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Die Zeit wird es zeigen

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Das Leuchten der Splitter

Die Zeit wird es zeigen
 

Das Leuchten der Splitter

„ Oh, Sota gib das wieder her! “ Ein fünfzehnjähriges Mädchen rennt aufgebracht durch das Haus. „ Fang mich doch. “, ruft ein 9-jähriger Junge, dem es anscheinend spaß macht seine große Schwester auf die Palme zu bringen. „ Sota, du weißt doch wie wichtig das ist! Wenn es irgendein Dämon in die Finger kriegt sind wir dran! “ Kagome hetzt hinter ihrem kleinen Bruder her, der die Splitter des Juwels in der Hand hat. Er hat sie sich genommen als sie noch am schlafen war. Er kann einfach nicht verstehen warum diese Glasssplitter so werdvoll sein können. Munter rennt er jetzt vor einer sehr wütenden Kagome weg.

Plötzlich bleibt diese stehen, schließt ihre Augen und konzentriert sich. Sota dreht sich verwundert um, rennt aber weiter ohne nach vorne zu schauen. BUM! Er ist volle Kanne gegen etwas gestoßen. Er reibt sich die Wange. Es war wie als wenn er gegen einen Stromzaun gelaufen ist. Es ist ihm durch Mag und Bein gegangen.

„ Hey, was hast du gemacht? “, fragt er leicht beleidigt. Kagome guckt ihn triumphierend an. „ Tja, im Gegensatz zu dir kann ich Barrieren erschaffen. “ Sie geht auf ihn zu und nimmt ihm die Splitter ab. „ Und wehe du klaust sie mir noch mal. “ Damit dreht sie sich um und geht hoch in ihr Zimmer. Sie ist schon fast ein Jahr bei Inu Yasha und ihren Freunden. Seit dem wird sie von Tag zu Tag immer mächtiger. Sie kann bereits ihre Pfeile richtig einsetze und dabei ihre Kräfte kontrollieren. Außerdem trieft sie in jedes Ziel. Barrieren, so wie Bannzettel kann sie auch verwenden. Kurz gesagt: Ihre Miko Kräfte entwickeln sich hervorragend. Kaede und die anderen glauben sogar, dass sie stärker sei als Kikyo. In ihrem Zimmer angekommen lässt sie sich auf Bett fallen. Ihr Rücken hat sich an den harten Laubboden gewöhnt und empfindet ihr Bett als wahres Paradies. Sie seufzt. Morgen muss sie wieder in die andere Zeit, aber irgendwie hat sie keine Lust. Andernfalls hat sie auch keine Nerven mit Inu Yasha zu streiten, nur weil sie 1 Tag länger in ihrer Epoche geblieben ist. Sie will wenigstens die Zeit noch nutzen bevor sie wieder „wandern“ geht. So erhebt sie sich und geht ins Bad. Sie läst das heiße Wasser in die Wanne und steigt als sie voll ist ein. Der zarte Geruch von Kirschblüten beruhigt ihren Körper und lässt sie entspannen. Sehr viel Zeit hat sie nicht mehr, da es schon Abend ist. So geniest sie wenigstens noch ein Wenig die wohltuende Wärme des warmen Wassers.

Nach einer Viertelstunde steigt sie aus der Wanne und kleidet sich an. Schnell geht sie in ihr Zimmer und springt in ihr Bett. „ Ah, ist das schön kuschelig! “, seufzt sie glücklich und zufrieden. Mit den letzten Gedanken an Morgen schläft sie ein. Während sie schläft fangen plötzlich an die Splitter zu leuchten. Sie träumt etwas Komisches:

Sie rennt. Sie weiß nicht wohin aber sie rennt. Angetrieben von einer Angst in ihr. Sie hat ein schlechtes Gefühl. Ein ganz schlechtes Gefühl. Etwas stimmt nicht. Das weiß sie. Noch immer rennt sie, ohne zu wissen wie lange schon. Es ist schwarz um sie herum. Nichts ist da. Plötzlich stoppt sie. Sie greift in ihre Tasche und holt die Splitter hervor. Sie leuchten. Kagome kann den Blick nicht von ihnen nehmen. Nicht mal bewegen kann sie sich. Es ist als sei ihr Körper festgefroren. Die Angst wird stärker. Wieso kann sie sich nicht bewegen? Was ist hier los? Auf einmal erscheinen Bilder vor ihrem Auge. Inu Yasha, Sango, Miroku, Shippo und Kiara. Sie alle kämpfen und haben tiefe Wunden. Lautes Kampfgeschrei ist zu hören. Szenenwechsel. Ein großes Schlachtfeld. Tausende von Menschen, Dämonen und anderen Kreaturen. Wieder kommt ein anderes Bild. Dieses Mal von einer in schwarz gekleideten Frau. Ihre Augen und ihre Nase sind im Schatten der Kapuze verdeckt. Auf ihrem Gesicht liegt ein unheimliches böses Lächeln. Zu letzt sieht sie das komplette Juwel der vier Seelen, das in einem beruhigendem Licht strahlt. Die Bilder verschwinden und mit ihr das leuchten der Splitter. Stille. Plötzlich öffnet sich der Boden unter ihr. Alles wird in ein helles Licht getaucht und Kagome fällt ins unendliche Weiß…

Sie sitz aufrecht im Bett und ist am röcheln. Dieser Traum war ja eigenartig. Ob der etwas zu bedeuten hatte? Sie spürt immer noch die Angst in sich und die wird wohl auch erstmal bleiben. Sie schaut auf ihren Wecker und stellt fest, dass es gerade mal 2 Uhr in der Früh ist. Na ja schlafen kann sie jetzt auf jeden fall nicht mehr! Was soll sie denn jetzt machen? Sie entschließt sich ihre Sachen zu packen und schon mal in die andere zeit zu gehen. Da kann wenigstens Inu Yasha nicht meckern, dass sie zu spät sei. So zieht sie sich an und nimmt ihren Rucksack. Bevor sie geht schreibt sie ihrer Mutter einen Brief in dem steht, dass sie schon weg ist. Sie springt in den Brunnen und landet im Mittelalter. Und was jetzt? Sie kann ja nicht einfach mitten in der Nacht zu ihren Freunden gehen! Die schlafen doch noch alle! Sie steht auf der Lichtung auf der das Dorf steht und schaut sich dieses an. Vielleicht könnte sie einen Spaziergang machen. Sie müsste sich nur Pfeil und Bogen holen. Sie schleicht sich zu Kaedes Hütte und legt ihre Tasche ab und nimmt sich stattdessen ihre Waffe. Mit der macht sie sich auf den Weg in den Wald. Sie sollte sich eigentlich auf ihre Umgebung konzentrieren, doch ihre Gedanken schleichen sich wieder zu dem Traum. Sie bekommt ihn einfach nicht aus dem Kopf. Was ist nur los mit ihr? Ohne auf den Weg zu achten geht Kagome immer weiter und bleibt auch nicht stehen als sie auf eine meterhohe Klippe zusteuert. Erst als sie auf die Felsenkante tretet und diese darauf abbricht kehrt sie in die Realität zurück. Fassungslos blickt sie in die Tiefe der Schlucht. War sie wirklich so weit mit ihren Gedanken weg, dass sie nicht mal bemerkt hat, dass sie beinahe in ihren eigenen Tot gestürzt ist? Dann hätte sie sicher auch nicht irgendeinen Dämon bemerkt, der dabei war sie zu fressen. Der Wind weht ihr von hinten in den Rücken und bringt sie dazu einen weiteren Schritt nach vorne zu gehen. Nun steht sie genau auf der Kante der Klippe. Was macht sie hier?

Es ist ja gerade so als solle sie rein springen. Doch warum dreht sie sich nicht um und geht? Was fesselt sie an diesem Ort? Mit leerem Blick schaut sie weiter ins Dunkel der Schlucht. Leise fängt es an zu regnen, doch ihr ist es egal. Auch das Knacken unter ihren Füßen hört sie nicht eben so wenig der Donner, der über das Land brettert. Ihr Blick bleibt starr in Nichts gerichtet. Sie kann einfach nicht ihren Kopf drehen und gehen. Irgendwas scheint sie nach unten ziehen zu wollen. Der Druck auf ihren Körper wird unerträglich. Ihr Herz, ihre Muskeln, alles zieht sich zusammen. Sie fühlt sich auch plötzlich so schwer und ihre Kraft scheint zu schwinden. Ihre Knie werden weich und sie sieht alles nur noch verschwommen. Was ist das? Wieso fühlt sie sich so schwach? Knack. Die Klippenkante bricht. In eine Tiefe Bewusstlosigkeit fällt sie und gleichzeitig auch in die unendliche Tiefe der Schlucht. Nur das leuchten des Splitters ist zu sehen, bevor sie in den Strömen eines Flusses mitgerissen wird...

*** *** ***

Das Vogel Gezwitscher ist durch den Wald zu hören und lässt die Natur erstrahlen. Genauso wie die saftigen Wiesen, die starken Bäume, die schönen Blumen und die Tiere die durch das Unterholz jagen. Schwer öffnet Kagome die Augen und muss noch ein paar Mal blinzeln um etwas erkennen zu können. Schwach stemmt sie sich hoch und hält sich den Kopf, der noch leicht schmerzt. Dann sieht sie sich verwundert um. Was macht sie hier? Wo ist sie? Und was ist überhaupt passiert?

Einen Moment überlegt sie, ehe sie sich dazu entschließt sich etwas um zu sehen. Mit langsamen Schritten geht sie in die Richtung los, die ihr ihre Gefühle leiten. Es scheint nicht, dass es in der Nähe ein Dorf gibt, denn es ist so still, das man schon eine Gänsehaut bekommt. Kagome ist schon etwas unwohl zu mute, bei dieser Gegend. Trotzdem geht sie weiter und weiter, ohne zu wissen wo hin. Sie hat dieses Gefühl das sie nicht stehen bleiben soll. Schneller und schneller werden ihre Schritte, bis sie irgendwann anfängt zu rennen. Sie bekommt Angst. Dieser Ort ist so unheimlich! Sie hört etwas hinter sich knacken. Sie läuft schneller. Das Gefühl wird stärker.

Sie weiß eigentlich nicht warum sie läuft. Sie weiß nur, dass sie eine unglaublich große Angst verspürt. Plötzlich weitet Kagome ihre Augen. Dieses Gefühl und diese Angst kennt sie!

Es ist das gleich wie in ihrem Traum!

Noch als sie diesen Gedanken zu Ende gedacht hat steht sie auf einmal auf einer großen Lichtung. Auf dieser erstreckt sich eine Ruine, die rundlich gebaut ist. Sie sieht schon ziemlich alt aus, den an manchen Stellen sind Löcher und abgebröckelte Stücke fehlen. Kagome geht langsam auf den runden Eingang zu und bleibt schließlich vor diesem stehen. Sie grübelt ob sie gehen oder bleiben soll, damit sie sich etwas umsehen kann. Vielleicht war hier eine Schlacht und es könnten doch noch verletzte Menschen hier liegen. So beschließt sie hinein zu gehen. Trotz der schönen Ausstrahlung dieses Ortes ist sie bei jedem Schritt vorsichtig und behält ihre Umgebung genau im Auge. Sie hat bei dem Sturz leider Pfeile und Bogen verloren, so kann sie sich nicht gegen Dämonen und anderen Kreaturen wehren. Sie schaut sich um. Die Wände sind mit schönen Zeichen und Verziehrungen versehen, die sich bis zu Decke erstrecken. Sie geht weiter. Es ist leise. Überhaupt nichts ist zu hören, außer dem Plätschern von Wassertropfen, die auf den Boden aufschlagen. Es ist dunkel, nichts spendet Licht, nur ein Loch in der Decke lässt Licht auf einen rundlichen in Boden eingemeißelten Teich werfen. Kagome kniet sich vor diesem nieder und schaut in ihr klares Spiegelbild. Ihre Haare sind dreckig, zerzaust und noch etwas nass von dem ungewollten Badeausflug im Fluss. Eben so ihre Kleidung die an ihrem Körper klebt, verdreckt und zerrissen ist. Allgemein sieht sie nicht wirklich gut aus und sie fühlt sich auch nicht so. Ein Wassertropfen lässt ihre Gestallt im Wasser verschwimmen. Sie seufzt laut auf. Wo ist sie hier nur hin geraten? Als sie ein warmes Gefühl verspürt schaut sie an sich runter. Die Splitter des Juwels fangen an zu leuchten. Sie nimmt sie aus ihrer Rocktasche und betrachtet sie. Was ist los? Wieso reagieren die Splitter auf diesen Ort so? Ob das was mit ihrem Traum zu tun hat? Möglich wäre es ja. Plötzlich fängt auch das Wasser in dem Teich an zu leuchten. Es ist ähnlich wie das Leuchten bei den Splittern. Weiß, rosa. Kagome bestaunt das leuchtende Gewässer. Es hat einfach so eine angenehme Wirkung auf sie! Einfach bezaubernd.

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So ich hoffe euch hat das erste Kapitel gefallen und ihr schickt mir ein paar Kommis freu mich schon und es kann etwas länger dauern bis ich das nächste Kapitel veröffentliche bye bye eure Kagolein



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-09-08T00:34:39+00:00 08.09.2007 02:34
Sehr schönes Kap!!!
Schnell weitermachen!
Von: abgemeldet
2007-07-21T18:25:54+00:00 21.07.2007 20:25
awww also noch lanqe warten, bis das nächste kappi kommt? schade ..
aber es war echt toll^^ total schön beschrieben und alles^^ also^^
hdl


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