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Sylth

Die Macht sich selbst zu Opfern
von

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Das Sylth ist kein Fluch!

Ich wachte auf mit dem Arm über meinen Augen.

Die Sonne scheinte direkt auf mein Gesicht.

Der Schmerz an meinem Bein war weg und Darius war auch nicht zusehen.

Sollte ich liegen bleiben. Er hatte gesagt, dass ich es tun sollte.

Aber sollte ich auf jemanden wie ihn hören?

Ich war immer noch glücklich, dass ich ihn gefunden hatte.

Nach all der Anstrengung.

Jetzt müsste ich ihn nur noch dazu bringen die Gelost zu zerstören und Fond zu töten.

Die Frage war, wie ich es anstellen sollte!?

Ich versuchte aufzustehen. Und es klappte. Der Schmerz war weg und die Wunde würde nur noch eine kleine Narbe mit sich tragen.

Ich schaute zum Fenster und musste daran denken, wie Darius immer hinaus geschaut hat.

Also ging ich hin und blickte hindurch.

Meine Spucke blieb mir im Hals stecken.

Das Dorf war total zerstört. Es standen nur noch wenige Häuser und diese waren sehr ramponiert.

Allerdings sah ich wieder die Kinder. Sie spielten und lachten.

Wie konnten sie so glücklich sein?

Sie hatten kaum noch etwas.

Es waren viele Kinder. Die meisten hatten wohl keine Eltern mehr.

War es nur ein vorgespieltes lachen?

Oder war es echt?

Sie mussten gute Schauspieler sein....

Eine Frau ging zu den Kinder und brachte ihnen etwas zu essen.

Ich konnte nicht sehen was es war. Es war nur eine Kleinigkeit.

Vermutlich wurde das Dorf von Gelost überfallen.

Es ist ein Wunder, dass es noch in einen solchen Zustand sich befindet.
 

Darius: „Das Lächeln der Kinder ist echt. Sie waren schon lange nicht mehr so fröhlich wie sie es jetzt sind.“
 

Er stand hinter mir.

Ich hatte weder gehört wie er rein gekommen war, noch wie er sich an mich ran geschlichen hat.

Er erschrak mich. Ich drehte mich um und rammte ihn mit meinem Ellbogen.
 

Chackie: „Verzeihung!“

Darius: „Du solltest im Bett liegen wenn ich wieder komm, hatte ich gesagt!“

Chackie: „Naja, so genau hattest du das nicht gesagt....“
 

Er sah mich mit einem erfrorenen Gesicht an.

Es sah Furcht einflößender aus als sein Gefühlsloses Gesicht.

Ich hatte doch noch gar nichts gesagt was ihn verletzen könnte!

Oder hatte er soviel stolz das sogar dies ihn verletzt hat?

Ich brach meinen Satz ab und schaute ihn verwundert an.

Es schien so als wüsste er, was ich jetzt sagen würde.
 

Chackie: „Du bist es, nicht wahr?“

Darius: „............“

Chackie: „Du bist der Träger des Sylth.“

Darius: „Und wenn es so währe?“

Chackie: „Dann bist du der, der uns alle retten kann!

Du hast mich doch auch vor dem Monster gerettet.

Du kannst sie alle vernichten. Und du kannst Fond töten.

Darius: „Du bist zu laut.“

Chackie: „Du kannst den Frieden wiederbringen.

Du kannst diese Welt wieder aufbauen!

Darius: „Das einzige was ich von dir höre ist „Du. Du. Du“

Ich hab keine Lust auf diesen Kram, klar!?“
 

Ich hoffte, dass ich mich verhört hatte.

Aber das tat ich nicht.

Er kann den Frieden der Welt wiederherstellen.

Und warum Lust?
 

Chackie: „Es geht hier nicht nach Lust.

Du siehst es doch selbst. Du musst uns helfen.“
 

In diesem Moment ging die Tür auf.

Ich schwieg und hatte Angst, dass Darius es ernst meinte mit „keine Lust“.

Die Tür öffnete sich langsam. Aber schon als erst die Türklinke unten war sah ich gespannt hin wer hineinkommt.

Darius hingegen hatte wieder diesen Gefühlslosen Ausdruck im Gesicht und schaute mich noch eine Weile an. Anscheinend wusste er wer durch die Tür kam.

Es war ein Mädchen, nicht älter als ich. Sie hatte rote Wangen.

Hinter ihr standen noch mehr Mädchen. Sie kicherten und tuschelten.
 

Mädchen: „Darius? Kommst du?“
 

Dann erst bemerkte sie mich. Sie starrte mich an und zeigte einen verwirrten Gesichtsausdruck.

Es war klar.

Darius war der Frauenschwarm in diesem Dorf.

Ich fragte mich, warum diese Mädchen ihn mochten?

Zu viel stolz, zu viel Egoismus, zu viel Monotonie und dazu noch sein ständig gleich aussehender Gesichtsausdruck.

Vielleicht war er ja zu den Mädchen anders als zu mir.
 

Darius: „Ja, ich bin hier gleich fertig!“

Mädchen: „Du sollst mit ihr zum Ältesten.“

Darius: „Ich sagte ich komme gleich!“
 

Das Mädchen machte die Tür wieder zu und das Tuscheln wurde lauter.
 

Chackie: „Jetzt versteh ich warum du zu feige bist um Fond zu töten.

Du genießt deinen Ruhm bei den Mädchen hier!“
 

Er sagte nichts, ging zu einem Schrank, öffnete die Tür und holte einen Mantel heraus.

Er breitete ihn aus um zu gucken wie groß er war.

Dann knüllte er ihn wieder zusammen und warf ihn mir in mein Gesicht.
 

Darius: „Hier. Zieh den über. Du läufst viel zu freizügig herum.

Chackie: „Vielleicht will ich ja damit die Jungs aus dem Dorf damit imponieren, so wie du es bei den Mädchen machst.
 

Er ging hinaus und ich ging ihm hinterher.

Ich ging in einem weiten Abstand zu ihm, weil ich mir das Dorf noch näher anschauen wollte.

Es sah jetzt noch schlimmer aus als eben, als ich es mir aus dem Fenster angeschaut hatte.

Die Mädchen standen alle auf einen weiten Platz, es schien die Mitte des Dorfes zu sein, und guckten zu Darius.

Es war mir unangenehm ihn hinterher zu laufen.

Wir kamen am Haus des Ältesten an und gingen hinein.

Er saß auf einer Bodenmatte am Ende des Raumes.

Rechts und Links saßen Männer und Frauen höheren Alters.

Darius setze sich in die Mitte des Raumes während ich noch hinter der Tür stehen blieb.
 

Ältester: „Setz dich bitte, mein Kind.“
 

Ich sah mir die anderen Menschen an und setzte mich neben Darius.

Wollten sie mit mir über das Sylth reden?

Oder ging es hierbei nur um persönliche Fragen?

Ich schaute den Ältesten an und hoffte, dass er mich nicht aus dem Dorf verbannen würde.

Ich hatte Darius gefunden und ich werde ihn dazu bringen uns alle zu retten.
 

Ältester: „Wo kommst du her?

Chackie: „Warum wollen sie das wissen?“
 

Darius verpasste mir einen harten schlag mit seinen Ellbogen in meine Rippen.
 

Darius: „Antworte oder ich werde dafür sorgen, dass du dir die Radieschen von unten ansehen kannst.

Chackie: „Dann tu es doch!“

Ältester: „Bitte. Hört auf zu streiten.
 

Wir waren still und schauten zum Ältesten.

Er hatte dicke Augen und konnte sie schon nicht mehr öffnen.

Er war krank. Ich wusste, dass Darius ihm helfen konnte.

Aber warum tat er es nicht?
 

Ältester: „Mädchen, nenne mir deinen Namen.“

Chackie: „Hat Darius ihnen noch nichts von mir erzählt?“

Darius: „...............“

Chackie: „Ich heiße Chackie und komme weit aus den Süden.

Ich hätte da auch eine Frage.“

Ältester: „Bitte!“

Chackie: „Warum halten sie Darius hier gefangen? Ich verstehe, dass er das Dorf beschützen muss vor den Gelost, aber er trägt das Sylth. Er muss gegen Fond kämpfen! Er kann uns allen helfen!

Bitte!“
 

Während ich dies sagte schauten mich alle geschockt an.

Hatte ich was falsches gesagt?

Ich war unhöflich, wie immer. Aber war das der Grund, warum sie so geschockt waren.

Sogar Darius sag geschockt aus. Aber dies änderte sich in Zorn.

Er sah so aus, als würde er mich gleich töten.

Ich war verwirrt.
 

Ältester: „Darius. Ist es wahr, was das Mädchen sagt?“

Darius: „Nein. Sie lügt. Das Gift in ihrem Körper hat Schäden hinterlassen.

Chackie: „Warum Schäden? Die Wunde war an meinem Bein.

Ältester: „Darius. Du weißt wie gern wir dich haben. Also lüg uns nicht an.

Darius: „...............“

Ältester: „Wachen.

Darius. Es tut mir so leid. Aber unsere Regeln verbieten es uns dich, als Träger des Sylth, noch länger hier willkommen zu heißen. Bitte geht. Beide.“

Chackie: „Warum? Was ist denn so falsch daran das Sylth zu haben?

Es ist doch ein Segen, dass wir ihn haben.

Ältester: „Schweig! Du nichts ahnendes Geschöpf.....“

Chackie: „Nichts ahnendes Geschöpf?“

Ältester: „..... Das Sylth ist ein Fluch, was einen langsam von innen auffrisst.“

Chackie: „Ich kenne die Geschichte. Also lassen sie die alte Leier.
 

Er machte mich wütend.

Warum war es ein Fluch?

Die Wachen kamen und packten mich am Arm.

Ich zog mein Messer und wollte gerade seine Kehle damit durchtrennen, aber Darius hielt mich am Arm zurück.
 

Darius: „Lass sie los. Wir können alleine gehen.“
 

Die Wache ließ ihn los und Darius verließ aus dem Haus.

Ich guckte die Wache an und ging ihm nach.

Die Leute hatten sich schon alle um das Haus des Ältesten versammelt.

Und die Mädchen, die Darius einst an anbeteten, zeigten kein Interesse mehr.

Wir verließen das Dorf und gingen Richtung Süden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-03-24T10:39:42+00:00 24.03.2008 11:39
Man Chakie, sei doch still! Der arme Darius...
Mach weiter so.
Dein Keysuke.


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