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Wünsch Dir Was

"Ne verzwickte Lovestory =) "
von

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In René getäuscht???

**** es kommt zu einer entscheidenden Stelle in meiner Geschichte, die den Verlauf ungemein verändert, lest selbst****
 

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Swantje brachte Cure wieder auf die Weide und verabschiedete sich von ihrer Freundin: „Danke für den schönen Ausritt! Ich bin zwar immer noch müde, aber hat trotzdem großen Spaß gemacht!“, sie stieg ins Auto und fuhr nach Hause. Zu Hause angekommen kuschelte sie sich mit ihrem Hund aufs Sofa. Ihre Mutter kam rein: „Anne war eben mit einem netten jungen Mann hier. Sie hat dir das hier gebracht.“, sie hielt Swantje das Bild von Vampire hin. „Sehen ja ganz gut aus, die Kerlchen! Aber viel zu jung für mich und ich lebe zur Zeit ganz gut ohne Mann!“ Swantje lachte und meinte: „Der eine da, Marq heißt der, der ist nur zehn Jahre jünger als du, der ist nämlich schon ganze 37 Jahre alt. Der wollte mich gestern Abend heiraten, weil er gehört hat, dass ich grade keinen Freund habe!“, Swantjes Mutter lachte: „Naja, ich hoffe, du hast nicht angenommen!“ und verließ dem Raum. Swantje graulte Raven am Kopf: „Nein, von Marq würden wir nie was annehmen, gell? Aber wenn der andere Sänger da gekniet hätte, wer weiß?“ Swantje sah sich das Bild an. René stand hinter Tobi in seinem Bühnenoutfit, allerdings ohne die dunkel umrandeten Augen: Er hatte seine schwarze Lederhose an, ein schwarzes ärmelloses Shirt und sein Haar fiel ihm offen um die Schultern.

Swantje seufzte: „Was ein Mann mit was für einem Körper! Raven, der hat einen Waschbrettbauch aller erster Sahne! Und als der mich gestern berührt hat und mit seinen Fingern über meine Lippen gefahren ist, ich dachte, ich müsste explodieren! Aber der ist ja auch schon 32! Ach Raven, aber er gibt mir ein wunderschönes Gefühl!“ Sie griff nach ihrer Gitarre und fing an, darauf rumzuzupfen.

Eine Zeit später klingelte ihr Handy:

„Hi Anne!“

„Woher wusstest du, dass ich dran bin?“

„Ich habe geraten! Wie geht’s dir?“, fragte Swantje gut gelaunt.

„Mir geht’s gut! Hatte noch reichlich Spaß mit Criss.“ Swantje konnte sich richtig gut vorstellen, wie Anne jetzt breit grinsend am Telefon saß. „Hat deine Mum dir das Bild schon gegeben? Du warst reiten, aber sie meinte, sie gibt es dir! Was machst du grade?“

„Ich hab eine Idee für einen neuen Song gehabt, die ich gerade verwirklicht habe! Hab sie schon Fabian geschickt, eventuell kommt der Song auch auf unsre CD! Und ja, ich hab das Bild bekommen. Meine Mum ist total von deinem Criss begeistert! Was für ein netter junger Mann, hat sie gesagt.“

„Warst du wirklich erst heute Morgen um halb 7 zu Hause? Criss fand es ganz schrecklich, dass ich zwischendurch ständig auf mein Handy geguckt hab. Er meinte nur, dass dich sicherlich einer von den Jungs sicher zum Auto bringen würde. Hast du dich noch schwer mit René in die Wolle bekommen?“, fragte Anne.

„Ja, war wirklich erst da daheim. Es war gestern noch richtig schön. Und ja, René hat mich zum Auto gebracht. Wir haben uns eigentlich noch ganz gut verstanden. Leider hat er wegen mir eine Verletzung an der Schulter.“, Swantje erzählte Anne alle Details über die alte Dame.

„Oweia! Finde ich aber gut, dass ihr euch vertragt. Es kann ja nicht sein, dass meine beste Freundin und Criss bester Freund Feinde sind!“

„Ähm, Anne? Wir sind gar nicht so feindselig zu einander gewesen im Verlauf des Abends. Eher das Gegenteil…“

„Was ist passiert?“, Anne klang leicht hysterisch. „Er hat dich den ganzen Abend schon so beobachtet! Und du warst ja auch nicht so ganz abgeneigt von seinem Körper! Hast du dich amüsiert?“

„Anne! Nein, ich war nicht mit ihm im Bett, es ist rein gar nichts gelaufen. Ich saß auf seinem Schoß und er hatte den Arm um mich gelegt, sonst war da gar nichts.“, Swantje schilderte den Verlauf des Abends, ließ aber den verrutschten Kuss und die Zeit danach, bis sie den Parkplatz verlassen hatte, aus.

„Hat es bei dir gefunkt?“, Anne fragte misstrauisch.

„Ich weiß es nicht. Es war einfach nur ein schöner Abend, nicht mehr und nicht weniger!“, antwortete Swantje.

„Seht ihr euch wieder?“

„Ich würde schon gern, aber mir wird grade mal bewusst, dass ich damit wohl bis zum nächsten Konzert warten muss, weil ich hab gar keine Nummer von ihm.“, Swantje lachte verlegen.

„Pass auf, liebe Swantje! Dann musst du auf die Homepage von denen gehen und da stehen die Emailadressen aller Bandmitglieder! So habe ich doch auch mit Criss angefangen. Also, jetzt geh an deinen PC!“, forderte Anne.

„Ok, ich schreib ihm dann jetzt mal. Ich meld mich später noch mal!“ Swantje legte auf.

Sie nahm ihren Laptop zu sich und öffnete das Internet. Sie wählte sich in ihrem E-Mailaccount ein. „Sie haben eine neue E-Mail.“ Swantje öffnete die E-Mail und las. Sie stellte den Laptop auf den Boden, griff zum Telefon und rief Anne an:

„Kannst du kommen? Bitte sofort?“, Swantje war kurz vorm heulen. Sie legte auf.

Raven stupste sie an. „Och man, Raven, warum kann ich denn kein Glück haben? So eine Scheiße!“ Sie kuschelte sich in das weiche Fell ihres Hundes.

Wenige Minuten später raste Anne in ihr Zimmer: „Maus, was ist los? Ich hab grade alles stehen und liegen lassen, Criss sitzt jetzt, glaube ich, sehr geschockt auf dem Sofa und wartet darauf, dass ich ihn anrufe und ihm sage, dass du noch lebst! Was ist denn los?“ Swantje deutete auf ihren Laptop: „Les!“, ihre Stimme zitterte. Anne las laut vor:

„Hi, ich bin es, Diana! Die Tänzerin von Vampire, falls du dich erinnerst! Ich habe deine Adresse von Thomas, naja, aus seinem Adressbuch. Er weiß es aber nicht, dass ich sie habe, also hat er nicht gegen euren Vertrag verstoßen!

Wenn du denkst, dass du was Besonderes für René bist oder warst, dann hast du dich geschnitten. Er hat vielleicht im Backstage ein bißchen mit dir geflirtet und du saßt auch schön niedlich an ihn gekuschelt auf seinem Schoß, aber das ist auch alles! Er kann jederzeit eine andere Frau angraben, also stell dir nicht vor, dass er nur auf dich gewartet hat. Ihr kamt gut miteinander aus, weil René ein netter Mensch ist, aber mehr ist doch gar nicht zwischen euch. Und du bist 22, Mädel! Er ist 10 Jahre älter als du! Schlag ihn dir mal ganz schnell aus dem Kopf. Als Beweis, dass er ständig ein anderes Mädel bei der Stange hält hab ich dir zwei Fotos mitgeschickt. Vergleich die mal!

Liebste Grüße, Diana!“,

Anne lehnte sich zurück: „Oh ha! Soll ich die Fotos öffnen?“ Swantje nickte schluchzend. Das erste Bild zeigte sie, als sie auf der Bühne stand. René im Hintergrund, der ihr auf den Hintern guckte. „Dieser Arsch! Also doch ein bißchen Macho mit drin!“, Anne war erbost. Sie sah sich das zweite Bild an und fing an zu schreien: „Dieser Sack! Wie gut, dass gestern nichts zwischen euch passiert ist! Guck dir das doch mal an! Da vorne tanzt Diana rum und René, was macht der? Der schaut ihr voll auf den Hintern!“ Swantje ließ sich schluchzend auf Raven fallen. „Was ist denn los? Sei doch froh, dass du das jetzt festgestellt hast und nicht nach paar Wochen! René sucht bestimmt nur einen neuen Betthasen!“ Swantje schluchzte lauter. „Swantje? Oder war da doch mehr?“, Anne rüttelte Swantje. Die sah sie an, die Tränen liefen ihr die Wangen runter: „Nicht viel, aber es war so etwas Besonderes. Wir haben nicht wild rumgeknutscht oder so, wir haben uns eigentlich gar nicht geküsst, ich wollte ihn nur auf die Wange küssen und der Kuss ist auf seinen Lippen gelandet. Er hat mir danach durchs Gesicht gestrichen und wir hätten uns geküsst, wenn ich nicht gesagt hätte, dass wir es dabei belassen sollten. Er hat mich dann auf die Stirn geküsst, aber so zärtlich und intensiv, dass ich gedacht hab, ich könnte platzen vor Glück. Dann hat er mich gefragt, wann wir uns wieder sehen und ich hab geantwortet: Bald!“, Swantje ließ sich in Annes Arme fallen. Die strich ihr durchs Haar und meinte: „Dann hast du wohl den Bösen der Rockstars erwischt, also so einen richtig typischen eben.“ „Aber kann ich mich denn so in einer Person täuschen? Das was ich empfunden habe, war das alles falsch?“, Swantje wischte sich mit dem Handrücken die Tränen weg.

„Ach, meine Kleine! Schreib ihn ab!“ Swantje grinste sie übertrieben an: „Schon fast passiert! So ein Arsch hat es nicht verdient, dass ich mir über ihn den Kopf zerbreche! Außerdem ist er ja eh zu alt für mich! Ruf mal deinen Schatz an, damit er sich nicht noch mehr Sorgen macht, und klapp bitte meinen PC zu, damit ich diese Fotos nicht mehr sehen muss!“ „Oh Gott, Criss hätte ich ja fast vergessen!“, Anne kramte ihr Telefon aus ihrer Tasche und wählte:

„Hi Criss, ich bin jetzt bei Swantje. Ihr geht’s wieder ganz gut. Sie hat nur eine blöde E-Mail bekommen. Ich komm gleich wieder zu dir. Wie, du hast elf Anrufe von Marq in Abwesenheit und drei von René? Ja, dann ruf die eben zurück. Ja, dann probier später noch mal, der Marq pennt bestimmt noch. Ich komm jetzt!...Ach, ich erzähl dir später, was hier los war. Bis dann, ja, ich freu mich auch auf dich!“

Anne sah Swantje an: „Kann ich dich wirklich hier alleine lassen?“ Swantje nickte: „Ja, klappt schon. Aber erzähl Criss bitte nichts wegen René, ja? Gar nichts, ok? Weder von gestern Nacht, noch von grade dem Scheiß.“ Anne versprach es Swantje, umarmte sie und ging dann raus.

Ein paar Minuten später rief Anne noch mal an:

„Hey, ich muss dir leider sagen, dass René scheinbar versucht, deine Nummer rauszufinden. Marq hat Criss angerufen und gefragt, ob der die Nummer hat. Criss hatte sie natürlich nicht und nach mir hat Marq auch nicht gefragt und Criss hat auch noch nicht so weit gedacht. Aber was soll ich tun, wenn er mich fragt?“

Swantje schluckte: „Dann darfst du sie ihm nicht geben!“

„Swantje, wenn Criss mich drauf anspricht, kann ich ihm doch nicht sagen, dass ich sie nicht rausgeben darf. Der will dann doch auch einen Grund wissen!“

„Ok, aber sag ihm bitte nichts von der E-Mail. Erzähl ihm von gestern, meinetwegen, aber dann sag ihm, dass es für mich nur ein schöner Abend war und nicht mehr und ich René keinen falschen Hoffnungen machen möchte! Auch, wenn du Criss dann anlügen musst, und ich dann vielleicht als blöde Schlampe da stehe, ich will nicht, dass er sauer auf seinen besten Freund wird, was bestimmt passieren würde! Aber warum will der mich anrufen?“

Anne druckste herum: „Ich weiß es nicht! Vielleicht, weil gestern nichts gelaufen ist und er drauf hofft, dass ihr euch noch mal treffen könntet, damit was passiert?“

Swantje hustete: „Mag sein! Ich will es eigentlich gar nicht wissen. Verstehst du es, wenn ich am Freitag und am Samstag nicht mit auf das Konzert komme? Danach vielleicht wieder, aber ich kann das nicht. Vor allem haben Fabian und ich am Sonntag die Studioaufnahmen und die will ich nicht wegen der schlechten Stimmung versauen.“

„Klar, wenn mich jemand fragt, dann ist dein Pferd krank, oder deine Blumen im Garten gehen ein.“, Anne lachte und steckte Swantje wieder damit an. „Schön, dass du wieder lachen kannst, meine Süße! Ich widme mich jetzt wieder Criss, der kocht mir nämlich grade was Schönes!“

Swantje wischte sich die letzten Tränen weg und sagte: „Ich wünsch euch einen schönen Resttag. Und danke schön!“, Swantje legte auf, zog sich um und ging mit Raven spazieren.



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