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Two people, one future

Like day and night
von

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05.Last Story – Seitenwechsel

Hier ist es also, das letzte Kapitel von "Two People, one Person 1". Sicherlich sind einige Fehler in all den Kapiteln, aber ich bitte euch, sehr darüber hinweg und/oder helft mir, sie zu verbessern. Letzteres würde mir persönlich besser gefallen!

Danke an alle, die "Two people, one Person 1" gelesen haben! Ich habe Ewigkeiten an dieser Stroy gesessen, sie hat mir meinen letzten Nerv geraubt. Es ist unfassbar und schwer zu sagen, was ich alles "durchmachen" musste, bis die Story so war, wie sie hier jetzt ist.

Nun gut, genug der Danksagungen und Reden, ich will nur noch verkünden, dass ich demnächst "Two people, one Person 2 - Geheimnisse des Lebens" hochladen werde und dass ich an dieser Story schon fleißig arbeite.

Alles Liebe und danke nochmals,

~BouhGorgonzola
 

Zwei Wochen später reisten Aruna, Amaterasu, Ren und Yuna, die Alayas Labor mit dem Weiser der Wächter verlassen hatten. Alaya hatte gemeint, dass sie mit diesem vielleicht auch die anderen Bändiger finden konnten und ihnen dieses beim Retten der Welt helfen konnte. Das Laboratory of soul hatten sie mit Alayas Hilfe ganz leicht verlassen können, die ihnen berichtete, dass sich ihre Wege noch einmal kreuzen würden, was alle belächelten.

Schließlich waren sie in einem ziemlich dicht bewachsenem Wald angelangt, in dem sie eine Rast einlegen wollten, da sie schon seit einiger Zeit nicht mehr eine Pause eingelegt hatten.

Gerade als sie sich hinsetzen wollten, hob Ren warnend die rechte Hand und zischte: „Da kommt jemand.” Amaterasu sah Ren fragend an, dann sah man, dass er sich konzentrierte und nur eine Minute später stimmte er Ren zu: „Du hast Recht. Jemand, der seinen Geist ziemlich gut schützt.” „Du hast doch nicht ... ?”, fragte Ren seinen Cousin entsetzt, der den Kopf schüttelte und erklärte: „Man kann das doch spüren.” Ren nickte langsam.

„Ren! Yuna!” Ein Ruf durchbrach die Stille, die in diesem Moment eingetreten war. Sowohl Ren als auch Yuna hoben den Kopf und blickten in die Richtung, aus der der Ruf gekommen war. Und dort stand Sen the Leuanda, die Freundin von ihrem Teamkameraden Elija Yale.

„Sen!”, rief Yuna und rannte auf Sen zu, die sich an einem Baum abstützte und damit dafür sorgte, dass sie nicht zu Boden fiel. Sie blutete stark aus diversen Wunden, ihre Kleidung war stellenweise zerfetzt, sie atmete schwer und sah verängstigt aus.

„Sen.”, sagte Ren, der gemeinsam mit Aruna und Amaterasu Yuna gefolgt war und nun neben dieser stand, „Was ist geschehen? Wo sind Sorrow und Elija?” „Ich ... ”, begann Sen schwach, dann fiel sie auf die Knie und blieb so aufrecht, von Yuna, die sie abgefangen hatte, gestützt, sitzen.

„Wer ist das?”, fragte Aruna neugierig und Ren antwortete: „Sen the Leuanda, die Freundin unseres Teamkameraden. Sie ist mit Sorrow the Dragoon in Team Destiny ... dem Team, mit dem wir ein Bündnis eingegangen sind.” „Ach die?”, fragte Aruna und Ren nickte ernst: „Ja, die.”

„Sie haben Sorrow.”, murmelte Sen plötzlich und alle vier anderen sahen sie fragend und erschrocken zugleich an, „Sie haben ihn.” „Wer hat Sorrow?”, fragte Yuna nach und Sen antwortete mit Tränen in den Augen: „Die Ikagnyu Leanders.” „Sie haben ... ihn?”, fragte Ren entsetzt, „Wie?” Sen schüttelte den Kopf und seufzte.

„Elija war bei uns. Er benahm sich zwar merkwürdig und war irgendwie nicht mehr der alte Elija, doch Sorgen deshalb habe ich mir nicht gemacht.”, erzählte Sen, „Und höchstens vier Tage nachdem er unser Team wieder verlassen hat ... da tauchten sie auf. Wir hatten keine Ahnung, woher sie wussten, wo wir uns aufhielten, doch sie waren plötzlich da, konnten uns entwaffnen und besiegen. Ich konnte alleine fliehen, doch ich musste Sorrow zurücklassen.” „Haben sie Elija?”, erkundigte Ren sich und Sen zuckte mit der Schulter: „Ich weiß es nicht, aber ich kann mir denken, dass sie ihn haben. Sie wussten, wo wir uns aufhielten und wie man uns am besten angriff ... und das wusste Elija als einziger in diesem Moment.”

„Dann ist Sen in Gefahr!”, meinte Aruna und sah sich aufmerksam um, „Sicherlich wollen diese Typen sie auch noch!” „Nein.”, erklärte Amaterasu, „In der Schule hieß es, dass die Ikagnyu Leanders so etwas wie Drachen- und Dämonenjäger seien. Angeblich sollen sie Schuld am Aussterben der Silberdrachen sein.” Sen nickte zustimmend. „Sie sollen allerdings auch hinter Phönixen und Werwölfen her sein.”, murmelte Amaterasu nachdenklich, „Und wenn sie euren Freund haben, werden sie ihn ausquetschen, wo wir sind.” „Wieso?”, fragte Yuna, dann fiel ihr Blick auf Ren und ihn, „Ach so.”

„Wir müssen Elija irgendwie kontaktieren.”, meinte Ren nachdenklich, „Aber selbst meine mentale Stärke reicht dafür nicht.” „Elija hat Sen doch auch mental erreicht, obwohl sie weit voneinander entfernt waren.”, warf Aruna ein, „Soll sie es versuchen!” Amaterasu und Ren sahen Aruna verwundert an, dann nickten sie und sahen Sen fragend an, die Aruna nachdenklich und überrascht zugleich anstarrte.

„Wieso bin ich nicht darauf gekommen?”, fragte sie und schüttelte den Kopf, „Wo bin ich bloß mit meinen Gedanken?” „Das verübelt dir keiner.”, beruhigte Yuna sie, während sie Sen ruhig ansah, „Dein bester Freund ist in den Händen seiner Erzfeinde, du bist nur knapp dem Tod entkommen und Elija ist vielleicht auch bei diesen Jägern ... in deiner Situation wäre ich ebenso zerstreut wie du, Sen.” „Wirklich?” „Sicher.”, bestätigte Yuna ernst, „Und jetzt versuch es mit Elija.” Sen nickte entschlossen, konzentrierte sich auf Elija und sah dann ihre Freunde erwartungsvoll an.

„Wie lange dauert so eine Antwort über solch eine Entfernung eigentlich?”, fragte Aruna und Amaterasu erklärte: „Eigentlich nicht lange. Es ist das, was man auch Telepathie unter Liebenden nennt, nur eben ... anders.” „Irgendwie unsinnig, was du da sagst.”, meinte Yuna und sah Amaterasu ernst an, „Du solltest dich selbst reden hören!” „Tut mir Leid, aber wie erklärt man das?”, fauchte Amaterasu gekränkt spielend, „Ich will dich mal hören ... !”

„Ich bekomme keine Antwort.”, mischte Sen sich ein, „Es ist, als wenn ich in ein Vakuum hineinrufe ... man hört nichts ... kein Echo, keine Stimme.” „Bedeutet das, dass Elija ... ?”, erkundigte Yuna sich bei Ren, der Sen ausdruckslos ansah. „Wir müssten im Moment seines Todes etwas gespürt haben ... aber ich kann nicht sagen, dass ich etwas gespürt hätte.”, antwortete Ren nachdenklich. „Aber wir waren auf dieser Insel in diesem Labor.”, warf Amaterasu ein, „Und das soll doch laut Alaya außerhalb von Zeit und Raum liegen.” „So etwas kann aber kein Blutsbündnis übergehen. Nicht einfach so!” Ren klang verzweifelt.

„Elija ist nicht tot.”, sagte Sen ernst, stand so gut es ging auf, „Nicht hier und nicht jetzt. Er lebt.” „Woher ... ?”, fragte Yuna verwundert und Sen erklärte: „Weil er Elija Yale ist.” „Was für ein Grund für solch eine Annahme ... ”, murmelte Amaterasu fast lautlos und wenig überzeugt, doch Aruna hatte ihn gehört und stieß ihm ihren Ellenbogen in die Rippen, so dass er ”au” rief.

„Willst du nicht bei uns bleiben?”, schlug Aruna Sen vor, die die Klinge ihres Schwertes betrachtete, „Zusammen könnten wir ja ... nach Elija suchen und Sorrow befreien.” „Gute Idee.”, meinten auch Ren, Yuna und Amaterasu. Sen sah die vier ungläubig an, dann seufzte sie, dachte kurz nach und nickte schließlich. „Ich fühle mich zwar nicht wohl bei dem Gedanken mit Elijas besten Freunden zu reisen, doch ... ich werde mit euch reisen.” „Gute Entscheidung, Sen.”, lobte Ren sie, „Du wirst sehen, Elija finden und befreien wir so schnell wie möglich.”
 

Drei Tage später hatten sie noch immer keinen Hinweis auf den Verbleib der Ikagnyu Leanders, Sorrows oder Elijas. Keiner der fünf hatte eine Idee, wo sie suchen sollten, nicht einmal Ren oder Amaterasu, die sich mit Drachen- und Dämonenjägern auskannten. Sens Laune sank daher immer weiter, mittlerweile war sie ständig schlecht gelaunt und schrie jeden an, der ein falsches Wort sagte.

„Yuna, wie war Elija so?”, fragte Aruna leise, als sie durch ein kleines Dorf gingen und die Einwohner dort befragten, „Ich meine, hat er ... war er ... wie?” Yuna sah Aruna überrascht an, sah dann zu Ren, Sen und Amaterasu, die vor ihnen gingen, suchte nach den passenden Worten und meinte dann leise: „Freundlich, hilfsbereit und irgendwie ... cool.” „Cool?” „Er ist ohne ein Wort zu seiner Familie mit uns los, hat ganz locker das mit Sen begonnen und unsere Teams zu Verbündeten gemacht.”, erklärte Yuna noch immer leise, „Mit seinem Schwert konnte er alles ... und er war Mechaniker.” „Cool.”, wiederholte Aruna das Wort und Yuna musste grinsen.

Sie und Aruna waren sich sehr ähnlich, verstanden sich mittlerweile sehr gut, meist sogar ohne Worte. Jedoch gab es auch Momente, in denen sich zeigte, dass sie sich auch voneinander unterschieden und weder Freunde noch Feinde sein sollten, trotzdem einander zum Überleben brauchten.

„Yuna! Aruna!”, rief Ren laut und riss somit Aruna und Yuna aus ihren Gedanken, „Jemand hat Ren in dem Wald nahe des Dorfes gesehen!” Yuna sah Aruna an, dann nickten sie und rannten ihren drei Freunden nach, die ein ganzes Stück vor ihnen gingen.

„Amaterasu hat den Dorfältesten gefragt, einen alten Uhu.”, berichtete Ren erfreut. Man sah ihm die Aufregung und Freude richtig an. „Dieser erinnerte sich, dass eines der Kinder des Dorfes etwas von einem gelb-schwarzen Dämonen mit einem Schwert, dessen Griff silbern und die Klinge schwarz war, nahe des Dorfes erzählt hatte. Er ließ das Kind rufen und dieses berichtete ihm davon.”, erzählte Ren, „Angeblich soll dieser gelb-schwarze Dämon die Gegend um den Wald unsicher machen.” „Elija ist also noch am Leben.”, erklärte Sen glücklich strahlend, „Auch wenn er nicht mehr der Alte zu sein scheint.” „Das ist toll.”, stimmten Aruna und Yuna wie aus einem Munde zu, „Wieso gehen wir nicht gleich los?” „Weil wir erst auf euch gewartet haben.”, meinte Amaterasu ernst, der nicht so glücklich aussah, sondern eher skeptisch, „Lasst uns gehen.”
 

In dem Wald, den man ihnen beschrieben hatte, machten sie Halt auf einer Lichtung. Sie entpackten ihr Proviant und bauten ihr Lager auf, während immer zwei von ihnen Wache hielten, jedoch merkte keiner von ihnen, dass sie beobachtet wurden von zwei gelben Augen, in denen Rache und Hass lagen.
 

Als es dunkel wurde, entfachten die fünf ein Feuer und setzten sich darum. Sie planten, wie sie am nächsten Tag vorgehen wollten und was sie machen wollten, falls sie Elija fanden und er sie angriff, doch keiner glaube daran, dass er sie angreifen würde.

„Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass wir beobachtet werden.”, murmelte Aruna nachdenklich, während sie sich immer wieder umsah, „Aber ich kann niemanden entdecken.” „So schwer wird das doch nicht sein ... ”, meinte Amaterasu und sah sich um, „Wobei du natürlich Recht hast, ich habe auch schon geraume Zeit das Gefühl, dass uns jemand beobachtet.” „Hier ist aber niemand.”, meinte Yuna, „Es wäre mindestens einem von uns aufgefallen.” „Leute, Yuna hat Recht, auch wenn ich euch zustimmen muss.”, sagte Ren, „Aber wir alle haben geschärfte Sinne ... sehr feine Sinne, die alles entdecken würden. Jeder hat diese auf seine Art trainiert und jeder hat andere, die besser sind.” „Ja ... ”, meinte Sen leise, „ ... doch seht mal da!”

Die Blicke ihrer Freunde folgten ihrem Fingerdeut, der auf eine Gestalt in einem Mantel zeigte, die hinter einem Baum hervor kam. Nur zwei Meter von dieser Person entfernt erschien eine weitere Person, ebenfalls in einen Mantel gehüllt.

„Das ist Elija.”, murmelte Ren leise, „Und das scheint ... ” „ ... ein Mädchen zu sein.”, beendete sein Cousin den Satz, „Ja, ein Mädchen.” „Wieso sollte er ein Mädchen bei sich haben?”, fragte Aruna und Ren meinte scherzend: „Weil er schon immer ein Weiberheld war?” „Jungs!”, zischte Yuna ernst, als sie sah, dass Sen sich erhob und langsam, mit der Hand auf ihrem Schwertgriff, auf die beiden zuging und dabei leise etwas sagte.

„Elija ... ?”, fragte Sen vorsichtig, „Ist alles in Ordnung bei dir? Haben dich die Ikagnyu Leanders erwischt, so wie sie Sorrow erwischt haben?” Elija antwortete nicht, sondern ging schweigend auf Sen zu, die mittlerweile stehen geblieben war, so wie das Mädchen, welches auch stehen geblieben war.

„Wir haben dich gesucht.”, berichtete Sen ruhig, „Denn die Ikagnyu wussten genaustens über Sorrow und mich Bescheid. Wir dachten, sie hätten dich erwischt und ausgequetscht.”

„Sen!”, schrie Ren plötzlich, „Weich aus! Flieh! Das ist eine Falle!” Sens Augen weiteten sich, als Elija sein Schwert zog und sie damit angriff. Ihre einzige Rettung waren ihre Reflexe, die sie blitzschnell das Schwert ziehen und damit den Angriff abwehren ließen.

„Warum ... ?”, fragte Sen und Elija schlug wieder zu, während Sen den Angriff abwehrte, „Was habe ich getan ... ?” Elija sah sie aus hasserfüllten Augen an und sagte noch immer nichts. „Sprich mit mir!”, flehte Sen, doch Elija antwortete nicht, sondern nickte nur dem Mädchen zu, welches sofort auf Sen zu rannte und dabei einen Stab zog.

„Das reicht!”, knurrte Amaterasu und rannte ebenfalls los, „Aruna! Yuna! Setzt eure Technik ein!” „Welche?”, fragte Yuna Aruna verwirrt und Aruna antwortete: „Roku-Akuma.” „Wieso ... ?” „Stell keine Fragen, mach es.”, zischte Aruna und begann die Technik einzusetzen, was Yuna dann auch tat.

Sofort wurde die Lichtung in eine plötzliche Dunkelheit gehüllt und beide, Aruna und Yuna, konnten besser sehen. Außerdem fühlte Yuna sich stärker und sie sah neugierig zu Elija, dem Mädchen und Sen, denn ihre Technik hatte meistens ungeahnte Nebenwirkungen. Jedoch schien keiner dieser drei solchen ausgesetzt zu sein, was sie verwunderte.

Amaterasu setzte augenblicklich seine Technik Stormy Fire ein, welche ihm es erlaubte, seine Fäuste in Flammen zu setzen. Er analysierte noch im Rennen die Bewegungen von Elija und dem Mädchen, machte eine Finte in Elijas Richtung, rannte dann aber auf das Mädchen zu und griff dieses an, welches seine Angriffe mit dem Stab abwehrte. Sie kämpften erbittert und man konnte Amaterasu ansehen, dass er Schwierigkeiten hatte, das Mädchen unter Kontrolle zu halten.

„Amaterasu ... ”, murmelte Aruna entsetzt, „ ... ich muss ihm helfen!” Damit rannte auch sie los, ihrem Teamkameraden nach, auf das Mädchen zu, welches sich noch immer erbittert einen Kampf mit Amaterasu lieferte, während Sen und Elija weiterhin gegeneinander kämpften.

Yuna sah Ren unsicher an, welcher dort stand und die Kämpfenden beobachtete, jedoch keinerlei Gefühlsregungen zeigte – im Gegensatz zu ihr.

„Ren ... ”, begann sie leise, „ ... sollten wir Sen und den anderen nicht helfen ... ?” „Geh und kämpfe.”, antwortete Ren ernst, „Sen ist eine Freundin, Elija ist ein Mitglied von Team Yami und Aruna ist so etwas wie deine andere Seite, während Amaterasu mein Cousin ist. Ich mische mich in solch einen Kampf nicht ein.” „Aber ... ”, widersprach Yuna nervös, „ ... wir müssen Elija auf unsere Seite holen.” „Es ist zu spät.”, meinte Ren und Yuna verstand nicht, warum Ren so etwas sagte, „Es ist zu spät.”

Das Mädchen umfasste mit beiden Händen ihren Stab, schloss die Augen und wehrte gleichzeitig noch die Angriffe von Amaterasu und Aruna ab, die noch immer gegen sie kämpften. Langsam öffnete sie die Augen wieder und sagte etwas in einer Sprache, die nur Amaterasu verstand, der blass wurde und Aruna von dem Mädchen wegstieß und ihr etwas zu rief, im selben Moment drehte das Mädchen den Stab schnell in beiden Händen, dann in einer, dann sprang sie in die Luft und sprang höher, als Aruna, Yuna, Ren, Sen und Amaterasu es jemals gesehen hatten. Sie griff im Flug die beiden überraschten Gegner an, Aruna fiel zu Boden, Ranken schossen aus ihm hervor und fesselten sie so fest, dass sie sich nicht befreien konnte.

„Und nun bist du, Süßer.”, kicherte das Mädchen, griff Amaterasu an, der sich so gut wie nur irgendwie möglich verteidigte. Jedoch ging er nach einem gut gezieltem Schlag zu Boden und blieb dort bewusstlos liegen und wieder schossen Ranken aus dem Boden hervor, fesselten ihn fest.

„Eigentlich schade um den Süßen hier.”, murmelte das Mädchen, hob den Stab in die Luft und wollte zuschlagen, als Yuna dazwischen sprang und sie von den Füßen riss. Genau wie ihre Gegner zuvor wurde nun auch das Mädchen gefesselt und Yuna entwendete ihr den Stab.

„Du tust dem ... Süßen ... nichts zu Leide, hast du verstanden?!”, fauchte Yuna, „Und Aruna tust du auch nichts!” Sie trat dem Mädchen in die Seite. „Wie heißt du?!”, fragte das Mädchen hasserfüllt, „Rede!” „Mein Name geht dich nichts an.”, meinte Yuna eisig, während sie überlegte, was sie mit dem Mädchen machen sollte, „Aber egal was du vorhast, du lässt Elija in Frieden!”

Ren war inzwischen zu Sen und Elija gegangen und hatte die beiden voneinander getrennt und schrie sie nun beide an. Yuna drehte sich zu den dreien und beobachtete sie, vergaß dabei das Mädchen, welches noch immer zu ihren Füßen lag.

Dieses konnte einen Arm befreien, machte mit der freien Hand ein Handzeichen und ihre Hand wurde von lilanem Nebel umkreist. Sie schlug nach Yunas Beinen aus, traf diese und hinterließ tiefe Kratzspuren. Yuna fuhr entsetzt herum, starrte das Mädchen wütend an und wollte gerade etwas sagen, als ihr Körper von innen heraus zu schmerzen begann. Sie schrie auf, sakte zu Boden, wurde ebenfalls von den Ranken gefesselt und wurde vor Schmerzen ohnmächtig.

Ren erstarrte, als er Yunas Schrei hörte. Er sah Elija verärgert an, dann Sen und sah schließlich zu Aruna, Amaterasu, dem Mädchen und Yuna.

„Was hat sie getan ... ?”, fragte Ren entsetzt, „Was ist geschehen?” „Sie hat ihre Technik eingesetzt.” Das waren die ersten Worte von Elija, die sie hörten, seit er aufgetaucht war. „Was für eine Technik?”, erkundigte Ren sich und Elija erklärte: „Die verbotenen Techniken.” „Die verbotenen ... ?” „Hit the death und Poison Claw.”, sagte Elija erfreut, „Zumindest Yuna hat sie vergiftet.” „Das ... du ... du mieses Stück ... !”, schrie Ren ihn an, wollte in angreifen, doch Elija machte eine Bewegung mit seinem Schwert und durchstach Rens Schulter, der diese entsetzt ansah, dann jedoch Elija weiter angriff.

„Gib auf, Ren.”, lachte Elija höhnisch, „Durch Yunas und Arunas Technik sind die Schatten zu schwach für Kage. Und du bist dank meines Angriffes zu schwach für Yuro-no-Yoma.” Ren starrte Elija einfach nur an. Diese Bosheit, dieser Hohn ... was war mit dem alten Elija geschehen? Wo war dieser?

„Ich gebe nicht auf.”, knurrte Ren, „Es ist zu spät für eine Wandlung von dir, aber das hier bin ich meinem Team und meinen Freunden schuldig ... wir wollen keinen Verräter in unseren Reihen!” Er zückte sein Messer, ging auf Elija damit los, der leichtfertig – zu Rens Überraschung und Entsetzen – den Angriff mit dem Schwert abwehrte und seinerseits angriff.

Eine kurze Rangelei entstand, bei der Ren im Nachteil war, bis er schließlich schwer atmend zu Boden ging und die Augen schloss, dann leise sagte: „Du bist ein ekelhafter, hinterlistiger Igel ... Elija Yale. Ich hasse dich.” Damit wurde er ohnmächtig, so dass nur noch Elija und Sen aufrecht standen.

„Ich will nicht gegen dich kämpfen.”, meinte Sen ernst, „Du bist mein Freund.” „Schwächling.” „Ich kann nicht.” „Du musst.” „Niemals, Elija. Ich will und kann nicht gegen dich kämpfen. Nicht jetzt, nicht hier ... ” „Du bist so schwach wie dein Freund, dieser Drache.” „Sorrrow war nicht schwach!”, fuhr Sen Elija verärgert an, „Dass ihn die Ikagnyu Leanders erwischt haben, verdankt er dir!”

Es war ihr in genau dem Moment klar geworden, als Elija mit Ren gesprochen hatte. Dieser Hass, diese Wut, dieser Hohn und diese Bosheit ... all das war anders. Es war in ihm gereift, als er mit Sorrow und ihr gereist war, als sie zusammen trainiert hatten. Das war es gewesen, was sie skeptisch gemacht hatte, was sie ihn nicht wiedererkennen ließ. Trotzdem hatte sie es nicht hinterfragt, sondern einfach wortlos hingenommen, obwohl sie Nachts lange da gelegen und darüber nachgedacht hatte.

„Du bist schlau.”, antwortete Elija, „Aber schwach. Eine seltene Kombination ... eine gefährliche ... ” „Verschwinde!”, fuhr Sen ihn an, „ ... lass dich nie wieder blicken!” „Bist du sicher?” „Ja!” „Dein Herz sagt etwas anderes, ich kann es in deinen Augen sehen.” „Das, was du in meinen Augen sehen kannst, nennt sich Wut!”, fauchte Sen, richtete ihre Klinge auf ihn, „Wut auf dich, auf deine neuen Freunde, auf deine Taten! Weißt du eigentlich, wie weh du damit anderen tust? Wie sehr du sie verletzt? Wie sehr du mich verletzt?”

Elija senkte sein Schwert und starrte Sen verwundert an, die ihn einfach weiterhin anschrie: „Ich hasse mich dafür, mich in dir getäuscht zu haben! Ich hasse mich für all das, was wir zusammen trainiert haben ... möge es dir doch den Hals brechen! Und deine kleine, dumme Freundin ... ” Sie schnappte kurz nach Luft. „ ... kannst du gleich mitnehmen!” „Sen ... ”, murmelte Elija leise, doch Sen war so in Rage, dass sie gar nicht erst auf ihn hörte: „Verzieh dich! Ich will dich nie wieder sehen! Du kannst machen was du willst, aber lass mich aus dem Spiel! Du kannst gehen, ich hasse dich!” „Sen ... ”, sagte Elija nun etwas lauter, doch Sen schrie ihn weiter an: „Ich sagte, du sollst gehen! Hau ab! Lass dich nie wieder blicken!” „Sen!”, schrie Elija sie an.

Das war für Sen genug: Sie griff ihn mit ihrem Schwert an. Elija wollte zuerst die Angriffe mit Gegenangriffen beantworten, doch dann fiel sein Blick in Sens Gesicht und er konnte Tränen in ihren Augen erkennen, so dass er sich einfach unsichtbar machte, den Angriffen auswich und zu dem Mädchen ging, es befreite, ihr den Stab wiedergab, sie an der Hand packte und mit ihr wegging.

Kurz bevor er außer Sichtweite verschwand, machte er sich wieder sichtbar. Er drehte sich wütend um, sah Sen an und schrie laut: „Fahr zur die Hölle, Sen the Leuanda! Denn was jetzt kommt, wird schlimmer sein als diese! Du kannst Rache von Team Poison erwarten ... von Paw the Hedgehog und mir!” Damit verließ er die Lichtung und ließ fünf Leute zurück, die eine lange Reise hinter sich gebracht hatten, um herauszufinden, wer sie waren ... und nun an einem Kameraden gescheitert waren.
 

~Ende~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  TKTsunami
2008-06-04T19:53:16+00:00 04.06.2008 21:53
Oh je oh je
warum schon zu Ende
also wirklich da hat maaan noch so vielefrgane
*sniff*
Nun ja
Aber.... Ich finde das du dich im Laufe der geschcihte weseneltich gebessert hast^^
Man kann sich alles gut vortellen und sich in die Chars hineinversetzen
mach weiter so^^

TK was here


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