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Wünsch Dir Was

"Ne verzwickte Lovestory =) "
von

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Die Mädels im Backstage

„Man, war das genial!! So viel Spaß hatte ich noch nie bei einem der Konzerte!“, Anne war ganz außer Puste und stützte sich an der Wand ab.

Swantje trank ihr Mineralwasser mit einem Schluck aus und antwortete ihr lachend: „Bei den anderen Konzerten musstest du dich ja auch ständig darauf konzentrieren Criss anzugrinsen. Da bleibt die Musik schon mal auf der Strecke!“ Anne boxte sie in die Seite: „Man, du bist blöd! Aber vielleicht hast du ja Recht. Aber jetzt ist das ja alles anders!“ Sie zog Swantje hinter sich her zu Criss, der an der Tür zum Backstage auf sie wartete: „Die Damen! Bitte treten Sie ein!“ Er verbeugte sich galant und Anne küsste ihn zur Begrüßung: „Super gemacht, mein Schatz! War echt verdammt geil!“ „Freut mich, wenn es dir gefallen hat! Und du Swantje? Warst du auch zufrieden mit uns?“ Er lächelte sie an. „Naja, also wenn ich es mir so recht überlege, ich weiß nicht so ganz, also im Anbetracht der Tatsache, dass ihr sechs Männer seid und weil wir schon drei Uhr nachts haben, muss ich sagen, dass…“ Criss sah sie beleidigt an. „Criss, natürlich wart ihr gut! Ihr wart super! Wir hatten eine Menge Spaß da unten in der Menge.“ „Ok, dann kommt mal mit, dann können wir ja jetzt ordentlich feiern!“ Criss nahm Anne bei der Hand und ging mit den beiden Mädels den Gang entlang zu einer halb angelehnten Tür.
 

Aus dem Raum drangen die Stimmen der anderen Bandmitglieder. Criss riss die Tür auf und schob Swantje und Anne in den Raum rein. Tobi, Marq, Claus und Franky saßen bereits an einem Couchtisch und quatschten über den Abend. Sie sahen zu ihnen. „Ach, da sind ja die bezaubernden Damen des Abends. Na kommt schon, keine Scheu, immer rein!“, Marq winkte die beiden zu sich, stand auf und begrüßte sie mit einem Handkuss.

Plötzlich drang aus einem angrenzenden Bad ein Gegrummel. Die Tür flog auf und René stand nur in Shorts im Türrahmen und fragte: „Wer hat meine Jeans?“ Tobi lachte und schmiss René ein Knäuel an den Kopf. René schüttelte den Kopf und zog sich die Hose an. Anne stupste Swantje an: „Hey, Mund zu! Ist ja nicht so, dass du noch nie einen halbnackten Mann gesehn hast!“ Swantje zuckte zusammen und flüsterte zu ihr: „Ja, aber ich hätte nicht gedacht, dass Renés Oberkörper aus der Nähe noch besser aussieht, als auf der Bühne! Der soll sich was anziehen, sonst bekomm ich Stielaugen!“ René fing Swantjes Blick auf, der an seinem Körper haftete.

Swantje hatte sich an einen Tisch gelehnt. Er ging auf sie zu und fragte ganz beiläufig im Vorbeigehen: „Wird da etwa jemand nervös?“, dann beugte er sich über sie, dass sein Gesicht direkt über ihrem hing und sie freien Blick auf seinen Body hatte, und griff um sie herum nach seinem T-Shirt, das auf dem Tisch lag. Er legte seinen Zeigefinger unter ihr Kinn, schob ihren Kopf etwas höher und sah ihr tief in die Augen: „Das wollen wir aber nicht!“ Er grinste, zog sich das T-Shirt über den Kopf, machte seine Haare zu einem Zopf zusammen und wollte sich gerade auf den letzten freien Sessel setzen. Er hielt inne, drehte sich zu Swantje um, die immer noch wie erstarrt am Tisch gelehnt stand, und fragte: „Willst du dich setzen?“ Swantje sah ihn an und meinte: „Muss nicht unbedingt sein. Du hast lang genug auf der Bühne gestanden, setz dich ruhig!“ „Wirklich? Du hast genau so lange im Publikum gestanden.“ „Ja, setz dich!“ Marq schüttelte den Kopf und meinte: „Hört mal, ihr beiden! Ihr habt schon auf einem Pferd zusammengehockt, da werdet ihr beiden ja wohl auf einem Sessel Platz finden! Wenn du da hinten an dem Tisch stehst, sieht das ja so aus, als wenn wir dich ausgrenzen! Du kannst dich auch beim René auf den Schoß setzen, du bist ja ein Leichtgewicht und der René wird es wohl überleben!“ Marq sah René an: „Oder René?“

René meinte: „Von mir aus!“ Swantje sah Marq an und meinte: „Ich steh hier aber ganz gut! Muss also nicht sein!“ Da ging René zu Swantje, nahm ihr ihre Tasche ab und schob sie zu der Sitzgruppe. Er setzte sich, legte einen Arm um ihre Hüfte und zog sie auf seinen Schoß.

Swantje drehte ihren Kopf zu René und meinte: „Geht das so?“ René nickte: „Klar! Kein Problem! Ist auf jeden Fall einfacher, als mit dir auf einem Pferd zu sitzen! Kannst dich ja an mir festhalten, wenn es zu sehr wackelt und du wegrutschen solltest!“ Swantje lächelte ihn an und drehte sich dann in die Runde, um sich mit Marq über den Videodreh zu unterhalten.

„Also, liebe Swantje, dann schieß doch mal los! Wie hat sich unser René denn so gemacht?“ Swantje grinste und sagte: „Hmm…eigentlich ganz gut! Er hat sich zumindest Mühe gegeben!“ René fing an mit einem seiner Beine zu wackeln und meinte: „Ich hab mir mehr als Mühe gegeben. Ich war genial! Deshalb ist der Dreh auch so gut geworden! Und ich wackele so lange mit meinem Bein, bis Swantje das bestätigt.“ „Ok, ok, du warst super!“ René hörte auf. „Aber auch nicht immer!“, fügte Swantje schnell hinzu. René lachte und drohte ihr: „Ich kann ja mal mit meinen Beinen das mit dir machen, was das Pferd mit mir gemacht hat!“ Er rüttelte Swantje durch, bis sie schrie: „Ist ja gut, ist ja gut! Dafür, dass du noch nie geritten bist außer für diesen Dreh, war es wirklich klasse!“

Die anderen lachten und René grinste stolz.

„Naja, wenn ja direkt alles glatt gelaufen wäre, dann hätten wir ja nicht die tollen Outtakes gehabt. Also die Szenen, die schief gelaufen sind. Zum Beispiel die, wo René fast vom Pferd fliegt oder über eine Wurzel fällt beim Laufen und mit der Nase bremst, oder die Swantje einfach mal in die falsche Richtung reitet.“,

Marq lachte und meinte: „Oder waren die extra?“ „Natürlich, die waren alle gewollt!“, sagten René und Swantje gleichzeitig. Swantje drehte sich schüchtern um und René lächelte sie an.

Swantje erzählte und erzählte, beantwortete die Fragen der Band, bewarf sich mit Tobi mit Papierkügelchen und tauschte mit Anne belustigte Blicke aus. Allerdings saß sie stocksteif auf Renés Schoß und spielte währenddessen ständig unruhig an ihren Fingern herum. Sie war nervös, zwar fühlte sie sich wohl, aber irgendetwas verunsicherte sie im Kreis der Band.

Plötzlich schob René, der bisher mit verschränkten Armen unter Swantje gesessen hatte, seine Hände über ihre. Er hielt sie fest und hinderte sie somit am herumzappeln. Swantje drehte ihren Kopf zu ihm um, aber er unterhielt sich weiter ganz ruhig mit Marq ohne sie anzusehen.

Er fing an, mit seinen Fingern Swantjes Handkonturen nachzufahren. Irgendwie beruhigte sie das, ihre Haltung wurde lockerer.

Criss und Anne standen irgendwann auf, und Criss meinte: „Wir machen uns so langsam mal auf den Heimweg. Wir sind müde.“ Anne grinste Swantje an. „Ja, ne, ist klar! Müde nennt man das heute, ihr wollt doch nur…!“, Anne hielt Marq den Mund zu. „Und wenn es so wäre, dann würde es dich nichts angehen!“ Sie lachten. Marq lächelte sie an: „Ich wünsch euch eine schöne Nacht. Aber bevor ihr geht, müssen wir Anne und Swantje mal unsre tollen Showeinlagen zeigen! Also Jungs: AUFSTELLUNG!“

Marq stellte sich hinter das Sofa und sah aus, als wenn er grade zur Musterung antreten müsste. Die andern Jungs stellten sich genauso hin, René schob Swantje von seinem Schoß und machte es ihnen nach.

Die Jungs sahen sich an und Marq rief: „Präsentiert die Instrumente!“ Anne und Swantje sahen sich verständnislos an: „Hä??“ Criss strahlte Anne an und flüsterte ihr zu: „Versteht ihr gleich schon!“ Die Jungs standen mittlerweile in einer Reihe, Swantje stand hinter dem Platz, auf dem sie zuvor gesessen hatte, und Anne hatte sich neben sie gestellt. „Na, wo sind denn jetzt die Instrumente? Bitte mehr Konzentration! Auch wenn hübsche Damen zugegen sind!“, Marq lachte sich kugelig. Jetzt sahen die beiden Mädchen, was die Jungs da im Schilde führten: Tobi tat so, als hielte er eine Trommel in der Hand mit den Trommelstöcken, Criss eine Querflöte, Marq eine Geige, Franky als sitze er vor einem Klavier, Claus hielt seine Luftgitarre fest und René spielte Triangel.

„Lasst das Konzert beginnen!“

Tobi brummte: „Bum, bum, bum, bum…“, und trommelte im Takt auf die nicht vorhandene Trommel, René ließ seine Triangel erklingen: „Kling!“, Marq und Claus zupften sich an ihrer virtuellen Geige und der Gitarre einen zurecht und versahen das auch noch mit den passenden Geräuschen: „Schramm, schrimm, quietsch…“, Criss pfiff vor sich hin: „Tüdelüdelüdelü…“ und Franky hieb in die Tasten: „Düdüdüdüdüdüdü!“ Anne und Swantje stützten sich aufeinander ab, um nicht vor lauter Lachen umzufallen. Dann rief Marq: „Genug! Es reicht!“ Wie auf ein Kommando warfen die sechs Männer ihre Luftinstrumente hinter sich. Die Mädels applaudierten und lachten immer noch. Dann setzten sich alle wieder hin.

Criss und Anne blieben stehen und verabschiedeten sich. Anne umarmte Swantje: „Bleibst du noch hier?“ Swantje nickte: „Ja, ein bißchen noch! Kann ich dir schon mal das Bild mitgeben? Ich vergesse das sonst.“ „Klar, kein Problem, ich nehm das dann mit. Kannst es dir ja abholen kommen! Dann pass noch auf dich auf! Und komm nachher gut heim, mail mir, wenn du im Bett angekommen bist, ok?“ Swantje nickte, gab Anne noch einen Kuss auf die Wange, reichte ihr das Bild, was sie von den Jungs geschenkt bekommen hatte, umarmte Criss zum Abschied und setzte sich dann auf den freien Platz neben René.



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