe und gehe. Und plötzlich taucht auf eine Böhe. Augen schließen. Augen öffnen. Ich schaue zur Seite. Spüre ein Hoffen. Eine Gasse tut sich mir auf. Zu meiner Rechten. Sie führt hinauf. Ich seh nur hinauf. Ich schaue mich um. Ich verspüre ein Garaus und weiß: hinab bringt mich um. Ich schaue zurück und weiß: ich bin verrückt. Ich setzte zögernd Fuß vor Fuß und gehe durch die Gasse, bedeckt mit Ruß. Ich gehe hinab, durch die Gasse, die mich führt bergab. Um mich herum sind graue Klötze, die mich treiben voran. Ich hetze. Meine Schritte hallen wieder. Ich stolpere und falle nieder. Mein Blick richtet sich auf und ich sah hinauf. Hinauf. Ich sah grün und blau. All das hinter mir, Grau, verschwand. Ich stand auf und spürte eine Briese, lau. Ich schloss die Augen und spürte eine Hand. Angst wallte in mir auf. Angst zu verlieren zeigte auf. Und doch. Und doch. Spürte ich seelige Wärme noch. Ich öffnete meine Augen. Und ich konnte ihnen nicht trauen. Erblicken tat ich einen Engel. Lächelnd. Geschlossene Augen öffneten sich. All was ich sah war die Decke im Zwielicht. Wärme verschwand aus meinem Herzen. Trauer tauchte auf und brang Kummer und Schmerzen. Doch mit einem Schlag wusste ich bescheid. Ich lächelte und hielt mich bereit. Denn heut' Abend werde ich meinen Engel wieder sehen. Ich musste nur die Augen schließen und zu Bette gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)