Zum Inhalt der Seite

Herrische Eisklötze + komplette Frohnaturen = ... ?

Chaos? Zerstörung?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eingelebt?! (Wie geht es dem armen Kai - einen Monat später?)

Halli-Hallo!

Grade zurück aus dem Urlaub, gibts ein neues Kapitel ^^

Ganz liebes Danke an Ryuichi-Sakuma, meine liebe Vikki und Ming-sama für ihre Kommis *.*

Genug der Vorrede, jetz gehts los:
 

„WAAAH!“

„Waswiewo?“

„AAH! RAUS HIER!“

Kai lag im Bett. Seine Augen waren geschlossen, doch seine gefährlich zuckende rechte Augenbraue verriet, dass er wach war.

„WAS ZUR HÖLLE WOLLT IHR HIER?!?!?!?“

Langsam öffnete er seine Augen. Seine Hände gruben sich in das dunkelrote Bettlaken, als wolle er sich daran hindern, aus dem Zimmer zu stürmen und seine schreienden Teamkameraden geradewegs umzubringen.

Einige Schreie und ordentlich Gepolter von draußen später riss Kai, der sich in Windeseile angezogen hatte, die Tür auf und richtete seinen Mordblick in den Flur.

„Ups.“ Eine gewisse blauhaarige Person, ihres Zeichens Fressmaschine, die gerade mit einem Kissen und einem Kampfschrei die Treppe runterstürzen wollte, hielt mitten in der Bewegung inne. Kai atmete dreimal tief ein und aus.

„Könnte mich bitte mal jemand aufklären?“, fragte er, seine Stimme ganz ruhig haltend.

Seine Augen aber sahen aus, als lodere ein Feuer in ihnen.

Tyson, der wie immer leicht auf der Leitung stand, fing an mit: „Also, die Blümchen und die Bienchen...“ Kais Blick wurde noch eine Spur furchtbarer – in seinem Kopf spielte er gerade 125 neue Methoden Tyson umzubringen durch.

„Ähm, Leute...“, meldete sich eine leise Stimme, „ich glaube, wir haben ein Problem...“

„Richtig!“, zischte Kai. „Ein 15-jähriges, verfressenes, blauhaariges Problem mit dem Namen Tyson.“

„Nya.. nicht ganz... Ich nehme doch mal schwer an, du hast uns schreien gehört..“

„Du solltest Detektiv werden, Kon. Du bist ja hochintelligent.“ Kais Stimme troff nur so vor Sarkasmus. Ray schenkte dem keine Beachtung, wusste er doch, dass Kai nur so unfreundlich war, weil er stinksauer war. Seine große Liebe könnte ihm nie böse sein... Dachte er.

„Nun, ich bin aufgewacht und hab auf einmal Ty und Max an meinem Bett sitzen sehen. Und da hab ich mich so erschreckt, dass ich geschrieen hab...“

„Stimmt, wenn ich die an meinem Bett sitzen hätte, würde ich auch schreien..“, kommentierte Kai Rays Erzählung. „So viel Blödheit gleich beim Aufstehen...färbt bestimmt ab.“

„So’n Quatsch, Kai... Die saßen da und kaum hatte ich die Augen offen, fingen die an zu labern... Ich soll Frühstück machen, ich soll dies machen und das am Besten auch gleich, sie wollen heute in die Stadt, ich soll mitkommen... bla bla bla...“ Rays Stimme klang minimal genervt. Kenny lugte inzwischen hinter seiner Tür hervor und sah sie fragend an.

Kais Augenbrauen hoben sich und sein tödlicher Blick verwandelte sich in einen leicht-genervten. „Aah ja...Hätte der Herr Kon dann die Güte das nächste Mal – und ich hoffe schwer, dass es kein nächstes Mal geben wird – nicht zu schreien?“ Ray lächelte entschuldigend: „Es tut mir leid...Ich hätte sie leiser mit Kissen bewerfen sollen...“ Er wurde ein bisschen rot um die Nase.

Kais Mundwinkel zuckten. ‚Scheiße, jetzt schreit er..’, dachte Ray und machte sich unbewusst ein Stück kleiner. Unsicher sah er Kai an. Der musste bei dieser Geste ungewollt seine Selbstbeherrschung über Bord schmeißen, und seine Mundwinkel hoben sich doch tatsächlich ein Stückchen. Innerlich lachte er sich gerade halbtot. Rays Mund klappte dagegen ein kleines Stückchen auf. ‚Sorry, aber das ist einfach zu komisch...’

Kai konnte nichts machen: es sah einfach zu lustig aus, wie Ray dastand: Mit gesenktem Kopf, großen Plüschaugen und den noch von der Nacht etwas verstrubbelten, langen Haaren. Außerdem hatte er außer einer mit Drachen verzierten Boxershort nichts an. Tyson trug ein T-Shirt, das mehr einem Kleid glich und Max hatte Kai den ganzen Morgen noch nicht gesehen. Er war nah dran, richtig zu lachen, aber das hätte seine Autorität beim Kindergarten total untergraben. Außerdem lachte ein Hiwatari nicht.

„Oh mein Gott... Ray, irre ich mich, oder ist das da gerade so was wie ein Lächeln?!“, fragte Max entgeistert. Er war soeben die Treppe hochgekommen, die er vorhin auf der Flucht vor Ray runtergerannt war. „Tatsache... Sieht fast so aus...“, staunte auch Tyson.

„Erstaunlich..“, murmelte Ray. Dann grinste er: „Hey, Kai, du solltest öfter lächeln – steht dir.“ „Eh?“ Kais Mundwinkel waren sofort wieder unten.

„Jetzt wüsste ich trotzdem gern, was der Krawall sollte. Tyson!“

„Scheiße!“, fluchte Tyson, der gerade versucht hatte, sich auf Zehenspitzen zurück in sein Zimmer zu schleichen und somit der unweigerlich folgenden Predigt des Teamleaders zu entziehen. Kai starrte ihn durchdringend an. „Na gut...“, seufzte Tyson.

„Wir hatten halt Hunger und da dachten wir, wenn wir Ray eh schon wecken müssen, können wir auch gleich sagen, was wir heute vorhaben.“

Kais Blick wurde noch eine Spur genervter. „Warum zur Hölle macht ihr euch euer Frühstück nicht selber?“

„Weil wir das nich können. Und Rays Frühstück schmeckt immer super .“, mischte sich Max ein. „Außerdem war es Tys Idee, bei Ray reinzuschneien, weil er dachte, wenn Ray noch halb schläft, könnte man ihn leichter überreden. Leider war Ray nicht besonders erfreut.“

„Welch Überraschung..“, meinte Kai sarkastisch und verdrehte die Augen.

„Tut uns Leid, dass wir dich geweckt haben.“, sagte Ray. „Tut es das?“, fragte Tyson irritiert.

„Klappe, Ty!“, zischte Max. Kenny schüttelte den Kopf und schloss seine Zimmertür wieder.

„Grmpf. Ich geh trainieren.“, kam es noch von Kai, ehe er majestätisch die Treppe hinunterrauschte. Was für ein Morgen...
 

Trotzdem, auch wenn Kai sich lieber eigenhändig die Zunge rausgeschnitten hätte als es zuzugeben, hatte er sich an den sogenannten Kindergarten gewöhnt.

Er ertrug Max’ ewige Fröhlichkeit mit Würde und einem gelegentlichen Knurren.

Er schrie Tyson einmal pro Tag zusammen, wenn der schon wieder allen das Essen wegfraß oder nicht trainieren wollte. Er redete mit Kenny über die Trainingsfortschritte der anderen.

Und mit Rays mütterlich-besorgter Art hatte er sich abgefunden. Ab und zu redete er sogar einige Sätze mit ihm und war jedes Mal aufs Neue überrascht, dass der schwarzhaarige kleine Chinese mental doch gar nicht so weit von ihm entfernt war.

Doch, man konnte sagen, dass sich der kühle Russe eingelebt hatte.

Er kam sich zwar immer noch vor wie ein Fremdkörper in ihrem Haus, aber es war ihm doch sehr viel lieber als Russland.

Wie gesagt, Kai hätte dies niemals zugegeben, aber er wusste es.

Gedanklich voll konzentriert, trainierte er nun drei Stunden lang, ohne auch nur eine Pause zu machen. Ray, der oben am Fenster stand, bewunderte Kai für diese Disziplin und Ausdauer.

Er seufzte. Erneut fragte er sich, warum er locker mit dem Wissen schwul zu sein durch die Weltgeschichte spazierte. Er dachte nicht ‚Oh mein Gott, bin ich eklig!’

Er dachte nicht ‚Er wird mich nie lieben!’ Nein, so seltsam es auch klang, Ray war fest davon überzeugt, dass sie eines Tages zusammenkommen würden. Es war Schicksal.

Früher schon hatte er Lee regelmäßig in den Wahnsinn getrieben – für Ray war alles Schicksal. Wann immer etwas passierte, das Einzige, was Ray sagte: „Das war Schicksal.“

Selbst als seine Eltern starben, weinte Ray zwar, sagte aber trotzdem: „Es muss so sein. Das Schicksal hat etwas mit mir vor, deswegen werde ich meine Tränen trocknen und meinen Weg gehen – am Ende wird alles gut, du wirst schon sehen, Lee!“

Lee hatte ihn für verrückt erklärt, doch Ray war von seiner Schicksalstheorie ebenso überzeugt wie davon, dass die Erde rund war. Ray klammerte sich an diese Hoffnung – zeigte sie ihm doch, dass alles gut werden würde.

Auch Kai hatte die Macke des Chinesen schon mitbekommen – allerdings hatte sie bei ihm eher für versteckte Heiterkeit gesorgt: Die Bladebreakers waren zusammen in der Stadt gewesen, als Tyson plötzlich geschrieen hatte. Eine Taube hatte ihm direkt auf den Kopf geschissen und Tyson plärrte vom Unglück der Welt. „Schicksal.“, war Rays einziger Kommentar gewesen. Kai hatte sich das Lachen nur schwer verkneifen können, aber da er vorausgegangen war, hatte wenigstens niemand bemerkt, dass sich seine Mundwinkel doch tatsächlich um einen Millimeter gehoben hatten – Schande über ihn.

Mittlerweile hatte Kai sein Training beendet und marschierte schnurstracks unter die Dusche – nicht ohne sich vorher neue Kleidung mitzunehmen. Nur keine Haut zeigen war das Motto.
 

„Kaa~i! Kommt du mit in die Stadt?“, plärrte Tyson am frühen Nachmittag und hämmerte mit den Fäusten gegen Kais Tür. Dessen Mund war schon wieder nur zu einem schmalen Strich zusammengezogen. Seine Fingerknöchel knackten, als er seine Hände zu Fäusten ballte, und er fing an zu knurren.

„Kaai!! Ich weiß, dass du da bist!“, quengelte Tyson weiter.

‚Argh! Das reicht! Er wird sterben!’ Kai riss wütend die Tür auf, sodass Tyson ihm vor Schreck fast in die Arme fiel. „TYSON!!! DU UNERTRÄGLICHER IDIOT!! KANNST DU MICH NICHT EINMAL IN RUHE LASSEN!! DU HIRNLOSER VOLLSPACKO!! DU VERFRESSENES DRECKSCHWEIN, DU VOLLIDIOTISIERTES TRAMPELTIER!!...“

Eine Etage tiefer seufzte Ray. Mit Tyson kam Kai am Schlechtesten aus.

Ständig schrie er ihn an. Aber wenn Ray Tysons Leben retten wollte, sollte er besser Kai beruhigen, sonst war von seinem blauhaarigen Freund gleich nichts mehr übrig.

Als er die Treppe hochgelaufen und in den Flur getreten war, hätte er beinahe gelacht: Tyson stand da wie das letzte Häufchen Elend und Kais Augen sprühten Funken.

Seltsamerweise war das die einzige Regung, die Ray je in Kais Augen gesehen hatte.

Sonst war sein Blick kalt, durchdringend und berechnend. Außer beim Streiten mit Tyson, da loderten die tiefroten Augen vor Feuer und man konnte endlich die Verbindung zwischen Kai und seinem BitBeast Dranzer, einem Phönix, sehen.

„Hey, Kai!“, machte er leise auf sich aufmerksam. „Ist gut jetzt.“

„Hmpf..“ Kai richtete seinen Blick auf den Chinesen, der ihn beruhigend lächelnd ansah.

Sofort wurde sein Blick wieder um einige Nuancen kälter, ein Zeichen, dass er sich abregte.

„Was ist nun – kommst du mit?“ Ray hatte schnell bemerkt, dass man bei Kai mit schreien oder überhaupt mit lautwerden nicht weiterkam. Das gipfelte nur darin, dass Kai einem Extratraining und ähnliches aufbrummte und danach fünf Stunden so gereizt war, dass man besser einen riesigen Bogen um ihm machte.

„Ich wäre mitgekommen – wirklich. Aber dank einem gewissen, sehr faulen Oberidioten hier im Flur – ich nenne keine Namen – ist mir jetzt jegliche Lust vergangen.“

Kai feuerte einen seiner berühmten Deathglares Richtung Tyson.

„Hey! Das is aber nich nett von dir, Ray einen Idioten zu nennen! Der hat dir doch gar nichts getan!“, empörte sich Tyson.

‚Ich platze! So viel Doofheit ist ja nicht auszuhalten! Ich will nach Russland! Ich will zu Tala!

Der kapiert es wenigstens wenn man ihn anschreit!’, dachte Kai.

Er war völlig fassungslos wie jemand nur so dumm seien konnte und schlug vor lauter Verzweiflung seinen Kopf gegen den Türrahmen.

„Sh.. Lass das, Kai, das tut doch weh!“, schnell schlüpfte Ray vor Kai, um ihn daran zu hindern, seinen Kopf weiter gegen die Tür zu schlagen.

Kais imaginäre Maske war soeben ein Stück zerbröckelt. Ray war sichtlich erstaunt wie erfreut, dass Kai in seiner tiefen Verzweiflung über die Verdummung der Menschheit seinen Kopf auf Rays Schulter legte. „Ich werde wahnsinnig... In diesem Haus werde ich noch wahnsinnig! Was zur Hölle hab ich in meinem früheren Leben getan, dass ich so gestraft werde?! Was nur?“, jammerte Kai in Rays Oberteil. ‚Ich werde auch wahnsinnig!’, schwärmte Ray. ‚Gott, wie kann ein einzelner Mensch so umwerfend sein?’

Und während Kai seiner Verzweiflung freien Lauf ließ und Ray auf Wolke 7 in die Traumwelt abdriftete, machte sich Tyson ganz klammheimlich aus dem Staub, um in der Küche noch was zu essen, ehe sie in die Stadt gingen.
 

Gedankenverloren strich Ray über Kais Rücken. Der kam dadurch wieder zur Besinnung, kapierte, was hier gerade abging und löste sich blitzartig von Ray.

Dieser wurde damit unsanft aus seinen Träumen geweckt. „Ich kapier manchmal auch nicht, wie man so blöd sein kann!“, lächelte er. „Du brauchst bestimmt mal etwas Ruhe – ich schlepp die drei jetzt mal in die Stadt, dann hast du das ganze Haus für dich!“

Kokett zwinkerte er Kai zu, wuschelte ihm kurz durch die Haare und stolzierte dann breit grinsend die Treppe hinunter. Er war mächtig stolz auf sich, dass er den Auftritt so sauber über die Bühne bekommen hatte. Kai hatte mit Sicherheit nichts von Rays Herzklopfen bemerkt – dem Russen war die Kinnlade heruntergeklappt.
 

~*~*~
 

Ein weiteres Stück meines Machwerks ist vollendet ^^

Schenkt mir Kommis! -anfeuer-

Bis bald :D

Natsu



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-09-30T19:26:02+00:00 30.09.2007 21:26
Ha gott war das gut....Bei Ray heißt wohl alles Schiksal*lach* Ich mag die Einstellung von Kitty irgendwie....sie ist strange aber irgendwo total coool*.* (Ray knuddel)
Das Kai bei so einer Aktion die Kinlade runterklappt war klar*prust*
Bin scho gespannt wies weider geht^^ du hast übrigens einen sehr ulkigen Schreibstil *gefällt mir gut*

Von:  Ryuichi-Sakuma-
2007-08-20T21:57:32+00:00 20.08.2007 23:57
*lach* ist ja genial Kai kann einen aber auch echt leit tuhen *grinz* das muß man zu geben währ würde denn mit Tyson nicht verückt werden *lach* jajaja unser Phönix hatt es nicht leicht *smilie* aber das geilste wahr ja auch noch wo Kai seinen kopf gegen die wand geschlagen hatt weil er tysons blödheit nicht verkraftete und Ray ihn davon dann abgehalten hatt das weiter zu machen und Kai seinen Kopf dann auf Ray schulter gebättet hatt jajaja aber dann mußte er ja leider wider durch das streichen an seinen rücken auf einmal wider zu realität zurück finden, ich hätte es Ray gegönnt wenns noch länger gedauert hatt aber das Ray dann auch noch zum abschiet Kai durch die Haare gewuschelt hatt und so einfach nur hammer geil echt genial das kapi ist echt so was von starck geworden*FG*
Nah dann Ray mach weiter so du schafst das schon Kai fasade zum bröckeln zu bringen *Ray anfeuert*
Ich liebe die beiden einfach die sind ja so was von sweet und alls paring erst recht hammer*GG*
Mach weiter so kannst das echt klasse und freue mich schon wenn es weiter geht kann es garnicht mehr abwarten bis es weiter geht und ich weiter lessen kann*lächel* also bitte schnell wider weiter schreiben *knuddel*

Von:  Vikki_Vanilla
2007-08-20T19:27:36+00:00 20.08.2007 21:27
Soooooooooooooooooo genial ja.
iiich liebe dieses kapitel D:
'Kai sei doch nicht so gemein zu dem armen Ray... xD' Ne der Burner O;
Freue mich schon auf die nächsten Kappis ^.^
Von:  Pfefferminze
2007-08-20T17:34:08+00:00 20.08.2007 19:34
*~~~~~~~~~~~~*
Hammergeil, wirklich, absolut genial... und die Türrahmenszene ist das Sahnehäubschen xD
kai falls slowly for Rei, I just know it xD


Ming


Zurück