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Sylth

Die Macht sich selbst zu Opfern
von

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Der Mann der mich Rettete

Ich öffnete blitzschnell meine Augen und sprang mit dem Oberkörper nach vorne.

Ich war in einem Zimmer aufgewacht was ich nicht kannte.

Es war fast leer. Nur ein Bett, in dem ich lag, und ein paar leere Schwänke waren noch hier.

Ein Schrank war mit einem Tuch abgedeckt.

Sie waren ziemlich eingestaubt und schon fast am auseinander fallen.

Das Bett war schmutzig und alt. Trotzdem blieb ich drinnen liegen.

Schräg gegenüber war ein Fenster. Es war undicht und Scherben lagen schon auf dem Boden.

Ich hörte Kindergeschrei. Aber das war nur spielen.

Ein solches Geräusch hatte ich schon fast vergessen. In meinem Dorf lebten früher viele Kinder...

Ich wollte aufstehen um mir die Kinder anzusehen, doch der Schmerz in meinem Bein verbietete mir dies. Der Schmerz war unerträglich und so hielt ich die Wunde mit meiner Hand.

Ich musste an den Jungen denken, der kam und mich vor dem Gelost zu retten.

Hatte er mich hierher gebracht?

Ein Grinsen strich über mein Gesicht. Es kniff in den Wangen. Es war schon eine Weile her, seit ich das letzte mal gegrinst hatte.

Er war es! Ich wusste es.

Es war der Mann, der das Sylth trägt. Aber was machte er noch hier?

Er müsste schon Richtung Westen zu Fond sein. Aber er ist noch hier....

Während ich diese Gedanken weiter fuhr schaute ich auf mein Bein.

Ich spürte den Schmerz nicht mehr, so tief war ich in meinen Gedanken vertieft.

Plötzlich ging hinter mir die Tür auf und jemand kam herein.

Es war der Mann der mich gerettet hatte. Stillschweigend ging er an mir vorbei zu einem der Schränke. Er nahm das Tuch und ließ es auf den Boden fallen. Ich sah nicht was er tat da er genau davor stand. Er kam mit einem kleinen Glas wieder. Es war eine Creme darinnen. Wahrscheinlich würde er damit meine Wunde am Bein behandeln. Und dies tat er auch. Er nahm mein Bein und tat ein wenig von Creme auf die Wunde.
 

Chackie: „Au! Pass doch auf! Das tut weh!“
 

Ich war zickig, wie immer. In meinem Dorf war ich auch schon immer zickig gewesen. Ich genoss es die Tochter des besten Kriegers zu sein. Die Leute mussten mich gehasst haben.

Diese Einsicht kam ziemlich spät. Aber darüber jetzt nachzudenken, währe nutzlos da eh schon alle

tot waren.

Ich schaute den Mann an und machte dabei ein grimmiges Gesicht.

Es wurde zu einem Nachsichtigen nach meinen Gedanken.

Er guckte mich mit einem Gefühlslosen Gesicht an.

Dabei sagte er nichts. Stattdessen schaute er wieder auf mein Bein und behandelte es weiter.

Ich biss mir auf die Unterlippe um den Schmerz erträglicher zu machen.

Als er fertig war stand er auf und ging zurück zum Schrank.
 

Mann: „Du solltest dich nicht zu viel bewegen. Das Gift kann sich immer noch verteilen.

Es ist noch nicht ganz aus deinem Körper raus.“
 

Ich war enttäuscht. Nicht von ihm sondern von mir. Er hilft mir und ich zickte herum.

Es war mir schon fast peinlich.

Ich schaute meine Wunde an und wollte lieber aufstehen.
 

Chackie: „Tut mir leid!“
 

Er sagte nichts. Er hob das Tuch auf und deckte wieder den Schrank zu.

Ich sah ihm hinterher, achtete auf seine Bewegungen und wartete darauf, dass er etwas sagen würde. Vergebens.

Er ging zum Fenster und beobachtete die Kinder beim spielen.

Er hatte dabei immer noch dieses Gefühlslose Gesicht wie eben, als er herein kam.

Hasste er Kinder?

Oder war es eher was persönliches?
 

Chackie: „Wie heißt du?“

Mann: „Geht dich nichts an!“
 

Ich hatte versucht netter zu werden, aber so wie er mit mir umging hatte er es nicht anders verdient als mindestens genauso Gefühlslose Antworten zu bekommen. Das heißt, wenn er mir eine Frage stellen würde.
 

Chackie: „Wieso denn nicht? Ich verrate die auch meinen!“
 

Er sagt immer noch nichts und guckte weiter aus dem Fenster.

Es deprimierte mich zuzusehen wie er anscheinend an nichts dachte und auch so tat als hätte er keine Gefühle.

Ich versuchte aufzustehen. Ich wollte zu ihm, ans Fenster, um zu sehen, was er sich ansah.

Doch mein Bein verbot es mir und ich fiel zu Boden.

Ich spürte ein starken zucken im Bein. Es fühlte sich an, als ob ich mein Bein verlieren würde.
 

Mann: „Ich hab doch gesagt du sollst liegen bleiben.“

Chackie: „Naja, eigentlich hast du gesagt ich soll mich nicht bewegen.“
 

Er guckte mich an und zeigte immer noch keine Reaktion.

Langsam dachte ich er währe ein Geist oder eine wieder erwachte Leiche.
 

Chackie: „Kannst du auch mal lachen oder erstaunt sein? Warum bist du so Gefühlslos?

Sag doch mal was!“

Mann: „Ich rede nur das Nötigste.“

Chackie: „Nur das Nötigste? Findest du das nicht selbst irgendwie ein bisschen spießig?“

Mann: „......“

Chackie: „Oje, versteh schon. Ich bin Chackie.“

Mann: „Darius.“
 

Ich schaute ihn verwundert an. Was sollte ich tun? Am liebsten währe ich ihm direkt in die Arme gesprungen. Er war es der das Sylth trägt. Er hatte eine Erdlawine geschaffen um mich zu retten.

Sagte ich es ihm ins Gesicht, dass ich es wusste? Oder sollte ich den richtigen Augenblick abwarten?

Ich war unschlüssig und währen ich darüber nachdachte sahen wir uns an.

Er half mir hoch und ich setzte ich aufs Bett.

Vielleicht hatte er recht. Ich sollte mich erst ausruhen. Aber ich hatte ihn gefunden und er wird mir nicht entkommen....

Er trug Handschuhe aus Leder um es zu verstecken.

Ich frage mich ob die anderen Bewohner dieses Dorfes etwas davon wussten?

Oder verheimlichtet er es vor den andern?

Er ging aus dem Zimmer.
 

Darius: „Ruh dich aus. Und wen ich wiederkommen liegst du da noch.“
 

Diese Worte machten mir zu denken. Wie meinte er das?

Obwohl ich ihn erst fünf Minuten kannte kam es mir schon vor wie eine Ewigkeit.

Ich wusste wie er drauf sein würde.

Draufgängerisch, egoistisch und gleichzeitig stolz und ruhig.

Aber in einer Sache hatte er recht. Ich sollte mich ausruhen.

Ich spürte immer noch den Schmerz in meiner Wunde.

Sie waren erträglicher geworden durch das Heilmittel das mir Darius gab.

Das Bett war schmutzig, aber ich war zu erschöpft als, dass ich jetzt nicht schlafen konnte.

Darum legte ich mich zurück und schlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Mietzewhite
2008-05-07T20:49:24+00:00 07.05.2008 22:49
was mir auch seeehr gefällt, ist, dass du im ich-erzähler stil schreibst ^.^
sowas liebe ich *hihi*

hach~ die story is echt cool x3
*grinsel*
joar und endlich nimmt der text auch mal ne tolle gestalt an ^.^
also der aufbau gefällt mir langsam richtig richtig gut ^.^
*smilüüü*

sooo und zu den charas muss ich sagen, dass ich die auch klasse gewählt finde ^.^
*hihi*
also ich bin echt ziiiiemlich gespannt, wie es weiter geht ^.^
*grinsel*
uuuuund ich mag den Darius auch *hihi*

werd morgen/übermorgen die nächsten kappis anschauen, da ich jetzt ratzen gehen werde ;3
hab dia lüüüüb~
Von: abgemeldet
2008-03-24T10:31:51+00:00 24.03.2008 11:31
Echt super! Will auch gleich weiter lesen.
Darius ist mein lieblings Charakter.
Keysuke.
Von: abgemeldet
2008-03-11T21:19:27+00:00 11.03.2008 22:19
So traurig!
Hab fast geheult, aber auch sehr spannennd...
Schreib bitte weiter.
Hast du lust meine ff zu lesen? Endless academy
Schreibst du mir ein Kommi?
Vergiss nicht ich bin dein Fan nummer eins! "zwinker"


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