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Wünsch Dir Was

"Ne verzwickte Lovestory =) "
von

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Die schlagkräftige Oma

**** Tja, ich hoffe, es gefällt bisher =) Ich muss übrigens mal feststellen, dass die Rechte an den Texten der Songs usw bei "Vampire" liegen oder bei den Bands, von denen sie gecovert sind.

Auf keinen Fall sind sie von mir, nur um das mal zu sagen..
 

Naja, wie wird das wohl weitergehen, das mit René und Swantje? Anne und Criss haben sich gefunden, aber was ist mit den beiden anderen? Glaubt mir, es läuft nicht so, wie man es gerade vermutet ;-)
 

Viel Spaß weiterhin ****
 

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„Au man, ich hab akuten Sauerstoffmangel!“, Swantje setzte sich vor der Halle auf eine Bank und atmete die frische Luft ein. Es war still und alle Fans der Band waren anscheinend auch schon auf dem Nachhauseweg. „Danke, dass du mit raus gekommen bist! Alleine habe ich immer ein bißchen Angst.“, sie lächelte René an. Er lehnte sich an einen Stein, der gegenüber der Bank stand.
 

„Was ist los? Du guckst so nachdenklich!“, Swantje versuchte Renés Blick zu deuten. „Hab ich was Falsches gesagt eben im Hinterraum oder gerade?“ René sah auf den Boden. Dann blickte er auf und schaute sie mit seinen braun-grünen Augen an: „Nein, hast du nicht.“ „Was ist dann los? Weil ich dich geärgert habe? Bin nun mal so, tut mir leid, aber hab ja auch mit Tobi und Marq rumgealbert. Außerdem ist das zwischen uns beiden seit Anfang an ein ständiges Hin und her Provozieren!“

René nahm seine Hände aus der Hosentasche und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Quatsch, das ist es nicht.“ „Ok, wenn du es mir nicht sagen willst, dann red ich eben über was anderes: Das Wetter ist klasse! Die Sonne strahlt, die Vögel singen, komisch ist nur, dass es so dunkel dabei ist…“ René konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Na also, geht doch! Sag mal, was ich dich noch fragen wollte: Änderst du öfter mal den Text eurer Songs?“

René zuckte zusammen: „Nein, eigentlich mach ich das nicht. Aber die Aussage hat in dem Moment halt gepasst und scheinbar hast du sie ja auch mitbekommen. Es tut mir leid, dass ich dich damals umgelaufen und erschreckt hab. War nicht böse gemeint!“

„Deshalb hast du den Text geändert? Du bist doch verrückt! Du hast dich doch schon im Bistro bei mir entschuldigt! Und für mich war die Sache da eigentlich schon erledigt. Ich bin nicht nachtragend! Ich war anfangs nur sauer, weil wir ja beim Videodreh auch nicht so den besten Start miteinander hatten. Aber die Entschuldigung ist schon lange angenommen!“
 

René sah sie unsicher an: „Das sah im Bistro aber nicht ganz danach aus, als ob du die Entschuldigung angenommen hättest! Ich hab mich entschuldigt, du hast was gemurmelt und bist wieder weggegangen. Naja, und du sahst nicht gerade begeistert aus, als ich da rein kam, aber das war die Idee von dem Typen da von der Stadtverwaltung.“ „Hey, jetzt hör auf, dich zu verteidigen! Mir ist eigentlich recht egal, wer wann ins Bistro kommt. Das muss es mir auch sein. Denn nicht jeder, den ich da bedienen muss, ist mein bester Freund! Und es tut mir leid, wenn das so rüber gekommen ist, als wenn ich die Entschuldigung nicht angenommen hätte. Ich hatte Stress, wenn du das registriert hast. Das Altenheim hatte Ausgang, und das sind so Kunden, die nicht meine besten Freunde sind, verstehst du? Ich musste schnellst möglich alles fertig haben, damit die zufrieden gestellt waren und nicht anfingen zu meckern.

Und wegen der Entschuldigung: Du hättest dich nicht bei mir entschuldigen müssen: Ich war nie richtig böse, eventuell etwas motzig, aber nie sauer! Also, alles wieder ok?“ René sah sie wieder an: „Ich denke schon!“

„Das freut mich!“, Swantje lächelte, „Darf ich dich was fragen?“ „Klar darfst du! Was will die junge Dame denn wissen?“ „Was ist Criss für ein Typ? Du bist doch ein guter Freund von ihm, oder?“ René setzte sich neben Swantje auf die Bank: „Du fragst wegen Anne, oder?“ Swantje nickte. „Criss ist ein zuverlässiger Mensch. Er würde nie etwas mit einer Frau anfangen, die etwas für ihn empfindet, wenn er nicht dasselbe empfindet! Criss ist kein Groupieverschlingendes Monster! Dafür haben wir Marq, wie du vielleicht schon gemerkt hast!“

René lachte und fügte hinzu: „Er meint es ernst. Gestern und heute vor dem Konzert ist er herum gelaufen und hat gegrinst wie ein Honigkuchenpferd. Er war total nervös, aber als ihr dann da ward, war er ganz ruhig. Frage hiermit beantwortet?“

„Hmm, und was bist du für einer? Marq ist der Aufreißer, Criss eine treue Seele, Tobi hat eine Freundin, hat er mit zumindest heute vor dem Konzert gesagt, Claus und Franky sind auch vergeben, but what about you, Mr Schulte?“

„Ich habe zur Zeit keine Beziehung, wenn du das meinst. Die letzte ist etwa vier Jahre her. Das waren aber auch 3 schöne gemeinsame Jahre gewesen. Dazwischen waren dann nur ein, zwei kürzere, die aber irgendwie nicht so das richtige waren. Im Moment geht’s mir aber auch ganz gut damit, so ohne Bindung. Klar, eine hübsche Dame an meiner Seite… die Vorstellung ist verlockend, aber ich breche da nichts übers Knie. Wenn sich was ergibt, ergibt sich was!“

„Das heißt, die Frau fürs Leben hast du noch nicht gefunden, aber für ein bißchen Spaß findet sich immer jemand, oder wie?“

René schüttelte vehemmt den Kopf: „Nein, das hast du falsch verstanden! Ich meinte, wenn ich nicht in einer Beziehung bin, also niemandem Rechenschaft gegenüber schuldig bin, dann kann es auch schon mal passieren, dass man jemanden trifft, mit dem man sich ,ohne jegliche Gefühle da rein zu stecken, eine Nacht lang sehr gut versteht. Aber das kommt sehr selten vor und ist nicht die Regel. Ich bin niemand, der sich ein Mädel für einen Abend klar macht, um seinen Trieb zu befriedigen, und das Mädel dann enttäuscht! Aber wenn es passiert und von beiden Seiten so abgeklärt ist, dann halt schon. Ich meinte nur, wenn ich DIE Frau treffen sollte, dann klappt es oder es klappt halt nicht und wenn es klappt, dann passieren da auch keine schönen Nächte mit Spontanbekanntschaften mehr.“

Swantje wandte sich zu ihm: „Ok, dann war das ein Missverständnis! So einer bist du also! Naja, aber so lange du ja echt niemandem Rechenschaft schuldest, ist das nicht mal so verkehrt!“

„Und was ist mit dir? Wartet Mr. Right jetzt schon zu Hause auf dich?“ Swantje sah René an. „Nicht dass ich wüsste!“, sie schüttelte den Kopf und lachte, „Ich halte es da so ungefähr wie du. Vom letzten Mr. Right habe ich mich letztes Jahr nach fünf Jahren getrennt.“ „Hmm…ist eine lange Zeit…5 Jahre! Wie alt bist du überhaupt?“ „Marq musste eben auch raten, also leg mal los!“

René stellte sich vor sie hin, sah sie von oben bis unten an und überlegte: „Wenn ich dich zu alt schätze, dann werd ich geschlagen, wenn ich dich zu jung schätze, werd ich sicherlich auch geschlagen!“ Swantje grinste, stand auch auf und hüpfte um René herum: „Das könnte dir allerdings passieren!“ Sie lief hinter René und zog ihm seine Geldbörse aus der Hosentasche. Blitzschnell sprang sie hinter den Stein, so dass René sie nicht zu fassen bekam. „Also, du bist auf jeden Fall älter als ich!“

René ging langsam in ihre Richtung, die Hände in den Hosentaschen versenkt: „Oweia, wer hätte das gedacht? Was für ein Zufall. Ich hätte fast schon gedacht, du könntest meine Mum sein…, aber Spaß bei Seite. Und? Könnte ich denn dein Vater sein?“ „Och, wenn du frühreif warst, dann ja!“ Swantje lachte: „Das Bild auf deinem Personalausweis ist aber auch mal lustig!“ „Das ist sehr dreist, dass du dich hier einfach an meinem Privatkram erfreust!“, René kam immer näher zu ihr. „Dann musst du halt besser drauf aufpassen.“, Swantje sprang wieder weiter weg von ihm, immer noch in seinen Sachen rumkramend. „Also: Wie alt bin ich? Du bist 32! Und ich bin jünger! Ist das nicht mal der ultimative Tipp, hm?“ Sie lachte ihn an. Sie nahm seinen Ausweis jetzt raus und wedelte damit rum. „Hihi, ein lustiges Foto! Ich bin begeistert!“

Plötzlich schlang René seine Arme von hinten um Swantje herum. Sie hatte gar nicht mehr auf ihn geachtet. Sie beugte sich nach vorne und versuchte, sich aus ihnen zu winden, doch René hielt ihre Arme fest. Mit einem Arm umklammerte er sie an der Hüfte und hielt gleichzeitig einen ihrer Arme fest, mit dem anderen griff er nach seinem Zeug in ihrer Hand. Swantje quietschte, lachte und schrie: „Ich beiß dich!“ „Das musst du erst mal schaffen!“

Swantje ließ los und René verstaute seinen Kram mit seinem freien Arm wieder in seiner Hosentasche. Er hielt sie immer noch fest und meinte: „Was macht man mit so einer frechen Dame, wie mit dir? Einsperren? Fesseln? Knebeln? Oder einfach nur kitzeln?“

Swantje schrie auf. „Gnade, Gnade, ich bin noch zu jung zum Sterben!“ Sie schüttelte sich vor Lachen: „Ich verrate dir auch, wie alt ich bin, aber bitte, tu mir nichts!“ „Na, das ist ja mal ein Angebot!“, René lockerte seinen Griff: „Ok, wie alt bist du? … Aaaahh!“ René schrie auf. Er ließ Swantje abrupt los und wandte sich um. Hinter den beiden stand eine alte Frau mit ihrem Gehstock. Damit hatte sie René auf den Rücken geschlagen. Sie wetterte: „Sie mieses Schwein, Sie! Lassen Sie die Finger von dem Mädchen! Ich ruf die Polizei! Und sie stören die ganze Nachbarschaft mit ihrem Geschrei! Ich zeige Sie an!“, dann wandte sie sich zu Swantje: „Ist alles in Ordnung mit Dir, mein Kind?“ Swantje sah sie erschüttert an und fasste René am Arm: „Das ist ein Missverständnis, er hat mir nichts getan. Ich hab ihn geärgert und er hat sich nur gewehrt. Mir geht’s gut und ich hoffe, ihm auch! Und wir sind jetzt auch sofort leise!“ René rieb sich seine linke Schulter. „Oh, entschuldigen Sie, das wusste ich nicht und es sah so anders aus. Ich wollte doch nur verhindern, dass etwas Schlimmes geschieht!“ Die Frau entschuldigte sich bei René und wackelte dann in ihrem Morgenrock und den Pelzpantoffeln wieder in ihre Wohnung. Swantje stellte sich triumphierend vor René: „Und wieder einmal hat das Gute gesiegt! Ein Hoch auf die Hausdrachen dieser Welt!“ „Boah, ich knebel dich gleich wirklich noch! Du schuldest mir noch eine Antwort!“ „Ja, aber zu dem Zeitpunkt war ich noch gefangen, jetzt bin ich frei, frei, frei!“, Swantje hüpfte auf der Stelle rum. Ein Fenster wurde geöffnet und eine hysterische Frauenstimme schrie: „Ruhe da unten! Ich hol die Polizei!“ Swantje lachte, schnappte sich ihre Tasche und lief zum Nebeneingang: „Na komm schon! Mit 32 kann man sich aber auch noch schneller bewegen, also los!!“ Sie kam auf ihn zu, nahm in an der Hand und zog ihn hinter sich her zur Tür. Sie hielt ihm die Tür auf.

Er ging rein und sie gingen wieder Richtung Backstage.



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