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Not enough

SetoxJoey
von

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Yami Muto

Okay, niemand mag meine Story...
 

liegt vielleichtdran, dass der Schnuppertext nicht so gut ist, oder einfach daran, das es nicht gut ist... naja, was soll man machen.
 

Für alle die, die keine Kommis schreiben (wollen oder können???), ich bin Optimist!!!
 

Es geht auf jeden Fall weiter, solange bis es fertig ist!!!
 

Wünsch demjenigen, der sich hierher verirrt hat, viel Vergnügen.
 

(Danke noch an Lovelight!)
 

Eure Gestirn
 


 


 

Kapitel drei – Yami Muto
 

Auch den ganzen restlichen Tag ließ ihn dieser Muto keine Ruhe.

Irgendwann gab er es einfach auf die Gedanken beiseite zu schieben und beauftragte Roland eine Recherche durchzuführen.

Zwei Stunden später lagen einige sauber ausgedruckte Seiten auf seinem Schreibtisch. Auf Roland war eben immer Verlass. Seto überflog die Blätter.

Yami war hier in Domino geboren, war hier aufgewachsen, in die Schule gegangen und hatte auch hier studiert. Jura, kein leichtes Studium!

Er war als Anwalt für die Finanzbehörde tätig und der gefährlichste Spürhund, den sie zu bieten hatten.

Das alles machte Seto nicht im Mindesten zu schaffen, seine Weste war rein.

Zusätzlich stand hier noch, dass er zurzeit im Rising Sun (Sorry Lovelight!) logierte. Dem teuersten Hotel in ganz Domino.

Nichts weiter? Keine Auffälligkeiten? Nicht einmal ein sehr gutes Staatsexamen?

Das hatte Seto nun weniger erwartet. Naja, vermutlich verriet der Kerl sich ja von selbst.
 

Joey war heute etwas früher nach Hause gekommen und freute sich auf einen netten Fernsehabend und eine Tiefkühlpizza.

Seto hasste Montage und weil Joey sich keinen chronisch schlecht gelaunten Freund antun wollte, sahen sie sich eben nicht. Außerdem war Montag der einzige Tag, den Mokuba zu Hause verbrachte und er Tag gehörte ihnen.

Joey hatte einmal darüber gewitzelt, dass Seto vielleicht deshalb die Montage nicht mochte, danach hatte er einen so giftigen Blick und einen so heftigen Monolog über Mokuba eingefahren, dass er seitdem die Klappe hielt.

Er saß bereits vor dem Fernseher als plötzlich das Telefon klingelte. Joey war nicht überrascht. Es war nicht unmöglich, dass Seto ihn trotzdem anrief.

„Ja? Wheeler.“

„Hi, Joey. Ich bin's Yami. Wie geht's dir so?“ Joey starrte einen Moment das Telefon an, dann hellte sich sein Gesicht auf.

„Hi! Mir geht’s gut und selbst? Wir haben ja ewig nichts mehr voneinander gehört!“

„Ganz gut. Ich bin eigentlich nur für drei Wochen in der Stadt und ich dachte, ich ruf dich mal an. Wohnst du noch immer im Wohnheim?“

Joey lachte. „Klar, die Miete ist nicht schlimmer geworden. – Hey, was meinst du, sollen wir uns mal treffen?“

„Hm? Wann denn?“ „Vielleicht heute…?“

„Heute ist schlecht, ich bin erst angekommen. … Ich komm einfach die Woche mal vorbei, dann machen wir es kurzfristig?“

„Ja, geht klar. Ich bin ab acht auf jeden Fall da!“

„Gut, dann bis die Tage.“ „Ja, mach's gut.“ Yami legte auf.

Joey grinste.

Yami war einer seiner besten Bekannten aus dem Wohnheim. Es war zwar schon fast drei Jahre her, dass er hier gewohnt hatte, aber anscheinend hatte er sich kaum verändert – zumindest hatte er so geklungen.

Yami war Joeys Freund gewesen, bevor er Seto kennen gelernt hatte. Doch da Yami in eine andere Stadt gegangen war, hatten sie sich nach 3-monatiger Fernbeziehung einvernehmlich getrennt. Es war schön zu hören, wie es ihm ging.

Plötzlich schnupperte Joey.

„Verdammt, meine Pizza!“
 

Dienstag und Mittwoch waren ziemlich stressig und Seto war froh, wenn er abends im Bett lag. Er hatte Joey seit Sonntag nicht mehr gesehen und besonders viel telefoniert hatten sie auch nicht. Das tat ihm natürlich leid, doch dieser Muto ging ihm auf den Wecker.

Ständig befragte er ihn und legte ihm neue Vorlagen vor, wie er seine Buchführung optimieren könnte und Seto hörte ihm meistens schweigend zu, bis er dann ablehnte.

Heute war endlich Donnerstag.

Mokuba war mit seinem Fußball versorgt und dieser Muto-Typ hatte heute frei genommen.

Seto machte schon um sechs Uhr sein Büro dicht und fuhr Richtung Uni. Er hatte eingekauft und würde Joey mit einem Essen überraschen, bevor der sich wieder so eine ungesunde Pizza antat.

Gesagt, getan.

Natürlich lag der Schlüssel dort, wo er ihn vermutete und er schloss auf. Nachdem er die Einbauküche inspiziert hatte, war er froh, alles dabei zu haben. Ernährte sich der Kleine eigentlich von was anderem außer Müsli und Pizza?

Um Viertel vor acht stand das Essen fertig auf dem Herd und musste nur noch auf die Teller kommen und um 10 vor acht, hörte Seto das Schloss.
 

Joey war ein wenig verwirrt, als er Licht in seiner Wohnung gesehen hatte und noch perplexer war er als er schließlich Musik hörte.

„Hallo Joey!“ Seto stand im Zimmer und lächelte ihn an, es duftete nach Essen und Joey machte einmal die Augen zu und langsam wieder auf, doch alles blieb wie es war.

„Ha…hallo Seto. Du hast gekocht?“

„Mhm. Hühnchencurry. Komm, es ist eh schon fertig!“
 

„Gott, ist das gut! Woher kannst du so gut kochen?“ grinste Joey glücklich.

„Weiß nicht. Liegt vielleicht in den Genen. Ich hab eigentlich nie Grund zu kochen“, stellte er achselzuckend fest.

„Dafür ist es verdammt lecker. Ist eigentlich noch was da?“ Joey reckte den Hals.

Nachdem sie gegessen und die größten Reste von Setos Kochfieber beseitigt hatten, kuschelten sie sich auf die Couch. Joey Hand war unter Setos Hemd gewandert und kraulte dem Brünetten den Bauch, während Setos Hand dasselbe mit Joeys Rücken tat.

Ganz wie von selbst, begannen sie sich zu küssen und nach kurzer Zeit hatte Seto kein Oberteil und Joey nur noch Shorts an.

Gerade sollte auch Seto von der lästigen Jeans befreit werden, als es plötzlich klopfte. Erschrocken zuckten sie zusammen.

„Ich komme schon. Moment“, rief Joey Richtung Tür und entwand sich Setos Armen. Dieser sah ihm vorwurfsvoll nach, woraufhin Joey entschuldigend mit den Schultern zuckte.

Als Joey öffnete, stand Yami vor ihm.

„Hi, kann ich reinkommen?“ fragte er gut gelaunt und wollte sich an Joey vorbeischieben, doch dieser versperrte ihm den Weg.

„Äh, im Moment ist schlecht, ich hab Besuch. – Tut mir leid.“ Joey hatte gar nicht mehr daran gedacht, dass Yami vorbei kommen wollte.

„Oh, macht nix. Kein Problem. Ich hoffe doch… männlichen?“

Joey wurde rot, nickte aber.

„Joey, was ist los? Ist es was Wichtiges?“ rief Seto aus dem Wohnzimmer.

„Nein, ich komm gleich“, rief Joey zurück. Yami stand da, wie versteinert.

Diese Stimme!

Das konnte nur Seto Kaiba sein. Er hatte ihn zwar nur drei Tage gesehen und gehört, aber diese Stimme war unverkennbar. Er hatte sich also doch nicht getäuscht, als er zwei Straßen weiter dessen Auto entdeckt hatte.

Das war ja ulkig. Wheeler und Kaiba! Interessant, interessant….

„Yami? Hey, was ist los?“ Joey wedelte mit einer Hand vor dessen Gesicht herum.

„Nichts, ich… war nur in Gedanken. – Okay, dann kümmer dich mal um deinen Besuch… Ich meld mich die Woche noch mal, okay?“

„Okay, sorry noch mal.“ „Kein Problem!“

Joey schloss die Tür und ging zurück zu Seto.

Der hatte sich aufgesetzt und sah Joey erwartungsvoll an.

„Wer war's denn?“

„Ach, nur ein… äh, alter Freund“, sagte Joey nebenher. Er wusste nicht, wie Seto reagieren würde, wenn er wüsste, dass das eben sein Ex-Freund gewesen war. Doch ein Blick in Setos Gesicht, mit der hochgezogenen Augenbraue, zeigte ganz eindeutig, dass es Seto wissen wollte.

Joey seufzte.

„Gut, okay. Das eben war mein Ex-Freund Yami, der zurzeit in der Stadt ist und mich besuchen wollte.“

„Dein Ex-Freund? … Wie war der Name?“

Joey stellte fest, dass Setos Gesicht einen ziemlich grimmigen Ausdruck angenommen hatte.

„Äh, Yami Muto. Er hat hier Jura stu… Hey, wo willst du hin?“

Seto war aufgestanden und begann sich anzuziehen.

„Ich muss was regeln, tut mir leid Joey, wir holen das nach, okay?“

Joey nickte nur. Dumm gelaufen, hätte er jetzt gesagt, aber das war nicht nur dumm gelaufen, sondern ziemlich scheiße!

„Ich ruf dich an, ja?“

„Klar.“

Damit schlug die Tür hinter Seto zu und Joey geriet ins Grübeln.
 

Seto war geschockt.

Das war ja nun wirklich eine Neuigkeit. Dieser Yami und sein Joey waren zusammen gewesen.

Also hatte dieser Muto doch noch einen Schwachpunkt!

Okay, es tat ihm jetzt Leid wegen Joey, aber der Hauptgrund, weshalb Seto gegangen war, war der, dass es möglich war, dass Yami von ihnen wusste. Schließlich stand sein Auto unweit der Uni und außerdem musste er ihn gehört haben.

Als Seto ins Auto stieg, verfolgten ihn zwei amethystfarbene Augen.

„Ja, Seto. Jetzt bist du meine Beute!“
 

Als Seto am nächsten Morgen sein Büro betrat, war Yami bereits mit einem Stoß Papier anwesend.

„Mister Kaiba, ich muss da etwas mit Ihnen besprechen.“ Er betrat unaufgefordert Setos Büro und setzte sich.

Kaum hatte Seto seine Tasche abgestellt und Yami auch nur eine Millisekunde seiner Aufmerksamkeit geschenkt, kam dieser sofort zur Sache.

„Sie sind aber gestern schnell von Joey verschwunden – Seto.“

Seto sah auf. Ob wegen der Behauptung oder wegen der Anrede mit seinem Vornamen, war seinem Gesicht nicht abzulesen.

„Ich würde es schätzen, wenn Sie mich mit meinem Nachnamen anreden und keine sonderbaren Vermutungen aufstellen würden, Mister Muto. Sie sind geschäftlich hier.“

Yami lachte humorlos.

„Aber natürlich bin ich geschäftlich hier, Seto. Hier, sehen Sie sich das durch, das sind Ihre Finanzen“, er reichte Seto die Blätter, die dieser widerwillig entgegen nahm.

„Sie können sehen, dass es nichts zu beanstanden gibt, nicht wahr? Und genau hier beginnt unser Geschäft!“

Seto ließ die Blätter sinken und sah Yami abwartend und mit einem selbstsicheren Lächeln an. Er würde sich anhören, was er zu sagen hatte, dann würde er ihn rausschmeißen und wegen Korruption verklagen. So einfach war das!

„Sie wissen, dass ich weiß, dass Sie mit Joey zusammen sind. Das sollte aber nur nebensächlich bleiben, in Ordnung? … Gut, wie Sie sehen, haben Sie nichts Unrechtes in Ihren Verwaltungsbüchern. Ehrlich gesagt, hätten Sie das auch gar nicht nötig! Aber stellen Sie sich mal vor, was passieren würde, wenn dort Fehler auftreten würden – gravierende Fehler, die Sie vielleicht viel Geld kosten. So viel Geld, dass Ihre nette kleine Firma dicht machen kann.“

„Pah. Wollen Sie mir drohen? Ich hab Mittel und Wege zu beweisen, dass das alles Humbug ist, ich…“

„Wenn ich an ein oder zwei richtigen Stellen ein falsches Komma setze, kommen selbst Sie ins Schwitzen. Es ist wie eine Gleichung, die nicht mehr aufgeht, Seto. Und ICH werde dabei der Unbekannte bleiben.“

„Also, was wollen Sie? Geld?“

„Seien Sie nicht albern. Ich hab viel größere Interessen. Ich habe einen Deal! Ich bin noch zweieinhalb Wochen hier und ich will diese Zeit nicht allein verbringen. Sie sind jung, gut aussehend und ein echter Fang. – Was meinst du dazu, Seto?“

Seto starrte ihn einen Moment an, dann brach er in schallendes Gelächter aus, das genauso abrupt endete, wie es begonnnen hatte.

„Wissen Sie, ich dachte zuerst, Sie wären provokant und eingebildet, doch jetzt weiß ich, dass Sie einfach nur verrückt sind. Verlassen Sie mein Büro und nehme Sie Ihr Papier gleich mit!“

„Ich wusste, dass Sie das sagen würden, Seto. Deshalb habe ich Ihnen das hier mitgebracht.“

Er hielt ihm ein Schreiben entgegen und Seto überflog es, dann wurde er blass. Es war ein Schreiben des Finanzamtes, das ihn höflich, aber bestimmt, darum bat, eine Summe zurück zu zahlen, die nicht in Zahlen, sondern in Worten ausgedrückt worden war, da zu viele Nullen an der fünf hingen.

Yami sah ihn an.

„So, ich denke, DU wirst mit zustimmen, Seto. Sonst könnte deine und auch Mokubas Zukunft nicht so rosig aussehen. Außerdem, wir müssen es Joey ja nicht sagen. Ich bin ja sowieso in zweieinhalb Wochen weg – auf nimmer Wiedersehen. Was sagst du?“

Seto hatte die Augen geschlossen. Wie sollte er da wieder raus?

„Gut, ich mach da mit, aber nach zweieinhalb Wochen will ich dich nie wieder sehen und diese … Geschichte geht heimlich von Statten, für jeden. Kapiert?“

„Kapiert, Schatz!“
 

Als Yami gegangen war, fegte Seto mit einem Schlag alles vom Tisch.

Er ließ einen Wutschrei los, der sogar seine Sekretärin hinter der eigentlich schalldichten Tür noch erschreckte, dann stützte er den Kopf in beide Hände.

Verdammt! Verdammt! Verdammt!

Dieser miese kleine Bastard!

Er konnte Joey doch nicht so etwas antun!!

Aber was hätte er denn machen sollen? Eine solche Summe konnte er unmöglich bezahlen.

Seto fuhr sich mit der linken Hand durch die zerzausten Haare. Er würde es allen verschweigen. Eventuell würde er Muto nur im Büro sehen, dann wären zweieinhalb Wochen im Nu um und der ganze Spuk vorbei.

Seto stand mit verschränkten Armen an der großen Glasfront, als plötzlich ein Handy klingelte.

Der Firmenchef drehte sich verwirrt um. Das war weder sein Telefon noch sein Privathandy, aber was war es dann?

Unter den Sachen, die er von seinem Tisch gefegt hatte, lag wirklich ein ihm fremdes Mobiltelefon auf dem in großen grünen Buchstaben das Wort „SCHATZ“ blinkte. Argwöhnisch nahm Seto ab.

„Hallo Schatz, ich dachte, ich lasse dir ein kleines Präsent da. Damit kannst du mich überall erreichen. Ach ja, was hältst du heute Abend von Essen gehen?“

„Klar doch“, knurrte Seto ungehalten.

„Gut, holst du mich um halb sieben ab? Ich bin gespannt, wohin du mich ausführst“, damit legte Yami auf und Seto knallte das Handy zurück auf die Tischplatte.

Dann rief er Roland an.

„Bestellen Sie einen Tisch im Mythos für 2 Personen – 7 Uhr – Geschäftsessen“, dann schlug er auch diesen Hörer auf die Gabel zurück.

Gerade als Seto wieder dabei war seine Beherrschung zurück zu gewinnen, klingelte erneut das Handy.

Gereizt ging Seto dran. „Was?“

„Oh, hi Seto, ich bin's. Ruf ich zu einem schlechten Zeitpunkt an?“ Die Stimme klang niedergeschlagen.

„Joey! Nein, alles okay.“

„Ich dachte, ich frag dich mal, wie’s dir so geht, nachdem du gestern Abend so… plötzlich verschwunden bist.“

„Joey, dass wegen gestern Abend tut mir wirklich leid. Es lag an diesem Yami. Der Kerl ist mein Finanzprüfer und ich wollte sicher gehen, dass er nicht weiß, dass ich auch da bin“, versuchte Seto sich zu erklären.

„Wirklich?“ „Wirklich wirklich!“ Seto lächelte.

„Dann bin ich beruhigt. – Was hast du heute Abend vor?“

Setos Lächeln verschwand.

„Tut mir leid, Joey, ich hab ein Geschäftsessen. Ich kann heute nicht, aber vielleicht morgen?“

„Ja, vielleicht morgen. Ich meld mich noch mal bei dir, in Ordnung?“ wieder diese niedergeschlagene Stimme.

„Ja, mach das auf jeden Fall. Bis morgen.“ "Bis morgen“, damit legte Joey auf.

Traurig legte Seto das Handy weg.

Verdammt, wie sollte er Joey wieder ehrlich ansehen können, wenn er ihn zurzeit so schamlos betrog?
 

Um halb sieben stand Seto vor dem Rising Sun und wartete auf Yami.

„So, wohin wollen wir?“ fragte Yami, als er bei Seto im Auto saß.

„Ins Mythos“, kam die knappe Antwort. Yami pfiff leise durch die Zähne. Das war ein gutes Lokal, gleich nach dem Restaurant des Rising Suns.
 

„Wir haben auf Kaiba bestellt“, gab Seto dem Kellner die Anwesung, der sie an einen etwas abgeschiedeneren Platz brachte – Geschäftsessen eben.

„So, dann erzähl mir doch mal ein bisschen von dir“, forderte Yami Seto auf, doch der gab keine Antwort.

„Hör zu, Seto, wir tun in den zwei Wochen wirklich so, als ab wir zusammen wären, klar? Wenn nicht…“, Yami ließ den Satz unvollendet.

„Schön, was willst du wissen?“

„Welche Musik magst du?“ - „Keine, ich habe keine Zeit für Musik.“

„Na gut, treibst du Sport? So wie du aussiehst?“ – Nein, ich esse nur sparsam, Sport treibe ich keinen.“

„Raucher?“ – „Sehr selten.“

„Filme?“ – „Keine Zeit.“

„Herrgott, was interessiert dich denn?“

„Mein Bruder, meine Firma und Joey!“

„Lass diesen Namen weg!“

„Woher kennst du Joey?“ fragte Seto. Es interessierte ihn wirklich, wie so ein kleiner Bastard sein Hündchen kennen konnte.

Yami ließ sich Zeit mit der Antwort und sie kam auch nur widerwillig über seine Lippen.

„Ich hab bei ihm im Wohnheim gewohnt, genau ein Stockwerk unter ihm. Eines Tages wurde es mir mal wieder zu laut und ich bin hoch. Dort hab ich ihm die Meinung zu lauter Musik gesagt, danach war Ruhe. Einige Tage später waren wir was trinken und noch etwas später…“

„Okay, okay“, Seto winkte ab. Den Rest konnte er sich denken und das brauchte er nun gar nicht.

„Woher kennt ihr euch?“

„Oh, dass ist schon etwas länger her. Wir sind uns eher zufällig über den Weg gelaufen, da hat es auch fast sofort gefunkt. Wir haben uns öfter getroffen und bald darauf waren wir zusammen.“

„Spannend“, kommentierte Yami bissig. Ihr Essen kam und Seto widmete sich ganz seinem Teller und ließ Yami einfach weiter reden.

Der Abend verlief nach Setos Maßstäben immer schlimmer.

Yami hörte gar nicht mehr auf ihn zu bequatschen und seltsame Blicke zu zuwerfen.

Irgendwann schaffte Seto es zu bezahlen und er verfrachtete Yami in seinen Wagen.

Als sie vor dem Hotel standen und Seto darauf wartete, dass Yami endlich ausstieß, drehte sich dieser plötzlich herum.

„Ich geh zuerst rein, dass wartest du fünf oder zehn Minuten, dann kannst du nachkommen.“

Seto sah ihn groß an. „Wie bitte?“

„Naja, zu einem hübschen Vorabendprogramm gehört auch immer ein Spätprogramm“, lächelte Yami aufreizend.

Oh, verschon mich, dachte Seto schon and er Grenze zum Verzweifeln.

„Dann bis gleich“, hauchte Yami und stieg endlich aus dem Wagen.

Seto legte langsam beide Hände um das Lenkrad und drückte zu bis seine Knöchel weiß hervortraten.
 

Zwei Stunden später verließ Seto das Hotel.

Er fühlte sich schlecht.

Joey würde er nie wieder in die Augen sehen können. Wie denn auch?

Er betrog ihn mit einem ehemaligen Kumpel, der ihn bösartig erpresste.

Zu Hause angekommen, ging er erstmal duschen. Das machte vielleicht seinen Kopf frei.

Er hatte noch zwei Wochen und zwei Tage. Eventuell konnte er ihn Montag abspeisen und vielleicht konnte er zwei unnötige Geschäftstermine auf den Abend verlegen, außerdem musste er zwischendurch auch irgendwann Joey sehen, damit seine unfreiwillige Affäre nicht aufflog.

Seto seufzte.

Es war schon schwierig eine heimliche Affäre zu haben, doch eine zweite vor der ersten zu verstecken war grotesk.

Missmutig ließ er sich in sein Bett fallen. Hoffentlich ging dieser Spuk bald zu Ende.
 


 


 

Diesmal wieder keine Kommis?
 

ICh warte mal ab (bin immer noch Optimist!)
 

Bye, Gestirn



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-07-01T01:15:21+00:00 01.07.2007 03:15
ich hasse auch yami!!!
wie kann er das nur machen *heul*

dein kapi war super^^

ich freu mich schin jetzt auf die nächsten
Von:  SharonEsca
2007-02-19T19:33:41+00:00 19.02.2007 20:33
hi!
Ich ollte dir nur sagen: "ich mag deine Story!"
Freu mich schon aufs nächste Kapi.
Von:  Zack
2007-02-19T00:19:18+00:00 19.02.2007 01:19
ich hasse Yami.


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