Zum Inhalt der Seite

Was nach der Rache kommt!

Kaiba x Tea
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wahrheit oder Lüge?!

Hi, zusammen!

Hier ist nun das 7. Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.

Viel Spaß beim lesen! ^^
 

--------------------------------------------------------
 

Kap 7: Wahrheit oder Lüge?!
 

“Ich wüsste nicht, warum ich dir das sagen sollte,” meinte ich, was Kaiba innerlich zum Kochen brachte, ich sah es ihm deutlich an. “Ja oder nein,” zischte er zwischen zusammen gepressten Zähnen hervor. In mir stieg ein Gefühl auf, dass ich nicht zu erklären vermochte. Irgendwie hätte ich dieses Spiel gerne länger gespielt, aber… Ich war einfach nicht so ein Mensch. Obwohl?! Kaiba spielte doch sonst auch immer solche Spiele, bei den er die Regeln bestimmte. Nun würde ich mal der Spielleiter sein. Na ja, zumindest versuchen.
 

Eine Seufzer entkam mir, der so viel hieß wie: Na schön, überredet, ich erzähle es dir. Erwartungsvoll und geduldig wartete Kaiba ab. Geduld und Kaiba waren eigentlich Worte, die man nicht wirklich in einem Satz verwenden konnte, heute aber schon. Schon irgendwie komisch, wie sehr sich Kaiba in den letzten Tagen doch verändert hatte. Mehr oder weniger zumindest. Zu mindest benahm er sich anderes als sonst. Ob das von Dauer war?
 

“Also gut. Wenn du es unbedingt wissen willst. Ja, der Kuss hat mir etwas bedeutet. Ich mag Yamato. Zufrieden,” beantwortete ich seine Frage. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet was jetzt geschah. In Kaibas Gesicht spiegelten sich Gefühle ab, die man nicht deuten konnte. Man könnte auch sagen, im ersten Moment war ihm alles aus dem Gesicht gerutscht. Seine Augen wurden plötzlich ganz trübe und… wässrig? Moment mal! Was ging denn jetzt ab? “Du magst ihn sehr, oder?” Seine Stimme war so leise, dass ich ihn nur mit Mühe verstehen konnte. Aber dennoch bemerkte ich diesen Ton. Den Ton, den alle bekamen, wenn sie zutiefst verletzt waren.
 

Stopp! Was? Kaiba und zutiefst verletzt? Das waren Worte, die man nun wirklich nicht in einem Satz sagen konnte. Kaiba war nie und würde auch nie zutiefst verletzt sein. Das ließe sein Ego gar nicht zu. …Oder?
 

Mist! Was hatte ich nur wieder angestellt? Was hatte ich mir nur bei diesem Blödsinn gedacht? Yamato war wirklich nicht mehr als ein Klassenkamerad, der ein Gerücht, nein, zwei Gerüchte in die Welt gesetzt hatte. Ach ja, und er hatte mich beim Direktor verpfiffen. Darüber musste ich auch noch mal mit ihm reden. Wie kam er überhaupt darauf, dass Kaiba und ich rum gemacht haben könnten? Ich weiß, fällt mir früh auf, vor allem im falschen Moment.
 

Kaiba kehrte mir den Rücken, aber er blieb, wo er war. “Hör zu, Kaiba. Es ist…” wollte ich die Sache klären, doch dazu kam ich nicht, denn er hatte sich plötzlich wieder zu mir gedreht. Das ging so schnell und kam überraschend, dass ich unwillkürlich zusammen zuckte. Er schien wie ausgewechselt. Der alte Kaiba war wieder da. Nein, nicht ganz. Irgendetwas war anders, aber ich konnte nicht genau feststellen was es war. Sein Blick spießte mich regelrecht auf. “Es freut mich, dass du…” Seine Stimme brach ab.
 

Langsam streckte ich einen Arm nach ihm aus, aber bevor dieser sein Ziel erreichte, besann ich mich und zog ihn wieder zurück. Vielleicht war es so besser. Was? Nein! Hör sofort auf so etwas zu denken. Klär das mit ihm, befahl ich mir. “Was freut dich?” wollte ich wissen, denn es irritierte mich, dass er das Wort ’freut’ benutzt hatte. Interessierte er sich doch nicht für mich? Mann, was für ein Chaos. Könnte bitte jemand mir mal helfen?! Ich versickere in meinen eigenen Gefühlen.
 

“Vergiss es! Viel Spaß noch!” waren seine letzten Worte an diesen Tag. Er verschwand. Und mich ließ er stehen, wie ich ihn schon zwei Mal in den letzten Tagen. Ganz ehrlich, ich war auch nicht sauer, dass er das getan hatte. Es war irgendwie komisch. Erst wollte ich alles auf sich beruhen lassen, aber dann… Nein, es musste geklärt werden. Aus diesem Grund folgte ich ihm. Als ich ihn endlich fast eingeholt hatte, war er auf Yamato gestoßen. Nicht gut! Ganz und gar nicht gut! Eine schlimme Vorahnung ereilte mich. Aber ich blieb erst einmal auf Distanz um die Lage in Ruhe zu beobachten.
 

Dann schoss mir ein Gedanke durch den Kopf. Was wenn Kaiba Yamato erzählte, was ich ihm gerade gesagt hatte? Und Yamato sich wieder falsche Hoffnungen machte? Oh, Tea, du bist ein schlechter Mensch! Los hin und klär das. Doch meine Beine bewegten sich nicht. Mir blieb also nichts anderes übrig als da zustehen und zuzuschauen. Wie die beiden Jungs sich da so gegenüber standen erinnerte mich das etwas an David gegen Goliath, zumindest was den Körperunterschied ausmachte. Nicht das Yamato klein war, aber gegen Kaiba wirkte er doch schon klein. Erst standen sie nur da und taxierten sich. Ich hatte das Gefühl außer Hörweite zu sein, aber dann begann sie ihren Dialog.
 

“Du hast mich gestern gestört,” zischte Yamato Kaiba an, der es nur mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nahm. “Willst du nichts zu deiner Verteidigung sagen?” “Wusste nicht, dass ich vor Gericht stehe,” erwiderte Kaiba gelangweilt. “Hör zu, Kaiba! Tea gehört mir! Ist das klar? Lass deine schmutzigen Finger von ihr. Du hast kein Recht ihr auch nur etwas nahe zu kommen, du dreckiger Bastard,” fauchte Yamato. Mir blieb die Luft weg. Was ich da hörte schockierte mich sehr. Zwar habe ich gewusste, dass die beiden sich noch nie leiden konnten. (Wen kann Kaiba schon leiden und wer ihn. Ich natürlich ausgenommen.) Aber das es so schlimm war, hätte ich nie gedacht.
 

Mir war auch klar, dass Yamato keine großen Probleme hatte gegen Kaiba etwas zu sagen, aber das war schon… Es gefiel mir nicht. Überhaupt nicht! Kaiba hingegen schien es nicht wirklich zu stören, was Yamato ihm an den Kopf warf. “Nun, zu dumm, dass die liebe Tea kein Interesse an dir hegt,” stichelte er und wusste ganz genau, dass er damit Yamato richtig getroffen hatte. Kurz schnappte dieser nach Luft, bevor er sich wieder fing. “Aber sie hat ebenso kein Interesse an dir, Womanizer,” gab Yamato zurück. Womanizer? Stimmte das? Ich meine, ich wusste, dass Kaiba keine Jungfrau mehr war und das er bestimmt hin und wieder Frauen hatte, aber so schlimm?
 

“Womanizer? Das ist wohl kaum das richtige Wort für mich. Sondern ehr für dich! Immerhin bist du doch der jenige, der schon fast die Hälfte aller Mädchen an unserer Schule flachgelegt hat, oder?” erwiderte Kaiba. Yamato schien geschmeichelt zu sein. Fassungslosigkeit breitete sich in mir aus. Nie hätte ich gedacht, dass er so tickt. “Tja, da spricht der Neid aus dir,” sagte Yamato. “Ganz gewiss nicht!” meinte Kaiba trocken. Ich glaubte ihm. Er war wirklich nicht der Typ für so was. Obwohl… Na ja. Aber das hatte ich bei Yamato auch gedacht.
 

“Ich erwarte immer noch eine Entschuldigung von dir,” forderte Yamato ihn auf. Fragend schaute Kaiba ihn an. “Wofür?” wollte Kaiba wissen. “Dafür, dass du mich gestört hast. Außerdem hast du unsere Wette gebrochen,” meinte Yamato. Wette? Oh, bitte, nein. Ein Stoßgebet schickte ich zum Himmel, dass ich nicht eine Teil dieser Wette war. “Wette? Ich habe nie mit dir gewettet. Worüber auch?” sagte Kaiba. “Wer Tea bekommt,” antwortete Yamato. “Wer sie als erstes nagelt.”
 

Wie vom Donner gerührt stand ich dar. Als ob ich in einen dieser dämlichen Teenager Filme gelandet wäre, so kam ich mir in diesen Augenblick vor. Solche Filme mochte ich überhaupt nicht und ich wusste mehr denje warum. In diesem Moment wollte ich nur eins… weg von hier. Weit weg! Aber noch immer bewegten sich meine Beine nicht. Kurzes Schweigen trat zwischen den beiden auf. War dies die Bestätigung dafür, dass Kaiba diese Wette eingegangen war? Alles in mir zog sich zusammen und ballte sich. Übelkeit stieg in mir auf. Bitte, lieber Gott, lass das alles nicht wahr sein.
 

---------------------------------------------------------------------------------

So das wars auch erst einmal wieder.

Bin gespannt ob es euch gefallen hat.
 

Vielen lieben Dank für eure Treue!
 

Lg Keb



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LovelyPaine
2014-10-24T20:25:22+00:00 24.10.2014 22:25
Alter Falter... was für ein Kap. Kaiba hat doch nicht wirklich gewettet, oder? Ich mache Kleinholz aus ihm...

Oh ich bin gespannt wie es weitergeht.

Bis gleich.

LG Nadine


Zurück