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Shadow Hearts - Sommerspecial

Urlaub in Venezia
von

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Strandparty

Strandparty
 

Sie verschliefen den halben Tag und standen erst sehr spät auf. Den Tag über waren sie richtig antriebslos und ihre Füße schmerzten vom vielen Tanzen.

Am Abend saßen Karin und Nuria in ihrem Zimmer und hörten Musik, als es an die Tür klopfte. Mühselig rappelte Karin sich auf und öffnete die Tür. Draußen standen Kurando und Yuri voll gepackt mit Rücksäcken und Körben.

„Was habt ihr denn vor?“, fragte sie verwundert.

„Wir dachten wir könnten am Strand eine kleine Party machen. In einer halben Stunde ist Sonnenuntergang. Keith und Joachim wollen nicht mit. Sie haben gesagt sie wollen sich lieber aufs Ohr hauen.“, erklärte Kurando. „Ich dachte ihr hättet vielleicht auch Lust mit zu gehen.“

„Und was ist mit Roger?“, fragte Nuria und trat neben Karin.

„Er will lieber in Ruhe lesen und die Jugend feiern lassen.“, antwortete Yuri.

„Klar, wir kommen gleich nach.“, entgegnete Karin und schloss wieder die Tür.

Rasch schlüpften sie in ihre Bikinis und banden sich ein Strandtuch um die Hüften.
 

--- Ich war natürlich wieder in rosa gekleidet, dass steht mir einfach am besten und Karin in weiß. Das steht ihr wirklich ausgezeichnet, da heben sich die roten Haare so gut ab. Auf jeden Fall hab ich mich total auf die Strandparty gefreut. Ihr könnt euch ja denken wie lustig das sein kann. ---
 

Ein paar Minuten später gingen sie nach draußen, wo die anderen bereits auf sie warteten. Gemeinsam liefen sie hinunter zum Strand. Hinter einer Düne entfachte Yuri ein kleines Lagerfeuer und sie breiteten Teppiche darum herum aus. Karin ließ sich auf die Decke sinken und sah sich bewundernd die untergehende Sonne an. Sie war feuerrot und hatte etwas Beruhigendes. Es erinnerte sie irgendwie an ihre eigenen Kräfte, aber auch an ihre erste Begegnung mit Yuri, als er sie vor der Bombe in der Kirche gerettet hatte. Damals hatte sie ihn für das Böse in Person gehalten, doch die Zeit hatte einiges geändert.

„Äh, Karin?“, fragte Yuri und legte ihr die Hand auf die Schulter. „Ist etwas?“

„Entschuldige, ich war nur in Gedanken versunken.“, antwortete sie.

„Also, wer will was trinken?“, fragte Kurando und streckte ihnen ein Cocktailglas entgegen. „Und unsere kleine Vampir-Prinzessin möchte bestimmt auch etwas.“

„Oh, Dankeschön.“, sagte Nuria lächelnd. „Wie charmant von dir.“

Kurando lachte und ging bis zu den Knien ins kühle Nass. Ein grünliches Leuchten breitete sich um ihn im Wasser aus und leichte Wellen bildeten sich auf dem stillen Meer. Ranken aus Wasser wandten sich in engen Spiralen an seinen Armen nach oben und wickelten sich um seinen Körper. Er schien das Wasser kontrollieren zu können. So etwas hatte Nuria noch nie zuvor gesehen.

„Ach, was für eine Kraft.“, sagte Kurando und ließ sich ebenfalls auf einem der Teppiche nieder. „Das tut wirklich gut.“

„So etwas würde ich auch gerne können.“, bewunderte Nuria ihn. „Es sah einfach toll aus.“

„Danke Kleines.“

Sie lächelte verlegen und nippte an ihrem Cocktail.

„He, los Nuria.“, rief Karin ihr zu. „Wir tanzen.“

Die Vampirin schaltete den CD-Player ein und suchte ein passendes Lied. Zusammen tanzten sie „Macarena“ und Yuri und Kurando bekamen vor Lachen Bauchweh. Sie tranken ihre Cocktails, lachten und tanzen die ganze Nacht.

„Ihr seht göttlich aus.“, sagte Kurando lachend, als Karin und Nuria sich als Bauchtänzerinnen versuchten.

„Los, jetzt seid ihr dran.“, entgegnete Karin und zog die beiden Männer hoch.

Nuria schnappte sich Kurando und brachte ihm den richtigen Hüftschwung bei. Karin nahm sich Yuri an und tanzte mit ihm durch das flache Wasser.

Stunde für Stunde verging. Sie hatten so viel Spaß wie lange nicht mehr.

Irgendwann setzten sie sich wieder ans Feuer und wenig später schlief Nuria müde ein.

„Ich bring sie lieber zurück ins Hotel.“, schlug Kurando vor und hob die junge Vampirin hoch. „Bleibt ihr noch hier?“

„Wie lassen den Abend noch ein wenig ausklingen.“, antwortete Yuri und schwenkte sein Glas leicht angetrunken.

Kurando verschwand mir der schlafenden Nuria auf dem Arm hinter den Dünen und es wurde still. Nur das prasselnde Feuer und das Rauschen des Wassers durchbrachen die Stille.

„Es ist wunderschön hier.“, sagte Karin und lehnte sich zurück. „Der Urlaub ist doch noch ganz schön geworden. Nicht wahr?“

„Ja.“, stimmte Yuri zu und drehte sich zu ihr um. „Entschuldige, dass ich so schlecht gelaunt war die ganze Zeit.“

„Ach, schon in Ordnung.“, erwiderte sie. „Jeder hat mal einen schlechten Tag. In deinem Fall eine schlechte Woche.“

Yuri boxte sie sanft und Karin sprang lachend auf.

„Werde ja nicht frech.“, rief Yuri und rannte ihr nach.

Wenig später hatte er sie eingeholt und nahm sie auf den Arm. Karin wehrte sich und kicherte fröhlich. Yuri trug sie ins Wasser bis sie praktisch darauf lag und drehte sich im Kreis. Ihr leuchtend rotes Haar und ihr weißes Badetuch tanzen sanft im Wasser. Vorsichtig ließ er sie weiter ins Wasser sinken bis sie stehen konnte und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Yuri sah ihr tief in die leuchtenden Augen. Eine angenehme Wärme ging von ihr aus. Yuri wusste nicht, ob es mit ihren Feuerkräften zu tun hatte oder ob es der Alkohol war, der seine Wirkung zeigte.

Karin schlang die Arme um seine Hals und stellte sich auf die Zehenspitzen. Yuri nahm ihr Gesicht in seine Hände und küsste sie. Karin hatte so lange auf diesen Moment gewartet. Sie fühlte sich leicht und beschwingt als würde sie auf Wolken wandeln. Nach einer wunderschönen Ewigkeit wie es ihr vorkam, trennten sie sich voneinander und Karin blickte ihm tief in die roten Augen. Das Wasser war kalt geworden und Gänsehaut kroch ihr die Arme hinauf. Yuri nahm sie in den Arm und sie gingen gemeinsam zurück zum Strand und setzten sich wieder. Karin rollte sich müde zusammen, Yuri deckte sie mit dem Teppich zu und legte sich neben sie. Ihre Atmung verriet, dass sie eingeschlafen war. Er schloss sie in die Arme und wenige Minuten später war auch er eingeschlafen. Es war die erste Nacht, in der er nicht von Alice träumte.
 

--- Ich weiß, ich weiß, es ist gerade ein schlechter Moment die Klappe aufzureißen, aber ich muss einfach etwas dazu sagen. Also, ich bin zwar von Kurando weggetragen worden, (so schön es auch war) bin dann doch wieder aufgewacht und wir haben beschlossen die beiden noch ein bisschen zu beobachten. Was passiert ist, konnten wir ja nicht wissen. Aber es war sehr interessant.

Na ja, irgendwann haben wir uns natürlich doch verdrückt und sind in Kurandos Bett gelandet. Halt, halt, halt. Nicht wie ihr jetzt denkt (obwohl es auch etwas Gutes hätte ^^). Ich hatte vergessen mir bei Karin den Zimmerschlüssel zu holen und so blieb mir nichts anderes übrig als bei Kurando im Zimmer zu schlafen. Ha, jetzt habt ihrs. Ätsch! Was ihr auch immer von mir denkt. *tztztz* So, bis gleich. ---



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